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K. K. OESTERREICH. MUSEUM FÜR KUNST UND INDUSTRIE.
DIE
GLASSAMMLUNG
DES
K. K. OESTERREICH. MUSEUMS,
Geschichtliche Uebersicht und Katalog
VON
BRUNO BÜCHER.
MIT EINER TAFEL IN FARBENDRUCK UND ZWÖLF HELIOGRAVÜREN.
WIEN.
DRUCK UND VERLAG VON CARL GEROLD’S SOHN.
1888.
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K. K. OESTERREICH. MUSEUM FÜR KUNST UND INDUSTRIE.
DIE
GLASSAMMLUNG
DES
K. K. OESTERREICH. MUSEUMS.
Geschichtliche Uebersicht und Katalog
VON
BRUNO BÜCHER.
MIT EINER TAFEL IN FARBENDRUCK UND ZWÖLF HELIOGRAVÜREN.
WIEN.
DRUCK UND VERLAG VON CARL GEROLD’S SOHN.
1888.
IN HALT.
I. Alterthum.
Seite
A) Aegyptisch 5 und 3y
B) Aegyptisch oder phönizisch 8 » 38
C) Sidon 8 » 38
D) Bei Smyrna gefunden
E) Auf Cypern gefunden 9 * ^9
F) In Griechenland gefunden 9 * 4 1
G) ln Sardinien gefunden 8 » 41
H) Im Römischen gefunden 9 * 4 2
I) Aus Aquileja 12 * 4^
K) Aus Ungarn (Szöny) 10 » 47
L) Nachbildungen antiker Gläser 47
II. Orient.
A) Arabisch 1 ^ unc * 49
B) Arbeiten vom Hebron 8, 14 » 49
C) Nachbildungen orientalischer Glasarbeiten
D) Chinesisch *4 *
E) Japanisch 1 ® »56
III. Abendland.
yl) Venedig 12 unc ^ ^7
1. Bis 12 * 2 7
2. XVI. Jahrhundert 12 » 58
3. XVII. » 18 » 69
4. XVIII. » 19 » 74
5. XIX. » ! 9 * 77
6. Italienisch. XIX. Jahrhundert 82
7. Nachbildungen älterer venezianischer Arbeiten 82
8. In venezianischer Art 20 * 84
B) Spanien 21 »85
Seite
C) Deutschland 22 und 87
1. Bis 1600 87
2. XVII. Jahrhundert 26 » 88
3. XVIII. » • . 91
4. XIX. * 97
5. Nachbildungen alter deutscher Gläser 99
D) Böhmen 28 »100
1. XV. Jahrhundert 100
2. XVII. » 29 » 100
3. XVIII. * 29 » 101
4. XIX. » 3o » 115
E) Frankreich 3r »127
F) England 32 »129
G) Holland 32 * i33
H) Schweden 33 » i33
I) Russland 33 » i33
Verzeichniss der Illustrationen.
Taf. I. Arabische Glasflasche. Eigenthum der St. Stephanskirche in Wien.
» II. Antike Gläser.
» III. Orientalische Gläser.
» IV. Chinesische und japanische Gläser.
> V.)
yj 1 Venezianische Gläser.
» VII. Spanische Gläser.
» VIII. Deutsche und böhmische Gläser.
» IX. Deutsche Gläser.
» X. Böhmische Gläser.
» XI. Böhmische Gläser des XVIII. Jahrhunderts.
» XII. Böhmische Gläser von Lobmeyr.
» XIII. Französische und englische Gläser.
I.
Uebersicht der Geschichte des Glases
!
X,
■ nter den Stoffen, mit welchen sich Kunst und Handwerk befassen,
gestattet keiner eine mannigfaltigere Verwendung, als das Glas. In
höheren Breitengraden unentbehrlich schon zum Abschluss der Licht-
Öffnungen, überall unersetzlich als Material für Gefässe, Spiegel, Beleuch -
tungsgegenstände, optische, physikalische und andere Instrumente, der
Wissenschaft die Geheimnisse von Welten enthüllend, welche für das
menschliche Auge zu fern oder zu winzig sind, vereinigt die Glasmasse
— eine bei sehr hoher Temperatur (1000—1200° G.) bewerkstelligte
Verbindung von Kieselsäure mit zwei Basen — in sich eine Reihe von
Eigenschaften, welche ihr auch unter dem Gesichtspunkte des Künstlers
einen vorzüglichen Werth verleihen. Schon die Benennungen, welche die
Masse bei verschiedenen Volksgruppen erhalten hat, deuten die Mannig -
faltigkeit solcher Eigenschaften an, und lehren uns, welche davon dem
einen oder anderen Stamme zuerst aufgefallen oder am schätzbarsten
erschienen ist. Die Griechen nannten das Glas gegossenen Stein oder
belegten es mit demselben Worte, welches Krystall bedeutet; das vitrum
der Römer, woraus die Ausdrücke in sämmtlichen romanischen Sprachen
hervorgegangen sind, lässt vermuthen, dass vorzüglich das Blau der
ägyptischen Gläser auf sie Eindruck gemacht habe, da dasselbe Wort auch
die Färbepflanze Waid bezeichnet; die mit dem deutschen Glas verwandten
Wörter der germanischen Sprache erinnern sämmtlich an Glan\ und
Gleissen, die slavischen an Giessen und Schmelzen. Diese \ erschiedenen
Benennungen umschreiben sozusagen im Umriss die Vorzüge des Materials,
welches durch Erhitzung erweicht, zähflüssig und endlich dünnflüssig
4
gemacht, in Formen gegossen und gepresst, durch Blasen oder Ziehen zu
ausserordentlicher Dünne ausgedehnt, mit anderen Stücken desselben
Stoffes durch Anschmelzen ohne Anwendung eines Lothes verbunden
werden kann, so dass an Bildsamkeit ihm kein anderer dauerhafter Stoff
gleichkommt, welches farblos bis zur vollen Wasserhelle, aber auch
in allen erdenklichen Farben, einfarbig oder mehrfarbig, in verschiedenen
Schichten übereinander, durchsichtig, durchscheinend und undurchsichtig,
glänzend oder matt, den Lichtstrahl brechend oder spiegelnd herzustellen
ist, — einen schönen Klang gibt, — durch Schleifen, Poliren, Graviren,
Aetzen, Bemalen und Vergolden seine Oberfläche verändern und ver -
schönern lässt.
Von Haus aus farbig (grün oder braun) in Folge der Anwesenheit
\on Lisen, Kohle u. a. m. in den Rohstoffen, dient die Glasmasse zur
Herstellung von Flaschen und ähnlichen Vorrathsgefässen; durch den
Zusatz von Glasmacherseifen, Chemikalien, welche jene färbenden
Bestandtheile neutralisiren, entfärbt, wird sie zu sogenanntem weissem,
richtiger farblosem, Glase für Fensterscheiben, Spiegeltafeln, Gebrauchs- und
Luxusgegenstände aller Art; diese farblose Glasmasse kann nun wieder
künstlich gefärbt und in der Gefässbildnerei, dann als Glasfluss zur Nach -
ahmung von Edelsteinen, zur Glasmalerei, zur Herstellung von Mosaik -
würfeln, zur Schmelzmalerei auf Glas oder Metall, zum Glasiren und
Decoriren on fl honwaaren u. a. m. benützt werden.
Die Verschiedenartigkeit der Technik und des Zweckes nöthigt nun,
die Glasarbeit in Gruppen zu sondern, Email, Mosaik, Glasmalerei —
d. h. die Anfertigung von bemalten Glastafeln, welche bei durchfallendem
Lichte zu betrachten sind, im Gegensatz zu der für auffallendes Licht
beiechneten Malerei aut Glasgefässen etc. — als eigene Kunstzweige zu
behandeln und die Malerei auf Thon der Keramik zuzuweisen, so dass
unter Glas im engeren Sinne nur die Gefässbildnerei nebst den mannig -
fachen Arten der Ausschmückung von Glasgefässen, die Anfertigung von
Schmucksachen und die Spiegelfabrication verstanden werden.
Aut dieses Gebiet beschränkt sich die nachfolgende Darstellung.
X
Erfindung des Glases ist in Dunkel gehüllt. Lange genug ist
JMI^die Erzählung des älteren Plinius von dem zufälligen Zusammen -
schmelzen von Sand, Salpeter und Asche unter dem Kessel phönizischer Kauf -
leute in gutem Glauben hingenommen worden, obgleich schon der für das
Glasschmelzen erforderliche, durch freies Feuer nicht zu erzielende Hitze -
grad jene Erzählung als ein Märchen charakterisirt, welches keine festere
Unterlage hat, als das von der Entstehung der Seidenwürmer aus den
Augenbrauen einer Göttin und ähnliches mehr. Den Phöniziern mag die
Ehre der Erfindung zugetheilt worden sein, weil sie anderen Völkern
Glaswaaren zuführten, und weil bei den Römern in der letzten Zeit der
Republik und später Sidon als Fabricationsort in hohem Grade angesehen
war: die einzigen sicheren Spuren leiten aber nach Aegypten. Sehen wir
gänzlich ab von den angezweifelten Berichten über gläserne Königssärge,
über das mit dem Namen der Königin Hatasu (XV. Jahrh. v. Chr.)
bezeichnete Halsband aus Perlen, die möglicherweise aus überglastem
Thon bestehen, u. dgl. m., so bleiben als unverdächtige Zeugen übrig die
Wandgemälde in Gräbern, insbesondere dasjenige von Beni-Hassan, welches
Glasbläser bei der Arbeit zeigt. Hiernach kannten also die Aegypter vor
■4700 Jahren schon nicht nur die Bereitung der Glasmasse, die z. B.
von den Assyrern sehr früh zum Emailliren von Thonfliesen und von
den Aegyptern selbst zum Ueberziehen von Statuetten und Schmucksachen
aus Thon verwandt worden ist, sondern auch das heute noch ebenso
übliche Verfahren der Herstellung von Gelassen ganz aus Glas durch Ein -
tauchen des (bei uns Pfeife genannten) Rohres in die zähflüssige Masse
und allmäliges Aufblasen des am unteren Ende des Rohres haftenden
kleinen Glasklumpens.
6
Es liegt auf der Hand, dass der Anwendung der Glasmacherpfeife
eine lange Zeit stufenweiser Entwickelung vorausgegangen sein muss.
James Fowler hat in seinen überaus gründlichen Untersuchungen über
die Verwitterung des Glases (The Process of Decay in dass, gelesen in
der Society of Antiquaries of London 1867 und abgedruckt in Archeo-
logia XLVI) die Ansicht aufgestellt, dass im sogenannten Steinzeitalter alle
Bedingungen für die Herstellung eines solchen künstlichen Productes gefehlt
haben; dass im Bronzealter am Mittelmeer zwischen dem fünfundzwanzigsten
und dem neunten Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung die ersten Ver -
suche bis zur Gefässbildung aus opakem Glase geführt haben; dass in den
drei bis vier folgenden Jahrhunderten (Eisenzeit) die Gewinnung einer
halbdurchsichtigen, hornigen Masse, in der zweiten Hälfte dieser Periode
aber den späteren Phöniziern, Aegyptern, Griechen, Römern schon durch -
sichtiges Glas gelungen sei; dass in Nordeuropa die Glasarbeit etwa mit
dem sechsten Jahrhundert beginne und im Osten früher das Ziel: Her -
stellung farblosen Glases erreicht habe, als im Westen, weil dort die
Errungenschaften der Griechen und Römer lebendig geblieben waren.
Diese Zeitbestimmungen entsprechen den bis jetzt bekannten Thatsachen.
Wenn jedoch Fowler den Zusammenhang zwischen Erzguss und Glas -
bereitung leugnet, weil im Bronzealter die chemischen Kenntnisse gefehlt
haben, um etwas der glasigen Erzschlacke ähnliches mit Bewusstsein her -
vorzubringen, so übersieht er, dass die mindestens ebenso merkwürdige
Erfindung der Bronze selbst auch ohne Chemie gemacht sein muss. Wie
der Mensch auf einer so niederen Stufe der Cultur darauf verfallen ist,
durch das Verbinden zweier weicherer Metalle ein härteres hervorzubringen,
bleibt räthselhaft, wenn wir nicht annehmen, dass das mit weissen Metall -
körnern durchsetzte natürliche Hartkupfer den Versuchen die Richtung
gegeben habe. Viel eher begreiflich ist es, dass das obsidianähnliche Gebilde,
welches bei dem Ausschmelzen der Erze aus dem Gestein zurückblieb,
anreizte, verschiedene Erden in Gluth zu bringen, um eine derartige Masse
zu gewinnen, welche sich, erstarrt, wie Stein bearbeiten liess und die
man später auch schon im flüssigen Zustande formen lernte. Auf die
Verwandtschaft des Glases mit dem Obsidian wird bei den Alten mehrfach
hingewiesen, und ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen den Spiegeln
aus Obsidian und solchen aus schwarzem Glase (Pompeji) wird kaum zu
bezweifeln sein.
Haben die Phönizier sich Anfangs nur mit dem Glashandel befasst,
so sind sie jedenfalls später selbst zur Fabrication übergegangen. Und da
sie — und ebenso andere Völker, welche ihre oder der Aegypter Schüler in
dieser Technik wurden — naturgemäss zunächst auch Formen und Ver -
zierungsarten ihrer Lehrer nachahmten, ist es bei sehr vielen antiken Gläsern
der verschiedensten Fundorte kaum möglich, die Herkunft zu bestimmen;
und selbst auf die Angabe des Fundortes kann man bei den im Handel
vorkommenden Stücken sich nicht immer verlassen. Die Aegypter ver -
standen sich nachweislich auf die Verfertigung von opakeintarbigen Perlen
und anderen Schmuckgegenständen, wofür die bei Mumien gefundenen
Halsbänder aus blauen, mit roth und weiss untermischten Perlen mit
Idolen oder Amuleten als Anhängseln, Nr. 4469—4471, 10546— 10 548
unserer Sammlung (Taf. II.), als Beispiele dienen können; aut das
Zusammenschmelzen verschiedenfarbiger Gläser; auf die Herstellung einer
annähernd farblosen Masse; auf das Blasen, frei und in Formen. Mithin
fusst auf ihren Erfindungen die in der späteren Kaiserzeit in Italien breit
und in noch grösserer Mannigfaltigkeit sich entwickelnde Industrie. Lind
sogar als die Römer es bereits zu bedeutender Leistungsfähigkeit gebracht
hatten, behauptete das Glas von Alexandrien noch seinen hohen Ruf. Die
im Lande selbst ausgegrabenen Gegenstände danken es dem trockenen Sand -
boden, wie die aus den verschütteten Städten Campaniens der Asche, dass
sie von der Verwitterung verschont geblieben sind, während die Oberfläche
anderer antiker Gläser durch die Feuchtigkeit, Säuren und Salze der Luft
und des Bodens je nach der geringeren oder grösseren Gleichartigkeit der
Masse mehr oder weniger zerstört, getrübt, von Gruben und Gängen
durchzogen, in Schuppen aufgelöst wird, silberig, opalisirend, irisirend
oder stellenweise leuchtend blau, grün, violett etc. erscheint.
Die meisten ägyptischen Gläser sind entschieden gefärbt, und es ist
begreiflich, dass, da man von der Nachahmung von Edelsteinen und Halb -
edelsteinen ausgegangen war, und so lange es nicht gelingen wollte, voll -
kommene Farblosigkeit zu erreichen, das farbige Glas höher in der Schätzung
stand, als das weisslich, grünlich, bräunlich etc. getrübte. Wir besitzen
eine Anzahl fussloser und mit Oehren versehener Alabastren (Salben -
fläschchen) phönizischer Herkunft (Nr. 10527—10531), ferner kleiner
Amphoren (Nr. 6355) und anderer Phiolen, in deren ursprünglich durch -
scheinend blaue Masse andersfarbige Reifen, Zickzacklinien, Schuppen,
8
Farrenzweige, Geflechtmuster eingelegt sind. Wahrscheinlich wurden die
fertigen Gefässe wieder angewärmt und gravirt, in die Vertiefungen Stäbe
eingedrückt, diese durch abermalige Erhitzung des Gelasses mit demselben
zusammengeschweisst, und endlich die Oberfläche durch Abdrehen geebnet.
Einige Bruchstücke von solchen Getässen (Nr. 5678) veranschaulichen
dieses Verfahren.
In Phönizien war Sidon, wohin laut Strabo aus der Gegend von
Ptolemais und Tyrus feiner Sand geliefert wurde, der Hauptsitz dieser
Kunst. Verschiedene Künstlernamen und Fabriksmarken von dort sind
uns bekannt. Der am häufigsten vorkommende Name Artas von Sidon
findet sich zweimal an dem als Daumenstütze dienenden Henkelansatz
eines Gefässes im Oesterr. Museum (Nr. 10.568), auf der oberen Seite
griechisch, aut der unteren lateinisch, und zw^ar ist zu erkennen, dass in
die Backen der Zange, mit welcher der Ansatz geformt wurde, gleich die
Schrift eingegraben w^ar. In den Boden eines Gefässes Nr. 8451 ist als
Fabrikszeichen ein Delphin gepresst. Noch im frühen Mittelalter genoss
^ eu_ Tyrus wegen seiner Glasarbeiten grossen Ruf.
Von den phönizischen Küstenplätzen aus muss sich die Technik in
das Innere verpflanzt haben. Dass die Juden das Glas kannten, bezeugt
dessen Erwähnung in den sogenanten Sprüchen Salomons und im Buche
Hiob, aber da es an der letzteren Stelle neben Gold genannt wird — w r as
wohl Luther zu der irrigen Übersetzung Demant bestimmt haben mag —
muss es noch ein kostbarer, seltener Stoff gewesen sein. In späterer Zeit
soll in Serien die Industrie vielfach von Juden betrieben w'orden sein, und
am Hebron (wie in Aleppo) wird sie noch in uralter Weise, zum Theil
mit Umdeutung der ursprünglichen Symbole, betrieben. Proben der
Arbeiten \om Hebron befinden sich in der Abtheilung der orientalischen
Gläser.
Zu Schiffe aber brachten die Phönizier zunächst die Waare, und
dann wohl auch die Kenntniss der Bereitung nach Karthago, zu den
Griechen und Etruskern. ^ on Karthago ist, wie vermuthet wird, die
Kunst des Glasmachens nach Sardinien gelangt, w r o in punischen Grab -
stätten zahlreiche Aschenurnen (Nr. 1948 und 1949 unserer Sammlung)
und andere Gefässe entdeckt worden sind.
Inwieweit die Funde auf Cypern, Rhodus und in Griechenland
phönizische, römische oder einheimische Erzeugnisse seien, wdrd schwer
9
za entscheiden sein. Die ausCypern stammenden Gefässe unserer Sammlung
(Nr. 328 — 350, 358 — 370, 373 — 390, vergl. Taf. II), Flaschen und
Fläschchen aus weisslichem, grünlichem, bläulichem, gelblichem oder
bräunlichem Glase, meistens mit langem, schmalem Halse, die gerippten,
in einem Holzmodel geblasenen, Schalen u. s. w., unterscheiden sich in
den Formen nicht von den in der ganzen römischen Welt gebräuchlichen.
Und ebensowenig entscheidende Merkmale besitzt das in Griechenland
gefundene Fläschchen mit vierseitig eingezogenem Bauche, Nr. 5270,
während die ebendaher gekommenen incrustirten Amphoren Nr. 444, 445
(Taf. II) völlig mit den ägyptisch-phönizischen übereinstimmen.
Glasschmuck, welcher Edelsteine ersetzte, Perlen, einfarbig oder aus
farbigen Schichten zusammengesetzt und ähnliches mehr war es vorzüglich,
was das phönizische Handelsvolk über den ganzen damals bekannten Erd -
kreis verbreitete, und in welcher Gestalt auch bei den Römern das
Material zuerst scheint eingeführt worden zu sein. Die Einfuhr von Glas-
gefässen erwähnt Cicero um 54 v. Chr. Eine Notiz bei Plinius lässt ver-
muthen, dass das Auffinden eines geeigneten Sandes am Volturnus, zwischen
Cumae und Liternum in Campanien, den ersten Anstoss zum Glasmachen
im Lande gegeben habe. Dem dortigen Beispiel ist dann Rom mit der Anlage
von Glashütten gefolgt, und Plinius weiss ebenfalls bereits von der Verpflanzung
der Industrie nach Spanien und Gallien zu berichten. Zunächst kann es
sich nur um die Herstellung gewöhnlicher Waare gehandelt haben, natur-
gemäss und durch Schriftstellen bestätigt. Feine, künstlerische Arbeiten
kamen aus Alexandria und wurden mit sehr hohen Preisen bezahlt; der
mit Recht als bezeichnend hervorgehobene Umstand, dass noch im Zeit -
alter des Augustus die Dichter gern das Glas als Bild gebrauchen, wenn
sie die Helle und Klarheit des Thaues, des Quellwassers u. s. w. veran -
schaulichen wollen, vergegenwärtigt uns, dass damals völlig farbloses und
klares Glas noch selten gewesen ist. In der That zeigen die allermeisten
antiken Gläser nicht nur auf dem Bruche entschieden grünliche, bläuliche
oder weissliche Färbung und sind von Luftblasen und Streiten bedeckt,
2
10
welche entstehen, wenn die Masse nicht vollkommen verschmolzen und
geläutert ist.
Dagegen entwickelt die römische Fabrication einen grossen Formen -
reichthum in den für den Gebrauch bestimmten Gefässen. Flaschen, von
der Cylinder- und der Kugelform in alle erdenklichen Abarten der Rundung
übergehend, mit eingebauchter Wandung oder eckig, gerippt, mit kamm -
artigen Ansätzen, kurz- und langhalsig, mit ausgeschweifter oder als Rand
umgelegter Mündung, ohne oder mit Henkel (der mit Vorliebe aus mehreren
zusammengeschmolzenen Stäben, am unteren Ansatz in Lappen auslaufend,
gebildet wird), besitzt das Museum in grösserer Zahl aus der Campagna, ferner
aus Aquileja und aus Szöny in Ungarn. Ein Gefäss in Gestalt einer Taube
(375, Taf. II) stammt aus Gypern, ist aber vermuthlich römisches Fabricat,
da diese Form mehrfach auf Plätzen einstiger römischer Ansiedelung zum
Vorschein gekommen ist. Unser Exemplar unterscheidet sich von den
sonst bekanntgewordenen durch einen Henkel. Den Flaschen reihen sich
Becher an, welche gewöhnlich nach unten stark verjüngt sind, halbkugelige
und flachere Schalen, zum Theil mit angeschmolzenen Füssen u. a. m.
Auch erscheint bei diesen Getässen die Verzierung durch einen im Kreise
oder in Spiralen um den Körper oder den Hals geschmolzenen Glasfaden.
Viele zeichnen sich durch Dünnwandigkeit aus. Die meisten sind im
Zustande mehr oder minder vorgeschrittener Verwitterung, die ihnen oft
den prächtigsten Farbenschiller verliehen hat.
In welchem Umfange in der Kaiserzeit die gewöhnliche Glasbläserei
betrieben worden sein muss, lehren die Mittheilungen der Schrifsteller
über den allgemeinen Gebrauch und den geringen Preis der Trinkgefässe
u. s. w., und die Menge der Funde nicht allein auf dem Boden des alten
Rom, sondern fast überall, wo römische Legionen Standplätze gehabt
haben. In der That werden wir die meisten Gefässe, welche in leidlich
guter Erhaltung, vorzugsweise aus Gräbern, auf uns gekommen sind, als
gewöhnlichen Hausrath anzusehen haben. Dahin gehören u. a. die so
häufigen Thvänenfläschchen, welche in ihrer Gestalt allerdings an die
Thräne erinnern, in der That aber für Salben u. dgl. bestimmt gewesen
sind. Aber auch kostbarere Dinge müssen in erstaunlicher Menge gemacht
worden sein, das geht aus den zahllosen Bruchstücken hervor. Wie früher
erwähnt, waren die Römer in dieser Kunst die Erben der Aegypter, und
sie verwalteten das Erbe in der umsichtigsten und erfindsamsten Weise.
11
Sie benützten das aus mehreren Lagen zusammengeschmolzene, übet-
fangene Glas nicht allein, um Cameen nachzuahmen, sondern stellten
ganze Gefässe mit figürlichen Darstellungen in ausgeschliffener Arbeit
her, wie an dem berühmtesten dieser seltenen Stücke, der Portlandvase
in London, zu bewundern ist. Technisch noch merkwürdiger sind die
diatreta, Gefässe, deren Wände von einem, durch kurze Stäbe mit diesem
verbundenen, weitmaschigen Glasnetz umgeben sind. Man hat oft gemeint,
diese Netze müssten selbständig gebildet und an das fertige Getäss ange -
schmolzen worden sein; ein Bruchstück in unserer Sammlung (Nr. 10.57°)
lässt jedoch aufs deutlichste sowohl an der weissen Masse des Gefässes
wie an den blauen Maschen die Spuren des Schleifrades erkennen. Ob
wirklich der Zweck dieser unglaublich mühsamen Arbeit, wie angenommen
worden ist, gewesen sei, das Handhaben des mit heisser Flüssigkeit
gefüllten Gefässes zu erleichtern, ist wohl zu bezweifeln, da diesen Zweck
einfache Henkel ebensogut erfüllt haben würden; vielmehr stehen wir
wahrscheinlich vor Kunststücken, wie sie sich eben nur Zeiten gestatten
können, in denen es kein freies Handwerk gibt. Einzelne Exemplare dieser
Gattung sind mit erhaben ausgeschliffener Schrift versehen, wie denn auch
figürliche Reliefs die hohe Meisterschaft der Römer im Schleifen bekunden.
Durch das Zusammenschmelzen verschiedenfarbiger Gläser erhielt
man onyx-, porphyr-, Serpentin-, granitartige Massen, auch Holzflader
scheint nachgeahmt worden zu sein. In anderen Fällen erscheinen vier -
eckige weisse Stücke in dunkle Masse eingeschmolzen, auch Metallblättchen
kommen vor (Nr. 10590). Desgleichen weisse Fäden in einfacher Anordnung
oder gekreuzt. Dürfen wir in dieser Combination das Vorbild des vene -
zianischen Faden- und gestrickten Glases sehen, so zeigt sich in den
mannigfachsten Varietäten auch das, was millefiori genannt wird. Stäbe
von gleicher Dicke werden so mit einer andersfarbigen durchsichtigen
Masse zusammengeschmolzen, dass der Durchschnitt eine regelmässige
Figur bildet; der so gewonnene Körper wird angewärmt und gestreckt,
so dass alle Theile gleichmässig im Durchmesser schwinden, und Scheiben
davon werden nun abermals zusammengesetzt und durch die Hitze
unmittelbar oder wieder in anderer Masse mit einander verbunden. In
derselben Art werden Stäbe, die in Röhren stecken, zu Spiralen zusammen -
gewickelte Plättchen und viele andere Formen zu Mustern vereinigt. Je
nachdem die Durchschnitte rechtwinkelig oder schräg genommen werden,
2*
12
entstehen immer neue Zeichnungen. Dann wieder sind Blumen, ganze
Pflanzen, Laubgewinde, Vögel, Insecten, Menschenköpfe u. A. m. in ähn -
licher Weise zusammengesetzt. Zwei kleine Runde, die vermuthlich als
Ringsteine gedient haben und ein weisses Gesicht mit schwarzen Umrissen
in rother Masse zeigen (Nr. 2287), sind aus demselben Stabe geschnitten,
und lassen auf der Rückseite erkennen, wie durch das Strecken desselben
die Zeichnung zum Theil verzerrt worden ist. Ferner finden wir Mosaikglas,
dessen einzelne Stücke durch Liebergiessen mit anderer Masse auf der Rück -
seite verbunden worden sind, und wieder anderes, welches im vollen Sinne
eingelegte Arbeit genannt werden kann, indem die Figur in Vertiefungen
der Grundmasse eingebettet ist. Wir besitzen in dieser Art einen fast
vollständigen Fisch in lichtblauem, das Meerwasser vorstehenden Grunde
(Nr. 2288“, Tat. II). Vermuthlich ist dieser letztere aus pulverisirtem
Glasfluss, also Email, an den fertigen Fisch angeschmolzen worden. Diese
Arbeiten, sowie die Beispiele wirklicher Emailmalerei auf Glas gehören
zu den grössten Seltenheiten. Frühchristlicher Zeit gehören meistens die
Goldgravirungen zwischen zwei Glasflächen im Boden von Gelassen an.
Ein kleines Oval dieser Art mit dem Bildniss des Feldherrn Atius (Nr. 5111)
ist schwerlich echt. Ebenfalls der christlichen Zeit gehören Gläser an,
welche auf der Unterseite tief geschliffen sind, so dass von vorn gesehen
die Darstellung wie Relief erscheint. In dieser Weise hat neuerdings
Lobmeyr flache Schalen decorirt, von denen eine (Nr. 2351) unter den
modern böhmischen Gläsern auf Tafel XII abgebfldet ist. Endlich wird
die Nachahmung murrhinischer Gefässe erwähnt, aber da man nicht
weiss, welcher Natur diese letzteren gewesen sind, können wir uns auch
keine Vorstellung von den Copien machen. Alex. Nesbitt glaubt diese in
purpurfarbenen Scherben mit weissen Adern zu erkennen, welche letzteren
dort, wo sie unter der Grundmasse liegen, die von Plinius angegebene
Mischfarbe geben. Diese Beschreibung passt auf einige Bruchstücke aus
Aquileja, Nr. 5863“.
Schon die äussere Beschaffenheit vieler der reich ornamentirten
Scherben lässt darauf schliessen, dass sie nicht von Gefässen herrühren,
sondern zur Wandbekleidung, vielleicht zum Einlegen in Mobilien, Pracht -
rüstungen u. a. m. gedient haben.
Dass die Römer Glas zu Fensterverschluss, zu Spiegeln mit Metall -
belag (solche mit Zinn-, Blei-, Goldfolie sind jüngst in Süddeutschland
13
ausgegraben worden) und zu optischen Zwecken benützt haben, steht ausser
Zweifel, doch stand diesen Verwendungen die Unebenheit und der Blasen -
reichthum ihrer Tafeln entgegen. Aus der Erzählung des Phmus von
hämmerbarem Glase lässt sich vielleicht entnehmen, dass der Verfertiger
das neuerdings wieder entdeckte Hartglas zu machen verstanden habe.
*6
Zur Zeit des Sinkens des weströmischen Reiches hat auch die
Glaskunst ihren Sitz vorzüglich in By\an\ genommen, dies wird deutlicher
aus den Schriftstellern als aus den vorhandenen Gegenständen. Deren Zahl
ist gering, solche von unzweifelhaft griechischer Herkunft, Schalen mit und
ohne Fuss, theils geschliffen, theils mit Schmelzfarben bemalt, wahrscheinlich
Beutestücke von der Plünderung Konstantinopels durch die Kreuzfahrer,
besitzt namentlich der Marcusschatz in Venedig. Sie unterstützen die auch
durch geschichtliche Daten zu belegende Ansicht, dass die Araber zuerst
Abnehmer und dann Nachahmer der byzantinischen Glasmacher und
Mosaisten geworden seien. Doch scheint ein Gefäss mit antikisirenden
Malereien und einer nicht lesbaren, also wohl nicht von einem Araber
ausgeführten Inschrift in kufischen Zeichen anzudeuten, dass frühzeitig
schon eine Rückwirkung vom Orient aus eingetreten sei. Als byzan -
tinisch wird auch der sogenannte Kelch des heil. Adalbert in Krakau ange -
sehen, aus dessen dicker Masse Adler und Löwen in archaischem Stil
geschliffen sind.
Auch orientalische Getässe von hohem Alter gehören zu den
Seltenheiten. Reisende des XL und XII. Jahrhunderts erwähnen die in
Syrien und Persien blühende Industrie, und in fürstlichen Inventaren aus
dem späteren Mittelalter sind Bezeichnungen von Glasgefässen mit ä la
facon de Hamas u. dgl. nicht selten. Zwei Stücke ersten Ranges (aus dem
XII. Jahrhundert), 34 cm hohe Flaschen mit abgeplattetem Bauche, aufs
reichste decorirt mit Arabesken, Figurenbildern und kufischer Schritt in
Schmelzfarben und Gold, Eigenthum des Domschatzes von St. Stephan
in Wien, sind dem Museum zur Ausstellung überlassen. Eine davon zeigt
Taf. I. Häufiger werden in Aegypten vom XIV. Jahrhundert an Moscheen -
lampen und andere Gefässe aus nicht sehr klarem Glase mit Arabesken
14
und oft auch Schriftzeichen in opaken Schmelzfarben und Gold. Eine
im Besitze des Museums befindliche Lampe solcher Art (Nr. 9949) ist auf
Taf. III abgebildet. Auf ihrer Höhe scheint sich die Kunst nicht zu lang
erhalten zu haben, vielleicht empfing sie den tödtlichen Stoss durch die
Wegführung der Glasarbeiter nach der Eroberung von Damascus durch
Timur um 1401. Neuerdings kommen persische Arbeiten aus dem
XVII. Jahrhundert auf den Markt, u. a. Blumengefässe und Flaschen
zum Verspritzen wohlriechenden Wassers, welche Formverwandtschaft
mit venezianischen und spanischen Gefässen dieser Art haben und auch
als Vorbilder für gewisse deutsche, häufig als Vexirgläser bezeichnete
Flaschen gedient haben mögen. Die Werkstätten am Hebron wurden
schon oben erwähnt; Proben von Messkännchen, Flaschen und Lampen,
welche daher stammen, sind ebenfalls auf Taf. III wiedergegeben. Sie
sind sämmtliche leicht flaschengrün, die Lampen theils zum Stehen und
mit Drillen für eine bis drei W achskerzchen, theils zum Hängen, und dann
mit drei aus einem Glasfaden angeschmolzenen Oehren versehen, theils
Schalen, welche scheinbar bestimmt sind, mit Wasser und Oel gefüllt in
die bekannten grossen durchbrochenen Messinglaternen gehängt zu werden.
Dieselbe Provenienz haben ein- oder mehrfarbige, gedrehte oder in der
Art des millefiori behandelte Armringe, von denen einige dieselbe Tafel zeigt.
Chinesische Quellen nehmen für ihr Land auch die Ehre in
Anspruch, Glas bereits vor unserer Zeitrechnung fabricirt zu haben. Dem
scheinen mancherlei spätere Daten und namentlich die Thatsache zu
widersprechen, dass im XVIII. Jahrhundert von Europa aus kleinere
Getässe, namentlich Tabakfläschchen, behufs weiterer Decorirung durch
Schliff nach China geliefert wurden. Indessen wäre es möglich, dass das
Glas über dem 1 orzellan vernachlässigt worden und in Vergessenheit
gerathen sei. Aber auch wenn wir dieses Verhältniss annehmen, spricht
immer noch wenig Wahrscheinlichkeit dafür, dass im alten China schon
anderes als farbiges Schmelzglas gemacht worden sei, aus welchem Schmuck -
sachen geschliffen, und das zum Decoriren von Thon- und Kupfergefässen
benützt werden konnte. Was uns bisher von chinesischer Glasarbeit
15
bekannt geworden ist, besteht entweder aus Überfangenen kleinen Gelassen,
deren obere, manchmal aus verschiedenen Farben zusammengesetzte
Schichte bis auf einzelne Figuren oder Schriftzeichen weggeschliffen worden
i st _ Producte des vorigen Jahrhunderts — oder aus grosseren Scha en,
Dosen, Bechern u. dgl., die zumeist in unserer Zeit in böhmischen oder
thüringischen Hütten aus farbloser Masse geformt und mit farbiger uber -
fangen oder auch nur mit sogenannter Lasur roth oder gelb überpinselt
und dann in China mit geometrischen Mustern geschliffen worden sind.
Von der ersteren Art haben wir Beispiele in Nr. 5451 5453, ,j , < ,
5470 etc., von der letzteren in Nr. 5442, 5443, 5444 etc. Vgl. Taf. IV.
Merkwürdigerweise scheinen aber die Chinesen die ersten gewesen
zu sein, welche Glas gepresst, d. h. nicht in Hohlformen geblasen -
was von den ältesten Zeiten her geschehen ist - sondern das Gelass
durch das Eindrängen eines Kernstückes in die in der Hohlform befind -
liche Masse geformt haben. Chinesische Schalen, welche sich seit hundert
Jahren in europäischen Sammlungen befinden, und bisher für Nephiit
gehalten worden waren, sind neuerdings als Pressglas erkannt worden,
während dieses Verfahren erst seit etwa einem halben Jahrhundert in
Amerika und Europa gebräuchlich ist.
Auch die Japaner beschränkten sich bis vor Kurzem darauf, fremde
Glaswaare in ihrer Weise mit Lackmalerei oder Metall zu decoriren, wovon
das Museum einige interessante Proben in Nr. 3636, 3637, Taf. IV besitzt.
Von den Arbeiten der unter europäischer Leitung stehenden Staatsfabrik
in Schinagawa ist noch nichts zu uns gelangt.
Im Abendlande ist allerdings das Glas gewiss vom frühesten Mittel-
alter an bekannt gewesen, das beweist schon die in den Dichtungen vor -
kommende Erwähnung von Glasbergen und von Edelsteinen — weiche
der Strikker (XIII. Jahrhundert) in einem seiner kleineren Gedichte
ebenso angenehm für das Auge nennt, wie die echten — u. a. m. Aber
Glasgefässe scheinen sich doch erst spät neben den thönernen und metallenen
eingebürgert zu haben. Von künstlerischer Bedeutung wird die Glas-
16 -
labrication zuerst dort, wo Morgenland und Abendland in reger Berührung
standen.
In Venedig hat eine Glasmacherzunft bereits im XIII. Jahrhundert
bestanden, während die Mosaikgemälde im dortigen Dom, in Torcello und
Murano es wenigstens wahrscheinlich machen, dass man die farbigen Glas -
flüsse schon zwei Jahrhunderte früher herzustellen verstanden habe. Der
Sand der Laguneninseln lieferte treffliches Material, aber erst als in der
Asche Aon Strandgewächsen ein Ersatz für die bisher aus dem Oriente
bezogenen Alkalien entdeckt worden war, waren die Bedingungen für das
Aufblühen der Industrie gegeben. Wie bedeutend diese sich entwickelte,
erkennt man aus der Verfügung des grossen Rathes der Republik vom
8. November 1291, der zufolge die Glasöfen innerhalb des Stadtbezirkes
und Sprengels Rialto — damals so genannt zum Unterschiede von dem
' enezianischen Staatsgebiete — zerstört werden mussten, aber auf anderen
Punkten dieses Gebietes wieder aufgebaut werden durften. Die Feuer-
gefährlichkeit der Oefen gab den einleuchtenden Grund für diese Mass-
regel, dass mit derselben auch der Zweck erreicht werden sollte, die
Fabrication der leichteren Beaufsichtigung halber an einer Stelle zu ver -
einigen, ist oft vermuthet worden, geht aber aus dem Wortlaute nicht
hervor, welcher das ganze Gebiet ausserhalb der Stadt freigibt. Neun
Monate später erhielten auch die verixelli, Verfertiger kleiner Glasgegen -
stände (conterie, vom lateinischen comptus, Schmuck: Rosenkränze,
Schmucksachen, Spielzeug), die Vergünstigung, ihre Werkstätten in der
Stadt, jedoch mindestens fünfzehn Schritte von anderen Häusern entfernt,
zu behalten. Die Fabrication im Grossen siedelte nach der Insel Murano
über, wo schon seit 1255 Glashütten bestanden hatten, und wo seitdem
der Sitz der weltberühmten venezianischen Glasindustrie geblieben ist.
Auch hier wieder wurde zunächst aus der Noth eine Tugend gemacht,
indem man die Masse, welche sich ohne einen Farbenschimmer, einen
Stich in s Grüne, Braune, auch Schwarze, nicht hersteilen liess, entschieden
färbte, oder doch zum grossen Theile mit Schmelzmalerei und Gold
bedeckte. (Vgl. die grosse, auf der Rückseite bemalte Schale Nr. 571, Taf. V.)
Die schönsten Gefässe aus dem XV. Jahrhundert — und ältere sind kaum
bekannt sind mit schmalen oder breiten Einfassungen von verschieden -
farbigen Schmelzperlchen auf Goldgrund oder auch mit reicherem Decor
in derselben Weise ausgestattet, welche deutlich auf orientalische Vorbilder
17
hinweist, und ausserdem mit Figuren, Büsten, mythologischen Scenen
bemalt. Von einzelnen Prachtstücken, sogenannten Brautschalen, welche
als Hochzeitsgeschenke dienten, besitzt das Museum Copien; ein schönes
Original derselben Gattung ist Nr. 8252, Taf. V, ein konisches farbloses
Trinkglas, zweimal mit derselben Darstellung, aber in verschiedenen,
ungebrochenen opaken Farben bemalt. Wir können diese Periode der
venezianischen Glasfabrication die malerische nennen. Die Formen dei
Gefässe. vorherrschend Schalen mit oder ohne Fuss, sind einfach, die
Wandungen im Vergleiche mit den spateren Arbeiten ziemlich stark, ihr
Reiz beruht auf dem farbigen Decor und den Bildern, welche in der
Zeichnung und der auf Modellirung nicht abzielenden Färbung so tretilich
zu der gleichzeitigen Buchillustration stimmen. F2in seltenes Beispiel ent -
schieden gothischer Formgebung liefert der Kelch Nr. 9479, I af. V. Der -
selben Zeit dürfte auch der sehr merkwürdige Krug aus Milchglas (Nr. 8155)
angehören, welcher mit Cypressen und Arabesken in Gold bemalt und
mit einer Menge vergoldeter Perlen besetzt ist, und für den unverkennbai
ein persischer Thonkrug als Vorbild gedient hat.
Die berühmtesten Meister des XV. Jahrhunderts waren die Be ro vier,
welche der Genossenschaft der phioleri, Flaschenmacher, angehörten.
Angelo Berovier, schon in der ersten Hälfte des Jahrhunderts Besitzer
einer der bedeutendsten Glashütten von Murano, verdankte dem Chemiker
Paolo Godi von Pergola die Kenntnisse, die ihm die Herstellung der
mannigfaltigsten Farben im Glase ermöglichten; sein Sohn Marino erhöhte
noch den Ruf des Hauses und diesem soll es auch zuerst gelungen sein,
völlig farbloses Glas zu machen. Erst diese Eigenschaft, welche wir in
Inventaren jener Zeit durch den Beisatz cristallin ausgedrückt finden,
machte das venezianische Erzeugniss berühmt in allen Ländern, und mit
diesem technischen Fortschritte beginnt die zweite Periode, die plastische.
Keineswegs verzichtet nunmehr der Glaskünstler gänzlich aut die
Farbe, er wendet sie, wie das Gold, nur feinsinnig dazu an, die W irkung
der ganz klaren Masse zu heben, und hiebei dienen ihm die zu Tage
geförderten Bruchstücke römischen Glases zum I heil als Muster. F.r lässt
einen feinen farbigen Faden in engen Schlangenwindungen um das Gelass
oder durch einzelne Glieder desselben hinlaufen; er schmelzt Knäufe,
Henkel, Flügelansätze aus farblosem und farbigem Glase zusammen, oder
besetzt die Gefässe mit vergoldeten Masken und Rosetten; er durchzieht
18
die Masse mit Fäden oder Bändern milchweissen Glases (latticinio) in
regelmässiger Anordnung — verro di trina — und gewinnt durch das
Aufeinanderschmelzen mehrerer solcher Schichten von Filigranglas,
deren Fäden in verschiedener Richtung laufen, das gestrickte Glas, verro
a reticella, welches durch Verbinden und Verschlingen von Fäden und
Bändern, auch solchen, die auf der einen Seite weiss, auf der anderen
blau sind, immer reicher und abwechslungsvoller im Muster wird, und
uns die Geschicklichkeit des Arbeiters auf’s höchste bewundern lässt.
Doch den grössten Triumph feiert der Glasbläser, welcher das eine Mal
die am einen Ende geöffnete Kugel durch schnellste, gleichmässige Drehung
der Pfeife zu einer äusserst dünnwandigen Schale oder ganz flachen
Schüssel ausweitet (dasselbe Verfahren, vermöge dessen das sogenannte
Mondglas für Fensterscheiben gewonnen wird), das andere Mal grosse
und kleine Pocale und Trinkschalen aller erdenklichen Formen mit reich
gegliederten Ständern, mit Henkeln, Flügelansätzen, beweglichen Ringen
u. a. m. entstehen lässt. Wie bildsamer Ton fügen sich die durch stets
erneutes Anwärmen im zähflüssigen Zustande erhaltenen Stäbe jeder
phantastischen Laune des seine Pincetten und Zangen ebenso sicher wie
rasch handhabenden Arbeiters. Und auch bei den kugel-, glocken-, trichter-
etc. -förmigen Gefässen, für welche wir fast ausnahmslos Vorbilder in der
Pflanzenwelt finden, bleibt er nicht stehen, sondern ahmt auch nach, was
das Meer ihm an Muscheln und anderen Schalenthieren und Fischen
darbietet. Unsere Sammlung umfasst zahlreiche Beispiele der verschiedenen
Formen, eine kleine Auswahl ist auf Taf. V und VI wiedergegeben.
Die dem Girolamo Magagnati zugeschriebene Erfindung, das
Krystallglas mit Farbe zu versetzen, ohne dessen Klarheit zu beein -
trächtigen — Anfang des XVII. Jahrhunderts — brachte die Nachahmung
von Edelsteinen wieder in Schwung, hat aber gewiss auch dazu beigetragen,
dass jene edelste Gefässbildnerei allgemach vernachlässigt wurde. Man
wandte sich mehr und mehr wieder der farbigen Masse zu, formte Schalen
u. s. w. aus Jaspis-, Chalcedon-, Opal-, Schildkrotglas, aus dem um dieselbe
Zeit von einem Miotti erfundenen Aventuringlas, in dessen Masse winzige
Kupferblättchen eingeschmolzen sind, und nahm das millefiori der Römer
wieder auf. Unterdessen machten andere Völker in der Krystallglasfabrication
Fortschritte, und namentlich das böhmische Glas gewann einen grossen
Vorsprung. Für den Schliff und Schnitt eignete sich das venezianische
19
Glas schon wegen der Dünnwandigkeit nicht, man suchte in der Diamant-
gravirung Ersatz zu finden. Aber Giuseppe ßriati fand es in der ersten
Hälfte des XVIII. Jahrhunderts gerathen, sich in eine böhmische Fabrik
einzuschleichen, um deren Geheimnisse zu erkunden. Er erhielt 1736 ein
Privilegium auf die Herstellung von Gläsern nach ausländischer Art, nahm
sich aber auch der Pflege der einheimischen wieder an, und soll zahlreiche
Arbeiten gemacht haben, welche in den Sammlungen als solche des
XVI. Jahrhunderts bezeichnet werden. Ebenso gab er den Anstoss zu
der Fabrication der Spiegelrahmen und Hängeleuchter mit plastischem
Blumen- und Blattwerk.
Indessen war der neue Aufschwung von keiner Dauer. Es ist
bezeichnend, dass der letzte nennenswerthe Fabrikant des XVIII. Jahr -
hunderts, Giorgio Barbarin, sich 1790 ein Privilegium aut schwarze
Flaschen für England geben liess. Siebzig Jahre später lag die Industrie
so darnieder, dass der damalige Conservator des Museo Correr, Vincenzo
Lazari, es als frommen Wunsch aussprach, es möge ein unternehmender
und von Vaterlandsliebe erfüllter Mann einen oder den anderen Zweig
derselben wieder in Aufnahme bringen, „soweit es unter den bestehenden
Verhältnissen möglich ist“. Dieser Mann hatte sich bereits gefunden.
Alessandro Salviati war Schüler des letzten in die Geheimnisse der
Kunst eingeweihten Arbeiters, Lorenzo Radi, geworden, um zunächst die
Glasmosaik wieder zu heben, und dann in der, jetzt an die Compagnia
Venezia-Murano übergegangenen Fabrik die altvenezianische Glas -
macherei in ihrem ganzen Umtange neu in’s Leben zu rulen.
Der oben erwähnte Schriftsteller war 1861 (in der Galette des
Beaux-arts) noch der Ansicht, dass die wesentlichen Geheimnisse der
venezianischen Glasmacherei stets Eigenthum des Landes geblieben seien.
Das ist durch neuere Forschungen widerlegt worden. Allerdings wurden
alle Mittel dortiger Staatskunst aufgeboten, um die Weiterverbreitung der
chemischen und technischen Kenntnisse von Murano zu verhindern.
Während man die Zunft in jeder Weise begünstigte und bevorzugte, hielt
man sie gleichzeitig unter strengster Aufsicht, liess keine Fremden zu, und
bedrohte ausgewanderte Arbeiter mit den schwersten Strafen. Solchen
sind in einzelnen Fällen sogar Meuchelmörder nachgesandt worden. Doch
gingen wohl die Massregeln eben wegen ihrer Härte manchmal über das
Ziel hinaus, und gelegentlich fanden die Zehn sich durch politische Rück-
20
sichten zu Zugeständnissen veranlasst, wie 1549 gegenüber acht Muranesen,
welche in den Dienst Eduards VI. von England getreten waren. Genug,
es hat im XVI. Jahrhundert zahlreiche Glashütten nach venezianischer
Art in vielen Ländern Europas gegeben, in Italien selbst, in Spanien, den
Niederlanden, Lothringen, Frankreich, Deutschland; in Wien, wo nach
solchen ein Theil der späteren Jägerzeile Venediger-Au genannt worden
sein soll, werden schon im XV. Jahrhundert ein Glaser Onofferus von
Blondio aus Murano und ein Glasmacher Nicolaus Walch, also „der
Wälsche“, erwähnt. So lange an jenen Orten Arbeiter aus Murano thätig waren,
ist ohne Frage dort genau ebenso fabricirt worden, wie in Murano selbst,
und gewiss befinden sich in allen Sammlungen sehr viele Stücke, welche
nicht im eigentlichen Sinne venezianisch genannt zu werden verdienen.
Allmählich haben dann die Formen sich unter dem Einflüsse anderer
Lebensbedingungen und anderen Geschmackes, und unter den Händen
Eingeborener verändert, und hieraus lassen sich allenfalls Unterscheidungs -
merkmale feststellen. So ist mehrfach darauf hingewiesen worden, dass
die aus einem Weinlande stammenden Gefässformen in dem biertrinkenden
Norden nothwendigerweise Umwandlungen erfahren mussten; und damit
könnte man auch die grössere Derbheit, welche zumeist an allen Einzelheiten
der ausserhalb Veneziens geschaffenen venezianischen Gläser auffällt, in
Zusammenhang bringen, wäre sie nicht an spanischen ebenso wie an
belgischen etc. Arbeiten zu beobachten. Die Flügel und Kämme an nach -
weislich fremdländischen Erzeugnissen sind selten so zierlich geschwungen
und gezähnt wie an den echten, während diese weniger häufig die mit
der Zange gepressten, an Cactusblätter erinnernden, kreuzweis schraffirten
Lappen zeigen. Für spanische Gefässe sind die vielen Henkel und henkel -
artigen Ansätze und die mit Mangan gefärbten violetten Kämme charak -
teristisch. Wir glauben jedoch auf einen Grundunterschied aufmerksam
machen zu dürfen. Die einfachsten wie die phantastischesten venezianischen
Gläser rufen uns, wie erwähnt, fast ausnahmslos Pflanzentypen in
Erinnerung. Die ersteren entlehnen wohl den balusterförmigen oder
gegliederten Stengel den architektonisch gedachten Gefässen des Alterthums,
nehmen auch wohl aus dem Mittelalter den Kelchknauf mit herüber;
dagegen mahnen die gewundenen und verschlungenen Stäbe der reicher
entwickelten Gefässe schon an Schlinggewächse. Und in der Cupa, ob sie
sich als einfache Glocke, Trichter, flache Schale öffnet, eingezogen oder
21
ausgebaucht, rund oder eckig ist, aus der Dütenform in eine Schale mit
auf- oder umgebogenem Rande übergeht u. s. w., wird uns stets ein
Blumenkelch vor Augen stehen, welchem oft auch die grüne Blüthenhulle
in Gestalt von angeschmolzenen Rippen nicht mangelt. Dem gegenüber
herrscht in der nordischen Gefässbildnerei die geometrische Form vor,
Cylinder, Conus, Krystall u. s. w.
Die Scheidung der, um es kurz auszudrücken, eigentlichen von den
uneigentlichen venezianischen Gläsern ist noch zu neu, als dass sie sich
bereits mit Sicherheit durchführen liesse ; sie wird ferner dadurch erschwert,
dass, wie wir wissen, im vorigen Jahrhundert in Venedig die böhmische
Decorationsweise, der Schliff, nachgeahmt worden ist, während man früher
an dessen Stelle die lineare Gravirung mit dem Diamanten angewandt
hatte, die mitunter an den venezianischen Gefässen erst in anderen Landern
angebracht worden sein mag. Daher mögen in unserem Verzeichnisse
noch manche Stücke sein, welche eigentlich in die Abtheilung „in vene -
zianischer Art“ gehören würden, und müssen wir die nähere Bestimmung
der unter diese Rubrik gebrachten einer späteren Zeit überlassen.
Brennöfen, fertige Gefässe und Schmucksachen aus Glas, welche
in Spanien ausgegraben worden sind, bestätigen, dass in diesem Lande
nicht nur zur Zeit der Römerherrschaft, sondern auch später noch nach
römischer Art gearbeitet worden ist; ob die Industrie sich unter den
gothischen Eroberern überhaupt erhalten habe, oder nur gesunken sei,
darüber sind die Ansichten getheilt. Ausser Frage steht es hingegen, dass
die Mauren auch diesen Kunstzweig, wie alle anderen, erfolgreich pflegten.
Die gewerbfleissigen Städte Almeria und Mercia werden uns dafür namhaft
gemacht, im späteren Mittelalter scheint Barcelona den übrigen den Rang
abgelaufen zu haben. Dort erging auch, zwei und dreissig Jahre spatei
als in Venedig, ein Verbot gegen die Anlage von Glasöfen innerhalb der
Stadt. Im XVI. Jahrhundert werden die dortigen Erzeugnisse denen von
Venedig an die Seite gestellt, im XVII. die von Valdemaquada, später that
sich Cadalso hervor. Wir haben die spanisch-venezianischen Glaser bereits
kurz charakterisirt. Am meisten Verwandtschaft mit den Vorbildern zeigen
22
in unserer Sammlung der Becher Nr. 352, Taf. VII, nach dem Zeugnisse
einheimischer Kenner eine Arbeit des XVI. Jahrhunderts, und mehrere
Schalen. In den eigenthümlichen Giessgefässen mit zwei Röhren, einer
kürzeren und weiteren lür das Einfüllen und einer längeren mit enger
Mündung für das Ausgiessen (Nr. 6776 aus Cadalso, Nr. 6767, 6768 u. a.
aus Barcelona) scheint orientalische Tradition fortzuleben, wenigstens
erinnern sie einigermassen an persische Gefässe, und auch die Behandlung
der Henkel mahnt an maurische Jarra's. Neuere Arbeiten von La Granja
und Madrid sind weniger phantastisch in der Ausschmückung mit ange -
schmolzenen Staben, behalten aber im wesentlichen die alten Formen bei,
die ohne solchen Zierrath ziemlich plump erscheinen (vergl. Nr. 6770
Taf. VII).
3€>
Deutschlands Waldgebirge, der Böhmer- und der Thüringerwald,
das Riesengebirge, der Spessart, der Schwarzwald, die Tiroler Berge u. s. w.
sind zweifelsohne schon viel früher Sitze der Glasmacherei gewesen, als
sich durch Daten und Gegenstände beweisen lässt. Die mit Buchenasche
hergestellte Masse und die primitive Bereitungsart werden die Fabrication
auf gewöhnliche Gebrauchswaare (Waldglas) beschränkt haben, bis
\ enezianisches Glas und venezianische Arbeiter den Anstoss zu verbesserten
Einrichtungen und zierlicheren Formen gaben. Das älteste Stück unserer
Sammlung, ein cylindrisches, auf Kugelfüssen liegendes Oelgefäss (Nr. 1691.
Taf. X), in Böhmen aus einer Wiese ausgegraben, welche als solche
urkundlich bereits vor 1475 erscheint, ist unverkennbar das Werk eines
geschickten Bläsers, aber in der Masse noch recht unvollkommen. Doch
auch als die deutschen Hütten die Masse besser zu läutern gelernt hatten,
verzichteten sie vielfach auf deren Entfärbung. Glasbemalung und Glas -
plastik, welche in Venedig einander ablösten, gehen in Deutschland neben -
einander her. Man bemalte insbesondere die grösseren, mehr oder weniger
cylindrischen Trinkgefässe, Humpen, Willkomm und dgl. in opaken
Farben mit Wappen, figürlichen Darstellungen, Blumen, Landschaften,
Sprüchen u. a. m., und dafür wurde natürlich die schwach gefärbte oder
farblose Masse bevorzugt. Hingegen blieb für die meisten kleineren Gefässe
das Flaschengrün in lichteren und dunkleren Tönen, auch bräunliches und
graues Glas beliebt, und wurde mit Buckeln, Butzen, Knöpfen, Zacken,
Reifen u. dgl. verziert. (Vergl. Taf. VIII.) Für die Wahl des entschieden
farbigen Glases werden verschiedene Gründe geltend gemacht. Mathesius,
ein böhmischer Pfarrer, erklärt ausdrücklich, das grüne Glas sei günstig
für das Ansehen des blanken Weines; nach anderer Meinung wurden
aus solchen Gläsern die schon zu Ende des Mittelalters sehr beliebten
südlichen Weine getrunken. Eins schliesst das andere nicht aus, und
die ältere Gewohnheit, aus Thonkrügen zu trinken, liess wohl bei gewöhn -
lichen Geschirren keinen zu hohen Werth auf die volle Durchsichtigkeit
der Masse legen, während diese für Luxusschalen um so mehr geschätzt
wurde.
Die Geschichte der älteren deutschen Glasfabrication ist zum wesent -
lichen Theile eine Geschichte der Trinkgefässe, und leider sind wir bei
einer grossen Zahl von Ausdrücken, die sich in zeitgenössischen Schrift -
stellern finden, lediglich auf Vermuthungen angewiesen. Willkomm und
Humpen wurden bereits erwähnt.
Der Willkomm, woraus die Franzosen Vidrecome (mit der Vorstellung
des Kreisens des Glases um eine Tafelrunde) gemacht haben, das Gefäss,
welches dem Gaste zur Begrüssung gereicht wurde, hatte ursprünglich
keine bestimmte Form, er konnte als Schiff, als Stiefel u. a. gestaltet sein,
doch scheint im XVI. Jahrhundert der grosse, mehr oder weniger cylin-
drische Humpen vorzugsweise mit diesem Namen belegt worden zu sein.
In unserem Katalog ist die allgemeinere Bezeichnung festgehalten worden.
Die auf solchen Gläsern in opaken Farben dargestellten Gegenstände lassen
häufig schon einen Schluss darauf zu, ob der Humpen einstmals einer
fürstlichen Trinkstube, einem Rathhause, einer Zunft oder Gesellschaft,
einem bürgerlichen Hause oder wem sonst angehört habe; und man unter -
scheidet Reichshumpen oder Adlergläser mit dem Doppeladler, der als
Bruststück das Reichswappen, den Reichsapfel, ein Crucifix o. a., auf
den Flügeln die Wappen von Fürsten und Städten zu tragen und mit
einer Umschrift umgeben zu sein pflegt (Nr. 5631, 7273), Kurfursten-
humpen mit dem Kaiser und den sieben Kurfürsten, meistens zu Pferde
in zwei Reihen übereinander (Nr. 5467), Zunftbecher mit dem Wappen
des Gewerbes, Sprüchen zum Lobe des letzteren oder Widmungsinschriften
(Nr. 2904, 7273 u. a. Vgl. Taf. IX). - Das Glas Nr. 2165 mit tschechischer
24
Inschrift gehörte dieser zufolge einem Vereine von Handwerksgesellen u. zw.
wahrscheinlich solchen aus den Zünften der Schmiede,, Schlosser, Wagner
und Binder, da deren Wappen in einem Schilde vereinigt sind; noch andere
mit Scenen des täglichen Lebens, mit Liebespaaren, mit einzelnen Figuren
in der Tracht derZeit, mit der beliebten Gegenüberstellung eines Mannes
mit dem Trinkglase und einer Frau mit dem Geldbeutel (Nr. 9480,
Taf. IX, 9489, 2903), mit humoristischen Darstellungen und Sprüchen
sind von Privatleuten zu Geschenken u. s. w. bestellt worden. Den
Raum, welchen nicht die Symbole etc. bedecken, nehmen gewöhnlich
Blumenornamente ein. Die nicht selten vorkommenden Bordüren aus
kleinen Schmelzperlen sind wohl von venezianischen Vorbildern übrig
geblieben.
Die mitunter angewandte Bezeichnung Fichtelberger für alle
solche Humpen spricht zwar dafür, dass im Fichtelgebirge einmal eine
besonders schwungvolle Fabrication in diesem Artikel bestanden hat —
und auch dort weiss die Sage von der Einführung derselben durch Vene -
zianer — doch können mit Bestimmtheit jener Heimat nur die Gläser
mit Abbildung des Ochsenkopfberges und Sprüchen zum Preise dieses
Berghauptes, auf welchem vier Flüsse entspringen, zugetheilt werden. Die
aus dem Walddickicht hervorragenden Köpfe von Hirschen, Rehen,
Schweinen etc. versinnlichen den Wildreichthum, ein mächtiges Vorhäng -
schloss die Metallschätze des Berges. (Nr. 7295, Taf. IX, 6866, 7275.)
Das Passglas hat seinen Namen von den farbigen oder Glasreifen,
welche in regelmässigen Abständen das cylindrische Gefäss umziehen, und
als Maass beim Trinken dienten. Nr. 7277 (Taf. IX) zeigt nicht bloss die
Pässe, sondern gibt auch die Trinkgesetze. Ebenfalls cylindrische schlanke
Gläser mit nicht angeschmolzenen, sondern durch das Blasen in eine Hohl -
form entstandenen Rippen oder Wellen oder krystallischen Erhöhungen
sollen vorzugsweise im Spessart gemacht worden sein und scheinen daher
den Namen Spechter erhalten zu haben. Tummler, halbkugelige Gläser
(tumbler) sind bis in die neueste Zeit mit der Inschrift B Trink’ mich aus
und leg mich nieder, steh' ich auf so füll’ mich wieder“ gemacht worden.
Die vollkommenste Form, die einzige, welche sich ebenbürtig den
venezianischen an die Seite stellen darf, hat der Römer. Wahrscheinlich
ist derselbe aus dem kleinen handfesten Becher hervorgegangen, welcher
häufig mit angeschmolzenen Butzen, geblasenen Nuppen, Fadenreifen etc.
25
vorkommt. Die charakteristischen Merkmale des Römers in seiner edelsten
Gestalt sind die nahezu kugelige Gestalt der Schalender aus einem runden
Stabe entweder unmittelbar an jene oder an ein Mittelglied, breiten
Ständer oder Knauf, angesponnene, gewöhnlich trichterförmige Fuss und
die angeschmolzenen Knöpfe, Rosetten oder dgl. Bei dieser Bildung
schwebten zweifelsohne die Weinbeere, die Ranke und für den Zierrath
die Traube vor, ohne dass diese Beziehungen von Anfang an mit dem
Gefässe wären verbunden gewesen. C. Friedrich (»Die altdeutschen Glaset^ )
glaubt die Römer ohne gesponnenen Fuss in die zweite Hälfte des XVI.,
die mit gesponnenem Fuss, deren Ständer aber noch mit der Schale hohl -
geblasen ist (z. B. Nr. 5881, Taf. VIII) in das XVII., die mit selbstständigem
Mittelstück in das XVIII. Jahrhundert setzen zu dürfen. Römer mit ganz
schmalem Fussrande scheinen für dieFassung in Metall bestimmt gewesen
zu sein: ein berühmtes Stück dieser Art, abgebildet auf Van der Heist s
Friedensfest, befindet sich mit der reichen Fassung noch in Amsterdam.
Der Name Römer hat mannigfache Deutungen erfahren. Da in den Nieder -
landen diese Gefässform sehr beliebt gewesen ist (wir begegnen ihr auf
zahlreichen Gemälden von Frans Hals u. A.), das Wort dort ebenfalls
roemer (in Inventaren auch rutner) geschrieben, aber rummer ausgesprochen
wird, und aus anderen Gründen dürfte es wohl mit Rum, den südöst -
lichen Ländern, und den daher bezogenen rumeynschen Weinen Zusammen -
hängen. So heisst im Volksmunde das Flüsschen Roer in der Aachener
Gegend ebensowohl Ruhr als Rör.
Die altdeutschen Namen Angster und Gutteruf oder Kutroli sind
neuerdings als ziemlich gleichbedeutend bezeichnet worden. Doch gibt
Fischart im Gargantua die Unterschiede ganz deutlich an. Darnach ist
Angster, von angus, eine Flasche mit sehr engem Halse, welcher
namentlich deren Füllung schwierig macht, Gutteruf, doch wohl von
gutta herzuleiten, ein Gelass mit weidengewundenem Kranichshalse.
Dieser Ausdruck passt nun aufs beste aut den aus mehreren um ein -
ander gewundenen Röhren gebildeten, gewöhnlich gebogenen und in eine
dann schräg gestellte Schale ausgehenden Hals gewisser flaschenartiger
Gefässe, welche in Venedig und in Deutschland gemacht, und bald lür
Apothekergefässe, bald für Blumenvasen, bald für Vexirgläser angesehen
worden sind. (Nr. 7427 u. a., Taf. VI.) Ich vermuthe indessen, dass sie
erst in Deutschland den Trinkgeschirren zugesellt worden sind, während
26
sie eigentlich Nachahmungen orientalischer Gefässc zum Versprengen
wohlriechender Wasser gewesen waren. Noch gegen die Mitte dieses
Jahrhunderts wurden in Böhmen zur Ausfuhr nach Spanien Gefässe für
diesen Zweck mit zwei bis vier Oeffnungen, aber auch mit Theilungs-
wänden im Innern, fabricirt (Nr. 6677).
Das Bemalen der Glasgefässe erhielt sich länger als die eigentliche
Glasmalerei, welche im Renaissance- und Reformationszeitalter mehr und
mehr aus der Kirche in die Raths- und Zunftstube und das Patrizierhaus
verdrängt wurde. Doch äusserte der wechselnde Geschmack sich auch in
der Decoration der Trinkgläser u. s. w. nicht allein durch das Kostüm
der dargestellten Personen und durch die Ornamentformen, sondern auch
durch die Abneigung gegen kräftige Farbengebung. Das achtzehnte Jahr -
hundert vertrug fast nur noch zarte oder gebrochene Töne, Weiss, Grau,
Fleischroth und daneben Gold herrschen an den Gläsern mit Rococo-
Verzierungen vor (z. B. Nr. 4546, 36, 7735, 7736, Taf. IX).
Aber schon früher hatte Johann Sch aper aus Harburg, -f- 1670
in Nürnberg, die an Federzeichnung gemahnende Bemalung von Gläsern
in Schwarz oder Bräunlich aufgebracht. Seine eigenen Arbeiten sind von
ausserordentlicher Feinheit und Sorgfalt in der Ausführung, namentlich
landschaftliche Darstellungen ganz vortrefflich, und begreiflicherweise fand
er Nachahmer, deren Werke mit den seinigen unter dem Namen Schaper-
gläser zusammengefasst werden (Nr. 2216, 7267, 8154). Auf sein Beispiel
werden auch die mit zierlichen Arabesken in Schwarz und Gold aus -
gestatteten geschliffenen Gläser zurückzuführen sein (Nr. 9491, 2368—2374,
Vergl. Taf. X).
Wiederum eine andere Richtung empfing die Glasmacherkunst
durch die Erfindungen Joh. Kunckefs aus Schleswig, 1630—1702. Als
Goldmacher in die Dienste verschiedener Fürsten gezogen, vermochte er
wohl seiner nächsten Aufgabe nicht zu genügen, brachte aber durch
Anwendung des Goldpurpurs anstatt des Kupfers die in Vergessenheit
gerathene rubinrothe Färbung der Glasmasse wieder zustande, stellte
auch Smaragdglas her, leitete für den Kurfürsten Friedrich Wilhelm
von Brandenburg Hütten bei Potsdam, und legte wenigstens einen Theil
seiner Erfahrungen in dem Werke Ars vitraria experimentalis oder Voll -
kommene Glasmacherkunst, 1679, nieder. Daselbst beschreibt er u. a. das
Verfahren, Goldblätter mittelst eines Klebemittels auf Glas zu befestigen,
— 27 —
es aufzubrennen, und hineinzugraviren, ferner die Herstellung des Doppel -
glases, d. h. der Verbindung zweier genau in einander passender Glas-
gefässe, zwischen welchen Gold-, Silber- oder andere Metallblätter angebracht
und die ausserdem bemalt werden können. Dieses Verfahren fand eine
etwas veränderte Anwendung in dem Einsetzen aut der Rückseite bemaltei
Runde mit gefärbter oder ungefärbter Metallfolie in die Mantelflache von
Gläsern. Dergleichen Medaillons konnten auf jeder beliebigen Fläche, an
Flaschen, Pocalen u. s. w. angebracht werden, während das eigentliche
Doppelglas auf konische oder cylindrische Formen beschränkt blieb. Wir
finden daher die Doppelwandigkeit vorzüglich an einfach gestalteten Trink -
gläsern, deren Decoration meistens dafür spricht, dass sie als Feld-, Jagd -
oder Reisebecher gedacht waren. Gern benutzte man zweierlei Metallfolien,
so dass etwa der Becher aussen silbern, innen vergoldet erschien. Und
es lässt sich nicht leugnen, dass solche Verbindung von Metall, Glas und
Malerei einen überaus glänzenden Effect macht.
In neuester Zeit haben verschiedene Fabriken mit schönem Erfolge
in altdeutscher Art gearbeitet, und es ist hierfür auf die Gefässe von
Steigerwald in München und der rheinischen Glashütten-Gesellschaft in
Ehrenfeld bei Köln besonders hinzuweisen. Heckert in Petersdorf zeichnet
sich namentlich im Decor mit farbigem Schmelz aus, und betreibt auch
die Verzierung des Glases mit Metall vermöge der Galvanoplastik, welches
Verfahren zuerst von Conraetz in Wien 1873 gezeigt wurde.
Setzen schon die zuletzt erwähnten Verzierungsarten wenigstens
zwei Personen voraus, den Glasmacher und den Maler oder Vergolder,
so bringt das Schleifen und Schneiden (Graviren) einen neuen, von der
eigentlichen Fabrication völlig getrennten Gewerbszweig hervor, die Glas -
raffinerie.
Das Schleifen und Poliren des Glases hatte sich im Abendlande
unmittelbar neben dem Schleifen und Poliren der Edelsteine und Halb -
edelsteine erhalten, da Glassteine und Glasperlen immer gemacht wurden.
Ob der Glasschnitt (das Graviren in Glas), der nur ein besonderer Zweig
der Schleiferei ist, während des Mittelalters im Abendlande geübt worden
28
sei, lässt sich vorläufig nicht entscheiden. Auf jeden Fall war bei Gefässen
das Schleifen jeder Art ausser Gebrauch , bis es unter Kaiser Rudolf II.
in Böhmen aufgenommen'wurde und einen Umschwung in Technik und
Stil der Gläser hervorrief. Die glänzenden Leistungen italienischer Künstler
im Schleifen und Schneiden von Krystallgefässen hatten auch in Deutsch -
land zur Nachahmung gereizt, gegen Ende des XVI. Jahrhunderts gab
es bereits geschickte Krystall- und Glasschleifer, und einen der hervor -
ragendsten, Caspar Lehmann, berief der genannte Kaiser um 1590
nach Prag. Derselbe erhielt auch ein Privilegium auf eine Erfindung,
welche nach C Friedrich’s einleuchtender Vermuthung in der Construction
des durch den Fusstritt, anstatt durch eine mit der Hand gedrehte Kurbel,
in Umschwung gesetzten Rades bestand. Dieses letztere überträgt bekanntlich
die Bewegung auf die Scheibe, an welcher der in das Glas einschneidende
Stift befestigt ist. Lehmann und seine Schüler, unter welchen namentlich
Georg Schwanhard zu nennen ist, führten den Decorationsstil der Krystall-
gefässe in die Glasindustrie ein, und dieser wieder bedang eine andere
Formgebung als die bisherige. Die Gefässe mussten stärkere Wände haben,
um die vertiefte Arbeit aufnehmen zu können, und deshalb, wie auch
durch die Anlehnung an Vorbilder aus Bergkrystall, entstanden nun
Gefässe, die viel derber und schwerer waren als die bemalten Humpen
u. s. w., geschweige die venezianischen Kelche. Auf ein besseres Ver -
schmelzen und Läutern der Glasmasse war man längst bedacht gewesen,
wenn aber trotzdem Luftblasen, Gries und Steine (nicht geschmolzene
Theilchen), Streifen und andere Fehler entstanden waren, konnte der
Maler sie leicht verbergen, während sie im geschliffenen Glase höchst
störend wirken mussten. Die Erfindung des wirklichen Krystallglases —
mit welchem Namen man bis dahin überhaupt das farblose belegt hatte —
in England kam hier sehr zu statten. Aber auch die natürliche, der Guss -
haut bei Metallarbeiten entsprechende Oberfläche des geblasenen Glases
hatte nicht die gleichmässige Ebenheit und Glätte des polirten Krystalles,
sie musste also ebenfalls geschliffen und polirt werden. Dieses Schleifen
auf Steinen von gröberem und feinerem Korn, mit Schmirgel u. s. w.
beschäftigte nun eigene Arbeiter; und da selbstverständlich leichter ebene
Flächen als Rundungen zu schleifen waren, wurde es bald gebräuchlich,
die Rundung eines Glases in eine Menge von Flächen, Fassetten, zu ver -
wandeln, das Gefäss zu schälen, was die Eckigschleifer oder Eckigreiber
29
besorgten. Etwa um .700 scheint die Kugehrbeit, das Ausschlafen von
grosseren und kleineren Runden oder Ovalen aufgekommen zu sein, wo -
mit sich die Kugler befassen. Dagegen verschwand die Anwendung der
Farbe vorläufig fast gänzlich, oder wurde doch auf die be, dem Doppc -
glas erwähnten Decorationsarten beschränkt. Wie ein letzter Nachklang
der venezianischen Periode erscheint das Einschmelzen farbiger oder
goldener Fäden in Stengel und Knäufe. Da die oberflächliche Vergoldung
bei dem Gebrauche bald abgerieben wird, schnitt man spater die Or
mente tief in das Glas ein und bettete das Gold in die kerbenartigen er-
tiefungen. So z. B. Nr. 7283 und 4860.
Die schönen böhmischen Gläser aus dem XMI. un . air
hundert haben in der That grosse Aehnlichkeit mit Krystallgefässen. n
ebenmässig gebaute Pocale - welche Form nun besonders bevorzugt
wird — sind Blumen- und Fruchtgehänge, Arabesken, Wappen u. .
klar, auf den vollen Glan, geschliffen, d. h. die Trübung der Oberfläche
durch das Graben des Schleifrades ist durch Auspohren wieder beseitig ,
und die Zeichnung der Verzierungen zeigt noch die Schule der Renaissance.
Aber das Glasschneiden, wobei der Künstler das Arbeitsstück frei in der
Hand gegen das Rädchen halten muss, ist eine äusserst schwierige mu
selige und zeitraubende Arbeit und daher theuer. Ein Feh schnitt
kann das ganze Stück unbrauchbar machen, auch Bruch kann leicht Vor -
kommen. Deshalb wird in der Regel auf das Klarschleifen verzichtet oder
man belebt wenigstens die matte Zeichnung nur durch klare Perlen, 1
dann wie Edelsteine hervorleuchten. Auch ist natürlich neben ausgezeich -
neten Arbeiten viel Mittelgut und Gewöhnliches gemacht worden, un
insbesondere das Figürliche oft schwach. (Vergl. Taf. X, X .)
Aber der neue Glasstil eroberte rasch die ganze Welt, verdrängte
den venezianischen, und wie wir gesehen haben, suchte die IndustrieJ° n
Murano im vorigen Jahrhundert in der böhmischen Schule Hilte^ Un
nehmungsgeist und kaufmännisches Geschick der nordbohmischen
völkerung hatten einen beträchtlichen Antheil an den Erfolgen des heimi -
schen Gewerbes. Zuerst mit ihrer W^aare aut dem Rucken dann mi
Schubkarren und Fuhrwerk durchzogen die Verleger ganz Europa und
auch überseeische Länder, gründeten Niederlassungen und regelten die
Fabrication nach den Bedürfnissen und dem Geschmacke dei rem e.
(Ausführliches hierüber bei Schebek, Böhmen’s Glasindustrie und Glas-
30
Handel, Prag 1878 und A. 11 g in Lohmeyr’s Glasindustrie, Stuttgart 1874.)
Wir besitzen manche Proben eigenthtimlicher Bildungen für Italien,
Spanien, die Levante, Nordafrica. Aber die Unterordnung unter fremden,
häufig barbarischen Geschmack blieb nicht ohne schädliche Rückwirkung.
Im Laufe unseres Jahrhunderts schwand der künstlerische Geist,
welcher noch im vorigen diesen Gewerbszweig belebt hatte, mehr und
mehr. Um neues zu liefern, verliessen die Fabrikanten den Weg, auf
welchem das böhmische Glas emporgekommen war, gaben die edlen
Formen und den Decorationsstil des Krystalls auf, versetzten die Masse
mit trüben oder sonst unangenehmen Farben, vernachlässigten namentlich
seit der Erfindung der Pressung die Gravirung oder wandten sie in stil -
widriger Weise an. Es ist in erster Linie das Verdienst Ludwig Lo fi -
rn eyr’s, dass in den letzten Jahrzehnten das böhmische Glas eine völlige
Wiedergeburt erfahren hat, und dass gegenwärtig nicht nur in der Art
des XVII. Jahrhunderts, sondern auch in farbigen und bemalten Sachen,
in Fadenglas u. s. w. ganz Vorzügliches geleistet wird. Dafür geben in
der Sammlung des Museums die Arbeiten der Firmen Bakalovits in Wien,
Graf Harrach in Neuwelt, Lobmeyr in Wien (vgl. Taf. XII), Reich N Co.
in Wien, Graf Schaffgotsch in Josephinenhütte, Schmid in Annahütte,
Schreiber & Neffen in Wien, Stölzle’s Söhne in Wien, Wolf in Karlsbad
u. A. Zeugniss.
Als das böhmische Glas allgemein in Mode war, ist es natürlich
auch vielfach nachgeahmt worden, und es werden daher unter dessen
Namen, wie unter dem des venezianischen, manche andere Erzeugnisse
gehen, welche sich nur aussondern lassen, wo, wie bei dem englischen
Fabricate, die Masse verschieden ist, oder wo Nebenumstände einen
bestimmten Fingerzeig geben. Schon in anderen Ländern Oesterreichs
bestanden Hütten, welche wie die böhmischen arbeiteten, vor allem in
Schlesien, und politische Grenzen sind kein Hinderniss für die Verbreitung
der Industrie gewesen, wenn die natürlichen Bedingungen für diese Vor -
lagen. Anderseits liefert z. B. der oben erwähnte kleine Humpen Nr. 27tf.fi
den Beweis, dass, woran ja ohnehin nicht zu zweifeln war, in Böhmen
ebenfalls gemalte Gläser nach deutscher Art gemacht worden sind. In
der vorliegenden Redaction des Kataloges wurden, wo nicht zwingende
Gründe Aenderungen erheischten, die unter Berücksichtigung der Bezugs -
quellen und der Tradition ursprünglich angenommenen Bezeichnungen
31
überhaupt, also auch bei deutschen und böhmischen Gläsern beibehalten,
und letzteren andere österreichische, wie die aus Guttenbrunn bei Zwettl
in Niederösterreich, angereiht.
Dass das Glasmachen in verschiedenen Gegenden Frankreichs,
in Poitou der Provence, der Normandie, Lothringen u. a. am Ausgange
des Mittelalters in beträchtlichem Umlange betrieben worden ist, haben
französische Forscher nachgewiesen. Aber auch dort kam erst durch
italienische Einwanderer ein künstlerischer Zug in die Fabrication. Von
grosser Bedeutung wurde diese namentlich in dem besonderen Zweige
der Spiegelfabrication, seitdem Louis Lucas de Nehou in Tour-la-ville
bei Cherbourg gegen Ende des XVII. Jahrhunderts das Giessen der
Tafeln erfunden hatte, wodurch die geblasenen Spiegel von Murano ver -
drängt wurden. Die genannte Fabrik wurde bald darauf nach Saint-Gobain
verlegt, wo sie noch heute den alten Ruf behauptet.
^ Aeltere französische Arbeiten sind höchst selten. Das Museum
besitzt nur Beispiele moderner Fabrication, darunter vortreffliche Krystall-
gläser der Fabrik von Baccarat (8211, 8221—8224, 4103 ff.) und farbig
decorirte von Ph. Brocard in Paris, welcher auch orientalische Gläser
imitirt (Nr. 7552, 1221, 1281, Vgl. Taf. XIII). Hervorragend sind auch
die französischen Edelstein-Imitationen. Im Jahre 1875 machte die Erfindung
A. de Bastides in Bourmont, Glas noch glühend in heisses Oel zu geben
und dadurch zu härten, grosses Aufsehen, und man versprach sich von
derselben bedeutende Vortheile. Doch ist das Hartglas rasch wieder ver -
schwunden, da es unter Umständen , welche kaum voraus zu berechnen
sind, explodirt.
Nicht unerwähnt darf bleiben, dass längere Zeit die Ansicht
bestanden hat, das Glasmachergewerbe habe in Frankreich und Lothringen
den, welcher es betrieb, geadelt. Wahr ist daran, dass den Glasmachern
manche Privilegien des adeligen Standes gewährt waren, und dass die
zahlreichen Edelleute, welche auf ihren Besitzungen Hütten angelegt hatten,
oder verarmte, die dort Arbeit suchten, dadurch ihrer Vorrechte nicht
verlustig wurden.
Die grossen Sammlungen in England weisen daselbst gefundene
Glasgefässe auf, über deren Alter und Herkunft die Ansichten noch
ziemlich weit auseinander gehen. Die sogenannten angelsächsischen fuss-
losen, mit Bändern belegten, auch mit Fadenschmuck versehenen Gläser
haben eine gewisse Aehnlichkeit mit der in Böhmen ausgegrabenen Oel-
flasche (16.91), sind jedoch dünner geblasen. Aber erst in der zweiten
Hälfte des XVI. Jahrhunderts werden Gläser häufiger in den Inventaren
aufgeführt, und im folgenden beriefen die Herrscher Venezianer in das
Land, Thatsachen, die immerhin dafür sprechen, dass die heimische
Production nicht auf hoher Stufe gestanden habe. Bekanntlich hat sich in
keinem anderen Lande der Gebrauch des Zinngeschirres so lange erhalten,
so dass das Bedürfniss nach Glas nicht in gleichem Masse vorhanden
war, wie anderswo. Grosse Anstrengungen machte im XVII. Jahrhundert Sir
Robert Mansel, die Glasfabrication in verschiedenen Theilen des König -
reiches einzuführen. Ob auch ihm die Herstellung des Bleiglases zu danken
sei, ist unentschieden. Von diesem mit einem starken Zusatze von Blei -
oxyd bereiteten, sehr klaren, leicht flüssigen und für den Schliff geeigneten
Flintglase datirt der grosse Aufschwung der englischen Glasindustrie. Ins -
besondere machten sich die mit ganz feinen Prismen überdeckten Trink -
gläser, die zugleich einen schönen Klang geben, allgemein beliebt, während
der antikisirende Decorationsstil der Flaxman’schen Periode zu nicht immer
erfreulichen Experimenten verleitete.
Die Beispiele in unserer Sammlung gehen nicht über die Mitte des
XVIII. Jahrhunderts zurück, doch zeigt Nr. 4487 die Technik des Klar -
schliffs in glänzender Weise, und von Arbeiten aus neuester Zeit sind
besonders diejenigen von Pellatt & Wood wegen der discreten Anwendung
und virtuosen Durchführung des Brillantschliffes hervorzuheben (z. B.
Nr. 2310, 2315, 2317, 2319; vgl. Taf. XIII).
*6
In den Niederlanden, namentlich in den südlichen Provinzen,
haben, wie früher erwähnt wurde, Glashütten in Venezianerart dereinst
eine belangreiche Thätigkeit entwickelt, und man fängt jetzt an, deren
33
Erzeugnisse aus der Menge der für venezianisch geltenden auszuscheiden.
Gegenwärtig ist Belgien vornehmlich bedeutend in der Fabrication von
Spiegelglas und gepressten Gelässen. Ueber Holland stehen noch wenig
Daten zu Gebote. Dass Römer dort gemacht worden sind, ist wahrscheinlich.
Einige interessante Gefässe unserer Sammlung, mit Emailfarben und Gold
bemalt (7280, 4214, 4286), gelten für holländisch.
36
Schwedische Hütten werden um die Mitte des XVII. Jahrhunderts
nachgewiesen. Wir besitzen nur ein mit dem Namenszuge König Gustav s III.
in Goldgravirung versehenes Glas, welches technisch und künstlerisch x on
keiner Bedeutung ist.
36
In Russland wurde die kaiserliche Glasfabrik zu Petersburg bereits
von Peter dem Grossen gegründet. Dieselbe pflegt jetzt besonders die
Schmelzmalerei auf Glas, theils mit Verwendung nationaler Motive (z. B.
7653, 8490) theils in Nachahmung von antiken, Venezianer- und anderen
Gefässen (20.064, ^225).
36
Die vorstehende Uebersicht kann aut Vollständigkeit in keiner
Beziehung Anspruch machen, schon weil ihr durch die Aufgabe des
Museums und den Bestand der Sammlung desselben bestimmte Grenzen
gezogen waren. Ganze Länder mussten unerwähnt bleiben, wie Portugal,
Griechenland, deren Leistungen in diesem Fabricationszweige noch wenig
erheblich sind, die Schweiz, im Renaissance-Zeitalter der Hauptsitz der
Cabinetsmalerei, in der Gegenwart aber abhängig von den grossen Nach -
barländern, die Vereinigten Staaten, welche zur Zeit der Wiener Ausstellung
noch den zehnfachen Werth ihres Exportes nach anderen Theilen Amerika’s
5
— 34 -
aus Europa einführten und in Paris 1878 mit künstlerisch behandeltem
Glase nur durch eine einzige Fabrik (in Connecticut) vertreten waren,
u. a. m. Ebensowenig brauchten Neuerungen, welche nur die Dauer einer
Tagesmode gehabt haben, beispielsweise das künstlich durch Metalldämpfe
hervorgebrachte Irisiren der Glasoberfläche, oder die bisher nur tür
Massenproduction verwerthete amerikanische Erfindung des Sandgebläses
zum Ersätze der Aetzung und Gravirung berücksichtigt werden. Endlich
würde der in neuester Zeit so sehr vervollkommneten Ausspinnung des
Glases zu Fäden von geringerem Durchmesser als das Gespinnst des
Seidenwurmes und der künstlerischen Verwerthung solcher Fäden ihr
Platz innerhalb der Textilkünste anzuweisen sein.
II.
Die Glassammlung
des
k. k. Oesterreichischen Museums.
ti
ri
i»
I. Alterthum.
Ä) Aegyptisch.
Halsband, zwei Schnüre von läng -
lichen blauen und kleineren weissen
und rothen Perlen, daran die aus
einer blauen Glasplatte geschnittene
Figur des Anubis. Aus einem
Mumiengrabe. (4471.)*) Tat. II.
L. 0720, H. der Figur o'o58.
Halsband, zwei Schnüre von licht-
und tiefblauen, länglichen und
ringförmigen Perlen, daran ein
tiefblauer Scarabäus. (10548.)
Taf. II.
L. o-518, H. der Figur 0-067.
Halsband, zwei Schnüre von läng -
lichen türkisblauen und kleinen
weissen und rothen Perlen, daran
ein plattes himmelblaues Idol.
(Anubis?) Aus einem Mumien -
grabe.
L. 0.560, H. der Figur 0-067.
Halsband, zwei Schnüre von läng -
lichen türkisblauen Perlen, daran
ein ebensolches halbrundes Idol.
Aus einem Mumiengrabe. (4470.)
L. 0-946, H. der Figur o‘o52.
Halsgeschmeide in Netzform, aus
kleinen lichtblauen Perlen. (10547.)
L. o-35 9 .
Halsschnüre von blauen länglichen
und ringförmigen Perlen. 3 Stück.
(10-546.)
*) Die Ziffern in Klammern geben die Inventars-Nummern an und zwar bedeuten
die gewöhnlichen arabischen Ziffern schwarze, die Cursivziffern rothe Nummern.
Die Maassc sind in Millimetern angegeben.
Wo Farbenangabe fehlt, ist farblose Masse verstanden.
38
B) Aegyptisch oder phöm\isch.
Fläschchen, grünlichweiss, cylin- i
drisch ohne Fuss, um die Mitte ein
angeschmolzener Ring, an welchen
der (zerbrochene) Henkel angesetzt
ist. Zum Theil verwittert und
irisirend. (9954.)
H. 0-075.
Fläschchen, bläulich, in Gestalt eines
Delphins auf schmalem Fusse und
mit aufgeschmolzenen rothgerän-
derten Augen. Metallisch irisirend,
Mündung und Schweif zerbrochen.
(9953-) Taf - 1L
H. o'oöo.
Fläschchen, grünlichweiss, cylin-
drisch. Verwittert und irisirend,
die Mündung abgebrochen. (9952.)
H. o - o85.
Amphore, dunkelblau mit weissem
Zacken- und Schuppen-Ornament,
mit kleinem Fuss und kurzem Halse.
(6365.')
H. o'ioo, B. o - o6o.
Alabastron, blau mit gelben und
weissen Schuppenlinien, mit zwei
öhrartigen Ansätzen. (10528.)
Alabastron, dunkelblau mit gelbem
und weissem Flechtornament,
türkisblauem Fuss, Mündung und
Oehren. (10529.)
H. 0096,
Alabastron, dunkelblau mit Flecht -
ornament in Gelb, mit zwei
Oehren. (10530.)
H. o-o63.
Flasche, bläulichgrün, mit konischem
Bauch und langem Halse. (20304.)
H. 0-172.
Kugel, in Krystallform, dunkelblau
und braunroth mit weissen Zacken -
linien, durchbohrt. (7597.) Vergl.
Slade-Collection Nr. 50.
H. 0-057.
Kreisrunde Paste mit Oehr, bern -
steinfarben, mit einem schreitenden
Löwen, darüber Halbmond und
Stern. (10576*.)
H. 0 026.
Gefässbruchstücke, incrustirt,
2 Stücke. (5678.)
C) Sidon.
Gefässhenkel, grünlich, bezeichnet
H. 0-093.
Alabastron, braun mit gelbem
Farrenmuster, mit zwei Oehren.
(10531-)
H. 0 060.
Alabastron, dunkelblau mit Farren -
muster in Gelb und Grün, mit
zwei öhrartigen Ansätzen; restau-
rirt. (10527.) Tat. II.
H. 0.146.
APTAC „ , ARTAS / n
CeiAQ und SIDON ( 10 5 b 9-)
B. 0-034. (Dazu: 6 Bruchstücke
von Gefässmündungen.)
D) Bei Smyrna gefunden.
Flasche, glockenförmiger Bauch,
der Boden eingedrückt, langer
schlanker Hals; verwittert und
zum Theil irisirend. (9179.) Taf. II.
H. 0-198.
39
E) Auf Cypern gefunden.
Alabastron, weiss mit blauem ■
Farrenornament, grün irisirend.
(376.)
H. O* 120.
Flasche, weisslich, mit rundem
Bauch und langem Halse. (328.)
H. 0181.
Flasche, weisslich, mit flach trich -
terförmigem Bauche und langem
dünnen Halse. (320.) Taf. II■
H. 0-196.
Flasche, weisslich, mit pilzförmigem
Körper und langem dünnen Halse.
(330.)
H. o - i5o.
Flasche, grünlich, mit konischem
Bauche und langem Halse; m-
sirend. Von der Mündung ein
Stück abgebrochen. (33E)
H. o'i 18.
Flasche, grünlich, trichterförmig,
mit langem Halse. (332.)
H. o'i23.
Flasche, weissgrünlich, mit halb -
kugeligem Bauche und langem
Halse. (333.)
Flasche, weisslich, bimförmig mit
langem Halse. (334.)
H. o'i 16.
Flasche, weisslich. bimförmig mit
langem dünnen Halse. (335.)
H. 0-187.
Flasche, bläulich, kugelförmig mit
langem Halse. (336.)
H. o i33.
Flasche, bläulich, bimförmig, mit
kurzem Halse. (337.)
H. 0-123.
Flasche, weisslich, bimförmig mit
kurzem Halse. (338.)
H. 0-098.
Flasche, grünlich, bimförmig mit
dünnem Halse. (330.)
H. 0-108.
Flasche, grün, bimförmig mit
kurzem Halse. (340.)
H. 0-098.
Flasche, grünlich, 1 roptentorm mit
kurzem Halse, metallisch irisirend.
(.34/.)
H. 0-091.
Flasche, grünlich, kugelförmig mit
kurzem dicken Halse. (342.)
H. o-iio.
Flasche, grünlich, kugelförmig mit
kurzem Halse. (343.)
H. o - io3.
Fläschchen, bernsteinfarben, bim -
förmig mit kurzem Halse. (344.)
H. 0-093.
Fläschchen, grünlich, kugelförmig
mit kurzem Halse. (345-)
H. 0-069.
Flasche, weisslich, Tropfenform
mit langem Halse. (346.)
H. o 2o3.
Fläschchen, gelblich, bimförmig,
mit kurzem Halse. (347.)
H. o"o55.
Ml
40
Fläschchen, bläulich mit vier- j
seitigem Bauche. (348.)
H. o‘o48.
Fläschchen, weisslich. (349.)
H. o‘o3o.
Henkel flasche, bläulich, kugel -
förmiger Bauch, der Henkel drei-
rippig und unten in drei Lappen
auslaufend. (358.)
H. 0'12J.
Flasche, grünlich, der kugelförmige
Bauch mit sieben senkrechten
Eindrücken. (359.)
H. o i3i.
Amphore, bläulich. (360.)
H. 0126.
Henkel flasche, bernsteinfarben,
viereckig. (361.)
H. o - iio.
Henkelfläschchen, bläulich, nie -
driger Bauch. (362.)
H. o'o8o.
Flasche, sogenannte Thränenflasche,
grünlich, in der Mitte bauchig,
unten abgerundet. (378.)
H. 0-161.
Flasche, sogenannte Thränenflasche,
weiss, bläulich irisirend, unten
zugespitzt. (379.)
H. 0*2 1 o.
Flasche, sogenannte Thränenflasche,
grünlich mit blauer Patina, unten
abgerundet. (380.)
H. 0U45.
| Flasche, sogenannte Thränenflasche,
von schwerer grüner Masse, mit
dickem Halse. (350.)
H. 0118.
Topf, grünlich, dünnwandig, mit
vier eingedrückten Seiten. (363.)
H. 0149.
Zwei Töpfe in einander verwittert,
grünlich. (364.)
H. o*ioo.
T o p f, weisslich, vierseitig einge -
drückt, um den Hals ein Glasfaden.
(365.)
H. o 090.
Topf, grünlich, mit Tröpfchen be -
setzt, welche am Boden einen
Fusskreis bilden. (366.)
H. o‘o65.
Töpfchen, weisslich, gedrückt rund.
(»7.)
H. o-o38.
Töpfchen, dunkelviolett, unten ab -
geplattet. (368.)
H. o-o55.
Topf, bläulich, Trichterform. (370.)
H. o'o66.
Becher, grünlich, mit gewölbtem
Bauch und trichterförmiger Mün -
dung. (369.)
H. o*io3.
Schale, grünlich, mit starken ra -
dialen Rippen. (373.)
Durchm. o'i23.
Schale, grünlich, schräg gerippt. (374.)
Durchm. 0U27.
ANTIKE GLÄSER
Taf. II
V
m
im.
*
8 37 0
8374
329
10548
4471
17! -
375
' •
9953
10527
2238 *
41
Henkel-Gefäss in Gestalt einer
Taube, grünlich. (375.) Vergl.
Coli. Campana Nr. 179 —187, 318,
Slade-Coll. Nr. 299. •— Tat'. II.
H. 0 074.
Flasche, grünlich mit grösstentheils
zerstörtem, gelbem, metallisch iri-
sirendem Ueberfang, unten ab -
gerundet. (377.) Die Mündung
ausgebrochen. h. 0095.
F) In Griechenland gefunden.
Fläschchen, weisslich, mit kleinem
vierseitig eingezogenem Bauch und
langem schlanken Halse; zer -
brochen. (5270.)
H. o*i5o.
Amphore, dicke, dunkelblaue Masse
mit gelbem und türkisblauem
Zackenornament. {444.) Taf, II.
H. 0*099.
Amphore, blau mit gelben und
grünen Reifen, Zacken und
Schuppen, kugelförmig mit engem
Halse. (445.) Taf. II.
H. 0*066.
Amphore, blau mit gelben und |
weissen Reifen und Zacken und
der unechten Aufschrift ATTIKHI;
restaurirt. (Blum-Blankenegg’sche
Sammlung, 3050.)
H. 0 089.
Flasche, carmoisinroth, bauchig,
verwittert und irisirend. (Blum-
Blankenegg’sche Sammlung, 8051.')
H. o*i5o.
Flaschen, sieben Stück, grünlich,
mit gedrücktem Bauche, langem
Halse und umgelegtem Rande.
(Blum-Blankenegg’sche Sammlung,
8052.)
H. o'i23 — o'iöo.
Fläschchen, blau, kugelförmig, an
der Mündungausgebrochen. (Blum-
Blankenegg’sche Sammlung, 8053.)
H. o 043.
Fläschchen, Thränenfläschchen,
grünlich. (Blum - Blankenegg’sche
Sammlung, 8054.)
H. o o85.
G) In Sardinien gefunden.
Aschen-Urne, weisslich, kugel -
förmig mit umgebogenem Rande.
{1948)
H. 0*187.
Aschen-Urne, weisslich, kugel -
förmig mit umgebogenem Rande.
{1949.)
H. 0*200.
0
II. Im Römischen gefunden.
Flasche, grünlich, mit eckigem in
vier Zacken auslaufenden Henkel.
(1827.)
H. ouo8.
Flasche, grünlich, kugelförmig mit
weiter Mündung, irisirend. (9180.)
H. <ro83.
Flasche, weisslich, plattgedrückte
Kugelform mit langem engem
Halse. (1830.)
H. o'i5o.
Flasche, grünlich, bimförmig
mit angeschmolzenem gezähnten
Henkel. (1826.) Taf. II.
H. o'i42.
Flasche, grünlich, bimförmig mit
Henkel. (1828.)
H. o - og2.
Flasche, grünlich, bimförmig mit
dickem Halse, metallisch irisirend.
(1836.)
H. o - i5o.
Flasche, lichte schwere Masse, mit
langem Halse und umgebogenem
Rande, irisirend. (10533.)
H. 0U74.
Flasche, grünlich, viereckig mit
Henkel. (1820.)
H. o - i 10.
Fläschchen, grünlich, Amphoren -
form unten zugespitzt, horizontal
gerippt, irisirend. (3196.)
H. o - o8().
Fläschchen, sogenanntes Thränen-
fläschchen, grünlich, cylindrisch.
irisirend. (10543.)
H. o'o65.
Fläschchen, grüne schwere Masse,
cylindrisch. (10532.)
H. 0 087.
Fläschchen, viereckig, verwittert
und irisirend. (10639.)
H. o'048.
Fläschchen, kugelförmig, verwittert
und irisirend. (3195.)
H. o'o52.
Fläschchen, grünlich, kugelförmig
mit cylindrischem Halse, ver -
wittert und irisirend. (10542.)
H. o'oöo.
Fläschchen, platt, bimförmig, ver -
wittert. (10538.)
H. o o5o.
Fläschchen, weisslich, bimförmig,
mit umgebogenem Rande, grossen-
theils verwittert und irisirend.
(i°53 6 -)
H. o’075.
Fläschchen, sogenanntes Thränen-
fläschchen, grünlich, tropfenförmig,
verwittert und irisirend. (10540.)
An der Mündung ausgesprungen.
H. o'042.
Fläschchen, schwere lichte Masse,
der Bauch nach oben und unten
konisch, zum Theil verwittert und
irisirend. (10537.)
H. o o53.
43
Fläschchen ; grünlich; der Bauch
zusammengedrückt; sehr langer,
schmaler Hals. (10541.)
H. o 098*
Fläschchen, weisslich, senkrecht
gerippt. (193.) Der Hals abge -
brochen.
H. 0‘022.
Fläschchen, grünlich, dickwandig,
mit Zackenansatz an den Seiten
und blauem Rande. (189.)
H. 0 090.
Fläschchen, blau, mit kurzem
Halse. (190.)
H. o-o53.
Fläschchen, bläulich, mit langem
Halse. (196.)
H. 0-095.
Fläschchen, grünlich, mit langem
Halse. (197.)
H. o - o89.
Fläschchen, sogenanntes Thränen-
fläschchen, grünlich, mit langem
Halse. (196.)
H. 0 084.
Fläschchen, grünlich, mit langem
Halse. (194.)
H. 0 095.
Fläschchen, weisslich. (191.)
H. o - o39.
Fläschchen, sogenanntes Thränen-
fläschchen,unten abgerundet, langer
Hals, grünlich irisirend. (10535.)
H. o 087.
Fläschchen, sogenanntes Thränen-
fläschchen, grünlich, unten abge -
rundet, langer cylindrischer Hals,
irisirend. (10534.)
H. o'c>76.
Fläschchen, mit kurzem, umge -
bogenem Halse, (188.) restaurirt.
H. 0-073.
Fläschchen, weisslich, der Bauch
zusammengedrückt, der Hals lang
und schlank; verwittert und iri -
sirend. (10544.) Ein Stück der
Mündung ausgebrochen.
H. o'oy'3.
Bimförmiges Ge fass, grünlich,
senkrecht gerippt, unter der
Mündung ein aufgeschmolzener
Glasfaden. (1881.)
H. o'o85.
Topf, grünlich, auf sechs niedrigen
Füssen, mit aufgeschmolzenen
Zackenlinien; stark verwittert.
(2610.)
H. o - io3.
Topf, grünlich, konisch auf schmalem
Fuss, unter dem umgebogenen
Rande ein Glasfaden aufge -
schmolzen. (1834.)
H. 0-079.
Topf, weisslich, vierseitig eingedrückt.
(1832).
H. 0129.
Topf, grünlich, mit weiter Oetfnung.
(1833.)
H. 0075.
Schale, dunkelgrün, innen und
aussen verwittert und irisirend.
(10545-)
H. 0*040, Durchm. 0 070.
0*
\a
44
Schale, violett mit schrägen eckigen
Spiralen, halbkugelig. (60.) Taf. II.
Durchm. 0 097.
Schale, dunkelblau und grünblau
mit weissen Röhrchen, halbkugelig,
senkrecht gerippt. (61.) Gekittet.
Taf. II.
Durchm. o'ii4.
Schale, braun, schräg gerippt, opa-
lisirend. (62.) gekittet.
Durchm. o'i3i.
Schale, dunkelgrün mit Spiralen,
halbkugelig. (10526.) restaurirt.
Durchm. 0U22.
Schale, blau, unten abgerundet.
(597-)
H. o’o5o, Durchm. o 094.
Gefässfuss, weisslich, opalisirend.
(198.)
Durchm. o - o86.
Gefässboden, grünlich und iri-
sirend, mit einem eingepressten
Delphin als Fabriksmarke. (8541.)
Durchm. 0 069.
Löffel,zwei Stück, einer durchsichtig,
einer opak-hellblau. (10571.)
Nadel. (10572.)
Amulette, andere Anhängse 1 und
Spielsachen, 39Stücke : Henkel -
krüglein, Kessel, Lampe, Masken,
Phallus, Frösche, Pferdehuf, in
Metall gefasste Knöpfe. (10575,
10576.)
Kugeln, vier Stücke, zum Theil
weiss incrustirt. (10554.)
Halsschnüre, 20 Stücke, von
Perlen verschiedener Grösse,
Gestalt und Farbe: rund, cylin-
drisch, platt mit Blattansätzen,
ringförmig, als winzige Vasen,
quer- oder längsgerippt, einfarbig,
bunt, gebändert, gefleckt mit
Augen etc. (10549, 10550, 10552,
10556, 10557,7590.-7596,7598.)
Perle, opak-gelb mit blauen weiss -
geränderten Augen. (2259.)
L. o - o23.
Bruchstücke von Perlen, 5 Stücke,
gestreift, mit Augen etc. (10553,
10555-)
Bruchstücke von opakem Glase,
61 Stücke: roth, gelb, blau, licht -
blau , grün, lichtgrün, weiss.
(10625, 2229, 10627, 2230, 10631,
223/, 10629, 2232, 10628, 10633.)
Bruchstücke von durch-
scheinendem Glase, 40 Stücke:
violett, dunkelgrün, lichtgrün, blau.
(10626, 10630, 10632.)
Glasflüsse, unverarbeitet, 122
Stücke, in geraden und gedrehten
Stäben, zusammengeschmolzen für
Millefiori. (10620, 10621, 10622,
2243.)
Bruchstücke von Gelassen, Stäben,
Kugeln, und Halbkugeln, ver -
wittert und irisirend, 89 Stücke.
(10566, 10624, 2228.)
Boden frag mente von Gefässen,
6 Stücke. (10567.)
Bruchstücke, aus zwei, drei und
mehr verschiedenfarbigen, theil-
weis auch durchsichtigen, Glas-
45
flüssen zusammengeschmolzen,
196 Stücke. (10577, 10 57 8 > 10 579>
10580, 10581, 10592, 10595, 2240,
2244, 2253.)
Bruchstück, aus verschieden -
farbigen, .verzahnten Glasflüssen
zusammengeschmolzen, 5 Stücke.
(10591.)
Bruchstücke, in streifiger und
geschachter Musterung. (10582,
2243.)
Bruchstücke, granit-, achat-,
onyxartig, 192 Stücke, (3423,
10569, 10566, 10583, 2245, 2246.)
Bruchstücke mit in ein- oder
mehrfarbige Masse eingeschmol -
zenen Petinetstäben, 65 Stücke.
(10587, 10588, 10589, 2241, 2242.)
Bruchstücke, farbig, mit Rändern
von Petinetstäben, 14 Stücke.
(10586.)
Bruchstücke opaker oder durch -
scheinender Masse mit ebenfalls
verschiedenartigen und ver -
schiedenfarbigen Stengeln, 37
Stücke. (10608, 10609, 10610,
10614, 2235, 2249, 2257, 2258.)
Bruchstücke durchscheinender
Masse mit opaken Stengeln und
eckigen Stäben oder Röhren,
35 Stücke. (10611, 10612, 10613.)
Bruchstücke mit compacten und
andersfarbig gefüllten Stengeln,
15 Stücke. (10605, 2250, 2256.)
Bruchstücke mit geschlossenen
Röhren und Spiralen. 46 Stücke.
( io 599, 10616, 10617, 2254.)
Bruchstücke, theils durchscheinen -
der, theils opaker Masse mit Combi-
nationenvon Stengeln und Röhren,
131 Stücke. (10593 > i°59 8 ?
10600—10604, 10606, 10607,
10615, 2252, 2255.)
Bruchstücke mit Zusammen -
stellungen von Stengeln und
Röhren grösstentheils in einem
Netzmuster, 62 Stücke. (10594,
2247, 2251.)
Pasten und Bruchstücke zur
Glasmosaik. (10551.)
Bruchstücke von Mosaikglas mit
Friesornamenten, 5 Stücke. (2248.)
Bruchstücke von Mosaikglas mit
geometrischen oder Pflanzen -
mustern, 58 Stücke. (10573, 2238,
2239.)
Mosaikglas, ein bunter Fisch auf
blauem Grunde, zerbrochen,
(2238*.)
Kugel, rauchfarben mit einer Blume
aus eingeschmolzenem weissen
Faden. (10619“.)
Ueber fangglas zum Heraus -
schleifen von Ornamenten, 30
Stücke. (10619, 10623, 2234.)
Mosaikglas, in rothem opaken
Grund ein weisses Gesicht mit
schwarzen Umrissen, 2 Stücke.
(2237.)
46
Bruchstücke mit eingeschmolzenen j
verschiedenfarbigen Streifen, 11
Stücke. (10596.)
Bruchstücke mit eingeschmolzenen
Goldblättchen, 6 Stücke. (10590.)
Bruchstück, grünliche Masse mit
einem Kopf (Medusa?) in Relief.
(2236.)
Bruchstücke mit Reliefornamenten,
10 Stücke. (10574.)
Paste, Intaglio, ein Jüngling, der
ein Gewand über eine Säule zu
breiten scheint. (io574 a .)
Bruchstück eines Diatetrumge-
fässes, weisse Masse mit blauen
unterschlift’enen Erhöhungen.
(10570.)
Bruchstücke dunkler Grundmasse
mit aufgeschmolzenen, zum Theil
abgeschliffenen lichten Glastropfen,
10 Stücke. (10597.)
G o 1 d g 1 a s , Medaillon mit einem
Bildnisse und der Umschrift
ATIVS BALB1 F in Goldgravirung
zwischen zwei Glasplatten. (57/7.)
Durchm. o’c>45.
I) Ans Aquileja.
Vase, grünlich, bauchige Form.
(6619)
H. o 185.
Flasche, lichtgrün, gedrückter Kör -
per mit eckigem Henkel. (6620)
H. o-i35.
Bruchstücke von Gelassen durch -
scheinender Masse, 12 Stücke.
(5869, 6290)
Bruchstück eines mehrfarbigen Ge-
fässes. (6290)
Bruchstücke opaker und durchsich -
tiger Masse, zum Theile geschacht,
2 Stücke. (5856)
Bruchstücke, purpurn mit weissen
Adern, Imitation murrhinischer
Gefässe? 3 Stücke. (5863“)
Bruchstücke achatartig gebänderter
verschiedenfarbiger Masse, 28
Stücke. (5854, 5863, 5873, 6290)
Bruchstück dunkelgrüner Masse
mit weissen und rothen Flecken.
(6290)
Bruchstücke mit Petinetstäben,
9 Stücke. (5870, 5871)
Bruchstücke opaker oder durch -
scheinender Masse mit weissen
oder gelben Stengeln, 16 Stücke.
(5860, 5861, 5862, 5865, 5868,
5872)
Bruchstücke mit Stengeln, Röhren
und Spiralen, 23 Stücke. (5855,
5558, 5859).
Bruchstücke mit netzartig einge -
schlossenen Stengeln und Röhren,
2 Stücke. (5857)
47
Knopf von Mosaikglas -auf Metall.
(5979.)
Bruchstück von Mosaikglas mit
Rautenmuster. (5874.)
Bruchstück eines bunten Gefässes
mit eingeschmolzenem Goldblätt -
chen. (5867.)
Bruchstücke durchscheinender
Masse mit aufgesetzten weissen
Linien,. 6 Stücke. (5866.)
Bruchstücke durchscheinender
Masse mit aufgeschmolzenen,, zum
Theile abgeschliffenen Glastropfen,
l i Stücke. (5864.)
K) Aus Ungarn (S{öny).
Flasche, grün, gradwandig mit stark
eingezogenem Halse, breitem Rand
und breitem geraden Henkel, iri-
sirend. (8370.) Restaurirt. Taf. II.
H. o'23o.
Flasche, grün, Kürbisform mit
hohem Hals und trichterförmiger
Mündung, braun patinirt. (8371.)
H. 0 208.
Fläschchen, grünlich, kugelförmig
mit langem Halse und doppelt
ausgebauchter Mündung, verwittert
und irisirend. (8375.)
H. 0092.
Fläschchen, grünlich, gedrückt
kugelförmig mit langem Halse und
umgebogenem Rande, dunkel pa -
tinirt. (8376.)
H. 0-076.
Becher, weisslich, in Gestalt eines
umgekehrten Kegels mit einge -
drücktem Bauche. (8372.) Restau -
rirt.
H. 0-124.
Becher, weisslich, umgekehrt kegel -
förmig mit schmalem Fusse, me -
tallisch irisirend. (8373.) Gekittet.
H. 0118.
Napf, grün, konisch mit eingedrücktem
Boden, metallisch irisirend. (8374.)
H. o o85.
L) Nachbildungen antiker Gläser.
Amphore, lichtblau mit Geflecht -
muster in Weiss und Roth. Ve -
nedig, Comp. Venezia - Murano.
1881. (6083.)
H. 0 078.
Amphore, durchsichtig dunkelblau
mit Zackenmuster in Weiss und
Gelb, auf drei Kugelfüssen. Ve -
nedig, Comp. Venezia-Murano.
1881. (6084.) H. 0-093.
1
48
Amphore, weiss mit Farrenmuster
in Blau und Roth. Venedig,
Comp. Venezia - Murano. 1881.
{6085.)
H. o'ioö.
Vase mit Deckel, gelblich mit farb -
losen Rändern und Doppelhenkel.
Venedig. Comp. Venezia-Murano.
1878. {4676.)
H. 0 370.
Kantharos, braun, blau, grün und
farblos gestreift und gefleckt mit
eingesprengtem Goldstaube. Ve -
nedig. Comp. Venezia-Murano.
1887. {8446.)
H. 0*046, Durchm. o - i5i.
Henkel-Kännchen, durchsichtig
dunkelblau mit weissen Spiralen
und braunem Schuppenornament.
Venedig, Comp. Venezia-Murano.
1881. {6086.)
H. 0 079.
Schale, grün mit goldenen Streifen.
Venedig, Comp. Venezia-Murano.
1879. {5149.)
Durchm. 0145.
Schüssel, Millefiori mit Stäben und
Blumen. Venedig, Comp. Venezia-
Murano. {4673.)
Durchm. o'iöo.
Schüssel, Onyximitation. Venedig,
Venezia-Murano. 1878. {4674.)
Durchm. oi3o.
Schüssel, blau mit gerollten Bän -
dern. Venedig, Comp. Venezia-
Murano. 1878. {4675.)
Durchm. o*i3o.
ORIENTALISCHE GLASER. Taf.lU.
m
r<
a
l®
*(h
m
,
10824 10836
*
rj
II. Orient.
A) Arabisch.
Moscheen-Ampel, mit Arabesken
in blauer, weisser, rother und
grüner Emailfarbe, gedrückt kugel -
förmig mit Trichterhals, Fuss und
sechs Oehren. XV. Jahrh. (9949-)
Taf. II.
H. o 368, oberer Durchm 0-228.
B) Arbeiten
Flasche, grünlich, gedrückter Bauch
und langer Hals. (10505.)
H. o' 158.
Flasche, grünlich, schlanke Form.
(10507.)
H. 0168.
Flasche, grünlich, breitgedrückter
Bauch, langer gerippter Hals.
(10815 ) Taf. III.
H. o i56.
Flasche, grünlich, rundbauchig, die
Mündung mit Ausguss. (10816.)
H. o 153.
vom Hebron.
Flasche, grünlich, platt mit kurzem
Halse. (10818.)
H. 0120.
Flasche, grünlich, platt mit langem
Halse. (10819.)
H. 0176.
Flasche, grünlich, bimförmig mit
Trichtermündung, schräg gewellt.
(10820.)
H. 0-225.
Zwei Flaschen, grünlich, senk -
recht gerippt. (10494, 10495.)
H. 0158.
F las che, gelblich, bimförmig mit
kurzem Halse, gewellt. (10838.)
H. 0*141.
Flasche, bräunlich, bimförmig, leicht
gewellt, der Hals gekröpft. (10506.)
H. 0*140.
Fläschchen, grünlich, ohne Fuss,
abgeplattet. (10508.)
H. o*n6.
Fläschchen, grünlich, kurzhalsig,
ohne Fuss. (10808 b ).
H o'o8o.
Fläschchen, grünlich, kurzhalsig,
ohne Fuss. (10817.)
H. 0*078.
Fläschchen, ohne Fuss. (10827.)
H. o'no.
Fläschchen, halbkugelig. (10497.)
H. o*i 10.
Fläschchen, grünlich, halbkugelig.
(10496.)
H. o - i25.
Fläschchen, grünlich, der Hals
gekröpft. (10509.)
H. 0*094.
Fläschchen, grünlich, der Hals ge -
kröpft. (10510.)
H. o*io5.
Fläschchen, braun, kugelförmig,
die Mündung mit Ausguss. (10842.)
H. o i 4 3.
Fläschchen, grünlich, unten spitz,
der Hals gekröpft. (10828.)
H. 0*099.
Fläschchen, braun, unten spitz,
der Hals gekröpft. (10843“.)
H. o'ioi.
Fläschchen, braun, unten spitz,
der Hals gekröpft. (10843 b .)
H. o*i 11.
Messkännchen, grünlich, mit
langem Halse,. Henkel und gebo-
genem Giessrohr. (10811.) Taf. III.
H. o* 122.
Messkän nchen, grünlich, mit lan -
gem Halse, Henkel und gebogenem
Giessrohr. (10812.)
H. 0125.
Messkännchen, braun, mit Hen -
kel und gebogenem Giessrohr.
(10810.)
H. 0*140.
Messkännchen, braun, mit Hen -
kel und gebogenem Giessrohr.
(10846.)
H. 0*129.
Henkelkrug, braun, schräg ge -
wellt, mit weiter Mündung. (10841.)
H. 0*119.
H e n ke 1 kä n n che n , grünlich mit
Ausguss. (10813.)
H. 0 066.
Henkelkännchen, grünlich.
(10814.)
H. o*i 11.
Becher, braun. (10844.)
H. 0*064.'
! Becher, braun. (10845.)
H. 0*073.
Becher, grünlich. (10511.)
H. 0*098.
Schale, grünlich, gedrückt kugelig.
(10834.)
H. o*io5.
— 51
Schale, grünlich, flach mit senk -
rechtem Rande. (10515.)
H. 0 040, Durchm. 0*114.
Schale, grünlich, flach mit steilem
Rande. (10833.)
Durchm. 0*098.
Schale, braun, flach auf kurzem
Fusse. (1083g.)
Durchm. o'i6o.
Schale, braun, flach auf kurzem
Fusse. (10840.)
Durchm. o - i73.
Zwei Hängelampen für drei
Wachskerzchen, grünlich, napf-
förmig mit drei aus einem Faden
angeschmolzenen Oehren. (10503,
10824.) Taf. III.
H. o 080.
Hängelampe für eine Kerze, grün -
lich, becherförmig, mit drei Oehren
aus einem Faden. (10501.)
H. 0114.
Hängelampe für eine Kerze, grün -
lich, becherförmig, mit drei Oehren
aus einem Faden. (10504.)
H. 0*064.
Lampe für eine Kerze, grünlich,
becherförmig, mit Fuss. (10498.)
H. o* 110.
Hängelampe für eine Kerze, grün -
lich, becherförmig, in der Mitte
eingezogen, mit drei Oehren aus
einem Faden. (10499.)
H. 0116.
Lampe für eine Kerze, grünlich,
becherförmig. (10500.)
H. 0*121.
Hängelampe für eine Kerze, grün -
lich, becherförmig, mit drei Oehren
aus einem Faden. (10502.)
H. 0*048.
Lampe, grünlich, mit Fuss. (10821.)
H. 0097.
Lampe für eine Kerze, grünlich, mit
Fuss. (10822.)
H. 0*098.
Lämpchen, grünlich, becherförmig.
(10517.)
H. 0*057.
Lämpchen, grünlich, becherförmig,
(10518.)
H. oo56.
Lämpchen, grünlich, becherförmig.
(10516.)
H. 0*044.
Hängelämpchen, blaugrün, ko -
nisch mir zwei Oehren. (10835.)
H. 0*067.
Hängelämpchen, grünlich, becher -
förmig, mit drei Oehren aus einem
Faden. (10523.)
H. 0*069.
ängelämpchen, blaugrün, ko -
nisch mit Fuss und zwei Oehren
aus einem Faden. (10836.) Taf. III.
H. o*o58.
mpelcinsatz, grünlich, schalen -
förmig. (10826.)
H. o'ii5, Durchm. 0*134.
mpeleinsatz, grünlich, glocken -
förmig. (10512.)
H. 0*106.
mpeleinsatz, grünlich, glocken -
förmig. (10513.)
H. 0*084.
7*
vD
Ampeleinsatz, grünlich, glocken -
förmig. (10514.)
H. 0 091.
Ampeleinsatz, grünlich, schalen -
förmig. (1051g.)
H. 0180.
Ampeleinsatz, .grünlich, schalen -
förmig. (10520.)
H. 0180.
Ampeleinsatz, grünlich, schalen -
förmig. (10.825.)
H. o o83.
Chemische G e r ä th schaft en :
Schöpflöffelform mit langer
Röhre, zwei Stücke, grünlich.
(10521, 10523.)
L. o'i8o und 0176.
L ö ffe 1 f o r m mit langer Röhre, zwei
Stücke, grünlich. (10829, 10832.)
L. 0 022.
Kolben mit langer Röhre, zwei
Stücke, grünlich. (10524, 10830.)
L. o'355 und o - 388.
Gebogene Röhre, zwei Stücke,
grünlich. (10522, 10831.)
L. o'23o und 0 240.
Armringe, 172 Stücke, farblos, ein-
oder mehrfarbig, glatt, schrauben -
förmig gewunden, Mosaikglas,
Fadenglas etc. (10525,1080g, 2003.)
Taf. III.
Fingerringe, bunt und schwarz,
auf zwei Bänder gereiht. (2003ö
Perlen, 4 Stücke, farbig mit auf -
geschmolzenen bunten Tropfen.
(10837.) Taf. III.
C) Nachbildungen orientalischer Glasarbeiten.
Ampel, grünlich, mit Arabesken,
Blumen und Schriftzeichen in Gold
und Schmelzfarben. Copie von
Brocard in Paris. 1867. (7552.)
H. o 3 47 .
Flasche, grün, langhalsig, mit Orna -
menten in Schmelzfarben. Nach
einem Original im Besitze des
Baron Rothschild von Brocard in
Paris. 1873. (1227.) H. 0-314.
Schale mit Fuss, mit Ornamenten
in Schmelzfarben und Gold. Copie
von Brocard in Paris. 1873. (1281.)
H. o 075, Durchm. 0-072.
Becher, mit Arabesken in rothem
Email und Gold. Imitation von
Brocard in Paris. 1878.
H. o' 120.
53
D) Chinesisch.
Flasche, grünblau, kugelförmig,
mit cylindrischem Halse, sehr dick -
wandig. (9617.)
H. o'2i5.
Teller, farblos, roth überfangen,
mit durchgeschliffenem Ornament,
der Grund nicht polirt. (5422.)
Durchm. o'234-
Henkelkrug mit Deckel, violett,
dickwandig mit geschliffenen senk-
rechten Rippen. (5443?)
H. o'i87.
Räucherschale, weiss, opakkorn -
blumenblau überfangen mit durch -
geschliffenem Pflanzenornament,
im Boden die gravirte Marke Kien-
lung (1736— 1796), auf geschnitztem
Holzuntersatz. (5444.) Taf. IV.
H. d. Gefässes o CÖ7, Durchm. o'iog.
Teller, grünlichblau. Kien-lung.
(5445.)
Durchm. 0159.
Teller, türkisblau. Kien-lung. (5446.)
Durchm. o'202.
TiefeSchale, opalweiss. Kien-lung.
(5447.)
Durchm. 0178.
Tiefe Schale, durchscheinend
amethystfarben. Kien-lung. (5448.)
Durchm. OU76.
Schale mit gleichgeformtem Deckel,
durchsichtig violett, buchtig ge -
presst. (5449.)
Durchm. o 104 und o og5.
Flasche, milchweiss mit Figuren in
Lackfarben bemalt, um den Hals
grünes Ornament. Ta-ming oder
Kien-lung. (5450.) Taf. IV.
H. 0*2 52«
Tabakfläschchen, opalweiss, roth
überfangen und durchgeschliffen
mit Pferden, mit Stöpsel und bei -
nernem Löffel. Kien-lung. (5451.)
H. 0 061.
Tabakfläschchen, farblos, aus
dem rothen Ueberfang Fische und
Lotos geschliffen. Kien - lung.
(5425.)
H. <ro8o.
Tabak fl äschchen, opalweiss, in
Lackfarben mit Blumen und einer
langen, grösstentheils verputzten
Inschrift bemalt. Kien-lung. (5453.)
H. o o53.
Schantung Poli, Arbeiten aus europäischen
oder chinesischen Glasziegeln geschliffen.
Runde Dose für Arekanuss, durch -
sichtig hellblau (dunkelmondweiss).
(5445.)
Durchm. oo65.
Fläschchen, schlank viereckig. (Auf
dem sogenannten Blumenmarkt in
Peking gearbeitet.) (5455.)
H. oo5i.
Tabakfläschchen,wasserhell, roth
überfangen, im Rohzustände.
(5462.)
H. o - o86.
U W
54
T abak fläschchen, rubinroth
durchsichtig, mit geschliffenen
Rippen an den Seiten. (5463.)
H. o'o56.
Kleiner Weinbecher, goldbern -
steingelb, durchsichtig. (5458.)
H. o'o32, Durchm. o - o36.
Tellerchen für Schnupftabak, durch -
sichtig grün. (5456.)
Durchm. o'04i.
Gebuckelter Ring zum Halten
von Brillen etc. gebraucht, violett.
(5451.)
Durchm. o'o3o.
Anhängsel, durchsichtig dunkel -
blau. (5461)
Pfeifenspitze. (5459)
L. o o52.
Glasziegel, schwarzblau. (5460)
L. o io3, Br. o - o63.
Schantung Leau, rohe und verarbeitete
Glasziegel aus Schantung.
Glasziegel als Briefbeschwerer,
milchweiss.
L. o'i02, Br. o o63.
Tabakfläschchen, milchweiss, an
den Schmalseiten ringartiges Orna -
ment angeschmolzen. (5465)
H. o-o55.
Tabak fläschchen, schwarz und
grau-wolkig (tnschfarbenen Nephrit
nachahmend) mit rosenrothem
Stöpsel. (5466)
H. o o65.
I Tabakfläschen, gelb, platt,
kugelförmig, in rohem Zustande.
(5461)
H. 0 095.
Tabak fläschchen, schwarz, aus
dem weissen Ueberfange Thiere
geschliffen, an den Schmalseiten
Fratze mit ringförmig ausgeweite -
tem Maule. (5468)
H. 0-042.
T abak fläschchen, schmmkroth,
schwarze henkelartige flache An -
sätze und Fussring (5469.)
H. 0-173.
Tabak fläschchen, bohnengrün,
kaffeebraun überfangen und durch -
geschliffen , an beiden Flachseiten
die Schriftzeichen Langes Leben,
an beiden Schmalseiten Fratzen.
(547°0 Taf - IV -
H. o o65.
Tabakfläschchen, mattweiss,
mit geschliffenen Verzierungen in
grünem, rothem, schwarzem und
gelbem Ueberfang (5411.)
H. 0 061.
Tabak fläschchen, wasserblau,
grün überfangen, mit roh ausge -
schliffenem Pferde. (5412)
H. 0 070.
Tabak fläschchen, milchweiss,
kornblumenblau überfangen.(5414.)
H. o’oöo.
Tabak fläschchen, milchweiss,
mit aufgeschmolzenen Blättern
und Blumen. (7468.) Taf. IV.
H. 0-060.
oo
Kleiner Weinbecher, milchweiss,
(5415.)
H. o o3o, Durchm. o'o5o.
Mützenknopf, rubinroth. (5473.)
Durchm. 0*020.
Peking Leau, chinesisches Rohmaterial in
Peking verarbeitet.
Haarnadel, schminkroth, das eine
Ende umgebogen (5476.)
L. 0-174.
Ring mit Schnur, zum Befestigen
von Täschchen , blau und weiss
marmorirt. (5477.)
Durchm. o - o35.
Daumen-Ring, Lang-tien-Nephnt
nachahmend. (547^0
H. oo3i, Durchm. oo35.
Fukien Leau, in Fukien gearbeitet.
FünfPerlen zur Amtskette gehörig,
durchsichtig grün. (5479.)
Lüsung Leau, Rohmaterial aus Manilla oder
Spanien, in China verarbeitet.
Fünf Zieraten zur Amtskette ge -
hörig, meergrün. (5480.)
Durchm. 0-045, o'o3o, 0-026.
Armbandglied, hellgrün, oval und
geriffelt. (5481.)
L. 0-017.
Kuantung Leau, in Kuantung oder Schantung
gearbeitet.
Armring, durchsichtig rosa, Pischi-
Stein nachahmend. (5482.)
Durchm. 0 076.
Ohrgehänge, ein Paar, aus je vier
zusammenhängenden Ringen, weiss
und grün, Fef{w/-Nephrit nach -
ahmend. (5487.)
Durchm. eines Ringes 0-019.
Ohrring, weissen Nephrit nachah -
mend. (5488.)
Durchm. 0-029.
Ohrring, Achat nachahmend. (5486.)
Durchm. 0-027.
Agraffe. Federhülse, grünen Nephrit
nachahmend, die Vorderseite mit
geschliffenen Verzierungen. (5483.)
H. 0 069.
P f e i f e n s p i t z e, trüb gelb mit einer
schwarzen Figur, Tsching
tschiiau schih (Agatoid?) nach -
ahmend. (5484.)
L. o"o36.
Tscha Poli, Scherbenglas, in Schantung aus
dortigem Rohmaterial verfertigt.
Anhängsel, durchsichtig schmink-
farben, innen krakelirt. (5489.)
L. 0057, B. o"o33.
Ovaler Knopf, durchsichtig rosa,
krakelirt, Pischi-Stem nachah -
mend. (5490.)
Perlenkette für Herren, 27 Stücke,
Pfauenslein, d. i. Malachit nach -
ahmend. (5488.)
L. 0-320.
Durchm. 0'02Ö.
Liuli, aus Schantung Poli in Peking verfertigt.
Fläschchen, roth, Kinderspielzeug.
O k
56
Glrsfliisse für Emailarbeit, in Peking
angefertigt.
Zwölf Pasten, lasurblau, ölgrün,
fichtengelb (erbsgrün), schwarz,
erdgrün (türkisblau), schwefel -
gelb, lila, braunroth, weiss, dunkel -
grün , durchsichtig dunkelblau,
rosa. (5492 — 5503.)
E) Japanisch.
Flasche, milchigweiss, mit Reiher
und Schildkröten und einem
yion (Wappen) in aufgelegtem
Gold und Silber. (3036.) Taf. IV.
H. 0-164.
Flasche, blaugrün mit einer Land -
schaft und einem Seestiick in
farbigem, Gold- und Silberlack
bemalt. (3637.) Taf. IV.
H. 0163.
Flasche, plattkugelig auf viereckigem
Fusse, geschliffen. (1214.i
H. om 17.
Flasche mit Stöpsel, blau lasirt und
geschliffen. (1225.)
H. 0*192.
Theekännchen, geschliffen. (1215.)
H. 0*076.
T rinkschale, muschelförmig,
diamantirt. (1216.)
H. 0*093.
Becher, diamantirt, mit ausladendem
Fusse. (1223.)
H. i32, Durchm. o 060.
Dose mit Deckel, geschliffen. (1217.)
H. o*o3i, Durchm. 0 064.
Satz von drei Dosen mit Deckel,
aus böhmischem, roth lasirtem
Krystallglase geschliffen und
diamantirt. (1226.)
H. o*i36.
Rahmen, diamantirt, rechteckig, auf
zwei Füssen, ein Blatt ein-
schliessend, auf dessen beiden
Seiten ein Blumenkorb im rechten
und im Gegensinne gemalt ist.
(1213.)
H. und B. 0*162.
Untersatz, diamantirt. (1218.)
L. o*o85, B. o*o5o.
Bekrönungsornament, fassettirt
und diamantirt. (1219.)
L. 0*099, R* o*o55.
Kaninchen aus Krystallglas ge -
schliffen mit rothen Augen. (1220.)
L. o 042.
Zwei Stäbe, vierkantig geschliffen
und auf drei Seiten diamantirt.
(1221. 1222.)
L. 0*198.
Bruchstücke von äusserst dünnem
farblosen Glase. (3638.)
CHINESISCHE UND JAPANISCHE GLASER.
Mt
r/i
i
5470
III. Abendland.
A) Venedig.
i. Bis 1500.
Schale, mit netzartigen Falten,
auf der unteren Seite mit einer
mythologischen Scene in der Mitte
und vier Brustbildern und Blatt -
ornamenten am Rande bemalt.
(571.) Taf. V.
Durchm. 0-509.
Schale, mit netzartigen Falten, um
den Rand Perlornament in
Schmelzfarben und Gold, in der
Mitte Malerei mit einem Reh.
(5004.)
Durchm. 0-246, H. o o5i.
Schale, mit netzartigen Falten, um
den Rand Perlornament in Roth,
Blau und Gold. (560g.)
Durchm. o"2ii, H. o"o53.
Schale, radial gerippt, auf dem
Umbo und um den äusseren Rand
Perlornament in Weiss, Blau
und Gold. (5005.)
Durchm. 0 247, H. o"o55.
Schale, auf niedrigem Fuss, um
den Rand und in der Mitte Perl -
ornament in Schmelzfarben und
Gold. (7389.)
Durchm. 0 245, H. 0-049.
Frucht schale, um den Rand Perl -
ornament in Schmelzfarben und
Gold, um den Fuss ein grüner
Kranz. (4982.)
Durchm. 0-240, H. 0-190.
Becher, darauf zweimal in wech -
selnden Farben ein blondhaariges
Meerweib auf einem Drachen rei -
tend in opaker Schmelzmalerei,
um den Rand Perlornament.
(82.52.) Taf. V. H. 0-128.
58
Pocal, um den oberen Rand des
weiten, geschweiften Kelches Perl -
ornament in Blau, Roth und Gold,
um den unteren ein gekniffener
Reif mit Vergoldung. (7390.)
H. o - 2o3.
Flasche, blaugrün, in Fassetten ge -
blasen, um die Mündung ein
weisser Reif. (8999.)
H. o - 23o.
Becher, unten ausgebuckelt, mit
Reif, Henkel und einer Blume aus
Elfenbeinglasfäden. (4265.)
H. o'ioo.
Kelch, konisch und im Durchschnitt
eine vierblätterige Rose bildend,
mit drei gekniffenen Reifen, der
Knauf mit vergoldetem Rauten- j
Ornament. (9479.) Tat. V.
H. 0*210, Durchm. 0*127.
Deckelkrug, bläuliches Milchglas,
cylindrisch mit eckigem Henkel,
decorirt mit Cypressen und Orna -
menten in Gold und aufge -
schmolzenen Perlen. (8155.) Tat'. V.
H. o*3io.
2. XVI. Jahrhundert.
Schale, flach mit leicht aufgebogenem
Rande und hohem Fusse. (4528.)
Durchm. 0*245, H. 0072.
Schale mit zwei Henkeln. (4527.)
Durchm. er 100, H. 0*048.
Schale, bräunlich, mit umgelegtem
Rande und niedrigem Fusse.
(4526.)
Durchm. o*i3o, H. 0*040.
Schale, flach auf niedrigem Fusse,
die Unterseite des Randes mit ein -
geritztem Kranze. (7391.)
Durchm. 0*179.
Schale, um den flachen Rand auf
der Unterseite eingeschliffene
Arabesken. (7396.)
Durchm. 0*171.
Schale mit umgelegtem Rande,
unten gerippt, darüber ein blauer
Reif. (7401.)
Durchm. 0*149. H. 0*046.
Schale mit zwei Henkeln, einge -
ritzten Ornamenten und einem
blauen Reif um den Rand. (5011.)
Durchm. 0*112, H. 0*049.
Schale, ganz flach auf erhöhtem
Fusse, um Fuss und Schale blau
gerändert. (3863.)
Durchm. 0*172, H. o*o5o.
Schale mit zwei Henkeln, einge -
ritzten Ornamenten und einer
blauen Kette auf der Unterseite.
(7388.)
Schale, farblos, flach auf erhöhtem
Fusse, auf der Unterseite eine
blaue Kette. (7386.)
Durchm. 0*273, H. o*o85.
Schale, flach auf erhöhtem Fusse,
auf der Unterseite eine blaue
Kette. (7385.)
Durchm. 0*268, H. o*o85.
Schale, flach auf erhöhtem Fusse,
auf der Unterseite eine blaue
Kette. (4530*)
Durchm. o*3o5, H. 0*097.
59
Schale, flach auf erhöhtem Fusse,
auf der Unterseite eingeritzte Ara -
besken und eine blaue Kette. (7387.)
Durchm. 0U98, H. o - o63.
Fruchtschale, unten gerippt, mit
zwei blauen und einem weissen
Reifen, auf hohem Fusse. (4534.)
Durchm. o‘25i, H. o - i35.
Fruchtschale, gerippt, mit blauen
Reifen, auf hohem Fusse. (3x05.)
Durchm. 0^296, H. ou53.
Fruchtschale, gerippt, mit weissen
Reifen, blauen Rosetten und gold -
braunen Löwenköpfen. (7023.)
Durchm. 0U20, H. o - io5.
Fruchtschale mit eingeschlitzten
weissen Spiralbändern, leicht auf -
gebogenem Rande und trichter -
förmigen Fusse. (7335.)
Durchm. o - i5g, H. o o38.
F ruchtschale mit eingeschlitzten
weissen Spiralbändern, leicht auf -
gebogenem Rande und niedrigem
Fusse. (5610.)
Durchm. o‘i6o, H. 0'028.
Fruchtschale mit eingeschlitzten
weissen Spiralbändern, leicht auf -
gebogenem Rande, der Fuss mit
weissem Randstreifen. (3861.)
Durchm. o - 245, H. oo3g.
Schale, weiss gestrickt, der Fuss
von Holz ergänzt. (9498.)
Durchm. o'iy5.
Schale, farblos, mit zwei Henkeln,
gestrickt in Weiss und Aventurin.
(6928.)
Schale, dunkelviolett, mit zwei
Henkeln und Reifen. (7444.)
Durchm. 0^090, H. o - o68.
Schale, blaugrün, mit zwei farb -
losen Henkeln. (7439.)
Durchm. o'oiö.
Schale, opak lichtblau, auf hohem
Fuss, mit Spiralen, zwei senk -
rechten Henkeln und zwei blumen -
artigen Ansätzen. (900.)
H. o'iio.
Schale, mit weissen gestrickten
Reifen, auf der Unterseite ein
weibliches Brustbild gemalt. (7334.)
Durchm. 0 235, H. 0064.
Schüssel, auf dem flachen Rande
ein bischöfliches Wappen eingeritzt.
0 11 7 1 -)
Durchm. o - Ö22.
Schüssel mit gestrickten weissen
Radialbändern. (20565.)
Durchm. o'38g.
Schüssel mit Umbo, auf der Unter -
seite des umgebogenen Randes
Blumenarabesken eingeritzt. (2409.)
Durchm. o - 3o3.
Schüssel, flach mit breitem Rande.
(4535-)
Durchm. 0483.
Schüssel, flach mit umgebogenem
Rande. (4536.)
Durchm. o‘3i5.
Kessel mit gewundenem Bügel,
weissen Reifen, goldbraunen Ro -
setten und Mascarons. (7922.)
H. o’ioo, Durchm. o - io5.
8*
Durchm. o'ogo.
60 —
Teller, flach, in der Unterseite des
umgebogenen Randes sind die
Buchstaben SP1 eingeritzt. (4537.)
Durchm. 0*251.
Teller, flach, auf der Unterseite des
Randes ein Kranz eingeritzt.
(4539-)
Durchm. 0*234.
Teller, auf der Unterseite des
Randes Pflanzenornament ein -
geritzt. (11052.)
Durchm. 0*2 52.
Teller, auf der Unterseite des
Randes Spitzenornament ein -
geritzt. (11053.)
Durchm. 0*245.
Teller, fleckig milchweiss, mit
Vögeln und Früchten in Farben
mit Goldhöhung. (6236.)
Durchm. o'2i5.
Teller mit umgelegtem Rande und
weissen gestrickten Radialbändern.
(7338-)
Durchm. 0*238.
Teller blau , bemalt mit weissem
Randornament und drei gekreuzten
Fischen in der Mitte. (.97.)
Durchm. 0*181.
Henkelkanne mit Ausgussrohr,
am Boden Rundfalten, mit blauen
Reifen, Rosetten, Henkelansätzen
und vergoldeten Mascarons. (7924.)
H. O’160.
Henkelkanne mit einem Ausguss -
rohr, mit fünf vergoldeten Löwen -
köpfen und Reifen. (572.)
H. 0*244.
Henkelkanne mit ausgebogenem
Schnabel und blauem Reif um
die Mündung. (4551.)
H. 0148.
Henkelkanne mit leicht ge -
schliffenem Ornaiment, um
Mündung und Schnabel ein grüner
Reif. (7408.)
H. o*i 17.
Kanne, violettröthlich, um die
Mündung ein blauer Reif, der
Henkel blau und farblos. (7446.)
H. o’i09.
Kännchen, um Mündung und
Schnabel ein lichtblauer Reif.
(7409.)
H. o*o65.
Messkännchen, 2 Stück, weiss
geflammt, mit Henkel und langem
gebogenem Rohr, um die Mündung
zwei türkisblaue Reifen. (7320,
7321.)
H. 0*092.
Messkännchen mit langem ge -
ripptem Rohr und grünem Henkel.
(7410.)
H. o'i25.
Messkännchen mit langem Rohr
und gründm Henkel. (7411.)
H. o*o83.
Messkännchen mit langem Rohr
und grünem Henkel. (7412.)
H. 0*078.
Messkännchen mit langem Rohr
und Henkel, verwittert. (7413.)
H. 0*087.
61
Flasche mit weissschuppigen Reifen, 1
vierseitig mit ganz engem Hals
und Rosettenfüssen, die Kanten
mit gezwickten blauen und färb- !
losen Stäben belegt. (10959.)
H. 0-119.
Flasche, grünlich, vierseitig, schräg
gerippt, von der Pyramidenform
in einen runden Hals mit umge -
bogenem Rande übergehend und
mit gekämmtem Henkel. (8309.)
H. 0-208. Taf V.
Flasche, sechsseitig, die Kanten mit
blauem und farblosem Ornament
besetzt. (5623.)
H. oni.
Flasche, sechsseitig, die Kanten mit
blauem und farblosem Ornament
besetzt. (5624.)
H. o - n5.
Flasche, sechsseitig, die Kanten mit
blauem und farblosem Ornament
besetzt, dazwischen farbige Ma -
lereien. (5622.)
H. o'i5o.
Flasche, blau mit weissem Farren-
ornament, die Mündung des hohen
Halses von Zinn. (7450.)
H. o - 149.
Flasche, milchweiss, mit blauen
Schuppenstreifen, sechseckig, mit
Schraubenverschluss von Zinn.
(7447 •)
H. 0-128.
Flasche, röthlich, mit engem Hals
und weiter Mündung, um welche
weisse Reifen gezogen sind. (7445-)
H. 0132.
Flasche, weiss geschuppt, mit langem
Halse. (7322.)
H. 0139.
Flasche, opalweiss, mit zwei farb -
losen Flügeln als Henkeln und
einem ebensolchen Reifen. (7441.)
H. o'i38.
Henkel flasche, röthlich und blau
durchsprengt, der Henkel milch-
weiss. (7432.)
H. 0-129.
Fläschchen, in Gestalt einer Kamm -
muschel, mit zwei Henkeln am
Halse, verwittert und irisirend.
(6442.)
H. 0125.
Fläschchen, platt mit seitwärts
gebogener unterer Spitze, auf der
einen Seite ein männlicher Kopf
gemalt. (7457-)
H. 0-093.
Flasche mit weissen senkrechten
Fäden, der Hals aus drei gewun -
denen Röhren mit weiter seitwärts
gebogener Mündung, um die sich
weisse Reifen ziehen. (5619.)
H. o"2o6.
Flasche, lichtflaschengrün, gerippt,
der Hals aus fünf Röhren mit
seitwärts gebogener Mündung.
(5909-)
H. 0-181.
Flasche, gerippt, der Hals aus fünf
Röhren mit ausgebogener Mün -
dung. (9494.)
H. 0*252.
62
Flasche, wulstiger Bauch auf ge -
ripptem Stengel, der Hals aus drei
durch Wände verbundenen Röhr -
chen gebildet. (7587.)
H. 0-177.
Flasche, aus mehreren Kugeln mit
blauen und farblosen Flügeln be-
stehend, weite seitwärts gebogene
Mündung. (7373.)
H. 0-263.
Vase, mit goldenen Reifen und Ro -
setten. (2718.)
H. 0-134.
Vase, schwärzlich, mit zwei Masken
und zwei Schilden zwischen Akan-
thusornament, ursprünglich ver -
goldet und bemalt. (2928.)
H. o-23o.
Vase, opalweiss, blau durchsprengt,
mit Henkeln in Salamandergestalt.
(7449-)
H. 0-128.
Vase, in zwei Richtungen weiss ge-
gestrickt, mit Henkel. (7331.)
H. o - i83.
Pokal, mit geradlinigem gerippten
Kelch und glattem profilirten
Ständer. (7397.)
H. 0-198.
Deckelpokal, hochgezogene Schale
mit Zackenansätzen, als Schaft
ein blauer Doppeladler, restaurirt.
(94830
H. 0-410.
Deckelpokal, unten spitz, oben
ausgebaucht, mit senkrechten
weissen gestrickten Streifen, eben -
solche durchziehen radial den pro -
filirten Deckel. (9485.)
H. o362.
Decke lpokal, gerippt, im Rande
des Deckels ein weisser Faden.
(6465.)
H. 0-342.
Pokal, mit feinem weissen Netz -
werk, um den unteren Rand des
sich weit öffnenden Kelches ein
gekniffener Rand geschmolzen.
(9481.) Taf. V.
H. 0-210, Durchm. o-i3g.
Pokal, leicht gerippt, am Ständer
zwei Flügel weiss und farblos.
(7353-)
H. 0-241.
Trinkschale, sehr flach mit hohem
perippten Balusterstengel. (1941.)
H. 0182.
Trinkschale, flach auf erhöhtem
Fusse.' (7400.)
H. 0-072, Durchm. 0190.
Trinkschale, flach auf schlankem
Stengel. (4847.)
H. 0-145, Durchm. 0147.
Trinkschale, flach auf erhöhtem
Fusse, der Knauf mit weissen
Fäden. (3923.)
H. 0099, Durchm. o - i83.
Trinkschale, flach, an dem glatten
Stengel zwei grünblaue und farb -
lose Flügel. (5606.)
H. o-i 4 3.
Trinkschale, flach, an dem glatten
Stengel zwei farblose Flügel. (7379-)
H. 0-146, Durchm. 0-180.
63
Trinkschale, flach, an dem ge -
wundenen Stengel zwei blaugrüne
und farblose Flügel. (7384.)
H. ou5i, Durchm. 0182.
T rinkschale, flach, von weissen
Bändern und Fäden durchzogen.
(7469.)
H. o - i3i, Durchm. o*i58.
T rinkschale, sehr flach und ausge -
bogen , hoher gerippter Stengel.
(8680).
H. oi3i, Durchm. 0*160.
Trinkschale, flach, auf hohem
geripptem Stengel. (6302.)
H. 0*160, Durchm. 0*170.
Stengelglas, spitzer ausgeschweifter
Kelch, glatter Stengel. (8658.)
H. ou55.
Stengelglas, geschweifter, unten
gerippter Kelch, hoher schlanker
Stengel. (8660.)
H. om 3 9 .
Stengelglas, flacher Kelch, profi-
lirter Stengel. (865g.)
H. 0*102.
Stengelglas, halbflach, glatter
Stengel. (8682.)
H. 0059, Durchm. 0145.
Stengelglas, der hohe Kelch unten
rund, oben weit geöffnet, schlan -
ker Stengel. (10686.)
H. 0*240.
Stengelglas, geschweift auf schrau -
benförmig gewundenem Stengel.
(10691.)
H. 0*2 12.
Stengelglas, spitzer gerippter
Kelch, hoher Stengel mit schrägen
Windungen umzogen. (10740.)
H. 0*187.
Stengelglas, trichterförmig auf
hohem schlanken Stengel. (4496.)
H. 0*187.
Stengelglas, flacher Kelch, hoher
gewundener Stengel. (1940.)
H. 0*128, Durchm. o*i3o.
Stengelglas, flacher Kelch, geglie -
derter Stengel. (1942.)
H. o* 12t, Durchm. o*i38.
Stengelglas, flacher Kelch, kurzer
gewundener Stengel. (1943.)
H. 0*097, Durchm. 0*124.
Stengelglas, flacher Trichter auf
hohem glatten Stengel. (1944.)
H. o*i 66.
Stengelglas, spitzer ausgeschweifter
Kelch, glatter Stengel. (1946.)
H. 0*147.
Stengelglas, der gerippte Kelch
halbkugelig, unter der Mündung
eingezogen, der Stengel aus hohlen
Kugeln gebildet. (4874.)
H. o*ig3.
Stengelglas, spitzer leicht ge -
schweifter Kelch, hoher Stengel.
(5575-)
H. 0*186.
Stengelglas, weiter Kelch, kurzer
Stengel mit geripptem Knauf.
(5604.)
A. o*i23, Durchm. 0*139.
Stengelglas, trichterförmig auf
schlankem Stengel. (5608.)
H. 1*042, Durchm. 0*128.
n io
64
Stengelglas, spitzer ausgeschweifter
Kelch, doppelt schraubenförmig
gewundener Stengel. (5614.)
H. 0-184.
Stengelglas, spitzer Kelch auf einem
Knauf mit Löwenköpfen und Laub -
gehängen. (7399 b .)
H. o'2o5.
Stengelglas, spitzer Kelch, am
Stengel ehemals vergoldete Löwen -
köpfe. (7393.)
H. 0-140.
Stengelglas, der Kelch von der
Kugelform schlank aufsteigend und
geschweift, glatter Stengel. (7419.)
H. 0-175.
Stengelglas, der Kelch geradwandig
und dann in 6inen flachen Trichter
ausgehend, schlanker profilirter
Stengel. (8655.)
H. o - i35, Durchm. o’iiö.
Stengelglas, der ganz umgebogene
Kelch durch einen Metallreifen
an dem hohen gerippten Stengel
befestigt. (8656.)
H. 0-159.
Stengelglas, spitz mit ganz um -
gebogenem Rande, profilirter Sten -
gel. (8657.)
H. o - i6i.
Stengelglas, spitzer Kelch,gerippter
profilirter Stengel. (5948.)
H. o-i83.
Stengelglas, weiter Trichter, kurzer
kugeliger Stengel. (8678.)
H. o‘i56, Durchm. o - i5o.
Stengelglas, halbkugeliger Kelch,
unten gerippt, oben gebuckelt,
hoher gedrehter Stengel mit drei
Ansätzen. (4266.)
H. o - i8o.
Stengelglas, schwärzlich, der Kelch
oval gezogen, am Knauf zwei
Löwenköpfe. (7407.)
H. 0-242.
Stengelglas, bräunlich, der Kelch
aus gedrückter Kugelform in einen
weit ausgebogenen gewellten Rand
ausgehend. (7406.)
H. o-i33.
Stengelglas, blau, breiter ge -
schweifter Kelch auf farblosem
Stengel find Fuss. (7440.)
H. 0123.
Stengelglas, opalweiss, halbflacher
netzartig gerippter Kelch auf kräf -
tigem Stengel. (5484.)
H. 0117.
Stengelglas, grünlich, spitzer aus -
geschweifter Kelch, glatter Stengel.
(4543-)
H. 0-195.
Stengelglas, grünlich, die sehr dünne
Kelchwand vierseitig aufgebogen.
(4267.)
H. 0120.
Stengelglas, gelblich, spitzer Kelch,
glatter Stengel. (1945.)
H. o'iöo.
Stengelglas, der spitze Kelch bis
nahe an den Rand purpurroth
überfangen. (10741.)
H. 0-189.
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7306
— 65
Stengelglas, sehr schlanker Kelch
mit umgelegtem Rande, der ge -
rippte Stengel mit blauem Knauf.
(8654.)
H. 0’222.
Stengelglas, geschweifter Kelch,
der in blauer Fassung sitzt. (7421.)
H. 0-144.
Stengelglas mit senkrechten
weissen Bändern, hoher ge -
schweifter Kelch, vierkantiger
Stengel. (7470.)
H. o-160.
Stengelglas, weissgestrickt, mit
weitem niedrigen Kelche und
kräftigem Stengel. (7326.).
H. 0-073.
Stengelglas, weissgeschuppt, halb -
flacher Kelch, aus Wülsten gebil -
deter hoher Stengel. (5607.) Taf.V.
H. 0-143.
Stengelglas, Stengel und Fuss mit
weissen Spiralen, der Kelch vier -
passartig ausgebogen. (5486.)
H. 0-120.
Stengelglas
mit
weissgestrickten
Bändern, hoher ausgeschweifter
Kelch, viereckiger Stengel. (4846.)
H. o-i58.
Stengelglas mit weissen Bändern,
der Kelch doppelwandig, aussen
halbkugelig, innen trichterförmig.
(1939-)
H. 0137.
Stengelglas mit blauen Spiralen.
(6538.)
H. 0-088.
Flügelglas, um den geradwandigen
Kelch ein blauer Ring, am
schlanken Stengel zwei blaue und
farblose Flügel. (736g.)
H. o - i68.
Fi
üg eiglas, halbkugeliger Kelch,
am Stengel grüne
und farblose
Flügel. (7375-)
H. o i3o.
Flügelglas, an dem unten sich
erweiternden Kelch zwei kleine
Flügel, kurzer Stengel. (7355-)
H. o i35.
Flügel glas, flach, an dem gewun -
denen Stengel grünblaue und farb -
lose Flügel. (7381.)
H. o" 118.
F 1 ü g e 1 g 1 a s, flach, am Stengel grüne
und farblose Flügel. (7382.)
H. o" 112.
F 1 ü g e 1 g 1 a s, flach, am Stengel grüne
und farblose Flügel. (7392.)
H. o"i25.
Flügelglas, halbflach, am Stengel
blaugrüne und farblose Flügel.
(7374-)
H. o'io8.
Flügelglas, halbflach, an dem
glatten Balusterstengel blaue und
farblose Flügel. (7377.)
H. 0135.
F1 ü g e 1 g 1 a s, weissgeschuppter halb -
flacher Kelch, am Balusterstengel
blaue und farblose Flügel. (2050,)
H. o-i23.
F1 ü g e 1 g 1 a s, schwärzlich, an dem
gedrehten, oben herzförmig ge-
66
theilten Stengel zwei farblose
Flügel. (4844.)
H. o-2i3.
Flügelglas, ausgeschweift, den
Stengel bildet ein von blauen und
rothen Fäden durchzogener ge -
wundener Stab, der, in der Mitte
verschlungen, nach beiden Seiten
in Hahnenköpfe ausgeht. (7364.)
H. o 23o.
Flügelglas mit gewundenem, auf |
beiden Seiten in Halmenköpfe
ausgehendem, von weissen Fäden
durchzogenem Stengel. (6901.)
H. 0 295.
Flügelglas mit blauen und farblosen
Flügeln. (7348.)
H. o - i8o.
Flügelglas mit bernsteinfarbenen
und farblosen Flügeln. (7351.)
H. 0-188.
Flügelglas, am gewundenen Stengel
blaue und farblose Flügel. (7359.)
H. 0-164.
Flügelglas, spitzer Kelch, gewun -
dener Stengel mit blauen und
farblosen Flügeln. (7360.)
H. 0178.
Flügelglas, breiter zugespitzter
Kelch, glatter Stengel mit blau -
grünen und farblosen Flügeln.
(73 6 !•)
H. 0-140.
Flügelglas, schwärzlich, spitzer
Kelch, gewundener Balusterstengel
mit Flügeln. (4845.)
H. 0-197.
F1 ü g e 1 g 1 a s , leicht geschweifter
Kelch, glatter Stengel mit Flügeln.
(7356.)
H. o* 151.
Flügel glas, bräunlich, spitzer ge -
schweifter Kelch, grünblaue und
farblose Flügel. (7350.)
H. o i58.
Flügelglas, spitzer geschweifter
Kelch, gewundener Balusterstengel
mit blauen und farblosen Flügeln.
(7345-)
H. 0-194.
Flügelglas, spitzer geschweifter
Kelch, gewundener Stengel mit
blauen und farblosen Flügeln.
(7344-)
H. 0-172.
Flügel glas, grünlich, geschweifter
Kelch, um den ein gewellter Ring
geschmolzen ist, blaue und farb -
lose Flügel. (7343.)
H. 0172.
F1 ü g e 1 g 1 a s, hochgezogener Kelch,
gewundener Stengel mit Flügeln.
(10687.)
H. o-3i6.
Stengelglas, spitzer Kelch, vasen -
förmiger Stengel mit zwei Henkeln.
(9687.)
H. 0-148.
Stengelglas, röthlich, becherförmig,
unten umrippt, oben ein einge -
kniffenes Band mit drei Oehren
für Ringe. (6539.)
H. 0127.
67
Stengelglas,, geschweifter und ge -
rippter Kelch mit zwei grünen,
zwei blauen beweglichen Ringen.
(7547-)
Stengelglas, grünlich, der Kelch
unten wie von der Blüthenhülle
umschlossen, oben ein einge -
kniffenes Band mit drei Oehren
für bewegliche Ringe. (7418.)
H. 0-128.
Stengelglas, bräunlich, flach, an
den gegliederten Stengel ein be -
weglicher Knauf mit Zacken und
Rosetten. (8340.)
H. o - 2o8, Durchm. 0T46.
Stengelglas, bräunlich, der Kelch
mit gekniffenem weissen Reif und
vier beweglichen weissen Ringen,
der Ständer vasenförmig mit
weissen Henkeln. (7527.)
H. o i85.
Weinglas, hochgezogener Kelch
mit blauen und farblosen Rosetten
und drei Löwenköpfen, die be -
wegliche Ringe halten. (7395.)
H. 0-179.
Weinglas, bräunlich, mit drei be -
weglichen Ringen, der Knauf ge -
rippt. (10678.).
H. 0-137.
Flügelglas, halbflach mit einge -
ritzten Ornamenten, am Stengel
zwei farblose und blaue Vögel.
(7378.) Taf. VI.
H. 0*122.
Flügelglas, der spitze Kelch und
der Fuss mit eingeritzten Orna -
menten, am Stengel blaue und
farblose Flügel. (7346.)
H. 0167.
Flügel glas, der spitze Kelch mit
eingeritztem Kranze, am Stengel
blaue und farblose Flügel. (7342.)
H. 0-176.
Flügelglas, spitzer Kelch mit ein -
geritztem Pflanzenornament, am
Balusterstengel blaue und farblose
Flügel. (7340.)
H. 0-170.
1 Flügelglas, der spitze Kelch und
der Fuss mit eingeritzen Blumen,
am Stengel grünblaue und farb -
lose Flügel. (5605.)
H. 0 - I22.
Stengelglas, grünlich mit einge -
ritztem Pflanzenornament. (4502.)
H. 0*111.
Flügel glas, geradwandiger Kelch
mit eingeritzten Blumen und Laub,
am gerippten Stengel farblose
Flügel. (10694.)
H. 0*184.
Fügelglas mit eingeritzten Blumen
und Laub und farblosen Flügeln.
(10693.)
H. 0*174.
Stengelglas, bräunlich, der Kelch
mit Blumenarabesken und drei
Genien bemalt, letztere in goldenen
Medaillons. (2484.)
H. 0*226.
Humpen mit Deckel, cylindrisch mit
eingeritzten Arabesken. (7399 a ).
H. o*353;
9*
68
Humpen mit Deckel,, cylindrisch mit
weissen Spiralen. (9496.)
H. 0-400.
Humpen mit Deckel, blau, mit drei
Reihen geätzter Arabesken. (8150.)
H. 0-387.
Becher, blau, mit Deckel, dessen
Knopf farblos ist. (7448.)
H. 0-146.
Becher, grün, mit gekniffenem Spi -
ralbande und drei beweglichen
Ringen. (7415.) Taf. VI.
H. o-i3 2 .
Becher, weiss gestrickt, mit senk -
recht laufendem Muster, der Kelch
unten ausgebuckelt. (7330.)
H. 0-218.
Becher, weiss gestrickt, mit zwei
Henkelansätzen und zwei Oehren
mit beweglichen Ringen. (1938.)
H. o"i3o.
Becher mit schrägen weissen Bän -
dern, der Kelch unten ausgebuckelt.
C 1 937-)
H. o-i35.
Becher, dunkelblau, mit vergoldeten
Löwenköpfen. (10768.)
H. o-i83.
Becher mit Deckel, mit gekniffenem
Reifen und blauer Kette. (7420,
7472.) Taf. VI.
H. 0-170.
Becher, weiss gestrickt, mit Fliigel-
henkeln. (5620.)
H. 0-093.
Becher, weiss gestrickt. (588.)
H. 0-088.
Gläschen, streifig ziegelroth (Hya-
lith), der Fuss in Silber gefasst.
• (lf!04.)
H. 0-048.
Gefäss, geradwandig mit blauem
Knaufe. (5625^).
H. o"o55.
Topf mit senkrechten weissen Bän -
dern. (7325.)
H. o - io6.
D e c k e 11 o p f, mit weissen Streifen,
die am Boden zusammenlaufen.
(10697.)
H. o'2i3.
Topf mit drei vergoldeten Löwen -
köpfen und drei blauen Rosetten.
(5612.)
H. 0-071., Durcbm. 0 077.
Topf, mit Deckel und zwei Hen -
keln, mit vergoldeten Löwenköpfen
und Rosetten. (7405.)
H. o-115.
Topf mit Deckel und zwei Henkeln,
mit vergoldeten Löwenköpfen und
Rosetten. (7404.)
H. 0113.
Topf mit Deckel und zwei Henkeln,
mit vergoldeten Löwenköpfen und
/
Rosetten. (7403.)
H. 0'120
Topf mit Deckel und zwei Henkeln,
mit vergoldeten Löwenköpfen und
Rosetten. (7402.)
H. o" 115.
Tropfgefäss, sehr dünn, rund mit
langem Ausgussrohr und seitwärts
— 69 —
angesetztem schlanken Stengel.
(7417-)
H. o - 2o5.
Leuchter, bräunlich, zum Theil
vergoldet, breiter hoher Fuss.
(8681.)
H. o - 170
Glocke, weiss gestrickt. (7328.)
H. o - i 15.
Rosenkranz aus grösseren und
kleineren gegliederten milchweissen
Perlen. (7477.)
L. 0-420.
3. XVII. Jahrhundert.
Becken, Jaspisglas. (4540.)
Durchm. 0-270, H. o - io5.
Fruchtschale, flach mit gerade
aufgebogenem Rande, auf der
'Unterseite eingeschliffene Blumen,
hoher Fuss. (4532.)
Durchm. 0-224, H. o'c>94.
F ruchtschale, flach mit leicht auf -
gebogenem Rande und hohem
Fusse. (4533-)
Durchm. 0110, H. 0-067.
F ruchtschale, milchweiss mit
blauem Rande, Bauch und Fuss
mit Rundfalten. (7451.)
Durchm. o‘i 19, H. 0-059.
Fruchtschale, flach leicht ausge -
buckelt, mit geschliffenem Rand -
ornament. (4531.)
Durchm. 0-202, H. 0 074.
F ruchtschale, halbflach, mit
weissen Radialbändern und ge -
strickten Streifen, am Knaufe fünf
Zangenansätze. (7333.)
Durchm. o‘202, H. oi35.
Fruchtschale, grünlich, mit zwei
weissen Reifen und einem ge -
strickten dazwischen, Trichterfuss
und Knauf. (8679.)
Durchm. ouöi, H. o"io3.
ZweiSchalen, bauchig, mit weissen
geschuppten Reifen. (7327, 7328.)
H. o-o55.
Schale, bläulich opalisirend, netz -
artig gerippt, auf niedrigem Fusse.
(7586.)
Durchm. o - ii8, H. 0-040.
Schale, flach, mit blauem Rande
und blauer Kette. (5393.')
Durchm. 0-270.
Kessel mit beweglichem Bügel und
eingeritzten Ornamenten-. (10793.)
Durchm. 0-172.
Teller mit umgelegtem Rande.
(4538.)
Durchm. 0-270.
Teller mit verschlungenen blau-
weissen Bändern und weissge -
strickten Streifen in radialer An -
ordnung, um den dreizehneckigen
Rand ein rother Reif. (7336.)
Durchm. o"20i.
Teller mit verschlungenen blau-
weissen Bändern und weissge -
strickten Streifen in radialer An -
ordnung, um den zwölfeckigen
Rand ein rother Reif. (7337.)
Durchm. 0-202.
VI'i
Teller, roth und weiss gestrickt, in
den Maschen eckige Luftblasen.
(7339-)
Durchm. o"2i8.
Krug, bräunliches Eisglas mit glattem
Henkel und Halsreifen. (8152.)
Taf. VI.
H. 0-129.
Flasche, bläulich opalisirend mit
eingesprengten rothen und blauen
Flecken, geripptem Bauch und seit -
wärts gebogener dreieckigen Mün -
dung. (5910.)
H. o-i 7 3.
Flasche, kugelförmig mit senkrecht
angeschmolzenen Ornamentstrei -
fen und eingeritzten Ornamenten
und Vögeln, der Stöpsel an einer
Kette. (7430.)
H. o 260.
Flasche, dunkelblau mit plattem
Bauch und hohem Halse, gerippt.
(7453-)
H. om8i.
Flasche, blau, ananasförmig, die
enge Mündung mit Metallrand.
(7454-)
H. o-i 38.
Flasche, bernsteinfarbig, schräg ge -
rippt, die eine Seite abgeplattet,
mit Zinnstöpsel. (7455-)
H. 0*252.
Flasche, sechsseitig, die Kanten mit
Ornamentstreifen, auf jden Flächen
stark beschädigte Malerei. (7414.)
H. 0-128.
Flasche, Schildkrötenform mit auf -
gebogenem gekröpften Halse und
blauem Mündungsrande. (7422.)
H. 0-095.
Fläschchen, viereckig, mit senk -
rechten weissen Netzbändern.
(73 2 9-)
H. 0-067.
Fläschchen, braun, weissgeschuppt,
aus vier sich verjüngenden Wülsten
übereinander bestehend. (4848.)
H. 0-124.
Riechfläschchen, weiss mit blauem
Farrenmuster, in eine Hand endi -
gend, deren Finger die Mal-occhio-
Bewegung machen, Zinnverschluss.
(7464.)
H. o'ioo.
Riechfläschchen, achatartig roth
und weiss, cylindrisch, silberner
Verschluss und Kettchen mit
Eichel. (7465.)
H. 0-060.
Riechfläschchen, innen vergoldet,
platt bimförmig, mit Schrauben -
verschluss von Zinn. (7467.)
H. 0-104.
Riechfläschchen, schwarz mit
Aventurin, kugelig, mit silbernem
Schraubenverschluss. (7466.)
H. o-o52.
Riechfläschchen, blau mit einge -
sprengtem Goldstaub, Muschel -
form, Metallverschluss. (7462.)
H. 0-067.
71
Blumenvase, Opalglas mit braunen
Arabesken und zwei Henkeln.
(54 8 5-)
H. 0U72.
Flasche, bräunlich, konisch mit
langem gerippten Halse und weiter
auf die Seite geneigter Mündung.
(7416.)
H. 0-275.
Flasche mit geripptem Bauch und
aus vier Röhren gewundenem
Halse. (7428.)
H. 0-208.
Flasche, grünlich, kugeliger Bauch
und aus zwei Röhren gewundener
Hals. (6096.)
H. o’2Ö5.
Blumenge fass, schlank, mit senk -
rechten weissen Streifen. (7324.)
H. 0181.
Blumengefäss, blau und weiss
gestrickt, mit zwei Henkeln. (7332.)
H. o'2o5.
Vase, blau, mit Rauten gerippt. (5618.)
H. o-i3i.
Vase, Aventurin, mit Deckel und
zwei Henkelansätzen. (5903.)
H. 0 280.
Vase, grünlich, mit zwei Henkeln,
Ansätzen und Rosetten. (5904.)
H. 0170.
Vase, Fadenglas mit weissen und
Aventurinstreifen. (5905.)
H. 0-182.
Pokal, mit geschliffenen Blumen-
| und Blätterkränzen, der Kelch mit
dem Knauf durch drei Ansätze
verbunden. (5482.)
H. 0232.
Pokal, spitz mit geripptem Fusse.
(5918.)
H. 0-225.
Stengelglas mit spitzem Kelche.
(4501.)
H. o’i47.
Stengelglas, mit spitzem Kelche.
(4504-)
H. o-i3i.
Stengelglas mit spitzem Kelch und
kurzem Stengel. (4505.)
H. 0-097.
Stengelglas mit geschweiftem und
geripptem Kelch und gewundenem
Stengel. (5615-)
H. 0149.
Stengelglas, weiter Kelch, gewun -
dener Balusterstengel. (7358.)
H. o-i85.
Stengelglas, weiss gestrickt, mit
gewundenem Stengel. (7471.)
H. o'iio.
Stengelglas, geschweifter Kelch,
schraubenförmig gedrehter Stengel.
(9745-)
H. 0-188.
Stengelglas, spitzer Kelch im Vier -
pass mit deutschem Ornament -
schliff. (10688.)
H. o i33.
Stengelglas, geradliniger Kelch,
reich profilirter Stengel. (10695.)
H. oj2i3.
72
Weinglas, hoch gezogener Kelch 1
mit Kugelknauf. (1637.)
H. 0765.
Weinglas, hoch gezogener Kelch
mit geripptem Kugelknauf. (1638.)
H. o-638.
Zwei Flügelgläser, hoher ge -
schweifter, unten dreimal ring -
förmig ausgebauchter Kelch, am
Stengel farblose Flügel. (579, 580.)
Taf. V.
H. 0-177.
Flügel glas, rundlicher Kelch, ge -
drehter und oben herzförmig ge -
spaltener Stengel mit Flügeln. (581.)
H. 0 'i85.
F1 ü g e 1 g 1 a s, spitzer Kelch, gedrehter
und oben herzförmig gespaltener
Stengel mit Flügeln. (582.)
H. o-i85.
Flügelglas, weiter Kelch, blaue und
farblose Flügel. (1947.)
H. o-i3 7 .
Flügelglas, geradliniger, unten ge -
rippter Kelch, gewundener Stengel
mit blauen und farblosen Flügeln.
(5616.)
H. o-155.
Flügelglas, bräunlich, spitzer, unten
gerippter Kelch, niedriger Baluster -
stengel mit Flügeln. (7341.) Taf. VI.
H. 0-154.
F 1 ü g e 1 g 1 a s , in den Kelch sind
Hirsche und Blumen geschliffen,
am gewundenen Stengel Flügel -
ansätze. (7357-)
H. 0-197.
Stengelglas, spitzer Kelch, am
Stengel zwei mehrfarbige Hähne.
(73 6 3-)
H. o"i 54.
F 1 ü g e 1 g 1 a s, spitzer gerippter Kelch,
der verschlungene und von rothen
Fäden durchzogene Stengel in
zwei Hahnenköpfe mit kobalt -
blauen Kämmen ausgehend. (7365.)
H. o"255.
Flügel glas, spitzer, unten gerippter
Kelch, am Stengel zwei Hähne
mit blauen Kämmen. (7366.)
Taf. V.
H. o'iöo.
Flügel glas, geschweifter, unten ge -
rippter Kelch, am Stengel zwei
Hähne aus farblosem, blauem,
gelbem und braunem Glase.
(7367-)
H. o - i36.
Zwei Flügelgläser, spitzer Kelch,
am gewundenen Stengel ein blauer
Knauf, von dem zwei blaue und
farblose Hähne ausgehen. (7362,
73 6 8.)
H. 0-149.
Flügelglas, trichterförmiger Kelch
mit Rippen, welche gleichsam die
Blüthenscheide bilden, Baluster -
stengel mit zwei kleinen Flügeln.
(737*0
H. 0197.
F1 ü g e 1 g 1 a s, der Kelch unten kugelig,
oben in vier Ecken ausgebogen
und mit grünblauem Rande, an
.
VENEZIANISCHE BLÄSER.
Taf. VI
►
rÄ 1
•'V
6090
7415
8152
7341
73
dem gewundenen Stengel zwei
grünblaue und farblose Flügel.
(7372.) Taf. VI.
H. 0*211.
Flügelglas, halbflacher Kelch, am
Balusterstengel grünblaue und
farblose Flügel. (7376.)
H. o i3i.
F 1 ü g e 1 g 1 a s, geschweifter, unten ge -
buckelter Kelch, grüne und farb -
lose Flügel. (7349.)
H. o - i39.
Flügel glas, geschweifter unten ge -
buckelter Kelch, grüne und farb -
lose Flügel. (7354.)
H. o - i36.
Flügelglas, weiter Kelch, blaue
und farblose Flügel. (10240.)
H. <vi33.
Flügelglas, spitz mit Spiral rippen,
Kelch- und Fussrand blau, blaue
Flügel. {5583.)
H. o - i25.
Humpen mit Deckel, an einem ein-
geknilfenen Reifen drei Oehre für
bewegliche Ringe, als Deckelknauf
ein Löwe. (10699.)
H. o - 3i6.
Humpen, grünlich mit weissem
Rande. (4549.)
H. o'i55, Durchm. o'i52.
Becher, grün. (10743.)
H. o‘io5.
Becher, dunkel achatartig. (7443.)
H. 0112.
Becher, tiefgrün. (10742.)
H. o-io3.
Dose, bernsteinfarbig mit geschliffenen
und vergoldeten Ornamenten, mit
vier Füssen und zwei Henkeln.
(73 l8 -)
H. O'l I T.
Salzfass, gerippt, mit krausem
Rande, auf einem volutenartig
gebogenen Blatte ruhend. (584.)
H. ou65.
Eierbecher mit weissen, blauen
und Aventurinfäden. (3866.)
H. o o65.
Streugefüss, flaschenförmig, oben
offen, unten kreisförmig durch -
löchert, mit Gehängen von roth
und gelb unterlegten Perlen ver -
ziert. (5625 b .)
H. o‘o56.
Vexirglas mit gewundener Röhre
in der Mitte und drei Oeffnungen
am Ständer. (407.)
H. 0 236.
Laterne, fünfseitige abgestumpfte
Pyramide, in Blei gefasst, die
Scheiben mit Ornamenten und
Thieren gravirt. (247.)
H. 0-326.
Kette, Glied in Glied geschlossen.
(7433-)
L. ro27.
Millefiorikugel. (7459.)
Durchm. 0 060.
Hund, grün. (7461.)
L. ou 12.
10
_
74
4. XVIII. Jahrhundert.
Zwei Reliquiarien, Pyramiden -
form, oben in einen Knopf endi -
gend, unten mit einer Oeffnung,
innen marmorirt. (6091, 6092.)
H. 0*285 und 0*290.
Weihkessel, gerippt, an zwei Seiten
korbartig zusammengebogen, mit
Bügel, an welchem eine Kette be-
festigt ist. (6216.)
H. der Schale o*i32, L. der Kette
Schale mit Untersatz, gerippt. (4522.)
Durchm. der Schale o'o88, des
Untersatzes 0*193.
Schale mit Goldrand, in der Mitte
ein von drei Sträusschen umge -
benes Wappen in Schmelzfarben.
(777#.)
Durchm. 0*200.
Kanne mit Henkel und langem Guss -
rohr, geschuppt, der Hals gestreift.
(7-982.)
0*567.
Weihkessel mit rothweisser Blume.
(456i.)
L. o‘25o.
Weihkessel mit rothen Fäden
durchzogen. (4560.)
L. 0*270.
Weihkessel mit Blattornament.
(4559-)
L. o*s35.
Becher, unten schräg gerippt. (6507.)
H. 0*112, Durchm. 0*297.
Zwei Schalen mit erhöhtem in
Rund- und Kielbögenform ausge -
bogenem Rand, in der Mitte ein
Cardinaiswappen in Gold, auf der
Unterseite gekugelte Arbeit. (2020,
2021.)
Durchm. 0*242.
Schale, oval, mit Blumenornament
in Schliff und Diamantgravirung.
In böhmischer Art. (6102.)
Durchm. 0*258.
Tiefe Schale mit weissen Spiralen.
(999 2 *)
Durchm. 0*160, H. 0*094.
H. 0*220.
Schokoladenkanne, beinweiss,
bauchig, nebst zwei konischen
Bechern. (1881.)
H. der Kanne o*io5, der Becher
0*090.
Kaffeeschale, beinweiss mit Blumen
in Gold, Roth und Blau. (5603.)
H. der Schale 0*074, Durchm. der
Unterschale o*iio.
Kaffeeschale, beinweiss mit Gold.
(4564*)
H. der Schale 0*075, Durchm. der
Unterschale 0*129.
Kaffee schale, dunkelachatartig mit
eingesprengtem Goldstaub. (7442.)
H. der Schale 0*091, Durchm. der
Schale 0*118.
Flasche, flach, oben zugespitzt, mit
mattgeschliffenen Ornamenten.
(4555*)
H. 0*157.
Flasche, abgeplattet kugelförmig,
mit schlankem Halse, netzartigem
Relief und Zinnfassung. (742g.)
H. 0*2 16.
75
Henkelkrug mit Zinndeckel, am
Bauche mattgeschliffene Blumen.
Fahr. Briati. (4487.)
H. 0 265.
Fläschchen mit Flügelansätzen und
zwei rothen und farblosen Ro -
setten. (7777.)
L. 0110.
Riechfläschchen, goldbraunes
Aventuringlas mit gleichem Stöp -
sel, fassettirt. (7463.)
H. o*o56.
Riechfläschchen, milchweiss, bei -
derseitig mit farbigen Blumen be -
malt. (4563.)
H. 0*099.
Riechfläschchen, gegliedert, sehr
dünn. (10679.)
H. o*o85.
Tonne auf vier Füssen und mit ge -
kniffenen Reifen. (4520.)
L. 0*225.
Blumenge fäss mit Henkel und
plastischen Blumen. (6505.)
H. 0*225.
Blumenge fäss mit rothen Reifen
und rothen und farblosen pla -
stischen Blumen. (7436.)
H. 0*166.
Blumenge fäss mit rothen Ansätzen.
(777*.)
H. 0*210.
Blumengefäss mit zwei blauen
Reifen, drei rothen und farblosen
Rosetten und farblosen Ansätzen.
(7772.)
H. 0185.
Flasche, kugelförmiger gerippter
Bauch, der Hals aus vier ge -
wundenen Röhren mit seitwärts
gebogener Mündung. (7427.)
H. 0*248.
Flasche, grünlich, gerippt, der Hals
aus fünf gewundenen Röhren.
(2613.)
H. o*233.
Blumenkorb, gerippt, mit grünen
Bändern und Bügeln und farblosen
plastischen Blumen. (7434.)
H. 0*146.
Korb mit gewundenem Henkel und
plastischen Blumen. (10006.)
H. 0*178.
Korb mit Blättern um den Rand
und einem Vogel auf dem Bügel.
(7310*)
H. 0*190.
Korb aus halbkreisförmig aneinan -
der geschmolzenen Rundstäben.
(4565 a *)
H. o*i 08.
Vase,' milchweiss, blau und roth
geädert, zweihenkelig. (2514.)
H. 0*195.
Pokal, die Schale oben bauchig er -
weitert, mit mattgeschliffenem
Blumenornament, unten einem
doppelten Rippenkranz. In böhmi -
scher Art. (8953.)
H. 0*202.
Pokal mit sehr hohem, aus drei
Hohlkugeln und einer Anzahl
Knöpfen zusammengesetzten
Ständer. (6903.) H. o*38q.
10*
76
Stengelglas, violett, spitzer Kelch
mit eingeschliffenen Blumen, an
dem schlanken Stengel zwei farb -
lose Kreuzarme. (7230.)
H. C196.
Römer, blau, weiss genetzt, um
den Fuss eine Spirale und drei
bunte Blumen. (20564.)
H. o-i35.
Becher mit eingeschliffenen Orna -
menten und der Inschrift Beul
Bel Idol mio. (466.)
H. o'i 10.
T rinkglas mit drei gemalten Sträuss-
chen. (7779.)
H. o - o8o.
Trinkgläschen mit Goldrand und
gemaltem Wappen und Sträuss-
chen (7790.)
H. o’oöi.
Trinkgläschen mit Blumen und
einer männlichen Figur bemalt.
(7781.)
H. o'o55.
Trinkgläschen mit Goldrand und
gemalten Blumengehängen. (7792.)
H. 0U44.
Trinkgläschen mit Goldrand und
gemalten Blumengehängen. (779.9.)
H. o'i 15.
Zuckerdose, gerippt, mit Henkel,
der Rand mit rothen Blättern
umlegt, auf dem Deckel eine
Birne. (7435-)
H. 0160.
Dose mit blattförmigen Henkelan -
sätzen, auf dem Deckel eine farbige
Frucht. (6093.)
L. o'i36.
Bonbonniere, oval mit durchbro -
chenem Rande, zwei carminrothen
Bändern an der Schale und einem
ErdbeersträusschenaufdemDeckel.
(7773.)
L. 0140, B. o'i20.
Bonbonniere, rund, mit zwei rothen
Bändern an der Schale und einer
Birne auf dem Deckel. (7774.)
Durchm. o'i3o.
Bonbonniere, rund, mit zwei roth-
weissen Rosetten. (777.5.)
Durchm. 0'i4O.
Salzfass, zwei Muschelschalen mit
bunten Rosetten in Silber gefasst.
(7776.)
L. o'i5o.
Präsentirbrett mit zwei Hand -
griffen, mit rothen Reifen, Rand
und Griff wellenförmig. (4541.)
L. o - 355.
Lampe für drei Flammen, in drei
Theile: Ständer, Lampenkörper,
Deckel mit Einsatz zu zerlegen,
auf dem Deckel ein farbiger Apfel.
(6090.). Taf. VI.
H. 0470.
Uhr, Gehäuse aus Spiegelglas mit
aufgeschmolzenen farbigen Streifen,
Blumen und Gehängen. (9785.)
H. o'365.
Aufsatz, Ständer mit drei gepressten
Henkelansätzen, zwei kleine
J
aS
77
Muschelschalen, zu oberst eine
Blume, Henkel und Blume mit
eingeschmolzenem blauen Faden.
(3815.)
H. o-33o.
Vexirglas mit eingeschmolzenem
Roth, in der Mitte eine senkrechte
unten offene verschliessbare Röhre.
(2512.)
H. o-233.
Birne mit Stengel und Blatt in der
natürlichen Farbe. (4567.)
H. 0-127.
Nähkästchen von Holz, aussen mit
grünem Sammt und farbigen Glas -
stäben bekleidet, innen mit musi -
vischer Decoration aus gedrehten
Stäben, Rosetten und Schnecken,
dazwischen plastischeDarstellungen
aus der Genesis. (2797.)
L. o-3i5, B. 0-193.
Glaskästchen mit einer Schäfer -
idylle in Glasplastik. (7458.)
L. 0-095, H. 0-049.
5. XIX. Jahrhundert. •
B 1 umengefäss, roth, weiss und
blau gestrickt. Murano, Domenico
Bussolin. 1833. (91.)
H. o'2i6.
Henkelkännchen mit senkrechten
weissund roth gestrickten Bändern.
Murano, Domenico Bussolin. 1833.
(92.)
H. 0-169.
Kanne und Becken, weiss ge -
strickt, der Henkel mit farblosem
Kamme. Murano, Domenico Bus -
solin. 1838. (93.)
H. der Kanne 0-237, Durchra. des
Beckens 0-243.
Fläschchen, zwölfeckig, mit ver -
goldetem Hals und Stöpsel. (Aus
dem Nachlasse Canova’s.) (7616.)
H. 0-097.
Schale mit Deckel und Fuss, weiss
gestrickt mit lichtblauen Rändern.
Fabr. Bigaglia. (3867.)
H. o"i65.
Teller, weiss gestrickt, in den Ma -
schen Luftblasen. Fabr. Bigaglia.
(3869.)
Durchm. 0-198.
Teller, weiss gestrickt. Fabr. Biga -
glia. (3862.)
Durchm. o - i6o.
F1 ü g e 1 g 1 a s, weiss gestrickt, am Sten -
gel blaue Flügelansätze. Fabr.
Bigaglia. (3868.)
H. 0126.
Stengelglas, weiss gestrickt. Fabr.
Bigaglia. (3865.)
H. 0'122.
Stengelglas, milchig, blau gerän -
dert. Fabr. Bigaglia. (3864.)
H. 0-142.
Henkelkanne, milchweiss mit
blauen Reifen, gerippt. Fabr. Bou-
lini & Arbib. (8925.)
H. 0-171.
Henkelkanne, hellblau, der Henkel
mit farblosem Kamme. Fabr. Bou-
lini & Arbib. (8926.)
H. 0"202.
78
Messkännchen, blau, gerippt, am j
Henkel ein farbloser Kamm. Fahr.
Boulini & Arbib. (8927.)
H. 0*179.
Messkännchen, rubinroth, milch-
weiss verziert. Fabr. Boulini &
Arbib. (8936.)
H. o'ic>9.
Flasche, rubinroth, mit farblosen
Reifen und rothen Flügelansätzen.
Fabr. Boulini & Arbib. (8928.)
H. o'23o.
Flasche, dunkelblau mit Goldstaub
gefleckt. -Fabr. Boulini & Arbib.
(8934-)
H. 0*226.
Vase, bläulich milchweiss, mit zwei
blauen Henkeln. Fabr. Boulini &
Arbib. (8924.)
H. 0*227.
Pokal, blau, auf dem Deckel eine
farbige Blume. Fabr. Boulini K
Arbib. (8923.)
H. o*38o.
Stengelglas, rubinroth, mit weissem
Rande, den Stengel bildet eine
blaue Schlange. Fabr. Boulini 8c j
Arbib. (8929.)
Durchm. o*2o3.
Stengel glas, blau mit weissem
Rande, der Stengel bildet eine
grüne Schlange. Fabr. Boulini 8c
Arbib. (8930.)
H. o*25o.
Stengelglas, blau mit weissem
Rande, Stengel und Fuss farblos.
Fabr. Boulini 8c Arbib. (8931.)
H. 0175.
Stengelglas,rubinroth mit weissem
Rande, gewundener Stengel und
Fuss farblos. Fabr. Boulini 8c
Arbib. (8932.)
H. 0*180.
Stengelglas, opak roth, Fabr. Bou -
lini 8c Arbib. (8933.)
H. 0*119.
Stengelglas mit schrägen Aven -
turinstreifen. Fabr. Boulini 8c Arbib.
(8934-)
H. 0*119.
Flügel glas, rubinroth, rothe und
farblose Flügelansätze. Fabr. Bou -
lini 8c Arbib. (8935.)
H. 0*120.
Fläschchen, weiss gestrickt, drei -
seitig, an den Kanten mit Gold -
staub, mit silbernem vergoldeten
Gestell und Verschluss. (10004.)
H. 015o.
Vase, schwarz mit goldenem Ranken -
werk und mit Puttenscenen in
den natürlichen Farben bemalt.
(7104.)
H. 0*277.
Runde Scheiben, Filigran, zwei
weiss und blau, zwei weiss und
roth. (6655.)
H. o*i 10.
Pokal, achatartig. 1865. (10560.)
H. 0162.
79
Bl u me ngefäss , achatartig. 1865. |
(10561.)
H. 0 298.
Kanne, blau, der hohe Henkel mit
farblosem Kamme. Fahr. Salviati.
1867. (20201.)
H. 0*314.
Kanne mit gekniffenen Streifen und
Rosetten von Aventuringlas. Fabr.
Salviati. 1867. (20202.)
H. o-314.
Kanne, olivengrün, am hohen Hen -
kel ein farbloser Kamm. Fabr.
Salviati. 1867. (20203.)
H. 0*322.
Flasche, grünlich mit Opalstreifen.
Fabr. Salviati. 1867. (20199.)
H. 0 248.
Flasche, dunkelviolettroth mit farb -
losen gekniffenen Streifen. Fabr.
Salviati. 1867. (20200.)
H. 0*240.
Fruchtschale auf hohem Fusse,
mit Gold- und Perlendecor. Fabr.
Salviati 1871. (10784.)
H. 0*195, Durchm. 0*190.
F ruchtschale, bräunlich, auf
hohem Balusterfusse, auf der
Unterseite gerippt und von einem
blauen Faden umzogen. Fabr.
Salviati 1871. (10786.)
H. o*i 58, Durchm. 0*170.
Schale, tief, weit ausgeschweift und
gerippt, auf hohem Fusse. Fabr.
Salviati 1871. (10785.)
H. 0*188, Durchm. 0*195.
Schale, grünlich, gerippt und dunkel -
blau gerändert, auf niedrigem Fusse.
Fabr. Salviati 1871. (10787.)
Durchm. 0*253.
Kanne, grünlich mit dunkelblauen
Rändern, am Henkel eine Maske.
Fabr. Salviati 1871. (10791.)
H. o*318.
Pokal, gerippt und mit Reifen und
Knöpfen besetzt. Fabr. Salviati
1871. (10788.)
H. 0*226.
Pokal, grünlich, gerippt und mit
Zacken, am Knauf zwei Henkel -
ansätze. Fabr. Salviati 1871.
(10790.)
F 1 ü g e 1 g 1 a s , der Kelch unten
kugelig, oben schlank, am Stengel
blaue Flügel. Fabr. Salviati 1871.
(10789.).
H. 0*187.
Töpfchen mit eingedrückten Wän -
den. Fabr. Salviati 1871. (10792.)
H. 0*086.
Spiegel in einem Glasrahmen mit
geschliffenen und gepressten Relief -
ornamenten. Fabr. Angelo Fuga.
(401.)
H. i*32o.
Kännchen, Millefiori, weissliche
Röhrchen in violetter Masse.
Fabr. Salviati 1873. (1247.)
H. 0*128.
Vase, gelb und braun marmorirt.
Fabr. Salviati 1873. (1248.)
H. 0*091.
80
Vase, Millefiori brauner Masse.
Fabr. Salviati 1873. {1249.)
H. o*o83.
Platte, quadratisch, mit regelmässigen
millefioriartigen Verzierungen in
weisser Masse. Fabr. Salviati 1877.
{1250.)
H. und Br. o*o85.
Kanne, chalcedonartig 1873. {1643.)
H. 0*213.
Stengelglas mit blauen Rosetten
1873. {2331.)
H. o* 122.
Sieben Teller mit Netzstreifen,
blauweissen Bändern, Goldstaub
etc. 1873. (2882 — 2888.)
Durchm. 0*160.
Vase, schwarz mit Gold besprenkelt.
Fabr. Candiani 1877. {4141.)
H. o'ioo.
Zwei Vasen, Opalglas, bunt ge -
fleckt und mit Metallblättchen
durchsprengt. Fabr. Candiani 1878.
{4699, 4100.)
H. 0*200, 0*290.
Zwei Vasen, schwarz, bunt gefleckt
und mit Metallblättchen durch -
sprengt. Fabr. Candiani 1878.
{4101, 4102.)
H. 0*200, 0*210.
Vase, Aventurin mit weissen Band -
sternen. Comp. Venezia-Murano
1878. {4162.)
H. 0*140.
Stengelglas, bräunlich. Comp.
Venezia-Murano 1878. {4698.)
H. 0*167.
Tiefe Schale mit blauen Rosetten,
goldenen Löwenköpfen und weis -
sen Reifen. Comp. Venezia-Murano
1879. {5150.)
H. 0110, Durchm. 0*120.
Vase mit weissen Reifen, goldenen
Butzen und vier Henkelansätzen.
Comp. Venezia-Murano. 1879.
{5152.)
H. 0*200.
Vase mit blauer Spirale, goldenen
Butzen, und vier blauen Henkel -
ansätzen. Comp. Venezia-Murano.
1879. {5153.)
H. 0*120.
Vase, Aventurin mit unregelmässigen,
türkisblauen Tropfen und zwei
farblosen Henkeln. Comp. Venezia-
Murano. {5154.)
H. 0*140.
Essig- und Oelgefäss, schwärzlich,
gekreuzt auf einem Fusse. Comp.
Venezia-Murano. 1879. {5151.)
H. 0180.
Becken, dünnwandig. Comp. Venezia-
Murano. 1881. {1052.)
Durchm. 0*367.
Schale, violett, mit Fuss und Deckel.
Comp. Venezia-Murano. 1881.
{6019.)
H. 0189, Durchm. 0*112.
Schale {Brautschale), violett mit
Gold und Schmelzdecor und fünf
Medaillons weisser Malerei: Aben -
teuer des Zeus. Comp. Venezia-
Murano. 1881. {6081.)
H. 0123, Durchm. 0*118.
81
Schale, violett, mit zwei Henkeln
und vergoldeten Ansätzen. Comp.
Venezia-Murano. 1881. (6076.)
H. 0-128, Durchm. o‘io8.
Schale, grün mit Aventurin gefleckt
und mit zwei farblosen Masken.
Comp. Venezia-Murano. 1881.
(6074.)
Durchm. 0-107.
Schale, sehr dünnwandig. Comp.
Venezia-Murano 1881. (7063.)
Durchm. 0-129.
Teller, in der Mitte ein vergoldetes
Reliefmedaillon, oben farblos, unten
violett überfangen, als Rand ein
Petinetstab. Comp. Venezia-Mu -
rano. 1881. (6081.)
Durchm. o"ii8.
Teller, Millefiori und Aventurin in
grünlicher Masse. Comp. Venezia-
Murano. 1881. (6082.)
Durchm. 0-143.
Kanne, bräunlich, gerippt, mit
eckigem Henkel. Comp. Venezia-
Murano. 1881. (6075.)
H. 0-143.
Kanne mit geripptem Gussrohr und
Henkel; Mascarons, Rosetten und
Kamm vergoldet. Comp. Venezia-
Murano. 1881. (6072.)
H. o'23o.
Kanne, violett, am Henkel Ver -
zierungen aus Milchglas. Comp.
Venezia-Murano. 1881. (6*077.)
H. o* 132.
Flasche, sehr dünnwandig, gerippt.
Comp. Venezia-Murano. 1881.
(7054.)
H. o’2i6.
Vase mit hellblauen, geschlängelten,
Stäben, vergoldeten Rosetten und
sechs ringförmigen Ansätzen. Comp.
Venezia-Murano. (6065.)
H. 0-290.
Vase, gerippt, Comp.Venezia-Murano.
1881. (6078.)
H. 0-134.
Vase, bräunlich, Kammmuschelform
mit zwei Henkeln. Comp. Venezia-
Murano. 1881. (6080.)
H. 0-173.
Vase, gestrickt und mit Gold durch -
sprengt, mit zwei grünen Henkel -
ansätzen nebst beweglichen Ringen.
Comp. Venezia-Murano. 1881.
(6071.)
H. 0195.
Pokal, bräunlich, mit unregelmässigen
Buckeln und Aventurinknauf.
Comp. Venezia-Murano. 1881.
(6062.)
H. 0-142.
Pokal, bräunlich, netzartig gerippt.
Comp. Venezia-Murano. 1881.
(6073.)
H. o - 2i6.
Trinkschale mit Aventurinansätzen
und Reifen. Comp. Venezia-Mu -
rano. 1881. (6067.)
H. 0-17C.
11
82
Trinkschale, grün., mit Aventurin
und feiner Spirale. Comp. Venezia-
Murano. 1881. {6069.)
H. o - ii5.
Trinkschale, gelber viereckiger
Kelch auf farblosem Fuss. Comp.
Venezia-Murano. 1881. {6068.)
H. <ri 10.
Trinkschale, bräunlich, oben ein-
gezogener Kelch, mit vergoldeten
Verzierungen. Comp. Venezia-Mu -
rano. {6070.)
H. 0U90.
Becher mit zwei Henkeln und drei
weissen Fadenglasreiten. Comp.
Venezia-Murano. 1881. {6063.)
H. o'ioo.
Becher, bräunlich mit blauer Spi -
rale und vergoldeten Henkeln.
Comp. Venezia-Murano. 1881.
(6064.)
H. 0121.
Becher, bräunlich, mit Deckel und
zwei Henkeln. Comp. Venezia-
Murano. 1881. {6066.)
H. er 127.
Becher mit weissen und dunkel -
blauen Stäben. Comp. Venezia-
Murano. 1881. {6061.)
H. o-i53.
Sechs kleine Becher mit vier ein -
gedrückten Wänden, verschieden -
farbig. Comp. Venezia-Murano.
1881. {6088.)
H. o'o6o.
Täfelchen mit eingeschmolzener,
vergoldeter Maske und Gehängen.
Comp. Venezia-Murano. 1881.
{7066.)
L. o'i 13, Br. o - 075.
6. Italienisch, XIX. Jahrhundert.
Weinflaschen mit Geflecht aus
Holz, Bast und farbigen Seiden -
bändern. Fahr. Nardi in Montelupo.
1873. {2326—2330.)
H. 0 268 — o'365.
7. Nachbildungen älterer venetianischer
Arbeiten.
Schale mit umgelegtem Rand, unten
gerippt. Nach einem Original des
XVI. Jahrhunderts von der Comp.
Venezia-Murano. 1878. {4678.)
Durchm. o" 171.
Vase mit Gold- und Perlendecor.
Nach einem Original des XVI.
Jahrhunderts von Salviati in Ve -
nedig. 1873. {1243.)
H. 0-181.
Vase, dunkelbraun mit Gold- und
Schmelzschuppen, auf beiden
Seiten ein Wappenschild mit drei
Lilien im Querbalken. Nach einem
Original des XV. Jahrhunderts.
(10769.)
H. o-i63.
Henkelkrug, weiss genetzt mit
Goldstaub. Nach einem Original
des XVI. Jahrhunderts von der
Comp. Venezia-Murano. 1878.
{4677.)
H. 0U40.
83
Mess kännchen, opalweiss, gerippt
und mit Engelsköpfen. Nach einem
Original des XVI. Jahrhunderts
von A. Salviati. 1873. (1246.)
H. o'i5i.
Deckel-Pokal, gestrickt, mit roth-
verzierten Drachen. Nach einem
Original im British - Museum
(.Slade-Collection) von A. Salviati
1873. (1074.)
H. 0702.
Pokal, grün mit Goldschuppen und
Schmelzperlen. Nach einem Ori -
ginal des XVI. Jahrhunderts von
A. Salviati. 1873. (1242.)
H. o'i 67.
Deckelpokal, Ständer und Deckel -
knauf aus gewundenen Stäben
mit blauen Ansätzen. Nach einem
Original des XVII. Jahrhunderts.
Flensburg? (21312.)
H. o-5 2 5.
Deckelpokal, Ständer und Deckel -
knauf aus gewundenen Stäben
und Zangenverzierungen in Blau.
Nach einem Original des XVII. Jahr -
hunderts. Flensburg? (21236.)
Deckelpokal, Ständer und Deckel -
knauf aus gewundenen farblosen
und blauen Stäben. Nach einem
Original des XVII. Jahrhunderts.
Flensburg? (21237.)
H. 0-412.
Trinkschale, bräunlieh, gerippt.
Nach einem Original des XVI.
Jahrhunderts von A. Salviati. 1873.
(1241.)
H. 0-148, Durchm. 0-180.
Stengelglas mit Deckel, geschweifter
Kelch. Nach einem Original des
XVI. Jahrhunderts von A. Salviati.
1873. (1245.)
H. o'2o8.
Stengelglas mit Deckel,geschweifter
Kelch. Nach einem Original des
XVI. Jahrhunderts von A. Salviati.
1873. (1244)
H. 0-228.
Stengelglas mit Henkeln am ge -
schweiften Kelche, der Stengel
schräg gerippt und gegliedert. Nach
einem Original des XVI. Jahr -
hunderts von der Comp. Venezia-
Murano. (4679.)
H. o-i8i.
Champagnerglas mit lichtgrünem
Stengel und Fuss, mit Löwen -
köpfen , nach einem altveneziani -
schen Original, Fabrik Ehrenfeld.
1881. (7026.)
H. o'i 18.
Vase, lichtgrün, mit hohlgeblasenen
Nuppen, durchbrochenem Fuss
und Gitterwerk. Nach einem Ori -
ginal im Museum der Porte de
Hai in Brüssel, Fahr. Ehrenfeld.
1881. (7014.)
H. 0-280.
Pokal, grün mit Perlbordüre und
einem männlichen und einem
weiblichen Brustbild in Medaillons.
Nach einem Original des XV.
11*
84
Jahrhunderts in Petersburg 1873
gearbeitet. (1220.)
H. 0*20 1.
8. In venezianischer Art.
Schale mit hohem spitzen Deckel,
der ein Trinkgefäss bildet, mit
zwei Henkeln und plastischen
Rosetten. (7312.)
H. 0*210.
Flasche mit zwei Henkeln, am
Bauch senkrechte aufgeschmolzene
Ornamentstreifen, dazwischen
mattgeschliffene Blumen und
Thiere. (7478.)
H. o*2o3.
Flasche, braun mit gelben Flecken,
unten platt, langer schlanker Hals.
(9182.)
H. 0*225.
Blumenvase, gerippt mit krausem
Rand und blattartigen Ansätzen.
(6506.)
H. 0172.
Pokal, in den Kelch Blumen und
ein Vogel eingeschliffen, an dem
gewundenen Stengel zwei Flügel.
(7352.)
H. 0*224.
Deckelpokal, grasgrün, Fuss, Sten -
gel mit Flügeln und Deckelknauf
farblos. (7370.)
H. 0*309.
Stengelglas, spitzer Kelch, vier -
passartiger Knauf, irisirend. (6904.)
H. o*i35.
Stengel glas, schwärzlich, langer
geschweifter Kelch, kurzer Stengel.
(4498.)
H. 0*124.
Stengelglas, schwärzlich, langer
ausgeschweifter Kelch, kantiger
Stengel. (4499.)
H. o*i3o.
Stengelglas, schwärzlich, kleiner
ausgeschweifter Kelch mit kleinen
vergoldeten Löwenköpfen. (5949.)
H. 0*119.
StengelgTas, schwärzlich, hoher
ausgeschweifter Kelch, vierseitiger
Stengel. (4500.)
H. 013o.
Stengelgl as, römerartig, der Kelch
aus dem Cylinder in die Kugelform
übergehend, der Stengel aus zwei
starken Knäufen bestehend. (466.)
H. o*i 61.
Stengelglas, spitzovaler Kelch,
achtfach ausgebogen mit leicht ge -
schliffenen Blumen. (10689.)
H. o*x3o.
Stenge las, der Kelch im Sechspass,
auf jeder Seite eine geschliffene
Blume, im gewundenen Stengel
ein rother Faden. (999-)
H. 0*143.
St enge lg las, in Kelch und Fuss
Aehren und Blumen geschliffen.
(7437*)
H. 0*147.
Stengelglas, in Kelch und Fuss
Blätterkränze geschliffen. (7431.)
H. 0*225.
■-v v ■'
SPANISCHE GLASER.
Taf. VU.
k.
■M
r "
UZ
y:
6 770
6780
'
Spitzglas, mit Blumen und Vogel
geschliffen. Tiroler Arbeit. (7352.)
Stengelglas mit eingeritztem Pflan -
zenornament. (4497.)
H. o* 132.
Stengelglas, der gewundene Sten -
gel von weissen und blauen Fäden
durchzogen und mit blauen Zan -
genverzierungen. (6902.)
H. 0*280.
Gefäss in Gestalt einer Pistole, die
Mündung in Zinn gefasst. (Slavo-
nisch?) (4562.)
L. o - 362.
Tabakspfeife, der Kopf mit rother
Spirale, unten eine Blume mit ein -
geschmolzenem Roth. (Slavo-
nisch?) (3659.)
H. o*35o.
Salzfass mit krausem Rand, in
einem aus zusammengebogenen
Blättern gebildeten Untersatze. ,
(5830 ,
H. 0*166.
Leuchter mit krausem, von rothen
Fäden durchzogenem Ständer.
(3924-)
H. 0*220.
Leuchter von blauen gewundenen
Fäden durchzogen. (5763.)
H. o 266.
Korb, aus Stäben mit rothen Fäden
geflochten. Aus der Gegend von
Reichenberg, XVIII. Jahrhundert.
(6687.)
H. 0*094, Durchm. ,o*i32.
Zwei Spiegel, die Tafeln mit ge -
ätzten Figuren und Laubwerk, die
Rahmen mit plastischen Blumen
und Federn. Um 1800. (8452.)
H. 0760, Br. 0*478.
Zwölf verschiedene Gefässe in
venetianischer Art von Fr. Zitz -
mann aus Thüringen in Wien 1885
vor der Lampe geblasen. (7468
bis 7419.)
o r 20
B) Spanien.
Becher, grün, kugelig mit konischem
Obertheil, mit angeschmolzenen
Spiralen, einer Kette und vier
gekrümmten Henkeln. XVI. Jahr -
hundert. (352.) Taf. VII.
H. 0164.
Schale, gelbgrünlich, flach mit Fuss,
an der Unterseite Rippen und eine
Kette angeschmolzen. XVII. Jahr -
hundert. (6989.)
Durchm. 0*260.
Schale, gelblich mit weissen Spiral -
bändern. XVII. Jahrhundert (6990.)
Durchm. 0*238.
Schale, gelblich, sechsmal ausge -
baucht und mit Rippen, über denen
86
ein blauer Faden aufgeschmolzen
ist. XVII. Jahrhundert. (6991.)
Durchm. oi53, H. 0 091.
Essig- und Oelgefäss, weiss ge -
streift, durch eine senkrechte Wand
getheilt, mit zwei Oeffnungen und
zwei Röhren. XVII. Jahrhundert.
(6775.)
H. 0U70.
Fläschchen, konisch mit geglieder -
tem Hals, enger Mündung und
angeschmolzenen weissen Reifen.
Cadalso. XVII. Jahrhundert. (6996.)
H. o - i 4 5.
Becher, flaschengrün, kugelig mit
konischem Obertheil, vier Henkeln,
violetten Spiralen und ebensolchen
Kämmen. XVII. Jahrhundert.
(6994.)
H. 0U78.
Becher, grünlich, mit zwei Henkeln,
blauen Spiralen und Kämmen.
Cadalso. XVII. Jahrhundert. (6995.)
H. 0U62.
Wandlämpchen, Pila, der Oel-
behälter als oval gebogene Röhre
umgibt eine Glasplatte und geht
oben in einen Ring, unten in die
wagrecht angesetzte Dülle über. ;
Castilianisch. (6903.)
H. o‘i8o.
Gefäss für wohlriechendes Wasser
in Gestalt eines Vierfüsslers, theils
farblos, theils blau. Catalonisch.
(6904.)
L. 0238, H. o - i23.
Gefäss für wohlriechendes Wasser in
Gestalt eines Krokodils, grünblau.
Catalonisch. (6905.) Taf. VII.
L. 0 286.
Giessgefäss mit Füllöffnung und
Gussrohr, oben einem Ringhenkel,
über dem eine Pyramide aus Stäben
gebildet ist, Kämmen und Zangen -
verzierungen. XVII. Jahrhundert.
(6779.) Taf. VII.
H. o’35o.
Giessgefäss mit Füllöffnung und
Gussrohr, oben einem Ringhenkel,
über dem eine Pyramide aus Stäben
gebildet ist, mit Kämmen besetzt.
XVII. Jahrhundert. (6777.)
H. o-3 7 3.
Giessgefäss, grünlich, mit Füll -
öffnung und Gussrohr, Ringhenkel
und grünen und blauen Kämmen.
Cadalso. XVII. Jahrhundert. (£776“.)
H. 0'220.
Reisebecher, grünlich mit auf -
geschmolzener blauer Kette, ge -
drückt cylindrisch, mit vier blauen
Oehren. Cadalso. XVII. Jahr -
hundert. (6992.)
H. o* 102.
Becher, grünlich mit aufgeschmol -
zener blauer Kette, gedrückt cy -
lindrisch. Cadalso. XVII. Jahr -
hundert. (6993.)
H. o’io3.
Becher, konisch, mit Blumen und
einem Vogel in Schmelzfarben.
XVII. Jahrhundert. (6781.)
H. O’ITO.
87
Giessgefäss mit Füllöffnung und
Gussrohr, grosern Ringhenkel und
Zangenverzierungen. Barcelona.
Um 1700. {6167.)
H. 0-372.
Giessgefäss, kugelig, mit Füllöffnung
und Gussrohr, grossem Ringhenkel,
auf dem ein Vogel sitzt, und
Zangenverzierungen. Barcelona.
Um 1700. {6168.)
H. o-333.
Kanne, blaugrün, konisch, mit cylin-
drischem Mündungstücke, breitem
Henkel und gebogenem Rohre.
XV1I1. Jahrhundert. {6113.)
H. 0-144.
Kanne, flaschenförmig, mit seitwärts
gebogenem Halse und langem,
gebogenem Gussrohr, gerippt, mit
aufgeschmolzenen Verzierungen.
XVIII. Jahrhundert. {6110.) Taf.
VII.
H. 0-289.
Kanne, flaschenförmig, mit dreiseitiger
Mündung, langem Gussrohr und
aufgeschmolzenen Verzierungen.
XVIII. Jahrhundert. {6169.)
H. 0-290.
Blumengefäss, gerippt, mit einer
grösseren und vier kleineren röhren -
förmigen Oeffnungen und 16 Henkel -
ansätzen, von welchen je zwei
übereinander aus einem Stabe ge -
bildet sind. Barcelona. XVIII. Jahr -
hundert. {6118.)
H. o'265.
Blumengefäss, grün, mit einer
grösseren und vier kleineren röhren -
förmigen Oeffnungen und 16 Henkel -
ansätzen, von welchen je zwei
übereinander aus einem Stabe ge -
bildet sind. XVIII. Jahrhundert.
{6180.) Taf. VII.
H. 0 258.
Essig- und Oelflasche, grün,
durch eine senkrechte Wand ge-
theilt. XVIII. Jahrhundert. (6772.)
H. o"i5o.
Flasche, blaugrünlich, in der Mitte
eingeschnürt, mit kurzem Halse
und aufgeschmolzenen Verzierun -
gen. XVIII. Jahrhundert. {6111.)
H. 0-210.
Gefäss für wohlriechendes Wasser,
in Gestalt eines Vierfüsslers, dessen
gebogener Schwanz das Gussrohr
bildet, gerippt. Um 1800. {6114.)
H. o* 132.
C) Deutschland.
1. Bis 1600.
Humpen, dunkelgrün, mit Butzen.
XV.—XVI. Jahrhundert. (9450.)
H. 0163.
Humpen, goldgrün, mit Butzen. XV.
bis XVI. Jahrhundert. (7313.) Taf.
VIII.
H. o'i 12.
^7-
88
Flasche, grasgrün, doppelt kugel -
förmig mit kurzem, engem Halse,
Butzen und geritzten Verzierungen,
in denen die Monogramme von
Christus und Maria. XVI. Jahr -
hundert. {3167.) Taf. VIII.
H. o*i8o.
Teller, blau, in der Mitte das Mono -
gramm Christi, auf dem Rande
eine Jagd in Schmelzfarben. XVI.
Jahrhundert. (9500.)
H. 0’022.
Flasche, platt kugelig, mit langem,
spitzem Halse, zwei Wappen und
Arabesken in Schmelzfarben und
Gold. XVI. Jahrhundert. (7231.)
H. 0 240.
Henkelkrug, blau, mit Ornament -
bändern in Schmelzfarben und
Zinndeckel. XVI. Jahrhundert.
(7452-)
H. o*i5o.
Pokal, Schale und Fuss trichter -
förmig, Knauf kugelig, die Schale
mit einem Bischofswappen in
Farben zweimal und mit Gold -
ornament bemalt. (9482.)
H. 0*282, Durchm. 0*164.
Humpen mit weiter Oeffnung, mit
Perlborde und zwei Wappen in
Schmelzfarben. XVI. Jahrhundert.
(10696.)
H. 0*190.
Trinkglas, blau, mit ringsumlaufen -
dem Ornament von Blumen und
Vögeln in Schmelzfarben. XVI.
Jahrhundert. (7296.) H. 0*077.
Henkelkrug, grünlich, mit einem
nackten Weibe, zwischen dessen
Beinen ein vom Hunde verfolgter
Fuchs durchspringt. 1572. (9496.)
H. 0*160
Humpen, schwärzlich mit Perlborde,
zwei Wappen und M. T. M. O.
1590 in Schmelzfarben. (7276.)
H. 0*246.
Deckelhumpen, auf dem Bauche
S. Martinvs 1590, auf dem Deckel
Thiere in Schmelzfarben und ein
Ast als Griff. (9487.)
H. 0*472.
Humpen, konisch mit breitem Fusse,
Perlborden, Christi Einzug und
1590 in Schmelzfarben. (9488.)
H. 0*274.
Deckelhumpen mit breitem, hohem
Fusse, einem Reiter, Blumen und
1597 in Schmelzfarben (7274.)
H. o*38o.
2. XVII. Jahrhundert.
Becher, blaugrün, mit Butzen. XVI.
bis XVII. Jahrhundert. (3482.)
H. o*i 10.
Humpen, Adlerglas, grünlich, mit
dem Reichsadler, der auf seiner
Brust den Reichsapfel und auf
den Flügeln die Wappen von
Reichsständen trägt, und der Um -
schrift: Das Gant{e Heilige Rö -
mische Reich Mitt Seinen gliedern
All {ugleich 1616 in Schmelz -
farben. (5631.)
Durchm. 0*225.
1
i
DEUTSCHE UND BÖHMISCHE GLASER.
Taf. Vlll.
V’si»
r-v
9787
2216
2905
4*164
4987
89
Humpen mit einem Manne mit
einem Glase, einer Frau mit einem
Geldbeutel, Greifenwappen und
1618 in Schmelzfarben. (9480.)
Taf. IX.
H. 0*242.
Humpen mit Perlrändern, einem
Manne mit einem Glase, einer
Frau mit einem Geldbeutel und
der Umschrift: Auff Erden Ist
kein Schöner kleidt den ehre Zucht
vndt Frömmigkeit Ihe lenger man
ess anlegt Ihe besser einen an
steht 1620. (9489.)
H. o*255.
Becher, innen braun mit weissem
Rande gefärbt wie schäumendes
Bier. (9499.)
H. 0*192.
Römer, grün, am Ständer Trauben,
der Fuss gesponnen. (5324.)
H. 0*126.
Zwei Römer, braun, am hohl -
geblasenen Ständer Trauben, der
Fuss gesponnen. (5881.) Taf. VIII.
H. 0*126.
Henkelkrug, dunkelblau, mit Ro -
setten und Zinndeckel. (5483.)
H. 0*154.
Stengelglas, Schale und Knauf von
Rubinglas, der Fuss von ver -
goldetem Silber. (7269.)
H. o*i 60.
Becher, grasgrün mit zwei Oehren,
der Fuss vergoldetes Silber mit
der Marke Augsburg und zwei
gekreuzten Pfeilen. (9503.)
H. 0*089.
Henkelkrug, bläuliches Milchglas
mit Ornamenten in Schmelzfarben
und Zinndeckel. 1651. (10303.)
H. o*i33.
T r i n k g 1 a s mit einer Ansicht des
Ortes Kraftshofen bei Nürnberg,,
den Wappen des Ortes und der
Familie Kress und der Umschrift:
An Gottes Segen Ist alles gelegen
1657 in Schmelzfarben. (7278.)
H. o*i38.
Stengelglas, die spitze Schale und
der Fuss weiss decorirt, blauer
Stengel mit Wappen, G. B. unter
einer Krone 1657 in Schmelzfarben.
(7300.)
H. o*i 3o.
Trinkglas mit dem Reichswappen
u. kleinen Ornamenten in Schmelz -
farben und Gold. 1661. {447.)
H. 0*106.
Henkelkrug mit Zinndeckel, ein
Herr mit einem Becher, eine Dame
mit einem Geldbeutel, Ornamente
und Umschrift: Bruder mein Kom
31/ mir herrein Auff eine Kane
Bier oder Wein 1663 in Schmelz -
farben. {2903.)
H. 0*260.
Henkelkrug, kugelig, mit Blumen
und der Umschrift: Wer auss mir
trinckt \u ite \eyt dem gesegenes
12
90
die Heilicltc Dreyfaltigkcit 1664
in Schmclzfarhen. (7283.)
H. om 90.
Flasche, grün, vierseitig, auf zwei
Seiten mit Wappen, auf den
anderen mit Blumen und 1666
in Schmelzfarben, Schraubenver-
schlus von Zinn. (9744.)
H. 0*232.
Humpen mit dem kursächsischen
Wappen und der Inschrift: V(on)
G(ottes) G(naden) J^ohann) G(e-
org) Dfer) A(ndere) H(er\og) Z(u)
S(achsen) Dressdenn Anno 1668
Hoff Kellerey. (4216.)
H. 0*190.
Cylinderglas mit einer Landschaft,
in welcher zwei Engel Blumen
begiessen, der Beischrift: Wer
umb mein gärtlein wirbt, Dem
Pflänt^lein nicht verdirbt 1618 in
Weiss und Schwarz. (8153.)
H. 0*078.
Zunfthumpen, cylindrisch, mit dem
Reichsadler, der in seiner Mitte
die Weltkugel, auf den Flügeln
die Wappen von Reichsständen
trägt, in Schmelzfarben, auf der
Gegenseite die Inschrift: Das Hey-
liege Römische Reich Mitt sambt
Seinen Gliedern vnd gliedemassen.
Wer dieses Glas 3erbricht Darf
Es Befahlen nicht Nur einanderes
wie dass aussgesehen Sohl \ur
Straff an Seiner Stelle stehen Ein
einem Ehrbaren Handwerck ver -
ehret es Jerimias Seibeth 1679
(7 2 73*)
H. o*3o3.
Humpen, blau, mit dem Erlöser,
dem Reichswappen und der Bei -
schrift: Salvator 1681 in Schmelz-
farben. (7287.)
H. 0*145.
Zunfthumpen mit dem Wappen
der Mälzer, Spruch und 1699 in
Schmelzfarben. (2904.) Taf. IX.
H. 0*195.
Humpen, Spechter ? in einen Model
mit konischen Vertiefungen ge -
blasen. (4166.)
H. 0*190.
Trinkglas, Fichteiberger, mit der
Ansicht des Ochsenkopfs und der
Beischrift: Des Ficht elb er ge s Ruhm
ist weit und breit bekant doch
nut{t er Frembden mehr als eig -
nen Vatterland in Schmelzfarben.
(7 2 95-) Taf. IX.
H. 0*090.
Flasche, achtseitig, mit Ornamenten,
Blumen und einem Mädchen, das
ein brennendes Herz in der Hand
trägt, in Schmelzfarben. (6473.)
H. 0*192.
Flasche, abgeplattet mit Zinnfassung,
mit Blumen und Blumenkörben
in Schmelzfarben. (6474.)
H. o*i5o.
Flasche, abgeplattet, achtseitig, mit
Blumen in Schmelzfarben. (6475.)
H. o*i 10.
— 91 —
Passglas mit fünf gezwickten Reifen,
zwischen denen in Schmelzfarben
Brustbilder von Trinkern und
Rauchern und die Sprüche: Vivat
In gesundheidt vnsser aller Inss-
gemein Sollen die Päss aussge-
truncken sein — Wär aber seinen
Pass tiicht dreffen kan Der soll
den andern gleich auch hahn —
Nun so will Ich sehen \u dass
Ich den Pass bescheidt auch thu
— Wie Es mein nachbar hadt
gemacht da hien will Ich auch
sein bedach Vivat. XVII. Jahr -
hundert 2. Hälfte. (7277.) Taf. IX.
H. 0*275.
Humpen mit einem Brautpaar,
einem Herzen, Blumen und Schrift
in Schmelzfarben : Ein treües Hertz
hab Ich Ein treües Hertz lieb Ich
ein treües Hertz sol bey mir sein
xveil mir Gott gindt das leben mein
XVII. Jahrhundert 2. Hälfte. (7279.)
H. 0*171.
Pokal, in Schwarz bemalt mit den
Reiterfiguren der Kurfürsten und
deren Wappen in zwei Reihen.
Der Fuss durch Holz ersetzt. (5467.)
Taf. IX.
H. 0*307.
Stengelglas, auf der Schale drei
Medaillons in Schwarz mit Dar -
stellungen zum Lobe des Weines
und den Beischriften: Der Edle
Safft — Gibt Stärck vnd Krafft
— Und Frude Schafft. (2216.)
Taf. VIII.
H. 0*198.
T ri nkglas auf drei Kugeln mit Scenen
ländlicher Arbeit und Lust in
Schapers Art bemalt. (7267.)
H. 0*074, Durchm. 0*067.
Trinkglas auf drei Kugeln, in Scha -
pers Art mit einer Landschaft und
Bacchus auf der Tonne in Schwarz
bemalt. (8154.)
H. 0*086, Durchm. 0*072.
Becher, opalweiss mit Landschaften
bemalt. (7299.)
H. 0*057, Durchm. 0*070.
Theebüchse, Milchglas mit mytho -
logischen Darstellungen in Schmelz -
farben, die Mündung in Silber
gefasst. XVII. Jahrhundert. 2.
Hälfte. (7284.)
H. o*i 5o.
Essig- und Oelgefäss, Kreuz -
schnabel, aus zwei Kolben auf
einem Fusse. (4558.)
H. o*23o.
Posthorn, gerippt und gewunden.
(7308.)
H. 0*190.
G e f ä s s in Gestalt eines Schweines,
dessen Schweif die Mündung bildet.
(73 1 7*)
H. o*i 12, L. o*25o.
3. XVIII. Jahrhundert.
Krug mit geschliffener Blumenvase
und Arabesken, in vergoldeter
Silberfassung. Um 1700. (78
H. o*i83.
12*
92
Deckelglas mit dem sächsisch-pol -
nischen Wappen und Arabesken
in Schmelzfarben. Um 1700. (7272.)
Taf. IX.
H. 0192.
Zwei Trinkgläser mit Butzen.
(73 1 4.’ 73 1 5-)
H. 0-070.
Trinkglas, grün, mit den Bildnissen
der sächsischen Fürsten beider
Linien und deren Wappen in
Schmelzfarben. (10698.)
H. 0-104.
Trinkglas mit dem Metzgerwappen,
einer Ochsenschlachtung und Bei -
schrift in Schmelzfarben: Man
solte billig bey den schlachten,
die eitle Lust {u Tötten ihrachten
Vivat Das Erbare handwerck
derer Fleischhacker. (7288.)
H. o-i23.
Henkelkrug mit Zinndcckel, mit
Blumen, einer Cartouche mit einem
Herzen und Umschrift in Schmelz -
farben : Lieber ent\wey als Ein -
mahluntreu. Auf dem Deckel 1701.
(7282.)
H. 0-228.
T rinkglas mit dem sächsisch-polni -
schen Wappen und i r (ridericus)
H(ugustus) i?(ex) P(oloniae) E(t)
S(axoniae) 1701. (3571.)
H. 0-090.
Trinkglas mit einer männlichen und
einer weiblichen Figur, Zimmer-
mannsgeräth und Spruch in
Schmelzfarben: Welcher mir den
trunckg versagt der muss wohl
sein ein man verdagt 1705. (10734.)
H. 0-107.
Trinkglas, in Schmelzfarben mit
zwei männlichen Figuren in einer
Landschaft und der Beischrift: Eins
Mahls trug Claus heim, brande
Wein begegnet ihm. ein Bergman
fein, wolt haben 3*$, brande wein,
bergman gab ihn eine landmünt\
er solt ihn wieder geben von kleiner
münt\, bergman thät so bequemen
thät den Claus den beuttel
nehmen sprang damit {um bush
hinnein ey was mach ich Clas
allein, dass mach ein dieb gemessen
sein. Lauscha in monath May 1712.
(7289.)
H. o-i 14.
Humpen, Fichtelberger, mit Ansicht
des Ochsenkopfes und Inschrift:
Der Fichteiberg bin ich genannt etc.
1714 in Schmelzfarben. (6866.)
H. 0-212.
Humpen mit geschliffenem Rand -
ornament und in Schwarz dem
Reichsadler, Arabesken und dem
Doppel - Chronogramm: VotVM.
pro . Dono . affeCtVs .pro . effeCtV.
DVpLLCata .fortVna . Ln . Istls.
MeLLoratVr = 1720. (4996.)
H. 0-139.
Flasche mit abgestumpften Ecken
und Zinnfassung, in Schmelzfarben
bemalt mit einer männlichen Figur,
93
Blumen und der Inschrift: Mein
Hertz in mir theill Ich mit dir
1736. (4862.)
H. o* 122.
Deckelhumpen , Fichtelberger, mit
Abbildung des Ochsenkopfes und
der von demselben entspringen -
den vier Flüsse: Saale, Eger, Naab,
Main, Blumen und Inschrift in
Schmelzfarben: Sey Stolt{ du Stol-
t\er Berg Du Hoher Pr int z der
Wolcken Nachbar etc. 1737. (Die
Inschrift vollständig in: Lobmeyr,
Glasindustrie, S. 108.) (7275.)
H. 0*278.
Trinkglas, fassettirt und in Schmelz -
farben bemalt mit Ornamenten
und der Umschrift: wildtu borgen
so kom morgen 1751. (7298.)
H. 0*087.
Henkelkrug, Milchglas, in Schmelz -
farben mit einem Medaillon, in
welchem eine Dame mit einem
Papagei kost, bemalt. 1786. (4987.)
Taf. VIII.
H. 0*145.
Henkelkrug, Milchglas, mit einer
Strandlandschaft in Schwarz. Am
Boden eingebrannt: Dieses waren
die vorzüglichsten Stücke im Jahre
1795. (4986.)
H. 0*145.
Flasche mit weissen Reifen, Orna -
menten und Gehängen. (4490.)
H. 0*252.
Flasche mit weissen Reifen und
einem Blumenkranz; mit falschem
Stöpsel. (4489.)
H. 0*284.
Flasche mit Blumensträussen in
Schmelzfarben und Stöpsel. (4488.)
H. o*336.
Flasche, mit Weiss decorirt und
zwei cylindrische Gläser mit einer
männlichen und einer weiblichen
Figur zwischen Bäumen. (449 U
4495, 4494*)
H. der Flasche 0*220, der Gläser
0*089 und 0*092.
Trinkglas mit drei farbigen Blumen -
sträussen. (4492.)
H. 0*087.
Trinkglas mit drei farbigen Blumen -
sträussen. (4493.)
H. o*i 08.
Trinkglas mit einem Bischofswap-
pen und einer Blume bemalt.
(4545-)
H. 0*089.
Stengelglas, die spitze Schale mit
Arabesken in Schwarz und Weiss
und zweimal Vivat, im gewun -
denen Stengel ein blauer Faden.
(73 01 *)
H. 0*121.
; Blumenvase, Tulpenzwiebelform,
senkrecht gerippt. (6413.)
H. 0*244.
Fläschen in Gestalt eines Blase -
balges. (7307.)
H. o*i52.
J
94
Zwei F 1 a s c h e n, Rubinglas,, fassettirt,
mit Stöpsel und Messingfuss.
(4253, 4254.)
H. 0*260.
Henkelkanne, Rubinglas, gedrückte
Kugelform, mit Fassung und
Deckel von Metall. (4255.)
H. o*i3o.
Henkelkrug, opakblau, mit gra-
virten und vergoldeten Ornamenten
und Namenszug, gravirter Fassung
und Deckel von Zinn. (9787.)
Taf. VIII.
H. 0*235.
Flacon mit farbigem Rococodecor.
(7 735.)
H. 0*097.
Henkelkrug mit einer idyllischen
Scene in Schmelzfarben. (7267.)
H. 0*162.
Flasche, fassettirt und mit Ornament-
bdndern und einem Bischofswap -
pen in Gold und Schwarz. (7268.)
H. 0*177.
Flasche, vierseitig mit abgestumpften
Ecken, bunten Blumen, Schrau -
benverschluss von Zinn. (6665.)
H. 0*162.
Trinkglas mit Reliefornamenten.
(4480.)
H. o*iio.
Zwei Henkel flaschen, Milchglas
mit farbigen Blumen und Land -
schaft. (1967, 1968.)
H. 0*180.
Zwei Vasen, opalweiss mit niedri -
gem Fuss. (5761, 5762.)
H. o'i 15, 0*119.
Trinkglas, Milchglas mit Land -
schaft, Hase und Hund in Gold.
(5602.)
H. 0*122.
Trinkglas, Milchglas, darauf in
Schmelzfarben ein das Crucifix
anbetender heiliger Mönch in
Medaillon. (7286.)
H. 0*145.
Flasche in Purpur und Weiss ver -
ziert. (7736.) Taf. IX.
H. 0*267.
lasche mit geschliffenen Orna -
menten und einem goldgrünen
Medaillon unter Doppelglas. (7303.)
H. 0 091.
lasche mit geschliffenen Orna -
menten und einem Engel in Gold
auf Grün unter Doppelglas. (7304.)
H. 0*095.
chale, schwarzblau mit weissem
Decor. (7271.)
H. 0*129.
enkelkrug, Rubinglas mit Relief -
ornament, vergoldet und ge -
schwärzt versilbert. (3280.)
H* 0*274.
okal, doppelwandig, mit farbiger
Allegorie der Jahreszeiten. (472.)
H. 0*194.
rinkglas, konisch, mit Blumen
und Insecten in Schmelzfarben.
(7285.)
H. 0*122.
v;
rv
95
Trinkglas, doppelwandig, fassettirt,
innen vergoldet, aussen versilbert
mit P. P. C. unter einer Krone.
(7266.)
H. o'o55.
Trinkglas, doppelwandig, fassettirt,
mit goldenen Ornamentbändern,
rothen Arabesken und zwei weib -
lichen Brustbildern. (7265.)
H. cro8o.
Jagdbecher, doppelwandig, fas -
settirt, auf Silbergrund eine Hirsch -
jagd, innen auf dem Boden ein
Hase. (7264.)
H. o-o83.
Jagdbecher, doppelwandig, fas -
settirt, mit silbernen Ornament -
bändern, einer Hasen- und Bären -
jagd in Gold und innen auf dem
Boden ein goldener Hirsch auf
rother Folie. (7262.)
H. o'075.
Jagdbecher, doppelwandig, fas-
setirt, mit silbernen Ornament -
bändern und einer Hirschjagd in
Gold. (7261.)
H. o - o8o.
Trinkglas mit geschliffenen Ara -
besken, einem Lamm, einem ge -
krönten Namenszuge, im Doppel -
boden zwei Hände und zwei
Herzen. (7257.)
H. o-o85.
Trinkglas mit Doppelwandung,
fassettirt, mit der h. Theresia und
am Boden einem gekrönten Na -
menszug in Gold. (1002.)
H. o - o84-
Jagdbecher mit Doppelwandung,
fassettirt, mit einer Hasenjagd in
Gold und auf dem Boden einem
goldenen Hirsch auf rother Folie.
(1003.)
H. o'o57-
Feldbecher, doppelwandig, fas -
settirt, mit einem Reitergefecht auf
Silberfolie, Goldornamenten und
am Boden Trophäen. (1004.)
H. o'ogi.
T rinkglas, doppelwandig, fassettirt,
innen vergoldet, aussen marmorirt.
(1005.)
H. o'o8o.
T rinkglas, doppelwandig, fassettirt,
nach aussen versilbert, nach innen
vergoldet. (1006.)
H. 0 079.
Feldbecher, doppelwandig, fas -
settirt, mit einer Schlachtscene in
Gold und am Boden Trophäe.
(1399-)
H. o - o8q.
Trinkglas, doppelwandig, fassettirt.
mit einer reichen Gartendecoration
und Figuren in Gold, einem Blu -
menkorb am Boden. (1400.)
H. o'ogö.
Trinkglas, doppelwandig, mit der
Silhouette des P. Anton Starn -
berger mit Gold- und Silber -
ornamenten auf rother Folie, innen
I!(,
96
auf dem Boden Winzer in Gold
und ein silbernes W. (1819.)
H. 0*121.
Trinkglas in Schmelzfarben bemalt
mit einer leeren Cartouche und
einem Vogel auf einem Blüthen-
zweige. (4546.) Taf. IX.
H. o - io6.
Trinkglas mit diamantirten Orna -
menten und achatartigen Knöpfen.
(4997-)
H. o* 120.
Trinkglas, fassettirt, innen spitz
zugeschliffen, unten geschliffenes
Ornament von Früchten und Blu -
men, das sich in den Fassetten
spiegelt, und Umschrift: Treue
Freundschafft stirbet nicht, obgleich
dieses glass 1erbricht. (7235.)
H. 0*099.
Trinkglas mit geschliffenen Orna -
menten, zwischen dem doppelten
Boden drei kleine Würfel, am
Boden Goldverzierung. (7255.)
H. 0 095.
Trinkglas, rubinroth, fassettirt.
(7270.)
H. o*ioi.
Zwei Trinkgläser, fassettirt mit
Goldrand und den Bildern der h.
Petrus und Thomas in Schmelz -
farben. (7290, 7291.)
H. 0*088.
Trinkglas, fassettirt, mit dem h.
Antonius in Schmelzfarben. (7292.)
H. 0 081.
Trinkglas, fassettirt mit Goldrand,
Muschelornament und einer Obst -
frau. (7293.)
H. 0*081.
Trinkglas, fassettirt mit Goldrand,
Rococoornament und einem Hirten
in Schmelzfarben. (7294.)
H. 0 079.
Trinkglas, sechsseitig, innen rund -
geschliffen , mit geschliffenen Or -
namenten und drei eingesetzten
Runden in Gold auf Roth. (7297.)
H. 0*073.
Trinkglas mit geschliffenem Orna -
ment, im Doppelboden in Gold
auf Roth ein gefesselter Türke
und Trophäen. (10239.)
H. o*o85.
Deckelglas auf drei Füssen, mit
aufgeschmolzenen Rippen und
Schmelzmalerei in Weiss, Blau
und Gelb. (7266.)
H. o*i38.
T r i n k g 1 a s mit Landschaft und
Thieren in Schwarz. (7265.)
H. o*i63. I
Trinkglas mit Amor zwischen
zwei Blumen, Silhouettenmalerei.
(5917.)
H. 0 081-
Dose mit aufgeschrobenem Deckel,
auf welchem zwischen Doppel -
boden ein goldenes Füllhorn.
(7460.)
H. o*o3r, Durchm. o*o65.
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• > ■ I •
DEUTSCHE GLASER.
Taf.IX
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7277
7736
7295
. ..
97
4- XIX. Jahrhundert.
Deckelhumpen, grün, mit Reihen
von Oehren, in denen Metallringe
hängen. Rhein. Glashütten - Ges.
in Ehrenfeld. 1881. (6950.)
H. o o36.
Deckelhumpen, grün, mit drei
runden Eindrücken und gezwickten
Spiralbändern. Rhein. Glashütten-
Ges. Ehrenfeld. 1881. (5951.)
H. 0*287.
Römer, grün, am Fusse Rosetten.
Rhein. Glashütten-Ges. Ehrenfeld.
1881. (5952.)
H. 0*206.
Römer, grün, gerippt. Rhein. Glas -
hütten-Ges. Ehrenfeld. 1881.
(5953.)
H. o*i 7 5.
Römer, grün, mit geschliffenem
Weinlaub und aufgesetzten Ro -
setten. Rhein. Glashütten - Ges.
1881. (5954.)
H. 0*095.
Römer, grün, mit ausgezogenen
Zacken. Rhein. Glashütten - Ges.
Ehrenfeld. (1881.) (5955.)
H. 0*088.
Deckelhumpen, lichtgrün mit hohl -
geblasenen Nuppen, durchbroche -
nem Fuss und Fadenverzierungen
auf dem Deckel. Rhein. Glas -
hütten - Ges. Ehrenfeld. 1881.
(1013.)
H. o‘4o5.
Flasche mit Deckel, lichtgrün, ge -
rippt. Rhein. Glashütten - Ges.
Ehrenfeld. 1881. (1015.)
H. o - 25o.
Blumenvase, lichtgrün, mit geripp -
ten Henkeln und aufgeschmolzenen
Blattverzierungen. Rhein. Glas -
hütten-Ges. Ehrenfeld. i88i.(7ö76“.)
H. 0*204.
Kanne und Trinkglas, gelbgrün,
mit opakgelber Rankenverzierung.
Rhein. Glashütten-Ges. Ehrenfeld.
1881. (1011, 1018.)
H. d. Flasche 0 28 t, des Glases 0*096.
Kanne mit Deckel, lichtgrün, gerippt,
mit kleinen Nuppen, um den Fuss
ein Faden. Rhein. Glashütten-Ges.
Ehrenfeld. 1881. (1019.)
H. o*33o.
Römer, grünlich, schräg gerippt, um
den Fuss ein Faden. Rhein. Glas -
hütten-Ges. Ehrenfeld. 1881.
(1020.)
H. o*i25.
Deckelkanne, grün, mit sternför -
migen Nuppen und Fäden. Rhein.
Glashütten-Ges. Ehrenfeld. 1881.
(1021.)
H. o-3 7 3.
Humpen, olivengrün mit sternför -
migen Nuppen und Fäden. Rhein.
Glashütten-Ges. Ehrenfeld. 1881.
(1022.)
H. 0161.
Hump e n , meergrün, mit spitzen
Nuppen und einer Spirale. Rhein.
13
hü
98
Glashiitten-Gcs. Ehrenfeld. 1881.
(7023.)
H. o'i6o.
Trinkglas, grünlich, senkrecht ge -
rippt , mit vier hohlgeblasenen
Reifen. Rhein. Glashütten - Ges.
Ehrenfeld. 1881. (7024.)
H. 0 078.
Trinkglas, gelbgrün, mit Nuppen
und Spirale. Rhein. Glashiitten-
Ges. Ehrenfeld. 1881. (702-5.)
H. o’o8o.
Römer, lichtgrün, gerippt, am Sten -
gel Löwenköpfe. Rhein. Glashütten-
Ges. Ehrenfeld. 1881. (7027.)
H. o-i35.
Stengelglas, gerippt, der Fuss und
der mit Löwenköpfen besetzte
Stengel lichtgrün. Rhein. Glas-
hütten-Ges. Ehrenfeld. 1881 .(7028.)
H. 0148.
Becher, sechseckig mit gezwickten
Verzierungen. Rhein. Glashütten-
Ges. Ehrenfeld. 1881. (702.9.)
H. o - o83.
Henke lfläschchen mit Spirale.
Rhein. Glashütten-Ges. Ehrenfeld.
1881. (7030.)
H. o'iy8.
Trinkglas, gelbgrün, mit hohlge -
blasenen Nuppen. Rhein. Glas -
hütten-Ges. Ehrenfeld. 1881.
Fussrande. Rhein. Glashütten-Ges.
Ehrenfeld. 1881. (7034.)
H. o'2i5, Durchm. o‘i63.
Deckelhumpen, grün, mit flachen
Nuppen und gezwicktem Fuss -
rande. Rhein. Glashütten - Ges.
Ehrenfeld. 1881. (7033.)
H. o'iyg.
Henkel flasche, lichtgrün, mit aus -
gezacktem Henkelansatz und Hals -
ring. Rhein. Glashütten - Ges.
Ehrenfeld. 1881. (7036‘.)
H. o’25o.
Henke 1 fläschchen, lichtgrün mit
Spiralen. Rhein. Glashütten-Ges.
Ehrenfeld. 1881. (7033.)
H. 0167.
Römer, lichtgrün, mit Stachelnuppen
und angesponnenem Fusse. Rhein.
Glashütten-Ges. Ehrenfeld. 1881.
(7030.)
H. o' 122.
Dcckelkrug und Bier glas, fla -
schengrün , mit gesponnenem
Fusse, Spiralen und Zacken. Rhein.
Glashütten-Ges. Ehrenfeld. 1886.
(8224, 8225.)
H. des Kruges o’355, des Glases
o' 162.
Henkelkrug, flaschengrün, nach
römischer Art mit Spiralbändern
und ausgezacktem Henkelansatz.
Rhein. Glashütten-Ges. Ehrenfeld.
(7031.)
H. o’o86.
Humpen, meergrün mit ovalen
Stachelnuppen und gezwicktem
1886. (8226.)
H. o - 320.
Deckelpokal, flaschengrün auf ho -
hem, gegliedertem Ständer. Rhein.
99
Glashütten-Ges. Ehrenfeld. 1886.
(8227.)
H. 0*364.
Deckelpokal, bläulich, Rhein. Glas -
hütten - Ges. Ehrenfeld. 1886.
(8228.)
H. 0*293.
Becher, flaschengrün, mit Faden-
spiralen und acht henkelartigen
Ansätzen. Rhein. Glashütten-Ges.
Ehrenfeld. 1886. (8229.)
H. 0*140.
Henkelkrüglein, bläulich, mit
Wellen und Zacken verziert. Rhein.
Glashütten-Ges. Ehrenfeld. 1886.
(8230.)
H. 0*121.
Stengelglas, gravirt, an dem Knauf
Perlen angeschmolzen. Rhein.
Glashütten-Ges. Ehrenfeld. 1886.
(8231.)
H. o*i 36.
Deckelpokal, grün, mit galvano -
plastischer Metallfassung. Fabr.
Fr. Heckert in Petersdorf. 1886.
(8232.)
H. 0*232.
5. Nachbildungen alter deutscher Gläser.
Humpen, grün, mit dem wappen -
geschmückten Reichsadler und
1616 in Schmelzfarben. Fabr.
Stegenbach in Haida. (6670.)
H. o*2o3.
Henkelkanne, grün, mit Metall -
deckel, einem Wappen und 1667
in Schmelzfarben. Fabr. Stegen -
bach in Haida. (6669.) H. o*255.
Stengelglas, flach auf sehr hohem
cylindrischen Stengel, mit Wap -
pen und Ornamenten bemalt. Fabr.
Stegenbach in Haida. (6668.)
H. 0*228.
Humpen, grün, mit dem wappen -
gezierten Reichsadler, Blumen und
1660 in Schmelzfarben. Fabr.
Egermann in Haida. (5630.)
H. 0*290.
Sechzehn Gefässe: Krug, Hum -
pen, Römer etc., grün, nach Ori -
ginalen des XVI. und XVII. Jahr -
hunderts im Nat. Mus. zu Mün -
chen und im German. Mus. Fabr.
Fr. Steigerwald in München. 1880.
(5724—5739.)
Deckelpokal, gelbgrün mit eben -
solchen und blauen Fäden. Nach
einem Original in der Thewalt’-
schen Sammlung in Köln. Rhein.
Glashütten-Ges. Ehrenfeld. 1881.
(7037.)
H. 0*252.
Deckelhumpen, grün mit netz -
artiger Verzierung. Nach einem
Original in der Thewalt’schen
Sammlung in Köln. Rhein. Glas -
hütten-Ges. Ehrenfeld. 1881.
(7033.)
H. 0*415.
Flasche, Gutteruf, grün, mit fünf
gewundenen Halsröhren, Rippen,
Nuppen und durchbrochenen Fa -
denverzierungen. Rhein. Glas -
hütten-Ges. Ehrenfeld. 1881.
(7032.) h. o*233.
13*
100
D) Böhmen.
i. XV. Jahrhundert.
Oelgefäss, trüb lichtgrün, cylindri-
sche auf zwei hohlen Kugelfüssen
liegende Flasche mit aufgebogenem
Hals und weiter Mündung, mit
aufgeschmolzenen Bändern und
Zackenornament. (1691.) Taf. X.
L. 0 222, H. 0112.
2. XVII. Jahrhundert.
Flasche, der Stöpsel in Gestalt eines
Vogels durch eine Glaskette be -
festigt. (7309.)
H. 0*262.
Flasche in Gestalt eines Bären mit
Kette und Stock, der Kopf mit
blauen Ohren und Augen dient
als Verschluss. (7311.)
H. 0*237.
Schale, oval, mit Blumenschliff und
Diamantritzung. (6102.)
L. 0*260.
Deckelpokal mit Putten zwischen
Reben matt geschliffen. (586.)
H. 0*237.
Pokal, grünlich mit matt geschliffenen
Ornamenten und klaren Runden.
(4995-)
H. 0*237.
Deckelpokal mit Blumenkorb und
Arabesken matt geschliffen. (5572.)
H. o*o35.
Pokal, unten gerippte Schale auf
reich profilirtem Stengel. (5907.)
H. o*23o.
Deckelpokal mit matt und klar
geschliffenem Blumenornament, im
Deckelknauf und Stengel rothe
Fäden. (5908.)
H. 0*278.
Deckelpokal mit einem Pachthof
und Weinranken in mattem Schliff.
(7219.)
H. o*285.
Pokal mit Anker und Pflanzen und
der Ueberschrift auff gott allein
die Hoffnung mein in mattem
Schliff. (7916.)
H. o*i65.
Pokal mit geschliffenem Cardinais -
wappen in einem Fruchtkranz,
Blumen und Ranken. (9492.)
H. 0*2 10.
Stengelglas mit spitzer, fassettirter
Schale. (7316.)
H. 0*106,
Deckelpokal, unten gerippt, oben
eine landschaftliche Darstellung
mattgeschliffen. XVII. Jahrhundert,
2. Hälfte. (7915.)
H. 0 282.
Deckel pokal, um Schale und
Deckel matt geschliffene Arabesken,
im Stengel rothe Fäden. XVII.
Jahrhundert, 2. Hälfte. (7618.)
H. 0*209.
Deckelglas, dreieckige Schale mit
fassettirt abgerundeten Kanten, in
mattem und klarem Schliff Schäfer,
101
Jäger, Arabesken und Schrift:, Wer
anders denkt als Redt und meints
nicht hert\lich gutt der ist bey
meiner treu ein rechter XV —
hier folgt die Abbildung eines
Hutes. XVII. Jahrhundert, 2. Hälfte.
(7223.)
H. o'2o3.
Stengelglas, achteckig mit vier con-
caven Seiten, auf zwei Seiten Fi -
guren und Arabesken geschliffen.
XVII. Jahrhundert, 2. Hälfte.(9995.)
H. o‘169.
Becher, in Schmelzfarben mit den
auf einem Schilde vereinigten
Wappen der Schlosser, Wagner,
Schmiede und Binder, und tsche -
chischer Inschrift, welche das Glas
als Eigenthum eines Junggesellen -
vereines bezeichnet. 1689. (2765.)
H. o-i33.
Trinkglas, fassettirt, mit der Figur
eines Gärtners und Schrift: Aprilis
1690 geschliffen. (6692.)
H. o‘io8.
T rinkglas, fassettirt, mit einer Jagd
und Schrift: Novbr. 1690geschliffen.
(6693.)
H. o’ogi.
Pokal mit dem Brustbilde Kaiser
Leopolds I. und dem von Trophäen
umgebenen Österreich. Wappen
geschliffen, im Stengel rothe und
gelbe Fäden. Gegen 1700. (3582.)
H. 0U70.
3. XVIII. Jahrhundert.
Flasche, achteckig, mit Blumenkorb.
Arabesken und Sternen matt und
klar geschliffen. Um 1700. (3653.)
H. 0 215.
Pokal mit dem gekrönten Doppel -
adler und einem Vogel zwischen
Blumen geschliffen, der Stengel
aus drei Knäufen gebildet. Um
1700. (7737.)
H. o'255.
Trinkglas, oval, fassettirt, mit matt
und klar geschliffenen Ornamenten,
einem Henkel an einer breiten
Seite, Fassung und Deckel von
vergoldetem Metalle. Um 1700.
(10690.)
H. ou 35.
Pokal, fassettirt, mit Wappen, Figuren,
Füllhörnern, Blumengehängen etc.
geschliffen. Um 1700. (8233.)
H. om85.
Deckelpocal, fassettirt, mit einer
Stadtansicht und der Ueberschrift:
GOTT wolle Zittau Seegnen matt
und klar geschliffen. Um 1700.
(7220.)
H. 0 264.
Deckelpokal, fassettirt, mit einem
von Trophäen umgebenen Wappen
und einem gekrönten Namenszuge
matt geschliffen mit klaren Perlen.
Um 1700. (7221.)
H. 0*252.
102
Pokal, fassettirt, mit dem sächsisch-
polnischenWappen matt geschliffen.
Um 1700. (7226.)
H. 0-198.
Deckelpokal, fassettirt, mit Ara -
besken und chinesischen Scenen
in Schwarz und Gold. Um 1700.
(9491-)
H. 0-261.
Deckelpokal mit matt geschliffenen
Streublumen, im Knaufe rothe
Fäden. Um 1700. (9493.)
H. 0 288.
Deckelpokal, oval, fassettirt mit
klar geschliffenen Arabesken und
Figurenrunden. Um 1700. (10002.)
Taf. XI.
H. 0-177.
Pokal mit mattgeschliffenen Orna -
menten und Genien. Um 1700.
(1808.)
H. 0-262.
Pokal mit regelmässig gewundenen
Blüthenzweigen geschliffen. Um
1700. (1814.)
H. o-i85.
Pokal mit Arabesken und zwei weib -
lichen Figuren mit geflügeltem
Herzen in Runden matt geschliffen
mit klaren Perlen. Um 1700. (3583.)
H. 0-200.
Humpen mit den matt geschliffenen
Brustbildern der Apostel. (464.)
H. 0-146.
Apostelglas. (9497-)
H. o-r i5.
Apostelglas. (7258.)
H. 0-093.
Doppelpokal (der Deckel bildet
einen kleineren), in den oberen
Hund und Hirsch, in den unteren
vier Genien in Runden und Orna-
namente geschliffen. XVIII. Jahr -
hundert, Anfang. (1807.) Taf. X.
Höhe einzeln 0*237 un ^ o - 235, zu -
sammengestellt 0-448.
Deckelpokal, fassettirt, mit dem
Reichsadler, auf dessen Brust zwei
verschränkte C und VI (K. Karl
VI.), ferner einem umwölkten
Himmel mit des Kaisers Wahl -
spruch : Constantia et fortitudine.
matt und klar geschliffen. XVIII.
Jahrhundert, Anfang. (94.)
H. 0-282.
Deckelpokal, fassettirt, mit dem
Brustbilde Kaiser Karls VI., dem
Doppeladler von Wappenschilden
umgeben, der Umschrift: A Jove
et imperio fatis votisque petitus
1711 und Arabesken geschliffen.
(7218.)
H 0-289.
Pokal mit Arabesken, J. W. S. unter
einer Krone und 1714 matt ge -
schliffen. (4991.)
H. 0-189.
Ständer für Essig- und Oelflaschen
mit zwei Henkeln, frühe Kugler-
arbeit. 1720—1730. (6658.)
L. 0-145.
103
Essig flasche, fassettirt, die Kanten
gekugelt, eckiger Henkel. 1730.
(6656.)
H. 0153.
Trinkglas mit Susanna im Bade matt
geschliffen mit klaren Perlen. 1736.
(4993-)
H. 0-108.
Deckelpokal, fassettirt, mit einem
vom goldenen Vliess umgebenen
Wappen und Arabesken matt ge -
schliffen. XVIII. Jahrhundert, An -
fang. (4163.)
H. 0-240.
Pokal, doppelwandig, fassettirt, mit
einer Hirschjagd in Gold. XVIII.
Jahrhundert, 1. Hälfte. (1000.)
H. 0175.
Pokal, fassettirt, doppelwandig, mit
einem Gastmahl in Gold. XVIII.
Jahrhundert, 1. Hälfte. (1001.)
H. 0167.
Deckelpokal, fassettirt und matt
geschliffen mit dem Gerberwappen
und Blumenornament. XVIII. Jahr -
hundert, 1. Hälfte. (2029.)
H. 0-288.
Deckelpokal, fassettirt, theilweise
vergoldet, mit dem Wappen der
Fürsten Piccolomini in Gold.
XVIII. Jahrhundert, 1. Hälfte.
(2031.)
H. 0-274.
Deckelpokal, fassettirt, mit dem
geschliffenen Wappen des Grafen
Christoph Wilh. v. Thürheim und
Arabesken. XVIII.. Jahrhundert,
1. Hälfte. (5255.)
H. o-35i.
Deckelpokal, fassettirt, mit Ansicht
und Wappen der Stadt Eilenburg
und dem Spruch Siehe der Herr
Wachet über die so Ihm fürchten.
XVIII. Jahrhundert, 1. Hälfte.
(7225.)
H. 0 299.
Pokal mit einem geschliffenen Run -
de: Venus, Amor unterweisend.
XVIII. Jahrhundert, 1. Hälfte.
(7228.) Taf. X.
H. 0 239.
Pokal mit geschliffenen Rosenzwei -
gen und der Umschrift In hoffen
— kaum offen — verschloffen.
XVIII. Jahrhundert, 1. Hälfte.
(7241-)
H. 0-177.
Pokal mit Reichsadler, Fasan und
Granatapfel geschliffen. XVIII.
Jahrhundert, 1. Hälfte. (7377.)
H. 0-252.
De ekel pokal mit Rippen und
Knöpfen und matt geschliffenem
Kranze. XVIII. Jahrhundert, 1.
Hälfte. (8013.)
H. o-3i6.
Deckelpokal, der fassettirte, mit
Kugeln und matten Streublumen
verzierte Kelch in den Ständer
geschroben, im Deckelknauf rothe
und goldene Bänder. XVIII. Jahr -
hundert, 1. Hälfte. (9484.) Taf. X.
H. o-38 7 .
104
Deckelpokal, mit Streublumen
matt geschliffen, im Knauf und
Deckelknopf rothe Fäden. XVIII.
Jahrhundert, 1. Hälfte. (9493.)
H. 0-226.
Pokal, achtseitig, vier Seiten einge -
bogen, zwei mit geschliffenen
Blumen und Ornamenten. XVIII.
Jahrhundert, 1. Hälfte. (1815.)
H. o - 2i5.
Deckelpokal, fassettirt mit Venus
und Amor in Schwarz und Gold,
im Deckelknauf rothe und goldene
Fäden. XVIII. Jahrhundert, Mitte.
(2368.)
H. 0 263.
Deckelpokal mit matt und klar
geschliffenen geometrischen Orna -
menten, im gewundenen Stengel
ein rother Faden. (38.)
H. 0 216.
Deckelpokal mit den mattgeschlif -
fenen Personificationen der Jahres -
zeiten, im Ständer rothe Fäden.
(455.)
H. o - 3o2.
Pokal mit dem sogenannten Auge
Gottes und der Ueberschrift Deus
prouidebit, geschliffen. (456.)
H. 0-197.
Deckelpokal, zehneckig mit vier
eingebogenen Seiten. (2030.)
H. 0*2 20.
Deckelpokal mit geschliffenen
Traubengehängen in drei Feldern,
im gewundenen Ständer ein rother
Faden. (587.) h. o- 2 5o. j
Deckelpokal mit dem geschliffenen
Reichsadler mit Reichsapfel in der
Mitte. (1825.)
H. o"i68.
Deckelpokal, fassettirt, mit reli -
giösen Gegenständen in Farben
und Gold bemalt. (1838.)
H. o"23o.
Deckelpokal, gerippt und mit
Blumen und Gebäuden geschliffen.
(3154-)
H. 0-243.
Pokal mit matt geschliffenen, zum
Theil vergoldeten Ornamenten
und Goldrändern. (4988.)
H. o"i85.
Deckelpokal mit geschliffenen Ara -
besken und einer allegorischen
Darstellung in Gold auf Grün
zwischen Doppelglas. (7222.)
H. 0-246.
Deckelpokal, fassettirt, matt und
klar geschliffen zwischen Orna -
menten : Higieia und : Die For -
schung der Natur belebt der Aer\te
Fleiss; Altar mit Schlange und:
Es lebe wer mit uns ihr Licht \u
suchen weiss. (7224.) Taf. XI.
H. 0-175.
Pokal mit Mars, Minerva, Mercur
matt geschliffen. (7227.)
H. 0-200.
Deckelpokal, der Fuss als Glocke
mit Klöppel. (2511.)
H. o"263.
BÖHMISCHE GLASER
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3 □
18 07
2367
7 2 2 S
105
Pokal, der Fuss als Posthorn, auf
der Schale Postreiter und Brief -
träger geschliffen und Umschrift
Wuvat es gehe den Herr bost -
meistern in seinen Lande rvohl
auch denen die darauf trienken
sohl. (722g.)
H. o - 238.
Deckelpokal, matt und klar ge -
schliffen mit Ornamenten, Herz
und Taube mit einem Schloss am
Schnabel und der Inschrift Getreu
und verschwiegen sol mit mir im
Grabe liegen. (7243.)
H. 0'2 1 o.
Deckelpokal, doppelwandig, fas-
settirt, mit Jagdscenen und Orna -
menten in Gold. (7260.)
H. o - 25o.
Pokal mit zwei matt geschliffenen
Landschaften und der Inschrift
Wass sich \um Freunde macht und
unser Hert{ verbindet dass ist ein
solches Band wo man kein Ende
findet. (11156.)
H. 0169.
Deckelpokal, fassettirt, mit Gold -
rändern, matt mit klaren Perlen ge -
schliffenem Wappen und Namens -
zug. (7917.)
H. 0*22 5.
Deckelpokal mit matt geschliffener
Landschaft und Bauern, um den
Deckel Bliithenzweige. (9490.)
H. o’2g6.
Deckelpokal mit vier Weibern als
Jahreszeiten und zwölf Putten als
Monate geschliffen, Goldrand.
(20319.)
L. o - 2Ö5.
Deckelpokal in länglichem Vier -
pass, matt mit klaren Perlen ge -
schliffene Ornamente, Hirsch und
Hund. (35.)
H. o'2y5.
Pokal, doppelwandig, fassettirt, mit
Goldornamenten und dem heil.
Wenzeslaus. (460.) Taf. XI.
H. o"177.
Pokal mit geschliffenem Rococo-
Ornament und dem gekrönten
Namenszuge F. A. Der Fuss von
Blech ergänzt. (457.)
H. o‘2i8.
Pokal mit dem Reliefbilde des Königs
von Polen und Kurfürsten von
Sachsen August III. und Inschrift:
Vive le Roy Auguste III. Der
Fuss ergänzt. (461.)
H. o'2i5.
Pokal, geschliffen, mit Rococo-Orna-
ment, Jagden, gekröntem Namens -
zuge und Inschrift: Gott erhalte
stets im licht und Recht das vor -
nehme Reymannische geschlecht.
(4(12.)
H. 0175.
Pokal mit allegorischer Darstellung
und Viva la Constan{a geschliffen.
(463.)
H. oi63.
Deckelpokal mit matt und klar ge -
schliffenem Rococo-Ornament und
14
106
gekröntem Namenszuge P C A.
Der Fuss ergänzt. (473.)
H. o'25o.
Deckelpokal mit geschliffenen Ro -
setten. (1809.)
H. 0 296.
Deckelpokal mit geometrischem
und Blumenornament matt und
klar geschliffen, im Deckelknauf
ein rother Faden. (1810.)
H. 0*272.
Deckelpokal, fassettirt, mit matt
und klar geschliffenem Rococo-
Ornament, Schäferin und Schafen,
im Deckelknauf rothc und goldene
Fäden. (1811.)
H. 0*274.
Pokal mit im Zickzack abgetheilten .
Ornament, matt und klar. (1812.)
H. 0*223.
Pokal mit mattgeschliffenem Me -
daillon: Vogel auf einer Säule.
(1813.)
H. o*238.
Pokal, fassettirt, mit matten Blumen
und klaren Kugeln. (1837.)
H. 0*175.
Deckelpokal, matt und klar ge -
schliffen mit dem Wappen des
Grafen Rudolf Colloredo und
Schlossansicht. (2301.) Taf. X.
H. o*36i.
Pokal mit dem Medaillonhilde der
Kaiserin Maria Theresia, dem un -
garischen Wappen, Ornamenten
und der Inschrift Vivat Maria
Theresia Regina Hungariae, matt
geschliffen mit klaren Perlen. (8413.)
H. 0*193.
Deckelpokal, doppelwandig, fas -
settirt, mit dem Bildniss der Kaise -
rin Maria Theresia, dem ungari -
schen Wappen und Ornamenten
in Gold und Farben und der
Umschrift Vivat Maria Teresia
Regina nostra. (2307.) Taf. X.
H. o*263.
Pokal mit einem Meerweib und
Arabesken in Schwarz. (2905.)
Taf. VIII.
H. 0*195,
Pokal, vierzehnseitig, mit Orna -
menten, Vogelhäusern, Blumen -
körben, matt mit klaren Perlen
geschliffen. Der Fuss ergänzt.
XVIII. Jahrhundert. Mitte. (3980.)
H. 0*190.
Pokal mit matt und klar geschliffenen
Arabesken und zwei eingesetzen
Goldrunden: ein Kaiser zu Pferd
und der Doppeladler; im Ständer
rothe und goldene Fäden. XVIII.
Jahrhundert. 2. Hälfte. (4164.)
Taf. VIII.
H. 0*190.
Pokal mit laufendem Muster matt
geschliffen. XVIII. Jahrhundert.
2. Hälfte. (4165)
H. 0160.
H e n ke 1 fl as che, abgeplattet, mit
Fassetten- und Kugelschliff und
einem eingesetzten Medaillon Gold
107
auf Roth. XVIII. Jahrhundert,
2. Hälfte. (8414.)
H. o - 3io.
Flasche, Rubinglas, diamantirt, der
Stöpsel rubinirt. (6188.)
H. 0-304.
Henkel flasche, platt, mit vergol -
deten Blumen in geschliffenen
Kreisen. (7754.)
H. o‘3oo.
Flasche, fassettirt, mit Scenen über -
seeischen Handels und den Buch -
staben N. K. Z. in Roth und Weiss
bemalt. (7736.)
H. 0-270.
Fläschchen, fassettirt, mit einer
stehenden Figur und Rococo-Or-
nament bemalt. (7735.)
H. o'ioo.
Flacon, oval, fassettirt, geschliffen mit
einer Landschaft, Hund und Hase
und Ornament. (1840.)
H. o - i65.
Zwei Flacons, vierseitig mit ein -
gebogenen Kanten, in Schwarz und
Gold mit musicirenden und tafeln -
den Gesellschaften bemalt. (2572,
2374.)
H. criög.
Flacon, fassettirt, mit phantastischen
Figuren und Ornamenten in
Schwarz und Gold. (2575.)
H. o'i53.
Flasche, Zuckerhutform mit matt
geschliffenen Arabesken und einem
Wappen mit Hirsch und Löwe als
Schildhaltern. (1824.) h. 0-220.
Zwei Vasen mit geschliffenen Or -
namenten, im Ständer ein rother
Faden. (6540, 6541.)
H. 0-140.
Henkelkrug, fassettirt mit Orna -
menten und J. J. G. matt geschliffen
mit klaren Perlen. (4992.)
H. o'i 17.
Henkelkrug mit Zinndeckel, eine
Kinderstube matt geschliffen, im
Deckel eine Frau, der zum Schuh
Maass genommen wird, mit der
Umschrift: Ne sutor ultra crepi-
dam. (10493.)
H. 0-146.
Zwei Henkelkrüge, abgeplattet,
mit geschliffenen Ornamenten und
vergoldetem Silberdeckel. (10681,
10682.) Taf. XI.
H. o'25o und 0-246.
Henkelkrug mit vergoldetem Silber -
deckel, abgeplattet, matt mit klaren
Perlen geschliffen: der kaiserliche
Doppeladler und ein fürstliches
Wappen. (10683.) Taf. XI.
H. 0-261.
Henkelkrug, abgeplattet mit Zinn -
deckel und matt geschliffenen Streu -
blumen. (4487.)
H. 0-262.
Henkelkrug mit matt geschliffener
Initiale, Blüthenzweigen und 1740.
(187.)
H. o-i33.
Deckelhumpen mit matt geschlif -
fenem Ornament. (10007.)
H. 0-170.
14*
fl
— 108 —
Humpen mit matt geschliffenen Ara -
besken. (4650.)
H. o‘i55.
Deckelhumpen auf drei Füssen
mit dem Doppeladler, Pflanzen -
ornament und langem Spruch in
mattem Schliff. (6515.)
H. cr357.
Humpen mit einer Hirschjagd matt
geschliffen. (1821.)
H. o - 148.
Humpen mit Blumen und einem
Vogel matt geschliffen. (1822.)
H. o* 120.
Becher, fassettirt, mit einem gräf -
lichen Allianzwappen, komischen
Figuren und Ornamenten gravirt,
mit Metallrand. (2806.)
H. o'ioi.
Zwei Schüsseln mit geschliffenen
Verzierungen und Wappen auf
dem Rande. (9906, 9997.)
L. o - 198.
Schale, auf der Unterseite fassettirt,
oben mit matt geschliffenen Rococo-
Ornamenten. (4990.)
H. cro83, Durchm. o'i20.
Schale, länglich achteckig, auf der
Unterseite mit dem Namenszuge
B C P, und Kanne mit geschlif -
fenen Kränzen, Perlgehängen und
denselben Buchstaben. (1886.)
L. der Schale er 199, H. der Kanne
0’l32.
Schälchen, sechseckig, mehrfach
gebuckelt, in der Mitte ein Stern, j
aul dem Rande Gehänge in Gold.
(6101.)
Durchm. er 128.
Stengelglas, fassettirt, matt mit
klaren Perlen, geschliffen mit dem
kaiserlichen Wappen, Krone,
Scepter, Ornamenten und Inschrift
Vivat Carolus — Constantia et
Fortitudine. XVIII. Jahrhundert.
1. Hälfte. (4561.)
H. o-i85.
Stengelglas, mit einem Vogelhaus
in einer Landschaft und der pol -
nischen Inschrift Ja kocham wol-
nosc (ich liebe die Freiheit) ge -
schliffen. XVIII. Jahrhundert.
1. Hälfte. (1817.)
H. o - 170.
Stengelglas, schwach violett, ge -
schliffen mit Hahn und Henne in
einer Landschaft und der polni -
schen Inschrift Wio sna (Wort -
spiel: Frühling oder: In sie wie
ersichtlich.) XVIII. Jahrhundert.
1. Hälfte. (1819.)
H. o i65.
Deckelglas auf niedrigem eckigen
Fuss, in geschliffenem reichen
Ornament drei Darstellungen:
Jagd, Fischerei, Musik. XVIII. Jahr -
hundert, 1. Hälfte. (1816.)
H. er 198.
Deckelglas mit geschliffenem Wap -
pen, Landschaft, Ornamenten etc.
matt mit klaren Perlen. XVIII.
Jahrhundert, 1. Hälfte. (5924.)
H. 0'200,
109
Trinkglas, fassettirt mit Goldrand,
vier Genien als Jahreszeiten, Jagd-
scenen und Arabesken in kla -
rem Schliff. XVIII. Jahrhundert,
1. Hälfte. {4072.)
H. 0095.
Stengelglas, mit mattem Wein -
laub und klaren Perlen geschliffen,
im gewundenen Stengel ein rother
Faden. {1818.)
H. o-i 5 9 .
Stengelglas, um die spitze Schale
Bäume und Thiere geschliffen, im
gewundenen Stengel ein rother
Faden. (4513-)
H. er 124.
Stengelglas mit geschliffenem Orna -
mentkranz, im gewundenen Sten -
gel ein blauer Faden. (4517.)
H. er 147.
Stengelglas, spitze Schale mit ge -
schliffenem Ornament, fünfseitiger
Stengel. (4519*)
H. 0138.
Stengelglas, hoch und spitz auf
kurzem Stengel. (5576.)
H. om 36.
Stengelglas, ausgeschweift mit ge -
schliffenem Randornament, im ge -
wundenen Stengel ein rother Fa -
den. (6237.)
H. OM 32.
Stengelglas mit Bauerntanz ge -
schliffen , im Stengel ein rother
Faden. (7231.)
H. o' 1 5o.
Stengelglas mit geschliffenen Ara -
besken, im gewundenen Stengel
ein rother Faden. (7232.)
H. 0M22.
Stengelglas, fassettirt, mit Land -
schaft und Jagd matt mit klaren
Perlen geschliffen. (7233.)
H. om 60.
Stengelglas mit einer männlichen
Figur geschliffen. (6239.)
H. om 40.
Stengelglas mit geschliffenem Rand -
ornament und der Figur eines
Bauern, um den Fuss ein Blätter -
kranz. (6240.)
H. om 24.
Stengelglas mit geschliffenem Rand -
ornament und einer kleinen Figur,
um den Fuss ein Blätterkranz.
(6241.)
H. OM 2 5.
Stengelglas, bläulich, mit geschlif -
fenem Ornament und gewundenem
Stengel. (11161 1 /».)
H. om 53.
Stengelglas, gerippt. (4507.)
H. OM 12.
Stengelglas, fassettirt, auf jeder
zweiten Fläche geschliffenes Orna -
ment. (4509.)
H. o 127.
Stengelglas mit geschliffenem Rand -
ornament. (4515.)
H. om 56.
Stengelglas, mit Vogel und Ara -
besken geschliffen. (4518.)
H. 015o.
— 110 —
Stengelglas mit zwei Blumenkörben
geschliffen. (4544.)
H. o - i66.
Stengelglas mit in sechs Feldern
matt geschliffenem Ornament,
im gewundenen Stengel ein rother
Faden. (5363-)
H. o-ii3.
Stengelglas, oval, fassettirt mit
Goldrand. (5767.)
H. o* 121.
Stengelglas, geschweift, mit matt
geschliffenen Arabesken, um den
Fuss ein Kranz. (7237.)
H. o-i23.
Stengelglas, unregelmässig sechs -
seitig, matt geschliffen mit Ara -
besken, Berglandschaft und: Gutte
freunde überall besonders um da
rüba\ohl. (7238.)
H. 0-127.
Deckelglas, fassettirt, zum Theil
vergoldet, in mattem Schliff eine
Mutter mit dem Wiegenkinde
und: Ich wünsch Dir durch
diss Glas Viel Tausendfach ver -
gnügen Und dass Du übers Jahr ein
Söhngen möchtest]
Töchtergen magstj n ie S en -
(7242.)
H. 0-145.
Stengelglas mit geschliffenen Rand -
arabesken. (1820.)
H. o-i23.
Stengelglas mit Amor am Brunnen
und : Constant et fidele geschliffen,
die Schale auf den Stengel eines
älteren venezianischen Flügelglases
aufgesetzt. (7347.)
H. 0197.
Stengelglas, geschweift, mit vier
Amoretten in einem Schiff und:
Speran\a nutrice geschliffen, die
Schale auf den Stengel eines älteren
venezianischen Glases aufgesetzt.
(7398.)
H. 0-159.
Stengelglas, oval, fassettirt, mit
einer figürlichen Darstellung in
Grau und Gold, der Fuss ergänzt.
(36.)
H. 0120.
Stengelglas, achteckig, auf einer
Fläche ein Allianzwappen, auf
drei anderen Jagdscenen. (458.)
H. 0142.
Stengelglas, oval, die Seiten mu -
schelförmig, mit Landschaft, Blu -
men, Ornamenten und: Es lebe
was im hert\en treu im munde
ohne heuchung geschliffen. (1839.)
H. 0-117.
Stengelglas, mit zwei ebenen und
sechs eingebogenen Seiten, mit
dem kaiserlichen Wappen, kleinen
Nebenwappen, Adler, Ornamenten
und Vivat augustissima patronanca
geschliffen. (2302.)
H. 0-182.
Stengelglas mit zwei tanzenden
Bauernpaaren in Schwarz. (2906.)
H. o' 135.
Stengelglas, fassettirt mit zum Theil
eingebogenen Flächen, mit Gesell-
111
schaftsscenen in Schwarz und Gold;
der Fuss ergänzt. (2369.)
H. o - i39.
Stengelglas, flache aus vier
grösseren und vier kleineren Bögen
gebildete Schale mit matt geschlif -
fenen Arabesken, im gewundenen
Stengel ein rother Faden. (7250.)
H. o'ogy.
Zwei Stengelgläser, ovale aus
Bögen gebildete Schale mit ge -
schliffenen Ornamenten. (7248,
7249.)
H. 0101.
Stengelglas, oval, fassettirt, mit
Allianzwappen geschliffen. (8237.)
H. 0134.
Stengelglas, unregelmässig oval
mit matten Arabesken und klaren
Perlen. (7252.)
H. o'i 12.
Stengelglas, oval muschelförmig
mit Goldrand und klar geschliffe -
nem Wappen, Figuren und Orna -
menten. (7572)
H. o 125.
Stengelglas, oval zwölfeckig mit
acht eingebogenen Flächen, Lam -
brequins und anderem Ornament
in mattem Schliff mit klaren Per -
len. (1678.)
H. o in.
Stengelglas, oval achtseitig mit
vier ein- und vier ausgebogenen
Flächen. (5573-)
H. o'ioö.
Stengelglas, achtseitig mit vier ein -
gebogenen und einer ausgebogenen
Fläche und gezähnten Kanten.
(5574-)
H. 0099.
Stengelglas, oval zwölfseitig mit
acht eingebogenen Flächen und
gezähnten Kanten. (5766.)
H. o'i 10.
Stengelglas, die Schale nach oben
achteckig, mit matt geschliffenen
Blumen. (9673.)
H o'099.
Stengelglas, oval muschelförmig
mit Goldrand und klar geschliffenen
Ornamenten und einer weiblichen
Figur. (9993.) Taf. XI.
H. o'i23.
Stengelglas, unregelmässig acht -
eckig mit drei eingebogenen, einer
schnabelförmig ausgebogenen
Fläche und zwei Randausschnitten,
mit Ornamenten und einem Wap -
pen mit Pegasus und gekrönter
Schlange geschliffen. (9999.)
H. 0-125.
Stengelglas, muschelförmig mit klar
geschliffenem Ornament. (10001.)
H. 0'II2.
Zwei Stengelgläser, flache, acht -
fach ausgebogene Schale mit matt
geschliffenem Ornament, im ge -
wundenen Stengel rothe und gol -
dene Fäden. (10684, 10685.)
H. o'ogö.
(2'S
112
Stengelgläschen aus acht Bögen
gebildet mit matt geschliffenen
Blumen. (7251.)
H. o - o87.
Zwei Stengelgläser, unregel -
mässig achtseitig mit Jagdbildern
und Ornamenten geschliffen.
(4160, 4161.)
H. o - i 1 o.
Stengelglas, oval mit vierzehn
Flächen und geschliffenen Ara -
besken und Vögeln (der Fuss
fehlt). (4162.)
H. o - i 10.
Stengelglas, unregelmässig acht -
seitig mit Schnabel und zwei Rand -
ausschnitten , mit geschliffenen
Ornamenten. (6905.)
H. o'i 15.
Stengelglas, achtseitig mit Schna -
bel und zwei Randausschnitten,
geschliffenen Jagdbildern und Or -
namenten. (459.)
H. o"n3.
Stengelglas, achtseitig mit Schna -
bel und zwei Randausschnitten,
geschliffenen Jagdbildern und Or -
namenten. (3979.)
H. 0120.
Stengelglas mit einem trinkenden
Manne und einem spürenden Jagd -
hunde und den Beischriften Justus
und Oleactus in Schmelzfarben.
(7302.)
H. 0U45.
Spitzglas mit Landschaft und Fi -
guren geschliffen. (7438.)
H. o'i5o.
Trinkglas, hohe schlanke Schale
mit geschliffenem Randornament,
kurzer Ständer. (4503.)
H. o* 154.
Trinkglas auf niedrigem Ständer,
mit einem Reiter geschliffen. (6238.)
H. o-i35.
Trinkglas auf kurzem Ständer, die
oval muschelförmige Schale mit
Goldrand, mit Landschaft und einer
leeren Cartouche geschliffen.
(7254-)
H. 0U49.
Trinkglas, cylindrisch, mit Ara -
besken und landschaftlichen Sce-
nerien matt geschliffen mit klaren
Perlen. (4989.)
H. 0095.
Trinkglas, cylindrisch, unten fas-
settirt, mit Medaillon, Blumenkorb
und Ornamenten matt und klar
geschliffen. (4994.)
H. o - i 14.
T rinkglas auf niedrigem Fuss, unten
fassettirt. mit einer Straussjagd,
einer mit Africa bezeichneten Fi -
gur und Ornamenten matt ge -
schliffen mit klaren Perlen. (7574.)
H. 0U28.
Trinkglas auf kurzem Fuss, oval
muschelförmig, mit Wappen, Blu -
men und Ornamenten geschliffen.
(10692.)
H. o'i47.
BÖHMISCHE GLÄSER.
n»
H.
n
&
i L
10681
10683
7 22 4
486 0
7242
6758
113
T rinkglas, doppelwandig mit Gold -
malerei: allegorische Darstellung
mit der Schrift Crant{ und Cron
der treu {um Lohn, die Bliimel
mir, dass Heri\el Dir, auf dem
Boden das Agnus Dei, auf welches
Rosen herabfallen, nebst Umschrift
Geduld bringt oft wasi man nicht
hoft. (1401.)
H. o - o59.
Vier Trinkgläser, achtseitig mit
zwei breiteren und vier eingebo -
genen Flächen auf niedrigem Fuss,
mit kleinen geschliffenen Land -
schaften, Jagden, Architekturen
etc. (7244—7247.)
H. o - o82.
Trinkglas auf niedrigem F’uss, mit
vergoldetem Muschelrand, Allianz -
wappen und Arabesken matt ge -
schliffen mit klaren Perlen. (7253.)
H. o - i 4 5.
Deckelglas auf niedrigem Fuss, acht -
seitig mit vier eingebogenen Flä -
chen, matt und klar geschliffen
mit der Ansicht eines Palastbaues,
Arabesken und einem Allianz -
wappen: Pegasus und gekrönte
Schlange — Schild mit einem
Stern. (10003).
H. o - i69-
Trinkglas, konisch, fassettirt, mit
der Flucht nach Aegypten und
Ornamenten matt geschliffen.
(5325-)
H. o'ioi.
Trinkglas auf niedrigem Fusse, mit
mattem Randornament. (5765.)
H. o'i25.
Vexirglas, oben durch eine flache
Schale geschlossen, mit geschlif -
fener Landschaft und Schrift:
Darine steckt was mir gutt
schmekt; die Oeffnung in dem
niedrigem Fusse. (7234.)
H. o’iig.
Trinkglas auf niedrigem Fuss, mit
Goldrand und geschliffener Gro -
teskscene. (7236.)
H. o'iog.
Trinkglas auf niedrigem Fuss, fäs-
settirt, geschliffen mit allegorischen
Darstellungen und Umschrift:
gegen Niemand falsch, gegen Je -
dermann freundlich, gegen Wönige*
Vertraut. (7239.)
H. o’ 110.
Trinkbecher mit Goldrand, mit
Wappen, Landschaft und Ara -
besken matt geschliffen mit klaren
Perlen. (7240.)
H. o-o85.
Trinkglas, konisch, fassettirt, ge -
schliffen mit Arabesken, dazwischen
ein Wald, in den ein Fuchs sich
flüchtet, und Ueberschrift Wit{ War
d Weg. (7256.)
H. o'ioi.
Trinkglas, konisch, fassettirt, mit
senkrecht laufenden Arabesken
matt geschliffen. (7259.)
H. o o85.
15
114
Reisebecher, fassettirt, oben enger,
mit geschliffenen Ornamenten.
(73 1 9-)
H. o' 102.
T rinkglas, vierzehnseitig, mit Gold-
gravirung. (9994.) Taf. XI.
H. OM 12.
Becher, klar und matt geschliffen.
(10008.)
H. om 18.
Trinkglas, cylindrisch, mit einem
Hirten und Gartengebäuden ge- 1
schliffen. (10677.)-
H. 0*084.
Trinkglas, cylindrisch, unten fas-
settirt, mit matt geschliffenem
Allianzwappen und Randorna -
ment. (11155.)
H. 0*095.
Trinkglas, cylindrisch, mit der
matt geschliffenen Figur eines
Wächters. (11162.)
H. 0*282.
Trinkglas, cylindrisch, mit matt ge -
schliffenem Wappen, Monogramm
und Randgehängen. (11164.)
H. o*i 17.
Trinkglas, cylindrisch, fassettirt,
mit geschliffenem Ornament und
Namenszug J M R, matt mit klaren
Perlen. (20320.)
H. o*o85.
Trinkglas, cylindrisch, fassettirt,
mit geschliffenem Ornament und
Namenszug JMR, matt mit klaren ‘
Perlen. (203207,,.)
H. 0*102.
Trinkglas, cylindrisch, matt ge -
schliffen mit einem Wappen mit
Vogel und Fahne. (1823.)
H. omo5.
Trinkglas, fassettirt, mit einer Rei -
herbeize in Schwarz und Gold.
(2370.)
H. 0*120.
Deckelglas, vierseitig mit eingebo -
genen Kanten, mit Gauklerfiguren
und Ornamenten in Schwarz und
Gold. (2371.)
H. 0*167.
Trinkglas mit Wappenthieren unter
Bogenstellung und dem Doppel -
adler in Relief. (2440.)
H. 0*082.
Becher mit Deckel, oval, auf jeder
Seite eine Muschel eingeschliffen,
ferner Ornament, Blumen, ein
Schill) und mit der Unterschrift
Wasser eine Dame, welche den
knienden Liebhaber bespritzt.
(3078.)
H. 0*190.
Trinkglas, vierzehnseitig, mit
Doppeladler und J. S. gravirt.
(6892.)
H. o*ioo.
Trinkglas, fassettirt mit Goldgra-
virung, in der Mitte ein Billard.
(7140.) Taf.'XI.
H. 0 093.
Trinkglas, doppelwandig, mit einem
männlichen Bildniss und einem
Wappen in Medaillons, auf dem
Boden auf Goldgrund : Verfertiget
115
\u Gutenbrunn im Fürnbergischen
grossen Weinspergenvald Im Jahre
1789 d. 28. August 1789 Von
Mildner. (1007.)
H. o* 121.
Trinkglas, doppelwandig, im Innern
die heil. Anna und auf dem Boden
L L, aussen A D und auf dem
Boden : Verfertiget auf der K. K.
Familienherrschaft Gutenbrunn am
Weinsperger Walde 1797 Mildner.
{6659.)
H. 00 12.
Trinkglas, doppelwandig, mit ein -
gesetztem Medaillon, aussen Na -
menszug auf Gold, innen die heil.
Katharina auf Silbergrund. Guten -
brunn in N.-Oe. XVIII. Jahr -
hundert, Ende. {39.)
H. <rri5.
Acht Flaschen, viereckig, nebst
zehn fassettirten Trinkgläsern, mit
Goldgravirung: Mälzerwappen,
Fruchtgehänge und OK, XVIII.
Jahrhundert, Ende. {4860.) Taf. XI.
Höhe der Flaschen o - 255 u. o - 2o3,
der Gläser o - i20 u. (>•092.
Theebtichse, vierseitig, mit
Schraubenstöpsel, mit landschaft -
lichen und allegorischen Darstel -
lungen und Sprüchen geschliffen.
(7305.)
H. o'i38.
Gartenleuchter in drei Stücken,
Fuss und Schale diamantirt. Fahr. I
Reinhold Palme in Haida 1790.
(6652.)
H. o - 573.
Lamp englas mit klar geschliffenen
Blumen. Für Marocco. 1780.
(6654.)
H. o’2oo, Durchm. o'iyo.
Zwei Schmuckträger, sechsseitiger
Ständer mit sechs Armen und
oben einer tiefen Schale. (7306.)
H. o - 255 u. o - 24Ö.
Apothekerbüchse, Beinglas, mit
der Bezeichnung^«# auf goldenem
Schild und darüber dem Doppel -
adler. 1790—1800. (6664.)
H. o* 112.
4. XIX. Jahrhundert.
Kästchen mit gedrehten Stäben und
farbigen Blumen, um 1800. {476
bis 479.)
L. o - ii3—C240.
Kelch mit geschliffenen Darstellungen
zum Vaterunser. Fabr. G. Schreiber
um 1800. {1256.)
H. OT73, Durchm. o'ioo.
Kühl flasche mit Stöpsel und einer
Höhlung für Eis; für Spanien 1800.
(Ö653.)
H. o - 3oo.
Pfefferbüchse, diamantirt, die
Oeffnung im Boden. 1800. (6657.)
H. o'i7Ö.
Zwei Wasserflaschen und sechs
Gläser mit Gehängen und Kränzen
in Goldgravirung. Um 1800. (7283.)
Höhe der Flaschen o'2Öo, der Gläser
O'IOO.
15*
116
Trinkglas, cylindrisch, aus der oberen
Hälfte Blumenbutzen etc. erhaben
herausgeschliffen, mit Goldreifen
und eingesetztem Boden. XIX. Jahr -
hundert, Anfang. (6758.) Taf. XI.
H. O’ 120.
Stengelglasmitgeschliffenen Sternen
und Ornamentbändern. XIX. Jahr -
hundert, Anfang. (4512.)
H. 0’120.
Trinkglas mit dem Bildnisse Kaiser
Alexanders I. von Russland. XIX.
Jahrhundert, Anfang. (10492.)
H. o'ioö.
Trinkglas, Rubinglas, diamantirt.
XIX. Jahrhundert Anfang. (40.)
H. o'i 11.
Deckeldose, Rubinglas mit tief ge -
schliffenen Verzierungen. XIX.
Jahrhundert, Anfang. (41.)
H. 0'122.
Flasche, viereckig, Agatimitation in
Roth und Grün von Egermann in
Haida. XIX. Jahrhundert, 1. Hälfte.
(2841.)
H. 0-123.
Flacon, zehnseitig, Agatimitation in
Roth und Blau von Egermann in
Haida. XIX. Jahrhundert, 1. Hälfte.
(2345.)
H. 0-077.
Vier Trinkgläser, Agatimitationen
in verschiedenen Farben von Eger -
mann in Haida. XIX. Jahrhundert,
1. Hälfte. (2337.)
H. 0-087— 0111 -
' Zwei Trinkgläser, röthliche Agat -
imitation mit Goldgravirungen von
Egermann in Haida. XIX. Jahr -
hundert, 1. Hälfte. (2338.)
H. 0-107, 01,0 ’
Trinkglas, metallisch kupferroth,
fassettirt. Fahr. Egermann in Haida.
XIX. Jahrhundert, 1. Hälfte. (2339.)
H. o-i 14.
Flasche mit kelchförmigem Stöpsel,
mit Goldreifen und Millefiori.
XIX. Jahrhundert, 1. Hälfte.
(10659.)
H. 0-140.
Flasche mit Goldornamenten und
Millefiori. XIX. Jahrhundert,
1. Hälfte. (10660.)
H. 0-192.
Trinkglas, opalweiss mit Relief -
verzierung. XIX. Jahrhundert,
1. Hälfte. (10488.)
H. o i5o.
Trinkglas, opalviolett, mit Relief -
verzierung und Vergoldung. XIX.
Jahrhundert, 1. Hälfte. (10489.)
H. 0-172.
Flasche und Trinkglas, goldgelb,
fassettirt und mit Reliefornament.
XIX. Jahrhundert, 1. Hälfte.
(10490.)
H. d. Flasche 0-198, d. Glases o"io3.
Blumenvase dreifach überfangen,
roth mit lichten Verzierungen,
unten weiss. XIX. Jahrhundert,
1. Hälfte. (10491.)
H- 0-274.
117
Henkelglas mit gesponnenem Bein- I
und Rubinglas. Aus der Gegend
von Reichenberg. XIX. Jahrhun -
dert, 1. Hälfte. (6688.)
H. o'i io.
Flasche zum Verspritzen wohl -
riechenden Wassers, dunkelblau
mit Goldverzierungen, im Stöpsel
ein Loch. Für die Levante. XIX.
Jahrhundert, l. Hälfte. (6675.)
H. 0 280.
Fruchtschale auf hohem Fuss,
diamantirt. Fabr. Jos. Meyr in
Silberberg. 1810. (1687.)
H. 0*215.
Leuchter mit Blumenornament in
mattem Golde. Für die Levante.
1815. (6685.)
H. o3i4.-
Stengelglas, fassettirt. Für die
Berberei. 1820. (6676.)
H. o* 132.
Schüssel, diamantirt und mit
Wellenornament um den Rand.
Fabr. Jos. Meyr in Adolf. 1821. |
(1688.)
Durchm. 0*345.
Trinkglas mit Ornamenten abwech -
selnd blau und roth und dem
Bildniss des Herzogs von Reich -
stadt. 1820—1830. (10564.)
H. o - 112.
Präsentirschale, viereckig mit ge -
zacktem Rande, diamantirt mit
Sternen und Rosetten. Fabr. Joh.
Meyr in Adolf. 1830. (1689.)
Durchm. o 260.
Wasserkrug, Beinglas mit bunten
Blumen und zwei Henkeln. Für
die Berberei. 1830. (6681.)
H. o - 2o5.
Flasche, brillantirt (Silberschliff).
Für Italien 1830. (6678.)
H. o’253.
Henkelkrug mit geschliffenen und
matt vergoldeten Ornamenten.
Für Albanien. 1835. (6682.)
H. 0*237.
Nargilehgefäss, viereckig, gepresst
und theilweise roth und violett
geätzt, am Boden Raum für eine
Spieldose. Für Syrien. 1835.
(6674.)
H. o o63, L. 0*134.
Zuckerschale, brillantirt, mit ge -
presstem Fusse. 1830 — 1840.
(6690.)
H. 0*145.
Weinfässchen auf hohem Fuss,
in Medaillonschliff und bunter
Aetzung verziert. Für Spanien.
1840. (6679.)
H. o*251.
Flasche mit vier Oeffnungen und
Wänden im Innern, in Medaillon -
schliff und bunter Aetzung ver -
ziert. Für Spanien. 1840. (6677.)
H. o*251.
Becher mit Deckel, mit Canne-
lirungen, einem Krystallgefässe
nachgebildet. Fabr. Lobmeyr.
1868. (11166.)
H. 0198.
Henkel flasche, platt, mit geschlif -
fenen Pflanzen und Vögeln. Fahr.
Thomas Wolf in Karlsbad. 1869.
(9348.)
H. o’325.
Henkelkanne mit Farrenzweigen
geschliffen. Fabr. Th. Wolf. 1869.
(9349-)
H. 0-188.
Flasche, platt, mit geschliffenen
Fasanen, Strauchwerk und Mono -
gramm. Fabr. Th. Wolf. 1869.
(11165.)
H. o 3o2.
Wasserflasche und Glas, jedes
auf drei Kugeln stehend, mit ge -
schliffenen naturalistischen Pflan -
zen. Fabr. Th. Wolf. 1869. (9320.)
H. der Flasche 0-198, d. Glases o'i 12.
Henkelkanne mit Ceres auf einem
von Löwen gezogenen Wagen ge -
schliffen. Fabr. Th. Wolf. 1869.
(93 1 8.)
H. o - 4i2.
Henkelkanne mit geschliffenen
Ornamenten und Laubgehängen.
Fabr. Th. Wolf. 1869. (9319.)
H. o-335.
Henkelkrug mit Deckel, mit ge -
schliffenen Landschaften und Vö -
geln. Fabr. Th. Wolf. 1869. (9316.)
H. 0-400.
Henkelkrug mit Deckel, auf drei
Kugeln stehend, mit geschliffenen
Arabesken, Schlangen, Affen etc. !
Fabr. Th. Wolf. 1869. (9317.)
H. 0-340.
Stengelglas mit geschliffenen Lilien.
Fabr. Th. Wolf. 1869. (9321.)
H. o‘i55.
Flasche, platt, mit klar geschliffenen
Kränzen, auf der einen Seite das
österreichische Wappen mit dem
Goldenen Vlies in Gold, auf der
anderen der Namenszug Sr. Maj.
des Kaisers Franz Joseph. Zeich -
nung von J. Storck, Fabr. Lob-
meyr. 1872. (1417.)
H. 0-324.
Punschglas mit Henkel, mit klar
geschliffenen Fruchtgehängen und
dem kaiserlichen Namenszuge.
Zeichnung von J. Storck, Fabr.
Lobmeyr. 1872. (1480.) Taf. XII.
H. 0*110.
Stengelglas, viereckig mit einge -
bogenen Kanten, mit klar ge -
schliffenen Kränzen und dem kai -
serlichen Wappen, das Goldene
Vlies in Goldgravirung. Zeichnung
von J. Storck, Fabr. Lobmeyr.
1872. (1479.) Taf. XII.
H. o'i25.
Rheinweinglas, lichtgrün mit klar
geschliffenen Rebenkränzen und
dem kaiserlichen Wappen. Fabr.
Lobmeyr. 1872. (1478.)
H. o'i38.
Becher mit klar geschliffenen Ara -
besken. Zeichnung von V. Teirich.
C. Stölzle’s Söhne. 1873. (5169.)
H. o-io5.
119
Flasche, vierseitig ausgebuckelt, mit
geschliffenen Renaissance - Orna -
menten und Vögeln. Fabr. Lob-
meyr. 1873. (5386.)
H. o*35o.
Flasche mit geschliffenen Ornamenten
und Vögeln. Fabr. Lobmeyr. 1873.
(5386.)
H. o*3oo.
Deckelkrug mit geschliffenem Re -
naissance-Ornament mit Chimären,
Füllhörnern und Blumengewinden,
der Deckel in Silber gefasst. Fabr.
Lobmeyr. 1873. (1277.)
H. 0*442.
Krug, grün mit Goldschuppen und
farbigen Perlen. Fabr. Lobmeyr.
1873. (5170.) Taf. XU.
H. 0*240.
Schale und Untersatz, mit Arabesken
und Ranken mit Jagdthieren in
Schmelzfarben. Fabr. Lobmeyr.
1873. (1558.)
Durchm. o*3i5.
Schüssel mit geschliffenem Rand -
ornament von Sirenen, Füllhörnern, j
Blumengewinden etc. Fabr. Lob- j
meyr. 1873. (1276.)
Durchm. 0'353.
Stengelglas mit geschliffenen Ara -
besken und Vögeln. Fabr. Lob -
meyr. 1873. (5388.)
H. o i3o.
Stengelglas, muschelförmige Schale
mit geschliffenen Ornamenten.
Fabr. Lobmeyr. 1873. (5391.)
H. o'i 15.
Champagnerglas, flache Schale
mit geschliffenen Arabesken und
Vögeln. Fabr. Lobmeyer. (5390.)
H. 0*120.
Champagnerglas, flache Schale
mit geschliffenen Ornamenten in
sechsfacher Theilung, im Stengel
ein rother Faden. Fabr, Lobmevr.
1873. (5387.)
H. o*i3o.
Rheinweinglas, lichtgrün mit ge -
schliffenen Arabesken und Vögeln.
Fabr. Lobmeyr. 1873. (5389.)
Spiegel, der Rahmen diamantirt und
mit vergoldeter Holzschnitzerei.
Fabr. Lobmeyr. 1873. (2467.)
H. 0 684.
Täfelchen mit klar geschliffenem
Ornament. Fabr. Lobmeyr 1873.
(1481.)
L. 0*094, Br. 0*061.
Becher mit geschliffenen Arabesken
und Vogel. Fabr. Hoffmann. 1873.
(1284.)
H. 0*142.
Champagnerglas, flache Schale
mit geschliffenem Linienornament.
Fabr. Hoffmann. 1873. (1285.)
Zwei Vasen. Beinglas, lichtblau mit
geschliffenen und zum Theile ver -
goldeten Ornamenten. 1873. (2468.)
H. 0-355.
Vase, dunkelblau mit Ornamenten
in weisser Schmelzfarbe. 1872.
(2469.)
H. 0*363.
120
Flasche mit geschliffenen natura -
listischen Blumen. Fahr. Schreiber
& Neffen. 1873. (1257.)
H. 0*252.
Flasche auf drei Füssen, mit ge -
schliffenen Blumen und Ranken.
Fabr. Schreiber & Neffen. 1873.
(1258.)
H. o*3oi.
Flasche, diamantirt. Fabr. Schreiber
& Neffen. 1873. (1272.)
H. 0*210.
Schale auf hohem Ständer, mit ge -
ätzten Arabesken. Fabr. Schreiber
& Neffen. 1873. (1254.)
H. o*235, Durchm. o*i55.
Schüssel mit Deckel, in indischer
Art mit Schmelzfarben und Gold
decorirt. Fabr. Schreiber & Neffen.
1873. (1251.)
H. 0*114, Durchm. 0*200.
Teller mit goldenem Rand, Ara -
besken und Blümchen auf rothem
Grunde. Fabr. Schreiber 8: Neffen.
1873. (1252.)
Durchm. o*i32.
Teller mit goldenen Arabesken und
Sternen und rothen Linien. Fabr.
Schreiber & Neffen. 1873. (1258.)
Durchm. 0*186.
Deckelvase mit geätzten, farbigen
und vergoldeten Ornamenten. Fabr.
Schreiber & Neffen. 1873. (2291.) \
H. 0 608.
Vase, fassettirt, mit goldenen Orna -
menten auf rothem Grunde. Fabr.
Schreiber & Neffen. 1873. (2290.)
H. 0*570.
Henkelkrug, fassettirt und dia -
mantirt. Fabr. Schreiber & Neffen.
1873. (1273.)
H. 0*348.
Humpenmit geätzten figürlichen Dar -
stellungen u. Trinksprüchen. Fabr.
Schreiber & Neffen. 1873. (1255.)
H. o*3go.
Stengelglas mit geätztem Namens -
zuge. Fabr. Schreiber N Neffen.
1873. (1266.)
H. o*i33.
Stengelglas mit rothen Reifen.
Fabr. Schreiber & Neffen. 1873.
(1267.)
H. o*i3i.
Stengelglas mit geschliffenen Laub -
gehängen. Fabr. Schreiber & Neffen.
1873. (1265.)
H. o*i35.
Stengelglas mit geschliffenem Re -
naissance-Ornament in vierfacher
Theilung. Fabr. Schreiber & Neffen.
1873. (1268.)
H. 0*104.
Stengelglas mit geschliffenem Re -
naissance-Ornament in vierfacher
Theilung. Fabr. SchreiberNNeffen.
1873. (1269.)
H. o*io5.
Stengelglas mit geätzten Blumen -
gehängen in Farben. Fabr. Schreiber
& Neffen. 1873. (1264.) h. 0*145.
%
Ss
K
*
* • %
n
5156 7278 2351 1480 5170
— 121 —
Stengelglas mit Kranz und Blüthen-
ranken. Fahr. Schreiber & Neffen.
(1263.)
H. 0145.
Stengelglas mit geschliffenen Blu -
men, Blättern und Farren. Fabr.
Schreiber & Neffen. 1873. (1259.)
H. 0-180.
Stengelglas, die halbkugelige Schale
zehnseitig und der Stengel sechs -
seitig fassettirt. Fabr. Schreiber N
Neffen. 1873. (1260.)
H. OU47.
Stengelglas mit Ornamenten in
drei durch blaue Streifen ge -
trennten Reihen. Fabr. Schreiber
& Neffen. (1261.)
H. ou 90.
Stengelglas mit geschliffenen Ara -
besken mit zwei Kindern und
zwei Mascarons. Fabr. Schreiber
& Neffen. 1873. (1262.)
H. 0U74.
Champagnerglas, der flache Kelch
mit geschliffenem Laubwerk, Perl -
gehängen und Vögeln. Fabr.
Schreiber &. Neffen. 1873. (1270.)
H. o-ii3.
Champ agn erglas mit geschliffenem
Laubwerk, Blumen und Beeren
in fünffacher Theilung. Fabr.
Schreiber & Neffen. 1873. (1271.)
H. o-i38.
Pokal, Fadenglas mit Goldrändern.
Fabr. Graf Har rach. 1873. (1279.)
H. 0'220.
B eche r, abgeplattet mit geschliffenem
Ornament, der Stengel als ge-
Fabr. Graf
Harrach. 1873. (1280.)
H. 0U71.
Korb aus weissen und blauen Stäben
mit gewundenem Bügel. Fabr.
Graf Harrach. 1873. (1278.)
Durchm. o'i5o, H. o'ii2.
Deckel-Pokal in Venezianerart,
Ständer und Deckelknopf in hohlen
Kugeln und Scheiben gegliedert.
Fabr. Graf Schafgotsche. 1873.
(1283.)
H. o - 398.
Blumenvase, blau mitweissemauf -
steigenden Rankenornament und
Gehängen, auf drei vergoldeten
Füssen. Fabr. Reich. 1873. (1230.)
H. o-317.
Blumenvase, grau, unten braun,
mit weissem Reliefornament, auf
drei vergoldeten Füssen. Fabr.
Reich. 1873. (1231.)
H. o - i5g.
Stengelglas mit geschliffenem Ara -
beskenkranz. F’abr. Reich. 1873.
(1232.)
H. 0U48.
Bierglas mit geschliffenem Ranken -
ornament zwischen senkrechten
Streifen. Fabr. Reich. 1873.(^234.)
H. 0-186.
Wasserglas mit geschliffenem Netz -
werk und Farren. Fabr. Reich.
1873. (1233.)
H. o'iör.
16
7^
!
122
Flasche, diamantirt, der Hals fas-
settirt. Fahr. J. E. Schmid. 1873.
(1312.)
H. o'2o5.
Flasche, prismatisch geschliffen. Fahr.
J. E. Schmid. 1873. (1313.)
H. 0*275.
Flasche auf drei Muschelfüssen.
Fahr. J. E. Schmid. 1873. (1311.)
H. o*3i5.
Schale auf hohem Ständer und vier
Muschelfüssen, mit Sternen ver -
ziert. Fahr. J. E. Schmid. 1873.
(1298.)
H. o*i85.
Schale, die Unterseite diamantirt, der
Rand sternartig zugeschliffen. Fahr.
J. E. Schmid. 1873. (1319.)
H. 0*260.
Schale auf vier Muschelfüssen, oben
ein von vier Kettenstäben getra -
gener Ring. Fahr. J. E. Schmid.
1873. (1311.)
H. o'i52, Durchm. o*i56.
Schale, diamantirt, auf vier Muschel -
füssen. Fabr. J. E. Schmid. 1873.
(1318.)
Durchm. 0*15o.
Blumenvase auf doppeltem, ge -
drehtem Ständer. Fabr. .1. E.
Schmid. 1873. (1299.)
H. 0*190.
Blumenvase, schlank, mit geschlif -
fenen Sternen. Fabr. J. E. Schmid.
1873. (1300.)
H. o*3io.
Blumenvase, schlank, auf gedrehten
Stäben stehend. Fabr. J. E. Schmid.
1873. (1301.)
H. o"32o.
Blumenvase mit zwei Schlangen -
henkeln. Fabr. J. E. Schmid. 1873.
(1302.)
H. 0*245.
Z w ei Krüge mit Schlangenhenkel.
Fabr. J. E. Schmid. 1873. (1303,
1304.)
H. 0*217.
Pokal mit sechs Muschelansätzen an
der Schale. Fabr. J. E. Schmid.
1873. (1294.)
H. 0*375.
D c c k e 1 p o k a 1 mit geschliffenen Stern -
chen. Fabr. J. E. Schmid. 1872.
(1295.)
H. 0*378.
Deckelpokal mit Vierblattmuster.
Fabr. J. E. Schmid. 1873. (1296.)
H. o*38o.
Deckel pokal, ausgeschweift und
fassettirt. Fabr. J. E. Schmid. 1873.
(1297.)
H. o*3 2 8.
Pokal, prismatisch geschliffen. Fabr.
J. E. Schmid. 1873. (1305.)
H. o*i51.
Stengelglas, der Stengel aus vier
gewundenen Stäben. Fabr. J. E.
Schmid. 1873. (1463.)
H. 0*164.
Weinglas mit knotigem Stengel.
Fabr. J. E. Schmid. 1873. (1462.)
H. o*i63.
vV 5
123
Stengelglas, fassettirt. Fabr. .1. E.
Schmid. 1873. (.1306.)
H. 0*162.
Stengelglas, fassettirt mit gezähnten
Kanten. Fabr. J. E. Schmid. 1873.
H. o - i6o.
Champagnerglas, Hach, der fasset-
tirte Stengel mit Spirale im Inneren
und sternförmigem Ansätze. Fabr.
J. E. Schmid. 1873. (1464.)
H. o’ogo.
Becher, sechsseitig fassettirt und
diamantirt. Fabr. J. E. Schmid.
1873. (1315.)
H. 0*164.
Becher, diamantirt. Fabr. J. E.
Schmid. 1873. (1316.)
H. o*io5.
Dose mit Deckel, geschliffenen Ver -
zierungen, drei Muschelfüssen und
angeschmolzenen Stäben. Fabr.
J. E. Schmid. 1873. (1310.)
H. 0*186.
Schreibzeug, die Gefässe in Ringen
an einer Kugel. Fabr. J. E. Schmid.
1873. (1320.)
L. o 173.
Blumenständer, mehrarmig mit
farbigen Blumen. Vor der Lampe
geblasen von J. Berka in Wien.
1873. (1540.)
H. 0*145.
Körbchen und Gefässe, durch -
brochen, mit farbigen Blumen und
Verzierungen. Vor der Lampe
geblasen von J. Berka in Wien.
1873. (291—296.)
| Schale mit Untersatz, auf der Unter -
seite ein Reigen von Putten ein -
geschliffen, in vergoldetes Silber
mit Email gefasst. Fabr. Lobmeyr,
1874, Compos. von Th. Hansen,
Figuren von A. Eisenmenger, Gra-
virung von Pietsch. (2351.) Taf. XII.
Durcbm. o'34i.
Schale mit klar geschliffenen Ara -
besken, Vögeln und einem Löwen -
kopfe. Fabr. Lobmeyr. 1874.
Zeichnung von J. Storck. (2352.)
Durchm. o'297.
S c h a 1 e auf hohem Fusse, mit Blumen
in Schmelzfarben und Gold. Fabr.
Lobmeyr. 1874. (2354.)
H. 0*202, Durchm. 0*267.
Deckelpokal, der Kelch cannelirt,
die Kanten gezähnt. Fabr. Lob -
meyr. 1874. (2353.)
H. 0*445.
Stengelglas, Vierpass mit fassettirten
Seiten, geschliffenem Wappen und
Randornament. Fabr. Lobmeyr.
1874. (2355.)
H. 0*159.
Schale, oval, in der Mitte ein Triton
mit Füllhorn geschliffen. Fabr.
Lobmeyr. 1875. (2791.)
L. 0 278.
Schale, opalweiss mit Ornamenten
in Weiss und Gold, länglicher
Vierpass. Fabr. Lobmeyr. 1875.
(2875.)
L. 0*362.
16*
124
\m
Schale, grün überfangen mit Orna -
menten in Gold, Gelb und Weiss.
Fabr. Lobmeyr. 1875. (2876.)
Durchm. 0-275.
Schale auf hohem Fusse, roth über -
fangen mit Goldornamenten und
weissen Perlen. Fabr. Lobmeyr.
1875. (2877.)
Durchm. 0-272, H. o'236.
Schale mit Blumen und Arabesken
in Reliefemail. Fabr. Schreiber 8c
Neffen. 1875. (2751.)
Durchm. o - 36o.
Becher, roth überfangen mit Orna -
menten in Gelb, Weiss und Gold.
Fabr. Lobmeyr. 1876. (3024.)
H. 0-147.
Teller, roth überfangen mit Orna -
menten in Gelb, Weiss und Gold.
Fabr. Lobmeyr. 1876. (3025.)
Durchm. o - 2oo.
Wasserflasche mit Untersatz und
Becher, krakelirt mit Goldrand.
Fabr. von Schreiber 8c Neffen.
1877. (4106.)
Höhe der Flasche 0-095, des Glases
0-210, Durchm. des Tellers ou5o.
Blumenvase, mattirt mit Eisver -
zierung, Goldrand und Goldstreifen.
Fabr. Schreiber 8c Neffen. 1877.
(4107.)
H. o-i5o.
Vase, schwarz, mit Krystallglas über -
fangen, mit Verzierungen und gol -
denen Reifen. Fabr. Schreiber 8c
Neffen. 1877. (4102.)
H. 0-195.
Vase mit Deckel, krakelirt und innen
mit Milchglas überfangen. Fabr.
Schreiber 8c Neffen. 1877. (4105.)
H. 0-340.
Vase, lichtblau mit Krystallglas über -
fangen, mit schwarzen Punkten
und vergoldeten Henkeln. Fabr.
Schreiber 8c Neffen. 1877. (4103.)
H. 0'2I0.
Vase mit blauen Henkeln und Ro -
setten und weissen Ornamenten.
Fabr. Schreiber 8c Neffen. 1877.
(4104.)
H. 0 210.
Vase, schwarz mit Krystallglas über -
fangen , mit vergoldeten Henkeln.
Fabr. Schreiber 8c Neffen. 1877.
(4101.)
H. 0-280.
Stengelglas mit mattirten und Eis -
streifen. Fabr. Schreiber 8c Neffen.
1877. (4111.)
H. 0-170.
Stengelglas mit Mäanderband und
Eisornament. Fabr. Schreiber 8c
Neffen. 1877. (4112.)
H. 0-140.
Punschglas mit Eisornament, Me -
daillon und Krone. Fabr. Schreiber
8c Neffen. 1877. (4110.)
H. 0-090.
Bierglas mit geschliffenen Orna -
menten und Eisstreifen. Fabr.
Schreiber 8c Neffen, 1877. (4108.)
H. 0165.
nV
125
Wasserglas mit Eisornament und
klaren Streifen. Fahr. Schreiber
& Neffen. 1877. (4109.)
H. o* 115.
Zwei Vasen, schwarz, doppel-
henkelig, irisirend. Fahr. Schreiber
& Neffen. 1878. (4744, 4745.)
H. o-i3o
Vase, schwarz mit grünen Flecken.
Fabr. Schreiber & Neffen. 1878.
(4737.)
H. o* 120.
Vase, schwarz mit Spiralen von
Silberblättchen. Fabr. Schreiber
N Neffen. 1878. (4738.)
H. o'i5o.
Vase, schwarz mit grünen und rothen
Flecken und zwei Henkeln. Fabrik
Schreiber & Neffen. 1878. (4736.)
H. 0*270.
Henkel flasche, grün mit Silber -
blättchen bestreut. Fabr. Schreiber
N Neffen. 1878. (4739.)
H. 0*170.
Flasche, milchweiss, rosa über -
laufen, mit griechischen Orna -
menten in Schwarz und Weiss.
Fabr. Reich. 1878. (4749.)
H. ou 10.
Vase, milchweiss, rosa überlaufen,
mit Bliithengehängen in Schwarz
und Weiss. Fabr. Reich. 1878.
(4748.)
H. o*i3o.
Vase, blau, mit chinesischen Scenen
in Weiss und Goldornamenten.
Fabr. Reich. 1878. (4747.)
H. 0*090.
Vase, blau mit weissem Pflanzen-
decor, viereckig und abgestumpft.
Fabr. Reich. 1878. (4746.)
H. 0*280.
Deckelpokal, opalweiss, decorirt mit
Gold und Schmelzfarben. Fabr.
Lobmeyr. 1878. (5130.)
H. 0*340.
Flacon, weisses Glimmerglas, decorirt
mit Gold, Roth und Grün. Fabr.
Lobmeyr. 1878. (5136.) Taf. XII.
H. 0*140.
Henkelkanne, opalisirendes Glim -
merglas, decorirt mit Gold und
Roth. Fabr. Lobmeyr. 1878. (5133.)
H. o*3io.
Schale, gelb, decorirt mit Gold und
gelblichem Weiss. Fabr. Lobmeyr.
1878. (5131.)
Durchm. 0*490.
Vase, opalblau, decorirt mit Gold
und Weiss, mit zwei Henkeln.
Fabr. Lobmeyr. 1878. (5134.)
H. o - 29o.
Flacon, gelb, decorirt mit Gold und
gelblichem Weiss. Fabr. Lobmeyr.
1878. (5135.)
H. 0*200.
Deckelpocal, irisirend und mit Gold
decorirt. Fabr. Lobmeyr. 1878.
(5129.)
H. o*5oo.
126
Schüssel, gelbes Glimmerglas mit I
aufgesetzten rothen Perlen. Fabr.
Lobmeyr. 1878. [5182.)
Durchm. o*23o.
Schale, in maurischem Stil decorirt
in Gold, Dunkel- und Türkisblau,
um die Mitte eine arabische In -
schrift. Fabr. Lobmeyr. 1878.
(5128.)
Durchm. 0*390.
käse, in persischem Stil mit blauen
Nelken. Fabr. Lobmeyr. 1878.
(512 7.)
H. 0*210.
Becher, in orientalischem Stil mit
Arabesken in Gold, Weiss und
Blau. Fabr. Lobmeyr. 1879. (5156.)
Taf. XII.
H. o*i85.
Ovale Schale, auf der Unterseite
gravirt mit Tritonen, Ranken und
Schwänen. Fabr. Lobmeyr. 1880.
Zeichnung von A. Eisenmenger,
Gravirung von C. Pietsch. (5519.)
L. o*56o.
Armleuchter aus Stahl, Krystall
und Glas, theils aus dem XVIII.
Jahrhundert, ergänzt durch J. und
L. Lobmeyer. 1881. (6089.)
H. o 65o.
Vase, schwarz mit Silberdecor. Fabr.
S. Reich & Co. 1882. (6427.)
H. 0 416.
Zwei Vasen, schwarz mit Silber -
decor. Fabr. Reich & Co. 1882.
(6428.)
H. 0*243.
Zwei Vasen, schwarz mit Silber -
decor. Fabr. Reich & Co. 1882.
(6430.)
H. 0 090.
Vase, milchweiss mit dunkel- und
lichtblauem Pflanzendecor. Fabr.
Reich & Co. 1882. (6429.)
H. 0*182.
Zwei Vasen, milchweiss mit dunkel-
und lichtblauem Pflanzendecor.
Fabr. Reich & Co. 1882. (6431.)
H. o*o55.
Zwei Vasen, milchweiss mit dunkel-
und lichtblauem Pflanzendecor.
Fabr. Reich & Co. 1882. (6432.)
H. o*i 08.
Zwei Vasen, grün mit angesetzten
blauen Rosetten. Fabr. Reich NCo.
1882. (6433.)
H. 0*146.
Vase, grün, mit angesetzten Rosetten
und Goldgravirung. Fabr. Reich
& Co. 1882. (6434.)
H. 0*210.
DreiFlaschenund fünf verschiedene
Gläser mit Goldgravirung. Fabr.
Reich & Co. 1882. (6424—6426.)
Höhe der Flaschen 0*348, o*368,
0*370, der Gläser o*ioo und o*i3o.
Drei Liqueurflaschen und sechs
Gläschen mit Goldgravirung. Fabr.
Reich & Co. 1882. (6421—6423.)
Höhe der Flaschen 0*222, 0*226,
o*23o, der Gläser 0*084—0*095.
127
Kanne mit zwei Bechern, blau mit
Weiss. Fahr. Graf Harrach. 1883.
(6867.)
H. d. Kanne o*i5o, d. Becher o - 100.
Liqueursatz, weiss und roth. Fabr.
Graf Harrach. 1883. (6869.)
H. der Flasche o*36o.
Körbchen in Gestalt eines zusam -
mengefalteten Tuches, mit plasti -
schen Blumen. Fabr. Graf Harrach.
1883. (6868.)
H. o'23o.
Schale, schwarz mit Silber- und
Goldgravirungen. Fabr. Lobmeyr.
1883. (6892.)
Durchm. 0400.
Vase mit opalisirenden Streifen und
grünen Henkeln. Fabr. Bakalovits.
1884. (7268.)
L. o i5o.
Vase mit opalisirenden Flecken und
grünen Henkeln. Fabr. Bakalovits.
1884. (7269.)
H. o'i52.
Schale, rosen roth mit weissen Ro-
coco-Ornamenten. Fabr. Lobmeyr.
1884. (7279.)
Durchm. (Togo.
Flacon mit goldenen Linienorna -
menten und farbigen Perlen. Fabr.
Lobmeyr. 1884. (7267.)
H. 0*190.
Flacon mit silbernen Linienorna -
menten und blauen Perlen. Fabr.
Lobmeyr. 1884. (7277.)
H. 0190.
Stengel glas, eckig, mit goldenen u.
schwarzen/ Rococo-Ornamenten.
Fabr. Lobmeyr. 1884. (7275.)
Taf. XII. H. o'i2o.
E) Frankreich.
Fläschchen, konisch, doppelwandig !
und fassettirt, in Goldgravirung
zwischen Pflanzenornament vier
Medaillons mit den Heiligen Ala -
rms, Galganus, Guilielmus und
einem Abtswappen mit den Schrift -
zeichen ETAPORPLSVVG
und im Herzschilde T 2 ver -
schränkt. XVIII, Jahrhundert.
(7263.)
H. 0*093.
Pokal, roth mit farblosem Ständer,
an der Schale das geätzte und
zum Theil vergoldete kaiserliche
Wappen. Fabr. Jardin-Blancoud.
1866. (5570.)
H. 0*278.
Pokal mit dem geätzten und zum
Theil vergoldeten österreichischen
Wappen. Fabr. Jardin-Blancoud.
1866. (5571.)
H. 0*272.
Vase, schlank, um den Hals ein
Reif, unten mit geätzten und ver -
goldeten Ornamenten. Fabr. Bac -
carat. 1866. (8221.) H. o*3oi.
US
128
Vase, Kraterform, mattirt und mit j
Figuren und griechischen Orna- !
menten in Blau geätzt. Fahr. Bac -
carat. 1867. (8211.)
H. 0U75.
Flasche mit gravirten und geätzten
Ornamenten. Fahr. Baccarat. 1867.
(8222.)
H. o - 256.
Zwei Stengelgläser mit gravirten
und geätzten Arabesken. Fabr.
Baccarat. 1867. (8223, 8224.)
H. o'iöi.
Schüssel, grün mit Schuppen -
muster in Blau, Weiss und Gold
und goldenem Randornament auf
rothem Grunde. Fabr. Brocard.
1871. (6637.)
Durchm. 0'3j2.
ZwölfGlassteinein einer Cassette:
Diamant, Sapphir, Aquamarin,
rother Rubin, Rosenrubin, Granat,
Amethyst, gelber, brasilianischer
und Rosen-Topas, dunkler und
lichter Smaragd. Fabr. Begad fils.
(1199.)
Glasperlen, vergoldet, zwei Paar
mit Kettchen zu Ohrgehängen.
1873. (3626.)
Zwei Teller von Hartglas, der eine
rauchgeschwärzt, der andere weiss
überfangen. Fabr. A. de Bastide,
Bourmont. 1875. (2437, 2438.)
Zwei Pokale, Sechspass mit ein -
geschliffenen Ornamenten und am
Ständer drei Löwenköpfe. Fabr.
Baccarat. 1878. (4703, 4704.)
H. o 3oo.
Zwei Deckelpokale, roth mit
geschliffenen Blumen und Vögeln.
Fabr. Baccarat. 1878. (4706, 4706.)
H. 0470.
Zwei Deckelpokale mit Arabesken
und Blüthengehängen in Schmelz -
farben und Gold. Fabr. Baccarat.
1878. (4707, 4708.) Taf. XIII.
H. 0-2J0.
Kanne, einem Bergkrystallgefässe mit
geschliffenen Arabesken, Löwen
und Delphinen nachgebildet. Fabr.
Baccarat. 1878. (4713.) Taf. XIII.
H. o - i9o.
Zwei Blumenge fässe, einem
Krystallgefässe mit eingeschliffenen
Arabesken nachgebildet. Fabr.
Baccarat. 1878. (4714, 4716.)
H. o'ij5.
Zwei Vasen, viereckig mit ge -
schliffenen Vögeln und Arabesken
in japanischer Art. Fabr. Baccarat.
1878. (4719, 4720.)
H. 0*2 Io.
Zwei Vasen, viereckig mit ge -
schliffenen Blüthenzweigen und
Arabesken in japanischer Art. Fabr.
Baccarat. 1878. (4721, 4722.)
H. o'igo.
Zwei Vasen, viereckig mit ge -
schliffenen Blumen und Arabesken
in japanischer Art. Fabr. Baccarat.
1878. (4723, 4724.) Taf. XIII.
ENGLISCHE UND FRANZÖSISCHE GLASER
Taf.Xm
v,
4707
718 2
-
• : ; B
4487
4 ' :•
816 9
4713
129
Vase, schwarz, viereckig mit ge -
schliffenen Blüthenzweigen und
Schmetterlingen in japanischer Art.
Fahr. Baccarat. (4726.)
H. 0*220.
Schale mit geschliffenen Arabesken
und Perlgehängen. Fahr. Baccarat.
1878. (4710.)
H. o*i35.
Teller mit geschliffenen Arabesken
und Perlgehängen. Fahr. Baccarat.
1878. (4711.)
Durchm. 0*190.
Eimer mit zwei beweglichen Henkeln
und geschliffenen Arabesken. Einem
Krystallgefässe nachgebildet. Fahr.
Baccarat. 1878. (4712.) H. 0*170.
Becher mit geschliffenen Arabesken
und Perlgehängen. Fahr. Baccarat.
1878. (4709.)
H. 0*075.
T rinkschale mit geschliffenen
Kinderfiguren und einem Delphin
als Henkel. Einem Krystallgefässe
nachgebildet. Fahr. Baccarat. 1878.
(4716.)
H. 0*220.
ZweiTrinkschale n in Gestalt eines
Schiffes auf hohem Ständer, mit
geschliffenen Arabesken. Einem
Krystallgefässe nachgebildet. Fahr.
Baccarat. 1878. (4717. 4718.)
H. 0*170.
F) England.
Becher, um den Rand ein geschlif -
fener Blätterkranz, unten Fassetten.
XVIII. Jahrhundert. (6871.)
H. o■ 133.
Deckelglas auf sehr starkem Ständer,
mit dem englischen Wappen in
Klarschliff. XVIII. Jahrhundert.
(4487.) Taf. XIII.
H. o*23o.
Kanne, antikisirende Form mit Henkel
und brillantirtem Stöpsel, mit
Figuren von dem Parthenonfriese
und Ornamenten geschliffen. 1866.
(7182.) Taf. XIII.
H. o-388.
Kanne nebst zwei Stengelgläsern,
antikisirend, mit griechischen Or- I
namenten geschliffen. Fabr. Minton-
Webb. 18(56. (8143—8145.)
H. der Kanne o*3oo, der Gläsero*i7i.
Kanne nebst zwei Stengelgläsern,
antikisirend, mit geätzten Orna -
menten, Blumenkörben und Ge -
hängen. Fabr. Minton-Webb. 1866.
(8146.)
H. der Kanne 0*290, der Gläser 0*166.
Weinflasche, Wasserflasche
und vier verschiedene Gläser,
brillantirt. Fabr. Minton-Webb.
1866. (8156—8160.)
H. der Weinflasche o*335, der Wasser -
flasche 0*162, der Gläser 0*090—o*i36.
Zwei Flaschen und drei verschie -
dene Gläser, in kleinen Quadraten
17
130
brillantirt. Fahr. Minton-Webb.
1866. (8161—8163, 8165, 8166.)
H. der Flaschen 0-345 und 0-199, der
Gläser 0-090—0134.
Zwei Flaschen und fünf verschie -
dene Gläser, brillantirt mit klaren
senkrechten Streifen. Fahr. Minton-
Webb. 1866. (8167—8172.) Taf.
XIII.
H. o'285 u. o-i58, der Gläser 0-087
bis 0"i3t.
Zwei Flaschen und drei verschie -
dene Gläser, mit Lilien in netz -
artigem Ornament geschliffen. Fahr.
Minton-Webb. 1866. (8173 bis
8175.) Taf. XIII.
H. der Flaschen 0-290 und o'i52,
der Gläser o - o85—o"io5.
Zwei Flaschen und vier verschie -
dene Gläser, fassettirt und mit
Fransengehängen geschliffen. Fabr.
Minton-Webb. 1866. (8201—8205.)
H. der Flaschen 0-293 und 0-164,
der Gläser o"o85—o - n3.
Zwei Flaschen und drei Weingläser
mit der Devise des Prinzen von
Wales Ich dien und Krone mit
drei Federn geschliffen. Fabr.
Minton-Webb. 1866. (8206 bis
8210.)
H. der Flaschen o - 285 u. 0-162, der
Gläser o'io8—o - ii8.
Blumenvase, hohe schlanke Form
mit einem Ansatz um die Mitte,
welcher drei kleinere Gelasse trägt.
Fabr. Gardner. 1866. (7551.)
H. o-353.
Wasserflasche und Glas, mit Ro -
setten und Netzornamentgeschliffen.
Um 1870. (5367, 5368.)
H. o"i8o u. 0-090.
Weinkanne nebst zwei Gläsern mit
geätzten Pflanzen. Um 1870. (5371
bis 5373.)
H. der Kanne 0-260, der Gläser 0-175.
Weinkanne und zwei Gläser mit
Mäander geschliffen. Um 1870.
(5374—5376.)
H. 0-240 u. ot65.
Zwei Weingläser, diamantirt. Um
1870. (536.9, 5370.)
H. 0-200.
Weinkanne, platt, mit geätzten
Kränzen. Um 1870. (5377.)
H. o - 3oo.
Flasche mit Linienornamenten und
Gehängen geschliffen. Fabr. Pellatt
& Wood. 1873. (2310.)
H. 0-289.
Flasche mit dreifach eingebogener
Mündung, geätzten Blumenstäben
und Perlreifen. Fabr. Pellatt &
Wood. 1873. (2312.)
H. o-332.
Henkelkrug, diamantirt. Fabr.
Pellatt & Wood. 1873. (2313.)
H. o-i3 9 .
Becher, diamantirt mit gekreuzten
Linien und Sternen. Fabr. Pellatt
& Wood. 1873. (2315.)
H. o-i3r.
Wasserglas und Weinglas,
diamantirt mit Sternen, geo -
metrischen Figuren und Perlge-
131
hängen. Fahr. Pellatt & Wood.
1873. {2317, 2319.)
H. 0*109 und 0*122.
Wasserglas mit geätzten Blumen
und Vögeln. Fahr. Pellatt & Wood.
1873. (2318.)
H. 0*096.
Stengelglas mit geätztem Perlreif.
Fahr. Pellatt & Wood. 1873.
{2320.)
H. 0*137.
Stengelglas mit geätztem Perlreif
und Wappen. Fahr. Pellatt &
Wood. 1873. (2321.)
H. o'i23.
Stengelglas mit geätzten Medail -
lons, Blumen und Vögeln. Fahr.
Pellatt & Wood. 1873. (2322.).
H. o*i35.
Stengelglas mit geätzten Orna -
menten und Blumen. Fahr. Pellatt
& Wood. 1873. (2323.)
H. oiii.
Krug mit geripptem, ausgezackt an -
schliessendem Henkel. Fahr. Daniel
& Sohn. 1873. (2314.)
H. o - i25.
Flasche mit Netz- und Sternorna -
ment geschliffen. Fahr. James
Green. 1873. (2311.)
H. 0*322.
Wasserglas, diamantirt. Fahr.
J. Green. 1873. (2316.)
H. 0*094.
Pierre de Strass, sechzehnseitig
geschliffen. Fahr. J. Green. 1873.
(2324.)
Durchm. o*o65, H. 0*034.
Schale, roth, weiss gestreift, gerippt
und mit zwei Löwenköpfen als
Henkelansätzen. In Venezianerart
von J. Green. 1878. (4680.)
Durchm. o*i5o.
Schale, weiss gefleckt, mit sieben
Ausgüssen; in Venezianerart von
J. Green. 1878. (4681.)
Durchm. 0*140.
Schale, grün, mit zwei Reifen; in
Venezianerart von J. Green. 1878.
(4682.)
Durchm. o*i3o.
S chale, opal weiss mit feinen Reifen;
in Venezianerart von J. Green.
1878. (4683.)
Durchm. o'i25.
Schale, grün mit feinen Reifen und
eingebogenem Rande; in Vene -
zianerart von J. Green. 1878.
(4684)
Durchm. 0*15o.
Schale, opalweiss mit feinen Spi -
ralen umzogen; in Venezianerart
von J. Green. 1878. (4685.)
Durchm. o*i3o.
Weinglas, roth mit feinen Reifen,
um den Stengel eine Spirale. Fabr.
J. Green. 1878. (4689.)
H. 0*120.
Schale, diamantirt. Fabr. Webb.
1878. (4910.)
Durchm. 0*160.
Vase, opalweiss mit vier Henkeln;
in Venezianerart von J. Powel &
Son. 1878. (4690.)
H. o*i3o.
17*
132
Vase, grün mit weissen Reifen; in
Venezianerart von Powel & Son.
1878. (4691.)
H. o*i5o.
Vase, goldbraun mit bunten Tupfen,
mit drei Henkeln; Fahr. Powel
& Son. 1878. (4691.)
H. 0*110
Flasche, roth mit Gold bestreut; in
Venezianerart von Powel & Son.
1878. (4693.)
H. 0125.
Becher, grün, auf vier Seiten ein-
gebogen; in Venezianerart von
Powel & Son. 1878. (4692.)
H. 0*090.
Stengelglas mit blauen Reifen und
Aventurinknöpfen; in Venezianer -
art von Powel & Son. 1878.
(4695.)
H. 0*140.
Stengelglas, gerippt, der Stengel
doppelt gewunden; in Venezianer -
art von Powel & Son. 1878.
(4696.)
H. o*i 3o.
Stengelgläschen mit blauen Rei -
fen; in Venezianerart von Powel
& Son. 1878. (4694.)
H. o*i 15.
Kännchen mit Netzornament ge- \
schliffen. 1878. (4909.)
L. o*ioo.
Stengelglas mit Guillocheverzie-
rungen. 1878. (4911.)
H. o*i 5o.
Stengelglas mit Guillochekränzen.
1878. (4912.)
H. o*i35.
Stengelglas mit geätztem Netz -
ornament 1878. (4913.)
H. o*i 5o.
Kaffeeschale mit Unterschale, blau
überfangen und geätzt. 1878.
(5518.) Taf. XIII.
H. o*o55, Durchm. der Unterschale
oo85.
Spiegel, auf der unteren Seite ein
durchscheinendes geätztes weib -
liches Brustbild. 1878. (4914.)
H. o*i5o, Br. 0*120.
Zwei Vasen mit vier Henkelan -
sätzen und geschliffenen Wasser -
pflanzen. Um 1880. (5382, 5383.)
H. 0*270.
Kanne mit geschliffenen Blumen -
ornamenten , mit vergoldetem
Silber gefasst. Um 1880. (5381.)
H. 0*170.
Weinkanne mit geschliffenen Orna -
menten und Perlschnüren. Um
1880. (5379.)
H. 0*260.
Henkelkrug mit naturalistischen
Pflanzen verziert. Um 1880.
(5378.)
H. 0*200
Weinglas, fassettirt, der Fuss von
Silber. Um 1880. (5380.)
H. o*i55.
Liqueurflasche und sechs Gläser.
Um 1880. (5384.)
H. o*3io.
133
Vase mit kleinen Reliefblumen auf; Vase mit kleinen Reliefblumen auf
hellblauem Grunde. 1881. [6004.) \ goldbraunem Grunde. 1881. (6095.)
H o'i23. H. o-i25.
G) Holland.
Becher mit einer Liebesgartencom-
position in Schmelzfarben bemalt,
Fuss und Deckel von Silber.
XVII. Jahrhundert. (7280.)
H. o - i5o.
Becher, fassettirt, mit Wappen,
Namenszug, Kranz und Bäumen
in Grün und Gold bemalt. XVII.
Jahrhundert. {4268.)
H. 0-075.
Theekanne, mit Wappen, Ara -
besken und Negerscenen in stark
aufgetragenen Schmelzfarben und
Gold bemalt. Um 1700. {4214.)
H. 0-140.
H) Schweden.
Spitzglas auf plattem Fuss, grünlich mit dem Namenszuge Gustav’s III.
in Goldgravirung. XVIII. Jahrhundert, Ende. (10701.)
H. 0-162.
I) Russland.
Kanne nebst sechs Bechern und
einem Präsentirteller, mit Band -
verschlingungen und Perlen in
Schmelzfarben decorirt. 1867.
{7653.)
H. der Kanne 0 253, H. der Becher
o-113, Durchm. des Tellers 0'352.
Flasche mit Arabesken in Schmelz- j
färben, der Hals mit Schuppen
in Gold decorirt. 1867. (7748.)
H. o-2o5.
Pokal, kugeliger Kelch auf hohem
Ständer, mit Rosetten und anderen
Ornamenten u. Perlen in Schmelz -
farben decorirt. 1867. (8072.)
H. 0-169.
— 134
Vase, dunkelblau, schlank, mit weiter ! S
Oeftnung, mit Goldornamenten und
Perlen verziert. 1867. (8142.)
H. o - 253.
Becher mit goldenen Bandverschlin -
gungen auf rothem Grunde, Glas- S
steinen und russischer Schrift ver -
ziert. 1867. (8490.)
H. o-n5.
t e n g e 1 g 1 a s, glockenförmig auf
hohem Stengel, mit antikisirendem
Ornament in Weiss und Gold.
1867. (20064.)
H. o'iöo.
chale, blau, mit Vögeln und Or -
nament in Schmelzfarben. 1873.
(1228.)
Durchm. o'220.
Verlag von Carl Gerold’s Sohn in Wien.
Die k. k. Wiener Porzellanfabrik.
Ihre Geschichte und die Sammlung ihrer Arbeiten im k. k. Oesterreiehisehen Museum.
Von
Jacob von Falke,
Director des k. k- Oesterreiehisehen Museums für Kunst und Industrie etc. etc.
90 Seiten Text gr. 4 0 . Velinpapier. Mit 17 Tafeln Abbildungen, wovon eine in Farbendruck. Elegante Cartonnage fl. 7*5° = 1 S
Diese Arbeit verfolgt ein doppeltes Ziel. Einmal soll sie einem oft ausgesprochenen Wunsche Rechnung
tragen, dem Wunsche nach einer Monographie über die Wiener Porzellanfabrik. Obgleich die »k. k. Aerarial-Porzellan-
manufactur«, wie sie sich officiell nannte, nun schon länger als zwei Jahrzehnte aus dem Kreise der Lebenden
ausgestrichen, so ist doch das Interesse an ihr keineswegs erloschen, weder unter den Kunstfreunden, noch von
Seiten der Industrie, noch für den localen Patriotismus. Es wird daher, so hoffen wir, dieses Werk Vielen will -
kommen sein.
Zum Andern beginnen wir mit demselben eine neue Reihe von Publicationen aus dem Oesterreiehisehen
Museum, welche sämmtlich die Sammlungen dieser Anstalt zum Gegenstände haben werden. Wie diese erste
Publication, so werden die folgenden je eine Abtheilung des Kataloges zum Abdruck bringen, begleitet von geschicht -
lichen und künstlerisch erläuternden Bemerkungen, sowie versehen mit Abbildungen nach den besten Originalen.
Auch zu den Abbildungen dieser Monographie über die Wiener Porzellanfabrik befinden sich alle Original -
gegenstände im Besitz des Museums. Was den geschichtlichen Text betrifft, so ruht er vollständig auf urkund -
lichem und künstlerischem Materiale; erweiterte Studien haben ihn aber in völliger Umarbeitung reich vermehren
und um das Doppelte anwachsen lassen. Sammlung und Katalog sind nach den beiden Jahrhunderten, während
welcher die Fabrik bestanden hat, abgetheilt.
Die Kunst im Hause
von
Jacob von Falke.
Geschichtliche und kritisch-ästhetische Studien über die Decoration und Ausstattung der Wohnung.
Fünfte vermehrte Auflage. 8°. 26 Bogen.
Früher broschirt 3 fl. 60 kr. = 7 M. 20 Pf., jetzt 2 fl. = 4 M.
Prachtausgabe.
Vierte vermehrte und illustrirte Auflage. Mit 8 Abbildungen in Farbendruck, 54 in Licht- und Tondruck und 219 Holzschnitten,
4°. 32 Bogen.
Complet früher 36 fl. - 72 M., jetzt 10 fl. = 20 M., in Leinwandband mit Rothschnitt früher 40 fl. = 80 M., jetzt 12 fl. = 24
in Leder geb. mit Rothschnitt früher 43 fl. = 90 M., jetzt 15 fl. = 3° M.
Euphronios.
Eine Studie zur Gesehiehte der griechischen Malerei
von *
"W ilhelm Klein.
Zweite umgearbeitete Auflage.
Mit 60 Abbildungen im Text. gr. 8. 324 Seiten. Geheftet 4 fl. = 8 Mark.
Inhalt:
Vorwort zur ersten Auflage. — Zum Verzeichniss der Vasen des Euphronios. I. Epiktetos und seine Genossen. —
Geryoneusschale. — III. Die Eurystheusschale. — IV. Die Kottabosvase. — V. Der Antaioskrater. \I. Die Fragmente der
schale. — VII. Die Fragmente der Iliupersisschale. — VIII. Die Theseusschale. — IX. Die Troilosschale. X. Die Berliner
— XI. Schluss. — Anhang.
II. Die
Dolon-
Schale.
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