Das
IIESTERR.MUSEUMS
FÜR
UND IMNnUSMWTRIEÄYW
Mpmßbnmvfvün xuusmwßknß.
..1m.,
um FOLGE. zwöwrsn JAHRGANG. HEFT
WIEN.
cLommxssxqnsl-vnxgnßa von um. caaourssouu,
Verlag von Carl Gerolcfs Sohxibin Wien.
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des k. k. Oesterreichischen Museums für Kunstuund Industrie.
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Der RfT. Bibliotheken zur Änsclmffung Iräfl. empfohlen.
MITTHEILUNGEN
DES
K. K. OESTERREICH. MUSEUMS
KUNST UND INDUSTRIE.
Monatschrift für Kunstgewerbe.
Herausgegeben und redigirt durch die Direction des k. k. Oeslerr. Museums.
Im Commissionsverlag von Carl GerolvPs Sohn in Wien.
Abonnementspreis per Jahr H. 4.ä
ggfzrgßz.
INIEN, Juli 1897.
I;I.I F. XII. Jahrg.
Inhalt Jacob v. Falke 1-. Von B. Buchen Eine ideale Werkstatt. Von Prof. Hans IIIaclxt. Ange-
legenheilen des Oeslerr. Museum und der rnil demselben verbundenen Inslilule. Liucralur-
bericht. Bibliognpllic des Kunslgewerbes. Notizen.
Jacob v. Falke 1'.
Einer von Wien aus unter dem tz. Juni ausgegebenen
Traueranzeige zufolge ist Jacob Ritter v. Falke in Lovruno
bei Abbazizi gegen Abend des 8. Juni nnach kurzem Leiden
ruhig verschieden". Der Glücksstern, der so oft über seinem
Leben leuchtete, hat ihn also auch vor einem langwierigen,
schmerzhaften Abschiede vom Leben bewahrt. Kurz vor dem
Eintritte eines Herzschlages soll er noch von Reiseabsichten
gesprochen haben, und fast buchstäblich nahm ihm der Tod
die Feder aus der Hand. Am 21. Juni 1825 in Ratzeburg im
Herzogthum Lauenburg geboren, stand er mithin kurz vor
dem Abschlusse des 72. Lebensjahres. Drei Söhne Heinrich,
Oberingenieur der Central-Seebehörde in Triest, Otto,
Director des städtischen Kunstgewerbemuseums zu Köln, und
Rudolf, Auscultant in Wien, ferner des Zweitgenannten Gattin
geb. Dreger aus Wien und Kinder trauern um den Ver-
lahrg. 1397. 29
4107
blichenen, mit ihnen eine große Zahl von persönlichen Freunden
und Verehrern.
Als Falke seine amtlichen Stellungen niedergelegt hatte,
wurde an diesem Platze Mitth. d. k. k. Oesterr. Museums
1895, Nr. 110 bereits seines vielseitigen Wirkens vom Ge-
sichtspunkte des Museums aus gedacht, und es erübrigt nur,
jenen Aufsatz zu ergänzen. Nach den Universitätsstudien in
Göttingen und Erlangen war Falke mehrere Jahre lang Er-
zieher und fand in solcher Eigenschaft in Düsseldorf Gelegen-
heit, sich mit der bildenden Kunst zu befreunden. Eine spe-
ciellere Richtung erhielten diese Studien durch seine Anstellung
an dem 1853 durch Aufsess in's Leben gerufenen nGermani-
schen Museumu in Nürnberg, wo auch sein älterer Bruder
Johannes, der Verfasser sehr geschätzter Werke über die
Wirthschaftsgeschichte 1875 als Archivbeamter in Dresden,
damals thiitig war. Durch das Germanische Museum wurden
zahlreiche jüngere Gelehrte zu culturgeschichtlichen Arbeiten
angeregt, und so trat auch Jacob Falke bald auf diesem Ge-
biete litterarisch auf, zuerst 1858 nach einem mit von Eye
veranstalteten Sammelwerke mit einem Buche nDie deutsche
Trachten- und Modenwelt". Die Geschichte des Costüms
übte auch in der Folgezeit besonderen Reiz auf ihn aus, wie
nicht allein die "Costümgeschichte der Culturvölkerw 1880 5.,
sondern auch die verschiedenen, zumeist aus Vorträgen im
Oesterreichischen Museum hervorgegangenen Werke über die
Geschichte des Geschmackes, sowie andere Abhandlungen dar-
thun. Nach Wien führte ihn die Berufung als Bibliothekar
des regierenden Fürsten Liechtenstein. Hier schloss er sich
dem Kreise an, dessen Mittelpunkt Eitelberger und Heider
bildeten. Und es war begreiflich, dass seine Kenntnisse und
die in Nürnberg gesammelten praktischen Erfahrungen den
Blick auf ihn lenkten, als für das nach der Londoner Aus-
stellung von 1862 gegründete Oesterreichische Museum für
Kunst und lndustrie fachmännische Kräfte gesucht werden
mussten. Um ihn zu fesseln. gestattete ihm das Ministerium
sogar, bei seinem Uebertritte in den österreichischen Staats-
dienst Beamter des Fürsten von Liechtenstein später auch
als Galeriedirectnr zu bleiben. Nächst der Aufstellung und
Durchführung des Systems der Sammlungen des Museums
widmete sich der nunmehrige erste Custos und Director-
.4".
Stellvertreter der Aufgabe, den Grundsätzen der kunstgewerb-
lichen Reform Anhänger in den gebildeten Kreisen zu werben,
und es ist bekannt, welchen großen Erfolg seine Vorträge
zuerst in Wien und dann in Buchform im ganzen Gebiete der
deutschen Sprache hatten. Namentlich sein Buch nDlG Kunst
im Hause-t hat außerordentliche Verbreitung gefunden und
immer wieder neu aufgelegt werden müssen, obwohl sein
Festhalten an der Lehre von einem absoluten wguten Ge-
schmacket- ihn nach und nach in Widerspruch mit Fach-
genossen und Künstlern brachte. Die hie und da gemachte
Bemerkung, dass er sich wiederhole, fasste er nicht als Vor-
wurf auf, sondern erklärte bestimmt, dass gemäß dem alten
Spruche Repetitio est mater studiorum Lehrsätze immer auf's
Neue eingeprägt werden müssten.
lm Jahre 1867 vermittelte ich als Mitglied der Redaction
der w-Wiener Zeitung-t die Entsendung Falke's als Bericht-
erstatter über die Pariser Ausstellung, und seitdem ist er bis
an's Ende ein fleißiger Mitarbeiter des genannten Blattes ge-
blieben. Jenen Ausstellungsberichten folgten solche aus Dublin
1869 im Verlage des Museums und über die Wiener NVelt-
ausstellung 1873. Daneben erschienen im Laufe der Jahra
zehnte eine Geschichte des Hauses Liechtenstein, "Die Kunst-
sammlungen des Königs Carl XV. von Schweden-t, v-Hellas
und Rom", "Aesthetik des Kunstgewerbesn, "Der Garten"
u. A. m., endlich noch Lebenserinnerungen.
B. Bucher.
Eine ideale Werkstatt.
Vortrag,
gehalten im k. k. Oesterr. Museum für Kunst und Industrie am H. März 1897
van Professor Hans Macht.
Es war von jeher eine allgemein beliebte Gepflogenheit, gelegent-
lich einen oder den anderen Betriebsart zu besuchen, um sich durch
den Augenschein eine unmittelbare Vorstellung von der Erzeugungsweise
mancher im täglichen Leben bekannten und benlltzten Gegenstände zu
verschalfen.
Zuschauen nwie's gemacht wirdu hat für Alt und Jung stets
etwas Anziehencles. Eine kunstgewerbliche Technik zumal, oft nur
19
412
innerhalb gewisser, nicht besonders stark frequentirter Districte geübt
und in diesem Falle in der Oelfetitlichkeit nur wenig bekannt, wird
selten völlig gleichgiltig betrachtet. Häufig wird der Wunsch wach-
gerufen, sich durch Autopsie ein in sich abgeschlossenes Bild der Her-
stellung und Verarbeitung mancher Materialien, wie des Porzellans, des
Glases, der Bronze, der mannigfaltigen, in der Textilindustrie verwend-
baren Producte u. dgl. zu verschaffen. Das Interesse für technische
Vorgänge findet und erhält sich nicht nur bei gebildeten Laien, sondern
auch bei manchen theoretisch unterrichteten Fachleuten, die zwar die
einzelnen Vorgänge langer Manipulationsreihen oft vollständig genau
kennen, gleichwohl aber selten in die Lage kommen, einen technischen
Process intimer zu erfassen, die Folgen seiner Vor- und Nachtheile
herauszufühlen, um auf diese Weise die Befähigung zu erlangen, in das
lebendige Getriebe des Schaffens auch verbessernd, die Weiterentwicklung
befördernd einzugreifen. Das lnteresse des Beschauers wendet sich
dabei nicht nur den groß angelegten Betrieben zu, die mit einem com-
plicirten, dem Uneingeweihten oft schwerfällig erscheinenden Apparate
ausgestattet sind, sondern es genügen oft die mäßigen Hilfsmittel des
Handwerkers, um einen Erzeugungsprocess zu demonstriren, der durch
überraschend sinnreiche Vorgänge, durch das künstlerische Geschick oder
auch durch die Virtuosität der Ausübenden anregen und erfreuen kann.
So fesseln unsere Aufmerksamkeit, freilich auch in verschiedener Art,
gar verschiedene Werkleute. Die bescheidenen Arbeiter in der Werk-
statt des Nadlers, die in andauernder Gleichmäßigkeit die einzelnen zur
Erzeugung von Näh- und Stecknadeln u. dgl. nothwendigen Handgriffe
ausüben; ein andermal die Pfeifenarbeiter in der Glashütte, die mit be-
wundernswerther Geschicklichkeit in ruhelosem, bedächtigem und sicherem
Schaffen herrliche Erzeugnisse des KunstfleiBes zu Stande bringen. Hin-
gegen kann es sehr leicht vorkommen, dass bei fabriksmäßigern Betriebe
die gedanken- und gefühllos arbeitende Maschine den Beschaucr nur
flüchtig zu fesseln im Stande ist. Das ewige Einerlei der in unver-
ändertem Turnus sich wiederholenden Bewegungen der Maschine er-
müdet uns leicht. Der Kunstliebende zumal, dem das Entstehen und
Werden, die Vervollkommnung und Vollendung eines wahrhaft schönen
Erzeugnisses des Gewerbefleißes lange Zeit hindurch der Beobachtung
werth erscheinen, verweilt vielleicht nur ungern z. B. vor einem soge-
nannten Kraftstuhl, dessen durch die Dampfmaschine in Bewegung
gesetzter ratlinirter Mechanismus ein complicirtes Gewebe herstellt, und
hiebei in ewig gefühlloser Hast eine große Anzahl Spulen mit Fäden
verschiedener Farbe in bestimmter Reihenfolge automatisch in Gebrauch
nimmt und wieder bei Seite wirft.
Wie immer nun ein Betrieb beschaffen sein mag, so wird seine
Besichtigung um so mehr befriedigen, je vollständiger durch Verweisung
fertiger Erzeugnisse die Endziele der technischen Proceduren erläutert
121-11
werden. Wenn mit größeren Werkstätten Sammlungen vollendeter Er-
gebnisse der Arbeit verbunden sind, so üben diese, unterstützt durch die
Eindrücke, die in den Werkräurnen gewonnen werden können, eine
gesteigerte Anziehungskraft aus. Die Bemerkung mag hier nicht unter-
drückt werden, dass dies wieder am ausgiebigsten dort der Fall ist, wo
mit verhältnissmäßig einfachen, aber geistreich verwendeten Mitteln das
Ziel oft ein künstlerisches Ziel! vollkommen erreicht wird; wo hingegen
die häufig nur die billige und rasche Erzeugung gewisser Waaren er-
möglichende Maschinenarbeit wenig Interesse für das Erzeugniss,
weitaus eher die bewundernde Anerkennung der Leistungen der modernen
Mechanik wachrufen kann.
Eine gut eingerichtete Werkstatt, in der beide der genannten be-
achtenswerthen Factoren, die Erzeugungsweise und das fertige Erzeugniss,
durch ihre wechselseitigen Beziehungen zu gesteigerter Geltung kommen
können, eine Werkstatt, in der künstlerische Ziele, und zwar neuartige
künstlerische Ziele verfolgt werden, will ich nunmehr zu schildern ver-
suchen.
Es mag mir hiebei wohl kaum der Vorwurf erspart bleiben, dass
eine nicht wegzuleugnende lnconsequenz darin liege, erst auf die Vor-
theile der Autopsie hinzuweisen, dann aber gleichwohl mit einer Be-
schreibung hervorzutreten. Dem entgegne ich jedoch sehr gefasst diese
Beschreibung soll auch gar nicht dazu dienen, das zu ersetzen, was nur
durch eigene Anschauung gewonnen werden kann; sie soll nur die Auf-
merksamkeit wachrufen, auf Beachtenswerthes hinweisen. Wenn vielleicht
hiebei ab und zu eine gewisse, nicht besonders beabsichtigte subjective
Färbung bemerkbar ist, so mag dies, da es dem Ganzen nicht schaden
kann, wobl zu entschuldigen sein.
Nun zu dem Gegenstands selbst.
Wir sind in unserer Werkstatt zu beobachten in der Lage, wie
die so überaus vielgestaltige Emailkunst, die Kostbarkeiten subtilster
Art, sowie decorativ wirkende Schaustücke schafft, ihr ohnehin sehr
ausgedehntes Programm noch weiter entwickelt. Fertige Objecte, die
wir zunächst betrachten, weisen darauf hin, dass die Emaillage allmälig
durch das Verfolgen einer neuen Richtung einen Weg einschlägt, der bis
zum Gebiete der in großen Dimensionen schaffenden, monumentalen
Kunst führt. Wir finden daher auch die zu besichtigenden Erzeugnisse
nicht zu einer Sammlung vereinigt, die den Charakter eines modernen
Musterlagers zur Schau trägt. Nicht auf Regalen aufgesrapelt, oder der
Auswahl harrend reihenweise an den Wänden hängend, präsentiren sich
uns die zahlreichen Stücke. Die meisten sind bedeutend genug, um für
sich eine selbständige Anbringung an passendem Orte und in passender
Umgebung fordern zu können.
Schon das Aeussere der Baulichkeiten, die wir zunächst betreten,
verdankt der Emailkunst seinen Schmuck. Die mit weiser Beschränkung
L4,
der in verführerischer Fülle zu Gebote stehenden Mittel farbig ausge-
stattete Facade spricht klar und überzeugend für die Vortheile, die durch
die Verwendung von emaillirtem Metall in der Architektur erreicht
werden können. Emaillirtes Eisen, und um dieses handelt es sich hier
mit nur verschwindend seltenen Ausnahmen, ist hiezu in allen seinen
verschiedenen Herstellungsweisen sehr verwendbar. Aus iiachen, recht-
eckigen, quadratischen oder sonst polygonen Platten, verschiedenartig
glatt emaillirtem oderimit Schmelzfarben decorirtern Eisenblech lassen
sich Wandverkleidungen der verschiedensten Wirkung herstellen. Die
farbigen Azulejos der Alhambra und anderer Baulichkeiten Spaniens
finden auf diese Weise eigenartige Rivalen. Stilvolle Zierformen, end-
lose Flüchenornamente, Füllungen, Friese u. s. w. finden sich; auch
gepresst und emaillirt, mit discret wirkender Vergoldung versehen und
sonst noch in verschiedener Weise behandelt. Farbenprächtige, schön
gezeichnete Rosetten beleben an passender Stelle manches Detail des
Baues. Ein gewisses Ornament fällt durch den Umstand auf, dass es
trotz seiner verhältnissmäßig großen Dimension eine bemerkenswerthe
Zierlichkeit zeigt durchbrochenes Blattwerk, farbig, mit vielen spielenden
flimmernden Lichtern, bedeckt gewisse Flächen der Profile. Schmlickende
Zuthaten finden sich, deren Aussehen eigenartig und anziehend zugleich
sie von allen bisher gebräuchlichen Zierformen der Bautechnik unter-
scheidet. Wir sehen z. B. auf dem mit Backsteinen verblendeten Mauer-
werk eines kleinen Nebenbaues ein fein stilisirtes, sich rankenartig über
die Fläche ziehendes Ornament; hell, entschieden, doch harmonisch
polychromirt. Die gebotene Kürze der Schilderung gestattet nicht, die
architektonischen Einzelheiten des Baues näher zu besprechen. Es sei
im Allgemeinen nur erwähnt, dass noch gar manche Baubestandtheile
der Betriebsanlage in der hier zu betrachtenden Technik in gllicklichster
Weise ausgeführt sind. Selbst das gemusterte Dach und die verzierten
Giebelspitzen zeugen für das schöne Verfahren.
Wir treten nunmehr in ein Vorhaus, durch das wir links zur
Schreibstube, rechts zu den Sammlungen des Hauses gelangen. Die
Ausschmiickung dieses Raumes mag vielleicht der Bestimmung nach zu
kostbar erscheinen, doch wir erinnern uns, dass ja auch diese kleine Halle
in erster Linie eine Probe der im Hause gepflegten Kunst sein soll. In
den Feldern, die sich zwischen einer nicht allzu reichen, doch schön
durchgebildeten Architektur ausbreiten, befinden sich Gemälde, Email-
gemälde auf Eisenplatten, die, sowie alle anderen zum Schmucke der
Wände und der Decke dienenden farbigen Theile, in den Mörtel einge-
lassen sind.
Die zur Verfügung stehende reiche Palette ermöglichte es dem
ausübenden Künstler, diese Gemälde in eminent coloristischer Weise
durchzubilden. Es war die Gelegenheit vorhanden, jede gewünschte
Stimmung zu erreichen, insbesondere auch alles Ornamentale der archi-
413
tektonischen Umgebung harmonirend zu schaffen. Leichte Zierglieder
aus Metall erhöhen noch den vornehmen Charakter der Gesammt-
wirkung.
Wir gelangen von dem Vorhause in einen achteckigen, durch eine
Glaskuppel erhellten Raum, durch dessen gerade vor uns liegende, offene
Seite das Treppenhaus sichtbar wird. Dieses Octogon ist gänzlich mit
Email verkleidet. Der Wandschrank erinnert im Allgemeinen an Platten-
mosaik. Das stets gedämpfte Licht ließ wohl keine andere Art der
Ausstattung zweckmäßig erscheinen. Die aus geradlinig begrenzten
geometrischen Figuren zusammengesetzten Musterungen der einzelnen
Wandfelder wirken hauptsächlich durch die Harmonie der Farben-
zusammenstellung. ln der Mitte des Octogons steht ein kleiner Spring-
brunnen. Seine ziemlich weit ausladende Schale und andere domi-
nirende Theile seines Aufbaues sind von der Farbe hellen Achats;
gewisse 'Einzelheiten erinnern an schönen rothen Marmor, den ge-
schätzten rosso antico.
Noch erregen in diesem Raume vier freistehende Candelaber unsere
Aufmerksamkeit. Von reich gegliedertem Aufbau und trefflicher Färbung,
zählen sie zu den besten unter derartigen Beleuchtungsgegenständen.
Ein dunkles Kobaltblau und ein gelblicher Bronzeton ist an ihnen vor-
herrschend. Einzelne ihrer Bestandtheile sind aus ciselirtem und vergol-
detem Metall. Es braucht kaum besonders erwähnt zu werden, dass
sowohl der Brunnen als auch die Candelaber in der gleichen, hier be-
sprochenen Technik ausgeführt sind.
Es würde nur ermüdend wirken, hier die Beschreibung einer Reihe
der vorhandenen, zur Besichtigung durch das kunstliebende Publicum
bestimmten Räumlichkeiten noch fortsetzen zu wollen. Die verschieden-
artig ausgestatteten Gemächer sind ohne Ausnahme geeignet, auf die
Vortheile der zu demonstrirenden Technik, auf die unübertreßliche Dauer-
haftigkeit des Materials und auf den Reichthum der coloristischen Mittel
in überzeugender Art hinzuweisen. Die praktischen Vortheile in Verbin-
dung mit den künstlerischen zeigen vielleicht am augenfälligsten ein
Badezimmer und ein Rauchsalon. Der Feuchtigkeit widerstehend und
der Verunreinigung durch Rauch keinen Halt bietend, können in beiden
Räumen die Wände und der Plafond mit Schwamm und Seife voll-
kommen gesäubert werden, so oft es noth thut.
Andere noch zu besichtigende Innenräume bergen übrigens manch'
schönes Stück mobilen Charakters, decorativ sehr wirksame Gefäße und
Geräthe, Vasen, Blumentöpfe, Wandschirme und vieles Andere, was
Zeugniss für die Vielseitigkeit der benützteit Technik gibt.
Zahlreiche Varianten solcher Gegenstände, wie die soeben an-
geführten, linden sich in der schon erwähnten, rechts vom Vorraum
gelegenen Sammlung fertiger Arbeitsstücke. Der geräumige Saal, in dem
diese untergebracht ist, zeigt an der dem Eingange entgegengesetzten
ii
Stirnseite ein Wandgemälde von bedeutender Dimension, eine Gruppe
allegorischer Figuren, in Schmelzmalerei ausgeführt.
Dieses Werk gibt die Veranlassung, ein paar Minuten zu verweilen,
schauend und genießend auszuruhen. Es enthält ein Programm und
spricht ohne Worte ein nur dem Wissenden verständliches Princip aus.
Schluss folgt.
Angelegenheiten des Oesterr. Museums und der mit
demselben verbundenen Institute.
Personalnaohriohten. Seine k. u. k. Apostol. Majestät haben
mit Allerhöchster Entschließung vorn 4. Juni d. J. die Versetzung des
Directors des Oesterr. Museums für Kunst und Industrie, Hofrath Bruno
Bucher, auf seine Bitte in den bleibenden Ruhestand mit Ende Juli l. J.
zu genehmigen und huldvollst zu gestatten geruht, dass demselben bei
diesem Anlasse der Ausdruck der Allerhöchsten Anerkennung für seine
vieljährige sehr ersprießliche Dienstleistung bekannt gegeben werde.
Ferner haben Seine k. u. k. Apostol. Majestät den mit dem Titel
und Charakter eines I-Iofrathes bekleideten Sectionsrath extra statum des
Handelsministeriums und Director des österreichischen Handelsmnseums
Arthur von Scala mit der Rechtswirksamkeit vom l. August l. J. zum
Director des Oesterr. Museums für Kunst und Industrie in Wien aller-
gnädigst zu ernennen und huldvollst zu genehmigen geruht, dass der-
selbe ad personam in die V. Rangsclasse eingereiht werde.
Weiters geruhten Seine k. u. k. Apostol. Majestät den Custos des
Oesterr. Museums für Kunst und Industrie in Wien, Dr. Eduard Lei-
sching, mit dem gleichen Zeitpunkte zum Vice-Director dieser Anstalt
allergnädigst zu ernennen und dem Custos desselben Museums, Joseph
Folnesics, das Ritterkreuz des Franz Joseph-Ordens huldvollst zu
verleihen.
Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Ent-
sehließung vom t. Juni d. J. dem Curator des Oesterr. Museums und
Mitgliede des Aufsichtsrathes der Kunstgewerbeschule, Ministerialrathe im
Handelsministerium Dr. Georg Ritter von Thaa, den Titel und Charakter
eines Sectionschels allergnädigst zu verleihen geruht.
Seine k. u. k. Apostol. Majestät haben mit Allerhöchster Ent-
schließung vom ll. Mai d. J. allergnädigst zu gestatten geruht, dass der
Curator des Oesterr. Museums für Kunst und Industrie und Professor
an der Akademie der bildenden Künste in Wien, Caspar Ritter v. Zum-
busch, den königlich preußischen Rothen Adler-Orden zweiter Classe
annehmen und tragen dürfe.
Der Minister für Cultus und Unterricht hat den Maler Felician
Freiherrn von Myrbach unter gleichzeitiger Zuerkennung des Professor-
titels zum wirklichen Lehrer an der Kunstgewerbeschule des Oesterr.
Museums für Kunst und Industrie ernannt.
Ouratoriumssitzung. Am 24. Juni hielt das Curatorium eine
Sitzung ab, welcher die Curatoren Se. Excellenz Graf Abensperg-
Traun, Hofrath Bauer, Hofrath Benndorf, I-Iofrath Bucher, Excell. Baron
Chlumecky, Gemeinderath Costenoble, Professor Eisenmenger, Oberbaurath
Kaiser, Baron Kübeck, Hofrath v. Storck, Professor v. Zumbusch und
Dr. Leisching beiwohnten. Entschuldigt waren die Curatoren Dr. Figdor,
Hanusch, v. Lanna, Lobmeyr, Baron Rothschild, Hofrath v. Walcher.
Se. Excellenz der Herr Vorsitzende Graf Traun eröffnete die Sitzung
mit folgender Ansprache
aWir versammeln uns heute, um das Andenken eines Mannes
zu ehren, dessen so unerwartet rasches Hinscheiden für das Oesterr.
Museum ein schwerer, unersetzlicher Verlust ist.
In Hofrath Falke verliert das Oesterr. Museum eine seiner aus-
gezeichnetsten Zierden, die Wissenschaft und Kunst einen ihrer glän-
zendsten Vertreter. Falke's Namen gehört nunmehr der Geschichte
an; er wird mit den Annalen des Oesterr. Museums unzertrennlich
verbunden bleiben, in denselben stets mit goldenen Lettern verzeichnet
sein. Denn Falke war einer der Grundpfeiler dieses stolzen, mächtigen
Baues; er hat an dessen Schaffung, Erweiterung und Vervollkomm-
nung mit einer Liebe, Begeisterung, mit einer so hingebungsvollen
und unermüdlichen Thätigkeit gearbeitet, dass ihm ein unvergäng-
licherAnspruch auf die dankbarste Anerkennung gesichert ist. Ich muss
es den Herren überlassen, in Erwägung zu ziehen, auf welche Art
Falke's Andenken von Seiten des Curatoriums in bleibender Weise
zu ehren sein wird. Jetzt schon muss ich aber die sehr geehrten
Herren ersuchen, sich mit mir in dem Ausdruck tiefsten Bedauerns
zu vereinigen über den Verlust dieses ausgezeichneten und verdienst-
vollen Mannes, dessen wir gewiss Alle stets in wärmster Dankbarkeit
gedenken werden."
Das Curatorium fasste hierauf den Beschluss, an die Hinterbliebenen
des Verblichenen ein Condolenzschreiben zu richten und über die Er-
richtung eines Denkmals in der nächsten Sitzung schlüssig zu werden.
Sodann hielt der Herr Vorsitzende folgende Ansprache an die Ver-
sammelten
mSehr geehrte Herren!
Noch liegt mir leider die Pflicht ob, lhnen von einem weiteren,
für uns Alle tief bedauerlichen Ereignisse Mittheilung zu erstatten,
indem, wie Ihnen ohnehin bereits bekannt sein wird, sich unser all-
verehrter Herr Hofrath Bucher entschlossen hat, um seine Versetzung
in den Ruhestand anzusuchen, und mit Ende Juli von seiner Stelle
als Director des Museums zurücktreten wird.
Mit Hofrath Bucher scheidet nun von der Direction der letzte
jenes illustren Dreigestirns Eitelberger-Falke-Bucher, welche das
Oesterr. Museum von dessen Gründung an geleitet und dasselbe
durch ihre geniale, schöpferische Kraft auf jene Höhe gehoben haben,
die es heute einnimmt.
Sie, meine Herren, die Sie Zeugen dieser außerordentlichen
Thätigkeit waren, werden am besten zu beurtheilen wissen, welcher
große Antheil Hofrath Bucher hieran gebührt, welche unvergänge
lichen Verdienste er sich um das Museum, um die Hebung unserer
heimatlichen Kunstgewerbe, ja um die gesammte kunstindustrielle
Entwicklung unserer Zeit erworben hat.
Auch darf ich wohl im Namen aller Mitglieder des Curatoriums
sprechen, wenn ich mir erlaube, unseren scheidenden Director für
all' seine Mühen und seine schönen Erfolge, für Alles, was er im
lnteresse unserer Kunstindustrie geleistet hat, und nicht zum Geringsten
51.0
für die vielen Beweise freundlichen Entgegenkommens und Zusam-
menwirkens, die er uns Allen im Curatorium stets gegeben hat,
unserer tiefgefühlten und warmen Dankbarkeit, Hochachtung und
Verehrung zu versichern. Dem tiefen Schmerze, der uns bei seinem
Ausscheiden aus der schönen Stellung erfüllt. gesellt sich jedoch an-
dererseits die frohe Nachricht hinzu, dass Se. kais. Hoheit unser er-
habener Herr Protector Herrn Hofrath Bucher nunmehr zum Mit-
gliede des Curatoriums zu ernennen geruht haben, wo er, wie kaum
ein Anderer, berufen sein wird, vermöge seiner langjährigen reichen
Erfahrung und seines vielseitigen Wissens uns ein hochwillkommener
Mitarbeiter zu sein.
Indem ich somit Herrn Hofrath als unser jüngstes Mitglied
hiemit herzlichst willkommen heiße, kann ich nur dem uns Allen
gewiss aus wärmstem Herzen kommenden Wunsche Ausdruck geben,
dass Hofrath Bucher noch lange Jahre in voller geistiger Frische an
unseren Berathungen theilnehmen möge zum Wohle dieses Hauses,
seiner edlen und großen Ziele und zur wahren Freude aller seiner
Collegenm
Hofrath v. Storck, welcher hierauf das Wort ergriff, dankte dem
scheidenden Director für seine großen Verdienste um die Organisation
und Entwicklung der Kuustgewerbeschule, in welcher Hofrath Bucher
auch als Lehrer und administrativer Leiter durch viele Jahre .die erfolg-
reichste Thätigkeit entfaltet hat. Hofrath Bauer verwies zunächst auf die
ausgezeichnete Vermehrung der Museumssamrnlungen durch Hofrath
Bucher, welcher als einer der liervorragendsten Kenner, aber auah als
Mann von weitem praktischen Blick stets dafür eingetreten ist, dass das
Museum der Wissenschaft und Praxis zugleich zu dienen habe. Redner dankte
vor Allem als Naturforscher für Bucher" epochemachende technologische
Arbeiten, welche wie seine rGeschichte der technischen Künsten die
Wissenschaft, so auch durch kleinere Arbeiten, wie das Vademecum
nDie Kunst im Handwerke, das Verständniss der weitesten Kreise außer-
ordentlich gefördert haben.
Professor Eisenmenger dankte sodann im Namen der Künstler für
die Fülle von Anregung, welche Bucher als Gelehrter, Museumsvorstand,
Lehrer und Schriftsteller dem Kunstschalfen gewährt habe, und theilte
mit, dass die Künstler Wiens diese dankbare Gesinnung auch noch in
officieller Form zum Ausdruck bringen werden.
Bildhauer Costenoble hob als Vertreter der Commune die Verdienste
hervor, welche Hofrath Bucher sich durch sein vieljähriges Wirken am
Oesterr. Museum, auf welches Stadt und Reich mit Stolz blicken, um
Wissenschaft, Kunst und Industrie erworben habe.
Sodann gelangen folgende Zuschriften der Curatoren Lobmeyr und
Hanusch zur Verlesung
Herr Lobmeyr schrieb, nachdem er seinem Bedauern Ausdruck
gegeben hatte, der Trauerkundgebung für Hofrath Falke nicht beiwohnen
zu können
wEbenso bedauere ich es lebhaft, dass ich nicht an der ofiiciellen
Verabschiedung des jetzigen Directors des Museums, Herrn Hofrath
Bruno Bucher, theilnehmen, nicht im Curatorium selbst es aussprechen
kann, wie sehr ich mich auch ihm verpflichtet fühle für den vielfachen
Rath, die reichen Anregungen, die immer gerne gebotene thätige Mit-
Wirkung bei jedem Anlasse, den mich an ihn zu wenden, ich fand.
419
Ebenfalls seit dem Bestande des Museums in freundschaftlichen
Verkehre mit ihm, konnte ich den Werth seiner klaren und stets zu-
treffenden Rathschläge immer vollauf würdigen, konnte ersehen, mit
welch' warmem Interesse er sich um die Hebung unserer Kunst-
industrie in Wort und Schrift, wie auch sonst eifrig bemühte und
sich so um uns Kunstindustrielle weitumfassende Verdienste erwarb,
welche uns zu reichem Danke, und zwar gewiss gerne, verpflichten.
Wir sind immer freudig seinen Weisungen, seiner Führung gefolgt
und werden stets dessen eingedenk bleiben, was wir denselben ver-
danken.
Auch er hat das Museum in dem Geiste geleitet, in welchem
es gegründet wurde, die Traditionen desselben treu gewahrt, das
Ansehen gemehrt und kann mit hoher Befriedigung auf sein Wirken
an demselben zurückschauen.
Möge ihm nun nach seinem Rücktritte ein ungetrübtes Wohlsein
werden; die Verehrung Aller, welche zum Museum in Beziehung
stehen, wird ihm gewiss einige Befriedigung gewähren können, denn
sie wird ihm bleiben für alle Zeiten..-
Herr I-Ianusch schrieb
nlch hätte so gerne zum Ausdruck gebracht, wie sehr die mit
dem Museum innig verbundene und durch dieses groß gewordene
Kunstindustrie den Rücktritt des Directurs I-Iofrath Bucher zu be-
dauern Ursuche hat.
Der scheidende Director hat während seiner Wirksamkeit im
Museum stets mit allem Nachdrucke den Standpunkt vertreten, dass
dieses Institut in der Heranziehung der Kunstindustrie und der un-
mittelbaren Berücksichtigung und Förderung ihrer wahren Interessen
eine seiner Hauptaufgaben zu erblicken hat.
Ihm verdanken wir die Anregung zur Gründung des Wiener
Kunstgewerbevereines, an dessen Organisation und Aufschwung er
stets werkthätigen Antheil genommen hat. Sein Rath stand uns immer
zur Verfügung, sein ausgezeichnetes, oft strenges, aber immer ge-
rechtes Urtheil nahmen wir freudig an, weil es von einem Manne
kam, welcher ausgebreitetes Fachwissen mit lebhaftem Sinne für die
praktischen Bedürfnisse der Zeit zu verbinden wusste.
Wenn wir überblicken, was die österreichische Kunstindustrie
dem Museum zu danken hat, so müssen wir vor Allem des I-Iofrathes
Bucher gedenken, den wir mit Stolz unter die Ehrenmitglieder des
Kunstgewerbevereins aufgenommen haben.
Ich spreche nur aus, was gewiss alle Kunstindustriellen empfinden,
wenn ich sage, dass wir in Bucher einen Freund und Berather zu
verehren haben, dessen unermüdliches Wirken mit dem Wieder-
aufblühen der kunstgewerblichen Production auf's Innigste verknüpft ist.
Wir werden ihm stets ein warmes, dankbares Andenken bewahren
und wir geben uns der Hoffnung hin, dass es ihm vergönnt sein
möge, den wohlverdienten Ruhestand, in den er nun eintritt, recht
lange in ungetrübten" Frische zu genießenm
Hofrath Bucher dankte Sr. Excellenz dem Herrn Vorsitzenden und
dem Curatorium für die gütigen Worte der Anerkennung und freund-
schaftlichen Gesinnung, gab seiner Freude Ausdruck, dass es ihm durch
die Gnade des hohen Protectors vergönnt ist, dem Curatorium auch
weiterhin anzugehören, und sprach den Wunsch aus, dass die Grundlagen,
20,
auf welchen dieses kaiserliche Institut errichtet sei und durch welche es
groß geworden, nie verlassen werden mögen.
Se. Excellenz, der Herr Vorsitzende, begrüßte sodann in herzlichen
Worten den neuernannten Vicedirector Dr. Leisching, welcher das Cura-
torium um wohlwollende Unterstützung bat. Im weiteren Verlaufe der
Sitzung sprach Curator Hofrath Bauer dem Vorsitzenden Oberstkämmerer
Grafen Traun den wärmsten Dank dafür aus, dass er die Initiative er-
griffen habe zur Vermehrung der Besuchstunden des kunsthistorischen
Hofmuseums an Sonn- und Feiertagen, und stellte den sodann einstimmig
angenommenen Antrag, dass das Curatorium sich sofort mit dem Ersuchen
an das Unterrichtsministerium wenden möge, durch Gewährung der ent-
sprechenden Mittel das Oesterr. Museum in den Stand zu setzen, jenem
Beispiele zu folgen.
N61. ausgestellt im Saale IX Miniaturen, Illustrationen zu dem
persischen Ritter-Roman vHamzah-Nämehu, in Indien ausgeführt in
der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts. Die prächtigen Malereien in Groß-
folio enthalten eine Fülle von reich mit Ornamenten verzierten Archi-
tekturen, Costümen. Waffen, Gefäßen und Geräthen aller Art. Die kost-
bare Sammlung besteht aus 61 Blättern und ist Eigenthum der Bibliothek
des k. k. Oesterr. Museums; zur Ausstellung gelangten vorläufig 39 Blätter.
Weiter sind im Saale lX noch circa 300 Blätter Lichtdrucke ausgestellt,
Aufnahmen von Kunstgegenständen aus dem kaiserl. Schatze im Kreml
zu Moskau.
GBSOhBIIk an das Museum. Der k. u. k. Hof-Bildhauer und
Decorateur Franz Schönthaler hat dem Oesterreichiscben Museum
mehrere Bände mit Photographien und Handzeichnungen nach von ihm
ausgeführten kunstgewerblichen Objecten aus der ersten Zeit der kunst-
gewerblichen Bewegung in Oesterreich und unmittelbar vor Beginn der-
selben zum Geschenke gemacht. Sie stellen die künstlerische Ausstattung
von Hof-Eisenbahnwagen aus den Jahren i858und 1874, ferner Schönthalefs
Arbeiten im k. k. Hofoperntheater und im Palais Schey, sowie die von
ihm auf der Pariser Weltausstellung 1878 ausgestellten Möbel und
Bronzen dar.
Besuoh des Museums. Die Sammlungen des Museums wurden im Monat
Juni von 3498, die Bibliothek von 93; Personen besucht.
Litteratur-Bericht.
Der Niederrheinische Rund- und Hohlschnitt in alten und neuen Mustern,
bearbeitet und für das Gebiet der Liebhaberkünste, sowie für Holz-
Schnitzer, Schreiner und Drechsler herausgegeben von Otto Schulze,
Architekt, Assistent des Kunstgewerbe-Museums, und Jean Dahm ann,
Hoizbildhauer, Inhaber einer Schreiner- und Schnitzwerkstatt zu Köln
a. Rh. Heft Köln 1895, 14 Seiten Text und 10 Taf. 4". M. T50.
Heft II Leipzig 1896, Seiten Text und Großfolio-Taf. M. 73-.
Zu beziehen durch J. Dahmann, Köln, Martinsabteigasse 7.
Der Umstand, dass die Herausgeber das Gebiet der -Liebhnberk0nsre- in die
erste Reihe rückten und dernit hervnrhoben, dass sie ihr Werkchen namentlich
dieses geschaffen, konnte uns eigentlich der Mühe überheben, dnvon weiter zu sprechen,
421
denn diese sogenannten Liebhaberkünste haben mit der ernsten, berufsmäßigen Beschaf-
tigung des Kunsthandwerkers, deren Pflege uns vor Allem am Herzen liegt. nichts
gemein. Aber die reiche Auswahl an Mustern und zwar an recht brauchbaren Mustern
der Rund- und Hohlschnitt-Technik die das erste Heft auf to Tafeln bringt, machen
das Werkchen ganz geeignet für den Gebrauch in der Werkstätte des Tischlers und
Drechslers, wie nicht minder in derjenigen des Holzschnitzers, der für Mobeldecor ar-
beitet. Und auch die betreffenden Schulwerltstätten gewerblicher Lehranstalten können
mancherlei Nutzen aus den gebotenen Motiven ziehen. Als Vorlagen für den Zeichen-
unterricht möchten wir die Tafeln selbst allerdings nicht verwendet sehen, da sie in
einer zu primitiven Weise die Muster wiedergeben; und außerdem sind wir der Meinung,
dass derartige Motive besser nach plastischen Modellen als nach Vorlagen zu zeichnen seien.
Man sieht es der Publication an, dass die Herausgeber bemüht waren, ein recht
billiges und handsamcs Werkchen zusammenzustellen. Und das ist ihnen auch gelungen.
Für den Gebrauch in der Werkstätte sind die Darstellungen, trotz ihrer primitiven
Manier, vollständig ausreichend.
Dass die Sparsamkeit die Herausgeber genöthigt hat, auf der ersten Tafel die
graphische Anleitung zum Gebrauche von Werkzeugen und sonstigen Arbeitsbehelfen
zusammenzudrangen, knmmt für uns nicht in Betracht. Der Handwerker braucht eine
derartige Anleitung nicht, die ist eben nur für den Dilettanten bestimmt.
Das zweite Heft bringt auf fünf Großfnlio-Tafeln zunveist Anwendungen der im
ersten Hefte gebotenen Motive. XVir hätten es geine gesehen, dass die Herausgeber sicli
die Wiedergabe von Objecten zur Aufgabe gestellt hatten, die auch dem Handwerker
mehr Nutzen bieten würden. Deren gibt es aber in dem Werltchen vorlauüg nur wenige.
Die meisten Gegenstände tragen unverkennbar den Stempel ihrer Bestimmung ifür den
Liebhaberkünstlen. Da die Herausgeber jedoch die Sammlung fortzusetzen beab-
sichtigen, so ist eine etwas großere Rücksichtnahme auf den Gebrauch derselben in der
nwerkstatte- nicht ausgeschlossen. O. B.
Max Klinger. Radirungen, Zeichnungen, Bilder und Sculpturen des
Künstlers mit drei vollständigen Folgen Zeichnungen über das Thema
nChristusa, Einwürfe zu einer griechisch-römischen Gedichtsammlung
und ßEine Lieben, Rad. op. in Nachbildungen durch Heliogravure.
Text von Franz Hermann Meissner. München, Franz Hanfstängel,
1897. gr. F0. 68 Text- und 6i Vollbilder. H. 120.-.
Klingefs Werke sind noch lange nicltt so allgemein bekannt, seine Kiinstziele so
offenkundig, seine Schßpfungen so leicht zugänglich. wie es der Bedeutung des Meisters
entsprechen würde. Abhandlungen und illustrirte Zeitschriften haben zwar einzelnen
Werken weitere Verbreitung verliehen, gerade dadurch aber, dass sie meist aus größeren
Zusammenhängen herausgerissen waren, manches schiefe, einseitige und unzutretfende
Urtheil über Klinger hervorgerufen. Demzufolge ist im großen Ganzen das Bild seines
künstlerischen Wesens noch unklar und verschwommen, Man begnügt sich mit ziemlich
allgemeinen Vorstellungen. Man weiß, Max Klinger sei eine stark persönliche, eigen-
willige Natur, ein Künstler, der auf Beifall und Anerkennung lange verzichten musste,
dessen kleiner Anhang aber dafür mit um so großerer Begeisterung für ihn eintrat.
Man gibt gerne zu, dass seine Compositionen individuellates Geistes- und Ciemütlisleben
otTenbaren, bestreitet auch ihre zuweilen packende Wirkung nicht, fühlt sich aber gleich-
wohl ivenig angezogen von einer Form, die jeder malerischen Wirkung abhold, bald
nach realistischer, bald nach symbolistischer Richtung graritirt. Damit ist das all-
gemeine Empfinden, das Urtheil der Menge über den Künstler ziemlich erschöpft. Wie
man sieht, ist es lückenhaft und ungenau genug. Die bewunderungswürdig scharfe psycho-
logische Momentaufnahme, wie sie in seinen berühmten Cyklen vorliegt, die herbe Poesie
seines Wesens, die auch bei den realistischen Compositionen nicht versiegt, sein eigen-
thürnliches Sich-Versenken in die großen Daseinsprobleme, der betvunderungswürdige
Aufbau einer Welt von Allegorien, phantastisch wild und unbarmherzig wahr, endlich die
verheerende Glut einer Alles dahinralfenden Leidenschaft, das sind Vorzüge und Eigen-
schaften, die nur aus dem gesammten Schaffen des Künstlers richtig erkannt und ge-
würdigt werden können.
Das Erscheinen eines mächtigen Foliobandes mit zahlreichen phutomecha-
nischen Reproductionen bildete daher ein Ereigniss, das weit über den Kreis der
engeren Klinger-Gemeinde hinaus mit Freuden begrüfit wurde. Man hegte die Hoßnung,
nun dem Verstandnisse Klingefs entgegengeführt zu werden und sich mit kritischem
Ernst in diese aller Schablone zuwiderhandelnde Künsilernatur versenken zu können.
Dieser Hoffnung entspricht aber das vorliegende Werk nur zum geringen Theil. Es er-
gänzt wohl das Verstandniss für Klinger. aber eine Einführung in den Geist seines
Schaffens bildet es nicht. Eine abgeschlossene Charakteristik gibt nur der Text, der
selbständig und ohne Rücksicht auf die vorhandenen Abbildungen abgefasst ist. Auf das
dem Text zu Grunde liegende Abbildungsmaterial müssen wir aber verzichten. Es herbei-
zuschaffen und in systematischer Weise anzuordnen, stieß offenbar auf unüberwindliche
Hindernisse. Sonderrechte und commercielle Interessen dürften sich, wie so oft, auch
hier einem zweckentsprechenden Durchführungsplane entgegengestellt haben, und so
bildet dieses, Wenngleich ohne Zweifel unter bedeutenden Opfern und Muhen entstandene
Werk im Wesentlichen nur eine Erweiterung und Vervollständigung des bereits Publi-
cirten, das aber, wie gesagt, leider noch lange nicht genügend bekannt ist.
Die Vollbilder nach den 25 Textillustrationen beginnen mit acht Federzeichnungen
zum Thema Christus, im Besitze der Berliner Nationalgalerie, höchst charakteristische
und für den Entwicklungsgang des damals ztjahrigen Künstlers bedeutungsvolle Blätter,
nicht ungeeignet, ein frühes Entwicklungsstadium Klingefs zu demonstriren. Hierauf
folgen sechs Blätter einer classischen Anthologie, die sich zeitlich dem Vorangegangenen
gut anschließen, und für Klingefs eigenartiges Decorationstalent, das auch im Neben-
sächlichen alles Bedeutungslose vermeidet, sprechendes Zeugniss ablegen. Es sind höchst
anmuthige Phantasien, Prnducte jener kurzen Entwicklungsphase Klingefs, in der er
dem allgemein geltenden Geschmack nahe kam.
So weit ist gegen die Reihenfolge der Blatter kaum Wesentliches einzuwenden.
Nun folgt aber ein großer Sprung. Die nächste Seite beginnt mit op. oEine Lieben.
Ein weiter Weg in der Entwicklung des Künstlers liegt zwischen diesem und dem vorher
genannten Werke. Schwer vermissen wir die berühmte nParaphrase über den Fund eines
Handschuhesu, die -Rettungen Ovidischer Opfern, die i-lntermezzi- und vieles Andere.
lndess ist die Reproduction dieser zehn Blätter insoferne eine höchst verdienstvolle Gabe,
als die Originaldrucke dieses Cyklus vergriGen sind. Was nun weiter folgt, entzieht sich
so gut wie ganz jeder systematischen Behandlung. Der Zufall hat es zusammengebracht.
Oelbilder, gegenwärtig theils im Privalbesitz, theils Eigenthum des Künstlers, Farben-
skizzen, das Vereinsdiplom der deutschen Spiritusfabrikanten und allerlei Studien, darunter
solche zu op. lX wVom Todes, wie nMutter und Kind und i-Elendn zur nBrahms-
Phantasie- und Anderes. Unter diesen Blättern dürften die Heliogravuren nach Klingefs
Oelgernälden, die sich zum großen Theil im Privatbesitz befinden, die willkommensten
sein. Einige davon, wie wSpaziergangn, rGesandtschafn und lParis' Urtheill, reproduciren
zwar das Original in allzu starken Reductionen, andere dagegen, wie rSireneu, IAm
Strandes und wCampagnav, geben die ursprüngliche Stimmung deutlich wieder.
Höchst dankenswerth sind endlich die drei Reproductionen plastischer Werke
nSalomeu, nKassandrau und nTanzerinu. Sie bilden, obwohl in ihrer Art ebenso abseits
stehend von jeder Tradition wie die Gemälde, Radirungen und Zeichnungen, diejenigen
Werke, in denen Klinger's Große, so weit diese Collection sie zur Anschauung bringt,
am greifbarsten zum Ausdruck kommt. Man bedauert nur, dass bei nKassandrac und
nSalomeu die farbige Wirkung der Bildwerke nicht wiedergegeben ist, denn hier bildet
die Farbe insofcrne einen noch wesentlicheren Bestandtbeil des Kunstwerkes wie bei
den Oclbildern, als hier die Phantasie nicht nacbhilft.
Auf den Text übergehend, der den Eindruck macht, als hatte der Verfasser der
Bedeutung Klinger's auf dem Wege gesuchtester Wortbildungen und Redewendungen
beizukommen gesucht, kann nicht verschwiegen werden, dass größere Einfachheit und
Klarheit die Lectüre weit genussreicher gestaltet hatte.
Dach wäre es ungerecht, den inhaltreichen und liebevoll durchgeführten Aufsatz
auf das allein bin abfällig zu beurtheilen. Wo der Autor einzelne Werke bespricht, ver-
leihen ihm die genaue Kenntniss und der sichere Faden der Thatsachen in der Regel
auch jene natürliche Diction, mit der man auf gebildete Leser einen viel größeren Ein-
druck zu machen pflegt, als mit hinaufgeschraubten Phrasen, denen man ansieht, dass
sie so lange geknetet und umgeformt wurden, bis ihr dunkler Tiefsinn die Gemein-
verstandliehkeit verlor.
Wien, den 22. Mai 1897. Jos. Folnesics.
44a
Bibliographie des Kunstgewerbcs.
Vom 15. Juni bis 15. Juli 1897.
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de Ddcoration intärieure. Art et D6-
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italienische Künstler in Diensten der
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wiss. XX, z.
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dus gewerhl. Fachschulwesen in Böhmen.
Zeitschrft. f. Keramik, u.
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Arts dec., Mai.
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werk. Wieclfs GevL-Ztg. 17.
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Leben! gr. 80. 49 S. München, A. Buch-
ltolz. M. i'm.
Lsussedlt. Ulsolernent du Conservatoire
des arts et metier. Note du directeur de
cet älahlissement, demendäe par MM.
lea membres du conseil de perfection-
nement. ln 8'. 19 p. et planches. Paris,
lmpr. nationale.
ibonis, L. Traite prxtique de la couleur
dann la nature et dann les arts Compo-
sition; Melnnge; Solidile; Jeu et Nuance
des coulcura, etc. 3'. 64 p. nvec grav.
et planches. Paris, Laurens. Fr. z.
Bihlioth. de l'enseignement pmtique des
benux uns.
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Salons ou en est le nouveau style? Art
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Uebersicht über den staatlichen Aufwand
für Zwecke des industriellen Blldllllgär
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nel duomo di Berge San Donnino. Ar-
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bei Peking. Aufgenommen und be-
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Berliner Architekten. Mit 87 Abbildungen
im Texte, Taf. in Photolith. u. Taf.
in Photograv. gr. 4'. Vlll, 36 S. Berlin,
A. Asher 81 Co. M. 10
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malerei. Mosaik.
Carocci, G. ll pavimento del Battisterio
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Diion, H. sLes Peintures murales et les
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Berling. Der ltursäehsisclte Hofbuchlzinder
Jakob Krause. gr. 4". 19 S. mit Fig.
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Deutsche Teppich- u. MObeIstoE-Ztg" 11.
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Deutsche Teppich- u. Mdbelstuif-Ztg"
n. .wettpott..
SchweizerTnchten, Die, vom 17.-19. Jahrh.
nach Originalen. Dargestellt unter Leitung
von Frau Jule Heierli u. auf photomech.
Wege in Farben ausgeführt. In Ser.
1. Ser. gr. Ful. Taf. mit S. Text.
Zürich, Polygraph. Institut. Serie 1-6
M. 7z.'
Stickereien nach Entwürfen von Eduard
Grützner. Zeitschr. des Bayer. Kunstgem-
Vereines in München, Beibl.
Tapeten-Neuheiten, Londoner. Tapeten-
Ztg., 11.
Teppiche, Orientalische. Deutsche Teppich-
u. Mbbelstotf-Ztg, 11; n. nText. Merca
425
V. Schrift. Druck. Graph. Künste.
Aufseesser, Jul. Künstlerische Früh-
druclte der Lithographie. Zeitschr. für
Bücherfreunde, 3.
Claudin. Antiquitäs typographiques de
France. Origines et Debuts de Plmpri-
merie Poitiers; Bibliographie des pre-
miers livres imprimes dans cette ville
1479-1515, avec notes, commentatres,
räclaircissements er documenta inedits.
ln-S". 196, LXXVI p. Paris, A. Claudin.
Antiquites typograph. de la France.
Monuments de l'lmprimerie Poitiers.
Recueil de fac-similes des premiers livres
irnprimös dans cette ville 1479-1515.
Specimens de caracteres, lettres ornäes,
tiligranes de papiers, etc. ln-8'. XIX p.
et pl. Paris, Claudin.
Friedland er, M. J. Georg Pentz, Jörg
Bentz, der Meister B-. Repertor. für
KtlrtStWiSSCnSCiL, XX, z.
ritz. Handbuch der Lithographie und des
Steindruckes. Handbuch der Lithographie.
Nach dem gegenwärtigen Stande dieser
Technik herausgeg. Mit 16 Tal, davon
mindestens in Farbendruck, und vielen
Abbild. im Texte. ln 16 Lfgn. I. Lfg.
hoch-4". S. 1-24 mit Taf. u. Blatt
Erklärungen. Halle, W. Knapp. M. z.
Halm, Ph. M. Joseph Sattler. Zeitschr.
des Bayer. Kunstgem-Vereins München,5.
Lehrs, M. Das schünste deutsche Buch-
druckersignet des 15. Jahrhs. Repertor.
für Kunstwissensch. XX, 2.
Miethe, A. Künstlerische Landschafts-
photographie. 1a Capitel zur Aesthetik
phntogr. Freilieht-Aufnahmen. Mit vielen
Kunstblnttern u. Abbild. im Text. h.-4".
125 S. Halle, W. Knapp. M. 8.
Müller, W. Des Buchdruckers Bezugs-
quellen. Ein Hilfsbuch zum vortheillntften
Bezuge täglicher Bedarfsartikel, sowie bei
Neueinrichtung und Vergrößerung von
Buchdruckereien.
'.l re G. Some French lllustratexi
Theatre Programmes The Studio, May.
Nehring, A. Hirsfogefs Beziehungen zu
Herbersteink Werken. Repcrtorium für
Kunstwissensch. XX, 2.
Plakate, Ueberseeische und Aehnliches.
Zeitschr. des Bayer. Kunstgeun-Vereinrs
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maere 8'. 13 p. pi. Fr. 1. Extr. de la
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4'. Qundernos 1-7, zu; pes.
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1897. Album iilusträ, publie par ie soins
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u." obl. illusträ de vignettes de texte et
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Gewerbe und Handel. Gewerbebi. aus
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Führer durch die Gemälde-Galerie der Minkus, Fr. Die Weihnachts-Ausxtel-
kunsthistorisehen Sammlungen des Aller- lung des Wiener Kunstgewerbe-Vereines.
höchsten Kaiserhauses. Alte Meister. ll. Zeilschr. für Innen-Decon, Juni.
Notizen.
Wiener Kunstgewerbe-Verein. Der Ausschuss des Wiener Kunst-
gewcrbe-Vereins hat in seiner am er. Mai d. J. abgehaltenen Sitzung ein-
stimmig beschlossen, aus Anlass des Regierungsjubiläums Seiner Majestät
des Kaisers einen Kaiser Franz Josef-Jubiläumsfonds zu schaffen,
der den Bau eines eigenen Vereinshauses ermöglichen soll, wodurch
ein weiterer Zusammenschluss der Kunstgewerbetreibenden und damit
erhöhte PHege und Förderung der Interessen des Kunstgewerbes herbei-
geführt würde. Wie bekannt, hat der Vereinspräsident kaiserlicher Rath
Hanusch vor drei Jahren eine Schenkung auf den Todesfall im Betrage
von H. 50.000 für den Bau eines solchen Hauses gemacht. Um dieses
Project durchführen zu können, bedarf der Verein jedoch noch weiterer
größerer Mittel. Er wendet sich daher an seine Mitglieder und an alle
Freunde des Kunstgewerbes mit einem Aufrufe, in welchem darauf hin-
gewiesen wird, dass die Sicherung der Zukunft des Wiener Kunstgewerbe-
Vereins eine würdige Huldigung für den Monarchen sei, welcher durch
die Errichtung des Oesterreichischen Museums und der Kunstgewerbe-
schule den Grund zur Wiederbelebung des österreichischen Kunstgewerbes
gelegt und mit dessen Namen das Wiederaufbllihen der Künste in un-
serem Vaterlande untrennbar verknüpft ist.
K. k. graphische Lehr- und Versuchsanstalt. Anlässlich der Erweiterung
der im Marz 1888 eröffneten k. k. Lehr- und Versuchsanstalt für Photographie und Re-
productionsverfahren in Wien durch Angliederung einer Section für Buch- und Illu-
strationsgewerbe hat der Minister für Cultus und Unterricht angeordnet, dass diese Anstalt
von nun an die Bezeichnung uK. k. graphische Lehr- und Versuchsanstalt zu fuhren
habe. Gleichzeitig erfolgte die Genehmigung des Statutes für die k. k. graphische Lehr-
und Versuchsanstalt, laut welchem die Anstalt nachfolgende vier Abtheilungen umfasst
l. die Lehranstalt für Photographie und Reproductionsverfahren erste Section; z. die
Lehranstalt für Buch- und lllustrntionsgewerbe zweite Section; 3. die Versuchsanstalt
für Photochemie und graphische Druckverfahren dritte Section; 4. die Sammlungen.
An der neu activirten Section für Buch- und lllustrationsgewerbe werden folgende Gegen-
stände theoretisch und praktisch gelehrt Buchdruck Satz und Druck, die Herstellung der
Drucke von Cliches in derBuchdrucltpresse, sowie die lllustrirung von Druckwerken mittelst
der verschiedenen Arten graphischer Reproductionsverfahren. Der Unterricht an dieser
Section umfasst drei Jahrgänge, von denen die ersten zwei für ordentliche Schüler obligat
sind, während der dritte Jahrgang nur von jenen Schülern zu absolviren ist, die eine
specielle Ausbildung in den photomechanischen Reproductionsverfahren anstreben. Für
diese Curae ist eine vollständige Setzerei und Druckerei mit Hand- und Schnell-
pressen eingerichtet worden, und sind von der Unterrichtsverwaltung Specinlisten als
Fachlehrer bestellt worden. Die Aufnahme in den ersten Jahrgang setzt den Nachweis
des vollendeten 17. Lebensjnhres voraus. ln erster Reihe sind jene Aufnahmswerber zu be-
rücksichtigen, welche entweder eine vollstandigelMittelschule oder mindestens sechs Classen
einer solchen absolvirt haben. Erst in zweiter Linie können bis auf Weiteres auch
solche Aufnnhmswerber aufgenommen werden, welche vier Classen einer Mittelschule
oder die Bürgerschule mit gutem Erfolge absolvirt haben und außerdem eine entspre-
chende fachliche praktische, beziehungsweise theoretische Vorbildung im Buehgewerbe
nachzuweisen vermogen. Die Schulerzahl in allen Jahrgängen der Section ist eine ge-
schlossene.
28.
Gutenberg-Denkmal 111 Wien. Das Gutenberg-Denkmal-ComittE
in Wien, welches sich die Errichtung eines des Erfinders der Buchdrucker-
kunst und der Stadt Wien würdigen Denkmales zur Aufgabe gemacht
hat, schreibt behufs Erlangung von Entwürfen eine Concurrenz aus, an
welcher nur in Wien docnicilirende österreichische Künstler
theilnehmen können. Die Bedingungen dieses Preis-Ausschreibens sind
erhältlich in der Zeit ab t. Juli 1897 lm Locale des Graphischen Club,
Vl., Magdalenenstraße 16, im Secretariat der Wiener Klinstlergenossen-
schaft, und im Secretariat des üsterr. lngenieur- und Architekten-Vereins.
Kunstgewerbliches Museum der Handels- und Gewerbe-
kammer 111 Prag. Der kürzlich ausgegebene Bericht des Curatoriums
für das Verwaltungsjahr t8g6 constatirt, dass sich die Thätiglteit des
Museums auch im abgelaufenen Jahre auf den bisher gewonnenen Wir-
kungskreis beschränken und insbesondere auf die Vermehrung und Nutz-
barmachung der Sammlungen und der Bibliothek concentriren musste.
Ein neues Gebiet ist durch Ausschreibung von Preisen für Arbeiten aus
verschiedenen Zweigen des Kunstgewerbes erschlossen worden. Die An-
gelegenheiten des neuen Museumbaues fanden ihren Fortgang und sind
so weit gediehen, dass zu Beginn des Jahres 1897 der Bau selbst in An-
griff genommen werden konnte. Die Sammlungen erfuhren durch Ge-
schenke und Ankäufe zum Gesammtpreis von H. 13.422 eine Vermehrung
von 416 Nummern. Darunter nehmen die volksthümlichen Stickereien
ßöhmens, Mährens und der ungarischen Slovakei eine hervorragende Stelle
ein. Diesen zunächst kommen die Bucheinbände, einheimische Arbeiten
der gothischen- und Renaissance-Periode. Die Glassammlung wurde durch
antike Gefäße, geschliffene Gläser des 18. Jahrhunderts und moderne
französische Erzeugnisse vermehrt. Ebenso wurden die Sammlungen von
Werken der Goldschmiedekunst, von Emailarbeiten, Mobilien, Holz-
schnitzereien und Feuervraffen in ansehnlicher Weise bereichert.
Der Zuwachs der Bibliothek belief sich nebst Fortsetzungen von
Lieferungswerkett und Zeitschriften auf 62 Werke, bezw. 38t Bände.
Die Preisausschreibungen bezogen sich auf einen Beleuchtungs-
gegenstand aus Schmiedeeisen, einen Schmuckgegenstand und einen Buch-
einband. Für jede Gruppe waren '2wei Preise zu 240 und too Kronen
ausgesetzt. Die Sammlungen wurden von 55.595, die Bibliothek von 3690,
die Vorlesungen von 723 Personen besucht.
Glyptothok und Ausstellung in Kopenhagen.- In Gegenwart der königlichen
Familie ist vor Kurzem die neue Glyptolhek eingeweiht und die erste internationale
Kunst-Ausstellung in Kopenhagen erotTnet worden. Die nette Glyptothek, ein ansehn-
Iiches, monumentales Gebäude, das Werk des Etatsrathes Dahlerup, ist von Staat und
Stadt in Gemeinschaft mit dem Brauer und Mäcen Karl Jacobsen aufgeführt werden, um
der prachtvollen Kunstsammlung, die Jacobsen seiner Vaterstadt schenkte, ein würdiges
Heim zu bereiten. Die Schaue, die aus der privaten nNeu Carlsberg Glyptotheka Jacob-
aen's in den Besitz desFtaates Obergingen, moderne dänische und fremde, besonders fran-
zösische Seulpturen. sowie eine kleine, aber auscrlesene Gemüldesammluitg, sind von sehr
großem Werthe. Dänemark hat nur in Thorwaltlsen's Geschenk all' seiner Werke ein
Gegenstück dazu aufzuweisen.
Für die Redaclion verantwortlich J. Pblnexu und F. Riller.
Qelbnverllg des k. k. Oenerr. Museums für Kunst und luduslrie.
lhv-lurlrvuvirrei von cm Gerohl" Sohn n'a-u.
thurnsfreunde; Sammler. und Künstler entsprechend
Alt -Wmn im lhldt und Worte
Ans bten aus dem alfen Wien. in einer sorgfältigen Auswahl. Der Wiener Aliertiiumaverein
hat sieh zu diesem Vbrhahen mit der" Redaction des Wiener Ilitistrirten Exirnblanes vereinigt
und sollen Lieferungen in zwangloser Folge herausgegeben werdinynxlelghe je u". Elixier" enti
halfen Jederibaxstelluhg wird ein fachlich erläuternder Text beigegeBeny-als Mitarheitersindr
bisher die Herren Boeheim, Havuser, Lind. Lßwy, YVeittenhilIer, Withmerl-beigeweten.
Diejledncticn hat Herr Dr. Albert flg übernommen.
Das alte Wien schwindet mit seinen charakteristischen Stätten, "und", Bauten zum
niehr dahin. Die Erfordernisse des tnndernemLetieltg, fdes. gesteigerten W'erkehres,. "und
"manche andere Umstände bringen es unauthalrsamerweisewnipsicl-Ldass diesäiarchitektqnische
'Z'euge'n.dar Vergangenheitün raschem Gange vtin der Szene abtrßten und zahlreiche. historische
Erinnerungen, auch manches künstlerische Werlg geh dagait auf imniei-Werleren. Yiela diesarp.
der Dcmolirung verfallenen Gebäude wurden inlpgetor Stunde noch "aufgenommen 'und' täten-a fit
die in sAltv-Wvient enthaltene Äbbilduhg die qinzigefwelchewbtildenselbotr exiattn."
Die einzelne Lieferung kosten 111. L0 ,ltr., nrir "franltirter Zusendung. auf Kelle gut
verpackt B. 20 kr. Bestellungen übernehmen allef Buchhandlungen des .1 und Auslandes."
Jede Lieferungiat auch einzeln zu haben. Das Pnrto für drei Lieferungen hkamrnenjbetrigt
nur-lOlu. I.
"lnhalt der ersten laiefening Der-Hof, des Fruhwirthhause auf der Wbieden --.Dns
Künigseggsche G-artenpalais in Gurnpendorf. Die Fassziehergasse, V-"Biealte Universität...
Die Salzgries-Ksserne. lm Auwinkcl Blatt. Der alte-K eppersteig. ütms alten
Generalcommando-Gebiude auf derl Freyung. Die Stubenthorrnühle Datsfi-laus; rzum.
goldenen Fasan am Minnrixenplatz- Der Calvarienlgerg in Herndls.
Inhalt der zweiten Lieferung Plafond im altan Rathhauszi Das EähgrübL-w nur
Jacoberhof, Haus in deFRossau. DieRoaalien-Capelle irn Freihaus auf denwiedqn.
Der Gasthof azum wilden Manns". .Die Pfarrltirehe auf dem Schottenfeld. Daaralte "kaiserliche
RüdenhuusinErdberg. Das Küsadenpfennigbausf iStßAnnai-Gebiude. Das Kipfelhaul
in der Grühangergasse und das Steindelbielthaus auf der Landamuset. Die'Thury-Lapelle,
lnhalt der dritten Lieferung Maria-Stiegen. -.wDls'ßür.gerspital.,- Das Schottenstift.
---Die Schanxel-Capelle. Die letzten-Reste der Mölkerbastei. Das Haus-nzum Pelikan
in Neulerchenfeld. Die alte Yerpfiegsbiekerei i'm unteren Arsenal zum Pfimaswbn.
Ungarn. Das Haus szum schwarzen Bären am Lueeek. -Das1HauG nur gQIdeaeH Enten.
Die-alte Universitits-Bibliothek. Der-Pestgiebel an derx Qsrlsltirche.
Iinhalt der vierten Lieferung Seulprurwerk am Stephanadorn.--' Das Haus- sznni ratiaea
lgelc am Wildpretnsarkt. Die Schünlaternxgasse. Hof irn,alten Rxthhaus, w-Das Schwabiache
Haus, genannt die Schwabenburgc. hh-Das fürstlich Liechtensteirfeche Falais in dieryRnssaue-
Das Haus nur! Müll", APTCW- Das vlferrschiftshäusx- in der-Augartenstraase. Das ehe-
maiige Shloas'am Hundstlxurm...-- Da ehemalige Eszterhazy-Palais in der Mariaftilfaraufdaae
Das Haus und Gasthaus nur deutschen Eiche auf derßraudseatn-J-Di; früherbestand
iohantaesitirche in der Jigerzeilß-
Vlnhalt der fünften Lieferun Das Kloster der Sialrenbilclänerinnen
Sclrönlaterngasse. Die Weissgär erkirche. Das adgenanntearotixeÄ-"iaus
mät Das alte Schloss Hundatlsurn-i. Das Franzosenhaus. DasRotlaftburtittl-tor
Hedaitaristenkirche. Die Getreidemarkt-Kaseraeß ibasKar-nthharthnl" immer;
Reindorfer Kirche. .1 I.
Inhalt der sechsten leieierung Der obere Theil des Salzgriesir-gbusrherrschahiiciie
Brauha-ua in Margarethen. --.Det Jacnberhofe-g Die Jaeoberbasteisä- Die Barniüßßf
DasVLahnt-Qrhaus in der-Mephitarixtenguse. Der rmhs Höf. -Grabe?lat'te des GrafenSalm
aa Haus xzum-schwarzen Bocka. Die Kirche in Dorhb Dei.Katzenste' Das alt
RBIhhlUB.'' Das neue Thor.
"Inhalt der siebenten Liefernn Der alle Minoritenplatz.
Schleifmühle Blatt. Die Pfarrkirqhe" in Heiiigenitadz. Der polna qlseiHof. adrei
Krunena auf der Wieden. Ober-St. Veit. Die Wiedenerl-lauptstrasse. Das irenhaiu
in der Taborst-rasse. Der Ledererhof. Aus der Mzgdalcnenslrasse im V13, Bezirke.
skotlre Stern-Haus inderrbenpoldandt.
Inhalrder achten Lieferung Der Apolloaaal. Die Landsa-assovtßlilauptan-
Lazzenhof und die .Wachtergaase.- Die St. bborenzkircbe in Schqttenfeld. -rPr'rvazbv
IX. Bezirke. Das Belvedere..- Rüekseiredef Pfarrkirche-zum hin Leäpoid lrn Bezirke.
Der Reisnerhof. Die St. Annaltirdie. Das grüßt Kolowrqische Gebinde auf de Seiler,"
statte. Aus der Liechtenateinstrasse. --Etke, der Äliebqtginse."
Inhalt derbneunten Lieferung Die Sildseite deL-Michielerplatzesß Blatt,- Da;
Rnqepthius in üerKleinsthmiedgaase. Das Schottenthor,-'Dis-Au5uatinerkloszirlauf der
.Landztruse undSt. Dorothee in der StadtQ- Das .Fran'zeixsrhurlz Blatt. v4 Das-Hau szhni"
Kegek. St. Johann in Siechenalsund das Vßäcltenhiusel. Die Capeile iinder Hundnhurnrerx
Lini tDasrasyl und Werkbaus in der Leopoldsradt. DieCapelle an.der Nusgdorfsr
Das gemalte HausJ
Haanvsg Äßialdelngik Griehlsw
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Ein Beitrag zur Biographie des oberrheinischen Meisters
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