für
KUNST UND INDUSTRIE.
Monatschrift für Kunst und Kunstgewerbe.
Am l. eines jeden Monats erscheint eine Nummer. Abonnementspreis per Jahr H. 4.-
Redacteur Bruno Bunker. Expedition von C. Geroldk Sohn.
Man abonnirt im Museum, bei Gerold Camp, durch die Poslanstalten, sowie durch
alle Buch- und Kunsthandlungen.
Nr, 143 1877.
Inhalt Zur Theorie der ldeuden Künste. Pzlilion desyerems deutscher Zeicheulehrer. Gyps-
abgüsse des x. huxoriaclnen Museums zu Dresden. Kleinere Millheilungen.
Zur Theorie der bildenden Künste.
Hofrath Dr. E. rü cke, der Verfasser der berühmten Physiologie
der Farben, hat soeben ein neues Buch erscheinen lassen unter dem Titel
Bruchst ücke aus der Theorie der bildenden Künste. Mit 39
Abbildungen in Holzschnitt, Leipzig, Brockhaus, 1877. 226 Seiten.
Um eine Andeutung von dem reichen Inhalte dieses Werkes zu geben,
lassen wir hier zunächst die Ueberschriften der einzelnen Capitel folgen
I. Die malerische Perspective. Die Grundsätze der Linearperspective. Die
Ausdehnung der nutzbaren Bildfläche. Wahl des Augenpunktes. Häufige
Verstösse. Perspective auf der nicht verricalen Bildebene. Der Augenpunkt
liege ausserhalb der benutzten Bildfläche. Rückblick auf die Linearper-
spective. lI. Die Luftperspective und die anscheinende Grösse der Gegen-
stände. lll. Die Reliefperspective. Die perspectivische Architektur. IV. Die
Schattenconstruction. V. Die Beleuchtung. Die Beleuchtung von Oelge-
mälden. Die Beleuchtung von Werken der Plastik. VI. Von den Wirkun-
gen der Irradation. Man ersehe- hieraus, dass diese vom Verfasser als
bescheidene Bruchstücke ausgegebenen Abschnitte in der That einen grossen
Theil von der Theorie der bildenden Künste umfassen; ganz ausgeschlossen
blieb mit Absicht der philosophisch-ästhetische Theil, was jedoch das Buch
vielleicht gerade denjenigen, für welche es bestimmt ist, desto-willkom-
mener mag erscheinen lassen. Der Verfasser hat aus langer Erfahrung die
Ueberzeugung gewonnen, dass für die Mehrzahl der heutigen Künstler die
Perspective blos ein Gesetzbuch sei, dem man genügt, wenn man seine
Satzungen nicht verletzt, nicht aber ein Erbauungsbuch, aus dem man
fort und fort Anregung und Kräfte zu weitererVervollkornmnung schöpft
und weiters, dass die meisten Künstler ihre Kenntnisse aus den Natur-
1877.
wissenschaften in den Schulen blos als allgemeine Lehrsätze kennen lernten,
ohne über deren Zusammenhang und die Anwendbarkeit für ihre Kunst-
übung sich klar geworden zu sein. Er war daher bestrebt, in seinem Werke
auf einzelnen Gebieten eine engere Verbindung zwischen der Wissenschaft
und dem künstlerischen Wissen herzustellen. Unseres Erachtens ist ihm
der Versuch ausgezeichnet gelungen und auch sein weiterer Wunsch in
Erfüllung gegangen, nämlich dem Laien, der unbewusst an der Entwicke-
lung und an dem Verfalle der bildenden Künste mitarbeitet, ebenfalls
verständlich zu sein. Darin besteht der eminente Vorzug des Buches,
dass selbst seine rein mathematischen Abschnitte keine trockene Anein-
anderreihung von Lehrsätzen enthalten, die weniger gründlichen Lesern
das Studium verleiden könnte. Stetiger Hinweis auf das Wissen früherer
Jahrhunderte, besonders auf den trattato della pittura von Lionardo, wech-
selt mit Beispielen der Anwendung auf bekannten Gemälden grosser Meister.
Reiche Belehrung ohne viele Mühe können Kunstjünger und Liebhaber
aus jenen Abschnitten schöpfen, welche von der Wahl des Augenpunktes,
von der Luftperspective und der Beleuchtung beim Malen eines Portraits,
einer Landschaft u. s. w. handeln. In kurzer und doch sehr klarer Weise
werden die Vortheile des Ober- und des Seitenlichtes in Galerien gegen
einander abgewogen, und wegen des allgemeineren lnteresses dieser letztern
Frage bringen wir diesen Theil von Brücke's Buch im Folgenden zum
Abdruck.
Die Beleuchtung von Oelgemälden.
"Bekanntlich wird fortwährend darüber gestritten, ob man Bilder-
galerien und Ausstellungsräume rnit Oberlicht oder mit Seitenlicht ein-
richten soll. Es ist also nicht überflüssig, die Vortheile und Nachtheile
jeder dieser beiden Beleuchtungsarten zu erörtern.
Die erste Anforderung, die man zu stellen hat nächst der, dass das
Bild überhaupt beleuchtet sei, ist die, dass sich das Bild von einem pas-
senden Standpunkte ausbetrachten lasse, ohne dass es spiegelt. Welcher
Standpunkt ist nun ein günstiger? Strenggenommen gibt es für jedes
Bild nur einen richtigen Standpunkt. Dieser einzig richtige Standpunkt
liegt stets in einer geraden Linie, welche man sich im Augenpunkte senk-
recht auf der Bildfläche errichtet denkt. Der Augenpunkt ist nicht immer
leicht zu erkennen, der Laie in der Perspective findet ihn überhaupt nicht;
da er aber in der Regel nicht sehr weit von der Mitte des Bildes, oder
doch nicht ganz am Rande liegt, so stellt man sich, so lange man den
Augenpunkt nicht ermittelt hat, dem Bilde gerade gegenüber und versucht
empirisch nach der Wirkung und nach den vorläufigen Anhaltspunkten,
welche das Bild gibt, seinen Standpunkt zu verbessern. Von Genauigkeit
ist ohnehin keine Rede, da wir das Bild nicht mit einem Auge, sondern
mit zwei Augen ansehen. Ebenso wenig hält man genau die richtige Ent-
fernung ein. Im Bilde selbst ist oft schon ein Widerspruch zwischen Zeich-
nung und malerischer Technik, so dass letztere, wenn sie nicht roh
erscheinen soll, einen grösseren Abstand verlangt. Andererseits tritt der
Kurzsichtige näher an das Bild heran, als der Normalsichtige, ohne sich
dabei um den Abstand zu kümmern, den die Zeichnung vorschreibt.
Hiernach kann man jeden Standpunkt als einen günstigen bezeich-
nen, bei dem der Beschauende nicht zu schief auf die Bildfläche sieht,
und auf dem er sich derselben nahe genug befindet, um das dargestellte
Detail zu erkennen, und fern genug, um die richtige Wirkung von der
malerischen Technik zu haben und noch die Gesammtwirkung des Bildes
ungeschmälert zu geniessen.
Dies vorausgeschickt, wird es sich leicht beurtheilen lassen, wo man
im Seitenlichte und wo man im Oberlichte Bilder aufhängen kann, ohne
dass sie, von den für den Beschauer passenden Standpunkten aus gesehen,
spiegeln.
Man denke sich einen Raum mit Fenstern an einer Seite; dann ist
es zunächst klar, dass man zwischen den Fenstern keine Bilder aufhängen
darf, weil sie überhaupt nicht gehörig beleuchtet sind. Höchstens wird
dieser Raum für Bilder benutzt, die der Besitzer den Augen des Beschauers
mehr entziehen als zeigen will, oder an denen die vorgenommene Restau-
rirung weniger leicht sichtbar sein soll. Die Fensterwand ist also in einem
solchen Raume so gut wie yerloren.
An der den Fenstern gegenüberliegenden Wand sind die Bilder zwar
beleuchtet, aber sie spiegeln, wenn man sich gerade vor sie hinstellt, weil
das Licht unter demselben Winkel reflectirt wird, unter dem es einfällt;
also hier unter einem Winkel, der sich dem rechten nähert. Nur indem
man sich so stellt, dass man schief auf die Bildfläche sieht, kann man der
Spiegelung aus dem Wege gehen. Man kann also keinen eigentlich gün-
stigen Standpunkt gewinnen.
Es bleiben noch die beiden Seitenwände. Hier kann man günstige
Standpunkte ohne Spiegelung gewinnen, aber die Seitenwände sind nicht
gleichmässig beleuchtet. Zunächst der Fensterwand fehlt es ihnen an Licht,
weil dasselbe hierher der Mauerdicke wegen nicht direct gelangen kann;
dann kommt eine gutbeleuchtete Strecke, aber je weiter man sich dann
wieder von der Fensterwand entfernt, um so schiefer und um so dürftiger
wird das Licht, und bei tiefen und nicht hinreichend fensterreichen Räu-
men kann es namentlich an trüben Tagen sehr ungenügend werden.
Das Seitenlicht gewährt also in gegebenen Räumen nur gute Beleuch-
tung für eine verhältnissmässig geringe Anzahl von Bildern. Man kann
sie einer grösseren verschaffen dadurch, dass man die Seitenwände nicht
rechtwinkelig, sondern schräg gegen die Fensterwand stellt, so dass sie
mit derselben nicht einen rechten, sondern einen spitzen Winkel bilden,
oder indem man schiefe Schirme aufstellt, an denen man die Bilder auf-
hängt. Bei dieser Anordnung fällt das Licht weniger schief auf die Bild-
flächen an den Seitenwänden. Aber die Fensterwand und die ihr gegen-
8.
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überliegende Wand werden nicht brauchbarer, letztere verliert überdies
an Breite
Der Wunsch, alle vier Wände gleichmässig zu beleuchten, und
zugleich eine möglichst grosse Lichtrnasse auf sie einströmen zu lassen,
hat dazu geführt, für grosse Räume dem Oberlichte den Vorzug zu geben,
und in der That fühlt sich jeder angenehm berührt, der aus den halb-
finsteren Zimmern mancher Galerien alten Stils in einen mit ausgedehn-
tem Oberlicht versehenen Saal eintritt.
Hier kann man alle vier Wände gleichmässig bis zu einer bestimm-
ten, leicht zu berechnenden Höhe, bei deren Ueberschreitung Spiegelung
eintreten würde, mit Bildern behängen. Es ist gut, hiermit in der Praxis
etwas unter der theoretisch berechneten Höhengrenze aufzuhören, weil
die Oberfläche keines Bildes eine absolute Ebene ist, und deshalb durch
die Erhöhungen und Vertiefungen kleine partielle Spiegelungen entstehen,
welche die Bildfläche mit einem silbergrauen Schimmer überziehen, der
die coloristische Wirkung, und, wenn er stärker ist, selbst die Deutlich-
keit des Erkennens beeinträchtigt.
Geht man in dieser Hinsicht vorsichtig zu Werke, und ist das
Oberlicht hinreichend frei und ausgedehnt, so lässt die Beleuchtung der
Bilder auf den ersten Anblick nichts zu wünschen übrig. Wie geht es
denn zu, dass so viele Künstler Gegner des Oberlichtes sind? Hat es
nicht vielleicht dem Seitenlichte gegenüber einen geheimen Nachtheil, der
erst dann merklich wird, wenn man Gelegenheit hat, ein und dasselbe
Bild bald nacheinander im Seitenlichte und im Oberlidhte zu sehen? Ich
selbst bin vor Jahren ein urrbedingterer Vertheidiger des Oberlichtes gewea
sen als jetzt, und bin erst durch erfahrene Künstler aufmerksam gemacht
und überzeugt worden
Noch mehr beschrankt sich die Platzauswahl durch die häufig gestellte For-
derung, dass das Licht von derselben Seite einfalle, von welcher es auf dem Bilde als
einfallend gedacht ist, doch ist dies für den, der die Bilder als Kunstgegenstände, nicht
blos der Illusion wegen betrachtet, von untergeordneter Bedeutung, und auch sonst nur
für das Portrat, wo man den dargestellten Menschen gewissermaßen bei sich im Zimmer
hat, von grösserem Belang. Da, wo Landschaft, Architektur oder bestimmte, dem Zimmer
fremde Raume dargestellt sind, braucht man auch um der Illusion willen nicht die An-
forderung zu stellen, dass das Licht von derselben Seite einfalle, wenn auch nicht ge-
leugnet werden kann, dass in der Regel die Illusion leichter eintritt, wenn für die Wirk-
lichkeit und für das Dargestellte das jjcht von einer und derselben -Seite kommt.
Man hat auch gegen das Oberlicht eingewendet, dass es bei heiterem Himmel
entweder die Sonne hereinlasse, oder das bläulich kalte Licht des Himrnelsgewölbes, aber
dieser Vorwurf kann kaum in die Wagsehale fallen, denn beim Seitenlicht hat man auch
theils mit der Sonne, theils oft genug mit höchst ungünstigen farbigen Reflexen VOn anderen
Gebäuden zu thun. Schliesslich kann man die Sonne abhalten und wurde das Licht, das
durch seine Farbe störend wirkt, dadurch neutralisiren können, dass man es durch schwach
gefärbte Gläser oder Stoffe gehen liesse, die den Ueberschuss der schldlichen Farbe ab-
sorbiren.
I2!
"Die Sache ist folgende Es ist nicht alles damit gethan, dass auf ein
Bild reichliches Licht falle, ohne für den Beschauer Spiegelung hervorzu-
rufen; es kommt darauf an, wie das Licht einfällt und wie es zum Auge
des Beschauers zurückgeworfen wird.
Es ist den Fabrikanten bekannt, dass Teppiche und Gobelins, hoch
an den Wänden angebracht, sich im Oberlicht nicht zu ihrem Vortheile
zeigen. Das rührt theils von einer Menge sehr kleiner oberflächlicher
Spiegellichter her, die sich an den Fäden bilden und für den Beschauer
in einem grauen, die Farben beeinträchtigenden Ton zusammenüiessen,
theils daher, dass an den zahlreichen Hervorragungen überall die obere
Seite beleuchtet ist, während der Beschauer von unten hinauf, also von
jedem einzelnen beleuchteten Theilchen die Schattenseite sieht. Das letztere
findet nun auch bei den Oelgemälden statt, sobald sie in Oberlicht über
dem Horizonte des Beschauers aufgehängt sind.
Durch den Firniss ist zwar die Oberfläche des Bildes mehr oder
weniger vollständig geglättet, aber unter ihm liegen die Farben in rauher,
feinkörniger Masse, und jedes dieser Körnchen hat im Oberlicht eine
obere Lichtseite und eine untere Schattenseite dem Beschauer zugewendet
oder vorzugsweise zugewendet, so muss ihm natürlich die Farbe dunkler
und weniger intensiv erscheinen; das Bild bekommt dadurch bei scheinbar
heller Beleuchtung ein düsteres, stumpfes Ansehen. Ja, noch mehr, wo
sogenannte feste Farben mit körnigem Körper unter Lasuren liegen, wirken
sie weniger intensiv durch dieselben hindurch, es kommt weniger farbiges
Licht von ihnen zurück, und da die Lasuren selbst keine oder kaum
merkliche Mengen von Licht rellectiren und ihre ganze Helligkeit der
darunterliegenden festen Farbe verdanken, so erscheinen auch sie dunkel.
So geschieht es, dass bei stark und dunkel lasirten Bildern und bei solchen,
welche die Zeit dunkler gemacht hat, als sie ursprünglich waren, im
Oberlicht oft da nur eine schwärzliche Masse erscheint, wo im guten
Seitenlichte noch ein grosser Reichthum an Farben, und mit ihm darge-
stellte Gegenstände zum Vorschein kommen, die man früher gänzlich
übersehen hatte. Welchen Vortheil bietet hier das Seitenlicht? Es bietet
den Vortheil, dass man sich so stellen kann, dass man vorzugsweise auf
die-beleuchteten Abdachungen der Rauhigkeiten der Farbenmasse sieht.
Man hängt oder stellt das Bild so, dass seine Fläche mit der Ebene des
Fensters keinen rechten, sondern einen mässig spitzen, gegen den Beschauer
zu oEenen Winkel macht, und stellt sich dann nicht ganz gerade vor die
Mitte des Bildes sondern verschiebt seinen Standpunkt etwas nach dem
Fenster hin. Da das gespiegelte Licht unter demselben Winkel zurückge-
worfen wird, unter dem es einfällt, ist man so vor jeder Spiegelung
gesichert und sieht zugleich vorzugsweise auf dieselben Abdachungen der
Rauhigkeiten in der Farbenmasse, welche vom Fenster her, also mit dem
stärksten, dem directen Lichte, beleuchtet werden. Schon Leonardo da
Vinci kannte die Vortheile dieses Standpunktes und hat sie im Cap. 280
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seines viTrattato-r auseinandergesetzt und durch eine Zeichnung erläutert.
Auch bei Bildern, die an einer gewöhnlichen, mit der Fensterwand einen
rechten Winkel bildenden Seitenwand hängen, kann man einen solchen
Standpunkt gewinnen, wenn man sich noch etwas mehr von dem perspec-
tivisch nichtigen Standpunkte entfernt, sich mehr der Fensterwand nähert.
Der perspectivisch richtige Standpunkt ist also keineswegs immer der,
welcher das Bild in bester Farbenwirkung zeigt. Ich habe schon darauf
aufmerksam gemacht, wie man bei der Wahl des Augenpunktes Vorsorge
trifft, dass beide Standpunkte nicht zu weit auseinanderfallen.
Es ist wahr, dass man bei Oberlicht einen ähnlich günstigen Stand-
punkt hat für Bilder, welche unter dem Horizont aufgehängt sind, aber
diese sind gerade die am schwächsten beleuchteten, weil sie am weitesten
von der Lichtquelle entfernt sind, und weil die Strahlen auf sie schiefer
als auf die höher hängenden Bilder fallen. Man sieht deshalb auf Auc-
tionsausstellungen nicht selten, wie der Beschauer unter den Rahmen eines
solchen Bildes greift und es mit seiner untern Seite von der Wand abhebt",
es geschieht dies nicht nur, um ihm eine mehr senkrechte Lage gegen
die eigene Blickebene zu geben, sondern auch um ihm der Lichtquelle
gegenüber eine bessere Lage zu verschaffen.
lst es nun nicht möglich, eine Einrichtung zu treffen, vermöge
welcher man im Oberlichte auch die höher aufgehängten und stärker
beleuchteten Bilder in besserer Wirkung sieht? Ein solches Mittel kann
nur darin bestehen, dass man das Auge des Beschauers in eine höhere
Ebene verlegt. Das würde seine grossen Schwierigkeiten haben gegenüber
von kleinen Bildern,-die man aus der Nähe betrachten muss. Man müsste
hier Galerien in unmittelbarer Nähe der Wände anbringen, die dann
wieder die tiefer hängenden Bilder beschatten würden. Aber solche kleine
Bilder hängt man ja ohnehin nicht hoch auf, weil dann das Detail nicht
unterschieden werden kann. Bei Galerien mit gemischtem System vertheilt
man sie ja meistens in den mit Seitenlicht versehenen Räumen. Es han-
delt sich für uns wesentlich um grosse Bilder, die einen weiteren Abstand
erheischen, und diesen gegenüber sind die Schwierigkeiten geringer. Man
führe mitten durch den Saal eine von Säulen oder sonstwie getragene
Galerie, zu der man auf Stufen hinaufsteigt. Es wird einiges Geschick
verlangen, dieselbe so anzulegen, dass sie den Saal nicht verunziert, aber
sie wird dem Beschauer Standpunkte darbieten, wie er sie auf der Boden-
rläche nirgends findet.
Eine solche Galerie wurde überdies den Vortheil bieten, dass man
bei eintretendem Platzmangel Bilder von geringerem Werthe an die oberen,
bisher freigelassenen Partien der Wände bis zu einer gewissen Höhe auf-
hängen könnte. Sie würden dann zwar, von unten gesehen, spiegeln, von
der Galerie aber immerhin noch in ebenso guter Beleu'chtung gesehen
werden, wie die früher besprochenen vom Fussboden des Saales aus.
In Oberlichträumen sollen Bilder sich mit ihrem Horizont nie zu
hoch über der durch die Augen des Beschauers gelegten Horizontalebene
befinden. Solche Bilder müssen um in der Zeichnung noch richtig zu
erscheinen, geneigt aufgehängt werden. Man glaube nicht, dass dies nur
für Architekturstücke, lnterieurs u. s. w. nothwendig sei; auch bei Köpfen
verzerrt sich die Zeichnung in störender Weise, namentlich bei solchen,
die seitlich geneigt sind. Das Vorwärtsneigen der Bilder beeinträchtigt
aber ihre Beleuchtung im Oberlichte. Nicht so ist dies aus begreiflichen
Gründen im Seitenlichte der Fall.
Um breite ausgedehnte Lichtspender ohne viel Aufwand von nutz-
barem Behängraum zu haben und doch der Vortheile des Seitenlichtes
bis zu einem gewissen Grade zu geniessen, hat man mehrfach und mit
gutem Erfolge sogenanntes hohes Seitenlicht angewendet. Hier können
niedrighängende Bilder so wenig in irgend einem Theile des Saales spie-
geln, wie bei Oberlicht, weil sich wenn sie senkrecht hängen, für den
Beschauer nichts in ihnen spiegeln kann, was viel höher liegt als seine
Augen. und auch bei höher hängenden kann man der Spiegelung mehr
oder weniger leicht aus dem Wege gehen, und die letzteren sind für den
Beschauer deshalb-besser beleuchtet als im Oberlicht, weil ihm die Licht-
seiten der Farbentheilchen und der Impasten nicht wie in diesem geradezu
abgewendet sind."
Petition des Vereins deutscher Zeichenlehrer.
Der Verein deutscher Zeichenlehrer hat den h. obersten Unterrichts-
Behörden der sämmtlichen Staaten des deutschen Reiches die folgende
Petition unterbreitet, die nebst den dazu gehörigen Motiven in der Haupt-
versammlung des genannten Vereines am 4. und 5. Juni 1876 zu Dresden
auf das Eingehendste berathen, in allen Punkten fast einstimmig gut-
geheissen und von einer dazu ernannten Commission endgiltig redigirt
wurde.
Petition.
ln der Erwägung, dass sowohl Ausdehnung, Berücksichtigung und Behandlung des
Zeichenunterrichtes an den höheren rein wissenschaftlichen Schulanstalten insbesondere
an den Gymnasien als auch die amtliche Stellung und die allgemein wissenschaftliche
und fachliche Ausbildung der Zeichenlehrer bisher durchaus ungenügend waren, erlaubt
sich der Verein deutscher Zeichenlehrer die hohen obersten Unterrichts-Behörden der
sammtlichen Staaten des deutschen Reiches ganz gehorsamst zu bitten
I. Den Zeichenunterricht an allen höheren wissenschaftlichen Schulen besonders
an Gymnasien für alle Classen obligatorisch einzuführen und demselben eine grössere
Stundenzahl als bisher einzuräumen;
2. den Zeichenunterricht an diesen Lehranstalten von einer Centralstelle aus durch
lnspectoren wenigstens so lange überwachen zu lassen, bis das Verstandniss für dieses
Unterrichtsfach so weit gefordert ist, dass die lnspection von den den allgemeinen Unter-
richt beaufsichtigenden Staatsbeamten und Behörden mit Erfolg übernommen werden kann;
3. von den Zeichenlehrern eine vollkommenere sowohl allgemein wissenschaftliche
als fachliche Ausbildung als bisher zu verlangen, ihnen aber dafür eine angcmessenere
Stellung einzuraumen nach folgenden Principien
x14
Allgemeine wissenschaftliche Bildung.
Abiturientenzeugniss einer Realschule erster Ordnung oder eines Gymnasiums,
aber auch das Prüfungszeugniss eines Schullehrer-Seminares unter Voraussetzung
von guten Leistungen und dass das Seminar seine Zöglinge mindestens so weit in
die Wissenschaften einführt, als die Berechtigung zum Einjahrig-Freiwilligeu-Dienste
voraussetzt.
Fachliche Bildung.
Mindestens ein dreijähriger Cursus an einem Seminare für Zeichenlehrer oder
an einer polytechnischen Hochschule unter Einhaltung eines streng gegliederten
Lehrganges.
Zeugnisse über anderweitige fachliche Ausbildung sind nur dann zu berück-
sichtigen, wenn sie von berechtigter Seite ausgestellt sind; solchen Personen soll
jedoch Gelegenheit gegeben werden, etwaige Lücken der Ausbildung in den ange-
führten Anstalten in kürzerer Zeit zu ergänzen.
Ziel.
Die Facultas docendi für den Unterricht im Zeichnen in allen Classen und für
zwei andere wissenschaftliche Facher, unter denen insbesondere Geometrie in allen
Classen als im hervorragenden Masse wünschenswerth erscheinen dürfte; das Se-
minar für Zeichenlehrer hatte zum Studium dieser Facher Gelegenheit zu bieten.
Prüfung.
Die Prüfung erfolgt nach einem vorgeschriebenen Reglement durch eine selbst-
ständige Prüfungsbehorde, deren Mitglieder aus der Zahl der ordentlichen Lehrer
der ZeichenlehrereSeminare oder der polytechnischen Hochschulen auf Vorschlag
der Lehrercollegien der genannten Anstalten auf eine bestimmte Zeitdauer gewählt
werden.
Nachprüfung.
Die nach älteren Bestimmungen geprüften Zeichenlehrer sind von dem Nach-
weise der unter al verlangten allgemein wissenschaflichen Bildung entbunden, haben
sich aber einer Erganzungsprüfung für die unter erwähnten zwei anderen wissen-
schaftlichen Fächer zu unterziehen, sobald sie Ansprüche auf Gleichstellung mit den
nach den oben unter geforderten Bestimmungen geprüften Zeichenlehrern
machen wollen.
Die bisher amtlich besehßftigten, aber überhaupt nicht geprüften Zeichenlehrer
haben sich im Allgemeinen der vollen Prüfung zu unterziehen, konnen aber eben-
falls von dem Nachweise der unter verlangten wissenschaftlichen Bildung ent-
bunden werden.
Stellung des Zelohenunterrlahtea.
Der Zeichenunterricht wird den anderen ordentlichen Unterrichtsgegenstanden
vollständig gleichgestellt insbesondere bei Versetzungen, bei der Aufnahme
neuer Schüler und bei der Abiturientenprüfung und wird nicht mehr als eine
einseitige Erzielung einer technischen Fertigkeit angesehen.
Reohtsverhaltnisse der Zelnhenlehrer.
Diejenigen Zeichenlehrer, welche die oben unter bis respective die unter
angegebenen Bedingungen erfüllt haben, werden den anderen wissenschaftlichen
Lehrern vollkommen gleichgestellt
Motive.
Die bitteren Erfahrungen, welche das deutsche Kunstgewerbe auf den letzten Welt-
ausstellungen machen musste, haben in letzter Zeit vielfach Sachverständige Männer ver-
anlasst, die Gründe für unsere Misserfolge aufzusuchen; dieselben sind ganz unabhängi
von einander meist zu der Ueberzeugung gekommen, dass daran in erster Reihe Schuld
trägt die mangelhafte Piiege des Zeichenunrerrichtes, der Ausbildung des Formensinnes
und der Erkenntniss des wahrhaft Schonen in den sarnmtlichen Unterriehtsanstalten,
denn zur Hebung der Kunstindustrie ist die Geschmacksbildung der Consumenten bedeu-
tend wichtiger als diejenige der Producenten. Wird dies als richtig zugegeben woran
wir keinen Augenblick zweifeln so muss das Streben derSchulverwaltungen dahin
gehen, mit allen Kräften den bisher leider so sehr verkannten und vernachlässigten Un-
terricht im Zeichnen zu heben. ist auch dankbar anzuerkennen, dass der Wille hierzu
alle Unterrichtsbehörden beseelt, so wird es dennoch zur Püicht, diese Behörden in Ihren
Bestrebungen mit allen Kräften zu unterstützen. Der Verein deutscher Zeichenlehrer
lasst statutgemass nur allein Fachgenossen als Mitglieder zu und zahlt augenblicklich über
zoo Mitglieder aus allen Staaten des deutschen Reiches; wir glauben daher, dass es uns
wohl nicht als Ueberhebung ausgelegt werden kann, wenn wir uns die Aufgabe gestellt
haben, an der allseitig herbeigesehnten Hebung des Zeichenunterrichtes mitzuwirken; ja,
wir glauben nicht unbescheiden zu erscheinen, wenn wir die Meinung aussprechen, dass
wohl die Vereinigung einer so grossen Zahl von Fachmannern im Stande ist, beachtens-
werthe Vorschlage den hohen Unterrichtsbehürden zu unterbreiten.
Ad x.
Einführung des obligatorischen Zeichenunterrichtes an allen höheren
wissenschaftlichen Schul-Anstalten.
Der grösste, empßndlichste und auch schon allgemein anerkannte Uebelstand ist
der facultative Zeichenunterricht in den oberen Classen der Gymnasien im König-
reiche Sachsen inclusive Quarta, während für Realschulen sogar das Freihandzeichnen in
den oberen Classen nur facultativ ist. Durch das Urtheil bewährter Schulmanner
z. B. in den Berliner Octoberconferenzen 1874 ist festgestellt, dass jeder facultative Un-
terricht selten mit Erfolg begleitet ist, jedenfalls in keinem Verhältnisse mit der aufge-
wendeten Zeit, ganz abgesehen davon, dass den Schülern und deren Eltern bei der
Erwägung der Theilnahme oder Nichttheilnahme die Kritik über ein allgemeines Bildungs-
mittel zugestanden wird, zu der sie durchaus nicht befähigt sind. Die lässige Behand-
lungsweise irgend eines Unterrichtsgegenstandes übt ausserdem auf die Stellung des be-
trelTenden Lehrers und auf die ganze Erziehung des Schülers einen ungünstigen Einfluss
aus, aber gerade der Zeichenunterricht hat insbesondere darunter zu leiden, weil im
Allgemeinen sowohl die anderen Lehrer als auch die Directoren über die Wichtigkeit
dieses Unterrichtszweiges nicht informirt sind und deshalb bei der Wahl des Schülers
vielfach einen abrathenden Standpunkt zu Gunsten der von ihnen vertretenen Disciplinen
einnehmen, der in vielen Fallen sogar zu einem Verbote der Theilnahme geführt hat.
Gerade das Gymnasium, welches sich die hohe Aufgabe stellt, seinen Schülern eine
vollständige harmonische Ausbildung der geistigen Krafte zu geben, sollte diesen Unter-
richtszweig nicht vernachlässigen, da das Studium der alten Sprachen nur allein in Ver-
bindung mit dem pädagogisch richtig erthcilten Zeichenunterrichte den Schüler in das
classische Alterthum einzuführen im Stande sein dürfte; durch den Sprachunterricht allein
geschieht diese Einführung nur einseitig; erst der durch den Zeichenunterricht erweckte
und gennhrte Kunstsinn befähigt die Schüler, das Alterthum zu verstehen und zu würdigen,
freilich unter der Voraussetzung, dass das Schulzeichnen nicht als eine rein technische
manuelle Fertigkeit, sondern als die Entwickelung derjenigen Fähigkeit, welche das Schone
und das echt Künstlerische würdigen lehrt, angesehen wird. Wir unterlassen hier die
weitere Ausführung und erlauben uns auf unsere Petition vom 26. August 1875, betreffend
die Beibehaltung des obligatorischen Zeichenunterrichtes in den oberen Classen der Real-
schulen, hinzuweisen, welche Petition an das preussische Unterrichtsministerium gerichtet
war, aber auch allen oberen Schulbehörden sammtlicher Staaten des deutschen Reiches
zur Kenntnissnahme rnitgetheilt wurde.
Erweiterung des Zeichenunterrichtes.
Was die Erweiterung des Zeichenunterrichtes durch Einräumung einer grüsseren
Stundenzahl betritft, so berufen wir uns auf die Forderungen, welche die Lehrercollegien
sammtlicher polytechnischen Hochschulen stellen, und machen wir insbesondere auf die
Ergebnisse der von dem preussischen Herrn Handelsminister am 6. und 7. April vorigen
Jahres berufeneniConferenz zur Berathung von Reformen im Ausbildungsgange der preus-
sischen Staatsbaubeamten aufmerksam, in welcher sich alle Stimmen in dem Wunsche
vereinigten, dass bei den unausbleiblichen Reformen, welche die Lehrpläne des Gymnasiums
und der Realschule in nächster Zeit erfahren durften, dem Zeichenunterrichte eine her-
vorragende Bedeutung und eine bessere Pflege zu Theil werden moge.
Ad 2.
Ernennung von Special-lnpectoren für den Zeichenunterricht.
Wir erlauben uns auf die Petition, betrelfend die Ernennung von sachverstandigen
Zeichen-lnspectoren, hinzuweisen, welche am 8. August 1875 den hohen obersten Unter-
richtsbehorden sammtlicher Staaten des deutschen Reiches von dem Vorstande unseres
Vereines unterbreitet wurde. Wir haben nur noch hinzuzufügen, dass in Oesterreich laut
Verordnung des k. k. österreichischen Herrn Ministers für Cultus und Unterricht vom
7. Februar 1877 eine derartige lnspection in ausgedehntester NVeise eingeführt wurde,
und dass, wie wir vernehmen, schon in der kurzen verflossenen Zeit die segensreiche
Wirkung dieser lnspection beobachtet worden ist. Ebenso besteht schon längere Zeit in
Württemberg eine ausserst sorgfältige, ausgedehnte und gewissenhafte lnspection, welche
fortwährend eine wohlthatige Einwirkung sowohl auf den Zeichenunterricht als auf die
Lehrer ausübt.
Keineswegs beanspruchen wir für den Zeichenunterricht durch die Einführung des
Institutes der Special-Inspectoren eine besondere Bevorzugung, aber für Ausnahmsfälle
müssen auch besondere Verordnungen erlassen werden. Erst dann, wenn von den mit
der Beaufsichtigung des allgemeinen Unterrichtes betrauten Staatsbeamten erwartet werden
kann, dass sie hinreichende Kenntniss von der Aufgabe dieses Unterrichtszweiges und von
den Mitteln zu ihrer Erfüllung haben, kann von dieser Ausnahmsstellung abgesehen werden.
Ad 3.
Ausbildung und Rechtsverhältnisse der Zeichenlehrer.
Freimüthig bekennen wir, dass der bisherige Bildungsstand der Zeichenlehrer so-
wohl in allgemein wissenschaftlicher als auch in fachlicher Hinsicht ein durchaus ungenü-
gender war, zumal da an vielen höheren Lehranstalten, vorzugsweise an Gymnasien, der
Zeichenunterricht von Mannern ertheilt wurde und noch wird, welche die erforderliche
Prüfung als Zeichenlehrer nie abgelegt haben, auch nicht ablegen können, von soge-
nannterf Künstlern, die in ihrem Fache nur Mittelmassiges leisteten, sich aber trotzdem
noch für berufen hielten, als Zeichenlehrer zu wirken; dieser Anmassung gewähren sogar
manche Behörden noch directe Unterstützung. Einzelne städtische Behörden geben noch
heute Künstlern den Vorzug vor geprüften Zeichenlehrern.
Das müsste anders werden, wenn der Zeichenunterricht besser gepflegt werden soll
und die Zeichenlehrer eine würdigere Stellung beanspruchen. Wir haben die Forderungen
zusammengestellt, welche wir nach beiden Richtungen machen zu müssen glaubten, um
sowohl die Schule als den Zeichenlehrer zufrieden zu stellen. Es ist unmöglich, den
Zeichenunterricht zu fördern, ohne Besserstellung des Lehrers und umgekehrt; die An-
sprüche nach beiden Richtungen sind untrennbar.
Ad 3a.
Allgemeine wissenschaftliche Bildung.
Soll ein Lehrcr mit Erfolg an einer höheren Lehranstalt insbesondere in den
oberen Classen unterrichten, so muss er mindestens sich diejenige allgemeine Bildung
erworben haben, welche die Schule selbst bei ihren Schülern erstrebt; jede Abweichung
von diesem unanfechtbaren Grundsatze bringt den Lehrer und den Unterrichtsgegenstand
in eine schiefe Lage, so dass ein gedeihliches Wirken meist unmöglich wird. Wir glaubten
deshalb die Abiturientenprüfung einer Realschule erster Ordnung oder eines Gymnasiums
voraussetzen zu müssen, d. h. einen neunjährigen, mit Erfolg betriebenen wissenschaft-
lichen Unterricht.
Aber es würde nicht gerechtfertigt sein, diejenigen ganz auszuschliessen, welche
das Prüfungszeugniss eines Schullehrer-Seminares sich erworben haben. Bis jetzt haben
sich vielfach gerade diejenigen Zeichenlehrer ausgezeichnet, welche vor der Zeichenlehrer-
prüfung die Elementarlehrerprttfung bestanden haben, da sie in der allgemeinen Pädagogik
und in der Methodik meist die gründlichstenKenntnisse besitzen. Die seminaristisch
gebildeten Lehrer sind demnach zuzulassen, wenn sie eine hervorragend gute Veranlagung
besitzen und sich in Folge dessen ausgezeichnet haben, aber unter der Voraussetzung,
dass am Seminare die allgemeinen Wissenschaften mindestens in einem solchen Umfange
gelehrt werden, wie für die Berechtigung zum Einjahrig-Freitvilligen-Dienste erforderlich ist.
Es sind hier insbesondere die Königlich sächsischen Lehrerseminare anerkennend
hervorzuheben, welche dieser Bedingung nicht nur entsprechen sondern bei einem sechs-
jährigen Cursus nahezu die Anforderungen erfüllen, welche an eine Realschule erster
Ordnung gestellt werden.
Ad 3b.
Fachbildung.
Die bisherige Fachbildung ist, wie allgemein zugegeben wird, eine durchaus un-
genügende. So wird am Königlich preussischen Zeichenlehrer-Seminare in Berlin weder
allgemeine Pädagogik noch Methodik, synthetische Geometrie, Maschinen- und Bauzeichnen,
beschreibende Maschinen- und Bauconstructionslehre, Planzeichnen mit den dazu noth-
wendigen Theorien, Saulenordnung, Styllehre, Ornamentenlehre, Mythologie, Farbenlehre
u. s. w. gelehrt, und dennoch ist nur ausnahmsweise ein Studirender im Stande den
vorgeschriebenen einjährigen Cursus wirklich in einem Jahre zu bewältigen; auf dem
Lehrplane dieses Seminares ist ausdrücklich bemerkt -es wird jedoch dieses Resultat
K27
die Absolvirung in einem Jahre erfahrungsmassig nur von solchen Aspiranten erreicht,
welche bei ihrem Eintritte in das Seminar schon eine nicht unbedeutende Vorbildung im
Zeichnen und eine gute Begabung besitzenu. Hierbei ist noch zu bemerken, dass eigent-
lich das Berliner Zeichenlehrcr-Seminar wegen des einjährigen Cursus keine Schul-
anstalt im gewöhnlichen Sinne ist; an dieser Anstalt gehen alle Curse gleichzeitig neben-
einander her, keiner stützt sich auf den anderen. Der Eintretende hat bei der ungeheuer
grossen Zahl von wöchentlich 58 Stunden alles gleichzeitig zu betreiben, sowohl Linear-
zeichnen. Projectionslehre, Perspective, Licht- und Schattenlehre als auch die ersten
Elemente des Freihandzeichnens, das Zeichnen und Componiren von Ornamenten, das
Zeichnen des menschlichen Körpers und seiner Theile, das Zeichnen nach der Antike,
Anatomie und Projectionslehre des menschlichen Körpers, Kunstgeschichte u. s. w.
eine total unmögliche Leistung; es existirt keine Vorprüfung und selbstverständlich findet
auch keine Versetzung in höhere Curse statt.
Wenn wir einen mindestens dreijährigen Cursus mit streng gegliedertem metho-
dischen Lehrgange vorzuschlagen uns erlauben und fordern, dass niemand in einem höheren
Cursus eintreten darf, den das Lehrercollegium nicht reif dafür hält, so verlangen wir
damit nicht etwas Ausserordentliches; die Zeichenlehrer-Seminare in YVien und Budapest
haben einen dreijährigen Cursus eingeführt, sogar mit einem zweijährigen Vorcursus
für solche, welche ein gewisses Mass im Zeichnen noch nicht überwunden haben.
Freilich wird nicht jeder einzelne Staat des deutschen Reiches ein derartiges voll-
kommenes Zeichenlehrer-Seminar einrichten können. Es bliebe hier nur übrig, mit an-
deren Staaten ein zweckmassiges Abkommen zu treffen oder die Zeichenlehrer auf den
polytechnischen Hochschulen auszubilden, vorausgesetzt, dass noch einige wenige Spezial-
curse für Zeichenlehrer an diesen Anstalten eingerichtet würden.
Die Kunst-Akademien halten wir nicht für geeignete Anstalten zur Ausbildung der
Zeichenlehrer, indem dieselben ganz andere Zwecke verfolgen; trotzdem müsste es mog-
lich werden, dass diejenigen. welche eine Kunstakademie absolvirten, ebenfalls zur fach-
lichen Prüfung zugelassen werden, nachdem sie auf kürzere Zeit als Hospitanten ein
Zeichenlehrer-Seminar besucht haben.
Ad 3c.
Befähigung zum Unterrichte in drei Lehrfächern.
Eine an sich sehr eingehende und tüchtige Specialfachbildung kann noch nicht als
ausreichend angesehen werden für einen Lehrer an einer höheren wissenschaftlichen Lehr-
anstalt. Einmal würde der Zeichenlehrer mit nur einseitiger Lehrbefähigung z. B. an
Gymnasien keine hinreichende Beschäftigung finden können, indem wenigstens vorläufig
die für einen ordentlichen Lehrer vorgeschriebene Stundenzahl nicht erreicht würde,
dann aber hat man allgemein die Erfahrung gemacht, dass die Speciallehrer für einzelne
Facher nicht di enigen Erfolge erzielen, die man wohl erwarten dürfte; auch kann ein
Speciallehrer irgend eine Vertretung übernehmen. Wir verlangen deshalb um eine
Gleichberechtigung mit den anderen Lehrern fordern zu können nicht nur die Facultas
im Zeichnen sondern dieselbe noch in wenigstens zwei anderen Fächern.
Wird die Lehrbefähigung für drei Unterrichtsfächer zugegeben, so möchte sich
ausser der für Zeichnen sofort die Facultas für Geometrie empfehlen. Schon jetzt ver-
langt man von einem tüchtigen Zeichenlehrer, dass seine Kenntnisse in der rein geome-
trischen Wissenschaft grosser sind als die der augenblicklich an den deutschen Universi-
täten ausgebildeten Mathematiker. Die Mathematik wird an den deutschen Universitäten
äusserst einseitig gelehrt, es werden eigentlich nur Algebraisten ausgebildet; eine ganze
Reihe von Universitäten hat keinen einzigen Lehrstuhl für reine Geometrie nebenher
wird ein kurzer Abriss der synthetischen Geometrie gegeben, selten ein wissenschaftlicher
Vortrag über elementare Geometrie und an keiner Universität wird darstellende Geometrie
gelehrt. Es ist deshalb gar nicht auffallig, dass sonst sehr tüchtige Mathematiker, ja sogar
berühmte Universitätslehrer, so gut wie gar keine Raumanschauung haben. Der von der
Universität entlassene Lehrer für Mathematik kann demnach die Geometrie nur nach den
wenigen Erinnerungen aus seiner eigenen Schulzeit mit Hilfe der ihm von anderer Seite
empfohlenen oder von ihm selbst ohne kritische Auswahl eingeführten Lehrbücher lehren.
Ist es doch Thatsache, dass nur eine äusserst geringe Anzahl von geometrischen Lehr-
büchern nach heuristischer Methode vorhanden ist. Das mag auch der Grund sein, dass
die Abiturienten sowohl der Gymnasien als der Realschulen kaum nennenswerthe geo-
metrische Kenntnisse besitzen. Die Lehrercollegicn der sarnmtlichen polytechnischen Hoch-
schulen führen begründete Klage, dass die geometrischen Kenntnisse der zur Aufnahme
Berechtigten äusserst mangelhaft sind, so mangelhaft, dass die Geometrie fast ohne jede
Voraussetzung an diesen Anstalten gelehrt werden muss; die Raümanschauung ist ganz
und gar unausgebildet geblieben.
Lehrt dagegen der Zeichenlehrer Geometrie, so kann er die Lehren dieser Wissen-
schaft in den Zeichenübungen und durch dieselben verwerthen, wodurch erst die grosse
Wichtigkeit der Geometrie von den Schülern erkannt wird.
Es würde gewiss nicht schwierig sein, Geometrie und noch irgend ein anderes
Lehrfach z. B. Rechnen, Botanik, Zoologie, Geographie an einem Zeichenlehrera
Seminare zu lehren, vielleicht in dem Umfange, dass für das dritte Fach nur die be-
schränkte Facultas für die unteren Classen erworben würde.
Turnen oder Gesang als rein technische Fächer sollten aber nicht als ausreichendes
drittes Lehrfach auftreten.
Noch zweckmassiger ware es freilich, wenn die an den Universitäten ausgebildeten
Lehrer den Zeichenunterricht übernehmen könnten, aber aus technischen Gründen wird
schwerlich mit einer Universität ein Zeichenlehrer-Seminar verbunden werden und ebenso
wird sich wohl selten ein wissenschaftlicher Lehrer dazu verstehen, noch wenigstens zwei
Jahre ein Zeichenlehrer-Seminar nach Vollendung seiner Universitatsstudien zu besuchen,
Ad 3d.
Prüfungsbehörde.
ln Berlin wird die Prüfung als Zeichenlehrer für Gymnasien und Realschulen von
dem Senate der Königlichen Akademie der "Künste abgehalten. Die Candidaten werden
von einigen dazu bestimmten Senatsmitgliedern mündlich geprüft, ohne dass aber den-
selben die endgiltige Entscheidung überlassen bleibt; nach Beendigung der Clausurarbeiten
wird in einer der nachsten Sitzungen des Senates von den gerade zufallig anwesenden
Mitgliedern des Senates auf Grund des Protokolles über den Ausfall der mündlichen
Prüfung und unter Vorlage der Clausurarbeiten die Entscheidung getroKen. Uns will
dieses Verhältniss als ein ganz abnormes erscheinen, einmal die Entscheidung über den
Ausfall der Prüfung dem Zufalle zu überlassen, dann aber auch insofern, als der Senat
und die einzelnen Mitglieder desselben gar keine Gelegenheit haben, die Anforderungen
der Schule kennen zu lernen. Die Künstler werden ihr Augenmerk immer nur auf die
erlangten Endresultate der manuellen Leistungen richten und zu erfahren suchen, ob der
hetretTende Examinand künstlerische Befähigung entwickelt. Die künstlerische Befähigung,
allerdings ein sehr wünschenswerthes Erforderniss, darf unmöglich allein massgebend sein
für den Ausfall der Prüfung. Gerade die Berliner Schulen zeigen anerkanntermassen einen
ausserst mangelhaften Zeichenunterricht, obgleich fast durchgängig Künstler mit diesem
Unterrichte betraut sind. Wir meinen, gerade weil diese mehr Künstler als Lehrer sind,
so ist gar nicht zu verwundern, wenn die Resultate ungenügend ausfallen. Leider haben
manche Schulbehörden nur wenig Verständnis für diesen Zweig des-Wissens und Kön-
nens; so werden z. B. auch neuerdings häufig sogenannte Künstler und nicht gediegene,
erfahrene und bewahrte Lehrer als Zeichenlehrer angestellt; die Folge ist, dass die
Schüler wenig Verstandniss für den Styl und die Schönheit eines Ornamentes, eines Ge-
brauchsgegenstandes, eines Bauwerkes und für die Anforderungen an dieselben haben.
Wohlhaber werden schon in Quarta Köpfe, Thiere, Landschaften und Genrebilder
gezclc net.
Die Prüfung muss, soll dieselbe allen Anforderungen genügen, wie die der Lehrer
für die preussischen Gewerbeschulen von einer selbststandigen Prüfungsbehorde abgehalten
werden, deren Mitglieder vor Allem Sachverständige sind.
Unsere Vorschlage gehen hiervon aus.
Ad 3c.
Erganzungsprüfun g.
Eine rigorose Nach- respective Erganzungsprüfttng in massigem Umfange halten
wir unbedingt für nothwendig; wir wollen nur darauf aufmerksam machen, dass z. B.
diejenigen Lehrer, welche die Facultas docendi für die preussischen Provinzial-Gewerbe-
schulen besitzen, sich ebenfalls einer Erganzungsprüfung zu unterwerfen haben, wenn sie
auf Anstellung an einer der neu errichteten Königlichen Gewerbeschulen Anspruch machen.
Wer sich einer derartigen Nach- oder Erganzungsprüfung nicht unterwerfen will, kann
selbstverständlich an den zu bietenden Vortheilen keinen Anspruch erheben. Es sollte
ferner nicht mehr gestattet werden, dass gar nicht geprüfte Männer noch ferner als Zei-'
chenlehrer amtlich beschäftigt werden.
Ad 3f.
Stellung des Zeichenunterichtes.
Der Zeichenunterricht in der angestrebten Erweiterung ist vollständig den anderen
Unterrichtszweigen ebenbürtig, und wir müssen energisch dagegen protestiren, wenn man
129
dem Zeichenunterrichte die Aufgabe zuschreibt, eine sogenannte technische manuelle
Fertigkeit zu erzielen. Selbstverständlich muss die Erreichung dieser Fertigkeit angestrebt
werden, aber sie ist untergeordnet. Viel wichtiger sind die allgemeinen formalen Zwecke
und die Belehrung über Schönheit, Geschmack, Styl, Ornamentik, Farbenlehre u. s. w.,
so dass der von uns angestrebte Zeichenunterricht ohne geordnete wissenschaftliche Vor-
träge gar nicht denkbar ist.
Für den Zeichenunterricht ist demnach für alle gleichwerthigen Schulen ein be-
stimmt inne zu haltender Lehrplan mit genau abgegrenzten Classenpensen auszuarbeiten
und muss jeder Schüler ohne Ausnahme den Anforderungen seiner Classe genügen. Soi
lange dies nicht der Fall ist. kann unmöglich ein geordneter Classen- Massem Unterricht
eingeführt werden; der Zeichenunterricht aber als Einzelunterricht ist unbedingt zu ver-
werfen und könnte nur bei einem facultativen Unterrichte zugelassen werden.
Wir bemerken hierzu noch, dass z. B. in Elsass-Lothringen das Zeichnen ein Ge-
genstand der Abiturientenprüfung ist.
Ad 3g.
Rechtsverhaltnisse der Zeichenlehrer.
Gehen die hohen Unterrichtsbehbrden auf unsere hier geäusserten Wünsche und
Anforderungen in Betreff des Zeichenunterrichtes und der wissenschaftlichen und fach-
lichen Ausbildung der Zeichenlehrer ein, so ist es wohl nicht mehr als billig, dass für
einen derartig allseitig ausgebildeten Zeichenlehrer eine Stellung, vollkommen gleich-
berechtigt mit den anderen wissenschaftlichen Lehrern gefordert werde gleicher Rang.
gleiches Einkommen, gleiche Rechte und PHichten.
Diese neue amtliche Stellung würde ohne Zweifel wiederum eine tief eingreifende
Wirkung auf den Unterricht selbst ausüben.
Es wurde nun noch die schwerwiegende Frage aufgeworfen werden müssen ob
sich bei den gesteigerten Ansprüchen trotz der Aussicht auf angemessenere und im Ein-
kommen verbesserte und gesicherte Stellung eine hinreichende Anzahl von jungen Leuten
diesem Studium widmen wurden. Wir sehen das Gegentheil voraus; aber wir halten
dies für nichts Aussergewohnliches. Als vor fünfzig und einigen Jahren das Gewerbe-
institut in Berlin gegründet wurde, war es nur dadurch möglich, junge Leute zu dem
Studium der damals verkannten technischen WVissenschaften zu bewegen, dass Stipendien
in der Hohe von 300 Thalern mit Rücksicht auf die Preisverhältnisse von damals und
jetzt einem ungefähren Werth von t5oo bis 1600 Mark gleichbedeutend fast allen
Zöglingen bei vollständig freiem Unterrichte gewährt wurden. Und wie ist es jetzt? Die
Gewerbe-Akademie ist trotz der ausserordentlich strengen Anforderungen, des vierjah-
rigen Cursus, der sehr hohen Unterrichtshonorare und einer sehr geringen Anzahl von
höchstens 600 Mark betragenden Stipendien überfüllt, so dass an einzelnen Vortragen und
Uebungen über zoo Studirende theilnehmen.
Man gebe anfangs jedem Studirenden nach Absolvirung einer Vorprüfung
ein Stipendium von jahrlich 600 Mark bei freiem Unterricht, und wir haben die Ueber-
zeugung, dass sich auch die genügende Anzahl Candidaten finden wird,
Nach unserer ungefähren Schätzung wurde der preussische Staat beispielsweise
einen jährlichen Bedarf von aller-höchstens 15 Zeichenlehrem haben. Legen wir diese Zahl
zu Grunde, so würden 15 45 Studirende ein Zeichenlehrer-Seminar besuchen und
der Stipendienfond eine Summe von 600 45 17000 Mark in Anspruch nehmen.
eine Summe, welche mit Rücksicht auf die zu erzielenden Erfolge als sehr unbedeutend
angesehen werden muss. Es wurde aber dann auch bald die Zeit kommen, in welcher
eine Beschränkung des Slipendienf0ndS ohne Gefahr stattfinden kann.
130
Gypsahgiisae des K. historischen Museums zu Dresden.
Preis
535 Gegenstand Abguss
Mk. Pf.
122 Ein runder Schild von getriebener Arbeit mit erhabenem
Schildbuckel 50
92 Ein getriebener Schild, den Sieg der Römer über die Gallier
darstellend 50
50 Ein vergoldeter Helm mit getriebener Arbeit 14
13 Ein herzfürmiger getriebener Schild, den Kampf von vier
Reitern darstellend 50
23 Geätzter und getriebener Schild, in dessen Mitte die Judith
in geschnittener Arbeit befindlich 50
Schild von getriebener Arbeit, in der Mitte ein Medusenhaupt 50
7a, Dazugehoriger Helm von gleicher Arbeit, mit Ohren-
lappen. 14-
150 Ein Helm, getrieben und damascirt, mit Darstellungen aus,
der römischen Volkssege 14
Bruststück vom Harnisch des Herzogs von Savoyen 12 So
10a, 42 Gesichtsmaske vom Helm der Rüstung Churfürst Chri-
stianll...............4.50
11 ln Silber getriebene Platte, den sächsischen Prinzenraub
darstellend 50
12 Sattel des Churfürsten Johann Friedrich des Grossmüthigen I5
13-16 24 Vier Stück silberne Scheidenbeschläge Mundbleche, St. 50
17-20 177 Vier Stuck geatzte Partisanen, jedes Stück in Hälften
und jede Hälfte auf eine Platte gegossen,- Stuck zu
2Platten....'.........1o 50
21a, 15 Eine Helleberde vom Jahre 1588, in Hälften und jede
Hälfte auf eine Platte gegessen 12
22-25 O8 Xiier Stück türkische Dolche, jedes Stück in Hälften und
jede Hälfte auf eine Platte gegossen, St. zu Platten 5c
26a, 17 Eine indische Partisane, in Platten gegossen 13 50
27a, 17 Eine zweite dergleichen, in Platten gegossen 13 So
28a, 118 Ein Dolch von deutscher Arbeit, in Platten
2911, 118 Ein desgleichen, in Platten
30 118 Das Lehnschwert des Churfürsten Moritz von 1547, mit
silberner Scheide, in Platten 26 75
31 86 Durchbrochene Scheide eines Lnndsknechts-Schwertes, in
zPlatten..............14-
321, Degengefäss, vergoldet, in Platten 14. 50
33 86 Silberne Scheide eines Landsknechts-Schwertes, in Platten 50
34a. Punzerstecher-Scheide, vergoldet, in Platten 16
Anfragen und Bestellungen sind
"An das Königl. Museum der Gypsabgüsse, Dresden Zwinger-
zu richten.
KLEINERE MITTHEILUNGEN.
Besuch des Museums. Die Sammlungen des Museums wurden im Monat
Juli von 9555, die Bibliothek von 908 Personen besucht.
Fachsohulinspeotorem Durch die Einführung des Institutes der
Fachschulinspectoren wurde die Möglichkeit geschaffen, die Fachschullei-
tungen in allen nicht principiellen, d. h. den Bestand und die Organisia
rung der Fachschulen betreffenden Fragen oder in Fragen, welche im
Budget nicht vorgesehene Ausgaben betreffen, mit den Fachschulinspec-
toren in unmittelbaren Contact zu setzen. Der zwischen den Inspectoren
und den Fachschulleitern bereits bestehende rege Verkehr erweist die
Zweckmässigkeit dieser Institution. Zur weiteren Geschäftsvereinfachung
wurden die Fachschulleitungen angewiesen, sich in allen Angelegenheiten
von secundärer Bedeutung unmittelbar an die bezüglichen lnspectoren zu
wenden. Derzeit sind als Inspectoren bestellt für Maschinen und Mechanik
Prof. Hauffe, für Weberei A. Redlhammer, für holztechnologische
Angelegenheiten Regierungsrath Exner, für keramische Industrien Prof.
Bauer, für die administrativen und commerciellen Angelegenheiten Prof.
"Scherber und für die artistische Lehrmittelleitung Regierungsrath Sto rck.
Was die anderweitigen Correspondenzen der Fachschulen mit dem Han-
delsministerium betrifft, so empfiehlt sich die als die einfachste und bün-
digste Form bereits angenommene Behandlung solcher Geschäftsstücke
durch Vidirung und Vorlage derselben. Von der Wohlrneinung der Fach-
schulleitungen, wenn sie es für nöthig halten, eine solche dem Geschäfts-
stücke in Kürze beizufügen, wird der I-Ierr Handelsminister stets mit
Interesse Kenntniss nehmen und etwaigen Anträgen und Wünschen seine
volle Aufmerksamkeit zuwenden;
Adaptlrungen im Museum. In Folge der bevorstehenden Ueber-
siedlung der Kunstgewerbeschule in das neue Gebäude und der damit
zusammenhängenden Erweiterung der Ausstellungsräume im I. Stocke
des Museums werden einige Veränderungen nothwendig, welche von dem
besuchenden Publicum gewiss nicht unbemerkt hleiben dürften.
Um die nöthige Zeit für die Uebersiedlung zu gewinnen, wurde die
Kunstgewerbeschule am 15. Juli geschlossen. Vorn August angefangen
bis auf Weiteres wird eventuell auch der Sitzungssaal, der Vorlesesaal
und der Saal Nr. IX geschlossen. In derselben Zeit wird die Adaptirung
der bisherigen Schulräume und Ateliers der Professoren Storc Lauf-
berger und Sturm im l. Stock des Museums zu Ausstellungsräumen
und zur Aufname von Bureaux begonnen, zu welchen Arbeiten eine Frist
von drei Monaten in Aussicht genommen ist. Vom r. November angea
fangen sollen die so umgestalteten Räume zur Aufnahme der für die Pariser
Ausstellung einlangenden Ausstellungsobjecte benützt werden, um daselbst
dem besuchenden Publicurn vorgeführt zu werden. Nach deren Entfer-
nung wird es möglich sein, zum erstenmale die Webereisammlung vereint
in einem Locale zur Ausstellung zu bringen, sowie durch Uebertragung
der Glassammlung aus dem Saal III in den ersten Stock in ersterem für
die Erweiterung der keramischen Sammlung den nöthigen Raum zu gewin-
nen. Ausserdem wird eine Reihe von Adaptirungen vor enommen, welche
geeignet sein werden zur Aufnahme von modernen ecorationsarbeiten
und Mobilar, wodurch man hofft, einem vielfach ausgesprochenen Wunsche
des kunstgewerblichen Publicums entgegen zu kommen.
Eine besondere Feierlichkeit zur Eröffnung des neuen Schulgebäudes
findet nicht statt.
Am 4. October, als dem Namenstage Seiner Majestät des Kaisers,
wird durch den Herrn Erzherzog Protector, Vertreter des Ministeriums,
Mitglieder des Curatoriums, des Aufsichtsrathes und des Baucoruitäs eine
kurze Besichtigung der Räume vorgenommen werden.
Personalnaohriohlz Die Herren Custos Buche Professor Laufberger und
Regierungsrath Storck begaben sich nach Amsterdam zum Besuche der Ausstellung, die
beiden ersteren als Juroren, letzterer als Mitglied der Ausstellungscommission.
Quellensobriften für Kunstgeschichte. In einigen Wochen erscheint der
XII. Band dieser Publication, enthaltend die Quellen der byzantinischen Kunstgeschichte
von Fr. W. Unger in Göttingen. Nach dem Tode des Verfs. im Decbr. v. J. wurde die
Drucklegung und Schlussredaction des Werkes vom Custos Chmelarz in Wien besorgt.
ln drei Bücher getheilt, bringt dasselbe etwa rooo Excerpte aus den byzantinischen Ge-
schichtschreibern, betreffend das Verhalten der Kaiser gegen den heidnischen Cultus, die
Begünstigung der Künstler, die Baugeschichte und die städtischen Anlagen von Constan-
tinopel, Triumphbogen, Strassen, Platze, Theater, Bäder u. s. w. Es ist also hicmit keine
eigentliche Geschichte der Kunst in Byzanz gegeben, aber das vollständige schriftliche
Material für eine solche mit einem Fleisse und in einem Reichthume zusammengetragen,
welcher Prof. Unger ein dankbares Andenken bei allen Fachgenossen sichert.
Unter der Presse befindet sich bereits der XIII. Band der Quellenschriften vDas
Buch der Prager Malerzecheu, herausgegeben von Dr. Mathias Pangerl, Professor an
der k. k. Universität Prag, mit Beitragen von Dr. Ernst Martin und Dr. Alfred Wolt-
mann, Professoren an derselben Universität. Das Werk wird ein höchst mannigfsches
Interesse für sich in Anspruch nehmen, denn an die Einleitung über die Handschrift mit
einem Excurse über die Sprache in derselben reihen sich die Abschnitte t. die Ent-
wickelung der Bruderschaft zur Zunft und Vergleich derselben mit den Zünften anderer
deutscher Städte, 2. Notizen zur Geschichte der Malerei in Bohmen; dann folgt die Edition
der Handschrift mit sehr ausführlichen Notizen. Unter anderem unterstützt das Maler-
buch das von Müllenhof angedeutete, von ihm weiter verfolgte Ergebniss, dass die neu-'
hochdeutscbe Sprache in Böhmen entstanden ist.
Ausstellung lu Leitmeritz Das Museum betheiligt sich an derselben in her-
vorragender Weise durch Einsendung von Gegenständen aus den eigenen Sammlungen
und jenen Instituten, welche mit demselben mehr oder minder in Verbindung stehen. Weil
die Ausstellung in Leitmeritz als einer Schulstadt von nicht zu unterschätzender Bedeu-
tung für ganz Nordhdhmen auch eine Abtheilung für Lehrmittel enthalt, so sandte die
Museumsbibliothek einen beträchtlichen Theil ihrer Vorlagenwerke für den Zeichenunter-
richt in Schulen aller Grade, inbegriifen die Werke über Perspective. Farbenlehre u. s. w.
nebst einer grossen Zahl von Mustern für Blumenmalerei in Aquarellen von Wegmayr
und Marie Wagner. Daran schliesst sich eine ganze Folge von illustrirten Werken über
Frauenarbeiten, Stickerei, Spitzenarbeiten u. s. w. Als praktische Ergänzung dieses Theiles
dient eine Auswahl von Musterstotfen und Erzeugnissen der Hausindustrie, nebst etwa 70
Tafeln mit Spitzen aus der textilen Sammlung des Museums und eine Colleetion von Ar-
beiten aus der höheren Kunststickereischule des k. k. Handelsministeriums und den
Schulen des Wiener Frauenerwerbvereines. Die chemische Versuchsanstalt des Museums
unter Leitung des Herrn Regierungsrathes Kosch ist vertreten durch eine Sammlung
von Obiecteu, welche sammtliche in dieser Anstalt geübten neuen Verfahrungsweisen bei
Sehmelzpatinirung auf Metalle und Emailrualerei auf Siderolith, Majolica-Rohwaare und
Steingut darstellen. Mehrere dieser Verfahrungsarten bringt auch Herr C. Hass auf Ge-
genständen aus dem galvanoplastischen Atelier des Museums zur Anschauung und hieran
reihen sich einige Arbeiten aus der Ciselierschule unter Leitung des Hrn. St. Schwartz;
den Schluss bilden mehr als hundert Abgüsse und Imitationen nach Antiken und Kunst-
gegenstanden in den Sammlungen des Museums und die Modelle des Herrn Professors
Machold für den Zeichenunterricht nach plastischen Obiecten. Als Ausstellungs-
commissar von Seite des Museums fungirt der Custos Chtnelarz, welcher im Laufe der
nächsten Woche nach Leitmeritz reist, um die Anordnung der Kunstohjeete und Biblio-
thekswerlte zu besorgen.
Hierzu als Beilage
Katalog der Bibliothek des k. k. Oesterr. Museums. 1877.
snhnvuh CluurnIu nun.
Uwhdrulkntl von cm 6mm". um. bin"
KATALOG DER BIBLIOTHEK
DES
K. K. ÖSTERR. MUSEUMS.
Fortsetzung
1877.
Ausgegeben mit dem Augusthefte der ßMittheilungenv.
I. Bibliographie. Loxica. Zeitschriften.
Lexica.
Bermudez, D. Juan Agustin Cean. Diccionario historico de los tnes illustres professores
de las bellas artes en Espafia. Compuesto por D. Juan Agustin Cean Bermudez
publicado pur la real acadetnia de S. Fernando. Madrid, en la imprenta de la vidua
de lbarra aüo de 1800. vol. 3. 5258
Demmin, Aug. Handbuch der bildenden und gewerblichen Künste. Geschichtliche, ar-
chäologische, biographische, chronologische, monograrnmatische und technische Ency-
clopldie etc. Unter Mitwirkung des Verfassers ins Deutsche übertragen von O. Mothes.
Leipzig. Karl Schollze. 8. 5291
Gori, Gio. Gandellini Sanese. Notizie istoriche degl' intagliatori. Presso Vincenzo Pazzini
Carli Figli, Siena 1771. voi. 8. 5419
Graesse, Dr. J. G. Theodore. Guide de Pamateur d'objets d'art et de curiesite ou
collection des monogrammes des prineipaux sculpteurs en pierre, metal et bois, des
ivoiriers. Pour faire suite au Guide de Yarnateur de porcelaines et de poteries.
Deuxieme edition revue et augmentee. Dresde, 1877. G. Schonfeld. 8. 5380
Meyer's Conversations-Lexikon. Eine Encyklopädie des allgemeinen Wissens.
Dritte gänzlich umgearbeitete Auflage. Leipzig, Verlag des bibliographischen Instituts,
1814 u. 1T- 3. 11690
Tirolisches Künstler-Lexicon oder kurze Lebensbeschreibung jener Künstler,
welche gebome Tiroler waren oder eine längere Zeit in Tirol sich aufgehalten
haben. Von einem Verehrer der Künste. Innsbruck 1330, verlegt und gedruckt bei
Fel. Rauch. 8. 52.57.
Zeitschriften.
Annuaire de archäologue francais publie sous les auspices de la societe francaise
d'arch6ologie pour la conservation des monuments historiques, par Anthyme Saint-
Paul. Premiere annee 1877. Paris, chez l'auteur. S. 53o7.
Archief voor Nederlandsche Kunatgeschiedenis. Verzamelin von meerendeels onuit-
egeven berichten en mededeelingen betreffende nederlandsc schilders, plaatsnijders,
beeldhouwers etc. van de vruegste tijden tot np't eind der 1349 eeuw bijeengebracht
düor Fr. D. O. Obreen. Rotterdam, Van Hengel Eelties, 1877. 4,. 51.11.
Centralblatt far die gesammte Unterrichts-Verwaltung in Preussen. Herausgegeben in
dem Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medicinal-Angelegenheiten. Berlin,
1877. Verlag von Wilhelm Hertz. 8. 5298
Gewerbe-Blatt, Schweizerisches. Organ der Gewerbernuseen Zürich und Winterthur.
l. Jahrg. 1876. Verlag von J. Westfehling in Winterthur. Fol. 5303
Mittheilungen, srchaologisch-epigraphische, aus Oesterreich. Herausgegeben von A.
Conze und O. Hirschfeld. Jahrgang i. Heft 1. Wien, Druck und Verlag von C. Ge-
rold's Sohn, 1877. 8. 5334
II. Aesthetik.
Bougot, A. Essai sur la critique d'art. Ses principes. Sa melhode. Son histoire en France.
Paris, librairie Hachette et CIE 1877. 8. 5189,
Brücke, Dr. Ernst. Bruchstücke aus der Theorie der bildenden Künste. Mit 39 Abbil-
dungen inHolzschnitten. Der internationalen wissenschaftlichen Bibliothek Bd. XXVIII.
Leipzig. F. A. Brockhaus, 1877. 8. 5412, 54.13.
Falke, Jacob von. Die Kunst im Hause. Geschichtliche und kritisch-ästhetische Studien
über die Decoration und Ausstattung der Wohnung. llI. Autlage. Wien, Druck und
Verlag von C. Gerold's Sohn, 1877. 8. 54.44.
Fiedler, Conrad. Ueber die Beurtheilung von Werken der bildenden Kunst. Leipzig,
Verlag von S. Hirzel, 1876. 8. 52.16.
Magnus, Dr. Hugo. Die geschichtliche Entwicklung des Farbensinnes. Leipzig, Verlag
von Veit 81 C0mp., 1877. 8. 5372,
Ulrici, Dr. Hermann. Abhandlungen zur Kunstgeschichte als angewandter Aesthetik.
Leipzig, T. 0. Weigel, 1876. 8. 5124
Volkelt, Dr. Johannes. Der Symbol-Begritf in der neuesten Aesthetik. Jena, Verlag von
Herm. Duift, 1876. 8. 51.51.
llß. Mythologie.
Udine, Hercole. La Psyche, con una breve allegoria del molto R. P. D. Angelo Grillo,
dedicata alla Serren. Mad. Leonora Medici Gonzaga, Duchessa di Mantova et di MIE-
ferato. In Venetia, presso G. B. Ciotti, 1599. S. 5451.
III. Kunstgeschichte im Allgemeinen.
Technik.
Alberti, Leon-Battista. De la statue et de la peinture. Traites, traduits du latin en fran-
gais par Claudius Popelin. Paris, chez A. Levy, editeur, 1869, 8. 516o.
Das gesammte Kuustgebiet oder mehrere Style behandelnde Werke.
Bilderbogen, kunsthistorische. Erste Sammlung Nr. 1-24. Verlag von A. Seemann
in Leipzig, 1877. Fol. 5386
Bücher, B. Die Kunst im Handwerk. Vademecum thr Besucher kunstgewerblicher Mu-
seen, Ausstelllängen etc. Zweite verbesserte Außage. Wien, 1376, Wilh. Brsumüller.
slsr-sls
Conti, Augusto. Cose di storis d'arte, Firenze, G. C. Sanzoni, editore, 1874. 8. 5407
Diderot. Oeuvres completes; revues sur les editions originales etc. tude sur Diderot
et les mouvernent philosophique au XVIlI. siecle pai" J. Assezat. Tome XI, Xll,
Xlll. Paris, Garnier Freres, libraires editeurs, 1876. 8. 526-1.
Graesse, Dr. J. Th. Das grüne Gewölbe zu Dresden. 100 Tafeln in Lichtdruck, enthal-
tend gegen 300 Gegenstände aus den verschiedenen Zweigen der Kunst-Industrie.
Photographische Aufnahmen und Lichtdruck von Römmler 81 Jonas. Berlin W.
Verlag von Paul Bette 1876. Fol. 5157
Hauser Alois. Styl-Lehre der architektonischen und kunstgewerblichen Formen. im Auf-
trage des k. k. Ministeriums für Cultus und Unterricht verfasst. l. Theil. Wien, 1877.
Alfred Holder. 8. 5167-5171.
Herluison, H. Actes d'etat-civil d'artistes francais, peintres, graveurs, architectes etc.
Extraits des registres de Photel-de-Ville de Paris, detruits dans Vincendie du 24 Mai
1871. Orleans, H. Herluison, libraire editeur, 1873. 8. 5zz'3.
Houdoy, Jules. Ütudes artistiques. Artistes inconnus des XIV., XV. et XvLSiecles. Aca-
demieÖBdes arts de Lille. Charles Louis Corbet,sculpteur. Paris, A. Aubry, 1377.
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illustre de treize chromolithographies executees par Compere, Daumont, Pralon et Werner
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chenen 1683. Jahrs passiret. Wienn, Voigt, 1685. 4. Mit Titelkupfer und Abbil-
dung der Sradt Wien. Beide von Lerch, letztere radirt. 4914.
In ventaire eneral des richesses d'art de la France. Paris, Monuments religieuxffom. l.
Paris, E. lon 61 Ciß., imprimeurs editeurs, 1876 u. tf. 4. 5253
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Buchhandlung C. Detlntf. 1853. 8. 5145 Geschenk.
Reber, Franz. Bautechnischer Führer durch München. Festschrift zur zweiten General-
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Theodor Ackermann, 1876. 8. 5171.
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compagnie, collegii seminarij. nomi de gli artelici. ln Rorua, per il
Mascardi, 1678. 8. 5451.
Schlager, J. E. Wiener-Skizzen aus dem Mittelalter. Bde. Wien, 1835 1846. Ge-
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li fondatori di essi. ln Napoli apresso Raymondo Amato nel anno 1560. 4. 5446
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Willshire, WVill. Hughes. descriplive catalogue of plaiing and other cards in Ihr
british museum. Accompanied by conclse genernl history of rhe subiect und remarks
ou cards of divination und of politico historical character. Printed by order of the
trustees 1876. 8. 5414
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Catalogue of the special exhibition of ancient musical instrumenls 1872. Wilh illu-
strations. London, prinred hy John Slrangeways, 1873. 4. 5358 Geschenk des
South Kensington Museums.
lllustiated catalogue of electrotype reproduclions of works of art from originals in
lhe South Kens. Museum. London, printed by G. Ed. Eyre and W. Spottiswoodc,
1873. 4. 5357. Geschenk des South Kensington Museums.
Calalogue of the special loan exhibition of decorative art needlework made before
1800. Held in 1873. London, printed the Chiswick press. 1874. 4. 536o. Geschenk
des South Kensington Museums.
lllustraded catalogue of collection of ancienl cutlery lent by M. Achille Jubinal lo
S. K. M. London, printed by George E. Eyre and Will. Sponiswoode. 1874. 4.
5356 Geschenk der South Kensington Museums.
Catulogue of the special loan exhibition of enamels on metal held a1 the South
Kensinglon Museum in 1874. London, printed at the Chiswick press. 1875. 4. 5351.
Geschenk des South Kensington Museums.
Dyce collection. catalogue of lhe books und manuscripts, bequeathed by the Re-
verend Alexander Dyce l. Il. Manuscripts, printed books. lll. paintings, miniatures,
drawings, engravings, rings and miscellaneous obiects. London, George E. Eyre und
Will. Spottiswnode, 1874. 1875. 8. 53542. Geschenk des Soulh Kensington Museums
Engel, Carl. descriptive catnlogue of Musical instrumenls in the South Ken-
sington Museum. Preceded by an Essay on the history of Musical Instruments. Second
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descriptive catalogue of the bronzes of european origin in the South Kensington
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Maskell, William. description of the ivories anciem 81 mediaeval in the South
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Ancienl 81 modern furnirure und woodwnrk in the South Kensington Museum.
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mems, dresses, silk stuifs, needlework und tspestries, ibrming that Section of the
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the present day. ln four volumes. Second edition. London, 1873-1874. 8. 5085
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Firenze, 1754-62, neIla stamperia di Pietro Gaetano Viviani. 1c Bde. 4. 5445
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ri t.
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With Iecture on the study of indian architecture by James Fergusson. Se-
conde edition. London, 1870. Printed for the use of schuols of art in the united
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Fol. 5323 Geschenk.
Reise-Aufn ahmen aus Lippoldsberg, Hoexter Oberweser und Wimpfen i. Th. der
Schüler des vierten Baukurses, Polytechnikum Hannover, unter Leitung des Herrn
Baurath Hase, 1871-73 und 1874-1875. Hannover, Verlag von Cohen Risch. Fol.
G320. Geschenk des Verlegers.
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Moral, 1811- 1531
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Verfassers, Photozinkographic von C. Haack. Wien, Lehmann Wentzel. Fol. 5zz7.
Aesthetik der Gartenkunst. Mit Tafeln und Illustrationen im Texte, nach Hand-
zeichnungen des Verfassers in Photozinkographie. Wien, 1877. 4. 5337 Geschenk.
Barvitius, A. V. Das -bühmische Hausw öeskj düm in Rom. Vortrag. Separatabdruck
aus l-Mittheilungen des Architekten! und Ingenieur-Vereintes für Bohmenu 4. 643a.
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funden und ausgeführt von F. L. München Berlin, Friedrich Bruckmamfs Verlag.
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Lefort, Paul. Francisco Goya. Elude biographique et critique suivie de Pessai d'un
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1877- S337
Matejko-Album. WVarschau, S. Lewental. Fol. 48 Tafeln. Holzschn. 5315 Geschenk
des Herrn Tschirschnitz.
Rahl, Carl. Vorhang für die tragische Oper im k. k. Opernhaus in Wien. Entworfen
von C. R., ausgeführt von E. Bitterlich und C. Griepenkerl. München Berlin, Fr.
Bruckmands Verlag, Wien, G. Capellen. qu. F01. 5311.
rm, Georg. Vignetten für Porzellanmalerei. Im Auftrage des k. k. Handelsministeriums
componin. 30 Chromolithograph. Wien, 1876. 4. 5zz5.
Zeichenunterricht.
Zeichenvorlagen.
Andäl. Anton. Grundsätze der perspectivischen und BeleuchtungsJirscheinungen zum
Gebrauche für das Zeichnen nach dem Modelle. Wien, Druck und Verlag von
R. v. KValdheim. 1876. 4. 5457, 5458. Geschenk des k. k. l-landelsministeriums.
Das geometrische Ornament. Ein Lehrmittel für den elementaren Zeichen-Unterricht
an Real- und Gewerheschulen, entworfen und rnit Unterstützung des k. k. Ministe-
riums ftlr Cultus und Unterricht herausgegeben. l. Band der ornamentalen Formen-
lehre. Wien, 1877. Druck und Verlag von R. v. Waldheim. Fol. 52,26, 52.30, 52.31.
5226 Geschenk des Verfassers.
Böklen, Dr. 0. Vorlagenwerk für elementares constructives Zeichnen. Unter Lei-
tung der ltönigl. Wurttemb. Centralbehörden fur Gewerbe und Handel. 80 Tafeln
oder 40 Doppelblätter. Stuttgart, Verlag von Wilh. Nitzschke. 1876 F0. 5176. 534.
Delahar, G. Die Lehre von der Beleuchtung und Schattirung Schattenlehre mit einem
Anhange Das YVichtigste aus der Farbenlehre. Fünftes Heft der Anleitung zum
Linearzeichnen, mit besonderer Berücksichtigung des gewerblichen und technischen
Zeichnens. Freiburg im Breisgau, l-lerdefsche Verlagshandlung. 1876 8. 5237,
Geschenk der Firma.
berlei G. Der Werkzeichner. Ein praktisches Handbuch zum Zeichnen und Entwerfen
gothischer Masswerke, Profile etc. für den Selbstunterricht und zum Gebrauche für
tsechniscehe Schulen. ll. vermehrte Auflage. Nürnberg, J. L. Lotzbeck's Verlag, u. J.
518
Glöckler. C. Vorlagenwerk zur stilistischen Ausbildung van Möbelschreinern, Tapezie-
rern, Decorateuren u. s. w. Unter Leitung der königl. Württemb. Centralbehdrden
für Gewerbe und Handel u. s. w. ln Lieferungen 10 Tafeln und ie 11-15 Detail-
blättern. Stuttgart, Verlag von Wilh. Nitzschke. 1876. Fol. 5177, 5315.
Haus er, Alois. Säulen-Ordnungen. Wandtafeln zum Studium der wichtigsten architek-
tonischen Formen der griechischen und römischen Antiken und der Renaissance. Wien,
Verlag von Alfred Holder 1877. gr. Fol. 5431
Högg, E. Vorlagenwerk zur stilistischen Ausbildung von Gold-, Silber- und Bronce-
Arbeitern, .Modelleuren, Graveuren etc. Nach Originalen aus allen Kunstepoehen,
unter Leitung der kdnigl. Württemb. Centralbehörden für Gewerbe und Handel
ln drei Lieferungen 10 Tafeln. Stuttgart, Verlag von Wilh. Nitzschke, 1876. Fol.
5178. 5326.
Machold, J. Umriss-Zeichenschule für den Elementar-Unterricht. In Gruppen. Wien,
1877. Verlag des k. k. Reichs-Kriegsministeriums. 8. 54.01. Geschenk.
Tretau, F. W. Der kleine Zeichner. Eine Anleitung für den Elementar-Unterricht im
Freihandzeichnen. Zum Gebrauche an Volksschulen und zum Selbstunterricht. Sechste
verbesserte Auflage. Leipzig, Verlag von Julius Klinkhardt, t877. 8. 5250 Geschenk
des Verfassers.
Brascassat, J. B. Etudes danimaux. planches. Paris, Goupil, 1860. gr.Fol. 5393
Dumont, Vict. Grundes etudes de fleurs däapräs nature. 11. Pl. en couleurs. Paris,
Goupil, 1861. gr. Fol. G392.
Ruch, Rodolphe. Modeles de Heurs. Cours progressif compose de 60 dessins au fusain.
Reproduits en facsimile par la phntogravure. Paris, Goupil 81 Cie.1877. gr. Fol. 53914
Perspective.
Hummel, J. E. Die freie Perspective, erläutert durch praktische Beispiele und Aufgaben,
hauptsächlich für Maler und Architekten. Theile. 8. mit Atlas, 4. Berlin, 1824-1825,
bei Fr. Aug. Herbig. 54203
Krause Robert. Methode zur Erlernung und Anwendung der Perspective für Architekten
18m? Ingenieure, besonders für Bauhandwerker dargestellt. Leipzig, 1876f Karl Scholtze.
5149
Wiegmann, R. Gnmdzüge der Lehre von der Perspective. Zum Gebrauche für Maler
und Zeichenlehrcr. Hierzu ein Atlas mit 19 Tafeln. Zweite Auflage. Düsseldorf, Ver-
lagshandlung von Julius Buddeus, 1876. 8. 5297
Anatomie.
Anatomie des Menschen, die Knochena, Muskel- und Banderlehre enthaltend. ln 27
lithogr. Tafeln. Bevorwortet und erklärt von Dr. Ant. Elf inger. lI. Auflage. Wien,
Reiffenstein 81 Rasch. 1854 4. 5280, 51.81.
Meyer, Dr. G. H. Kleiner anatomischer Atlas zum Gebrauche für Real-, Mittel- und
glolkssscslaulen. 164 Abbildungen mit Erklärungen. Stuttgart, Meyer 61 Zeller, 1877.
S3
Voigtlander, Dr. Carl. Die Anatomie des Pferdes. Für Künstler und Pferdeliebhaber
in fünf lithographirten Tafeln mit bcschreilaendem Text. Dresden und Leipzig, im
Verlag von Theodor Meinhold, 1876. Fol. 5195
Zahn, A. von. Anatomisches Taschenbüchlein zur Nachhilfe beim Studium nach Natur
und Antike. Mit 29 Holzschn., neu nach der Natur gezeichnet, von Ludw. Friedrich.
ausgeführt von der xylographisehen Anstalt von F. Tegettneyer. 3. verbesserte Auüagc.
Leipzig, Arnold, 1873. ß. 5278, 5279.
Farbenlehre.
Radde's Internationale Farben-Seele. Verlag der stenochromatischen Anstalt von Otto
Radde, Hamburg. 1871 Fol. 5317
Vll. Taxtllo Kunst.
Aristotile, dem Goppino. Cvli universali de belli Recami antichi moderni nei
quali un pellegrino ingegno si di huomo come di donna, otra in questa nostra etä
con Yngo uertuasarnente esercitarsi. Non anchora da alcum altri dati in luce. 1537.
Heliotypie Ongania, Venedig. 1876. 8. 52.20.
Aubä, Mmß Antonine. Traite complet du Glet er du iilet-guipure. Ouvrage avec planchc
annexe, illustre de 116 gravures. panie de -la mode universellen Paris, librairie
de J. Baudry. 1876. 8. 5435,
Conti Cosirno. Ricerche storiehe sull" arte degli arazzi in Firenze. ln Firenze, Sansoni
editore, 1875. 8. 5495
Darcel, Alfred. Lea tapisserles decoratxves du garde meuble mobilicr national. Choix
des plus beaux motives par Ed. Guichard. Paris, J. Baudry, 1877 u. ff. Fol. 54.30.
Davillier, lc Baron Ch. Un manufacture de tapisserie de haute lisse Gisors sous le
regne de Louis XlV. Documenta inedits sur cetle fabrique et sur celle de Beauvais.
Paris. chez Augusre Aubry, 1876. 8. 5164
Engel, Mrs, Sammlung gross- und kleinrussischer Muster für Stickerei. St. Petersburg,
Chrornolithogr. von Trauschel, 1877. Fol. 5395 Geschenk.
Gargiolli, Girolamo. Uarte della seta in Firenze. Tratmto del secolo XV pubblieato per
la prima volm dialoghi. Firenze, G. Barbera, editore, 1868. 8. 5400,
Schulen die der weiblichen Handarbeit, von J. D. Georgens und J. M. von Gayette-
Georgens. Zweite verbesserte und vielfach vermehrte Auüage. 12 Hefte. Leipzig.
Richrefs Verlagsanstalt, 1877. gr. 4.. 53z7.
Godon, Julien. La peinture sur toile imitant les tapisseries et son application la deco-
ration interieure. Leqons pratiques sur Yemploi des couleurs liquides Paris, Mary,
editeur, 1877. 8. 5333
Grothe, Dr. Hermann. Bilder und Studien zur Geschichte vom Spinnen, Weben, Na-
hen Zweite Auflage. Berlin, Verlag von Julius Springer, 1875. 8. 5363,
Lessing, Julius. Altorientalische Teppichmuster, nach Bildern und Originalen des XV.-
XVI. Jahrhunderten gezeichnet. Berlin, Verlag von E. Wasmuth, 1877. Fol. 5331
Müntz, Eugene. l. Notices sur les manufactures italiennes detapisseries du XVC et du
XVII siecles. z. La mpisserie de Rome au XVE siecles. Extraits du Bulletin de
l'Union centralc des beaux ans appliques l'industrie. Paris, 1876. 8. 53o1. Ge-
schenk des Verfassers.
Nuova inventione de diuerse mostrc cose di punto in aere corne de" Retticelli hoggi
diusate per tutte le parte del rnondo. Con rnerleni, mostrette da Colari, da Ma-
negheti et merli per canloni de fuoletti. ln Venetiu 1596 con privilegio. Giaeomo
Franco Forma. Heliotypie. Ongania in Venedig. 4. 51.21.
bpi lzen-Al bum gelegentlich der ersten Ausstellung von Spitzene und Nadelarbeiten
mit Unterstützung des k. k. Handelsrninisteriums eruusgegeben vom k. k. Oesterr.
Museum f. K. u. lnd. 30 Lichldrucke von Ant. Voigt, nach den Originalien ausge-
wählt und mit einem Vorworte versehen, von Alb. llg. Wien, 1376. Verlag des k. k.
Oest Museums. F01. 5341 Geschenk des k. k. Handelsministeriums.
Urbani de Gheltof, G. M. merletti Venezia. Venezia, F. Ongania succ. Münster,
edit., 1876, 8. 54489
Costüme.
Blätter für Kostümkunde. Historische und Volkstrachten. NeueF0lge. Nach Aquae
rellen und mit einem beschreibenden Texte von C. E. Doepler. Jean Lulväs, F. Meyer-
heym, Heyden u. a. läerlin, Franz Lipperheide, 1877. F01. 5331.
Franco, Giacomu. Habiti d'huomini et donne venetiane con 1a processione della ser.
Signoria er altri particolari cioue trionii, feste et ceremonie publiche Venetia,
Giac. Franco, Forma in Ferraria.E1610. Fol. Facsimile Eliolipico di C. Jscobi. 5311
Wessely, J. E. Die Landsknechte. ine kulturhistorische Studie. Mit Abbildungen zeit-
genössischer Künstler in Facsimile-Druck von A. Frisch in Berlin 1377. Fol. 5440,
X. Sehriff, Druck, graphische Künste.
1.
Paleografia artislica di Montecassino. Litograßa di Montecassino 1876. F01. 516z.
Druck.
Coheni, Henry Guide de Famateur de livres Elgures et vignettes du XVllle siecle.
Troisieme edition entieremenl refundue et considerablement augmentee par Charles
Mehl. Paris, chez P. Rouquette, 1876. 8. 5301.
Ferliauh, F. Les amoureux du livre. Sonnets d'un bibliophde, funtaisies, commende-
ments du bibliuphile, bibliophilianu, notes snecdotes. Preface du bibliophile Jacob
gPaul Lacroix, seize eaux fettes de Jules Chevrier. Paris, A.C1uuc1in, editeur, 1877.
5201
Graphische Künste. lllustrirle Werke.
Grandvi11e. Scänes de 1a vie privee et publique des anirnaux. Vigneltes. Etudes de
moeurs contemporaines publiees sous 1a directions de M.-P.-L. Stab, avec la Colla-
boration de MM. de Balzac, L'Heri1ier, Alfred de Musset, Paul de Musset, Charles
Nodier, Mad. M. Menessier Nodier, Louis Viardot. Paris, J. Hetzel, edireur, 1841.
vol. 4. 5287
Kupferstichkunde.
Adeline, Jules. L.-H. Breviere, dessinnteur et graveur, renovateur de 1a gruvure sur
bois en Franc 1797-1869. Notes sur 1a vie et les oeuvres d'un artiste normand.
Rauen, E. Auge, librnire editeur, 1876. S. 5195.
Becher, Emanuel. Les gravures frangaises du XVIll. siäde ou Catalugue raisonne des
eslampes, eaux-forles, pieces en couleur, au bistre et au lavis, de 1700 1800. Paris,
1a librairie des bibliophiles et chez Rapilly, 1875 u. 5.. gr. 4. 57.63
Firmin-Didot, Ambroise. Les graveurs de portraits en Frnnce. Catalogue raisonne de
1a coliection des portraits de Pecole franqaise appartenanr 51 Ambroise Firmin-Didot.
Precede d'une introductinn. Ouvrsge posthume. Tome 1. Paris, librairie de Firmin-
Didm et Cie. 1877. 8. 5385
Catalngue illustre des dessins et eslampes, composant 1a colleclion de M. Ambroise
Firmin-Didot precedä Üimroductions pur M. Charl. Blaue Georges Duplessis.
Vente du lundi 16 avri1au samedi 12 mai 1877. Paris, libraixie Firmin-Didot. 4. 5375.
l-loff, Joh. Friedr. Adrian Ludwig Richter, Maler und Radirer. Des Meisters eigenhän-
dige Radirungen sowie die nach ihm erschienenen Holzschnitte, Radirungen, Stiche
u. s. w., gesammelt,- genvdnet, zurn Theil beschrieben Mit einer Einleitung von
Herman Steinfeld nebst dem Bildnisse und der Handschrift Richters. Dresden, Verlag
von J. l-l. Richter. 1877. S. 5310
Les gravures de 1468. Les armoiries de Charles le temeraire gravees pour son mariage
avec Marguerite d'York. Liege, P. Hahn, librairie ancienne. 1877. 8. 5336
La Boullaye, E. Jullien de. Etude sur la vie et sur Poeuvre de Jean Duvet, dit lc
maitre la licorne. Paris, Rapßly, 1876. 8. 51921
Meaume, Edouard. Sebastien Le Clerc et son oeuvre. Ouvrage couronne par Pacademie
de Metz orne d'une eauforte rare reproduite par Amand Durnnd et d'un facsimile
de Fecriture de Seb. Le Clerc. Paris, Baur librairie Rapilly, 1877. 8. G295.
Rossi, Lorenzo Filippo. lndice delle stampe intagliate in rame bulino in acqna forte
eäsistenti nella stamparia di L. F. Rossi. Appresso S. Maria della Pace in Roma, 179.
z.
SchergnsRudolf. Lehrbuch der Chemigraphie und verwandten Fächer zum Gebrauche
für Buchdrucker, Lithogrnphen, Photographen. Wien. Lehmann und Wentzel, 1877.
8. 5251
XII. Glasfabrlcation und Glasmalerei.
Peligot, Eugen. Le verre. Son histoire, sa fnbrication. Paris, G.Masson, editeur, 1877.
B. 5261,
Toifel, Wilh. Die Glasindustrie als-Kunstgewerbe. Musterblätter zum praktischen
Gebrauche nebst erläuterndem Text für Fabrikanten, Ralfmeure, Glasarbeiter und
Händler. Herausgegeben unter Mitwirkung namhafter Fachmänner. Leipzig; Karl
Schnitze, 1876 u. lf. Fol. 52903
Xlll. Thonwaarenfabricalion Keramik.
Brongniart, Alex. Traite des artsceramiques ou des peteries, considerees dans leur
histoire, leur pratique et leur theorie. Troisieme edition avec notes et additiuns par
Alphonse Salvetat. 1. val. 8. avec un atlas en 4. Paris, P. Asselin, 1877. 5284
Hafner, Dr. Albert. Das Hafnerhandwerk und die alten Oefen in Winterthur. Neujahrs-
Blatt von der Stadtbibliothek in Winterthur, 1876, 1877. Druck von Bleuler-Hausherr
et Cie 4. Hehe. 5361 Geschenk des Herrn Dr. Imhoof-Blumer in Winterthur.
Keller, Dr. Franz. Die rothe rümische Töpferwanre rnit besonderer Rücksicht auf ihre
Galaäurä IEIinE läunstgewerbliche Skizze. Heidelberg, Buchhandlung von Carl Grous,
51 3.
Lau, Theodor. Die griechischen Vasen, ihr Formen- und Decorationssystem. XLlV
Tafeln aufgenommen nach Originalen der k. Vasensammlung in München und heraus-
gegeben von Th. Lau. Mit einer histor. Einleitung von Dr. H. Brunn und erläutern-
dem Texte von Dr. Krell. Leipzig. 1877. Verlag VOn E. A. Seemann. Fol. 5291,
Stockbauer, Dr. J. und H. Otto. Die antiken Thongefässe in ihrer Bedeutung für die
moderne Gefässindustrie, mit Unterstützung des k. b. Staatsministeriums des Innern,
Kirchen- und Schulangelegenheiten herausgegeben vom Bayrischen Jewerbemuseum
in Nürnberg. Nürnberg, Verlag der Fr. Kornschen Buchhandlung, 1876. Fol. 5282
Urbani de Gheltof, Giuseppe. Studi intorno alla ceramica Veneziana. Stampato in Vene-
.zia coi tipi di Pietro Naratovich nel mese di Febraiio, 1876. 8. 51973
Urbani, G. M. de Gheltof. lntorno alcnne fabbriche di majolica di porcellana in
Bassano in Angarano. Venezia. F. Ongania suce. Münster edit., 1876. 4. 54.47.
XIV. Möbel.
Kässner, B. Ueber das Wesen der Psrkets und deren Erzeugung. Mit lithograph. Bei-
lagen und Holzschnitten geschmückt Leipzig, Karl Schokze, 1377. 3. Deutsche
kunstgewerbliche Taschenbibliothek Heft 1. 5378
Wagnerei.
Zipperling, Hugues. Description technique du premier train-ecole mfambulance umri-
chien de l'ordre souverain des chevaliers de Malte. Avec planches. Vienne, x876,
L. W. Seidel er üls. B. 5x84.
I2
XVll. Eiaenarbeiten.
Puls, Ed. Muster-Sammlung moderner schmiedeeiserner Ornamente Eine Sammlung
vnn Zerchnungen ausgeführter schrniedeeiserner Thore, Thüren, Füllungen, Geländer
etc. Ausgabe in Heften. Verlag von Warnsrorlf in Gbningen und Leipzig, r877.
Fol. 53.38.
Schulze, Fr. Otto. Kunstschmiedearbeiten. Aufnahmen aus verschiedenen Stilepnchen
mit besonderer Berücksichtigung der Zeit deu her Renaissance, und eigene Ent-
würfe. Leipzig, 1877. Verlag von Carl Scholtze. 4. 5181
XIX. Bronzen.
Adelung, Friedr. Die Korssünschen Thüren in der Kuthedralkirche zur heil. Sophia in
Nowgorod. Mit Kupfer und Tafeln in Stelndruck Berlin, Reimer, 182.5. 4. 4399
Tcirich, Valentin. Bronzen aus der Zeit der italienischen Renaissance. 2.0 Tafeln,
Detailblätter und Text mit eingedruckten Illustrationen. Wien, 1877. Verlag von R.
v. Waldheim, Fol. 5275, 5283.
XXI. Goldachmiodelxunat.
Bycvc, dell' arte degli oraß Senesi. Testo di lingua pubblicalo con note da Michele dello
Russo. Napoli, 1870. 8. 54o4.
Müller, Moritz. Eine Betrachtung über die Goldwaarenfabrication und den Guldwaaren-
handel bei Gelegenheit der Legierungs- und Stempelungsfrage. Stuttgart, Verlag der
J. B. Metzlcfschen Buchhandlung, 1877. 3. 5196
XXII. Numismalik, Heraldik, Gommonkunde etc.
Rentzmann, W. Numismatisches NVappen-Lexikon. Tafeln gr. Fol. Index Berlin,
Druck und Verlag von Herrn. Veit, 1876. 5191
Cvrenscr, Alfred. Die National- und Landesfarben von 130 Staaten der Erde. Mit histo-
rischen Erläuterungen und für decorative Zwecke zusammengestellt. Frankfurt a. M..
Verlag von KV. Rommel, 1877 8. S369
Hohenlohe-Waldenburg, Fürst zu. Das heraldische und decorative Pelzwerk im
Mittelalter. Neue ganz umgearbeitete Auflage, Mit lithographirten Tafeln und vielen
Holzschnitten, nebst einem Sphragistischen System zur Classilication der Siegel.
Stuttgart, Verlag von Julius Weise Adolf Schmidt, 1876, 4. 5t47.
XXIII. Ornamontlk.
irotesken, die, des ersten Corridores der königl. Galerie von Florenz, gemalt im Jahre.
1581-82 von Alessandro Allori. Giov. Maria Butter-i, Aless. Piercvni, Giov. Bizzelli
und Anderen, in Photographien herausgegeben von C. Pini r877 4. 5410
Palais de Versailles, grand et petit Trianon. Motifs de däcoratiun imäricure et extärieure,
reproduits pur les procödäs cfhäliogravure E. Baldus. ParisrVC. A. Morel er
Cie. libraires-äditeurs, 1876. Fol. 5199
XXIV. Unterrichtswesen.
Geisenheimer, Dr. L. Die preussischen Fachschulen. Ein Mahnruf an Staat und lndu-
strie. Breslau, 1877. J. U. Kerns Verlag, r531z.
Mittheilungen über die allgemeine Gcwerbeschule und die Schule für Bauhandwerker
zyu Hamburg 8. 5243
Naryoux, Felix. Les Ecoles publiques en France en Angleterre. Construction et instal-
lation. Paris, ve. A. Morel et Cie., 1817. 8. 53839
XXlI. Volkswirthschaft, Gulturwissenschaft, Handel, Gewerbe, Voreins-
wesen. Zur Arbeitor- und Frauenfrage.
Burckhardt, Jakob. Die Cultur der Renaissance in Italien. Ein Versuch von J. B.
Dritte Autlage besorgt von Ludwig Geiger. I. Bd. Leipzig, Verlag von E. A. See-
mann, 1877, 8. 5345
Cläment de Ris, L. Les amateurs d'autrefois. Huit portraits graves l'eau forte..
Paris, Plon et Cie., 1877. 8. 53oo.
Dozy, R. Geschichte der Mauren in Spanien bis zur Eroberung Andalusiens durch die
Almoraviden 711-1110. Deutsche Ausgabe mit Originalbeiträgen des Verfassers.
Erster Band. Leipzig, F. W. Grunow, 1874.. 8. 5377.
Frenzel, Karl. Renaissance und Rococo. Berlin, 1876. A. Hofmann 61 Comp. ß. 5156
Hörtnann, Dr. Ludw. von, Tlroler Volkstypen. Beiträge zur Geschichte der Sitte und
gar Kleinindustrie in den Alpen. Wien, 1877. Druck u. Verlag von C. Gerold's Sohn.
51940
Hühner, M. le baron de. Promenade autour du monde 1871. Cinquieme edition illustree
de 316 gravures dessinees sur bois par nos plus celebres artistes. Paris, librairie
Hachette et Cie., 1877. 4. 5285
Klostermann, Dr. R. Das Urheberrecht an Schrift- und Kunstwerken, Abbildungen,-
Compositionen, Photographien, Mustern und Modellen, nach deutschem und inter-
nationaäem Rechte systematisch dargestellt. Berlin, 1876, Verlag von Franz Vahlen,
S14
Das Patentgesetz fnr das deutsche Reich vom 25. Mai 1877 nebst Einleitung und
Commentar und mit vergleichender Uebersicht der ausländischen Patentgesetze. I. Hälfte,
Berlin, 1877. Verlag von Franz Vahlen. 8. 5441,
Landau, Dr. Marcus. Gicivanni Boccaccio, sein Leben und seine Werke. Stuttgart, Verlag
der G. Cotttschen Buchhandlung, 1877. 8. 5427
Marchet, Dr. Gustav. Die Aufgabe der gewerblichen Gesetzgebung. Unter Zugrunde-
legung eines im k. k. Museum für Kunst und Industrie zu Wien gehaltenen Vortrages.
Weimar, 1877. Bernhard Friedrich Voigt. 8. 5381.
Martin, Theodore. Das Leben des Prinzen Albert, Prinz-Gemahls der Königin von Eng-
land. Mit Genehmigung Ihrer Majestät der Königin Victoria übersetzt von Emil
Lchmann. Bd. l. Gotha, Friedr. Andr. Perthes, 1876. 8. 5409,
Maspero, G. Geschichte der morgenlandischen Volker im Alterthum. Nach der zweiten
Autlage des Originales und unter Mitwirkung des Verfassers übersetzt von Dr. Rich.
Pietschmann. Leipzig, Verlag von W. Engelmann, 1877. 8. 5305
Prökl, Vinc. Waldstein, Herzogs von Friedland letzte Lebensiahre und Tod. Nach
Urkunden und neuesten Forschungen. Mit lithogr. Beilagen. Müller KVeiser in
Falkenau a. d. Eger, 1876. 8. 5341 Geschenk.
Reumont, Alfred von. Briefe heiliger und gottesfürcbtiger Italiener, gesammelt und
erläutert. Freiburg im Breisgau, Herdefsche Verlagshandlung, 1877. 8. 5423
Richthofen, Ferd. Freiherr von. China. Ergebnisse eigener Reisen und darauf gegrün-
deter Studien. I. Bd. Elnleitender Theil. Berlin, Verlag von D. Reimer, 1877. 8. 53964
Viollet-le-Duc. Histoire de Fhabitation humaine. Depuis Ies temps prejzistoriques
jusqu'ä nos jours. Texte et dessins. Paris, bibliotheque düäducation et de recreation.
J. l-letzel et Cie. 8. 5456.
KVichter, Dr. O. Das Urhebenecht an Werken der bildenden Künste, Photographien
und gewerblichen Mustern. Nach dem gemeinen deutschen Recht systematisch dar-
gestellt. Stuttgart, Verlag von Ferd. Enlte, 1877. 8. 54.38.
Weber, Dr. G. Allgemeine Weltgeschichte mit besonderer Berücksichtigung des Geistes-
und Culturlebens der Volker und mit Benutzung der neueren geschichtlichen For-
schungen für die gebildeten Stande bearbeitet. Leipzig, Verlag von W. Engelmann,
1859-1876. 12 Bde. 8. 5394
XXVI. Ausstellungen.
Kataloge, Berichte, Abhandlungen etc.
Brüssel 1376.
Exposition internationale Hygiene et de Sauvetage de 1876 sous la haute prolec-
tion de S. M. le Roi, la prösidencc d'honneur de S. A. R. Monseign. le Comte de
Flandre et le patronage de lu ville de Bruxelles. Catulogue. Bruxelles, typographie
Ve, Ch. Vanderauvera, 1876. 8. 5185
14x
Cüln 1876.
Kunsthistorische Ausstellung in Coln 1876. Druck und Verlag von Rudolf
Mosse 1876. 8. 5173.
München 1876.
Bericht, oflicieller, über die Ergebnisse der drei PreisVJury-Cornmissionen für Schule,
Kunst und Kunstindustrie bei der deutschen Kunst- und kunstgewerblichen Ausstellung
im Jahre 1876 zu Manchen. Manchen. 1876. Druck des literarischen Institutes von
Dr. M. Huttler. 5159.
Pacht, Fr. Aus dem Münchener Glaspalast. Studien zur Orientirung in und ausser
demselben während der Kunst- und Kunstindustrie-Ausstellung des Jahres 1876.
Stuttgart, Verlag der J. G. Comfschen Buchhandlung, 1876. 8. 5158
Paris. Salon de 1877.
Explication des ouvrages des peinture, sculpture, architecture, gravure et litogra-
phie des artistes vivants, exposes au palais des Champs-Elysees le 1. Mai 77.
Paris, imprimerie nationale. 1877. 8. 5397
Philadelphia 1876.
United States Centennial Commission. International exhibition, Fairmount Park, Phila-
delphia, 1876. Acts of congress. Rules and regulations, Description of the huildings.
Philadelphia, 1875. 8. 4929
Reuleaux, F. Briefe aus Philadelphia. Vom Verfasser durchgesehene und durch Zu-
satze vermehrte Ausgabe. Braunschweig, Druck und Verlag von Friedrich Vieweg
und Sohn, 1877. 8. 5221
Prag 1868.
Katalog der kunstgewerblichen Ausstellung in Prag, veranstaltet von dem k. k. öster-
reichischen Museum fur Kunst und Industrie in Wien und von der Handels- und
Gewerbekammer in Prag. 1868. Prag, 1868, Verlag des Ausstellungs-Comite. 8. 5171
Stockholm 187617.
Konstslöidutstallingen 1876-1877. Fdrteckning öfver utstallare och utstalda
fdremäl. Stockholm, lvar Haeggströms boktryckeri, 1876. 8. 5439 Geschenk.
Wien 1873.
Delegation ouvriäre francaise Fexposition universelle de Vienne 1873. Rapport
d'ensemble. Paris, lihrairie V9. A. Morel, 1876. 8. 5127.
Exposition universelle de Vienne, 1873. France, commission superieure. Rapports
tomes l-V. Paris, imprirnerie nationale, 1875. 8. 53zz. Geschenk.
Forbes Watson. J. classiüed and descriptive catalogue of the indian departement.
Vienna universal exhibition. 1873. London, Allen et Cie., 1873. 8. 53z1Geschenk.
Frankl, lgnaz. Die Holzfourniere auf der Wiener Weltausstellung 1873 mit beson-
derer Rücksicht auf den heutigen Stand der dsterr. Fournier-Fabrication. Separat-
Abdruck aus der Wochenschrift des Niederösterr. Gewerbevereines Wien, 1876.
3. 5381, Geschenk.
Hallwich, H. Nordböhmen auf der Weltausstellung in Wien 1873. V. Heft Gru pe
Stein-, Thon- und Glas-Industrie. Reichenberg, Fr. Jannasch in Comm. 73.
8. rgoxa. Geschenk des Verfassers.
Leroy-Beaulieu. Paul. Les aspirations des ouvriers et leurs projets de reforme
soziale. Rapports de la dele ation ouvriere francaise Pexposition de Vienne. Revue
des deux tnondes, Juillet 75. 8. 4941
XXVII. Naturwissenschaften.
Brehm's Thierleben. Allgemeine Kunde des Thierreichs. Grosse Ausgabe. Zweite um-
earbeitete und vermehrte Auflage. Leipzig, Verlag des bibliograph, Institutes, 1876.
53904
Bouche, C. B. und Dr. Herrn. Groth e. Die Nessel als Textilphanze. Heft der Samm-
lung wissenschaftlicher und kritischer Schriften aus den Gebieten der Volkswirth-
schaft und Technologie. Herausg. von Dr. M. Grothe in Berlin. Berlin, 1877. Julius
Springer. 3. 5364
Delon, Le cuivre et le bronze. Paris, librairie Hachette et Cie. 1877. 8. 5389
Exner, Prof. Wilhelm Franz. Die technologische Aufgabe bei der Herstellung des
Schiller-Denkmals. Wien, Verlag von Alfred Holder, 1875. 8. G144. Geschenk des
Verfassers.
Exner, Prof. W. F. Ein System der vergleichenden mechanischen Technologie. Zweiter
ArlikeL Arbeitsbegriß" Gicsserei. Separatabdr. aus Dinglers polytechn. Jqurnal 1875.
Bd. CCXV. Druck und Verlag der J. G. Condschen Buchhandlung in Augsburg. 8.
5245 Geschenk des Verfassers.
Zwick, Dr. Hermann. Das Wasserglas, seine Natur und seine Bedeutung für die Indu-
strie und Technik. Zürich, Druck und Verlag von Orell Füssli 8x Cie. 1877. 8. 5434
XXVIII. Varia.
Berggruen, Oskar. Das Bühnenfestspiel in Bayreuth im Hinblick auf die bildende
Kunst. Mit dem Bildnisse Richard Wagners und mit Illustrationen. Aus der x-Zeit-
schrift für bildende Kunst! Leipzig, Verlag von E. A. Seemann, 1877. 4. 5241
Geschenk des Verfassers.
Doni. marmi, cioe ragionamenti introdotti farsi da varie conditioni d'huomini
ripieno di discorsi in varie scienze et discipline In Veneziz, presse Gio.
Bat. Bertoni 1609. 8. 5418
Miaskuwski, Dr. Aug. von. Die Gesellschaft zur Beförderung des Guten und Gemein-
nützigen in Basel während der ersten hundert Jahre ihres Bestehens. Festschrift zur
Säculerfeier. Basel, Schweighauserische Buchdruckerei, 1377. 4. 5340 Geschenk der
Gesellschaft.
Scheins, Dr. Aus den Archivalien des Klosters Heilsbronn. Historische und artistische
Excerpte. Separatabdruck aus Dr. R. G. Stillfried i-Kloster Heilsbronnu. Berlin, 1877.
4. 5314 Geschenk des Verfassers.
Selbstverlag des k. Oeslerr. Museums Kunst und Industrie.
Bnehdruuknll von Cul Guoldü Sohn man.