Mitthailunuau das k. Ilestßrraißh. Museums
KUNST UND INDUSTRIE.
Monatschrift für Kunst und Kunstgewerbe.
Am i. eines jeden Monats erscheint eine Nummer. Abonnementspreis per Jahr fl. 4.-
Redacteur Bruno Bueher. Expedition von C. Gernldk Sohn.
Man abonnirt im Museum, bei Gerold Camp, durch die Postanstalten, sowie durch
alle Buch- und Kunsthandlungen.
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Nr, 89, WIEN, r. FEBRUAR 1873. VIII, Jahrg.
hüllt Du lnltilut der Jommißaires-Prieetm. Ueber Metalle und Farbstoffe bei den Aegyptern.-
Anutellnn von Handzeichnungeu und Aquarellen von Wiener Künstlern. Vorlesungen llTl
Oeuterr. ueeiun. Bücher-Revue. Journal-Revue. Kleinere Mittheilnngen. Fortsetzung
des Bibliothekskatalogee. Verzeichnis der im Oeterr. Museum känfiichen Gypsabgiisse.
Das Institut der Gommissalres-Prisaura.
Wir verdanken die nachfolgenden Zeilen den Mittheilungen des
österr. Generalconsuls in Paris, der über eine vom Director des Museums
an ihn gestellte Anfrage ebenso eingehend als sachkundig berichtet hat.
Die Grundlage des französischen Instituts der Cornmissaires-Priseurs,
so schreibt Herr v. Walcher, mit welchem unser österreichisches Institut
der beeideten Schätzmeister Aehnlichkeit hat, bilden Gesetze aus dem
Anfange dieses Jahrhunderts.
Der Motivenbericht zu dem Gesetze vom 18. März 180i enthält die
Gründe der Nothwendigkeit und Nützlichkeit, welche für die Wiederein-
führung der Commissaires-Priseurs zur Regelung ödentlicher Verkäufe
beweglicher Gegenstände und zur Hintanhaltung der Uebervortheilung
der Interessenten entschieden haben.
OeEentliche Licitationen können hiernach in Paris und in den Pro-
vinzen nur durch den Commissaire-Priseur vorgenommen werden, er ist
ein von der Executivgewalt ernannter öffentlicher Functionär, daher eine
Vertrauensperson und leistet als solcher den Eid vor dem Civiltribunal,
nachdem er eine Caution von xo.ooo Francs erlegt hat; seine Amtsführung
wird durch" einen Regierungs-Commissär controlirt, während die Kammer
der Commissaire-Priseurs die Disciplinaraufsicht über ihre Mitglieder führt,
vor welcher auch Reclamationen der Verkäufer und Käufer gegen den
Gommissair-Priseur im gütlichen Wege ausgetragen werden können; ist
ein Ausgleich nicht möglich, so bleibt dem Reclamanten der Weg bei
dem Civiltribunal, nach Umständen bei der Strafbehörde oifen.
2a
28b
Hierin wären somit die öffentlichen Garantien zusammengefasst, die
gegen Uebervortheilungen bei Licitationen überhaupt in Frankreich, dem
Publicum geboten sind und vielmehr den Charakter moralischer Garan-
tien haben.
Ob dieselben auch immer hinreichende materielle Sicherheit in der
Praxis und insbesondere gegen Schädigungen bei Licitationen von Kunst-
gegenständen gewähren, ist eine andere Frage, die mit Rücksicht auf den
bestehenden Localusus zu erörtern sein dürfte.
In Paris, wo die ölfentlichen Verkäufe von Kunstgegenständen in
der Regel in dem bekannt vortrelflich organisirten Hötcl des ventes vor-
genommen werden, übernimmt der Commissair-Priseur keine Verantwort-
lichkeit für die Authentizität von Kunstwerken oder für die Richtigkeit
der in den Katalogen enthaltenen Angaben; gestützt auf die Schätzung
des Experten der nur Privatperson ist trägt jener den Charakter des
Vermittlers zwischen Verkäufer und Käufer mit den Attributionen eines
öffentlichen Functionärs. In den einzelnen Fällen wird er allerdings für
die Echtheit der Materie Juwel, Gold oder Silber oder dass ein Gegen-
stand alt und nicht imitirt sei, einzustehen und dafür zu sorgen haben,
dass dem Verkäufer der Schaden ersetzt werde. Bei alten Bildern jedoch ist
der Umstand von Wichtigkeit, dass der dem Reclamanten obliegende
Beweis, ein Bild rühre nicht von dem Meister her, dem es zugeschrieben
wurde, kaum je hergestellt werden kann. Reclarnationen dieser Art wer-
den in der Regel von dem Tribunal zurückgewiesen, es wäre denn, die
Parteien verstanden sich auf den Ausspruch einer Commission von Kunst-
verständigen.
Für die Echtheit von Werken moderner Künstler lässt sich der Be-
weis fast immer, wenn nicht durch den Künstler selbst, doch durch dessen
überlebende Nachkommen und Schüler leicht herstellen; es erfordert daher
dieser Fall keine weitere Erörterung, desgleichen wenn ein neues Bild
unter Bezeichnung eines ältern Meisters verkauft und der Beweis, dass
es neu sei, geliefert werden kann, in welchem Fall der Ersatz uöthigen-
falls gerichtlich zugesprochen wird und wenn der Verkäufer, der Expert
oder Comrnissair hiebei wissentlich vorgegangen wäre, so würde die An-
klage auf Betrug Platz greifen.
Werden nun einerseits dem Käufer, wenn nicht sein eigener Geschmack
und Verständniss entscheidet, durch den Namen desjenigen, aus dessen
Sammlung das Bild herrührt, durch das Urtheil der zu Rath gezogenen
Kunstverständigen, endlich oft durch den Ausrufspreis und die grössere
oder geringere Concurtenz der Käufer wesentliche Anhaltspunkte für die
Beurtheilung eines Kunstwerkes geboten, so liegt anderseits in der Per-
sönlichkeit eines durch die Jahre erprobten öffentlichen Functionirs. der
als Commissair-Priseur unter der Controle der Regierung die Qugtjonq;
von Kunstgegenständen mit Verständniss leitet, wie z. B. in Paris Herr
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Pille die beste moralische Garantie für die loyale Gebahrung bei dieser
Art Verkäufe.
Der Wiener Kunsthandel ist eben noch sehr jung, das Publicum
ohrm eigentlicher selbständiger Leitung, die sich erst durch langjährige
Erfahrungen gewinnen lässt und den besten Rückhalt bietet gegen jene
Hausse- und Baisse-Manöver bei Verkäufen von Gemälden, die in Wien
manchmal in den Vordergrund treten.
rlm öHemlich staatlichen, so auch irn finanziellen Interesse der Re-
gierung läge es überhaupt, alle auf das Licitationswesen bezüglichen Ge-
schäfte in einer Institution zu vereinigen, für welche das I-lötel des ventes,
auch Hötel Drouot genannt, mit seiner vortrefflichen Organisation die
mustergiltige Vorlage bildet. Urn nur einige der Vortheile dieser unter
staatlicher Controle stehenden Auctionsanstalt für bewegliche Gegenstände
anzudeuten, erwähne ich die Centralisation der Nachfrage, durch die
Kauflustigen des ln- und Auslandes repräsentirt, die Sicherung der an
das Aerar zu zahlenden Gebühren, die Leichtigkeit, die den in der Pro-
vinz und selbst im Ausland befindlichen beweglichen Gütern, Sammlungen
etc. geboten wird, vorkommenden Falles den Hauptmarkt für derlei Gegen-
stände aufzusuchen, die Verringerung der Auctions- und Administration-
Kosten etc. etc.
Für den öffentlichen Verkauf von Handelswaaren bestehen eigene
Gesetze und Reglements, die abseits von dem hier zu behandelnden
Gegenstands liegen.
Uoher Metalle und Farbstoffe bei den Aegyptern.
Der berühmte Aegyptologe C. R. Lepsius hat soeben in den Ab-
hnndlungen der königl. Akademie der Wissenschaften zu Berlin eine Unter-
suchung liber die Metalle in den ägyptischen Inschriften veröffentlicht,
welche ein vielseitig werthvolles und äussersrt reichhaltiges Material über
dieser! SDUSI selten und gewiss erst in seiner vorliegenden Schrift wissen-
schaftlich erschöpfend behandelten Gegenstand enthält. Diese Arbeit ist
zunächst wohl für den Fachgelehrten, den Aegyptologen, bestimmt und
zwar vorzugsweise vom lirguistischen Standpunkte verfasst, jedoch ihr
Inhalt bietet auch für die Kunstgeschichte, die Technologie und das
Studium des Kunstgewerbes bei jenem hochcivilisirten Volke des Alter-
thums so zahlreiche höchstinteressante Nachrichten, dass wir uns berechtigt
halten, einiges aus diesem reichen Vorrathe unsern Lesern mitzutbeilen.
ES wohl überflüssig zu bemerken, dass diese Abhandlung von ihrem
gefeierten Verfasser mit geradezu erstaunlichem Aufwands von gelehrten
Kenntnissen, nach jedem Betrachte hin, vollendet ist.
Im Eingange wird auf die Schatzhäuser der Könige Aegyprens hin-
gewiesen, wie deren Thutmosis 111., Tutanchamun, Ramses lll., den die
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Griechen Rhampsinit nannten, besassen. Durch Tributleistungen der
fremden, von den ägyptischen Waffen bezwungenen Völker Asiens, kamen
ungeheure Mengen der kostbarsten Goldgefässe, Arbeiten von Gold oder
Silber mit Schmelzwerk geziert und in den reichsten Formen ornamentirt
und unermessliche Kriegsbeute an edeln Mineralien in das Land. Die
ägyptischen I-Iieroglypheninschriften pflegen die Metalle, edle und unedle
vereinigt, in einer feststehenden Reihenfolge, die ähnlich auch die Bibel
hat, anzuführeu. Das Zeichen für Gold ist ein Sack, in dem die Körner
des Goldes gewaschen werden und durch den das Wasser abtropft. Also
ist zunächst Fluss- oder Waschgold gemeint. Der Name des Metalles ist
nub, in römischer Zeit, wo man es auch durch eine Kuh mit drei Hör-
nern darstellte, neb. Auf den Bildwerken erblicken wir es als Haufen
von rohen, aus den Bergwerken gewonnenen Klumpen. Oder es erscheint
in Beutel gethan oder an Ufern von Gewässern in Form kleiner, ausge-
waschener Schüppchen, dann aber in geschmolzenem Zustande als Platten
und als Ringe, in welcher Form es auf die Wage gelegt wurde. Daneben
sind oft die Kisten oder Schränke dargestellt, in welche es verpackt wurde.
Man gewann das Gold, Berggold sowohl als solches aus Flüssen, in ver-
schiedenen Theilen des unermesslichen Ländergebietes, welches zu Aegypten
gehörte; eine Inschrift im Tempel Ramses III. von Medinet Habu nennt
äthiopischen und solches aus dem arabischen Gebirge in Oberägypten.
ln dem erstgenannten Lande befanden sich, wie auch Plinius bezeugt,
die ergiebigsten Minen dieses edeln Metalles, sie wurden noch bis in's
I0. Jahrhundert von Seiten der Araber ausgebeutet. Die Spuren tiefer
Minen finden sich an zahlreichen Stellen des Bergzuges, bei Edfu, bei
l-Iamamet u. a. a. O.
Im Gegensatze zu dem gewöhnlichen, mit Silber gemengten Golde
finden wir ferner als die vorzüglichsten Qualitäten vBerggoldu und ngutes
Golds aufgeführt, worunter eben das reine, nicht gemischte Metall zu
verstehen sein dürfte, aururn obrusum oder obrizum, wie es auch mittel-
alterliche Quellen Theophilus noch nennen.
Das Gold wurde gewogen, um so beim Abgehen einer Münze als
Verkehrsmittel im Handel zu dienen, wozu man es als scheibenförmige
Stückchen mit einem Loch in der Mitte gestaltete. Die Gewichte, grössten-
theils aus Stein gearbeitet, haben die Form von Thieren, nwas an die
älteste römische pecunia erinnertu.
Die Vergoldung war eine den alten Aegyptern sehr geläufige Tech-
nik. Gegenstände sus den verschiedenartigsten Materialien erhielten diesen
Schmuck, selbst ausserordentlich dünne Steinplättchen verstand man mit
einem so feinen Goldliberzug zu belegen, dass es den Anschein gewinnt,
als wäre das Gold als Farbe auf ihnen aufgetragen. Auch werthvolle
Steine, wie der zu Skarabäen häufig verwendete Lapis lazuli, wurden ver-
goldet; auf Pappe und Holz brachte man vorher eine Grundirung von
feinem Gyps an, welche Plinius leukophoron nennt.
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Dasjenige Metall, oder besser gesagt, die Metallmischung, welche
bei den Aegyptern die Bezeichnung asem, bei den Hellenen ijlexrpov
und im Römischen den Namen electrum führt, von der Homer gleichfalls
Nachricht bringt, ist seit jeher der Gegenstand vielfacher Meinungsver-
schiedenheit bei den Philologen und Alterthun-iskennern gewesen. In den
ägyptischen lnschriften und Monumenten wird es oft zugleich mit dem
Golde genannt und in Beuteln aufbewahrt dargestellt, auch in Ringforrn
und in dieser letzteren Gestalt auf der Wage befindlich. In Phylae wird
Isis gerühmt als nGold der Götter, Asem der Göttinnenu. Als Schmuck
oder vielleicht selbst als Material der Säulen einer Halle nennt es die
Inschrift in Denderah. Andere Stellen beweisen klar, dass Asem nicht
bloss ein künstliches Metall, keine Legirung gewesen sei, sondern auch
aus den Bergwerken erbeutet wurde, der Name bezeichnet das eine wie
das andere, gleichwie unter das römische Aurichalcum eine bereitete, aber
auch eine natürlich vorkommende Metallmischung ist, das Messing. Schon
Plinius und Strabo wussten, dass dem Golde häufig bereits in den
Minen Silber beigemischt vorkomme; diese Masse heisse Electrum, wenn
sie mit Alaunerde durch Brennen gereinigt sei. Auch in der Farbe nähert
sich Electrum mehr dem Silber als dem Golde, es war härter, leichter
und lichter als dieses. Man schätzte das Electrum natürlich darum sehr
hoch, weil aus ihm sowohl das Gold als das Silber, von denen das erstere
sehr selten in vollkommen reinem Zustande erscheint, zu gewinnen war,
auch weil Electrum bei der grossen Weichheit des reinen Goldes zu allen
Arten der Verarbeitung sich besser eignete als jenes. Den Rosennu, d. h.
den Assyrern, wurden unter Thutmosis III. Wagen als Kriegsbeute abge-
nommen, welche aus dem in Rede stehenden Materiale gearbeitet waren,
Pyramiden und Obelisken liebte man mit demselben zu überziehen; Thür-
Hügel an den Tempeln wurden daraus verfertigt. Die Vorliebeifür das
Electrum gehört aber mehr der älteren Zeit an, um die Periode der
Psammeticbe verschwindet es aus den Inschriften und erscheint blos in
alterthümlichen traditionellen Ausdrücken, wie es jene obencitirte Bezeich-
nung ist, die der Isis in Phylae beigelegt wird. Je leichter man späterhin
Gold und Silber von einander zu scheiden verstehen lernte, desto seltener
brauchte man die natürliche Mischung in Anwendung zu bringen.
Das Silber heisst hat, d. h. das Helle, Weissglänzende, gleich äpTupoG,
andere Zeichen dafür müssen seh und ark gelesen werden; endlich findet
sich noch der Name ru oder rua. Es wird weiss gemalt und kommt in
Ringen, in Ziegelform, in Stücken, Platten und Haufen von roher Form
vor, gleich dem Golde. Vorzugsweise diente es zur Anfertigung grosser
prachtvoller, auch mit Gold und Email geschmückter Gefässe; Thut-
mosis III. erbeutete silberne Wagen. Beide Metalle scheinen beinahe
wie nur Eines von verschieden vorkommender Farbe betrachtet worden
zu sein und hatten in alter Zeit auch fast denselben Werth, ja, in dem
goldreichen Aethiopien zog man Silber diesem Metalle vor. Silber wurde
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in Aegypten nicht gegraben, sondern theils aus dem Electrum durch
Ausscheidung gewonnen, theils kam es als Tribut der Assyrier und an-
derer Völker in grosser Menge in das Land.
Auf lnschriften, welche uns eine Chronik der Feldzüge der einzelnen
Herrscher rnittheilen, wie jene des Thuttnosis III. am Tempel in Karnak,
des dritten Ramses in Medinet Habu u. A., werden neben den erwähnten
drei Metallen, Gold, Electrum und Silber, auch noch andere Namen von
Stoffen genannt, denen der Verfasser im Folgenden eine genaue Unter-
suchung widmet xesteb, mafek, xornt, men und taht. Zuweilen kommen
Edelsteine, Elfenbein und Farben neben diesen Materialien vor, die
sämmtlich als Tributgaben der besiegten Völker des Ostens aufgezählt
werden. Unter taht ist Blei zu verstehen, aus men sind Geräthe gear-
beitet, welche von den Syriern erbeutet wurden, aus Xesteb und mafek
gemachte Räuchergefässe sehen wir in Denderah abgebildet. Diese beiden
letztgenannten Steife treten meist zusammen auf, es sind keine Metalle,
sondern andere Mineralien. Sie haben ähnliche Eigenschaften, erscheinen als
Farben und kommen als solche der Göttin Hathor Aphrodite als Prädi-
cate zu. Ihr Genus ist das femininum, während alle Metalle masculina sind.
Xesbet ist der Lasurstein, der xüavoS der Griechen, auch das Ultra-
marin, Kupferlasur, Smalte und die daraus bereiteten Farbstolfe Kobalt-
und Kupferblau. Auf den Gemälden der Grabkammern sind oft Körbe
mit grossen Massen dieser Farbe dargestellt, Amulete und Schmucksachen
wurden aus dem Lasursteine gefertigt, Augen, Herzen, Halsbänder mit
Blumen kamen in diesem Stoffe als Gaben, die man den Todten mit-
gab, vor. Könige trugen grosse Halsbänder von xesbet; das Antlitz der
nblauenn Göttin Hathor ist mit diesem Stoffe eingelegt; Sethos I. weiht
in Karnak eine Processionsbarke in Gold, mit xesbet eingelegt; Vasen
von Gold sind gleichfalls damit decorirt. Zuweilen kommt es in kolossalen
Stücken von Pfund und mehr vor.
Gleichwie andere und späterlebende Völker kannten aber auch die
Aegypter bereits neben dem echten einen künstlich nachgemachten Lasur-
stein. Eine Inschrift unterscheidet zwischen echtem, künstlichem und
babylonischern. Aus dem echten Lasurstein gewann man die Ultramarin-
farbe, die in Beuteln aufbewahrt wurde und dann kenkenu, d. h. nzer-
schlagenu genannt wird. Der unechte, künstliche Lasur dagegen erscheint
in barrenartigen Stücken abgebildet.
Unter den erhaltenen Gegenständen linden sich zahllose blaue Glas-
flüsse, ihr Ton pflegt vom sehr dunklen Blau bis zum milden Hellblau
des orientalischen Türkis zu variiren. Chemische Untersuchungen, welche
damit von Prof. He rtzog in Berlin angestellt wurden, lieferten den Be-
weis, dass Kupfer bei den meisten dieser Gegenstände die farbverleihende
Masse abgab. Blaue Malerfarben erwiesen sich gleichfalls als kupferhaltige
Präparate, in mehreren Fällen hat sich auch das Vorhandensein von Kobalt
ergeben. Glasperlen, Amulete und Halsbänder, welche vollkommen das
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Aussehen von Arbeiten aus lapis lazuli trugen, ergaben sich bei der che-
mischen Prüfung als opake, mit Kobalt gefärbte Glasflüsse. In die Ziegel-
form aber wurde die Glasmasse gegossen und so als Rohmaterial zur
Bereitung der Farbe in den Handel gegeben. Der Verfasser schliesst
hieran sehr eingehende Untersuchungen über den mmpeipoä und den
KÜGVOG der Griechen, worunter der Lasurstein zu verstehen ist. Theo-
phrast unterscheidet ägyptischen, cyprischen und den skythischen; seine
eigentliche Heimath, in der er am reichlichsten vorkommt und woher-
man ihn auch in späteren Zeiten bezog, ist die Tartarei. Derselbe Schrift-
steller kennt auch jene porcellanartigen blauen Ueberzüge von Thonar-
beiten, welche die Aegypter erfunden haben sollen, GlasHüsse oder Smalte,
die er mit dem Namen xüavoG xurö; bezeichnet.
Mafek, der zweite, nicht metallische Körper, welchen die Inscriptionen
so häufig und zwar in Einer Reihe neben den kostbarsten Metallen auf-
führen, ist wieder ein Collecrivbegritf für verschieden grüne Mineralien
und deren künstliche Nachbildungen, gleichwie xesbet solche von blauem
Tone bezeichnet. Wir Enden damit den Smaragd, den Malachit, das
Kupfergrün, Berggrün, grünes Glas und grüne Farbe gemeint. Felsen-
stelen auf der Sinaihalbinsel haben auf ihren Inschriften diesen Namen,
auch als rnefke-t und mefaket, unter den Ptolomäern erscheint daneben
noch ein zweiter Ausdruck heb. Auf Grabgemälden erblickt man den
Körper in Gestalt von grünen, in Körben bewahrten Stücken, ein Baum,
ein Wasserbecken soll daraus gefertigt sein, doch kennt Lepsius keine aus
diesem Stoffe bestehenden Amulete. Als Ornament erscheint es z. B. an
einer Harfe nebst Gold, Silber, xesbet und Edelsteinen. Die Göttin Ha-
thor wird noch häufiger grün als blau gebildet und hat dann den Bei-
namen die mafekfarbige; im British Museum befindet sich ein schöner
Hathorkopf von Stein, überzogen mit einer grünen Glasur.
Auch mafek wie xesbet wird als echtes und unechtes in den Inschriften
unterschieden, in Ziegelform aufgeschichtet ist es ohne Zweifel gleichygvie
dieses ein künstlicher, zur Farbebereitung gehöriger Glasfluss, dessen
färbenden Stoff der gestossene Malachit oder das Kupfergrün bildet. Die
Sinaihalbinsel führte bei den Aegyptern den Namen des Mafeklandes, hier
fanden sich zahlreiche kupferhältige Mineralien, namentlich die beiden in
Rede stehenden, welche als xesbet und mafek in den Inschriften vor-
kommen. Die Griechen verstehen unter ihrem xpuoo xoMa dasselbe, wie
das ägyptische Wort mafek bezeichnet. Indessen dürften noch zahlreiche
andere Mineralien von grünem Tone wie der Smaragd, der grüne Jaspis,
der grüne Feldspath und Granit darunter verstanden worden sein. Von
der grössten Bedeutung war jedenfalls die künstliche Erzeugung der so
gefärbten Flüsse, denn aus ihnen bereitete man die den Malern dienen-
den Farbstoffe. Die Schwierigkeit der Bereitung verlieh ihnen den hohen
Wertb und somit die Stelle zwischen Gold und Silber in den Inschriften.
Men endlich wird als Material zur Anfertigung von Geräthen an-
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geführt, so auch Walfenstlicke, nach des Verfassers Deutung Kriegshelrne,
das im Streite gebrauchte Wamms. Es ist das Eisen darunter verstan-
den, welches den Aegyptern frühzeitig bekannt war und in ihrem Lande
gegraben wurde. Auf den Gemälden haben Eisengegenstände blaue
Färbung.
Auch über die Verwendung von Kupfer, Bronze und Blei gibt die
gelehrte Schrift des Verfassers eingehende Aufschlüsse, welche auch für
die Geschichte der Technologie bei anderen Völkern von Wichtigkeit
sind. Zwei Tafeln in Farbendruck veranschaulichen die Darstellung der
genannten Metalle und Farbstoffe, wie sie auf Wandmalereien vorkommen.
A. 11g.
Ausstellung von Handzeichnungen und Aquarellen von Wiener Künstlern.
Der Gedanke, eine Ausstellung von I-Iandzeichnungen, Aquarellen-
eventuell auch Oelskizzen und Miniaturen von Wiener Künstlern aus
den Jahren 1790-1860 in den Räumen des Oesterr. Museums während der
Weltausstellung zur Anschauung zu bringen, erfreut sich allgemeiner
Anerkennung und warmer Unterstützung.
In erster Linie muss dankbar der allerhöchste Hof genannt werden,
dessen Schätze dem Oesterr. Museum durch die Intervention des Curators
Excell. Grafen Crenneville zur Verfügung gestellt wurden. Einige
Hundert Handzeichnungen und Aquarelle, meist aus dem Besitze Sr. Maj.
des Kaisers, wurden dem Museum bereits zur Auswahl und Benützung
übergeben. Sie enthalten Leistungen von 52 Wiener Künstlern aus dem
Zeitraume 1827 bis 1853, darunter ganz eminente Blätter von Daffinger,
Agricola, Russ, P. J. N. Geiger, Marko, Treml, Schindler, Waldmüller,
Pettenkofen, R. Alt, Kuppelwieser u. a. m.
In weiterer Linie sind es die Albertina und die Akademie der bil-
denden Künste, die reiche Schätze von Handzeichnungen Wiener Künstler
besitzen und die aus diesem Anlasse, so weit es der Raum erlaubt und
der Zweck der Ausstellung, durchgesehen werden. Eine grosse Anzahl
seltener, authentischer Blätter von Wiener Meistern werden, aus diesen
Quellen genommen, die Ausstellung schmücken.
Aus Privatsammlungen sind dem Museum vorerst die Sammlung
des Herrn A. Artaria, der bei jedem Anlasse mit wohlwollender Li-
beralität die Interessen des Museums fördert, der Nachlass Füger's zu
nennen, welche der Ausstellung von Nutzen sein werden. Ebenso hat
die Künstlergenossenschaft sich bereit erklärt, diese Ausstellung zu fördern,
sowohl direct, indem sie ihren Besitz, darunter den Nachlass RanftYs
zur Verfügung stellt, als auch indirect, indem sie sich bereit erklärte,
die Ausstellung auch ausserdem zu unterstützen, damit ein möglichst voll-
ständiges Bild der Entwicklung der Wiener Schule aus diesem Anlasse
zur Darstellung komme.
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Herr Custos Lippman hat die Leitung der Aufstellung und Anord-
nung dieser Specialausstellung übernommen. Es ist in Aussicht ge-
nommen, dass diese Ausstellung arn Ostersonntag den 13. April eröffnet
werden kann. Sie wird in den Räumen des ersten Stockes, wo die wech-
selnde Ausstellung der zeichnenden Künste sich befindet, und im Vorlese-
saal veranstaltet werden.
Vorlesungen In lluuun.
Prof. Ritter v. Ferstel las Donnerstag, den g. Janner, im Oesterr. Museum vor
einem zahlreich versammelten Auditorium, dem auch Se. Excell. der Herr Unterrichts-
minister Dr. Stremayr angehörte, über den in nächster Zeit beginnenden Bau der neuen
Universität. Der hauptsächlich in technischer und künstlerischer Richtung sich bewegende
Vortrag wurde von einem historischen Rückblicke bis zu den nun seit zwei Decennien im
Zuge beiindlichen Verhandlungen eingeleitet.
Prof. Ferstel reiste vor zwei Jahren nach Rom, um dort in Musse den Plan zu
entwerfen. Es wurde Sorge dafür getragen, dass mit Ausnahme der meteorologischen
Anstalt auf der whohen Warten alle selbstständigen wissenschaftlichen Institute, wie das
chemische Laboratorium, das anatomische, das physikalische lnstitut etc., der Universität
in unmittelbarster Nahe zu stehen kommen. Auf die Erläuterung des Planes übergehend,
deutet Redner darauf hin, wie gerade dieser Bau die grossten und mannigfaltigsten Forde-
en befriedigen müsse und welche Schwierigkeiten es bereite, den sich wesentlich
unterscheidenden Horshlen, Festlocalitaten, Prüfungssälen und andern Räumlichkeiten spe-
cielle architektonische Behandlung zu widmen. In der Mitte der Längsfacade befinden
sich die Bibliothek und die Festsäle, indess die zahlreichen Hörsäle den ossen Hof ein-
schliessen, hinter welchem sich zwei grßssere und zwei kleinere H0 beünden. Das
Areale betragt 5950 Qdkftn, das Untergeschoss oder Tiefparterre ist hoch genug gelegt,
um im gleic en Niveau mit der Ringstrasse eine Einfahrt zu gestatten und an Front- und
Llngsseiten die Flur mit der Strasse ohne Treppe zu verbinden. Darüber erhebt sich ein
Obergeschoss oder Hochparterre, theilweise zu Wohnungen für Professoren eingerichtet,
ein erstes und ein zweites Stockwerk. Der Hof ist 36 Klftr. lang und 25 Klftr. breit.
demnach ein Flachenraum von goo Qdklftn, er wird von Arcaden umgeben und ist auf
diese Weise die Communication mit dern Vestibule hergestellt; von der Ringstrasse aus
führen drei, von den Seiten zwei Eingan e. Man war bemüht, die gleichartigen Facher
zusammenzufassen und jeder Facultät, mit Ausnahme der philosophischen, welche schon
in sich die grösste Mannigfaltigkeit von Lehrfächern besitzt, eine eigene Zusammengehörig-
keit der Horsale zu geben; eine Hälfte des ersten Stockwerks wurde der iuridischen, eine
HälBe des zweiten Stockwerks der theologischen Facultat zugetheilt und in lhnlicher
Weise die übrigen Fächer bedacht. Die Prüfungssale, die Decanate, das Rectorat wur-
den mehr nach aussen, gegen die Gassenfront verlegt, der Quästur und den Univer-
sitltsämtern das Erdgeschoss eingeräumt. Die Bibliothek mit den grossen Lesesalen wurde,
nach demlVorbilde deQSn-Genevieve-Bibliothek in Paris, in einer dreischifiigen umfangreichen
Halle untergebracht, die eine Anzahl von 350.000 Banden längs der Wandraume in
bis Fuss hohen Schranken, ohne Stufen erreichbar fassen kann und 400 Plätze für
Leser bietet. Der Fussboden des rechten Seitenschitfes liegt hoher als das Mittel- und
linke Seitenschiif und ist von diesen als Leseraum für die Professoren vollständig getrennt.
Was die ästhetischen Anforderungen des Baues anlangt, so sei, trotzdem der Schwer-
punkt auf das innere verlegt werden musste, der Verschmelzung der künstlerischen mit
den Baumotiven, der einheitlichen Gliederung Rechnung getragen worden, um eine künst-
lerische Losung des Combinativen mit der gewinnenden Form glücklich durchzuführen.
Der Arcadenhof wird im italienischen Renaissancestyl des 15. und 16. Jahrhunderts her-
estellt.
Die nur approximativ zu veranschlagenden Kosten dm Baues belaufen sich au
sechs bis acht Millionen Gulden; die Zeit, die der Bau in Anspruch nehmen wird, dürfte
sich auf acht bis zehn Jahre erstrecken. in kürzester Zeit wird die Einfriedung und
die Aufstellung der Bauhütte geschehen.
Prof. Ferstel schliesst mit der Bemerkung, dass, nachdem der schönste Platz
Wiena für die Universität ausersehen wurde und der Bau zu einer Zeit ausgeführt wird,
in der ihm die hohe Vervollkommnung der technischen Hilfsmittel zustattenkommt, er
auch mit Zuversicht und Muth an die Ausführung des grossen Werkes schreite.
Bücher-Revue.
Talrluh, V. Ornamente aus der Blnthezeit der italienischen Renaissance lntnrsiem
Wien 1872.
Mit der fünften Lieferung ist das Werk des Professors V. Teirich aber lntnrsien
vollendet. Es gibt durch 25 chromo-lithographisch meisterhaft ausgeführte Tafeln eine
vollltlndige Uebersicht der Intarsien der Rmaissancezeit Italiens und damit auch einen
Beitrag zur Geschichte und zum Verstandniss eines der wichtigsten Flachornatnente aus
der Blüthezeit der Kunst Italiens. In der Einleitung verbreitet sich V. Teirich ausführ-
lich über die Geschichte der Intarsien und schliesst seine Betrachtungen mit einigen Be-
merkungen über die Wiederbelebung dieser Kunsttechnik im heutigen Italien durch Gi usti
und Levera in Turin, Monteneri in Peru iz, Brambilla in Mailand u. s. f. Dass
Intarsien auch in Wien ganz vortrefflich ausge hrt werden können, hat die kunstgewerb-
lishe Ausstellung im Museum dargethnn.
Das Werk Teirich's gehort nicht blos zu den glnnzendsten, sondern auch zu den
braucbbarsten Werken für den Zeichenunterricht in Schulen. Der grosse, wohlverdiente
Erfolg dieses Ornamentenwerkes wird für Teirich ein Sporn sein, auf einem Gebiete,
auf welchem noch viele unbebaute Lücken vorhanden sind, rüstig fortzuwirlten.
Tod Sculpture de la Renaissance Rorne. Rom, bei Spithover, 1871. F01.
Von dem Werke des Architekten Cav. Tosi erscheint soeben eine zweite Ausgabe
mit einem französischen Texte von Barbier de Montault. In der ersten 1856 erschie-
nenen Ausgabe hatte das Werk keinen Erfolg; wir zweifeln nicht, dass es in dieser neuen
Ausgabe einen grosseren Erfolg haben werde. Seit dem J. 1856 ist ein grosser Umschwung
in der Kunstanschauung vor sich gegangen; die damals wenig gepßegtc Renaissance ist
heute die Architektin des Tages. Tosi gibt in seinem Werke ganz vortrefflich gezeichnete
Grlbdenkmaler, Altäre etc. Roms, so, dass Architekten, Decorateurs und Oruamentisten in
diesem Werke eine Fundgrube von Motiven, die leicht verwendet werden können, finden.
Es sei daher dieses Werk auch unseren Künstlern bestens empfohlen insbesondere
jenen, die in dem heuti en Wien Grabdenkmaler mit möglichst geringem Aufwande von
Geschmack arbeiten. ie Kirchen Roms haben gerade auf dem Felde der Sepulcral-
monumente der Renaissancezeit eine Reihe ganz hervorragender Denkmäler.
Bohnaase, Dr. Geschichte der bildenden Künste. Fünker Band, bearbeitet unter
Mitwirkung von Dr. A. Woltmnnn. Düsseldorf 187a.
Schnaase's Geschichte der bildenden Künste ist ohne Frage das bedeutendste
Werk auf dem Gebiete der Kunstgeschichte nicht blos in deutscher Sprache. Der vor-
liegende fünfte Band behandelt die Zeit der Entstehung und Ausbildung des gothischen
Styles von der Mitte des zwölften bis gegen Ende des dreizehnten Jahrhunderts. Professor
Woltrnnnn fiel bei der neuen Auflage des eWerkes die Aufgabe zu, die Monumentalbe-
schreibung zu ergänzen und zu berichtigen, und insbesonders den vielen provinziellen
Eigenthümlichkeiten, besonders des deutschen Uebergangsstyles, welche Gegenstand zahle
reicher Forschungen waren, in der neuen Auflage gerecht zu werden. Alle Freunde du
Kunstforscbung des Mittelalters werden diese neue Ausgabe der Geschichte des gothisdxen
Styles in Schnaases Kunstgeschichte mit Freude begrnssen.
Rossi, Admno. Pittori di Foligno nel seeolo d'oro delle arti italiani testimonianze
autentiche. Perugia 1872.. B. K. 3559.
Ueber die Schule, welche in der kleinen aber für den Kunstfreund sehr interessanten
Stadt Foligno blühte, ist bisher noch wenig bekannt geworden. Wenn auch die Bedeu-
tung der dort einheimischen Malerei keine hervorragende genannt zu werden verdient, so
besitzt die Schule doch zahlreiche merkwürdige Eigenthümlichkeiten, interessante Wechsel-
beziehungen zu den benachbarten Richtungen und ihre wichtige Stellung in der Gesarnmt-
cntwicklung desjenigen Styles des I5. und 16. Jahrhunderts, welche als Umbrische Schule
in der Kunstgeschichte bekannt ist. Zwei bedeutende Meister, einer in der Tafelmalerei,
der andere im Fresco ausgezeichnet, sind aus dem Orte hervorgegangen; Niccold, in der
Regel talschlich d'AIunno genannt, mit seinem wahren Namen Maestro Niccolb di Libera-
tore, und Maestro Pierantonio Mezzastri. Des erstem gedenkt auch Vasnri vorüber-
gehend. Professor Rossi hat in dem vorliegenden Werkchen eine sehr dankenswerthe,
durchaus auf archivarischen Studien beruhende Arbeit geliefert und zahlreiches, bisher
unbekanntes Material für die Biographie der Meister jener Schule beigebracht. Die lsthe-
tische Seite des Gegenstandes zu erfassen, lag nicht in seiner Absicht, sie bildete indessen
einen I-Iaupttheil der Arbeit, wo es sich um die Würdigung der Schule von Foligno, dieses
gar nicht unbedeutenden Factors in der Geschichte italienischer Malerei, handelt.
.1...
Ghiäga, 180-7 Freue, Deeorutions lnd Stuccoes, mit der Hand eolorirte Ausgabe. Law-
Gaugxielg, 51, Les plus besux ediüces de la Ville de genes. Päris 183a. Fol. B. K.
DurollißF. Ln Certosn di Pavia. Milans 1853. ol. B. K. 3598.
Serlio, Seb" Architektin; das IV. Buch übersetzt von Coek. Antarf 154. Fol.
mit. 2599.
Wir haben hier einige zum Theile ältere Werke über Renaissnnoe-Architdltur zu-
sarnmengessellt, die theilweise sehr kostbar, theilweise sehr selten eworden, von unserer
Bibliothek in jüngster Zeit erworben worden sind, um dem Be urfnisse der Besucher
unserer Bibliothek das Studium der Decorntion und Architektur der italienischen Renais-
sance nach den besten Hilfsquellen, welche die Literatur bietet, betreiben zu können.
Die Werke, welche oben angeführt wurden, erfreuen sich eines solchen Rufes, dass es
unsererseits vollständig genügt, auf das Vorhandensein derselben in unserer Bibliothek
aufmerksam zu machen.
luurnal Revue.
Anzeiger fllr Kunde der deutschen Vorzoit, Nr. Aelteste Druckerzeugnisse im Germnn.
Museum. Nr. Zwei Jagdgewebre mit reich eingelegten Schatten in der Walfan-
tammlung des German. Museums. Mit Abb.
UMM In lhlll, Nr. De diaegno elementare superiore, ad uso delle acuole private
puhbliehe Italia, per P. Selvatico incidentalmente di allri pubblicazioni di ergo-
mento anulogo C. F. Biacarra. Pittura napoiitana T. Pateras. Coro della Badia
d.i Staifarda D. C. Finochietti. Delle riparazioni degli "Aßi-eschi di Cimabue di
Giotto nella Baailica di San Franceaco in Assisi eseguite del prof. G. Botti.
Art-Journal, Tbe, Nr. Fllxman as designer. lll. Homer and Heaiod. Visite to
private galleries. The collections in the British Museum. Marezzo rnarbles.
The Vienna exhibition 1873. The Carleon Museum. The Hull Museum. The
old Dutsch school. Milan cathedral. Cordova cathedral. Royal archaeological
instituts. Nr. Early Iriah an. By John Pigger jun. Arts-inuolds or Nntural
history. By Simmunds. Ancients idols of Moab. Paris and in envirom.
Worcester in ans nssociation. Robert C. Bell. Norwich Marmor. Art in
the provinces.
Bnuglwerks-Zeitung, Nr. 39 Die bauliche Entwicklung Potsdamäs. Rückblicke und Hin-
blicke. Nr. 40 Die Bildungsstätten der Baukunst im Alterthum und imvMittel-
alter. Von G. Wanderley. Nr. 44 Forts. Wann würden die Gewerkvereine heil-
sam wirken? l. Zur Orientirung. Welche Fortschritte hat der Ziegeleibetrieb in
den letzten zehn Jahren gemacht? Vereinsangelegenheiten. Nr. 47 Die Arbeit-
geber. Berliner Baugeaellschaften. Kunstnotizen. Nr. 48 Ueber Mauerziegei
aus trockenem Thon. Bemerkenswerthe Bauwerke Berlins. Nr. Bedeutender
Bauwerke Potsdams und der Umgegend. Die katholische Kimhe zu Stromberg.
Reiseskizzen aus Russland.
Einteilung, Douüohe, Nr. 4x Die Ausstellung Alterer kunstgewerblicher Gegenstände im
k. Zeughause zu Berlin. Die Restauration des Münsters zu Hameln. Nr. 43
Das Münster zu Straßburg. Mittheilungen aus Vereinen. Nr. 46 Der preussische
Stutsbauverein.
L1 Ohronlqn du arte, Nr. 34 Le peintre Doyen. Declare emigre en 1793. La pho-
toglypsie-Nr. 35 propos de la tapisserie de Bayeux. Par E. Lefebiere. De-
couvertesf- La chlire de Feglise Saint-Laurent Paris. Nr. 36 travers les
galeries du Louvre. Morceaux de reception donnes Pecole des beaux-arß.
Expoeitions. Association pour Pencouragement des etudes grecques en France.
Nr. 43 propos d'un livre sur Jean Cousin. Cathedrale de Straasbourg. Repara-
tions. Nr. 44 Ecole specials d'architecture. R. P. Bonington. Catalogue de
son oeuvre. Expusitition retrospective de ceramique du Nord de la France.
Gewerbehllle, Nr. Das Ornament der italienischen Renaissance. Von J. Falke.
Hnnnannü Zeitschrift lllr Bauhandwerker, Nr. Die Baugewerksschule. Lackirung
auf Zinkblech. Die neuerbaute Markthalle zu Aschaffenburg. Nr. Consolen,
Geländer und Gitter aus Schmiedeeisen. Von L. Klasen. Das Färben der Fourniere.
Die Baugewerksschule.
296
Klrohnlchmuck Seckauer, Nr. 3060m. Die Entwicklung der christlichen Kunst im
Lavantthale. Einfluss der eberei kostbarer Zeuge auf den Entwicklungsgang der
Sculptur und Malerei. Kirchenrestaurationen. Nr. lz Liturgie und Kunst. Il.
Vereinschroaik.
Kunslfround, Nr. 4. Forts. Ueber alte Wandgemälde. Kunststickerei-Anstalt Kaneider.
Nr. 5. Generalverssmmlung des Kunstvereines. Ueber kirchliche Wandmalerei.
Die alten Wandgemälde in Tirol.
Kunst-Chronik, Nr. 24 Kupferstich und Kupferdruck in Wien. Kunstliteratur. Nr. 25
Die neuesten Erwerbungen des Berliner Museums. Correspondenzz Frankfurt a. M.
Nr. 2. Der Salon von 1872. l. Friedrich Eggers 1-. Jakob Alt f. Nr.
Overbeclüs kunstrnythologischer Atlas. Nekrologe E. Bitterlich. V. Norden-
swan. Städtische Gemäldegalerie zu Hamburg. Nr. Die Entwürfe zu einem
Denkmal für die während des letzten Krieges gefallenen Hamburger. Der Salon
von 1872. ll. Restauration des Mainzer Domes. Nr. Lepsius. Ueber einige
ägyptische Kunstformen und ihre Entwicklung. Fr. Simmler 1-. Zur Kasseler
Galerie- Nr. Vom Christmarkt. Ein Madonnenbild von F. von Overbeck.
Oesterreichisches Museum. Külnisches Museum. Düsseldorfer Ausstellungen.
Nr. so Vom Christmarkt. Denkspruclte von Marie v. Olfers. Archäologische
Gesellschaft in Berlin.
Kunst und Gewerbe, Nr. 25 Ports Die l. Württembergsche Bürgergewerkschule.
Nr. 26 Ein Wort Albrecht Dürer's. on A. llg. Pforzheim. Die Biiouterie-
Industrie. Gewandbordure nach einem Fresco von Giotto. Abb. Vergoldung
des Glases. Nr. 27 und 28 Die Pflege der deutschen Kunstindustrie. Vortrag von
F. Fischbach. Nürnberg. bair. Gewerbe-Museum. Berlin. Funde. Ueber Muster-
schutz. Thonkacheln von Nürnberger Renaissancedfen. Abb. Persischer Dolch
nebst Scheide. Abb. Nr. 35 Die Ausstellung älterer kunstäewerblicher Gegen-
stände im Zeughause zu Berlin. Dresden. Aus dem grünen ewolbe. Kaisers-
lautern. Die dritte pfälzische Industrie-Ausstellung. Decorätionsrnalerei und Ver-
goldung mit Staniolgrund. Oberlichtgitter aus Schmiedeeisen, XVI. Jahrh. Abb.
Nr. 38 Die Ausstellung älterer kunstgewerblicher Gegenstände im Zenghause zu
Berlin. Das Wedgewood-lnstitut zu Burslem. Poliren von Metall, Glas, etc.
Brunnen im Hause wzum König von Englands in Mainz. Abb
Mlllheilungon der k. k. Oontral-Oommission 0km, Nr. Die Feste Klingenberg Zvikov
in Böhmen. Von F. R. Bezdeeka. Ein gothisches Vortragkreuz in der k. k. Am-
braser-Sammlung. Von Ed. Freih. v. Socken. Passion. Von Dr. K. Lind. Kirch-
liche Baudenkmale in Oberösterreich. Von Dr. K. Fronner. Die mittelalterlichen
Baudenkmale der Stadt Laa und deren Umgebung. Von J. Gradt. Schlusswort.
Mlühellungsn der Gasollsehnfl fllr vorvlelfiliigendo Kunst, Nr. Der verlorene Sohn.
Von Jos. v. Fuhrich. Album Pest.
Monnhblithr fllr Zolehenkunsl am, Nr. Der Farbensinn. Von J. Thiele. Der kleine
Zeichner in der Mittelschule. Von W. Oelchig. Mernorial über den Zeichenunter-
richt. Zur Erläuterung des Projectes für Gründung einer Zeichenschule in Riga.
Organ fllr christliche Kunst, Nr. 18 Forts. l-leiligthumerverkauf zu Friedberg in
Hessen. Die Schmiedefsche Anstalt für Glasmalerei in Regensburg. Nr. 19
Zur Geschichte des Cruciüxes. Von Dr. J. Stockbauer. Die berühmtesten Heiligen
in der bildenden Kunst. Schluss Nr. Der Hahn und der Hase. Die Loggien
des Vaticans. Nr. 22 Praktische Anleitung zur Herstellung des farbigen Grund-
oder sog. Localtons der Kirchenwände. Die Kirche in Rippoldsau.
Zeitschrift fllr blldendi Kunst, Nr. Eduard v. Gebhardt. Von B. Meyer. Meister-
werke der Casseler Galerie XVI. Neue Schriften über Aesthetik. Von Rob. Zimmer-
mann. Das Werk von Georg Chr. Wilder. Von M. Thausing. Das Osterr. Museum
für Kunst und Industrie. ll. Von C. v. L. Nr. Barock, Roccoco und Zopf.
Von A. v. Zahn. Karl Markö d. Ä. Von G. Keleti. Die italienischen Reisebucher
von Gsell-Fels. Von G. Kinkel. Die Ausstellung älterer kunstgewerblicher Gegen-
stände in Berlin. Die Wiener Schatzkammer. Nr. Raphaelstudien. Von A.
Springer. Aus Albert Hendschefs Skizzenbuch. Von E. A. S. Attische Bau-
werke. l. Das Theseion. Von W. Gurlitt und S. Ziller.
297
KLEINERE MITTHEILUNGEN.
Geschenke an das Museum. Se. kais. Hoheit Herr Erzherzog
Rainer hat die keramische Sammlung des Museums durch ein Geschenk,
bestehend aus Fayencen von Rouen und Niederweiler neuerdings berei-
chert; ausserdem hat Herr L. Lobmeyr dem Museum Gefässe aus Berg-
krystall, das Handelsministerium der Bibliothek einige Werke zum Ge-
schenke gemacht.
Erwerbungen dBEI Museums. Die Sammlungen des Museums
sind im letzten Monate durch zwei Erwerbungen vermehrt worden. Aus
dem Nachlasse des Prof. Eduard van der Nlill hat die Bibliothek eine
nicht unbedeutende Anzahl von Handzeichnungen Gefässe, Geräth-
schaften, Möbel, Studien aus Pompeji u. s. f. erworben. Die schon
jetzt nicht unbedeutende Sammlung von Gegenständen nationaler Haus-
industrie wurde durch einen grossen Theil der kunstgewerblichen Gegen-
stände aus dem Balkan, die gegenwärtig im Museum ausgestellt sind,
bereichert. Das Museum verdankt diese werthvolle Sammlung dem freund-
lichen Entgegenkommen seines Correspondenten. des Herrn Dr. Kanitz,
der bekanntlich die Balkanhalbinsel zum Gegenstande ethnographischer
Specialstudien gemacht hat.
Personalien Die Herren Docent O. Beyer und Hrachowina, Assistent am
polyt. Institute, haben es während der Dauer der Erkrankung des Prof. V. Teirich
übernommen, denselben im Lehrfache an der Vorbereitungsschule zu suppliren.
Vorlesungen Herr Docent Dr. Frisch halt an der Kunstgewerbeschule im
Laufe dieses Winters Vorlesungen ober Anatomie jener Thiergestalten, welche Kanstler
und Kunsthnndwerker in iiguralen und monumentalen Compositionen häufig anwenden.
Diese Vorlesungen sind zahlreich besucht und erfreuen sich lebhafter Theilnahme.
Prof. Dr. A. Conze hat seine Vorlesungen über I-Güttergestalten der antiken Welt.
am 7. Janner begonnen. Diesen Vorlesungen wohnte ein sehr zahlreicher Kreis von Stu-
direnden der Akademie der bildenden Künste, der Kunstgewerbschule des Museums und
der Universität bei. Zur Erläuterung der Vorlesungen dienen autographirte Tafeln der
charakteristiscbsten Gestalten der Götterwelt, die um den Erzeugungspreis kt. per Tafel
in hoch Quart an die Studirenden abgegeben werden. Auf diese Weise kann sich jeder
derselben leicht einen mythologischen Handatlas erwerben. Im Laufe des nächsten Jahres
wird das ganze Werk mit Text und etwa 100 Tafeln im Buchhandel erscheinen.
Die Anmeldungen für die Ausstellung weiblicher Arbeiten, welche einen
integrirenden Theil der Unterrichtsgruppe auf der Weltausstellung bildet, wurde dem
Programme gemass mit Ende Decernber abgeschlossen. Das Resultat ist ein überraschend
gutes; aus allen Theilen der Kmnlander sind an das Comite im Oesterr. Museum Anmel-
dungen eingetroffen. 52 grossere Stadte der Monarchie haben sich an denselben betheiligt.
Die Zahl der Anmeldungsnummem übersteigt 400, abgesehen davon, dass die Darstellung
der weiblichen Arbeit als Lnhnarbeit in der Industrie und die Darstellung der literarischen
Wirksamkeit der Frauenwelt Oesterreichs nicht mit inbegriffen sind und dass unter ein-
zelnen Nummern kleinere Collectivausstellungen sich befinden. Bekanntlich zerfallt
diese Ausstellung in mehrere Gruppen. Die Abtheilung der weiblichen Schulen wird ein
deutliches Bild der weiblichen Arbeiten von mehr als 60 Schulen der Monarchie geben.
Die Abtheilung der Hausindustric ist durch Mehren, Bukowina, Galizien, Krain
vertreten. Die Abtheilung der weiblichen Arbeit als Lohnarbeit enthalt eine graphische
und statistische Darstellung derselben, erläutert durch Beispiele. Den Weisungen des
Herrn Justizministers entsprechend, werden auch die weiblichen Arbeiten in den Straf-
hausern zur Darstellun kommen. Die Arbeiten der Dilettantinnen sind sehr zahlreich;
Adel wie Burgerstand sind in die Reihe der Anmeldungen eingetreten. Ganz vorzüglich und
zahlreich durften Spitzarbeiten und Buntstickereien sowie die Blumenfabrication vertreten
sein. Alle angemeldeten Gegenstande sind sammtlich in das Oesterr. Museum abzuliefern.
Die Aufnahme der Arbeiten der Schule beginnt daselbst vom 7. Janner an bis I2 Uhr
Vormittags. Die Arbeiten der andern Gruppen müssen vor Ende Februar abgeliefert sein.
Ausstellung weiblicher Handarbeiten. Mitte Jänner begann im Oesterr.
Museum eine Vorausstellung jener weiblichen Handarbeiten, aus denen für die entsprechende
Gruppe der Weltausstellung eine Auswahl vorgenommen werden soll. Den Reigen eröffnen
die 17 Schulen des Vereines für Arbeitgschulen, die t4 Schulen des Frauea-Wohlthatigkeits-
saß
lt-;
Vereins und die Schule für Weissnähen des Firnuen-Erwerbvereins in Wien. Die Aus-
stellung dieser Schulen erfreut sich vielfacher und verdienter Theilnahme. Es sind durch-
wegs Arbeiten von Kindern armer Eltern, welche die Schulen in der Absicht besuchen,
um mit den Fertigkeiten, weiche sie dort erwerben, sich im Hause nutzliü zu machen
oder später damit sich eine Enverbsquelle zu sichern. Der Unterricht strebt du Nutz-
tidze an und vermeidet mit pldegegischer Klugheit alle Kunst- und Prunlnstncke, welche
man hlnig bei den Ausstellungen von Handarbeiten weiblicher Schulen nicht. Die aus-
gestellten Arbeiten sind alle sehr reinlich und nett, die Muster in der Regel sehr gut.
Kleingewerbe-Enquete in Oberösterreich. Dem Berichte der oberöstenr.
Handels- und Gewcrbekammer über das Ergebniss der von Sr. Excell. dem Herrn Han-
delzminister ungeordneten Enquete zur Erhebung der Lage und derßedßrfniese des Klein-
gewerbes in Obctueterreich entnehmen wir die nachfolgende Aushhrung aber die Mittel
zur Hebung des Kleingewerbes vDie Aneignung einer tüchtigen gewerblichen Bildung und
die Vereinigung der einzelnen wirthschaftliaixen Krähe durch die Association wird im
Stande sein, dem Handwerltsstande die lang ersehnte Hilfe und die dringend nothwendige
Krlftignng zu bringen. Dann und das ist der Zweck der Enquete, wenn es sich zeigt,
dem die Kraft der Einzelnen gewisse Hindernisse oder Mlngel nicht beseitigen kann, ist
es an der "d'un; fördernd einzuwirken und die Uehelstunde zu beseitigen, welche sich
bisher der eien und fortschrittlichen Entwicklung des Kleingewerbes entgege estellt
haben. I-liezu gehören alle Massnahmen, die nur vom Staate nus im Wege der esetz-
guhvung oder der Administration bewerkstelligt werden können. im Allgemeinen aber muss
deren festgehalten werden, dass der Gewerbestand unter Fernehnltung jeder Bevormundung
seine Angelegenheiten selbst besorge und den gedeihlichen Boden für seine Wirksamkeit
durch seine Ausbildung findß."
Landschaftlich Zeichnungen-Akademie in Graz. Der steiermarkisehe Lan-
desausschuse veröfentlicht eine Kundmnchung zur Besetzung der Directorsstelle an der,
dortigen ZeichnungseAkndernie. Der Director soll zugleich Historienmuler, Genremnler und
Portraitmaler sein; er hat zugleich die Geschäfte eines Director's der Schule und eines
Vorstandes der dortigen Bildergallerie zu versehen. Die Anforderungm sind keine geringen.
Defnr erhlLt er 800 B. Jahresgehalt, für das Jahr 1873 einen 10x Theuaungshdtrag,
freie Wohnung und Beheizung und du ganze Honorar derüchuler G. to h. in Zeich-
nen, B. 10 kr. im Malen, monntlich für jeden Schiller.
Paehzeioheneohule hlLemllerg. ln Folge eines von der Lemberger Handels-
und Gewerbeknmmer gelusserten Wunsches hnt der Handelsrninister eich bereit erklärt,
aus den dem Handelsministerium zur Verfügung stehenden Dotutionsmitteln, bis zur Er-
richtung einer Fechzeichenschule in Lemberg, drei Stipendien im Betrage von je 200 H.
jlhrlich zum Besuche der Kunstgewerbeschule des Oesterr. Museums für Kunst und Indu-
strie zu emdrten, welche theils zurhoheren Ausbildung an beflhigte Gewerbegehilfen
verliehen werden, theils die bestimmte Widmung für Lehrsnttseendidnten erhalten sollen.
Kunstgewerbesohule inPforzheim. Im Laufe dieses Jahres wird in dem
industriemichen Stßdtehen Pforzheim auf Kosten der Stadgemeinde eine Kunstgewerb-
schule gebaut; die Bausumme soll 160.000 B. nicht übersteigen.
Fortsetzung des Bibliothekskataloges.
VII. Taxtila Kllllßi-
Fornetzunpl
Conumo, Aufzüge. Feuer.
Bleekburn, H. An in rhe Mountains the story of the Passionplay. London, Sarnpaon
Low. 187a. 8. 28843
Dürer, A. Dürer-Jubillum 187i. Festpublication des k. k. öster. Museums für Kunst
und Industrie. Trachten-Bilder von Albrecht Durer aus der Albertinn. Sechs Blätter
in Farben-Holzschnitt ausgeführt von F. W. Bader in Wien. Wien, W. Braumnller,
1871. gr. Fol. 31.46.
Hauslab, Franz Ritter von. Ueber die charakteristischen Kennzeichen der geschichtlichen
Enxwicklungs-Abtschnitte der Kriegertrachl vom Blgiun des XVI. bis zu iänem da
XlX. Jnhrhunderts. Mit Tafeln Figuren Nr. 39, 40, 4.1. Seplrambdruck uns d. 051er.
miül- Zälchrift- Jlhrl- 1350- Wißß, 1556- 31159
49;
Hornig, E. Dürer's Reiterskizzen zum Triumphzug Kaiser Mnximiliszfs I. Zeich-
nun en der Albenina von J. Leth auf Holzstocke photographirt und von F. W. Badu
gese nitten. Mit erläuterndem Text von Dr. M. Thausing. Wien, Verlag der photogr.
Correspondenz. 1872. kl. Fol. 3361 Geschenk.
Kühler, Cnrl. Die Trachten der Volker in Bild und Schnitt. Eine historische und tech-
nische Darstellung der menschlichen Bekleidungsweise von den ältesten Zeiten bis
in's 19. Jahrh. und zugleich ein Supplemcnt zu allen vorhandenen Kostümwerken für
darstellende Künstler, Maler, Kostümiers und Forscher auf dem Gebiete der Trachten-
kunde. Mit zahlreichen plsnotypisch ausgef. Illustrationen nach Orig.-Zeichnungen des
Verfs. Dresden. Schmidt, Exped. der Europ. Modenzeitung. 1871 u. E. S. 3216
Lacroix, Paul. Moeurs, usages et costumes au moyen age et Pepoque de Ia rennis-
sance. Ouvrage illustre de 15 pl. chromolithographiques executees par F. Kellerhoven
et de 440 gnavures. Paris, F. Didot fr., 1871. 4. 3506
Volks-Trachten, Deutsche. 50 colorirte Blauer. Lei ig, B. Schliche. o. J. 8. Aus
dem Werke Deutschland und das deutsche Volk. In ehilderungen von Ed. Duller.
3003.
Wagsmariusdorff, Karl. Das um das Jahr 1500 gedruckte erste deutsche Turnbueh.
Neu herausgegeben. Mit Zusätzen- nus deutschen Fechthandschriften und 17 Zeich-
nungen von Albrecht Dürer. Heidelberg, K. Groos. 1871. B. 3229.
Wright, Thom. Esq. The homes of other days. history dornestic mannerl and
sentiments in land from the esrliest known period to modern times. London,
Trobner 61 Co. 71. 8. 3314.
VIII. Email.
ipprnann, Friedr. Eine Studie über Chinesische Emailvasen. Abdruck uns den Mit-
theil. des österr. Museums, mit radirten Tafeln. Wien, Selbstverlag des Ved. 1870.
8. 3171 Geschenk.
IX. Mosaik.
Bnrbier de Montault, X. Die Mosaiken irn Münster zu Aachen. Aus dem Französischen
übersetzt von Andr. Körner. Mit einem kurzen Vorwort von F. Bock. Nebst Holzs
schn. Köln und Neuss, Schwann, 1872. 8. 34.87.
Rosai, G. B. de. Mussici cristiani saggi dei pavirnenti delle chiese di Roma anteriori
al secolo XV. Tavole chromo-lithogrnüche con cenni storicl critlci del commen-
dltore Gio. Battistn de Rossi eon trnduzione francese. Roms, Spithoever. 187. gr.
Fol. 351o.
X. Schrift, Druck, graphische Künste.
Schrift.
Clou, Adolf. Alphabet von Initialen im neugriechischen Styl aus dem rxylogrephinchen
Institut von A. Closs in Stuttgart. 1871. qu. Fol. 3461.
Handbook of Manuscript, Missal und Monumental Alphabets. From the christien er to
the 17'" century. Containing 155 examples. London, Newbery 81 Alexander. 1871.
kl. qu. Fol. 30.41.
Humphreys, Henri Noel. The origin und progrees of the ut of writing connected
Nurrntive of the development of the art, its primeval phnses in Egypt, China, Muiso etc.,
its middle stete in the cuneatic systems of Niniveh und Persepolis, to in intmduction
to EUIOPB n-ough the medium of the Hebrew, Phoenician, und Greek systema, und
its subsequent progress tu the present day. lllustnted by number lpeeimen of
the writing of all ages etc. London, Ingrarn Cooke Co., 1853. 8. 3171
Wattenbnch, W. Das Schriftwesen im Mittelalter. Leipzig, S. Hirzel, 1871. 8. 3041.
Westwood, J. O. Palaeographia sacra pictoria being series of illnstrations oPthe
nncient versions cf the bibIe copied from illuminated manuscripts, executed betvßoep
the 4'. und 16'" centuries. London, W. Smith, 1843-1845. F01. 3132
Wuttke, Heinr. Geschichte der Schrift und des Schriftthums von den rohen Anfängen
des Schreibens und der Tntuirung bis zur Legung elektromagnetischer Drlhte. Leipzig,
Fleischer, 1871.. 3524,
e.
ganögg, Ch. Album de chiffres et couronnes pour broderie. 49 Taf. q11. 4. Paris, o. J.
Klimsch, C. Monogramme. Heft. 1-. Frankfurt a. M., C. Klirnsch. 4. 3o27.
Druck.
Götze Ludw. Aeltere Geschichte der Buchdruckerkunst in Magdeburg. Magdeburg
Baensch, 1871. 3388
Laborde, Leon de. Debuts de Pimprimerie Mayence et Bamberg, ou description
des lettres d'indulgence du pape Nicolas pro regno Cy-pri, impümees en 1454..
Paris, Techener, 1840. 4. 3501
Debuts de Vimprirnerie Strasbourg, ou recherehes sur les travaux rnyaterieux de
Gutenberg dans cette ville, et sur le gzroces qui lui fuit intente en 1439 cette oc-
casion. Paris, Techener, 1840. 8. 350
Meyer, Heinrich. Handbuch der Stereotypie. Mit lith. Tafeln. Braunschweig, Meyer,
1838. 8. 3408
Kupferstichkunde.
Allihn, Max. Dürer-StudienqVersuch einer Erklärung schwer zu deutender Kupferstiehe
A. Dürefs von culturhistorischem Standpunkte. Mit einer Illustration in Holzschnitt.
Leipzig, R. Weigel, 1871. 8. 3161
Arnold, Georg. Das Werk des Georg Christoph Wilder jun., Maler und Kupferstecher
in Nürnberg. Mit einer Radirung. Nürnberg, Fr. Korn, 1871. 8. 3z7o.
Duchesne Aine. Essai sur les nielles, gravures des orfevres florentins du XV' sikle.
Paris, Merlin, 1826. 8. 3441
Glax, Heinr. Ueber vier Ausgehen der geschichtlichen Votstellungen der Ehrenplorte
des Kaisers Maximilian I. von Albrecht Dürer. Ein Beitrag zur Kunstgeschichte des
XVI. Jahrhunderts. Scparutabdruclt. O. O. u. J. 4. 34.38.
Glyphography; or, engraved drawing, for printing at the type press after the manner
of woodcuts. With full directions for the use of artists, engravers, and amateurs and
spccimen illustntions. ed. Edward Palrner's Patent. London c. 1844. 4. 3427
Geschenk des Herrn Regierungsr. Ritter v. Cnmesina.
Krüger, Jul. Die Pyrophotographie. Herstellung von eingebrannten Photogrammen luf
Porzellan, Emaille u. dgl. Berlin. Liebheit 81 Thiesen, 1871. 8. 32.44.
Mottergz. Essai sur les gravures chimiquesen relief. Paris, huthier-Villaß, 1871. 8.
311
Meteyard, Eliza. group of Englishmen 1795 to 1815 being records of the yo er
Wedgwoods und their friends embracing the history cf Lhe discovery of photograp
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Zur Geschichte und Theorie der Formsehneidekunst. Leipljg, R. Weigel, 1837.
3536 Geschenk.
Scamoni, Georg. Handbuch der Heliographie nebst praktischem Wegweiser im Gebiete
der buüglichen Gravirkunst, Metall-Aetzung und Vergoldung, Galvanoplastik, Photo-
uulptur etc. St. Petersburg, 1872. Verlag von Friedlander Sohn in Berlin. 8. 35oo.
Weigel, Rud. Supplements au geintre-graveur de Adam Bartsch. Tome l'. Peintres et
dessinatetus Näerlnndais. Nic mehr erschienen. Leipzi R. Weigel, 1843. 8. 3338
Wuesin, Joh. Jonas Suyderhoef. Verzeichniss seiner Ku rstiche. Leipzig, R. Weigel,
1361. B. 35.33. Geschenk.
Ausstattung.
Album der Gesellschah ihr vervielmltigende Kunst in Wien. Wien, Verl. der Gesellsch.
u. Fol. 345o.
Dorg, Gustav, and Blanchard, Jerrold. London. London, Grant Co. Fol. 3264
landrin, Hyppolite. Frise de lu nef de Peglise St. Vincent de Paul. Reprod. pur lu1
en lithographie. Pans. qu. Fol. 2906
Fortsetzung auf der Beilage.
Beilage zu Nr. 89 der llittheilungeu des k. k. Uesterr. Museums".
Führich, Jos. Ritter v., Thomas von Kernpen vier Bücher von der Nachfolge Christi.
Gorres Uebersetzung. Mit Originalzeichnungen von dem obigen. In Holzschnitt aus-
geführt von Kaspar Oertel. Leipzi A. Dürr, 1871. 4. 2894
Genelli, Buonaventura. Satura. In mrissen gestochen von H. Merz, I-I. Schutz und
A. Spiess. Mit einem erläuternden Text herausgegeben von D. Max Jordan. Leipzig,
A. Dürr, 1871. qu. Fol. zg1g.
Holbein, H. Eloge de Ia folie d'Erzsme traduit par Victor Develay et accompagnä des
dessins de Hans Holbein. Paris, librairie des bibliophiles, 1872. 8. M372.
Konewka, Paul. FalstaE und seine Gesellen. Text von Hermann Kurz. Strassburg,
M. Schauenburg, 1872. 8. G255.
Lose Blätter. Silhouetten. Berlin, Bette. 1872. Fol. 357.
Preller, Friedr. Homefs Odyssee Vossische Uebersetzung. Mit4o Original-Composi-
tionen. In Holzschnitt ausgeführt von R. BrenrYamour und K. Ortel. Leipzig, A. Dürr,
1872. Fol. 3243
Rethel, Alfr. Auch ein Todtentanz. Mit erklärendern Text von Robert Reinick. Ausgef.
im akademischen Atelier für Holzschneidekunst zu Dresden von Prof H. Bürkner.
8. Aufl. Leipzig, B. Schlicke. qu. Fol. 3031,
Bilder-Cyclus aus dem Leben Karls des Grossen. Frescogernälde im Krönungssaale
zu Aachen. Gezeichnet nach den Original-Wandgemälden von Alfred Baur und Joseph
Kehren. Holzschnitte ausgeführt in der xylograph. Anstalt von R. Brendäsmour in
Düsseldorf. Leipzig, C. Grumbach, 187a. qu. gr. Fol. 3094,
Das Lutherlied Ein' feste Burg ist unser Gott. In Holz geschnitten von A. Gaber.
Düsseldorf, W. de Haen, o. J. gr. Fol. 3058
Schwind, M. v. Almanach von Radierungen mit erklärendem Text in Versen von Ernst
Freiherr v. euchtersleben. Erster und einziger Jalirg. r844. Zürich, Carlsruhe etc.,
J. Veith, 1844. 8. 2999
Bilder aus dem Leben der he1l. Elisabeth. Wand emalde auf der Wartburg. In
Kupfer gestochen von Theodor Langer. Leipzig, G. läigsnd, o. J. Fol. 3oo1.
Die sieben Werke der Barmherzigkeit der h. Elisabeth. Wandgemälde auf der
Wartburg. In Kupfer gest. von Jul. Thäter. Leipzig, O. Wignnd, o. J. Fol. 3oo2.
Die Wandgemälde des Landgrafensaales auf der Wartburg. In Holzschnitt ausgeführt
von August Gaber. Text von B. v. Arnswald, Commandant auf Wartburg. 2. AuH.
Leipzig, A. Dürr, o. J. qu. Fol. Zoom
Selous, H. C. Illustrations by H. C. Selous of "Hereward the Wakeu by Charles
Kingsley. Art-Union of London, 1870. qu. Fol. 29832
XI. Buchbinderoi.
Ar nett, J. A. An inquiry inro the natura and forrn of the books cf the ancienta; with
11 history of the an of bookbinding, frorn the tirnes of rhe Greeks and Romans to
the preeent day; interspersed with bibliographical references men and books nf
all ngee und countries. Illuatrated with numerous engravings. London, R. Groom-
bridge, 1837. 8. 3101
XII. Glasfahrication und Glasmalerei.
Benrnth, H. E. Beim! zur Chemie des Glases. Barytgläser, Entglasung. Dorpat,
C. Mnniesen, 1871. 3141 Geschenk des Verf.
Des Granges, Ch. Le vitrail düippartement. Conseils pour pratiquer la peinture sur
verre pour la comprendre et pour la iuger. Aus Bibliothäque de Vamateur. Moulins,
imprirn. de C. Deerosiers. 187r. 8. 3227
Gi ncomuzzi, G. La perla di vetro color giallo oro di Giovanni Giacomuzzi di Venezia
aIPespolizione di Roma. Venezia, G. Longo, 1870. 8. 3xo8. Geschenk des Verf.
Kunckelii, Johannis, Churfüntl. Brundenb. Würklich bestallr-geheimden Glimmer-Dieners,
Ars vitmria experimenralis, Oder Vollkommene Glasmacher-Kunst, Lehrende, als in
einem, aus unbetrnglicher Erfahrung herßiessendem Commentario, über die von der-
gleichen Arbeit beschriebenen Sieben Bücher P. Anthonii Neri. von Florentz, und
denen darüber gethanen gelehrten Anmerkungen Christophori Merrerti. Sammt
einem ll. Haupt-Theil. Franckürrt und Leipzig. Auif Kosten des Autoris bey Jo-
hann Bielke, Buchmhrern in Jena, zu finden. 1679. 8. 3311
Venezianer Gläser. 47 Blatt Copien, gezeichnet von Heyde. Fol. 295o.
23
302
Catalogue of the collection 0f glass formed by Felix Slade. With notes on the history
of glnss making by Alex. Nesbitt, and an appendix containing description of other
works an presented or bequeated by Mr. Slade 10 the nation. Printed for private
distribution, 1871. 3361. Geschenk des Herrn Franks.
XIII. Thonwaarenfabrication Keramik.
Kerl, Bnmo. Abriss der Thonwanrenindustrie. Mit 127 in den Text eingedr. Holzschn.
Braunschweig, Schwetschke 81 Sohn, 1871. 8. 31611
Bohn, H. G. guide to the knowledge of pottery, porcelain, and 0111er objects of vertu.
ßomprising an illustrated catalogue of the Bernal collection cf works of art, with the
priees a1 which Lhey were sold by auction, and the names of the present possessors.
T0 wlxich are added an introduclory essay on pottery and porcelain and an engraved
ligg ofsmaxgläs and mnnograms. Numerous wood engravings. London, H. G. Bohn,
12.
Chaffezs, Will. The kerarnic gallery. With six hundred illustrations. London, Chapman
und Hall, 1871. 8. 3036
Salvetat, L. A. Ueber Decoration von Thonwaaren und Emaillage. Aus dem Diction-
naire des ans et manufactures, Complernent, übersetzt. Herausg. vom k. k. Oesrerr.
Museum für Kunst und Industrie. Wien, W. Braumüller, 1871. 8. 3157
Ris-Paquot. Maniere de restaurer sol-meme les faiences, porcelaines. cristaux, rnarbres,
terres cuites, gres, biscuils, emaux, etc., suivi de la restauration des ouvrages en
laque de Chine et du Japon et des procedes pour blanchir, teindre ramollir
läwgtäire. Avec planches en Couleur. Amiens, chez l'auteur, Paris, Delaroque, 1872. S.
Prokop, August. Ueber den Rechtsbestand des Holfmannkchen Ringofen-Privilegiurns.
Vortrag, gehalten in der Wochenversammlung des Gsterr. lngenieur- und Architekten-
vereines am 9. November und 9. Decexnber 1871. Mit einer Figurentnfel. Wien,
Verlag des Verf., 1872. 8. 3351 Geschenk des Verf.
Binrdot, E. Prosper. Les terres-cuites grecques funebres dans leur rapport avec les
rnysteres de Bacchus nccompagne d'un atlas de 54 planches noires et coloriees. Paris,
Didot in, 1872. 8. Tafeln Fol. 3507
Dung iätäAlbert. lnscriptions ceramiques de Grece. Paris, imprimerie nationale, 1871. 8.
2.
Fröhner, W. Deux peintures de vases grecs de la necro le de Kameirns. Avee pi.
et Vignette. Paris, Baur 81 Detaille. 1871. Fol. 3346.
Cleuziou, Henri du. De la poterie Gauloise. Etude sur la collection Charvet. Paris,
Baudry, 1872. 8. 3381
Campari, G. Notizie storiche de anistiche della majoliea della porcellana di Ferrara
nei sec. XV XVI. Con una appendice di memorie di documenri relativi nd altre
röanifämue di rnajolica dell' ltalia superiore media. Modenn, C. Vincenzi, 1871. 8.
154.
Palissy, Bemard. Discours admirable de Part de terre de son utilite, des Esmaux et du
Feu par M. Bernard Palissy, inventeur des rustiques Ggulines du Roy, 61 de la Royne
sa mere. Geneve, 1863. kl. 8. 2931
Ris-Paquot. Histoire des faiences de Rouen pour servir de Guide aux recherches de
collectionneurs. Ouvrage avec lexte, orne de 60 pl. rnises en Couleur la main.
Amiens, chez Pauteur, 1870. 4. 33.15.
Gouellain, Gusmve. Cerarnique revolutionnaire. Uassiette di1e la guillotine. Paris,
Jouust, 1872. 4. Mit Farbendr. 3371.
Vases en gres des XVP XVlP siecles composant 1a collection de M. W. de Weckher-
lin. La Haye, Martinus Niillüff, 1860. Fol. 32.33.
Davillier, Le Baron Ch. Les porcelaines de Sevres de Du Barry dkapres les m6-
moires de la rnanufacnue royale. Noles et documents inediß sur le prix des poree-
laines de Sevres au XVllP siecle. Paris, Aubry, 1870. 8. 2851.
XIV. Möbel.
Androuet, dit Du Cercenu, Jaques. Oeuvre. Meubles. 51 pl. Heliogrnviue par Ed.
Baldus. Paris. Morel. 1872. FoL 3461
zo Cheminees. Serie complete. Heliogramre par E. Baldus. Paris. 187z. Fol.
3449
303
Examples of art workmanship of various ages and countries. Decorative
hlrniture french. Under the sanction of the science and art departrnent, for the use
of schools of art and amateurs. London, Arundel-Society, 1871. Fol. 3190
Decorative furnirure english, italian, german, Gemish etc. Under the sanction etc.
London, Arundel-Society, 1871. Fol. 3191.
Gadrlot, P. F. Uouvrier menuisier. Traite complet de dessins appliques la menuiserie.
Avec Atlas. Paris, Baudry, 1870. 8. 3389
Mobilien-Entwürfe, herausgeg. vom Gewn-be-Verein in Hamburg, unter Mitwirkung
hamburgischer Architekten und Bildhauer. Hamburg, Boysen, 1872. Fol. 3365
Mbbel-Bazar. Musterblaner für Tischler und Holzbildhauer. Mit erklärendem Text in
säutscäxer, englischer und französ. Sprache. Stuttgart, J. Engelhorn. 1871. kl. Fol.
231.
Northoff. Vorbilder für das Kunstgewerbe. Sammlung aus efuhrter Mobilien für die
Kirche und das Haus. Zeichnungen zu Mobeln gothisch Lieferungen. Leipzig,
C. Scholtze. 1871. Fol. 32.42.
Pugin, Aug. Welby. Ameublement gothique. Modelß dans le style du 15' siecle. 24 Taf.
Paris, Noblet Baudry, o. J. 4. 3538
XVII. Eisonarheiion.
A. Schmiedarbeiten etc.
Durand, Adrien. Notices sur las coutelliers Langres au moycn-age. Langres, Dallct,
1870. B. 34.19.
B. n.
Hewitt, John. Ancient armour and weapons in Eurepe from the irnn period of the
northern nations to the end of the thirteenth century with illustrations frorn cotem-
porary monuments. Dazu vol. ll to the end of the seventeenth century, and Supple-
ment, comprising the 15'", 16", and 17' tenturies. Oxford und London, J. Henry
J. Parker, 18535 und 1860. 8. 3161
Quellen zur Geschichte der Feuerwaifen. Facsimilirte Nachbildungen alter Onginalzeich-
nun en, Miniaturen, Holzschnitte und Kupferstiche, nebst Aufnahmen alter Original-
en und Modelle. Herausgegeben vom Germanischen Museum. Leipzig, Brockhaus,
1872. 4. 3341.
XIX. XX. Bronzen. Galvanoplaatlk.
Sacken, Ed. Freih. v. Die antiken Bronzen des k. k. Mnnz- und Antiken-Cabinetes in
Wien. Veröffentlicht mit Unterstutzung der k. Akad. der Wissensch. Wien, W. Brau-
muller, 1871. gr. Fol. 3139
Valentinelli, G. Di un bronzo antico del Museo Marciano. Estr. dal V01. XIII, serie lll
degli atti dell" instituto veneto di scienze, lettere ed arti. 8. 3054, Geschenk.
Netto, F. A. W. Anweisung zur Galvanoplastik. Oder die Kunst, auf kaltem Wege aus
Kupferauflösungen festes metallisches Kupfer, in Platten oder Formen, zu Copien,
Formen, Stereotypen, Facsirniles, Abdrucken oder Abgussen von Kupferdruckplatten,
Tuachzeichnungen. Holzschnitten, Schrift-Columnen, Noten, Münzen u. dgL auf leichte
Weise anzuwenden und Metalle kalt zu lothen und zu plattiren. Nach Spencer, Ja-
cobi und v. KobelL Mit Tafeln. Quedlinburg und Leipzig, Basse, 1340. 8. 34.59.
XXI. Goldachmiodekunst.
Chaffers, Will. Hall marks on gold and silver plate, illustrated with tables of annual
date letters employed in the assny oüices of England, Scotland and lreland, hc-
simile of copperplate of makers' marks at gnldsmiths hall, plate of french stan-
dard and assay stamps, etc. 4. edit. London, J. Davy 81 son, 1872. 8. 33.52.
Examples of art workmanship etc. Corporation und college plate. Photogr. of 20 exam-
ples, with descriptive notices. London, Anmdel society, 1869. Fol. 3358
Decorative plate. ChieHy ortuguese, german and italian. With an introductory
notice. London, 1869. FoL 359.
ÜERZEICHNISS
der im k. k. Oesterr. Museum für Kunst und Industrie in Wien
käuflichen Gypsabgüsse.
Ausgegeben im Jänner 1873.
Gegenstand des Abgasen
Deckel einen Knicken in geschnittenen Leder. 1460. 16V," breit. 18" houh.
Allegorie. Belief in Holz, von L. v. Leyden. 1534. IV," hoch. breit.
St. Peter und Paul, Relief in Holz. 1522. hoch, breit. ... ..
Elfenhein-Dyptichon mit den heil. Königen und Christus 1m Krenu. 1d. Jlhrh. hoch.
breii..Ori .imEüflxrenllnlhniler...............................
Elfenbein-Diytyc on mit der Verkündigung. Gehnlt. den letzten Abendmahl und der Ge-
fnngennehmnn Chrilti 14. Jlhr. hoch breii. .. .. ..
Elfenbei
on Herr und Dame der Jagd reitend nnd dieselben Qchnch upieiand.
14. hhrh. SV," hoch. 41." breit. 1111 Besilme des Gnfen Enrin Noltu.............
Elfenbiinkigtchen. nrnbiuzh. 12. odu 13. Jnhrh. 10'1n11g. breit. tief. Süß Domp-
neu 1111;.
Trinkknnne von
e. naiv-l
an ein rnlt blcchnntlschen 50911911. 17. Jnhrh. 11' hoc
Elfenheinklnne mit lllegoriuhon Frlnenxuhlhn. 17. Jnhrh. 11' hoch. ..
Schild in Eisen getrieben mit dem Urthoilo des Pnril. 17. Jlhrll. Lnfg. I3
Dnmhmemu
Degtngrili in Eisen geiehnitten. 17. Jlhrh. hoch. 37K breit. Hurdtehehu Snlnnilnnl.
Thnrkloyfer von Bro Von Joh. V. Bolofnn. 18. Jahrh. 15' 11' bmt...
Kaliqninrinm W11 vei-Iäzld. Silber in Form einer Tafel. mit freien Figuren in nrehibh-
toniwher EinflHnnQ. 1A. Jlhrh 15' hoch. 10' breit Stile St Plnl in Kämmen.
Klswhen Yen Leder mit liihervergeld. Beteiligen, 15. ilnhrh. lang. T11" breit.
llednillon Karin von En eln umgehen Florantiner Arbeit 15. Jlhrh. G7," Durchmesser.
Medlillon mit der Beite des Henwgu Friedrich Wilhelm von Slßhlßll, lßß. Dnroh-
mauu.
5555m.
18131181
55-1
um umhauen
E513
Medaille In! die Befreiung Wien von den Türken. 1883. Durchmesser.
Brnrlbiid Kzixer Leopold
1a Kehneifs aimi 111111111. mit m1. w-mii.
1a 011mm. gmiimi, 11111111, 1a" lang. 1a" hoc
so 19"
21 19" .. 13"
21 1a"
2a Krnhhenbrnhnleni. 11m1. 111.11, 11m1.
24 Pferdekoyf vom Pnrthenon in Athen. in redneirhx
b-lßllßlbl
röase, hoch.
ss Euellhßilüfelühen Bllßhdlßlßl mit einem 11111111111" 111a lfßhlßhlßlllßhblll 11mm.
10. 1.1111. 11111141-1." breit. n. 1. Holhibliothck.
83338255
2a 111111191111. in 1.1.1.1 gmmmii mit hfbllillsheeühligen. 11 1m m11 hoch.
11" 11111. Vorderseite 1111-1111111 Flllliiiellülppüll. 1. x. 1110111112111
111mm dieses Bnchdeckeh Binch und 1.111 in ommeiimmii..........
Bnlief 11 Kehlhlimerretein mit der 11a. 1111111111, in lfßhihhfhliilühßr Umgeb
nouaiiw. 1511, 11" hoch, 11" um. eiimim Schnizhnnuner du 1. 1.
xiaiiimg einer Stola. griechilch. 1a" hoch. 10" 11.11..
Stirnziegal vom Pmiimii in Ami. hoch. 11" bru
11111111; 81116! Stein. griechisch, 11" hoch, 14" 111i
1a" 19"
lßWbllhüpf 111i 113m Theile 1.1 Gerinnen. 11111111111. 00h. ..
miiqiim-im von 11121111111 mit numuugoii nne dem um. Chrilü. 11 1m
ei-m-nuw
breit. 111111111111 in 14mm.
0.111.111 um 111'111. modern. 1a" um, 11" m1
111111 van ve uld. Silber. 1a. 1.111. 1211.. sv." 09 im lll eu 111i
Beim Kaiser r. v. mit 121111111115", um der um 111-1 01111111111 in 11.1 g.
1111111. 15"h06l.1. sßlllhlhllmldrllllßiillhlllxq...
1mm von Silber im der Geieaelnng ni-mi. 11.1.1111 Op. 11.14.1111. im. 16. 11m1.
hoch. 1'." breit. SILhICIDUIInEI in 11111111111.
1mm von sii er 111119111 11111111. seiuiumx m1 engen...
Seitßntheil eines Stnigbilgeh von Bronu mit emzuuii-ommeuß. 1c.
1111411111111 Wien...
Schlle von ein, getrieben. .11 11mm..." k. Scluhhlnnier.
ßnmmmiiii. 01111111. von siimiu den ss. Shhnudoines. 1111;. 1.
0.111111. peu-i von der Süd-Mill! 11.. 2111111401111. hoch. 111-111.
1011111. Cnpiül Originnl in 11111;. 11" 1111. so" m11
SEI 82283
v1 uns
10" um. 14" 11111....
1111111 1111151111111 im einem warum, 15" um, breit
Bellliselhße-Uflllmßhi vom 011111 a... Dogenpßlllßßl in nimm.
riiiiwi-cipiui, "im. 1111111111111. 11" hoch. breit
P1111111 hierzu reiches 1111101111111; 110111. 10" m11. ..
nqiiiiyuiiwqmimuz 70111 cmii. 1115119111116. iii vßllüdlg, a1 111;. um.
Shfllllßgel im lßdlllenkßpf. Wlnpejlllilß
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m. Gegenstand das Abgases
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1111111111. 11111111 111111 111 111111111 1111111111. 111111. 1111 P1111111-
so 1111111111111-01-111111111 11111 01111111 1111 1119111111111 111 Venedig, 111 311 11.
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308
Gegenstand des Abgusua
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