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K. K. OESTERREICH. MUSEUM FÜR KUNST UND INDUSTRIE.
KATALOG
DER
WIENER-CONGRESS-
AUSSTELLUNG
1896.
V. AUFLAGE.
V “
WIEN.
VERLAG DES K. K. OESTERREICH. MUSEUMS.
1896.
I
}
In Folge einer im Curatorium des k. k. Oesterr. Museums
gegebenen Anregung trat im Frühjahre 1894 ein Comite zu -
sammen mit der Absicht, in dem genannten Institute eine
Ausstellung zu veranstalten, welche die Zeit des Wiener Con-
gresses abspiegeln sollte. Das Comite, bestehend aus den Herren:
Curator Excell. Hugo Graf Abensperg-Traun, Präsident,
Excellenz Vincenz Graf Baillet-Latour, Vicepräsident,
Excellenz Alfred Ritter von Arneth,
Hofrath Director Bruno Bücher,
Curator Excellenz Johann Freiherr v. Chlumecky,
Custos Eduard Chmelarz,
Curator Nikolaus Dumba,
Curator Dr. Albert Figdor,
Custos Josef Folnesics,
Director Dr. Carl Glossy,
Professor Dr. Eugen Guglia,
Ministerialrath Dr. Franz R. v. Haymerle,
Curator Carl Graf Lanckoronski - Brzezie,
Custos Dr. Eduard Leisching,
Curator Durchl. Prinz Franz von und zu Liechtenstein,
Custos Dr. Carl Masner,
Univ. - Professor Dr. Alois Riegl,
Custos Franz Ritter,
Galerie-Inspector Josef Schönbrunner,
Curator Durchl. Fürst Adolf Joseph zu Schwarzenberg,
Durchlaucht Erbprinz Johann zu Schwarzenberg,
Sectionsrath Wilhelm Freiherr von Weckbecker,
arbeitete zunächst ein Programm aus, welches am 7. Mai 1894
die Genehmigung Sr. k. u. k. Hoheit des durchlauchtigsten
Protectors Erzherzog Rainer erhielt. Es ging über den ur -
sprünglichen Gedanken , der Ausstellung einen ausschliesslich
wienerischen Charakter zu geben, was zu mancherlei inneren
Widersprüchen geführt haben würde, insofern hinaus, als
nicht nur die unmittelbaren Theilnehmer am Congresse ver -
treten sein sollten, sondern alle bedeutenden Persönlichkeiten
der Zeit. In diesem Sinne begann sofort eine rege Thätigkeit
aller Betheiligten, zunächst in der Feststellung der zeitlichen
Grenzen (1800 bis etwa 1824), der Kategorien von Gegenständen,
auf die das Absehen zu richten war, der Stätten, an welchen
derartige Objecte vorhanden sind. Durch eine sehr umfang -
reiche Correspondenz, Besuche und Reisen wurde das wünschens-
werthe Materiale ermittelt, von dessen Umfang man sich vorher
keine Vorstellung gemacht hatte, und die Gnade des a. h. Kaiser -
hauses, das bereitwilligste Entgegenkommen der hohen Familien
des Reiches, der öffentlichen und Privatsammlungen haben es
ermöglicht einen unvergleichlichen Schatz an geschichtlichen
Denkmalen, persönlichen Erinnerungen und Kunstwerken aller
Art zu vereinigen, und auch fremden Souveränen, Regierungen
und Instituten ist das Comite für die Ueberlassung höchst
kostbarer und anziehender Besitzthümer zum tiefsten Danke
verpflichtet: vor Allem Ihren Majestäten den Kaisern von
Deutschland und Russland, den Königinnen von Grossbritannien
und der Niederlande, den Königen von Sachsen und Württem -
berg; den königlichen Hoheiten Grossherzogen von Baden und
Sachsen-Weimar-Eisenach, Seiner Hoheit dem Herzoge von
Meiningen, Ihren Durchlauchten den Fürsten Johann von und zu
Liechtenstein und Reuss ä. L.
Der Reichthum an Einsendungen nöthigte auch den Termin
der Eröffnung der Ausstellung, ungeachtet der angestrengtesten
Thätigkeit, vom Anfang Januar auf die Mitte des Februar zu
verschieben. Dass das ununterbrochene Anwachsen des Stoffes
und die Nöthigung, ihn innerhalb eines engbegrenzten Raumes
unterzubringen, der Installation besondere Schwierigkeiten be -
reitet hat, werden billigdenkende Beurtheiler nicht verkennen.
WIEN, 15. Februar 1896.
Die Direction des k. k. Oesterr. Museums.
Die Gesellschaft des Wiener Congresses.*)
Yon Professor Dr. Eugen Guglia.
Die Wiener Congress-Ausstellung im Oesterr. Museum reiht
sich zwei Wiener Unternehmungen an, von denen die eine in
denselben Räumen vor acht, die andere im Rathhause vor fünf
Jahren mit bestem Erfolge durchgeführt worden ist: der Maria
Theresia- und der Grillparzer-Ausstellung. In Bezug auf die Zeit,
die sie umfasst, beschränkter als ihre Vorgängerinnen, hat sie
sich auf ein räumlich viel ausgedehnteres Gebiet zu erstrecken:
nicht nur aus Wien, nicht nur aus Oesterreich sind ihr Objecte
zugegangen, sie hat nicht umsonst auf die Theilnahme der meisten
Staaten von Europa gerechnet. In einem gewissen Sinne ist sie
eine internationale Ausstellung, wenn auch Wien ihren Mittelpunkt
bildet.
War doch auch der Wiener Congress ein internationales Er -
eigniss ersten Ranges. Ja man kann sagen: er ist etwas Einziges
in der ganzen neueren Geschichte. Es hat im Verlaufe des vori -
gen Jahrhunderts und des jetzigen andere Congresse genug ge -
geben, wo wichtige politische Fragen verhandelt wurden, aber keiner
von ihnen lässt sich mit dem Wiener Congresse vergleichen. Am
meisten haben noch die grossen Kirchenversammlungen des aus -
gehenden Mittelalters mit ihm Aehnlichkeit, die Concilien von
Constanz und Basel. Aber dort war der Schauplatz vom Zufalle
bestimmt — der Congress von 1814 konnte nur in Wien abge -
halten werden. Ueber die Wahl des Ortes waren auch alle Mächte
einig gewesen, es hatte da fast keinen Widerspruch gegeben: Ver -
gangenheit und Gegenwart, Ideen und Personen, Politik und Lite -
ratur forderten Wien und nur Wien allein. Wien war während
der ganzen langen Zeit der Revolutionskriege ein Centrum und
*) In der vom Verfasser selbst für den Abdruck in der »N. Fr. Pr.“
(25. Januar 1896) besorgten Redaction seines am 29. November 1894 im
k. k. Oesterr. Museum gehaltenen Vortrages: »Der Wiener Congress“.
1
Sammelpunkt des Widerstandes gegen Frankreich gewesen. In
Wien hatte sich ein Jahrzehnt hindurch Alles Stelldichein gegeben,
was die Revolution und Napoleon hasste, was von einer gemein -
samen Erhebung aller Fürsten und Völker Europas gegen den ge -
meinsamen Unterdrücker zuerst nur träumte und schwärmte,
dann sie predigte und forderte. In Wien hatten sich die ent -
thronten deutschen Fürsten, die verjagten Prälaten und Reichs -
ritter versammelt, um hier, zu Füssen des Kaiserthrons, Schutz
und Hilfe zu finden; hieher waren alle die gekommen, die ein
Machtwort des Despoten aus ihrem Vaterlande verbannt hatte.
Hier waren die Fäden der geheimen, vielgeschäftigen anti-napo-
leonischen Liga zusammengelaufen, die in den Jahren 1810undl811
ihr Gewebe von England bis nach Sicilien breitete. Und zuletzt,
in der grossen Krisis, die zur Befreiung führte, hatte die Wiener
Hofburg den Ausschlag in die schwankende Wage gelegt. Von
dem Augenblicke an, da sich Oesterreichs Heere mit denen Russ -
lands und Preussens vereinigten, war auch das physische Ueber-
gewicht auf Seite der Gegner Napoleon’s. Und endlich besass
Kaiser Franz das höchste persönliche Ansehen in Europa. Obwohl
noch in der Vollkraft männlicher Jahre, stand er doch wie ein
Patriarch unter den Fürsten, denn er hatte als der Letzte die Krone
des heiligen römischen Reiches getragen; in ihm schienen alle guten
Traditionen der alten Zeit personificirt.
Ungeheuer waren die Erwartungen, die Deutschland auf den
Gongress setzte. Die „teutsche Rathsversammlung“, der „teutsche
Congress“ — so wurde er dort genannt. Viele erhofften von ihm
die Wiederherstellung des alten Reiches und der alten Kaiser -
würde, fast Alle eine festere Einheitsform, die der Nation für die
Zukunft eine Bürgschaft äusserer Sicherheit und inneren Gedeihens
gewesen wäre; Einige meinten auch, es müssten zu Wien gewisse
Grund- und Freiheitsrechte des deutschen Volkes verbrieft und
besiegelt werden. Im Prophetentone sprachen Manche von einer
Umgestaltung aller Dinge, vom Anbruche einer neuen goldenen
Zeit, Dichter stimmten ihre Leyer auf die gewaltigsten Accorde.
„Waltende Hüter des Seins und Werdens“, so apostrophirt Graf
Friedrich Leopold Stolberg die Congressmitglieder — „wann“, fragt
er, „wann dröhnten jemals so auf des Rathes Tisch, verhängniss-
schwanger, die Schicksalswürfel?“ Und er ruft der Versammlung
die frömmsten Segenswünsche zu:
3
Ach, dass herab sie schwebe, die Spenderin
Des wahren Rathes, dass sie zum I-Ieiligthum,
Die Halle widme, zu Asträa’s,
Priestern Teutonia’s Häupter weihe!
Allvaters Erstgeborene, die Wächterin
Des Urgesetzes, sie, die Erleuchterin,
Die hohe Weisheit: dass sie zünde in
Ihnen des Lichts und des Rechtes Flamme!
0, dann erstehet, blühend in Lenzeskraft,
Verjüngt, das alte heil’ge deutsche Reich,
Und unterm Adlerschild erstarrt das
Frevelgezüchte Gewalt und Willkür.
So hochgespannte Erwartungen, so ungemessene Wünsche
konnten nicht erfüllt werden; wir, die wir heute die Lage der
Dinge, die Verhältnisse der Personen, den Widerstreit der Inter -
essen und Ansprüche von damals übersehen, verstehen das. Von
den Zeitgenossen aber verstanden es nur Wenige: die ganz ein -
geweiht waren, wie etwa Gentz, und einige entfernter Stehende,
die einen sehr scharfen Blick hatten, so die kluge Rahel. „Wärest
du nur Einen Tag hier“, schrieb sie im April 1815 an ihren
Bruder, „sprächest nur zehn bedeutende Menschen aller Länder,
und du würdest sehen, dass ein gehöriges Mass von Einsicht
dazu gehört, einen collectiven Begriff von diesen Wellen zu fassen
- und Geist, um sie endlich Meer zu nennen ... die Häupter
merken dumpf, dass sie nur mit einer leeren Form hantieren,
können aber das Wesen nicht finden, welches in seinem ewigen
Leben naturgemäss fortagirt.“ Die Meisten aber wendeten sich
bald unwillig ab von dem Congress, wollten auch da, wo nur die
Macht der Verhältnisse ihren Wünschen und Erwartungen hemmend
in den Weg trat, eitel Unfähigkeit, Muthlosigkeit, Eigennutz und
bösen Willen sehen. „Vom Congress ist nicht viel zu rühmen“,
schrieb Jacob Grimm schon im October 1814 nach Plause; „erstens
geschieht noch nichts, zweitens, was geschieht, heimlich, kleinlich,
gewöhnlich und unlebendig, als wenn keine grosse Zeit nahe vor -
herstünde.“ Und Jacob Grimm gehörte nicht einmal zum grossen
Publicum, er war im Gefolge des kurhessischen Gesandten nach
Wien gekommen und verkehrte mit vielen Leuten, die etwas
wussten; dennoch urtheilte er so herb. Kein Wunder, dass Fern -
stehende die bittersten Worte für den Congress hatten, da all
der Enthusiasmus sich rasch in kühle Gleichgiltigkeit, in schmerz-
1
4
liehe Trauer, ja in zornige Entrüstung wandelte. „Eure künst -
lichen Werke begreifen wir nicht“, rief der leidenschaftliche Görres
vom Rhein herüber, „hegen auch billigen Zweifel, ob sie uns
frommen werden.“ Der milde Schenkendorf — einer von den Sän -
gern, die 1813 einen allgemeinen Völkerfrühling, den Deutschen
aber in diesem die schönsten Blüthen prophezeit hatten — klagte:
Es ist ein Jahr vergangen,
Die Gnadenzeit ist aus,
Der Argwohn kam geschlichen,
Bis in das eig’ne Haus.
Aber selbst Goethe, der den politischen Wandlungen der Zeit
— scheinbar wenigstens — so kühl gegenüberstand, hatte für
den Congress ein scharfes Wort des Tadels. Ein Gedicht, das
dem Amtsjubiläum eines Freundes galt, leitete er — es war am
2. Januar 1815 - mit den Worten ein:
Sagt, wie schon am zweiten Tage
Sich ein zweites Fest entzündet,
Hat vielleicht willkomm’ne Sage
Vaterland und Reich gegründet?
Haben sich die Allgewalten,
Endlich schöpferisch entschieden,
Aufzuzeichnen, zu entfalten,
Allgemeinen ew’gen Frieden?
Nein!
Mit diesem „Nein“ geht der Dichter zu des Herrn Geheim-
rathes Frankenberg Jubiläum über. . . .
Die Verhandlungen des Congresses bieten heute kein allge -
meines Interesse mehr; da ist nur das Hantieren mit der Form,
von der die Rahel spricht; das Wesen, den Geist der Zeit er -
kennen wir nicht aus seinen Protokollen. Aber wenn wir die Me-
morien, die Flugschriften, die Briefwechsel jener Tage durch -
blättern, da weht uns alsbald ein Hauch von bewegtestem Leben
entgegen, beinahe wandelt uns ein Bedauern an, dass wir da
nicht dabei gewesen sind und mitthun konnten. In Wien aber war
ein Jahr lang der Mittelpunkt dieses Lehens, in Wien drängte
sich da Alles zusammen, hier begegnete sich Alles. Wäre auch
Goethe gekommen, dann könnte man sagen: Europa war damals
in Wien.
Eben darin liegt der Reiz, den dieser Congress auch heute
noch ausübt, hierin die Berechtigung - , eine Ausstellung zu ver-
anstalten, die ganz allein dem Congresse gewidmet ist. Sie wird
vor Allem eine Galerie von Bildnissen sein — eine Fülle von In -
dividualitäten wird sich uns in seiner äusseren Erscheinung dar -
stellen; dann wird sie zeigen, wie diese Menschen wohnten, in
welchem Schmuck sie sich gefielen, was sie für eine Kunst hatten,
was sie lasen und schrieben. Und so wird sie — wir hoffen es
— das, was sonst nur als die Frucht jahrelanger Mühe aus ver -
gilbten Acten und alten Büchern geholt werden kann, in einigen
Stunden behaglichen Anschauens gewähren: ein Mitgefühl ver -
gangenen Daseins. Dieses Mitgefühl nannte Ranke einmal den
höchsten und letzten Gewinn, den alle historischen Studien geben
können.
Yon den Schriftstellern der Congresszeit hat einer es ver -
sucht, die geistigen Tendenzen, die in der zu Wien damals ver -
sammelten Gesellschaft lebten, sich kreuzten und bestritten, in
typische Persönlichkeiten zu fassen. Das war Görres, der in seinem
„Rheinischen Merkur“ zu Anfang 1815 ein Gespräch, „Der Kaiser
und das Reich“, veröffentlichte. Seine eigene Gesinnung — schwung -
voll national, grossdeutsch, kaiserlich, conservativ aber nicht re-
actionär — personificirt er in einem „Fürsten“. Dieser leitet das
Gespräch, sucht die Gegensätze zu vermitteln und Alles auf einen
Standpunkt zu erheben, indem er mit weitem Blicke das Interesse
der ganzen Nation und der einzelnen Staaten und Stämme, der
Fürsten und der Völker umfasst Ein preussischer General tritt
ihm entgegen, scharf, schneidend, auf das Schwert des Siegers
gestützt. Dieser will nichts wissen vom historischen Rechte,
Eisen und Blut regiert nach ihm die Welt, und der Waffenfähigste
ist auch der Berechtigste. Ein pr eussischer Staatsrath stimmt ihm
bei und unterstüzt ihn, doch ist er massiger, klüger, streitet mit
Gründen, wo jener nur mit Waffen klirrt. Ein bayrischer Graf,
ein Landvogt von Würtemberg, ein sächsischer Landstand ver -
treten den süd- und. mitteldeutschen Particularismus, sie verthei-
digen die Haltung ihrer Fürsten und Länder in den napoleonischen
Kriegen, sie suchen aus der Geschichte die Berechtigung ihrer
Sonderstellung zu beweisen, sie fordern aus Gründen der Vernunft
und der Billigkeit diese Sonderstellung auch für die Zukunft. Der
Fürst aber, der diesen Tendenzen gegenüber das Interesse der
Gesammtheit verficht und darauf verweist, dass die ruhmvollste
Zeit Deutschlands die gewesen sei, wo eine starke Kaisermacht
6
alle die auseinanderstrebenden Stämme fest zusammengehalten
habe, findet Bundesgenossen in einem Domherrn vom Rhein, in
einem Reichshofrath, in einem Reichsritter, vor Allem aber in dem
Senator einer freien Stadt, auch dieser grossdeutsch, kaiserlich
und conservativ, aber dabei durchaus praktisch-verständig, beson -
ders davor warnend, dass man nicht etwa alles Alte, längst Erstor -
bene wieder gewaltsam herzustellen versuche: „Doch soll vor
Einem Deutschland sich besonders hüten“, sagt er, „dass es nicht
verwechselt die gute alte Zeit mit der Ausartung, die späterhin
gefolgt; dass es mit den alten Formen nicht den alten Schlen -
drian der kläglichsten Erstorbenheit ergreife; dass es nicht das
erwachte Leben wieder versteinern und verholzen lasse in der
vorigen liederlichen Erbärmlichkeit. . . . Durch den neuen grünen
Saft, der im Volke steigt, soll man die Formen wieder beleben,
dass sie erneut dastehen. . . Darum wird das rechte Alter ewig
auch die rechte Jugend sein, während das Ueberlebte mit dem
Kindischen zusammenfällt.“ Und der Fürst, aus voller Seele dem
beistimmend, schliesst versöhnend ab: „Dem ist also, und so
wird es geschehen, weil Deutschland in seiner Geschichte ein
neues Weltjahr begonnen hat und Niemand dem einbrechenden
Frühling wehren mag, dass er komme und das schlafende Leben
in der Erde wecke. So ist es geordnet durch die Vorsicht des
Geistes, der die Welt regiert, dass die teutschen Völkerschaften,
sofern sie einander entfremdet sein mögen, nicht lassen können
von einander.“
Görres hat diese Dyperi nicht nach dem Leben zeichnen
können, er war nicht in Wien und kannte von denen, die da am
Werke waren, die meisten nur vom Hörensagen. Wenn er drum
in dem Fürsten, wie es wahrscheinlich ist, den Fürsten Metter -
nich darstellen wollte, so hat seine Zeichnung wohl nicht einen
einzigen Zug mit dem Urbild gemein. Aber es lassen sich schon
Personen finden, die diesen Dypen entsprechen. Dieser Fürst, es
ist der Reichsfreiherr v. Stein, nur dass er freilich nicht so mild
versöhnlich, sondern im Gegentheile leidenschaftlich zufahrend, ja
mitunter auch rauh und hart war. Preussische Generale von der
Gesinnung, wie sie Görres dem seinigen zuschreibt, gab es in
Wien nicht wenige — wir denken etwa an Leopold Heinrich v.
Boyen oder an Karl Wilhelm Georg v. Grolmann, der im März
1815 von Wien aus als General-Quartiermeister zur Armee Blücher’s
7
ging. Den preussischen Staatsrath können wir unter dem Stäge-
rnann, Jordan, Hoffmann Anden - nicht in Wilhelm v. Humboldt,
denn der war nicht so particularistisch gesinnt. Der bayrische
Standpunkt hatte in Wien zwei energische, rücksichtslose Ver -
treter in dem Grafen Montgelas und im Fürsten Wrede; die hatten
aber beide schärfere Züge als der Graf in Görres’ Gespräch. Der
„Reichshofrath“ spricht etwa die Gesinnung des österreichischen
Bevollmächtigten Freiherrn v. Wessenberg aus, in dem „Reichs -
ritter“ erkennen wir den Ritter v. Zobel, in dem „Domherrn“
den Canonicus Helfferich von Speier, in dem „Senator“ entweder
den Syndicus von Hamburg, Gries, oder den von Bremen, Smidt,
von dem uns Varnhagen erzählt: „Seine Ansichten und Aeusse-
rungen blieben nicht gleichgiltig und fanden bisweilen Wiederhall
in den höchsten Regionen.“
Aber alle diese Personen tragen bei Görres zu wenig individu -
elles Gepräge, sie sind Alle aus demselben Farbtopf gemalt, Alle hell
auf hellem Grunde, sie sprechen Alle wie Görres, sie sind Alle vor -
nehm und edel. Ueberdies sind auch manche Tendenzen, und ge -
rade die, welche am kräftigsten wirkten, gar nicht vertreten. So
die der Staatsweisheit des achtzehnten Jahrhunderts. Der „Reichs -
hofrath“ charakterisirt sie einmal, er wendet sich gegen das
„rastlose Fördern und Befördern“, das immer und unausbleiblich
zum Despotismus führe: „Der Gang ist breit und bequem, erst
Alleinklugheit, dann Schulmeistern, Vorschreiben bis ins Kleinste,
Gesetzgeben ohne Aufhören, Verbieten, Einsperren, Verdammen,
zuletzt Erdrosseln. Was ist es nicht schon eine Plage gewesen
in Deutschland mit den Regierungen, die sich eingebildet, sie wären
da, ihr Volk im Bauer abzurichten, gelehrt zu erziehen, ihm zu
sagen, was es thun und lassen, schreiben, lesen, wie und wann
es arbeiten, essen, trinken und tanzen solle! Die Noth ist so hoch
gestiegen, dass die Verständigsten beinahe des Glaubens worden,
die schlaffste Regierung sei die beste.“ Zu diesen „Verständigsten“
hatte einst Wilhelm v. Humboldt gehört, damals, als er den „Ver -
such, die Grenzen der Wirksamkeit des Staates zu bestimmen“,
geschrieben hatte. Aber das war zwanzig Jahre her, der „Versuch“
lag ungedruckt in seinem Pult, und er dachte kaum mehr so.
Und die eigentlich Massgebenden, die gekrönten Häupter, die lei -
tenden Minister, die dachten fast Alle so, wie der „Reichshof -
rath“ des Görres und wie Görres selber gerne gewollt hätte, dass sie
8
nicht dächten. Kaiser Franz, König Friedrich Wilhelm, die süd -
deutschen Fürsten, Metternich, Hardenberg, die höheren öster -
reichischen und preussischen Beamten alle, viele Generale, ja
kirchliche Würdenträger, die aus der josephinischen Schule her -
vorgegangen waren, sie hegten die Gesinnungsweise des achtzehn -
ten Jahrhunderts. Wohl war ihnen die Revolution verhasst, nicht
aber die Ordnungen, die aus ihr hervorgegangen waren. Dass sie
mit all den ständischen Gerechtsamen, mit den localen Besonder -
heiten, mit den Privilegien der Provinzen, Städte, Zünfte aufge -
räumt hatte, das war ihnen sehr recht, denn nun war einfacher
zu regieren. Napoleon schien ihnen im Grunde ein ganz guter
Herrscher, den man sich, für die innere Politik zum Muster nehmen
könne; nur dass er so unvernünftig ehrgeizig war, das gefiel
ihnen nicht; mit Bedauern fast gaben sie ihn auf. Die Bourbonen,
mit denen ein Theil jener alten Welt, erneuert und gestärkt
durch die Berührung mit revolutionären Ideen, in Frankreich wieder
erstehen musste, waren ihnen beiweitem nicht so sympathisch.
Einige von ihnen, wie Metternich, kokettirten wohl ein wenig mit
den romantisch-restaurativen Tendenzen und thaten bisweilen so,
als ob sie von ihnen ganz eingenommen wären, wo es aber aufs
Handeln ankam, da fühlten sie sich gleich als echte Kinder des
achtzehnten Jahrhunderts: ihre Conceptionen am grünen Tisch
waren unendlich nüchtern und ignorirten die tieferen Potenzen
des Staats- und Völkerlebens völlig. Auch Gentz gehörte im Grunde
zu diesen. Er war einer der frühesten Bekämpfer der Revolution
und Napoleon’s gewesen, er hatte die feurigsten Proteste gegen
sie. und ihre Verherrlicher geschleudert, Czar Alexander konnte
ihn mit Recht in dem Ukas, mit dem er ihm 1813 den Annen-
Orden verlieh, den Ritter der Legitimität und der Gesetzlichkeit
nennen. Es gab aber auch einen Augenblick in seinem Leben, wo
man ihn mit Fichte und Arndt in Einem Athem nennen konnte
als einen begeisterten Anwalt der deutsch - nationalen Sache. Und
obwohl Protestant, war er früh schon für den poetischen Zauber
der katholischen Romantik sehr empfänglich gewesen, und auch
jetzt noch schien er bisweilen nahe daran, wie die Friedrich
Schlegel und Adam Müller, die Stolberg und Zacharias Werner
in den Schoss der alleinseligmachenden Kirche zurückzukehren.
Aber trotz seiner legitimistischen Gesinnung mochte er sich doch
nicht für die Bourbonen erwärmen und hätte sich gar zu gern
9
mit den Napoleoniden abgefunden — die Idee des politischen
Gleichgewichtes, die Furcht vor einer franco - russischen Allianz
und vor neuen revolutionären Bewegungen wirkten mächtiger in
ihm, als alle Begeisterung für das historische Recht und die alten
Ordnungen. In der deutsch-nationalen Bewegung sah er gleich -
falls nur mehr eine Quelle neuer Unruhen und neuer Verwick -
lungen, und wenn es darauf ankam, das entscheidende Wort zu
sprechen und den Protestantismus, den er einst als die Wurzel
alles revolutionären Uebels bezeichnet hatte, abzuschwören, so
wich er immer wieder zurück. Selbst die Schrecken der Hölle, mit
denen fromme Freunde den Epikuräer, dem vor dem Tode graute,
zu ängstigen pflegten, machten dann keinen Eindruck auf ihn. Es
trat hervor, dass er doch auch aus dem 18. Jahrhundert kam und
dass er einst zu den Füssen Kant’s gesessen war. Ja, Friedrich
Schlegel hatte ganz Recht, wenn er damals zürnend schrieb, Gentz
sei gar kein Conservativer mehr; er huldigte in der Praxis ganz
der nüchternen Staatsweisheit des aufgeklärten Absolutismus. Aber
so wie er war, war er den Machthabern recht. Die Wenigen unter
ihnen, die, wie der Czar Alexander, wirklich ganz und gar im
Ideenkreise der neuen politischen Romantik lebten — er gab den
Polen eine Constitution, er war der erste Monarch, der den wieder -
hergestellten Jesuiten-Orden in seine Staaten rief — die täuschte
seine Vergangenheit, sie meinten, er sei noch einer der Ihrigen.
Und nun aber, in den niedrigeren Regionen, da sind noch
eine Menge von Persönlichheiten, von denen eine jede ein indi -
viduelles Verhältniss zu den grossen Fragen der Zeit hat, und die
wir in der Gesellschaft, welche uns G-örres vorführt, so wenig
finden, wie auf dem offlciellen Congressbild Isabey’s in Windsor
Castle. Wir wollen hier nur Jener gedenken, die aus den unge -
heuren Erfahrungen der letzten Jahrzehnte blos die Ueberzeugung
gewonnen hatten, dass die Menschengeschichte ein sinnloses, un -
vernünftiges Durcheinander sei und nicht werth, dass man ernsten
Willen und Kraft an sie setze. Sie sind heute vergessen, aber
damals wirkten sie, wie solche Naturen meist, als ein starkes
gesellschaftliches Ferment. Varnhagen nennt besonders drei von
solchen Persönlichkeiten: den russischen Obersten Grafen Karl
Nostitz, den Frankfurter Rechtsgelehrten Dr. Jassoy und den
Berliner Wiesel — Wiesel schlechtweg. In ihnen war „Verneinung,
Satire und Holm incarnirt, sie folgten allen Erscheinungen und
10
Vorgängen des Tages mit ihren zerstörenden Bemerkungen, mit
der unerbittlichen Schärfe, von welcher das nachherige Buch
Jassoy’s ,Welt und Zeit' einen schwachen Abglanz liefert, und
mit einer Derbheit, für die es keine schriftliche Ueberlieferung
gibt.“ In Nostitz war noch etwas Positives: seine Begeisterung
für den Krieg, in dem er den wahren Lebenszustand des Menschen
sehen wollte; die beiden Anderen dagegen waren durchaus ver -
neinende Geister. Ein paar Jahre später war in Berlin ein Ge -
mälde aus Schadow’s Schule zu sehen, das den Besuch Faust’s
bei Gretchen im Kerker darstellte: „Mephistopheles erschien an
der Thür (so beschreibt Varnhagen) und mahnte zum Forteilen
Wiesel lebte noch, der Maler aber kannte ihn nicht und hatte
ihn nie gesehen, für seinen Mephistopheles, jedoch in der Einbil -
dungskraft ganz die Bildung und den Ausdruck hervorgearbeitet,
welcher sogleich an Wiesel erinnern musste, ja man konnte glauben,
dieser habe ihm dazu gesessen.“
Görres richtet überdies seine Blicke nur auf die deutsche
Welt, die Spalten seines „Rheinischen Merkur“ reden fast nur
von dieser, alle übrigen Länder und Nationen interessieren ihn nur
insofern, als sie zu Deutschland Beziehungen haben, Deutschland
von ihnen zu fürchten oder zu hoffen hat. Aber der Wiener Con-
gress war in erster Linie den internationalen Angelegenheiten
zugewendet, den Namen, den ihm deutsche Patrioten gaben,
„Deutscher Congress“, verdiente er sehr wenig. Engländer, Russen,
Franzosen, Spanier, Portugiesen, Italiener, Schweden, Norweger,
Dänen, Schweizer drängten sich in den Cabinetten der Diplomaten,
füllten die Salons und die Promenaden. Welch’ eine neue bunte
Mannigfaltigkeit thut sich da vor unseren Blicken auf! Die Phy -
siognomien von Alexander I. und Wellington, von Talleyiand und
Pozzo di Borgo sind auch heute noch Jedermann gegenwärtig, hundert
An( iere - ebenso eigenartig, ebenso charakteristisch - sind heute
vergessen: die Ausstellung wird die meisten von ihnen auf leben
lassen. Da sind die englischen Seehelden Colonel Ohurch und
Sidney Smith, jener, der die Insel Capri so glänzend gegen Murat
vertheidigt, den die Sulioten gerufen, den Peloponnes zu befreien,
unter dem die Metaxa und Colocotroni gekämpft hatten — dieser
der Prediger eines Kreuzzuges gegen die Barbaresken. Von den
spanischen Schlachtfeldern kam Charles Murray Cathcart, von
Constantinopel Stratford Canning, nun mit dem Corfioten Capo
11
d’Istria, der hier zuerst aus einer dunklen Jugendzeit her vortrat,
an der Neugestaltung der Schweiz arbeitend, merkwürdig auch
darum, weil er von allen Theilnehmern des Congresses am spä -
testen starb — erst 1880, „the last surviver of the famous con-
gress“. Unter den Franzosen gewahren wir neben den offlciellen
Vertretern König Ludwigs denültralegitimisten und geheimen Beauf -
sichtiget Talleyrand’s, Herzog von Noailles, den edlen Herzog von
Richelieu, den Schöpfer des Hafens von Odessa; hinter ihnen tauchen
die Abenteurergestalten von Fauche-Borel und Monteron auf. Neben
dem Corsen Pozzo verschwindet der unbedeutende erste Bevoll -
mächtigte Russlands, Graf Nesselrode, aber Theodor Suwarow’s
Erscheinung hat etwas dämonisch Anziehendes; er war Adjutant
des unglücklichen Kaisers Paul gewesen und hatte Antheil an
der Blutthat gehabt, die dessen Leben gewaltsam endigte. Von
dem dänischen Abgesandten Grafen Bernstorff sagt Varnhagen,
es habe selten eine Persönlichkeit eine so ausgezeichnete Ueber-
einstimmung des äusseren Erscheinens und des inneren Wesens
geboten: „Der liebevolle, menschenfreundliche Sinn, die strenge
Rechtschaffenheit, die hohe Bildung des Geistes und die reiche
Welterfahrung vereinigen sich in ihm zu dem schönsten Aus -
drucke echten Menschenadels, dem Ehrerbietung und Zuneigung
nie zu versagen waren.“ Und den Schweden Dehn bezeichnet der -
selbe Beurtheiler als einen der wenigen Männer seines Ursprunges
und Standes (seine Eltern waren arme Handwerksleute), der beide
durch wahrhafte Bildung der grossen und feinen Welt und durch
ausgezeichnetes Betragen gänzlich verleugnete und deshalb auch
in den höchsten Kreisen sich seltener Erfolge rühmen konnte.
Von den Italienern war wohl Hercules Oonsalvi, der Cardinal
Staatssecretär und Vertreter der Curie, der bedeutendste — er
ist durch die Schilderung Leopold Ranke’s unsterblich geworden.
Seltsam muthet uns die Gestalt des Maltesers Cesarini an, der
zur Vertilgung des Halbmondes im Mittelmeer seinen Orden in
Waffen wieder hergestellt wissen wollte. Die stolzesten Erinne -
rungen des alten Genua werden bei dem Namen Brignola-Sale in
uns wach. Die Demokraten der Schweiz sind durch Rengger aus
Aarau, der bei unserer Karoline Pichler verkehrte, und durch den
tiefsinnigen Naturphilosophen und Arzt Troxler aus Luzern ver -
treten, das aristokratische Bern hatte den Enkel des grossen
Haller, Ludwig Zerleder, geschickt. Durch Justus Erich Bollmann
12
endlich wurde selbst nordamerikanische Anschauungsweise in die
gesellschaftliche Welt des Wiener Congresses getragen. „Hier, wo
die glänzendsten Persönlichkeiten so leicht verblichen, fand der
einfache, aber mit Sachkunde und Bildung auftretende Bürger
alsbald die ausgezeichnetste Beachtung. Er hatte der österreichi -
schen Regierung mancherlei Anträge zu machen, bei welchen er
theils in eigenem Namen, theils in dem des Hauses Baring auf -
trat. Mit den Häfen des adriatischen Meeres hatte Oesterreich einige
Linienschiffe zurückbekommen, in Idria lag Quecksilber angehäuft,
das seit mehreren Jahren wegen des Krieges nicht hatte nach
Amerika geschafft werden können; diese Gegenstände, im Betrage
sehr grosser Summen, wollte er ankaufen, auf der Donau sollte
die Dampfschifffahrt eingeführt und darüber ein Vertrag abge -
schlossen werden.“ Man sieht, in dieser Persönlichkeit kündigt
sich eine neue Generation an, die Romantik und Restauration
schon wieder überwunden hatte. Bollmann war auch der Erste,
der in Wien von Lord Byron und Walter Scott sprach, ihre Dich -
tungen pries und mittheilte.
Es braucht wohl kaum gesagt zu werden, dass an allen den
geistigen Bewegungen, die sich in der Gesellschaft des Wiener
Gongresses spiegelten, auch Frauen hervorragenden Antheil nahmen.
Die Frau auf dem Wiener Congress wäre ein reizender Vorwurf
für eine besondere Betrachtung. Einst, in den Tagen der tiefsten
moralischen Depression Europas hatte Gentz über das ganze
Männerthum seiner Zeit den Stab gebrochen und gemeint, wahre
Geistesgrösse, innerer Muth, Seelenadel sei nur bei Frauen zu
finden. Nun, die Männer hatten sich aufgerafft, aber die Frauen
behaupteten sich neben ihnen. Die romantische Gesinnung übei-
wog bei den meisten, aber in Wesen und Charakter ist auch hiei
die anziehendste Verschiedenheit, die ganze Stufenleiter vom Jung -
fräulich-Herben bis zum Dämonisch-Leidenschaftlichen, vom Streng-
Sittlichen bis zum Frivolen und Zügellosen vertreten, es gibt
Eugenien und Lucinden, Ottilien und Philinen. Die seltsamen
Frauengestalten, die in den Dramen und Romanen der Zeit, bei
Heinrich v. Kleist, bei Brentano ihr wunderliches Spiel treiben,
sie treten uns da leibhaftig entgegen.
Das Alles schliesst nun das alte Wien mit seinen Glacis
und Basteien ein, der Stephansthurm blickt in dies Wesen, das
Kahlengebirge, das Donaugelände bildet den Hintergrund. Der
— 13 —
Rahmen ist des prächtigen Bildes werth, er verdient auch einen
Blick. Die Ausstellung im Oesterreichischen Museum wird uns ihn
thun lassen. Indem wir das Fremde wie billig bestaunen, werden
wir uns doch auch des Einheimischen freuen. Das Wiener Leben,
die Wiener Gesellschaft waren auch damals nicht arm und dürftig.
Und eine noch reichere Zukunft kündete sich bereits leise an:
eben im Jahre 1814 erschien Raimund, von seinen Wanderjahren
wiederkehrend, zuerst auf den Brettern des Josephstädter Theaters,
trat der junge Schubert, die Seele bereits voll süsser Melodien,
in die dumpfe Schulstube bei der Servitenkirche als Gehilfe des
Vaters ein. Und der dreiunzwanzigjährige Grillparzer sann über
dramatische Entwürfe, über einen Heinrich IV. von Frankreich,
über einen Faust . . .
Die Kunst und Cultur zur Zeit des Wiener
Congresses.
Von Gustos Dr. Eduard Leiscliing.
Die Ausstellung, welche das k. k. österreichische Mu -
seum für Kunst und Industrie hiemit eröffnet, legt es
nahe, die Kunst und Cultur im ersten Viertel unseres Jahr-
hundertes einer Betrachtung zu unterziehen.
Den Ausstellungsgedanken zu rechtfertigen, dürfte nicht
vonnöthen sein; soll das Unternehmen doch der Erinnerung an
eine Epoche gelten, innerhalb deren unsere Stadt, wenn auch
nur für einige Monate, der Mittelpunkt von ganz Europa
gewesen ist.
Die Napoleonische Hegemonie war vernichtet, der Corse auf
Elba internirt, die Wiederherstellung der beraubten Staaten sollte
beginnen, den langen, gräuelvollen Kriegen ein dauernder Frieden
folgen. Alles athmete auf; Fürsten und Völker, durch den gemein -
samen Kampf gegen einen gemeinsamen Feind aufs innigste
verbunden, vereinigen sich in freudigen Wünschen und Hoffnun -
gen für eine neue Ordnung der Dinge; die besten Kräfte werden
rege, nun, da die blutigen Waffen niedergelegt weiden können,
die edelste Friedensmission zu erfüllen. Die Regenten und Staats -
männer versammeln sich in Wien, dieses Werk vorzubereiten.
Ernste Arbeit wechselt mit prächtigen Festen. Die Augen der
Welt sind auf Wien gerichtet.
Aber nicht dem Congresse allein gilt die Ausstellung; er
war nur ein flüchtiger, allerdings ein glanzvoller Moment in ent -
wicklungsreicher, schaffensfreudiger Zeit. Es soll die ganze Epoche
von 1800 bis 1825 charakterisirt werden, und nicht nur Wien und
15
Oesterreich, sondern auch die auswärtigen Staaten sind vertreten;
Alt-Wien aber und die Alt-Wiener stehen im Vordergründe, denn
nicht der Zufall hatte Wien zum Schauplatze des (Kongresses
gewählt.
Es war eine grosse, schöne Zeit für unsere Stadt. Damals
gravitirten alle Völker Oesterreichs nach Wien; hierher strömte,
wie zur Zeit Karl’s VI. und Maria Theresia’s der Adel, nicht
nur der deutsche, auch der böhmische und ungarische. Wien
übte eine Anziehungskraft aus, wie nie zuvor, noch später. Die
Bevölkerung hatte nach den Befreiungskriegen rasch zuge -
nommen. Böhmen, Ungarn, Italiener, aber auch Griechen und
viele Süd-Deutsche siedelten sich in Wien an; Gewerbe, Industrie
und Handel hoben sich. Die Stadt selbst erhielt ein neues An -
sehen; ihre Verschönerung, an welcher seit den Neunziger Jahren
des vorigen Jahrhunderts schon Bürgermeister Wohlleben gear -
beitet hatte, wurde auf sein Andringen nach dem Congresse mit
neuen Mitteln fortgesetzt. Die zum Theile zerstörten Vorwerke
wurden abgetragen, die Glacis mit schattigen Alleen ausgestattet,
der Paradeplatz regulirt, neue Thore eröffnet, die Vorstädte mit
der inneren Stadt durch gepflasterte Strassen verbunden, der
äussere Burgplatz umgestaltet, der Kaisergarten und der Volks -
garten errichtet. Die Vorstädte waren zum Theile als Sommer -
frischen beliebt, wie Hernals, wo Park und Landhaus des Grafen
Pälffy prächtige Feste sahen, wie Währing oder Weinhaus, wo
Friedrich Gentz achtzehn Sommer verbrachte, oder Döbling, wo
die Kaiserin sich einen Park anlegen liess, dessen kümmerliche
Beste heute den Zögernitzgarten bilden. Es waren selbstständige,
vom Stadtmagistrate unabhängige Gemeinwesen mit eigenen
Grundgerichten. Die alten, nicht allen von uns geläufigen Namen
wie Jägerzeile, Mühlfeld, Schaumburger- und Laurenzergrund,
Nikolsdorf, Reinprechtsdorf, Hungelbrunn, Magdalenagrund, Wind -
mühle, Laimgrube, Spittelberg, St.-Ulrich, Strozzi’scher Grund,
Michelbeuern’scher Grund, Himmelpfortgrund, Thury, Lieclitenthal,
Althan und Rossau, weisen neben den heutigen Bezirksnamen
auf diese zahlreichen Vororte hin. Schon seit Beginn des Jahr-
hundertes entwickeln sie sich zusehends und treten einander
näher, wie die Weissgärber und die Jägerzeile, welche 1803 durch
die Franzensbrücke verbunden werden. Es entstehen zahlreiche
Neubauten, denn die Stadt wird zu enge, und man fängt an, in
16
den Vorstädten. Jahreswohnungen zu nehmen, wie die Familie
der Karoline Pichler, die sich zur Verwunderung ihrer Freunde
in der Alserstrasse ansiedelt. Auch Monumentalbauten entstehen,
so auf der Laimgrube an der Wien bereits im Jahre 1800 das
Theater an der Wien, welches die Gesellschaft Schikaneder’s
bezieht, die bis dahin im Freihause gespielt hatte, oder auf der
Wieden das Polytechnicum, auf der Landstrasse die Münze. Eine
segensreiche Einrichtung von hoher wirthschaftlicher Bedeutung
wird die 1803 vollendete Anlage des Wiener-Neustädter Canals;
an seinen Ufern entwickelt sich ein reges Leben, welches die
Landstrasse für lange Jahre zum Mittelpunkte des Handelsver -
kehres macht. Aber auch zahlreiche wissenschaftliche Institute
werden in dieser Epoche neu errichtet, die bestehenden reicher
ausgestaltet. 1805 wird das ethnographische, 1810 das botanische,
1812 das anatomisch-pathologische Museum errichtet, 1806 die
Ambraser Sammlung nach Wien verlegt. Gleichzeitig wird der
botanische Garten errichtet.
Zum Ereignisse nicht nur für Wien und Oesterreich, sondern
von europäischer Bedeutung wird die im Jahre 1815 erfolgte
Gründung des Polytechnikums, einer Lieblingsschöpfung des
Kaisers Franz. Untrennbar ist mit diesem Institute der Name
ihres Organisators Johann Joseph Prechtl verknüpft, welcher der
Anstalt die höchsten Ziele steckt und einen Plan zu Grunde
legt, die sie weit über das Niveau der im Jahre 1795 nach dem
Plane Monge’s in Paris errichteten Ecole polytechnique und der im
Jahre 1805 von Graf Rottenhan und Professor Joseph Gerstner
in Prag begründeten technischen böhmisch-ständischen Lehranstalt
erhebt. In der Wiener Schule sollten sich alle Bestrebungen ver -
einigen, welche Oesterreichs Industrie, Handel und Gewerbe zu
entwickeln geeignet waren. Was heute die technischen Hoch -
schulen, die Staats-Gewerbeschulen, die gewerblichen Fachschulen,
in gewissem Sinne auch die allgemeinen Zeichenschulen und die
Handelslehranstalten zu leisten berufen sind, wurde diesem Insti -
tute übertragen. Aber noch mehr; es sollte nach Prechtl’s weit -
ausblickendem Plane ein „Conservatorium“ der technischen Künste
und Gewerbe sein, „ein technisches Museum, ein Sammelplatz
für die von den Wissenschaften ausgehenden Beförderungsmittel
der National-Industrie, von welchem aus sich Belehrung und
Rath für die Vervollkommnung der nützlichen Künste verbreitet“.
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Die Einrichtung ausgedehnter Sammlungen wurde demnach sofort
in Angriff genommen; das National-Fabriksproducten-Cabinet soll
ein Bild des Standes der heimischen Industrie und ihrer fort -
laufenden Entwicklung geben, während die im Jahre 1819 hinzu -
gefügte Werkzeugsammlung die besten Muster der in und ausser
Oesterreich verwendeten Werkzeuge aller Gewerbe und Industrien
enthält. Ihnen schliesst sich eine mechanische Werkstätte, eine
Modellsammlung an. Wie man sieht, auf allen Gebieten eine
Vorbereitung von Instituten, welche erst in unseren Tagen
selbstständig ausgestaltet worden sind. Die Anstalt wurde am
3. November 1815 in dem vor dem Kärnthnerthore gelegenen, dem
Bankier Sina gehörigen, ehemals gräfl. Lose’schen Hause eröffnet,
und am 14. October 1816 wurde in Gegenwart von sechs kaiser -
lichen Prinzen und nach erfolgter feierlicher Einsegnung durch
den Erzbischof Grafen Hohenwart der Grundstein zu dem Gebäude,
das heute noch vor uns steht, von Kaiser Franz persönlich
gelegt „als Denkmal Meines Strebens“, wie es in der Urkunde
hiess, „wissenschaftliche Aufklärung unter allen Ständen des
österreichischen Staates zu verbreiten und insbesondere die gemein -
nützige Ausbildung Meines lieben und getreuen Bürgerstandes zu
befördern“. Allseitig gefördert, gewinnt die Lehranstalt binnen
Kuizem Ansehen und Theilnahme. Bei den öffentlichen Prüfungen
im Jalire 1818 treten aus der Reihe der Schüler Karmarsch und
Burg mit glanzvollen Leistungen hervor, welche den künftigen
Ruhm dieser Männer ankündigen ; aber auch junge Aristokraten
mit klangvollen Namen, wie die Prinzen Joseph Lobkowitz und
Edmund Schwarzenberg, und Ferdinand Graf Trauttmansdorff,
treten bei diesen Dissertationen mit Erfolg auf, wie denn der
Adel, vereint mit dem Bürgerthum, dieser Schule das grösste
Interesse entgegenbringt. Auch das erste Beispiel einer Art
University Extension, früher als das classische Land dieser Be -
wegung: England, bietet die Wiener Technik. Durch mehr als
40 Jahre, von 1816 bis zum Ende der Fünfziger Jahre, werden
in den Hörsälen der Technik von den Lehrern der Anstalt an
allen Sonn- und Feiertagen unentgeltliche öffentliche Vorträge für
Gewerbetreibende und Hilfsarbeiter gehalten, welche die Bildung
des Gewerbestandes nachhaltig förderten.
Doch von der hohen Kunst und den Kleinkünsten, von
welchen unsere Ausstellung Zeugniss gibt, soll hier die Rede sein.
2
18
Die Epoche bietet das grösste Interesse, weil in ihr die
grössten Gegensätze aufeinanderprallen. 'Widersprechende Stile
und Tendenzen lösen sich ab, fast eben so rasch als in unserer
Zeit. Es ist ein gewaltiges, zum T'heile mit gewaltsamen Mitteln
arbeitendes Ringen. Ueberfeinerung und schlichte Einfachheit,
Antike und Natur, Idealismus und Realismus, Gegenwart und
Vergangenheit stellen sich feindlich gegenüber und setzen sich
auseinander. Auch in der Kunst kämpfen aristokratische und
demokratische Anschauungen, dem Schlagworte: „L’art pour l’a.rt“
tritt das Schlagwort: „L’art pour tous“ entgegen, dem Ver -
standesgemässen die Forderung des Gemüthes, dem Weltbürger -
thum das Volkstümliche, der Aufklärung das religiöse Bedürfnis.
Auch auf dem Gebiete der bildenden Künste vollzieht sich die
Revolution, welche mit den überlieferten Anschauungen aufzu -
räumen sucht, neue Ideale aufstellt und zu verwirklichen trachtet,
schon zu Ende des 18. Jahrhundertes. Auch sie vernichtet, wie
jede Revolution, mit dem Schlechten das Gute, auch sie ist
doctrinär wie die politische, unduldsam, einseitig; auch in ihr
ruhen aber, im Stillen sich entwickelnd wie conservative Elemente,
so innere Gegensätze, welche allmälig, schrittweise, das Neue
mit dem Alten, das Können mit dem Wollen versöhnen und für
neuen Aufbau neue Grundlagen und Einsichten schaffen. Wie im
öffentlichen Leben, so zittern auch in der Kunstentwicklung des
19. Jahrhunderts bis auf unsere Tage die aufwühlenden Erregungen
nach, welche wie Ursache so Folge dieser Revolution waren.
Der Ursprung der Erkenntniss, dass neue Wege einzuschlagen
seien, um die Kunst vor gänzlicher Verflachung zu retten, ist
nicht allein in Frankreich zu suchen. In Deutschland empört sich
das ästhetische Gewissen zunächst der Literaten gleichzeitig und
nicht minder heftig und zielbewusst. Beiden voran aber schreitet
England; es hatte seine politische Revolution bereits im 17. Jahr -
hunderte überstanden; es hatte während des ganzen 18. ■Jahi-
hunderts, in der Malerei alle Erzeugnisse anderer Länder und
Völker überragend und ihnen vorgreifend, der Kunst die neuen
Wege gewiesen, welche zu neuer Entfaltung führen sollten. Hier
war aber auch keine nationale Tradition zu überwinden; wohl
hatte man bereits frühe mit der Anhäufung vorbildlicher Kunst -
schätze begonnen und im 16. Jahrhunderte Holbein, im 17. van Dyck
und sodann den Lübecker Kneller berufen, um die künstlerischen
— 19 —
Bedürfnisse der Gesellschaft zu decken. Aber die Engländer selbst
treten erst im 17. Jahrhunderte auf den Plan, anders als Andere,
von neuem Geiste erfüllt, mit neuen künstlerischen Absichten,
charakteristisch, eigenartig, kraftvoll, künftiger Entwicklung die
Richtung weisend. Hogarth, Gainsborough, Reynolds erscheinen
gegenüber den Künstlern des Continents wie Sendboten aus einer
anderen Welt. Sie sind die Vorläufer der sich vorbereitenden Re -
volution, aber conservative Revolutionäre, wenn dieser Ausdruck
gestattet ist, denn sie nehmen in der Vergangenheit abgerissene
Fäden wieder auf und spinnen sie fort und verknüpfen sie in
einer durch nationale und zeitgeschichtliche Verhältnisse bedingten
Weise. Wie in den Köpfen der Literaten von Pope bis Shaftes-
bury und wie vor Allem bei dem Künstler-Philosophen Reynolds,
kämpfen und klären sich in denen der Künstler die Gegensätze
von Antike und Natur, Idealismus und Realismus, welche schon
die Hochrenaissance aufgewiesen hatte, und schaffen eine Coalition
im Charakteristischen.
Auf dem Continente vollzieht sich die Wendung zunächst
fast ausschliesslich auf dem literarischen Gebiete; zumal in *
Deutschland sind es Gelehrte und Pädagogen, welche in die Be -
wegung eingreifen. Dass Kunst und Leben ungesund sei, empfinden
Alle. Ob aber die Rückkehr zur Natur oder zu den Idealen des
classischen Alterthums die heiss ersehnte Rettung bringen könne,
darüber gehen vorerst die Meinungen auseinander. Freilich der
Führer der Berliner Bildhauer des 18. Jahrhunderts, Tassaert,
Schadow’s Lehrer, meint, es gäbe nur acht bis neun Antiken, die
gut und musterhaft wären, und auch diesen fehle die Anrnuth.
Aber Algarotti. der Freund Friedrich’s II. und August’s III.,
empfiehlt die Erneuerung der Kunst durch Rückkehr zur Antike,
dem „Muster und Spiegel der Schönheit“; Diderot entscheidet
sich für Natur und Antike und verkündet als Erster die goldene
Lehre, dass man die Antike studiren muss, um die Natur sehen
zu lernen; Hagedorn und Heinse treten für das Studium der Natur
und die Pflege des Volkstümlichen ein. Winckelmann vertieft
die Bewegung und reisst alle gebildeten Deutschen mit sich fort.
Der Oesterreicher Adam Friedrich Oeser, später auch Goethe’s
Lehrer, hatte ihn gelehrt, in den Werken der Alten edle Einfalt
und stille Grösse zu verehren, die Winckelmann dann 1755 in den
„Gedanken über die Nachahmung der griechischen Werke in der
2’
20
Malerei und Bildhauerkunst“ den sympathisch gestimmten Zeit -
genossen predigt und hierauf in der „Geschichte der Kunst des
Alterthums“ mit unvergleichlicher Intuition, ohne eigentliche
Kenntniss der noch unerschlossenen Denkmäler, zu einem Dogma
erhebt, an welches Alle glauben. Allerorten war der Boden vor -
bereitet. Man hatte Vitruv und Vignola wieder zu studiren be -
gonnen. In Frankreich hatte wenige Jahre vor Winckelmanns Erst -
lingsschrift der Abbe Laugier das Rococo mit dem Hinweise auf
die griechischen Säulenordnungen verdammt und Soufflot die Ge-
novefakirclie zu Paris in einer Art neuer Renaissance entworfen.
Ueberall wird der Ueberladung und Uebertreibung Einfachheit und
Nüchternheit entgegengesetzt. Man geht über die Römer zu den
Griechen zurück, Universitäten und Schulen pflegen griechische
Sprache und Literatur. Wieland bekleidet seine Figuren mit helle -
nischem Costüm, Klopstock erneuert die griechischen Versmasse,
Lessing versucht im „Laokoon“ eine neue Grundlage der Aesthetik,
Goethe verlässt die Bahnen des Götz und Werther und legt Wort
und Werk in die Waagschale zu Gunsten des erneuten Classi-
cismus, der wie in der Literatur so nun auch in der bildenden
Kunst allmälig zur herrschenden Richtung wird.
Aber allerdings, nicht mit einem Schlage konnte ein Stil
entstehen, der gleicherweise auf Antike und Natur begründet,
aus jener vor Allem die Erkenntniss schöpfte, wie diese künstle -
risch zu verwenden sei; und nur vereinzelt stehen Künstler wie
Chodowiecki, der Vorläufer unseres Menzel, wie Graff, Gessner,
Hess und im gewissen Sinne auch Hackert, welche abseits von
der breiten Heerstrasse des classicistischen Idealismus die ein -
samen Pfade eines gesund-beschränkten Realismus wandeln. Oder
wie der Spanier Goya, dessen urkräftige Phantasie, gepaart mit
originellem Realismus, ihn zu einer singulären Erscheinung
machen. Oder wie der Engländer Lawrence, welcher den typischen
Realismus seines Lehrers Reynolds fortsetzt und als Zeuge des
Wiener Congresses hier alle Zierden desselben porträtirt, wie kein
Continentaler dies damals vermocht hätte.
In Deutschland übernimmt die Führung in der Malerei der
classicistische Ideologe Raphael Mengs, der typische Vertreter der
erst später verinnerlichten, vorerst einseitig auf die Antike ge -
richteten Bewegung, dessen Werken, nach Carstens’ spöttischem
Worte, man es anmerkt, dass er zur Kunst geprügelt worden
■v? t i a ?•«,. ;
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— 21 —
sei. Eben Carstens aber ist der Erste, der, in das Wesen der An -
tike. eindringend, mit kraftvollem Subjectivismus, wenn auch, un -
gleich dem verspotteten Mengs, mit völliger Verachtung und Ver -
kennung des Technischen, die antiken Ideale für die Nation er -
neuert. Malen hat er nie recht gelernt, aber seine zeichnerische
Qualität, die geistige Gewalt und Tiefe seiner Compositionen war
epochemachend. Er lernte- von der Antike wie von den Cinque -
centisten, er ist der Erste, der die classische Antike aus den an -
tiken Classikern schöpft; die Vossische Uebersetzung der Ilias und
Odyssee ergreift ihn im Innersten, er erweitert seinen Blick durch
Lectüre des Pindar, des Aeschylos, des Sophokles, wie durch das
Studium der antiken Plastik, und was er schafft, ist doch keine
Nachahmung, sondern eine Erneuerung in deutschem Gewände,
wie Goethe’s Iphigenie und Thoas deutsche Figuren sind. Er re-
formirt die deutsche Malerei, welche damals in Rom gemacht
wurde, er wirkt auch auf die Plastik, so auf Thorwaldsen, der
sich an ihm bildet. • Er bringt das Talent Bonaventura Genelli’s zur
Entfaltung, der bis auf unsere Tage in diesem Geiste gewirkt hat.
Er gibt aber auch, noch mehr als der Historienmalerei, der Land -
schaftsmalerei eine neue Richtung und unter seinen neuen Schülern
ist es der Oesterreicher Josef Koch, der die heroische Landschafts -
malerei begründet, ihren charakteristischen, epischen Stil ent -
wickelt und die gesammte Production der ersten Decennieh unseres
Jahrhunderts mit seinen Impulsen beherrscht; sein „Macbeth und
die Hexen“, seine „Cascatellen von Tivoli“, seine Illustrationen zu
Humboldt’s „Ansichten“ sind vollwerthigeZeugnisse eines gereiften,
weithin wirkenden Schaffens, welches in seinen Schülern Rott -
mann und Preller den vollendetsten Ausdruck findet.
Auch in Wien entsteht eine neue Schule; ihr Haupt ist der
Heilbronner Friedrich Heinrich Füger. Schon mit elf Jahren malt
er Miniaturen; dann verliert er, angesichts der Meisterwerke,
welche die Stuttgarter Galerie ihm zum Studium bietet, den Muth,
Aehnliches zu wagen. In Dresden, wo Mengs, Oeser, Winckelmann
den Olassicismus begründen, wird er der Kunst zurückgewonnen und
auf ihre neuen Ideale verpflichtet. Maria Theresia sendet ihn zu
weiterer Ausbildung nach Rom, 1784 wird er Vicedirector, dann
Director der Wiener Akademie und Hofmaler, 1801 Director der kai -
serlichen Gemäldegalerie. Mit Vorliebe malt er Miniaturporträts,
deren künstlerischer Werth unbestritten ist; er pflegt nun aber
22
auch den hohen Stil der Oelmalerei, mythologische und historische
Stoffe, und begründet eine strenge Schule voll Einseitigkeit,
welche in den ersten Decennien unseres Jahrhunderts zahlreiche
aufstrebende Künstler anzieht, viele von ihnen jedoch, die der
herrschenden Schulmeinung sich nicht beugen wollten, wieder
abstösst. Der Historienmaler Füger wird am besten charakterisirt
durch das Bild „Cäsar’s Ermordung“, ferner durch die Gemälde
„Tod des Germanicus“, „Allegorie auf die Rückkehr Kaiser
Franz I. von Paris (1814)“ und das auch costümlich interessante
Porträt der Sängerin Theresia Saal. Man mag ihn manierirt
schelten; von Naturwahrheit hielt er sich fern, seine Technik
ist flach und kindlich; aber sein Compositionstalent ist be -
deutend, seine Farbengebung kräftig und frisch. Um ihn schaaren
sich viele treffliche Meister und Mitarbeiter, so vor Allen der Bild -
hauer Zauner, der Stecher Jacob Schmutzer, der Landschafter
Brand, die Porträt- und Historienmaler Joh. Baptist von Lampi,
Maurer, Cauzig und Josef Abel, der Verfertiger des uns allen wohl -
vertrauten Vorhanges des alten Burgtheaters.
Auch Plastik und Architektur erhalten zu Beginn des Jahr -
hunderts hier wie anderwärts vorübergehend streng classisches
Gepräge. In der Plastik zumal war man der Uebertreibungen des
Rococo satt geworden; fast widerwillig wendete man sich schon
im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts ab von dem Uebermaasse
an Bewegung, von der Wolkenplastik, von der süsslichen Verzückt -
heit, von den widersinnigen Verrenkungen der Figuren. Schon
Raphael Donner geht mit natürlicher Vortragsweise voran, antiki-
sirende Richtung zeigen bereits die Schönbrunner Gartenfiguren
Beyer’s gegenüber den gespreizten Figuren Stanetti’s im Belvedere.
Für die Plastik war die Rückkehr zur Antike natürlicher als für
die Malerei, und dass man sich ihrer zunächt auf dem vorbilder -
reichen classischen Boden Italiens erinnert, nur selbstverständlich.
Die Führung übernimmt Canova; er schöpft sein bestes Können
aus dem Studium des Vaticans, aber er ist kein Nachahmer, und
das stimmungsvoll Graziöse gelingt ihm besser als das Heroische.
Ein Meister der Technik, dringt er zugleich feinfühlig ein in die
Tiefen des menschlichen Gemüthes, und er verleiht Allem, was
er schafft, einen Hauch der Glassicität, den die Plastik des 17.
und 18. Jahrhunderts so schwer vermissen liess. Die Abhängigkeit
von dem Stile, den er zu überwinden sucht, kann er nicht ver-
iäatf - -w._jw .. '-Wlw ^Bwagiä^f-^a^mRnri
— 23 —
leugnen; die malerische Behandlung, welche der Barocke so un -
heilvoll wurde, ist sein Lebenselement. Das Grabmal der Erz -
herzogin Christine, welches der Herzog Albrecht von Sachsen-
Teschen 1805 in der Augustinerkirche „Uxori optimae“ setzen
liess, und die nun im Hofmuseum befindliche Gruppe „Theseus’
Kampf mit dem Kentauren“ offenbaren die disparaten Seiten und
die weitgesteckten Grenzen seines reichen Könnens. Wieder ist es
ein Tiroler, der Oesterreichs Antheil an der neuen Richtung ver -
mittelt: Franz Zauner, von jenem Beyer auf den Classicismus
gewiesen, in ihm gefestigt durch längeren Aufenthalt in Rom, in
Canova’s Nähe, später Professor und Rath der Wiener Akademie,
dann Divector der Maler- und Bildhauerclasse. Ihm danken wir
das dem capitolinischen Marc-Aurel-Standbilde nachgebildete Reiter-
mormment Kaiser Josef’s II. (1807), sodann die gebälktragenden
weiblichen Figuren am Palais Pallavicini, das Grabmpnument
Kaiser Leopold’s II. in der Augustinerkirche und das Laudon-
Denkmal im Hadersdorfer Parke. Neben Zauner treten Johann
Fischer, welcher die Brunnen auf dem Franciscanerplatze, Am
Hof und Graben mit plastischem Schmucke versieht und zahl -
reiche Grabmäler auf den alten Wiener Friedhöfen geschaffen hat,
dann .Johann Nepomuk Schaller , dessen Werk „Bellerophon und
Chimära“ sich im Hofmuseum befindet, endlich Kiesling. Ihnen
schliessen sich die Medailleure Hagenauer, Würth, Ignaz Donner an,
welche in der Akademie wie in der Münze neuen Zielen zustreben.
Reicher als hier entfaltet sich der antikisirende Stil ausser -
halb Oesterreichs. Die Engländer führt Flaxman. Wer vermeint,
vor der wiedererweckten Antike seien alle nationalen Züge ge -
wichen, welche doch sonst jeden Stil in jedem Lande zu einer
Besonderheit stempeln, der vergleiche doch Flaxman mitCanova!
Beiden ist die Antike Mittel zum Zwecke; dieser aber sucht zier -
liche Schönheit und Kraft, jener den Ausdruck sittlicher Gedanken
und religiöser Gefühle. So gelingt Flaxman die menschliche Figur
nicht, das Porträt hat keinen persönlichen Reiz für ihn; seine
Reynolds - Statue in der Pauls - Kathedrale ist gequält und lang -
weilig. Aber seine Skizzen zur Odyssee, sein herrlicher Schild
des Achilles und viele Reliefcompositionen gehören zum Tief -
sinnigsten, was je ein moderner Künstler, von classischem Geiste
durchtränkt, geschaffen hat. Er steht uns vielleicht höher als
der grosse Däne Thopwaldsen, der ähnlich wie Canova die antike
24
Plastik, mehr von' der Oberfläche nahm. Aber da Thorwaldsen
moderne Empfindungen in griechisches Gewand hüllt und diesen
Gegensatz mit unübertrefflicher Virtuosität zu versöhnen weiss,
so steht er uns wieder um so viel näher. Und in der That, wer
möchte des Alexander-Zuges entrathen, des „Adonis“, des löwen -
bändigenden „Amor“ und des „Ganymed“, der „Hebe“, der Venus
und vor Allem auch seiner späten Werke, mit welchen er in die
christliche Romantik einlenkt. Dass es Thorwaldsen nicht be-
schieden war, das vom Fürsten-Staatskanzler Metternich für die
Karls- oder Augustinerkirche bestellte Grabdenkmal des Feid-
marschalls Fürsten Schwarzenberg auszuführen, worüber ein Brief
Thorwaldsen’s im Haus-, Hof- und Staatsarchive erliegt, müssen
wir lebhaft beklagen.
In Deutschland entwickelt sich von Dannecker durch Schadow
bis Rauch der idealistische und realistische zum typischen Classi-
cismus, zum stilvollen Realismus, wie Goethe ihn in der Literatur
in stufenweiser Ausbildung gestaltet hat. In Frankreich begründen
Julien, Chaudet (der für die französische Plastik bedeutet, was
David für die Malerei), dann Bosio, Cortot und Pradier den Classi-
cismus, dem lange noch der Zopf anhängt, während Rüde,
Ducret und, vor Allem P. .J. David aus Angers in den ersten
Decennien unseres Jahrhunderts jenen durch die classische Schule
gedämpften Naturalismus entwickeln, der in Frankreich Epoche
gemacht hat. Unserer Betrachtung und der österreichischen
Kunst näher stehen jene drei deutschen Künstler, welche die
Kunstgeschichte stets mit liebevoller Verehrung nennen wird.
Dannecker verdanken wir die beste Porträtbüste seines Lands
mannes und Freundes Schiller und ein ausgezeichnetes Marmor-
bildniss des Erzherzogs Karl. Bei der Behandlung antikisirender
Stoffe ist sein Stil gesucht, wie die bekannte „Ariadne“ be -
weist. Schadow hingegen bringt im Laufe seines langen, drei
Generationen angehörenden Lebens die deutsche Plastik auf die
Höhen eines durch gründliches Studium geläuterten Classicismus,
auf denen endlich Rauch die herrlichsten Werke schafft. Auch
wenn wir Schadow mit Flaxman vergleichen, zeigt sich wieder,
wie sich dasselbe Vorbild in verschiedenen Individuen und Völ -
kern verschieden spiegelt. Der Engländer hat zur antiken Figuren -
bildung nie ein rechtes Verhältniss gewonnen; dem Deutschen ist
dies die Hauptsache, aber er betrachtet einsichtig die Antike nur
■
— 25 —
als Medium für die Erkenntniss der Natur. Er ist Realist im
besten Sinne, der Ausdruck der Seele in ihrem Spiegel, dem Antlitz,
reizt ihn am meisten, und so pflegt er denn auch weniger das
Studium der griechischen Idealbilder, als das der römischen Por -
trätkunst. Sein „Ziethen“ und „Leopold von Dessau“ in Berlin
(1800), sein „Luther“ in Wittenberg (1821) sind bleibende Mark -
steine in der Entwicklung der deutschen Kunst. Christian Rauch
aber bezeichnet ihren Höhepunkt für die Plastik unserer Epoche.
Sein Stil ist eine Rückbildung des Schadow’schen Realismus zu mehr
idealistischen Formen, die aber immer warmes Leben athmen; es
ist, wie angedeutet, stilvoller Realismus, der stets und immer das
höchste Ziel der Kunst bleiben wird. Sein „Scharnhorst“ und „Bülow“
in Berlin (1815—1822), sein „Blücher“ in Breslau (1820), sein Goethe,
vor Allem aber das Marmorbild der Königin Louise im Mausoleum
zu Charlottenburg (1814), sind unübertreffliche Werke, um welche
die Deutschen von aller Welt zu beneiden sind. Erst mit dem
Bildnisse der Königin Louise war der formalistische Glassicismus
überwunden und die lang gesuchte Wahrheit erkannt, dass für
unsere moderne Kunst die Antike nicht als Vorbild zu scla-
vischer Nachahmung, sondern nur als Schule gelten kann, in der
vielgestaltigen Natur, und nur in ihr, das Material 2tu künst -
lerischer Werthung in charakteristischen Formen zu suchen. Mit
diesem Werke hat Rauch die antike Plastik aus der ängstlichen
Nachahmung der Antike wieder auf nationalen Boden zurück -
geführt und den Bann des Missverständnisses gebrochen, der auf
der Plastik der Zeit bis dahin lastete. Unsere moderne Plastik in
ihren besten Schöpfungen ruht auf Rauch, den nach seinem vollen
Werthe zu würdigen, die Gegenwart fast verlernt hat.
Nicht überall ebenso erfreulich, aber immerhin nicht bedeu -
tungslos vollzieht sich die künstlerische Reaction auf dem Gebiete
der Architektur. In Wien bemächtigt sich der Akademie auch auf
diesem Gebiete die Vorliebe für die classische Antike. Aber nicht
die römischen Säulenordnungen sind es, die man für’s Erste zum
Muster nimmt, sondern die griechischen, und so puritanisch ist
man gesinnt, dass man nicht den reichen korinthischen, nicht
einmal den weniger reichen, aber schlanken, heiteren jonischen Stil,
sondern den schweren, strengen, ernsten dorischen wählt. Die Füh -
rung übernimmt der in Rom gebildete Schweizer Peter von Nobile,
welcher in den ersten Jahren unseres Jahrhunderts nach Wien
26
kommt und bald Professor, dann Director der Akademie und Hof -
baurath wird. Für die Bedürfnisse des modernen praktischen
Lebens hatte er nicht viel Sinn; aber die Antike hatte er gründlich
studirt, und seine Werke tragen immerhin ein achtensweithes in -
dividuelles Gepräge. Er baut von 1821 —1824 das Burgthoi, zui
selben Zeit den Theseus- Tempel in dem gleichzeitig angelegten
Volksgarten. Vorher hatte Schemerl von Leytenbach das Polytech-
nicum errichtet; die alte Universitätsbibliothek, das Münzamt,
das Gebäude der Nationalbank und das Landesgericht sind in der -
selben Epoche entstanden.
Kräftiger entwickelt sich die Architektur ausserhalb Oester -
reichs; ihre classische Erneuerung früher beginnend und länger
behauptend. Ueberall dieselbe Bevorzugung des Dorismus. Nebenbei
entlehnt man sogar ägyptische Motive, weil man in der ägyptischen
Kunst die Grundlage der griechischen erkennt. Die Lehren des
Virtruv gemessen fast abergläubische Verehrung. Die Vorläufer
in Deutschland sind Langhans und Gentz in Berlin, Weinbrenner
in Karlsruhe. Ihren Höhepunkt aber erreicht die deutschclassi-
sche Architektur in Leo von Klenze und Friedrich Schinkel.
Ersterer in Paris unter Durand und dann in Rom herangebildet,
kein origineller Künstler, aber in der Antike bewandert und
befangen wie kaum ein Anderer, wird vom nachmaligen König-
Ludwig I. für München gewonnen, und er erbaut 1816 die Glyp -
tothek, von 1819 an das Palais des jetzigen Regenten und mehrere
andere Monumentalwerke, 1826 wird der Grundstein der Pinakothek
und des südlichen Flügels der Residenz gelegt. Schinkel, nicht
mit Unrecht der Thorwaldsen der Architektur genannt, arbeitet
Hand in Hand mit Christian Rauch; Berlin konnte sich glücklich
schätzen, gleichzeitig zwei solche Männer zu besitzen. Schon in
der Königswache, dann aber vor Allem im Schauspielhause und
in der Schlossbrücke erweist er sich als Renaissancekünstler,
welchem es darum zu thun ist, nicht nachzuahmen, sondern zu
verwerthen und neu zu gestalten. Und in dem alten Museum,
welches er in den Zwanziger Jahren erstehen lässt, sehen wir ihn
auf der Höhe seines Könnens und den Stil an der Grenze dessen,
was er heute noch zu sagen und zu leisten vermag. Dass Schinkel
wie kaum ein anderer Künstler die Architektur unter landschaft -
lichem Gesichtspunkte zu fassen verstand, und auch dem Kunst -
gewerbe für die Zeit bedeutungsvolle,, leider nicht kräftig erhal -
tene Impulse zu geben wusste, bleibt ihm unvergessen.
Denn dass auch das Kunstgewerbe sich dieser in Literatur
und hoher Kunst eingeschlagenen Richtung nicht entziehen kann,
liegt in der Natur der Sache. Auch das Kunstgewerbe wird classisch,
soweit, ja mehr noch als die Bedürfnisse des modernen Lebens
dies gestatten wollten. Schon der Stil Ludwig’s XVI. hatte, durch
die archäologischen Forschungen angeregt, damit begonnen, dei
buntbewegten, verschnörkelten Ornamentik des Rococo die stren -
geren Motive der griechisch-römischen Decorationsweise entgegen -
zustellen, und auch die Formen wurden steifer, Tische und Stühle
erhielten anstatt der geschweiften gerade dünne Beine; aber noch
war die Freude an reicherem Schmucke lebendig und man bevoi-
zugte noch immer prachtvolle Bronzeverzierung und die Einlege-
technik. Die Revolution aber und das erste französische Kaisei-
thum kehrt ganz zur griechischen Kunst zurück. Im sogenannten
Empirestil mit seiner Vorliebe für militärische Trophäen und
Embleme prägt sich das Kriegsideal und die ganze Herbheit des
Cäsarismus aus. In der Ornamentik mischen sich, wie theilweise
in der Architektur der Epoche, aus historischen Gründen mit den
griechischen ägyptische Motive, und für die Formen der Geräthe,
welche dem. Schmucke des Hauses wie den Bedürfnissen des täg -
lichen Lebens dienen, werden zum Theile in recht wunderlicher
Art die Urbilder der griechischen Architektur massgebend. Hatte
die erste Renaissance, als welche wir die Karolingische Epoche
bezeichnen können, antike Motive, so weit sie sie verstand, über -
nommen, aber nur in rohester Weise äusserlich zusammenge-
schweisst; und hatte die zweite Renaissance, die italienische,
die gesammte antike Ornamentik erneuert, aber in den Formen
mit urkräftiger Originalität die Forderungen einer neuen vorge -
schrittenen Zeit erfüllt; so sucht diese dritte Renaissance ihre Auf -
gabe in directer Nachahmung der Antike, indem sie der Gefahr
nicht entgeht, auch dort nachahmen zu wollen, wo kein Vorbild
vorhanden ist. Tempel und Altäre, architektonische Fatjaden und»
Säulen sind die Typen, aus welchen unser modernes Inventar,
Tische, Kästen, Stühle, Uhrbehälter und Oefen und all das Klein-
geräth geformt wird, welches das Haus wohnlich und behaglich
machen soll. Die sinnvolle Ornamentation der antiken Keramik,
wie die eigenartige Decoration der Wände, die man in Pompeji
kennen gelernt, wird auch dort verwendet, wo der Zweck des
Gegenstandes oder sein Material andere Forderungen erheben. Und
28
doch muss man zugestehen, dass das rein Technische dieser Ar -
beiten von einer Tüchtigkeit und Solidität, und ihr Eindruck daher
ein wenn auch pedantischer, so doch ein so gediegener ist, dass
wir in unserer so vielgerühmten Gegenwart oft nur mit Wehmuth
unsere Blicke zum Anfänge des Jahrhunderts zurückwenden. Und
es hat, vor Allem in Oesterreich, ein Gebiet kunstgewerblicher
Production gegeben, auf welchem gerade in jener Epoche und in
jenem oft unverdient geschmähten Empirestil unübertreffliche,
noch heute hochgeschätzte und unaufhörlich nachgeahmte Arbeiten
geschaffen worden sind, das Porzellan.
Die Blüthezeit der k. k. Wiener Porzellanfabrik unter der
Leitung Sorgenthal’s (1784 bis 1805) und Niedermayr’s (1805 bis
1827) fällt in die hier besprochene Epoche.
Unter Sorgenthal nimmt die Fabrik in künstlerischer und
commerzieller Hinsicht hohen Aufschwung. Er bringt den Per -
sonalstand von 280 auf 500, er beschäftigt allein 130 Maler. Er
gründet im Jahre 1800 in Engelhardtzell bei Passau eine Filiale
für die Erzeugung ordinären Geschirres, er weist der Wiener
Fabrik ausschliesslich künstlerische Aufgaben zu. Die Fabrik
selbst wird zur Kunstschule; die älteren Mitarbeiter unterrichten
die jüngeren, eine Verbindung mit der Akademie der bildenden
Künste wird organisirt, die malerische Thätigkeit der Fabrik in
vier Classen, in einer für Historienmalerei, einer für Landschaft,
einer für Blumenmalerei, einer für Ornamentik, betrieben, zu
denen noch eine eigene Classe für Vergolderarbeit kommt. Mit
sicherem, immer auf das Höchste gerichtetem Blicke erzieht
Sorgenthal auf diese Weise eine Schaar tüchtiger Maler, welche
der hohen Kunst wie der Kunstindustrie zur Ehre gereichen.
Die Historienmaler Schaller, Michael Weichselbaum, Herr, Lam-
precht, Schwemminger; die Landschafter Johann Weichselbaum -
Scheidl, Petter; die Blumenmaler Parmann, Hinterberger, Hirschler;
«die Ornamentisten Schindler, Gärtner, Perl, Bittner, Kothgasser,
die Brüder Sturm, Friedl und Reichel gehen aus dieser Schule
hervor, ebenso Daffinger, welcher, 1801 eingetreten, bereits 1804
einen ersten Preis erringt. Nicht minder tragen die Modelleure
und Arcanisten zum Ruhme des Wiener Porzellans bei, voran
Grassi, Leithner und der „Malereibeamte“ Georg Perl. Grassi ver -
drängt das Rococo durch antikisirende Formen, die sich allmälig
den Vorbildern antiker Vasen nähern, im Figuralen ist er und
29
erreicht. Leithner erfindet das charakteristische Braunroth und
Kobaltblau, Perl das Reliefgold. Die alte Vorliebe für malerischen
Schmuck der Gefässe bleibt, aber man wählt dem Zeitgeiste ent -
sprechende Motive. Auch das Ornament verändert sich; ihm
wird die grösste Sorgfalt zugewendet, die regelmässige Linie
tritt an die Stelle der willkürlich geschwungenen. Vielfach dringen
pompejanische Motive ein. Auch die selbständige Porzellan -
plastik geht neue Wege. Das Rococo hatte seine Plastik
glasirt, bemalt; der neue Stil, der das Ernste und Würdige
sucht und an Stelle der Schäfer und Schäferinnen und Götter
nun Grazien und Nymphen setzt und auch die Portraitkunst pflegt,
ahmt den Marmor nach und schafft das farblose, unglasirte Por -
zellan, das Biscuit.
In hervorragender Weise schafft die Bronze-Industrie der Zeit,
sowohl in selbständigen Leistungen, als in Verbindung der Bronze
mit Geräthen. Die antikisirende Richtung der Zeit prägt sich vor
Allem auch hier in der figuralen Plastik aus; die antike Mythologie,
das weite Gebiet der allegorischen Darstellung, nimmt einen grossen
Raum ein; die classische Bildung der Zeit, ihr ostentativer Ge -
dankenreichthum tritt hiermit am deutlichsten zu Tage. Aber auch
die Romantik, die auf die deutsche Vorzeit und Sage zurückgeht,
tritt in einzelnen charakteristischen Beispielen frühzeitig hervor.
Erstaunlich ist die technische Vollendung aller dieser Arbeiten,
ihre treffliche Vergoldung, ihre durch die Verbindung von Gold -
bronze und dunkler Patinirung erzielte farbige Wirkung, die aus -
gezeichnete Durchbildung der Formen. Obenan stehen natürlich
die französischen Arbeiten, voran jene des Meisters Thomire; aber
auch die Wiener Gürtler und Uhrmacher leisten Vorzügliches,
so Hartmann, Flasge und Andere.
Auch Goldschmiedekunst und Email, Schmuck und Tafel-
geräthe, Dosen, vornehmlich aber die Miniatur steht in dieser
Epoche auf einer Höhe des Könnens, welche bisher noch nicht
wieder erreicht wurde.
Die Auswahl der noch vorhandenen Möbel ist nicht über -
reich, da im Laufe des Jahrhunderts viel vernichtet oder ver -
schleudert wurde, doch sind die charakteristischesten Typen der
Zeit in zum Theil mustergiltigen Exemplaren noch erhalten und
sie werden nun mit Eifer gesammelt.
30
Unter den anderen Industrieen nimmt vornehmlich auch
die Seidenzeugindustrie in dieser Epoche, von vorübergehenden
Schwankungen abgesehen, grossen Aufschwung. Er beginnt schon
unter der Regierung Maria Theresia’s mit jenem berühmten Patente
vom Jahre 1749. welches mit äusserster Strenge das Prohibitiv -
system einführt und u. A. den Import aller kostbaren Seiden -
zeuge untersagt. Kaiser Joseph lässt sich die Herbeiziehung von
Meistern und Hilfsarbeitern aus dem Auslande angelegen sein,
er fördert die Einführung von Maschinen.. er gewährt den Fabri -
kanten Vorschüsse, den Lehrlingen Erziehungsbeiträge und ist
auf die Hebung der Seidenzucht in Südungarn bedacht. Eine
Qualitätsordnung vom Jahre 1770 nimmt direct Einfluss auf die
Güte der Waare, eine Beschränkung der Fabriksniederlassungen
soll den Bestand der Industrie sichern. Die älteste der Wiener
Seidenstofffabriken, welche bis auf unsere Tage fortgeführt wurde
und unter Kaiser Franz epochemachende Neuerungen schuf, war
jene, welche der Hamburger Christian Gottlieb Hornbostel für
Rechnung eines Hamburger Hauses errichtet hatte. Durch die
Aussperrung der ausländischen Erzeugnisse begünstigt, arbeitet
diese Fabrik schon im Jahre 1790 mit 200 Stühlen. Hornbostel’s
Sohn und Nachfolger Christian Georg erfindet im Jahre 1816 den
selbsttätigen Seidenwebstuhl, vorher schon hatte Aegyd Arzt
die Spülmaschine construirt; in den folgenden Jahren führen
Hornbostel und die Brüder Mestrozzi die Jacquard-Maschine ein,
Mascot und d’Albini überbringen von Bologna das lange gehütete
Geheimniss der Crepe-Erzeugung. In den Jahren 1797 bis 1801
betreiben die niederösterreichischen und Wiener Fabriken 8000
Stühle, im Jahre 1813 bestehen in Wien allein 600 Fabriken mit
6000 Gesellen, 800 bis 900 Lehrlingen und 7000 bis 8000 Ar -
beiterinnen, deren Verwendung in dieser Industrie bereits Maria
Theresia gestattet hatte. Auch die Seidenbanderzeugung entwickelt
sich gleichzeitig, ebenso die Sammtbandproduction und Posa-
menterie; wir begegnen schon zu Anfang des Jahrhunderts einer
Reihe auch heute noch bekannter Namen, im Jahre 1813 sind
1500 Maschinstühle für Seidenbänder in Wien in Thätigkeit.
Auch auf das Costüm der Zeit einen Blick zu werfen, sei
gestattet. Nur wenig ist an Originalen erhalten; zahlreiche
Abbildungen füllen jedoch diese Lücke. Wunderliches und Kleid -
sames mischt sich in der Epoche in eigentümlicher Weise.
31
Die Mode knüpft an die Incrovables und Merveilleusen des Jahres
1796 an; Puder und Frisur hatte die Revolution verpönt; Reif -
rock, Corset, die weiten Aermel der Frauentracht entfallen,
auch die Kleidung der Damen strebt nach griechischen Mustern j
und bezeichnend nennt man sie die Statuenkleidung. Die Damen
der Neunziger Jahre wollen wie Athenerinnen erscheinen, sie
tragen hohe, hellfarbige, ärmellose Tuniken, der Arm ist nackt,
um den Hals wird ein Shawl gelegt, statt der Strümpfe nimmt
man Tricots, statt der hohen Schuhe Sandalen, dann wieder
Strümpfe und sandalenartige Schuhe; die Haare werden nach
antikem Muster hinauffrisirt. Die Männer sind nichts weniger
als Griechen, sie tragen Rock und Stiefel, runden Hut, schlichtes
Haar, bei festlichen Anlässen den ungestickten Frack. So die
Pariser Mode des Directoriums und Gonsulats. Das übrige Europa
folgte. In' England hatte man schon vor der Revolution die Cri-
noline abgelegt. Die griechische Mode findet hier willig Eingang,
aber man hält sich fern von Uebertreibung und bewahrt An-
muth und Grazie. Nur die Vorliebe für die Vergangenheit, der
alte, mustergiltige, conservative Zug Englands, begünstigt auf’s
Neue den Federschmuck im Haare, den Spitzenkragen, die ge -
schlitzten Oberärmel aus der Zeit der Elisabeth. Auch Deutsch -
land und Oesterreich folgen in ihrer Weise der französischen Mode.
Bei den Männern bezwingt der runde Hut den Oylinder, mit ihm
dringen Pantalons und Stiefel ein, Schuhe und Strümpfe bleiben
nur den Alten, dann nach den Kriegsjahren macht sich zwar
wieder der steife, schwarze Hut mit schmaler Krampe geltend,
aber der lange Rock oder schmucklose Frack mit hohem Kragen
bleibt, desgleichen die Pantalons und die hohe Halsbinde. Zur Zeit
des Wiener Cöngresses und nach demselben ist der blaue Frack
mit gelben Knöpfen beliebt, im Sommer die gelbe Nankinghose.
Die Frauen entledigen sich gern der Schnürbrust, die griechisch -
französische Tunica wird allgemein beliebt, man macht für kurze
Zeit auch die Nuditäten der Pariser • Gesellschaft mit, kehrt aber
zur Tunica mit höher Taille zurück, die Schuhe sind flach, die
Frisuren eng angelegt, Hüte und Hauben feiern Triumphe. Zu
Anfang der Zwanziger Jahre erhält das kurze Kleid reicheren
Schmuck an Rüschen, Puffen und Blumen, und das Haar ge -
schwungene Formen, theils wird es hinauffrisirt, theils fällt es in
Schmachtlocken herab. Das ist unsere sogenannte Altwiener Tracht.
32
Aber schon in den Zwanziger Jahren beginnt jenes Anschwellen
und Aufblähen, welches um die Mitte des Jahrhunderts wieder
zum Reifrocke führt, den die französische Revolution völlig ver -
nichtet zu haben wähnte.
Noch im Rahmen der unserer Betrachtung unterliegenden
Periode vollzieht sich ein neuer Umschwung, in der Literatur
längst vorbereitet, nun auch in der bildenden Kunst: die Romantik.
Sie entwickelt sich schon vor dem Sturze Napoleons, ja auä den
patriotischen Empfindungen, welche seine Schreckensherrschaft und
die Leiden und Kränkungen, die er verbreitet, erwecken. Aber ihr
Entstehen hat noch andere tiefere Gründe. Die antikisirende Richtung,
zu wenig Renaissance, nicht volksthümlich, gelehrt, ohne nationale
Färbung, befriedigt wohl den Historiker, der den Ursprung der
modernen Bildung im classischen Alterthum sucht und findet, nicht
aber die Masse des Volkes, welche nur dann ein Verhältniss zur
Kunst gewinnt, wenn diese nicht blos den Verstand, sondern auch
das Gemüth anspricht. Und mehr noch. Die Hinwendung zur
Antike war eine Frucht der Aufklärungs-Epoche, welche alle
religiösen Empfindungen des Volkes untergraben und verspottet
und an die Stelle der Liebe zum eigenen Volke das Weltbürger -
thum gesetzt hatte. Religiöse und nationale Empfindungen lassen
sich auf die Dauer nicht vernachlässigen; für eine Weile nieder -
gehalten, brechen sie mit elementarer Kraft aufs neue hervor
und verlangen ihr Recht. Man hat die Romantik Reaction ge -
scholten, wie jede Bewegung, welche die Dinge auf das richtige
Mass zurückführen will; sie ist vielmehr ein Protest im Namen
des Volksthums und der Religiosität, im Namen des warmen Ge-
müthes gegen den kalten, zersetzenden, Alles besser wissenden
Verstand. Diese Romantik in der Literatur begründen Tieck und
Wackenroder, von denen besonders der Letztere tiefe Einsichten
in das Wesen der bildenden Künste gewinnt. Ihnen schliessen
sich der unglückliche Hölderlin und Hardenberg-Novalis an. Schon
zu Beginn des Jahrhunderts haben sich diese und andere Einzelne zu
einer Schule vereinigt, welcher alle jüngeren Talente Zuströmen,
unter ihnen Uhland, aber auch Gelehrte, wie die Gebrüder Grimm.
Die Gebrüder Schlegel übernehmen die Führung. Die Bannstrahlen
des später versöhnlicheren Goethe bleiben wirkungslos. Gegen
die Autorität Winckelmanns wird jene Herders in die Schranken
gerufen, der den Zeitgenossen überraschende Einblicke in das
33
Wesen der Volksliteraturen erschlossen und mit Humboldt die
Wissenschaft der Nationalität begründet hatte. Der Classicismus
hatte mit Verachtung über das Mittelalter hinweggesehen, als eine
Nacht ohne Licht. Nun wird diese Nacht als sternenhell gepriesen,
und Alle wollen sich an ihrer Frische und ihrem würzigen Dufte
erfreuen. Die deutschen Volksepen und Minnelieder werden studirt
und erneuert, die Mundarten gepflegt, Ritterthum und Frauencultus
ei scheinen in farbenkräftigen Bildern, die Grösse der Vorzeit wird
angesichts der Erniedrigung in der Gegenwart gepriesen und be -
sungen, die Phantasie erwacht, der Katholicismus gewinnt die Ge-
müther auf’s neue, an die Stelle des Olymp tritt wieder der Himmel.
Auf diesem Boden erwächst die neue Richtung der bildenden
Kunst, welche den Classicismus überwindet. An den Wortführern
in der Literatur, wie Friedrich Schlegel, lag es freilich nicht, dass
eine neue kräftige Kunst .erblühte; er wollte nur die mittel -
alterlichen Vorbilder gelten lassen; Raphael, Tizian, Correggio und
selbstredend Michelangelo waren für ihn Verderber der Kunst, und
während die Mengs’schen Akademiker Künstler auf pädagogischem
Wege glaubten züchten zu können, meinten die Schlegelianer,
dass man nichts zu lernen brauche und Empfindung und Be -
geisterung schon Alles besorge. Aber die Künstler waren ein -
sichtiger als ihre Berather und Freunde. Der Architektur will man
die Antike überlassen, aber in der Malerei vor Allem soll das
Quattrocento und die altdeutsche Schule erneuert werden. Wieder
geht Dresden voran; Runge, Hartmann, Friedrich und Gerhard von
Kügelgen wenden sich hier an der Ursprungsstätte des deutschen
Classicismus zuerst von ihm ab. Der Sitz der Bewegung aber wird
bald verändert, und ein Grösserer übernimmt die Führung: Fried -
lich Overbeck. Siebzehnjährig, kommt er im Jahre 1806 nach Wien
der Romantiker unter die Classicisten. Mit Widerstreben beugt er
sich durch vier .Jahre dem Absolutismus Fügers, aber endlich bäumt
er sich auf und kündet der Wiener Schule die Heerfolge; mit
Pfann, Wintergerst, Vogel und Sutter wird er von der Akademie
relegirt. Ihnen schliessen sich Hottinger und Scheffer von Leonharts,
hoff an, und als. geschlossene Partei mit eigenen Zielen wenden
sie sich nach Rom, wo freiere Luft weht. Aber nicht das classische
Rom suchen sie, sondern das * christliche. Sie siedeln sich im
Kloster S. Isidorö an, und diese Klosterbrüder oder Nazarener,
wie man sie nennt, revolutioniren die gesammte Malerei. Ihnen
3
34
treten Wilhelm Schadow, der Sohn des Bildhauers, und die Brüder
Veit und Schnorr von Carolsfeld bei, und dann Cornelius, welcher
nicht so sehr durch seinen Faust-Cyklus als durch seine Nibelungen-
Bilder auch Goethe allmälig zu milderem Urtheile über die neue
Richtung bewegt. Einflussreiche Deutsche in Rom kommen 1I11
sofort mit offenen Sinnen entgegen, so Wilhelm von Humboldt,
so Niebuhr und Bunsen. 1812 schon vereinigen sich Cornelius,
Overbeck, Schadow und Philipp Veit zu gemeinsamem Werke,, mit
welchem die Monumental-Malerei und die Freseotechnik v iedei
zum Leben erweckt wird: die Geschichte Josephs für die Casa
Bartholdy, nun in der Berliner National-Galerie; später, von 1817,
folgen die Darstellungen zu Dante, Ariost und Tasso, an welchen
Overbeck, Julius Schnorr, Koch, Veit und im weiteren Verlaufe
auch der junge Oesterreicher Führich sich betheiligen. In Oester -
reich, und zwar in Prag, hat schon Führich’s alter Lehrer Tkadlik
eine christlich-romantische Kunstschule begründet, und nun wirken
von Rom die Erfolge Overbeck’s auf die Wiener Akademie zurück,
die ihn zehn Jahre vorher schnöde verjagt hatte. München unter
Cornelius’, Düsseldorf unter Schadow’s Führung folgen. In Fiank-
reich lenken Ingres, Prudhon, Gros, Isabey, Ary Scheffer in die
romantische Richtung ein. Neben der religiösen werden alle anderen
Gattungen der Malerei gepflegt. In Wien vor Allem wird das
Sittenbild vorbereitet durch Peter Krafft’s „Abschied und Heimkehl
des Landwehrmannes“; seinen Spuren folgen dann Waldmuller,
Danhauser und P. Fendi, deren Entwicklung einer späteren Epoche
angehört; auch Amerling’s und Gauermann’s Jugendwerke ent -
stehen an der Grenze des von uns in’s Auge gefassten Zeit -
abschnittes.
Das Bild der geistigen Cultur zu Beginn unseres Jahrhunderts
wäre nicht gerundet, gedächten wir nicht auch der blühenden
Poesie dieser Tage (welche vorauseilend die neuen Strömungen
innerhalb der bildenden Kunst einleitet) und der Wissenschaft, die
zumal auf historischem, philologischem, naturwissenschaftlichem
Gebiete die Fundamente schafft, auf welchen die grössten Errungen -
schaften unseres Jahrhunderts sich erheben. Die grössten Deutschen
des 18. Jahrhunderts ragen in unsere Epoche herein. 1803 stirbt
der Dichter der Messiade und Herder; 1804 der Weise . von
Königsberg; 1805 folgt ihnen in der Vollkraft seiner Jahre, mitten
aus der Arbeit an einem Werke, das in der Vollendung die meisten
35
seiner anderen überragt hätte (Demetrius), Schiller. Jäh unter -
bricht dieser vorzeitige Hintritt den nur wenige Jahre früher ge -
schlossenen bedeutungsvollen Bund der beiden Heroen Weimars,
der sie beide nach langer Enthaltung der dichterischen Production
wiedergegeben hatte. Nur schwer vermögen wir uns in die geistige
Bewegung einer Zeit zu versetzen, in welcher zum ersten Male
in die Erscheinung tritt, was heute zu den Elementen unserer
Bildung, unseres geistigen Besitzes gehört, verklärt von dem
Schimmer der Altehrwürdigkeit und zu einer historischen Macht
geworden, an welcher keine Kritik zu rütteln im Stande ist. Be -
denken wir folgende Erscheinungsreihe: „Maria Stuart“ (am 14. Juni
1800 in Weimar zum ersten Male aufgeführt); „Die Jungfrau von
Orleans“ (1801); „Die Braut von Messina“ (am 19. März 1803 in
Weimar zum ersten Male aufgeführt); im selben Jahre: Heinrich
von Kleist’s „Familie Schroffenstein“, Tieck’s Minnelieder, Hebel’s
alemannische Gedichte; dann 1804: „Wilhelm Teil“ (am 17. März
in Weimar zum ersten Male aufgeführt), Jean Paul’s „Flegeljahre“;
1805: Goethe’s „Winckelmann und sein Jahrhundert“, Herder’s
„Cid“, „Des Knaben Wunderhorn“ von Arnim und Brentano ;
1808: „Faust“, erster Theil, Fri Schlegel’s „Sprache und Weisheit
der Inder“, Humboldt’s „Ansichten der Natur“; 1809: „Die Wahl -
verwandtschaften“; 1811: „Dichtung und Wahrheit“, erster Band;
Niebuhr’s „Römische Geschichte“; 1812: Grimm’s „Kinder- und
Hausmärchen“; 1816: „Die italienische Reise“ u. s. w. Ueberjede
Phase unserer Epoche schwebt Goethe’s Geist, und das macht sie
uns besonders werthvoli. Schon unseren Grosseltern, da er noch
lebte und wirkte, war er eine mythische Figur wie uns. Aber wir
besitzen ihn als ein überliefertes Gut, der ganze Reichthum seines
Geistes liegt vor uns; jenen beschied jedes Jahr neue Gaben von
ihm, die immer neue Seiten seines Wesens enthüllten. Sie ge -
wannen stückweise, was wir als Ganzes besitzen, ihnen war Offen -
barung, was uns Dogma ist.
Aber auch Wien und Oesterreich nehmen regen Antheil nicht
nur, wie wir sahen, an der bildenden Kunst, auch an der Literatur,
an der Entwicklung des Theaters; in der Musik hat Wien die
Führung. Gollin, Grillparzer, Raimund sichern Oesterreich einen
Ehrenplatz in dei Literatur; das Burgtheater unter Schreyvogel
eihebt sich zur ersten deutschen Bühne; Beethoven, um 1800 auf
die Höhe seines Könnens gelangend, schafft in unserer Epoche
3 !
— 36 -
seine berühmtesten Symphonieen und Kammermusikwerke ;Schubert
gehört ihr mit seinem kurzen Leben ganz an; die Gesellschaft der
Musikfreunde, 1814 begründet, bereitet auch dem Concertwesen
in Wien eine denkwürdige Stätte. Auch die wissenschaftliche
Literatur wird hier, zum Theile unter directem Einflüsse der
Regierung, wie in den Wiener Jahrbüchern und in den vater -
ländischen Blättern, dann in den neuen Annalen und in Hormayr’s
Archiv gefördert.
Es ist eine an glanzvollen, bedeutsamen Erscheinungen reiche,
eine kraftvolle, schaffensfreudige Zeit in der Geschichte Oester -
reichs und Wiens, auf welche mit Stolz zurückzublicken wir alle
Ursache haben!
a/vVv—
ZErcLg’esch.oss.
Säulenhof.
!• Büste Kaiser Franz I. in antiker Tracht, aus Marmor, von
S c h a 11 e r. K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
2. Kaiser Franz I., geb. 1768, gest. 1835, im Ornat des
Toison-Ordens. Fast ganze Figur. Oelgemälde von Joh.
Bapt. R. v. Lampi d. J. Lwd., H. 1'700, Br. 1'300.
Fürst Karl von und Trauttmansdorff- Weinsberg.
3. Kaiser Franz I. in der Uniform seines preussischen Garde -
regiments, mit dem Mantel. Ganze, stehende Figur, lebens -
gross. Oelgemälde von Friedrich Amerling, 1834 Lwd
H. 2-720, Br. 1-800.
Sr. k. u. k. Apostol. Majestät Obersthofmeisteramt.
4. Kaiser Franz I. in österreichischer Marschalls-Uniform,
mit dem Hosenband-Orden. Ganze, sitzende Figur, lebens -
gross. Oelgemälde von Lawrence. Lwd. H. 2’690, Br.
1 ' 75 °- Fürst Paul Esterhazy von Galdntha.
5. Kaiser Franz I. Oelgemälde. Lwd. H. 1 -610, Br. 0‘950.
K. k. Oesterr. Museum.
6. Kaiserin Maria Ludovica Beatrix, Tochter des Erz -
herzogs Ferdinand und der Erzherzogin Maria Beatrix von
Este, dritte Gemalm Kaiser Franz I., geh. 1787, gest 1816
Oelgemälde. Lwd., H. 1-610, Br. 0-950.
K. k. Oesterr. Museum.
33
7. A lex ander I., Kaiser von Russland. Ganze, stehende Figur,
lebensgross. Oelgemälde. Lwd. H. 2"610, Br. 2'000.
Se. Majestät der Kaiser von Russland.
8. Elisabeth Alexeiewna, Kaiserin von Russland, Prinzessin
von Baden, Gemalin Kaiser Alexander I., geb. 1779, gest.
1826. Ganze, stehende Figur. Oelgemälde. Lwd. H. 2'610,
Br. 2‘000. Se. Majestät der Kaiser von Russland.
9. Alexander I., Kaiser von Russland. Ganze, stehende Figur,
lebensgross. Oelgemälde von G. Dawe, St. Petersburg 1826.
Lwd., H. 2-370, Br. 1*480.
Se. kgl. Hoheit der Grossherzog von Baden.
10. Friedrich Wilhelm III., König von Preussen. Brustbild,
oval. Oelgemälde nach Krüger. Lwd., H. 0 - 850, Br. 0’680.
Hohen\ollern-Museum, Berlin.
11. Fried rieh Wilhelm, König von Württemberg (Friedrich I.),
geb. 1754, gest. 1816. Kniestück, lebensgross. Oelgemälde.
Lwd., H. 1-550. Br. 1-160.'
Se. Majestät der König von Württemberg.
12. König Ferdinand VII. von Spanien, geb. 1784, gest. 1833.
Ganze, stehende Figur. Oelgemälde von Jos. K r eu t z i n g e r,
1817. Lwd., H. 2-460, Br. 1-550.
Frau Barbara Cubascli.
13. Erzherzog Karl, geb. 1771, gest. 1847, in Marschalls-
Uniform. Ganze, stehende Figur. Oelgemälde von Jos. Neu -
gebauer, 1839. Lwd. H. 2 "230, Br. 1"380.
Ihre k. u. k. Hoheiten Erzherzogin Marie und Erzherzog
Rainer.
14. Clemens Wenzel Lothar Fürst von M ett e r n i c h - W i n n e-
burg, österr. Haus-, Hof- und Staatskanzler, geb. 1773,
gest. 1859. Ganze, stehende Figur, lebensgross, im Ornat
des Toison-Ordens. Oelgemälde von Joh. Ender, 1835.
Lwd., H. 2-820, Br. 1-880.
Gemäldegalerie der k. k. Akademie der bildenden Künste,
Wien.
15. Johann Philipp Karl Graf von Stadion-Warthausen,
Minister der auswärtigen Angelegenheiten und Finanz -
minister, geb. 1763, gest. 1824, im Ornat des Toison-
Ordens. Ganze, stehende Figur, lebensgross. Oelgemälde.
Lwd., H. 2’280, Br. 1 - 500. Gräfin G. von Coudenhove.
16. Kleiderstock aus Goldbronze, rohrförmiger Schaft mit
Hülsen aus Akanthus, oben in eine Fackel auslaufend. Die
unteren fünf Haken mit Rosetten, die oberen mit Fackeln
39
gebildet. Der achteckige Sockel und die cylindrische Basis
aus Mahagoni. H. 1'900.
Se. k. u. Ic. Hoheit Er^her^og Friedrich.
17. Schreibtisch aus Mahagoni, mit Verzierungen aus Gold -
bronze, viereckig, auf vier einwärts gebogenen Füssen
ruhend, die oben in Widderköpfe, unten in gespaltene
Hufe auslaufen. Dreigetheilter Aufsatz mit vergoldeten
Bronzereliefs an den Verschlusswänden; in der Mitte eine
Hirtenscene, an den Seiten zwei Darstellungen von Venus
und Amor. L. 0 - 950, Br. 0'640, H. l - 050.
Fürst Fran\ Auersperg.
18. Standuhr aus vergoldeter Bronze, auf elliptischem, von
vier Füssen getragenen Postamente aus schwarzem Marmor;
weibliche Figur, in reichem von einem Schwan gezogenen
Wagengestell, mit Pudel spielend. Pariser Arbeit. H. 0‘320,
Br. 0'290. Fürst Fran\ Auersperg.
19. Ein Paar Leuchter aus Bronze, theilweise vergoldet,
theilweise dunkel patinirt, in Form von Dreifüssen, mit
Opferflamme. H. 0'280.
Fürst Johann von und \u Liechtenstein.
20. Lehnstuhl aus Mahagoni, die Armlehnen auf weiblichen
Hermen aus Goldbronze absetzend, Bezug aus geblümtem
Seidenrips. H. 0'980, Br. 0’570.
Baron Herring-Frankensdorf.
21. Armstuhl nach Entwurf von Schinkel, vergoldet, die
Armlehnen auf Sphingen ruhend; mit rother Seide bezogen.
Aus dem Palais des Prinzen Karl. H 0’900, Br. 0 - 600.
Kgl. Kunstgewerbe-Museum, Berlin.
22. Spucknapf aus Mahagoni, viereckig, auf hohem Fuss,
mit Palmetten aus Goldbronze. H. 0'400.
Se. k. u. k. Hoheit Er\her\og Friedrich.
23. Büste Goethe’s von Chr. Rauch. Gipsabguss.
K. k. Oesterr. Museum.
24. Schreibkasten aus Mahagoni, viereckig, mit niederklapp -
barem Schreibbrett, von zwei weiblichen Hermen flankirt,
deren Büsten und Füsse aus Bronze; im Fries Beschläge,
als Bekrönung eine durchbrochene Brustwehr aus Bronze.
H. 1'560, Br. O - 970. Schwär\ & Steiner.
25. Arm Stuhl aus Mahagoni, die Füsse achteckig, das
übrige viereckig profilirt, die Armlehnen nach rückwärts
etwas aufgebogen, die Rücklehne von dreieckiger Schild-
form. Discrete Verzierung in Goldbronze; der Bezug aus
gestreiftem und lein geblümtem Grünsammt. H. 0'910,
Br. 0 , 620. Fürst Karl Paar.
40
26. Stuhl aus Ebenholz, an der bogenförmig durchbrochenen
Rücklehne und den Beinen vergoldete Metallbeschläge mit
gestanzten Verzierungen, Bezug aus modernem Möbelplüsch.
H. 0'910, Br. 0'460. Frau Anna v. Hackländer.
27. Stehspiegel aus vergoldeter Bronze, dasauf acht Füssen
ruhende, mit Kerzenträgern versehene Gestell aus zwei
toscaniscben Säulen mit Giebel gebildet. H. 0'410.
Frau Ella von Lang-Littrow.
28. Dreiarmige Girandolen aus vergoldeter Bronze, auf
rundem Postamente Apollo, beziehungsweise Diana stehend,
welche den mit Lyra geschmückten Kerzenträger halten.
H. 0 • 550. Frau Ella von Lang-Littrmv.
29. Grabstatue der Königin. Louise von Chr. Rauch (1777
bis 1857), in Marmor ausgeführt. Die Königin liegt in
antiker Gewandung auf einem Ruhebette, die Arme auf der
Brust gekreuzt, das Haupt zur Seite gesenkt. Gipsabguss.
K. k. Oesterr. Museum.
30. Zwei siebenarmige hohe Girandolen aus Bronze, theil-
weise vergoldet, theilweise dunkel patinirt, auf viereckigem,
mit Emblemen der Musik geschmückten Postamente, der
hohe, reich ornamentirte Kerzenträger auf vier Füssen
mit Stierköpfen und darauf stehenden geflügelten Knaben -
figuren. H. 0'970. Frau Emilie Gärber.
31. S chreibk as ten aus polirtem Holze, viereckig, mit nieder -
klappbarem Schreibbrett als Thüre des von cannelirten
toscanischen Säulen flankirten Aufsatzes, der mittelst vier
ähnlicher Säulen auf einem vorne ausgeschnittenen Fuss-
brett ruht. Oben eine weisse Marmorplatte mit durch -
brochener Brustwehr. Kapitäle, Basen und Einfassungen
aus Bronze. H. 1'380, Br. 0‘810.
Dr. Anton Löw.
32. Standuhr aus Alabaster mit Bronze verziert. Das vier -
eckige, auf Löwen ruhende Uhrgehäuse auf viereckigem
Postamente, auf dem Gehäuse weibliche Figur, auf reich
geschmücktem Fauteuil sitzend, das Haupt auf die Linke
gestützt, beim Scheine einer antiken Lampe im Almanach
von 1824 lesend. Wiener Arbeit von Kaufmann. H. 0 - 400,
Br. 0 ’ 390. Frau Henriette Kerpel.
33. Ein Paar dreiarmige Girandolen ans Bronze, theilweise
vergoldet, theilweise dunkel patinirt. Weibliche Figur auf
rundem Postament, in den erhobenen Händen einen orna-
mentirten Aufsatz mit Lyra tragend, daran die Kerzenhälter.
H. 0'600. Fürst Fran\ Auersperg.
4L
34. Lehnstuhl aus braun gebeiztem Holz, die viereckige
schwach gebauchte Rücklehne von zwei korinthischen Säul-
chen flankirt und mit einem Wappen bekrönt; die Zier -
beschläge aus gestanztem Metall. Der Bezug aus rothem
Atlas mit aufgenähten Goldborten. H. 1'080, Br. 0'640.
Graf Fran\ Lamberg, Steyr.
35. Lehnstuhl aus Holz, vergoldet, die Armlehnen auf ge -
flügelten Löwenköpfen absetzend, die Rücklehne schwach
nach rückwärts geschwungen. Bezug aus rothem Sammt
mit Goldborten. Sri. Helene Cahn-Speier.
36. Büste der Kaiserin Eli sabeth Alexeiewna von Gui c h a r d,
aus Marmor, in Empirecostüme, mit Kreuz über dem
Diadem.' Aus der Eremitage zu St. Petersburg.
Se. Majestät der Kaiser von Russland.
37. Tisch aus Mahagoni, rund, mit weisser Marmorplatte, auf
drei stark einwärts gebogenen Füssen ruhend, die unten
mit Widderköpfen aus Goldbronze auf der dreieckigen
Fussplatte absetzen. H. 0’750, D. 1 • 020.
Graf Eduard Gaston Pötticlch von Pettenegg.
38. Garnitur, bestehend aus einem Sopha, zwei Armstühlen,
zwei Sesseln und einer Fussbank, aus Mahagoni, die ge -
schweiften Armlehnen vorne in grosse Voluten endigend,
die Vorderbeine ebenfalls geschweift, die Rücklehne oben
schwach zurückgebogen. Mässige Verzierungen aus Gold -
bronze. Der Bezug aus grüngelbem Damast.
Graf Eduard Gaston Pöttickli von Pettenegg.
39. Eckconsole aus Mahagoni, von zwei weiblichen Hermen
flankirt, deren Büsten und Füsse aus Bronze; die zwei
Wände innen mit Spiegeln ausgelegt, die Deck- und Fuss -
platte aus weissem Marmor. H. 0'930, Br. 0'840.
Sclnvar| & Steiner.
40. T oil e ttespi eg e 1, oval in Goldbronze ' montirr, auf halb-
cylindrischer Basis aus Mahagoni. H. 0-650, Br. 0’480.
Se. k. u. k. Hoheit Er^her^og Friedrich.
41. Büste des Kaisers Alexander I. von Russland, aus Marmor,
mit antikem Mantel über dem Bruststücke. Aus der Eremi -
tage zu St. Petersburg.
Se. Majestät der Kaiser von Russland.
42. Consoltisch mit einer Fuss- und einer Deckplatte aus
grauem Marmor, auf sechs achteckigen Füssen aus Maha -
goni ruhend, die Gesimse, Kapitale und Friese aus Gold -
bronze. H. 0-840, L. 1-210. Fürst Karl Paar.
42
43. Ein Paar Stühle aus braun bemaltem Holz, die vier -
eckige Rücklehne in Stabwerk durchbrochen und mit ge -
stanzten Metallappliquen verziert. Moderner Bezug aus
grünem Möbelstoff. H. 0'900, Br. 0'470.
Graf Franz Lamberg, Steyr.
44. Standuhr, Bronze, das Werk getragen von einem Baum,
an dessen Stamm sich Jason mit dem Vliess lehnt, zu
Füssen der Drache. Schwarz und vergoldet. Fussplatte von
Marmor. H. 0'550. Graf Ferdinand Piatti.
45. Zwei vierarmige Girandolen aus Bronze, theilweise ver -
goldet, theilvveise dunkel patinirt; auf Postament stehend
je eine männliche, beziehungsweise weibliche Figur, in den
erhobenen Händen den mit Faunköpfen und Adler ver -
zierten Kerzenträger haltend. H. 0’780.
Fürst Franz Auersperg.
46. Ein Paar grosse fünfzehnarmige Candelaber aus Bronze,
theilweise vergoldet, theilweise dunkel patinirt; auf hohem
viereckigem bronzeverziertem Postamente aus Granit und
Marmor ein zweites, mit Reliefs geschmücktes, rundes
Postament, darauf eine weibliche Figur in laufender Be -
wegung mit fliegendem Gewände, in der einen Hand eine
Schale, in der erhobenen anderen ein reich verziertes Ge -
stell mit fünfzehn Kerzenträgern haltend. H. 2'780.
Fürst Adolf Joseph zu Schwarzenberg.
47. Tisch, viereckig, auf vier geraden Füssen ruhend, durch -
wegs vergoldet, mit Halbfiguren von Genien und Frucht -
schalen in Friesform aus Goldbronze. Die Platte aus
grauem Marmor. L. 1'330, Br. 0'580, H. 0'860.
Fürst Franz Auersperg.
48. Standuhr aus vergoldeter Bronze. An dem auf oblongem
mit Relief verzierter Basis ruhenden Uhrgehäuse Psyche
den Amor bekränzend. Von Binetruy, Paris. H. 0'650,
Br. 0'420. J- Fischer.
49. Zwei grosse sechsarmige Girandolen aus Bronze. Auf
viereckigem Postamente eine geflügelte weibliche Figur
mit einem Fusse auf Kugel stehend, in den hoch er -
hobenen Händen einen Blumenkorb haltend, aus welchem
die Kerzenträger hervorgehen. H. 0‘950. J. Fischer.
50. Ein Paar Stühle, die Vorderfüsse in Löwentatzen endi -
gend, die segmentförmig ausgebauchte Rücklehne mit Amo -
retten und Ranken in Holzintarsia verziert und auf ver -
goldeten Adlern ruhend. Der Stoffbezug des gepolsterten
43
Sitzes streifenweise mit Blumenguirlanden gemustert.
H. 0-870, Br. 0’480.
Kulturhistorisches Kunstgewerbe-Museum, Gra\.
51. Büste des Erzherzogs Karl, aus Marmor, auf reich ge -
schmücktem Postament aus Bronze. Von Dannecker.
Se. k. u. k. Hoheit Er\her\og Friedrich.
52. Schubladkasten, rechteckig mit abgeschrägten Vorder -
ecken, auf sechs Beinen ruhend; vorne dreitheilig, mit
schwach ausladendem Mitteltheil, und je drei Schubladen
in jedem Theil. Die Flächen ausgelegt mit Fournierhölzern
von der Farbe des Olivenholzes und mit Ebenholztäfelchen;
reiche Verzierung mit Löwenmasken, Blattkränzen u. s. w.
aus Goldbronze. Oben eine graue Marmorplatte. L. 1‘700,
T. 0 - 640, H. 0'880. Markgraf Alexander Pallavicini.
53. Grosse Standuhr aus Bronze, auf breitem Sockel aus
Marmor. Der Uhrkasten verziert mit Hahn und Fackeln,
daran gelehnt eine weibliche Figur, auf Bücher (Physik,
Astronomie etc.) sich stützend. Am Sockel Allegorie der
Naturwissenschaft und Kunst. Br. 0’420, H. 0"690.
Fürst Adolf Joseph 7gi Schwarzenberg.
54. Ein Paar Leuchter aus Bronze, theil weise vergoldet,
tbeilweise dunkel patinirt; eine auf einer Kugel stehende
geflügelte weibliche Figur mit hocherhobeneu Händen eine
Urne, (als Kerzenträger) haltend, auf Sockel mit Emblemen
der Musik. H. 0‘525.
Fürst Adolf Joseph z u Schwarzenberg.
55. Ein Paar grosse sechsarmige Girandolen aus vergoldeter
Bronze, die Kerzenträger zu je drei, aus einem, von einer
geflügelten, lorbeerbekränzten, weiblichen Figur getragenem
Blasinstrumente hervorgehend; auf rundem, ornamentirtem
Sockel I-L 0-750.
Fürst Adolf Joseph zu Schwarzenberg.
56. Eck-Etagere aus Mahagoni, in Viertelkreisform, mit drei
Stellbrettern, auf drei viereckigen Pfosten ruhend, mit
schwachem Fuss- und Kranzgesims. Aufgelegte Kymatien
und Palmettenornamente aus Goldbronze. H. 1-670,
Br. 0 • 830. Se. k. u. k. Hoheit Erzherzog Friedrich.
57. Uhr aus Bronze, theilweise dunkel patinirt, theilweise ver -
goldet. Auf rundem Postament ein Dreifuss mit Widder -
köpfen und -Füssen, darauf kreisrundes Gehäuse mit Ziffer -
blatt, Masken etc., auf dem Deckel Silen. H. 0'575.
Baron Herring-Frankensdorf.
44
58. Zwei Vasen aus Bronze, theilweise grün patinirt, theil-
weise vergoldet, mit Bacchantenfries, auf Sockeln aus
Marmor. H. 0'330.
Fürst Johann von und. pu Liechtenstein.
59. Tisch aus Mahagoni, viereckig, mit Montirung aus Gold -
bronze, mit einem durchbrochenen Rankenfries auf allen
vier Seiten. Im Inneren ein Musikwerk. Br. 0'980, H. 0’880.
Nicolaus Dumba.
60. Vase von rothem Marmor in Bronzemontirung, eiförmig,
auf drei Füssen mit Faunsköpfen, dreitheilige Fussplatte.
0 390. J. C. Ritter von Klinkosch.
61. Arbeitskorb aus Mahagoni mit Montirung aus Gold -
bronze, oval, auf vier durch einen ovalen Ring verbundenen
geschweiften Füssen. Die Tasche aus modernem rothem
Damast. H. 0'730, Br. 0'460. Dr. Max Strauss.
62. Tisch aus Ebenholz, viereckig, mit durchbrochener Bronze -
balustrade um die Platte, in deren Mitte bildliche Darstel -
lung von Phädra und Hippolyt, mit handschriftlichem Ver -
merk: Marie Clementine. H. 0'780, L. 0 680.
Graf Leopold Podstat\ky-Liechtenstein.
63. Tischchen, kreisrund, sowohl die in Goldbronze mon-
tirte Platte mit der Imitation eines Pietradura-Mosaiks, als
auch der weisse säulenförmige Fuss aus Sevres-Porzellan.
Die dreieckige auf Löwenklauen ruhende Basis aus Bronze.
H. 0-730, D. 0'570. Graf Johann Palffy.
64. Büste der Kaiserin Maria Ludovica. Marmor. Von
J. Sch aller, 1814. K. k. Öesterr. Museum.
65. Tisch, rund, mit grüner rothgeäderter und silbergefleckter
Marmorplatte, der in theilweise vergoldeter Bronze montirte
Fuss unten mit drei geflügelten Löwenköpfen verziert und
auf dreieckiger Basis absetzend. H. 0'790, D. 0'740.
Fürst Paul von Metternich-Winneburg.
66. Vase mit Deckel aus Bronze, theilweise grün patinirt,
theilweise vergoldet, auf Sockel von Marmor. PI. 0'490.
Fürst Johann von und \u Liechtenstein.
67. Zwei Dreifüsse, die runde Deckplatte und die Füsse aus
Mahagoni, der obere Mantel von der Farbe des Oliven -
holzes, mit Voluten und Löwenköpfen aus Goldbronze ge-
. schmückt. H. 1 ‘000, D. 0’440. S. Rättersdorfer.
68. Ein Paar grosse siebenarmige Girandolen aus Bronze,
theilweise vergoldet, theilweise dunkel patinirt; auf drei-
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eckigem, reich geschmücktem Postament eine weibliche
Figur in laufender Bewegung mit fliegendem Gewände,
mit den hoch erhobenen Händen ein Gestell mit sieben
Kerzenträgern haltend. H. l - 350.
Fürst Adolf Joseph \u Schwarzenberg.
69. Das Wi ener-Co n gress bil'd. Eine Sitzung der Bevoll -
mächtigten der acht an dem Pariser Traktat betheiligten
Mächte auf dem Congress zu Wien. 28 Porträts: Herzog
von Wellington, links vom Beschauer (England), Graf Lobo
da Silveira und Saldanha da Gama (Portugal), Graf Löwen-
hielm (Schweden), vor dieser Gruppe sitzend Fürst Harden -
berg (Preussen), Graf Alex. Noailles (Frankreich), Fürst
Clemens Metternich (Oesterreich), Graf de la Tour du
Pin (Frankreich), Graf Nesselrode (Russland), Graf von
Palmella (Portugal), Lord Castlereagh (England), Herzog
von Dalberg (Frankreich), Freiherr von Wessenberg (Oester -
reich), Fürst Andr. Cyrill. Razumovsky (Russland), Lord
Stewart (England), Don Pedro Gomez Labrador (Spanien),
Graf Clancarty (England), Freiherr v. Wacken, zweiter und
Friedrich von Gentz, erster Protokollführer, Wilhelm von
Humboldt (Preussen), Graf Cathcart (England), vor den
Letztgenannten sitzend Fürst Talleyrand (Frankreich) und
Graf Stackeiberg (Russland). Sepiazeichnung von J. Isabey,
1815, für den Kupferstich von J. Godefroy. In der Um -
rahmung die Porträtmedaillons der verbündeten Herrscher
und deren Wappen, ferner die Wappen der 21 Bevoll -
mächtigten und fünf Embleme: Veritas, Justitia, Prudentia
Sapientia, Scientia. H. 0-615, Br. 0‘835. Mit einer Er -
klärungstafel. (Siehe das Titelbild.)
Ihre Majestät die Königin von England.
70. Consoltisch, viereckig, aus Mahagoni, Fuss- und Deck -
platte von grauem Marmor, auf vier toskanischen Säulen
mit reicher Goldbronzeverzierung ruhend. H. 0'900
L. 1 100. Z)r. Anton Löw.
71. Standuhr, vergoldet, Bronze. Auf dem viereckigen Ge -
häuse mit reich ornamentirter Basis und schwarzem Holz -
untersatz sitzt eine allegorische weibliche Figur mit Anker
und Füllhorn, daneben eine hohe Kanne. (Unter Glassturz.)
H. 0 365, Br. Q-275. Privatbesitz.
72. Zwei Kannen aus Bronze, theiiweise grün patinirt, theil-
weise vergoldet, die Henkel in Form von Greifen, auf
Sockeln aus rothem Marmor. H. 0’390.
Fürst Johann von und zu Liechtenstein.
46
73. Zwei Aufsätze in Form antiker Lampen auf Sockeln,
aus Bronze, theilweise grün patinirt, theilweise vergoldet,
die Henkel mit Sphinxgestalten. H. 0'29.
Fürst Johann von und \u Liechtenstein.
74. Zwei Rechauds aus dunkel gefärbter, theilweise ver -
goldeter Bronze auf dreitheiligem Holzgestell. H. 1’05.
Dr. Gustav Jurie v. Lavandal.
75. Schiller, Büste in Gips. Von Dannecker.
K. k. Oesterr. Museum.
76. Damenschreibtisch aus Mahagoni, mit verschiebbarem
halbcylindrischem Aufsatz, über welchem ein von weib -
licher'Mamorbüste der Königin Maria Carolina bekrönter
Obelisk mit Uhr und Miniaturporträt König Ferdinands IV.
von Neapel, gemalt von Wigand, sich erhebt. Als Stützen
des Schreibaufsatzes elegant durchbrochene Seitenwände mit
aufwärts geschwungener Verspreizung, die einen Korb trägt.
Randeinfassungen aus Stahlprismen. Wiener Arbeit von
Holl. H. 1 ■ 030, L. 0 730. K. k. Oesterr. Museum.
77. Ein Paar Stühle mit achteckigen Rücklehnen, im übrigen
wie Nr. 34. H. 0‘960, Br. 0'500.
Graf Fran{ Lamberg, Steyr.
78- Eck-Etagere aus Mahagoni, mit vier kreisrunden Stell -
brettern, die mittelst viereckigen Pfostensauf cylindrischem
Fuss verbunden sind, Palmettenornamente aus Goldbronze.
H. 1-580. Se. Ic. u. k. Hoheit Erfher^og Friedrich.
79. Hermes als Argustödter. Gipsabguss nach dem Original -
modell der für Kopenhagen ausgeführten Statue von
Bertel Thorwaldsen. K. Ic. Oesterr. Museum.
80. Hebe mit Schale und Kanne. Gipsabguss einer Marmor -
statue von Thorwaldsen. H. 1'55.
K. k. Akademie der bildenden Künste, Wien.
81. Venus mit dem Apfel in der Rechten. Gipsabguss einer
Marmorstatue von Thorwaldsen.
K. k. Akademie der bildenden Künste, Wien.
82. Victoria, kranzwerfend. Gipsabguss nach der Marmor -
statue von Chr. Rauch in der Walhalla bei Regensburg,
aus dem Jahre 1841. K. k. Oesterr. Museum.
Vitrine 1.
83. Arm band, Goldfiligran, emaillirt und mit ovalen und man -
delförmigen Onyxen besetzt, achttheilig, der Krone des
heil. Ludwig nachgebildet. Gräfin Adam Poiocka.
47
84. Diadem, gepresstes Goldblech mit römischen Mosaikein -
lagen, H. d - 046, Durchm. 0 - 140.
Dr. Gustav Jurie v. Lavandal.
85. Goldene Dose mit einem Spielwerk, kreisrund, die guillo-
chirten Felder mit Pique-Email auf translucidem, blauem
Grunde verziert. Auf den Rändern zierliche, farbig email-
lirte Reliefornamente. Auf dem mit Perlen besetzten Deckel
ein Emailgemälde (Verlobung?); auf einem Postament die
Bezeichnung »Lissignol«.
Fürst Adolf Joseph \u Schwarzenberg.
86. Nadelbüchse, Gold und Email mit Grottesken
Kgl. Kunstgewerbe-Museum, Berlin.
87. Halsschmuck, Doppelschnur vonTürkisen undPerlen,und
dazu gehörige Ohrgehänge. Geschenk der Kaiserin Marie
Louise. Baronin Albine Sommaruga.
88. Stock griff, mit flachem Knopf aus Gold, mit verschieden -
farbigen Steinen incrustirt. L. 0‘060, D. des Knoples 0'040.
Graf Rudolf Wrbna.
89. Goldener R i n g mitdrehbarem Plättchen, auf der einen Seite
ein Emailbildchen mit der Darstellung der drei Alliirten,
unter Lichtstrahlen, auf der andern Seite, gravirt, ein Schwert
zwischen einem Palmen- und einem Lorbeerzweig.
Franz Müllner.
90. Tabakdose, Gold, Email undPerlen, abgestumpft, recht -
eckig, auf dem Deckel Phaedras Tod.
Kgl. Kunstgewerbe-Museum, Berlin.
91. Brosche, Goldtopas in Brillanten gefasst. Durchm. 0023.
Dr. G. Meyer.
92. Taschenuhr von Leonard Bordier, reich mit kleinen
Perlen besetzt. Durchm. 0‘060.
Fürst Adolf Joseph z u Schwarzenberg.
93. Goldene Dose, rechteckig, ciselirt und emaillirt, auf dem
Deckel Miniaturbildniss König Max I. Joseph von Bayern
mit der Umschrift: Friede von Ried mit Bayern den
IX. October MDCCCXIII. (Geschenk des Königs an den
k. k. Feldmarschall Prinzen Heinrich XV. Reuss ältere
Linie, nach Abschluss des Friedens). Zwei verputzte Marken,
eine rautenförmige mit kleinem A. L. 0'087, Br. 0’055.
Fürst Reuss ä. L., Greiz■
94. Spindeluhr, Gold, auf beiden Seiten mit je drei Reihen
kleiner Perlen besetzt, auf der Rückseite mit Pique-Email
48
und einem Gemälde unter fondant auf blauem transluci-
dem Grunde, Muse den Pegasus fütternd.
Nordböhm. Gewerbe-Museum, Reichenberg.
95. Ohrgehänge aus Gold, ein Paar, mit Perlen besetzt und
hellblau emaillirt, mit vier linsengrossen Hinterglasmalereien
(peintures eglomisees), goldenen Profilköpfchen auf schwar -
zem Grund.
Nordböhm. Gew erbe-Museum, Reichenberg.
96. Goldenes S chreibtafel-Etui, mit blauem und grünem,
translucidem sowie mit weissem opakem Email. Auf zweien
grünlich grau auf weissem Grund gemalten Emailplättchen
die allegorischen Gestalten der Poesie und der Geschichts -
schreibung; auf zweien anderen, kleineren, schwebende
Putten in gleicher Ausführung.
Fürst Adolf Joseph \u Schwarzenberg.
97. Spieldose, Gold, mit guillochirten und emaillirten Ver -
zierungen. L. 0'060, Br. 0 049. Dr. G. Meyer.
98. Goldene Dose, oval, reich emaillirt, auf dem Deckel Minia -
turbild Kaiser Franz I. in Marschallsuniform in Lorbeer-
und Eichenumrahmung. Durchm. 0‘085X0'061- Marken:
W KWH IW. Fürst Reuss ä. L., Grei\.
99. Agraffe in der Form eines Bouquets. Gold mit Perlen und
Edelsteinen. Aus dem Besitz der Gemaiin des Ministers
Baron Thugut. Eugen Miller v. Aichhof.
100. Goldene Dose, länglich vierseitig, mit Pique-Email, auf dem
Deckel ein Emailgemälde unter fondant: rothe mytholo -
gische Figuren auf hell blaugrauem Grunde.
A. Ritter von Lanna, Prag.
101. Goldene Dose, kreisrund, guillochirt, mit blauem Grund,
Pique-Email, auf dem Deckel ein Emailgemälde unter fon -
dant: Zeus (in Gestalt eines Adlers) und Hebe.
Dr. A. Figdor.
102. Goldenes Armband, mit Perlen besetzt und mit Pique-Email
verziert, auf der Vorder- und Rückseite je ein rauten -
förmiges Emailbildchen unter fondant: schlafender Hund,
und Hund und Lamm. Frau Leopoldine Mayer.
103. Goldene Dose, rechteckig mit Guillochirung und antikisiren-
dem Ornament, auf dem Deckel in Mattgoldrelief Allegorie
der Wiederherstellung des Freistaates Genf durch General
Bubna und Schrift: »Illustrissimo Duci Austriaco Bubna
Geneva Restaurata — 31. Decembre 1813«; auf der Unter-
49
seite Ar Champ und H Julien. Geschenk von Staat und
Stadt Genf an den Grafen Bubna. Mehrmals das Genfer
Beschauzeichen G und 1CI. L. 0'125, Br. 0‘077, H. 0'240.
Museum des Königreichs Böhmen.
104. Damenuhr, muschelförmig. Gold, guillochirt und emaillirt.
Dr. W. Sedlit\ky.
105. Goldene Dose, vierseitig mit abgestumpften Ecken, mit
Pique-Email und plastischer Verzierung in Roth- und GrLin-
gold. Auf dem Deckel ein Emailgemälde unter fondant: süd -
liche Landschaft am Meere. A. Ritter v. Lanna, Prag.
106. Goldenes D i a d e m mit 13 Cameen in durchbrochener anti-
kisirender Fassung. L. 0’550, H. 0’064.
Fürst Reuss ä. L., Grei\.
107. Goldenes A r m b a n d, fünf Geflechte mit vierseitiger, an den
Ecken abgestumpfter Schliesse, worauf ein Intaglio (Car-
neol), Porträt der Erzherzogin Sophie. Hinten auf der
Deckplatte: »Erzh. Sophie Gedenket an mein. Gräfin Thun-
Brühl«. D. d. Steines 0 047.
Graf Fran\ von Thun und Hohenstein, Prag.
108. Sechs Tabaksdose n, Gold mit Email, Steinen und den
Bildnissen der Kaiser Franz und Alexander (zweimal), der
Könige von Preussen und Bayern und des Regenten von
England, Geschenke der Monarchen an den Feldmarschall
Herzog von Wellington. Herzog von Wellington, London.
109. Goldene Dose, kreisrund, emaillirt, auf dem am Rande mit
Perlen besetzten Deckel ein Emailgemälde unter fondant:
Allegorie der entfliehenden Zeit, dargestellt durch einen
bärtigen Greis mit Hippe und Stundenglas, den ein weib -
licher Genius (Wissenschaft und Kunst) und zwei sich zu
Boden werfende Liebesgötter vergeblich zurückzuhalten
suchen. Geschenk der Herzogin von Angouleme an den
Grossvater des Besitzers. Graf Karl Zierotin.
110. Taschenührch en, Gold, Nussform, achtkantig, mehr -
farbig emaillirt. Geschenk des FML. Baron Koller an seine
Gemahn. Baron Alex. Koller.
111. Taschenuhr in Lyraform, Gold mit schwarzem Email und
Perlchen. H. 0'060. Fürst Fran% Auersperg.
112. Goldene Taschenuhr, mit Pique-Email verziert, auf der
Rückseite ein Emailbild unter fondant: stehende weibliche,
und sitzende männliche Gestalt in einer Landschaft. Cilin-
derwerk, bez. »Roman Melly und Roux, Constance« und
7025. Stammt von dem Grossvater des Besitzers.
Graf Karl Zierotin.
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50
I
i
113. Zwei Ta s ch en u b r en, Eiform, Gold, französisch. H. 0 - 04
und 0'038. Dr. Max Strauss.
114. Goldene Taschenuhr, emaillirt und mit Perlen und Bril -
lanten besetzt. Auf der Rückseite ein Emailgemälde unter
fondant: (Weibliches Brustbild zwischen einem von Putten
gehaltenen Gehänge]. Auf dem Werke und dem Zifferblatt
bez. John. A. Ritter von Lanna, Prag.
115. Uehrchen in Form einer Lyra, Gold, emaillirt und mit
Perlen besetzt. Dr. Max Strauss.
116. GoldeneDose, länglich, vierseitig, guillochirt und mit reich
ciselirten und theilweise blau emaillirten Rändern geziert.
Auf dem Deckel das Miniaturporträt des Königs Maximilian
Joseph von Bayern. Geschenk des Königs an den Fürsten
Joseph zu Schwarzenberg 1816.
Fürst Adolph Joseph \u Schwarzenberg.
117. Taschenuhr, mit türkischem Zifferblatt und Repetirwerk,
goldenes, durchbrochen gearbeitetes und reich emaillirtes
Gehäuse, auf der Rückseite ein Emailgemälde unter fon -
dant (Blumenbouquet), und zwei ovale Medaillons mit Musik -
emblemen, in gleicher Ausführung. Darüber zwei goldene,
ähnlich ausgestattete Mäntel, auf dem inneren ein Gemälde
unter fondant (Landschaft). Der Drücker des äusseren
Mantels mit einem Brillanten besetzt. Goldener, emaillirter
Uhrschlüssel. Bez. auf dem Werke: Recordon, London,
auf dem Zifferblatt: Markwick, Markham — Recordon
London. v. Metaxa.
118. Längliche Ta ba ksdo s e, Gold, mit Perlen und allegorischen
und landschaftlichen Emailmalereien.
Königl. Kunstgewerbe-Museum, Berlin.
119. Riechbüchschen, Gold, mit reichem, geschnittenem Orna -
ment, auf dem Deckel ein Stiefmütterchen aus Edelsteinen.
Innen ein Bild des Prinzen Karl von Bayern.
Graf Karl Zierotin.
120. GoldeneDose, elliptisch, die guillochirten Flächen reich mit
Pique-Email auf translucidem, blauem Grunde verziert und
mit Rauten in silbernen Krabben besetzt.
Fürst Adolph Joseph \u Schwarzenberg.
121. Goldener Rin g, mit ovaler Platte unter Glas, mit einem auf
Elfenbein gemalten Bildchen, sitzende weibliche^ Gestalt;
blaues Rändelten, Pique-Email, darauf: »L’AMITIE. VOUS.
L’A DONNE.« L. der Platte 0'030.
Graf Franz von Thun und Hohenstein, Prag.
51
121. Goldene Dose, länglich vierseitig mit abgeschrägten Ecken,
auf guillochirtem Grund translucid farbig gemustertes und
Pique-Email. Auf dem mit Perlen besetzten Deckel ein
Emailgemälde unter fondant (Hirschjagd).
A. Ritter von Lanna, Prag.
123. Dose aus Schildpatt und Gold, mit Perlen besetzt, auf dem
Deckel ein Miniaturgemälde von Blarenbergb. Innen ein
angesiegelter Zettel mit der Schrift: Fete donnee ä Mon-
treuil ä l’occasion du mariage de L. L. A. A. S. S. le
Prince Charles de Rohan-Rochefort avec sa cousine la
Princesse Marie Louise Josephine de Roban-Guemenee.
Fürst Alain Rohan, Sichrow.
124. Halsschmuck aus Gold, mit Edelsteinen besetzt.
Baronin Vesque.
125. Uehrchen in Form einer kleinen Vase, Gold, emaillirt und
mit Perlen besetzt. Dr. Max Strauss.
126. Goldenes Petschaft, mit gravirtem Wappen auf einem
Carneol. Graf Franf Bellegarde.
Vitrine 2.
127. Zwei Prunkkannen, in Kupfer getrieben, der eiförmige
Rumpf mit goldenen Sternchen auf blauem Emailgrunde,
Hals, Pegasusschenkel, Fries um den Körper und Fuss in
Goldbronze, Sockel von geflecktem Marmor. H. 0'520.
Fürst Reuss ä. L., Greiq.
128. Zwei Vasen, Glas mit Diamantschliff, in Goldbronze montirt,
getragen von drei ägyptisirenden Hermen, der Deckel mit
einer Lotosknospe als Griff. In den Fuss eingravirt: €
unter der Fürstenkrone und: <H>. ]0. 5. 1842. H. 0274.
Fürst Reuss ä. L., Greif.
129. Frühstücksgeschirr, vergoldetes Silber: zwei Kannen,
zwei Kaffee- und eine Chocoladeschale mit Unterschalen,
eine Zuckerdose mit Deckel, ornamentirt mit Masken,
Rosetten, Laub- und Fruchtgewinden u. dgl. Französisch
1809 1819. Graf Vincenf Latour.
130. Theegeschirr, vergoldetes Silber,25Stück: Kessel, Kanne,
Lecher, Dosen etc., zum Theil mit Elfenbeingriffen; ver -
schiedene Marken. von Metaxa.
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52
131. Zuckerdose aus geschnittenem und geschliffenem Krystall-
glas, mit feuervergoldeter Montirung.
Kunstgewerbliches Museum, Prag.
132. Compotiere aus Krystallglas, facettirt geschliffen, aus
vier Theilen mit vier Deckeln zusammengesetzt, mit Mon -
tirung aus theilweise feuervergoldeter Bronze, auf den
Deekeln als Griff je eine Thierfigur, Schnecke, Eidechse,
Libelle und Schmetterling, oben auf der Bekrönung ein
Putto. Das Ganze auf hölzerner, mit Bronze montirter
Platte. H. 0-306.
Graf Fran\ von Thun und Hohenstein, Prag.
133. Jagdbesteck (Gabel, Löffel, Messer), Vermeil, mit Relief -
darstellung einer Hasen-, Hirsch- und Wildschweinjagd.
Polnische Arbeit vom Anfang des XIX. Jahrh., im Stile
des XVIII. 0200, 0-180, 0190.
Graf Karl Lanckorohski-Br\e\ie.
134. Dessertbesteck, Vermeil, bestehend aus Messer, Gabel
und Compotlöffel, mit dem gräflich Potocki’schen Wappen.
Graf Karl Lanckoronski-Br^efe.
135. Dessertbesteck, Vermeil, bestehend aus Messer, Gabel,
Compotlöffel und Kaffeelöffel, die einzelnen Stücke gravirt
mit dem Monogramm CR in einem Schilde.
Graf Karl Lanckorohski-Br\e\ie.
136. Trinkglas, Krystall, geschnitten, geschliffen und gravirt,
mit stilisirten Weinranken; Montirung aus feuervergoldeter
Bronze, bestehend aus zwei Reifen und einem Henkel.
Königl. Kunstgewerbe-Museum, Berlin.
Vitrine 3.
137. Dejeuner, Plateau mit Kaffee- und Milchkanne mit Deckeln,
Zuckerdose mit Decke], eine Tasse mit Untertasse und eine
Aschenschale, chamois grundirt, mit Reliefgoldornamenten
auf weissen Bordüren, auf jedem Stücke ein Gemälde; auf
dem Plateau: »Vue du Marche neuf, et de la Melzueben«,
auf der Kaffeekanne: »Vue de la Promenade et des Puin-
guettes du Prater du cote du Einsiedler«, auf der Milch -
kanne: »Vue du Stock am Eisen, vers le Luftballon«, auf
der Zuckerdose: »Vue du Fischtrügel dans la Leopold -
stadt«, auf der Tasse: »Vue de 1’Allee des Soupris et de
la place de Desjeuners de l’Augarten«, auf der Untertasse:
»Vue de la Place du feu d’Artifice et des Puinguettes ä
53
Souper du Prater«, auf der Aschenschale: »Vue de la
Kermesse dans la Brigittau«. Marke Wien. L. des Pla -
teaus CP 365. Karl Mayer.
138. T eller, blassgelbe Fahne mit Reliefgoldornamenten; in drei
Feldern Gemälde: »Vue de St. Veit pres de Schoenbrunn«,
»Vue de Maria-Brunn pres de Vienne«, »Vue du Village
d’Unter-Liesing«. Marke Wien. Karl Mayer.
139. Teller, schwarzbraune und blass eisenrothe Fahne, mit
Reliefgoldmalereien; in drei Feldern Gemälde: »Vue d’une
Partie de Brigitten-Aue pres de l’Augarten«, »Vue de la
Chapelle dans la Brigittenau«, »Vue de l’Abbage de Kloster
Neuburg«. Marke Wien. Karl Mayer.
140. Tasse, mit Untertasse, hellblau grundirt mit goldenen und
weissen Ornamenten; auf der Tasse ein Gemälde, Porträt
des Kaisers Franz I. Marke Wien. Karl Mayer.
141. Tasse mit Untertasse. Rother Lüstergrund, auf beiden
Stücken Gemälde, spielende Kinder, grau in Grau. Marke
Wien. Karl Mayer.
142. Teller, weiss, mit dunkelblauer, mit Gold und Weiss
decorirter Fahne, sechsseitig. Marke Wien.
Simon v. Metaxa.
143. Teller, vergoldet, mit farbig und mit Reliefgold decorirter
Bordüre, auf dem Spiegel ein Gemälde: »Le chäteau J. R.
de Schoenbrunn vers le jardin.« Marke Wien.
Simon v. Metaxa.
144. Teller mit reichem, farbigem Blumengewinde auf ver -
goldeter Fahne, farbigen und Reliefgold-Ornamenten.
Simon v. Metaxa.
145. Tasse mit Untertasse, dunkelblau grundirt mit Golddecor.
Marke Wien. Simon v. Metaxa.
146. Tasse mit Untertasse, weiss, mit farbigen Blumengehängen
und Reliefgold-Kanten. Marke Wien.
Simon v. Metaxa.
147. Dejeuner, bestehend aus einem Plateau mit durchbrochen
geai beitetem Rand, Kaffee- und Milchkanne mit Deckel,
Zuckerdose mit Deckel, zwei Tassen und Untertassen,
dunkelrother Lüstergrund mit Reliefgold - Ornamenten.
Marke Wien. L. des Plateaus 0'385.
Simon v. Metaxa.
148 ' DV S u mit , ZWei Henkeln und Deckel, auf quadratisch^
Plinthe, der Hals durchbrochen gearbeitet, dunkelblau
grundirt, mit Reliefgold-Ornamenten; mit zwei Gemälden,
54
der Ansicht einer Stadt und einer Landschaft, mit einem
Opferaltar in einem Tempel. Marke Wien. H. sammt
Deckel 0'480. Simon v. Metaxa.
149. Tasse mit Untertasse, weiss, mit dunkelblauer Bordüre,
hellblauen und Gold-Ornamenten. Marke Wien.
Joseph Salier.
150. Teller mit rothem Lüstergrund, mit zweifarbigem, theils
gravirtem, theils erhabenem Golde decorirt. Marke Wien.
Joseph Salier.
151. Tasse und Untertasse, weiss, mit farbigen und Gold
Ornamenten. Auf der Tasse ein Gemälde: Brustbild Ben -
jamin Franklins. Marke Wien. Joseph Salier.
Vitrine 4.
152. Elisabeth Gräfin Westphalen, geb. Gräfin von Thun und
Hohenstein, Schwester des Grafen Franz Anton I., geb.
1783, gest. 1860. Kniestück, oval. Miniatur. H. 0'083,
Br. 0'062. Graf Fr an% von Thun und Hohenstein.
153. Gräfin Louise Lanckoronska, geb. Gräfin Rzewuska, geb.
1774, gest. 1839. Brustbild, oval. Miniatur von Isabey.
H. 0-130, Br. 0-100.
Graf Karl Lanclcoronski - Briefe.
154. Männliches Porträt. Brustbild, oval. Miniatur. H. 0'052,
Br. 0'042. In modernem Bronzerähmchen.
Frau Henriette Kerpel.
155. Karoline Gräfin von Geldern, geb. Gräfin Festetics, Ge -
mahn des Grafen Johann von Geldern (geb. 1786). Brust -
bild. Miniatur. H. 0-055, Br. 0"043.
Dr. Gustav Jurie von Lavandal.
156. Porträt einer jungen Dame. Halbfigur, oval. Miniatur von
Hummel, 1808. Dosendeckel. H. 0 - 065, Br. 0*050. In
kreisrundem Rähmchen. Dr. August Heymann.
157. Anna Gräfin Potocka, geb. Prinzessin Sapieha, Gemahn
des Grafen Severin Potocki. Brustbild, oval. Miniatur.
H. 0'044, Br. 0‘033. Graf Karl Lanckorohski-Br\efie.
158. Erzherzogin M a ri a Lou ise Brustbild. Miniatur. H. 0'055,
Br. 0 - 043. Baronin Albine Sommaruga.
159. Kaiser Franz I. Brustbild, oval. Dosendeckel. Miniatur.
H. 0'050, Br. 0‘040. Joseph Salier.
55
160. Juliane von Krüdener, geb. 1766, gest. 1824. Brust -
bild, kreisrund. Emailmalerei von Cournis, 1803.
Durchm. 0 - 065. Graf Karl Lanckoronski-Br^efe.
161. Fürstin Pauline zu Schwarzenberg. Halbfigur, kreisrund.
Miniatur auf Porzellan von J. J. Augustin in gleicbzeit.
Bronzerahmen. Durchm. 0 - 065.
Fürst Adolf Joseph \u Schwarzenberg.
162. Theresia Maria Gräfin von Thun und Hohenstein, geb.
Gräfin Brühl, Gemalin des Grafen Franz Anton I., geb.
1784, gest. 1844. Brustbild, kreisrund. Miniatur. Durchm.
0*062. Graf Franz von 'Thun und Hohenstein.
163. Die Kinder des Grafen Franz Anton I. von Thun und
Hohenstein: Franz Anton II. (geb. 1809), Friedrich (geb.
1810), Leopold Leo (geb. 1811) und Anna Maria (geb.
1812). Ganze Figuren, im Mittelgründe rechts das Schloss
Tetschen. Miniatur. H. 0*170, Br. 0*115
Graf Franz von Thun und Hohenstein.
164. Desgl.: Franz Anton II., Friedrich und Leopold Leo. Oval.
Miniatur. H. 0*085, Br. 0*010.
Graf Franz von Thun und Hohenstein.
165. Maria Theresia Gräfin von Harra ch, geb. Gräfin von Die -
trichstein, geb. 1771, gest. 1852. Halbfigur, oval. Miniatur
von N. Schiavoni. H. 0*130, Br. 0*095.
Graf Johann' Franz von Harr ach.
166. Selbstporträt Friedrich Heinrich Füger, Brustbild, oval. Mi -
niatur. H. 0*053. Br. 0*040.
Historisches Museum der Stadt Wien.
167. Miniatur, die vier Kinder des Grafen Anton La ncko rohsk i,
gemalt von Hummel, 1805. H. 0*170, Br. 0*140.
Graf Karl Lanckorohski-Brzezie.
168. Therese Fürstin Pon iato wska, geb. Gräfin Kinsky, geb.
1740, gest. 1806, Gemalin des Fürsten Poniatowski. Brust -
bild, oval. H. 0*070, Br. 0*055.
Graf Franz von Thun und Hohenstein.
169. Kaiserin Elisabeth von Russland, Miniaturporträt, Kopf
und Haare der Kaiserin in verschliessbarem Medaillon.
Oval. H. 0*070, Br. 0*050.
Graf Karl Lanckoronski-Brzezie.
170. Erzherzogin Maria Elisabeth, Gemalin des Erzherzogs
Rainer Joseph, Vicekönigs des lombardisch-venezianischen
Königreichs, geb. 1800, gest. 1856. Halbfigur, oval. Minia -
tur in Oel. H. 0'175, Br. 0'12o.
Ihre k. u. k. Hoheiten Erzherzogin Marie und
Erzherzog Rainer.
171. Zwei Miniaturen von Ludwig Schnorr v. Carolsfeld
(geb. 1789, gest. 1853): Links Christus, rechts Selbstpor -
trät des Malers. Brustbilder, oval. H. 0'066, Br. 0'053.
In Bronzefassung und Lederetui.
Dr. August Heymann.
172. Brustbild einer jungen Dame. Oval. Miniatur. H. 0'065,
Br. 0-050. Joseph Salzer.
173. Maria Antonia Fürstin Koh äry, geb. Gräfin von Waldstein-
Wartenberg, geb. 1771, gest. 1854. Brustbild, oval, Miniatur
von Moriz Michael Daffinger. H. 0’075, Br. 0'063. In
gleichzeitigem Bronzerähmchen.
Graf Franz von Bellegarde.
174. Porträt einer jungen Dame. Miniatur, oval. H. 0'063,
Br. 0 050. Ihre k. u. k. Hoheiten Erzherzogin Marie
und Erzherzog Rainer.
175. Elisabeth Gräfin Potocka, geb. Gräfin Golovine. Gest.
1867. Brustbild, oval, in gleichzeitigem Bronze-Rahmen.
Miniatur von Jean Guerin. H. 0’090, Br. 0067.
Graf Karl Lanckorohski-Brzezie.
176. Papst Pius VII. (geb. 1742, gest. 1823), mit der Monstranze
den Segen ertheilend. Brustbild, kreisrund, Miniatur,
Durchm. 0'062. In Lederetui.
Se. k. u. k. Hoheit Erzherzog Karl Ludwig.
177. Erzherzogin Maria Leo p o 1 d i n a von Oesterreich-Este, nach -
malige Kurfürstin von Pfalz-Bayern, geb. 1776, gest. 1848.
Halbfigur, oval, Miniatur. H. 0'130, Br. 0'098.
Se. k. u. k. Hoheit Erzherzog Franz Ferdinand
v. Oesterreich-Este.
178. Fürst Ferdinand von und zu Trauttmansdorff-Weins-
berg,' Erster Obersthofmeister, geb. 1749, gest. 1827. Brust -
bild, oval. Miniatur von Schiavoni. FI.. 0125, Br. 0'095.
Fürst Karl von und z u Tr auttmansdorff-Weinsberg.
179. Porträt einer Dame (angeblich Madame Re c a mie r?). Brust -
bild, oval. Miniatur. H. 0'060, Br. 0'040.
Professor Dr. A. Politzer.
180. Franz Anton I. Graf von Thun und Hohenstein, geb.
1786, gest. 1873, 1809 Adjutant in den Schlachten bei
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191.
Aspern und Wagram. Brustbild, oval. Miniatur in Oel,
englisch. H. 0 090, Br. 0 069.
Graf Fran\ von Thun und Hohenstein.
P ort rä t einer Dame mit Turban. Brustbild, oval. Miniatur
von Daffinger, um 1810. H. 0070, Br. 0'055.
Graf Karl Lanckorohski-Br^efe.
Ludovica Gräfin Lan ckorofisk a, geb. Gräfin Rze wu ska
Halbe Figur sitzend ; kreisrund. Miniatur. Durchm. 0080.
Graf Karl Lanckorohski-Br\e\ie.
Barbara Gräfin Golovine, geb. Prinzessin G alyz i n, gest.
1821. Brustbild, oval. Miniatur von Guerin. H. 0090,
Br. 0 070. Graf Karl Lanckoro/ski-Br^efe.
Maria Louise, Kaiserin der Franzosen. Brustbild, oval.
Miniatur in-gleichzeitigem Goldrahmen. H. 0 060, Br. 0 050.
Graf Karl Lanckorohski-Br^e^ie.
Frau Franziska von Thavon. Brustbild, oval. Miniatur von
Agricola. H. 0065, Br. 0050.
Frau Prof essor Marie Moser von Moosbruch.
Johann Adam Graf von Abensperg und Traun, Vater
des Grafen Hugo v. Abensperg und Traun, geb. 1761,
gest. 1843. Brustbild, oval. Miniatur von Fink 1817.
H. 0-085, Br. 0-063.
Graf Hugo v. Abensperg und Traun.
Porträte der vier Kinder des Grafen Severin Potocki.
Miniatur-Köpfe, oval. H. 0'055, Br. 0042.
Graf Karl Lanckoroüski-Briefe.
Porträt einer Dame. Brustbild, oval. Miniatur von Isabev.
H. 0 080, Br. 0 055. Professor Dr. A. Politzer.'
Severin Graf Potocki, kais. russischer Senator, Geh. Rath
und Curator der Universität Charkow, geb. 1762, gest.
1829. Brustbild, Oel auf Holz. H. 0078, Br. 0'068.
Graf Karl Lanckoroi'iski-Br^efe.
Maria Am alia Prinzessin von Sicilien, Tochter Ferdinand I.
(später Gemalin des Königs der Franzosen Ludwig Philipp).
Halbfigur, oval. Miniatur von Isabey. H. 0 085, "ßr. 0'065.
Joseph Salier.
Se 1 bstporträt des Malers Friedrich Heinrich Füger.
Brustbild, oval. Miniatur. H. 0'033, Br. 0'048.
Dr. Gustav Jurie von Lavandal.
58
192.
193.
Graf Casimir Lanckoronski, geb. 1802, gest. 1874. Brust -
bild, oval, von Leybold 1820. H. 0140, Br. O'llO.
Graf Karl Lanckoronslci-Br^efe.
Madame Recamier, geb. 1777, gest. 1849. Brustbild in
achteckiger Umrahmung. Miniatur auf Porzellan von
Isabey. H. und Br. 0'046. Graf Adam Potocki.
194.
Weibliches Brustbild,
H. 0 080, Br. 0-065.
oval.
195.
196.
Miniatur von Daffinger.
Graf Johann Palffy.
Kaiser Alexander I. von Russland. Brustbild, kreisrund.
Miniatur von Ritt. Durchm. 0’055.
Graf Karl Lanckorohski-Br\e\ie.
Johann Ritter v. Herring, Industrieller in Brünn (geb.
1758, gest. 1836), und seine Gattin Franziska, geb. Unger.
Halbfiguren. Miniaturen von Jos. Krafft, Brünn 1823.
H. 0'140, Br. 0‘100. In gleichzeitigen Bronzerähmchen.
Freiherr v. Herring-Frankensdorf.
197. Frau Marie von Zimmermann, geb. v. Thavon. Brust -
bild, oval. Miniatur von E. Peter. H. 0075, Br. 0’060.
Frau Professor Marie Moser v. Moosbruch.
198. Kaiserin Maria An n a von Oesterreich, geb. Prinzessin von
Sardinien, Gemalin Kaiser Ferdinands I., geb. 1805, gest.
1884, als Braut, Porträtkopf, Miniatur von Em. Peter.
Oval. H. 0 - 039, Br. 0‘030. Graf Bohuslav Chotek.
199. Franz Anton I. Graf von Thun und Hohenstein. Miniatur
achteckig. H. 0 - 070, Br. 0*060.
Graf Fran$ von Thun und Hohenstein.
Saal VII.
200. Dorothea Herzogin von Kurland und Sagan, geborne
Reichsgräfin von Medem, geb. 1761, gest. 1821. Halbfigur,
Oelgemälde, Lwd., H. 0'630, Br. 0'490.
Herzog Louis de Talleyrand-Perigord- Valencay,
Herzog %u Sagan.
201. Prinzessin Katharine Wilhelmine von Biron-Sagan, geb.
1781, gest. 1839. Halbfigur, Oelgemälde, Lwd., H. 0'630,
Br. 0-480.
Herzog Louis de Talleyrand-Perigord-Valencay,
Herzog \u Sagan.
202. Dorothea Herzogin von Sagan, Prinzessin von Kurland
und Semgallen, nachmalige Herzogin von Talleyrand-
Perigord, geb. 1793, gest. 1862. Halbfigur, Oelgemälde,
Lwd. H. 0-640, Br. 0’490.
Herzog Louis de Talleyrand-Perigord-Valencay,
Herzog gu Sagan.
203. Prinzessin Pauline von Kurland und Semgallen, nach -
malige Fürstin von Hohenzollern-Hechingen, geb. 1782,
gest. 1845. Halbfigur. Oelgemälde, Lwd., H. Ö'640, Br. 0'490.
Herzog Louis de Talleyrand-Perigord-Valencay,
Herzog 7gi Sagan.
204. Prinzessin Johanna Katharine von Kurland und Sem -
gallen vermalte Herzogin von Acerenza-Pignatelli, geb.
1783. Halbfigur, Oelgemälde, Lwd., H. 0‘930, Br. 0-700.
Herzog Louis de Talleyrand-Perigord- Valencay,
Herzog %u Sagan.
60
205. Doppelflinte mit spanischen Schlössern, Holzschnitzereien
am Schafte und feinen Gravirungen auf der Eisenmontirung.
Auf dem Laufe bez.: Prelat ä Paris. Aus dem Besitze des
Kaisers Franz.
Sr. k. u. k. Apostol. Majestät Oberststallmeister amt.
206. Flinten mit Messingbeschlägen. Auf den Läufen und den
Schlössern bez.: Jos. Fruhwirth in Wien.
Sr. k. u. k. Apostol. Majestät Oberststallmeisteramt.
207. Flinte mit Messingbeschlägen. Auf dem Schlosse bez.: Joh.
Fruhwirth, auf dem Laufe eingelegt: Per S. M..I. Francesco II.
(als Grossherzog von Toscana).
Sr. k. u. k. Apostol. Majestät Oberststallmeisteramt.
208. Flin ten mit Feuersteinschloss und Messingbeschlägen von
Anton Ascha in Wien Aus dem Besitze des Kaisers Franz.
Sr. k. u. k. Apostol. Majestät Oberststallmeisteramt.
209. Drehflinte mit vier Läufen und französischen Schlössern.
Der Kolben mit Einlagen in Silber, die Eisenmontirung
mit Gravirungen. Auf den Läufen die Inschriften: »Sub
umbra alarum protege nos« und »Fidelis quondam servi
homagium«. Arbeit von J. Devillers, Geschenk Napoleon’s
bei seiner Verlobung mit Maria Louise an Kaiser Franz.
Sr. k. u. k. Apostol. Majestät Oberststallmeisteramt.
210. Ja gd karabin er, der Schaft in Silber reich eingelegt, der
Lauf gravirt und geätzt. Aus dem Besitze des Kaisers
Alexander I. Se. Majestät der Kaiser von Russland.
211. Hirschfänger sammt Messer, der Griff in Silber montirt
und ciselirt, von Casimir Münch, Hofciseleur in Stuttgart
1814, aus dem Besitze des Kaisers Franz und mit dessen
Initial unter Kaiserkrone.
Sr. k. u. k. Apost. Majestät Oberststallmeisteramt.
212. G ewehrlauf blau angelaufen und fein gemustert. Darauf:
Torquato Tasso ä Ferrara 1819.
Sr. k. u. k. Apostol. Majestät Oberststallmeisleramt.
213. Porträt des Herzogs von Reichstadt, Kupferstich mit
eigenhändiger Unterschrift. Halbfigur. Geschenk des Herzogs
an den Major von Prokesch.
Graf Anton Prokesch- Osten.
214. 2 Bl. Ludwig I., König von Bayern, geb. 1786, gest. 1868,
und Therese Charlotte Louise, Königin von Bayern, geb.
1792, gest. 1854. Brustbilder. Gestochen von Fr. Fleisch -
mann 1825. Folio. Graf Johann Fran^ Harrach.
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215. Modell des Arbeitszimmers des Kaisers Franz, aus Holz
und Papier, in der äusseren Form eines antiken Tempietts.
H. 0-500, Br. 0'450.
Sr. k. u. k. Apostol. Majestät Obersthofmeisteramt.
Wandkasten.
216. Jagdanzug des Erzherzogs Johann, aus steirischem Loden
und in der Art der steirischen Volkstracht, bestehend aus
Rock, Hose, Ueberrock, Hut mit Gamsbart und Tasche.
Dr. Johann Graf von Meran.
217. Oesterreichischer Generalsfrack mit Theresienordensband,
Zweispitz und graubrauner Mantel, alle drei Stücke einstens
Eigenthum des Feldmarschall-Lieutenants Franz Freiherrn
von Koller. Auf der Reise von Fontainebleau nach Elba
von Napoleon 1. getragen, um durch diese Verkleidung
einem Mordanfalle zu entgehen.
Freiherren Alexander und August von Koller.
218. Fahnenschleife, über Silberfäden mit Goldschnürchen
und Plättchen bestickt. Auf den beiden Bändern die In -
schrift: »Alexander und Franz knüpften anheute ein unzer-
ti ennliches Band«. Arbeit der Kaiserin Maria Ludovica für
das Infanterie-Regiment Alexander I. Kaiser von Russland
aus dem Jahre 1814.
IC. u. k. Infanterie-Regiment Nr. 2 Alexander I.
Kaiser von Russland.
219. Uniform des Kaisers Alexander I. v. Russland als Inhaber
seines österreichischen Infanterie-Regiments.
K. u. k. Infanterie-Regiment Nr. 2 Alexander I.
Kaiser von Russland.
220. Uniform des Kaisers Franz, getragen beim Einzug der
Verbündeten in Paris. Museum der Stadt Wien.
221. A rb e i t s 1 e u c h t e r Napoleon’s für drei Kerzen, aus ver -
goldeter Bronze mit grünlackirtem, verschiebbarem Leucht -
schirme. Aus St. Cloud.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
222. Büste Napoleon’s I., aus Marmor, von Antoine Chaudet
(1763 — 1810), in der Auffassung eines römischen Imperators
mit Lorbeerkranz und Binde. Fürst Georg C’partoryski.
223. Ludwig I., König von Bayern, geb. 1786, gest. 1868.
Ganze stehende Figur, im Krönungsornat. Nach J. S t i e 1 e r
gest. von A. Reindel. Gr.-Fol.
Graj Johann Fran\ Harrach.
62
224. Charles Alain Gabriel Fürst Rohan, Prinz von Guemenee,
Herzog von Montbazon und Bouillon, k. k. Feldmarschall-
Lieutenant, geb. 1764, gest. 1836. Brustbild, oval. Oel-
gemälde von Ehregott Grünler 1843. Lwd. H. 0'770,
Br. 0'650. (Vgl. Genealogie des Hauses Rohan, Sep.-Ab -
druck aus: De la Chenaye-Desbois, Dictionnaire de la
Noblesse, p. 44.) Fürst Alain Rohan, Sichrow.
225. Schrank aus Mahagoni, doppelthürig, mit Schublade im
Sockel und Spiegeln an den Thürflügeln und Seitenwänden,
durch glatte Pilaster gegliedert. Aus griechischen Palmetten
gebildete Beschläge von Goldbronze. H. 2'150, Br. 1‘280.
Se. k. u. k. Hoheit Frfierqog Friedrich.
226. Porzellanvase, kraterförmig, auf quadratischer Plinthe,
mit Goldornamenten, auf weissem Grunde und zwei runden
Medaillons mit allegorischen Darstellungen, reliefartig auf
gelben Hintergrund gemalt. Decorirt von der Königin Char -
lotte Mathilde. Bez. C. A. M. zum Monogramm verschlungen,
dabei die Jahreszahl 1813. H. 0'320.
Se. Majestät der König von Württemberg.
227. Zwei Porzellanvasen, kraterförmig auf quadratischer
Plinthe, mit Goldornamenten und je zwei Pinselzeichnungen
auf gelblich grundirten, rechteckigen Feldern. (Hunde und
Ziegen, Hunde und Schafe.) Decorirt von der Königin
Charlotte Mathilde. Bez. wie oben H. 0 - 290.
Se. Majestät der König von Württemberg.
228. Maximilian Josef I. König von Bayern, geb. 1756,
gest. 1825. Ganze stehende Figur im Krönungsornat. Nach
J. Stieler gest. von C. E, Hess. Gr.-Fol.
Graf Johann Fran\ Harrach.
229. Leopold Georg Christian Friedrich von Sachsen-Coburg,
nachmals König der Belgier (Leopold I.), geb. 1790, gest.
1865. Kniestück. Oelgemälde von Georg Dawe, London
1817. Lwd. H. 0-460. Br. 0‘360.
Dr. Johann Graf von Meran.
230. Thronsessel aus Holz, weiss mit goldenen Verzierungen
Die Armlehnen beiderseits in den Vordertheil eines ge -
flügelten Löwen (von San Marco) auslaufend. Auf der Rück -
seite der weit ausgebauchten Rücklehne schöne Ranken -
ornamente. Die Polster mit rothem Sammt bezogen. Von
Napoleon I. in Venedig gebraucht. H. 1’030, Br. 0'780.
Frau Barbara Cubasch,
63
231. Allegorie auf die Segnungen des Friedens. Auf
einem Postamente mit der Inschrift: »Francisco I. Austriae
Imp. Aug. Patriae ac Ecclesiae Liberatori 1814« steht die
Bronzebüste des Kaisers. Zwei Genien reichen sich über
derselben die Heinde. Rechts der Glaube in Gestalt einer
Frau, das Kreuz im linken Arme haltend, hinter derselben
Danubius. Links das Volk, darunter ein Mann, der die
Fesseln, von welchen er befreit, emporhält. Oelgemälde von
Friedrich. Heinrich Füger. Lwd. H. 3'150, Br. 2'520.
Kunsthistorische Sammlungen des Allerh. Kaiserhauses.
232. Standuhr in Form eines von zwei Löwen gezogenen
zweiräderigen Wagens, darauf sitzt: Abundantia, vor ihr
Amor als Wagenlenker, die Figuren dunkel patinirt, der
Wagen, die Stange und Leitseile vergoldet. Das Zifferblatt
im linken Rade. Basis aus weissem und grauem Marmor auf
sechs Füssen. Bez. »J. Lefebvre Gäters et Fils ä Tournay«.
H. 0-650, Br. 1’270.
Se. k. u. k. Hoheit Er^her^og Friedrich.
233. Armstuhl, aus braunem Holze geschnitzt und mit Perl -
mutter-Ornamenten in Intarsia verziert. Die ausgebauchte
Rückenlehne von einer Muschel bekrönt, die geraden Arme
vorne auf geflügelten Löwenköpfen ruhend, die Vorderfüsse
in Löwenklauen endigend, moderner Sammtbezug Von der
Kaiserin Josephine als Toilette-Stuhl benützt. H. 1-150,
Br. 0'780. Graf Johann Pdlffy.
234. Zwölf Miniaturen. Friedrich Wilhelm III. von Preussen
(von Isabey) und dessen Kinder König Friedrich Wil -
helm IV., gest. 1861, Wilhelm I. König von Preussen und
Deutscher Kaiser, gest. 1888, Prinzessin Charlotte, gest.
1860 als Gemalin Kaiser Nikolaus’ I. von Russland, Prinz
Karl, gest. 1883, Prinzessin Alexandrine, nachmals Ge -
malin des Grossherzogs Paul Friedrich von Mecklenburg-
Schwerin, gest. 1892, Prinzessin Luise, nachmals Gemalin
des Prinzen Friedrich der Niederlande, gest. 1870, und
Prinz Albrecht, gest. 1872. Ferner Prinz Ludwig von
Preussen, Neffe Friedrich Wilhelm III., gest. 1863 (sämmt-
licli von Lieder), sodann Kaiser Franz I. von Oester -
reich, Kaiser Alexander I. von Russland und dessen Bruder
und Thronerbe Grossfürst Nikolaus (von Benner). Sämmt-
üch Brustbilder, oval. H, 0'130, Br. 0’100.
Hohen\ollern-Museum, Berlin.
235. Friedrich Wilhelm III. König von Preussen. Brustbild,
oval. Nach F. Gerard (1814) gest.von F. Förster 1817.
Gr.-Fol. Graf Johann Eran\ Harr ach.
64
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236. Schrank aus Ebenholz, einthürig, von glatten Pilastern
eingerahmt. Die Thüre in drei mit Glasplatten gedeckten
Abtheilungen, deren jede mit radial gefälteltem und mit
weissen Chenillen gesticktem Battist um eine in der Mitte
schwebende weibliche Figur aus Goldbronze geziert ist, des -
gleichen der Segment-Aufsatz. Palmetten-Ornamente, Me -
daillons mit Amoretten-Köpfen und Emblemen aus Gold -
bronze. H. 2'670, Br. 1-210.
Se. k. u. k. Hoheit Erfher^og Friedrich.
237. Franz Graf zu Erbach, Theilnehmer am Wiener Congress,
geb. 1754, gest. 1823. Brustbild, oval. Pastallgemälde von
Hering, H. 0'825. Br. 0‘670.
Graf gu Erbach \u Wartenberg-Roth.
238. Armstuhl aus polirtem Holz, die cylindrischen Arm -
lehnen auf geflügelten Löwenköpfen ruhend, die nach unten
in klauenbesetzte Vorderbeine übergehen. Auf der Bekrö -
nung der Rücklehne das Monogramm W (König Wilhelm I.
der Niederlande) in einem Kranz über zwei Pfeilen aus
Goldbronze. Bezug aus grauem Tnch mit aufgemaltem W
und Krone darüber auf der Lehne und einem Helm auf dem
Sitz. Aus dem kgl. Schloss Soestdyk. H. 0'980, Br. 0'620.
Ihre Majestät die Konigin-Regentin der Niederlande.
239. Kaiserin Karolina Augusta, vierte Gemahn Kaiser
Franz I., geb. 1792, gest. 1873. Kniestück. Porzellan -
gemälde von Laut. Herr, 1829. Nach Joh. En der. H.
0’270, Br. 0’220. Dr. Anton Löw.
240. Friedrich VI., König von Dänemark, geb. 1768, gest.
1839. Brustbild. Nach Gröger gest. von A. W. Böhm.
Fol. K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
241. Standuhr aus vergoldeter Bronze in Form eines Wagens,
gezogen von zwei Hirschen. Darauf sitzende Diana, in der
Rechten die Zügel haltend, hinter dem Wagen eine Nymphe
mit Hund. Das auf sechs Füssen ruhende Postament aus
Serpentin, mit Darstellung der Jagd. H. 0'710. Br. 0'770.
Dazu zwei Vasen aus Bronze, theilweise vergoldet und
dunkel patinirt, und aus Serpentin, mit umlanfender Dar -
stellung musicirender Frauengestalten etc., auf reich ver -
ziertem Postamente.
Se. k. u. k. Hoheit Erfher^og Friedrich.
242. Stephanie, Grossherzogin von Baden, Nichte der Kaiserin
Josephine. Ganze stehende Figur, lebensgross. Oelgemälde.
Lwd., H. 2-150, Br. 1'380.
Se. konigl. Hoheit der Grossher^og von Baden.
65
243. Tisch aus Palisanderholz, oval, auf vier gebogenen Beinen
ruhend, mit Goldbronzeappliquen. Auf der Platte bildliche
Darstellung der sicilianischen Königsfamilie. Aus dem Be -
sitze des Feldmarschalls Grafen Bellegarde. H. CP750
L. 0 740. Graf Fran\ Bellegarde.
244. Stuhl aus Mahagoni, mit Einlagen aus Ebenholz und
feinen Bronzefilets. Die Rücklehne durchbrochen und mit
einer griechischen Palmettenranke verziert. Aus dem Vor -
zimmer Napoleons I. in den Tuilerien. H. 0’860, Br. 0’460.
Graf Johann Pdlffy.
245. Fünfzehn Miniaturen (von Dosendeckeln) in einem ge -
meinsamen Rahmen. Porträts des Königs von Dänemark,
des Grossherzogs von Baden, der Könige von Württemberg,
Pieussen, Neapel und Bayern, Napoleons I. und der Erz -
herzogin Maria Louise, des Königs von Portugal, des
Kaisers von Russland, des Kurfürsten von Mainz, der Her -
zogin von Oldenburg, des Königs von Sardinien, der Her -
zogin von Weimar und des Königs von Sachsen.
Fürst Karl von und yi Trauttmansdorff- Weinsberg.
246. Schreibtisch aus Mahagoni mit reicher Goldbronzever -
zierung, auf zwölf toskanischen Säulen ruhend, mit Seg-
mentverschluss und ausziehbarem Schreibbrett. Der Aufsatz
öffnet sich in drei Korbbögen über einem Treppenaufgang,
mit reichem Sockel- und Triglyphenfries. Die Bekrönung
bilden Balustraden, die Mitte ist überhöht und zeigt vorne
einen Puttenfries als Symbolisirung der Künste und Wissen -
schaften, in Goldbronze, das Innere birgt ein Musikwerk.
Aus dem Besitze Napoleons I. zu Malmaison. L. 1'530,
H. 1 650, Graf Johann Pdlffy.
247. Vasen aus Alabaster mit Drachen aus Bronze als Henkeln
und aufgelegten ornamentalen Verzierungen. H. 0’440.
Graf Johann Pdlffy.
243. Standuhr aus Alabaster in Obeliskenform mit Bronze -
verzierungen, an den Seiten Trophäen, vorne Amor als
Sieger auf der von zwei tanzenden Mädchen getragenen
Erdkugel. Von Pochoii in Paris.
Graf Johann Pdlffy.
249. Vasen aus Alabaster, amphorenartig mit Bronzeringen als
Montirung. H. 0'430. Graf Johann Pdlffy.
250. Schale aus Alabaster mit Schlangenpaaren als Henkeln.
^ ^ ( V-*- Graf Johann Pdlffy.
ÜG
251.
252.
253.
254.
255.
256.
257.
258.
259.
260.
Kaiser Ferdinand I. im Knabenalter. Ganze stehende
Figur, in Kürassieruniform. Oelgemälde von Füger. Lwd.,
H.°0‘720, Br. 0'4S0. Victor Freiherr von Vesque.
Erzherzog Johann, geb. 1782, gest. 1859. Halbfigur. Oelge -
mälde von Kupelwieser, 1828. Lwd., H. 0"670, Br. 0"510.
Dr. Johann Graf von Meran.
Anna Gräfin von Meran, Freiin von Brandhofen, Gemalin
des Erzherzogs Johann, geb. 1804, gest. 1866. Halbfigur.
Oelgemälde von J. En der, 1838. Lwd., H. 0'690,
Br. 0'560. Dr. Johann Graf von Meran.
Klavier aus Mahagoni mit Verzierungen aus Goldbronze,
die Seiten von feinen Anthemien - Friesen eingefasst, die
geraden Füsse mit grossen palmettengeschmückten Kapitalen
bekrönt. Von Erard. L. 2"230, H. 0'970, Br. 1 080.
Se. Hoheit der Herzog von Sachsen-Meiningen.
Jeröme Napoleon und seine Gemalin Prinzessin Katha -
rina von Württemberg, Tochter des Königs Friedrich.
Oelgemälde von S. WTygandt, 1810. Lwd,, H. 0 700,
Br. 0-580. Se. Majestät der König von Württemberg.
Erzherzog Karl (vgl. Nr. 13) in Marsch allsuniform.
Halbfigur. Oelgemälde von Ant. Einsle, 1846. Lwd,
H. 0-790, Br. 0-630.
ihre k. u. k. Hoheiten Erzherzogin Marie und Erzherzog
Rainer.
Kaiser Ferdinand I. als Kronprinz. Halbfigur. Oelgemälde.
Lwd., H. 0-790, Br. 0‘640.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
Kaiser Franz I. von Oesterreich, geb. 1768, gest.. 1835.
Halbfigur. Oelgemälde von Joh. Bapt. R. v. Lampi d. J.,
1815. Lwd., H. 0-810, Br. 0'645. (Geschenk des Kaisers
Franz I. an den Obersten Kanzler und Minister des Innern
Franz Grafen Saurau.) Graf Goswin Seldern.
Allegorische Darstellung. Venedig und die Lombardei
huldigen dem Kaiser Franz. Oelskizze von Füger. Lwd.,
H. 1-120, Br. 0 890. Victor Freiherr von Vesque.
Kaiser Alexander I. von Russland,, geb. 1777, gest. 1825.
Brustbild, oval. Oelgemälde von Jos. Karl Stieler. Lwd.,
H. 0’660, Br. 0'530. (Aus dem Besitze des Fürsten
Andreas von Razumovsky.) Graf Camillo Razumovsky.
G7
261. Kaiser Franz I. (vgl. Nr. 258) in bürgerlicher Kleidung.
Brustbild. Oelgemälde. Lwd., H. 0580, Br. 0'470. Darunter
in Rahmen Autograph des bürsten Ferdinand von und zu
Trauttmansdorff: Dieses Bild Kaisers Franz I., im 55. Jahres -
alter, und seiner alltägigen Kleidung, wie ich Ihn gewöhn -
lich zu sehen die gnade habe, soll — seiner ganz beson -
deren ähnlichkeit wegen, auf immerwährende zeit bey
meiner Familie verbleiben, und zu diesem ende, von jedem
fideicomis Besitzer meiner Branche, bey ihm selbst, oder
im Schlosse der Herrschaft Teinitz, sorgsamst aufbewahret
werden. Wien den letzten october 1823. Ferdinand Fürst
Trauttmansdorff Sr. Majestät Erster Oberst Hofmeister.
Fürst Karl von und Trauttmansdorff-Weinsberg.
262. Karl Ludwig Friedrich Grossherzog von Baden geb.
1 ‘86, gest. 1818. Brustbild. Oelgemälde. Lwd., H. 0'710,
Br. 0-540.
Se. königl. Hoheit der Grossher^og von Baden.
263. König Wilhelm I. von Württemberg als Kronprinz, geb.
081, gest. 1864. Halbfigur. Oelgemälde. Lwd., H. 0'710
Br. 0-590.
Se. Majestät der König von Württemberg.
264. Wiegenbett aus Mahagoni mit Einlagen aus Perlmutter
und Appliquen aus Goldbronze, die Seitenwände mit Spitz -
bogen^ verziert, die Kopfwand von einer Lyra mit Scheibe
und Kugelstab bekrönt, zu deren Seiten je ein kniender
Engelsknabe, im Innern der Kopfwand ein Musikwerk.
Arbeit von Johann Werner Henschel. H. 0850, L. 1'430.
Se. Hoheit der Herzog von Sachsen-Meiningen.
265. Büste des Papstes Pius VII., aus Marmor, nach Thor -
wal dsen. K. k. Akademie der bildenden Künste.
Pultkasten I.
Sämmtliche Objecte aus den Kunsthistorischen Sammlungen des
Allerh. Kaiserhauses:
266. Medaille auf die drei Consulen vom Jahr VIII. der fran -
zösischen Republik. Silber, von Gatteaux. D. 0'060.
267 ' Denkmünze auf die Salbung König Karl X. in Reims,
1820. Silber, von E. Gatteaux u. Barre. D. 0-068.
268. Medaillon auf Erzherzog Johann, ohne Jahr, Eisenguss.
D. 0*0o4.
269. Denkmünze auf Napoleon auf St. Helena, 1816, Blei.
D c 0*076.
r>*
68
270. Denkmünze auf die Salbung König Karl X. in Reims,
1825, Silber, von Gayrard. D. 0 067.
271. Medaillon. Erzherzog Amon Victor, Deutschmeister.
Ohne Jahr, Eisenguss. D. 0’089.
272. Denkmünze auf Papst Pius VIII., Bronze, ohne Jahr,
von Caputi. Durchm. 0'062.
273. Denkmünze auf Friedr. August, König von Sachsen, zum
Jubiläum seiner 50jährigen Regierung, 1818, Silber, von
Stadelmann. Durchm. 0’062.
274. Denkmünze auf die Geburt des Grafen Chambord,
1820, Silber, von Andrieu. Durchm. 0'068.
275. Denkmünze auf Georg IV. als Prinzregent, 1814, von
Wyon, Gold. Durchm. 0'070.
276. Denkmünze auf Georg IV. von England 1816, von W.
Wyon, Weichsilber in Glasgehäuse. Durchm. 0073.
277. Medaille auf Ferdinand VII. von Spanien, 1809, Silber,
von Gordello. Oval, H. 0061, Br. 0051.
278. Denkmünze auf die goldene Hochzeit des Königs Anton
von Sachsen und Maria Theresia, Erzherzogin von Oester -
reich, 1827, Silber, von König. Durchm. 0'050.
279. Denkmünze auf Elise Bonaparte, von Galle, Silber.
Durchm. 0'037.
280. Denkmünze auf König Karl XIV. von Schweden, 1822,
Silber, von G. Loos und H. Gube. Durchm. 0'050.
281. Denkmünze auf Friedrich Wilhelm III. von Preussen und
die Siege 1813—1815, Brustbild en face, Zinn, von Goetze,
Durchm. 0 081,
282. Denkmünze auf Alexander I. von Russland, 1810, Gold,
von Leberecht. Durchm. 0 - 065.
283. Denkmünze auf die Geburt des Erzherzogs Joseph Franz
Leopold (Kaiser Franz II. (I.) u. Maria Theresia), Gold, von
J. Donner. Durchm. 0 049.
284. Medaillon Napoleons und Maria Louisens, o. .1., Blei,
von A n d rieu. Durchm. 0’140.
285. D e n km ün ze auf Napoleon, 1798, Eroberung von Aegypten,
von Jouannie und Denon. Durchm. 0041.
286. Denkmünze auf Ludwig XVIII. von Frankreich, 1817,
Silber, von Andrieu. Durchm. 0 050.
287. Denkmünze auf Napoleon, 1796, Brustbild von Gay -
rard, Silber. Durchm. 0'040.
69
288.
289.
290.
291.
292.
293.
294.
295.
296.
297.
Medaillon Napoleons, o. J., Blei, von Andrieu. Durchm.
0-140.
Denkmünze auf die fünfzigjährige Vermälung Friedrich
August, König von Sachsen, mit Amalia Augusta. Silber,
von Hoeckner. Durchm. 0‘073.
Denkmünze auf Friedrich Karl Christian von Dänemark
und Gemalin Wilhelmine Maria, 1828, Silber, von Con-
radsen. Durchm. 0'055.
Denkmünze zur Säcularfeier des preuss. Königthums.
1801, Silber, von Abramson. Durchm. 0’067.
Denkmünze auf Papst Leo XII., 1824, Gold, von Caputi.
Durchm. 0'045.
Denkmünze auf Ludwig XVIII. und Heinrich IV. von
Frankreich, 1821. Silber, von Desboeufs. Durchm. 0'050.
Denkmünze auf Kaiser Nicolaus I., 1826, Silber. Durchm
0‘065.
Denkmünze auf Kaiser Franz I., Gold, von J. N. Wirt.
(Lege et fide.) Durchm. 0'043.
Denkmünze auf Alexander I. von Russland, 1814, Silber,
Von der Kaiserin Maria Feodorowna, geb. Prinzessin von
Württemberg. Durchm. 0066.
Denkmünze
von Theodor
0050.
auf Erzherzog Karl, 1793 -1794, Bronze,
von Bevikel. Neu ausgeprägt. Durchm.
298. Denkmünze auf die Geburt des Erzherzogs Ferdinand,
19. April 1793 (Kaiser Franz II [I.] und Kaiserin Maria
Theresia), Gold, von J. N. Wirt. Durchm. 0'049.
299. 2 Stück Denkmünzen auf Kaiser Franz I., 1804, Gold,
von J. N. Wirt. Durchm. 0'049. (Verschieden starke
Prägungen.)
300. Denkmünze auf Leopoldina Karolina Josepha Erzherzogin
von Oesterreich, Tochter des Kaisers Franz, seit 1817 Ge -
malin des Kaisers Dom Pedro I. von Brasilien, Silber, von
J. Lange. Durchm. 0044.
301. Denkmünze auf Friedrich August von Sachsen, 1826,
Bronze, von A. F. König. Durchm. 0 060.
302. Denkmünze auf Erzherzog Karl Ambros, Primas von
Ungarn. 1809, Silber, von J. Lang. Durchm. 0054.
303. Denkmünze auf Friedrich Wilhelm III. von Preussen und
Königin Luise. Silber, von Loos. Durchm. 0052.
70
304. Denkmünze auf Erzherzog Rudolf, Cardinal-Erzbischof
von Olmütz, 1820, Silber. Durchm, 0041.
305. - Denkmünze auf Napoleon, A 13, Silber, von Galle und
Jeuffroy. (Tutelä praesens.) Durchm. 0 068.
306. Kutschirwagen des Herzogs von Reichstadt, mit Vorder-
und Rücksitz, die Holz- und Metallbestandtheile vergoldet,
die Seiten blau bemalt mit Goldbronzereliefs, auf welchen
das napoleonische Wappen und Trophäen. Brauner Sammt-
bezug mit Goldstickerei. Pariser Arbeit (bez. Tremblay).
L. 1-660, H. 0-960.
Sr. k. u. k. Apost. Majestät Oberststallmeisteramt.
307. Maria Louise, Erzherzogin von Oesterreich, Kaiserin der
Franzosen, geb. 1791, gest. 1S47, im Park von St. Cloud.
Ganze stehende Figur. Nach Bosio gestochen von L. Rados,
1810. Gr.-Fol. Abdruck von der bemalten Kupferplatte.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliotliek.
308. EugenBeauharnais. Ganze Figur. Gestochen von L.Rados
nach J. B. Bosio, 1808. Imp. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
309. Kaiserin Maria Theresia, zweite Gemalin des Kaisers
Franz I., geb. 1772, gest. 1807. Fast Kniestück, oval. Nach
Jos. Kreutzinger gestochen von Joh. Neidl, 1800. Fol.
F. Müllner.
310. Luise, Königin von Prcussen, Gemalin König Friedrich
Wilhem III., geb. 1776, gest. 1810, mit ihrer Tochter
Friederike Louise, nachmalige Kaiserin von Russ -
land, Gemalin Nicolaus I. Ganze Figuren. Gr.-Fol. Nach
F. N. Tischbein gestochen von L. Schiavonetti.
K. k. Hofbibliothek.
311. Wilhelm, Kronprinz von Württemberg (seit 1816 König),
geb. 1781, gest. 1864. Brustbild, oval. Gezeichnet und ge -
stochen von Fr. Müller, 1806. Fol.
Körner-Museum der Stadt Dresden.
312. Grosser Tafelaufsatz (sog. mailändischer) aus ver -
goldeter Bronze. Zur Ausstellung gelangt sind: a) Grosses
Mittelstück mit reich durchbrochenem Korbe, getragen von
vier jugendlichen Gestalten, welche auf rundem Postamente
stehen, dieses auf reich verziertem viereckigem Unter -
gestelle, das auf Löwenfüssen ruht (H. 0*700); b) zwei auf
dreieckiger Basis ruhende, von reich verzierter Säule ge -
tragene Fruchtkörbe (H. 0 * 590); c) zwei Gebäckaufsätze mit
drei Glasschalen, zwei mit zwei, einer mit einem solchen,
71
auf dreieckigem reich verziertem Gestelle (H. 0‘580, 0‘470,
0-380); d) zwei von Engelfiguren mit hoch erhobenen
Händen getragene Körbe, die Figur mit einem Fusse auf
Halbkugel stehend, welche auf viereckigem Postamente
ruht (H. 0 • 480); e) vier vierarmige und vier dreiarmige,
reich verzierte, auf dreieckiger Basis ruhende Girandolcn
(H. 0-560).
Sr. k. u. k. Apostol. Majestät Obersthofmeisteramt.
313. Erzherzog Johann von Oesterreich (vergl. Nr. 252). Ganze
stehende Figur in Jagdkleidung. Lithogr. von Kriehuber.
Imp. Fol. Historisches Museum der Stadt Wien.
314. Georg IV., König von Grossbritannien und Irland 1820
bis 1830, seit 1811 Regent für seinen Vater Georg III.
Ganze Figur, nach S. Thom. Lawrence geschabt von Thom.
Hodgetts, 1829. Gr.-Fol. K. lc. Hofbibliothek.
315. Ludwig XVIII., König von Frankreich. Ganze Figur im
Krönungsornate. Gestochen von P. Audouin 1818 nach
A. J. Gros. Imp.-Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
Vitrine I,
316. Douze Romances. Mises en musique et dediees au Prince
Eugene par sa soeur (Königin Hortense). Mit Lithographien
nach Franque u. A. Qu.-4° in rothem Lederband. H, 0’176,
Br. 0'243. Baron Math. Rothschild.
317. Romances Mises en Musique par S. M. L. R. H.
(Sa. Maj. la Reine Hortense.) Mit dem Bildnisse der
Königin nach fsabey in Farbenstich und mehreren Litho -
graphien. — Die erste Romance ist: Partant pour la Syrie.
1813. Qu.-4°, in rothem Lederbande. H. 0 • 188, Br. 0’248.
Baron Nath. Rothschild.
318. U h r des Herzogs von Reichstadt, dazu der folgende Brief.
Graf Anton Prokesch- Osten.
319. Brief des Herzogs von Reichstadt an seinen Freund Major
v. Prokesch, datirt vom 31. März 1831.
Graf Anton Prokesch-Osten.
320. Büste aus Biscuit. »Jerome Napoleon premier. Roy de
Westphalie.« Fürstenberg. Mit Marke. H. 0’223.
Nordböhmisches Gewerbemuseum Reichenberg.
72
321. Büste der Königin Louise von Preussen. Biscuit. H. 0-480.
Königl. Por^ellan-Manufactur, Berlin.
322. Dose aus Elfenbein und Schildpatt mit Goldmontirung,
kreisrund, auf dem Deckel 24 Aquarellporträts, der Kaiser
Franz I. und Ferdinand I., der Kaiserinnen Karolina Augusta
und Maria Anna sowie anderer Mitglieder der Allerhöchsten
Kaiserfamilie. (Geschenk des Kaisers Ferdinand an den
Grossvater des Besitzers.) In Futteral aus rothem Saffian.
J'reiherr Wilhelm von Weckbecker.
323. Bestan dtheile einer Schreibtischgarnitur, aus
Amboni-Fladerholz mit Verzierungen aus Goldbronze:
a) Schreibzeug mit Miniaturporträt der Kaiserin Maria
Louise, den Initialen der Kaiserin und zahlreichen heral -
dischen Bienen. H. CL290, Br. 0' L50; b) Oblonge-Platte mit
abgeschrägten Ecken, auf jeder Seite spielende Putten zu
Füssen einer Herme, H. 0'260, Br. 0'130; c) Glocke ver -
goldet, mit gravirten Initialen der Kaiserin, bekrönt von
einem Adler, H. 0‘085 (s. Vitrine II). (Aus dem Besitze der
Kaiserin Maria Louise.) Fürst Alfred von Montenuovo.
324. Herzog von Reichstadt, Halbfigur, oval. Aquarell von
Agricola nach Isabey. H. 0130, Br. 0 095.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
325. Miniaturbüste des Kaisers Franz, aus Elfenbein und
rothem Marmor auf gelbem Postament. H. 0'150.
Graf Karl Lanckorohski-Br\e\ie.
326. Büste des Erzherzogs Karl, Biscuit. H. 0"116.
Körner-Museum der Stadt Dresden.
327. Bronzebüsten österreichischer Erzherzoge und Erz -
herzoginnen auf hohen, mit dem österreichischen Adler und
Kränzen geschmückten Sockeln. H. 0"370.
J. Fischer.
328. Kaiser Franz I., Brustbild, oval, Miniatur. LI. 0'500,
Br. 0-400.
Sc. k. u.k. Hoheit Erfher^og Fran\ Ferdinand von
Oesterreicli-Este.
329. Katharina PavvlownaGrossfürstin von Russland,Schwester
Kaiser Alexander I., geb. 1788, gest. 1819, vermalt 1809
mit Peter Friedrich Georg Prinz von Oldenburg (gest. 1812),
1816 mit König Wilhelm 1. von Württemberg, Brustbild,
oval. Miniatur von Isabey, 1813. H. 0 055, Br. 0‘37.
Fürst Alfred von Montenuovo.
73
330. Napoleon I., Brustbild, oval, Miniatur in Oel von
Duchesne. Brautgeschenk Napoleons an die Erzherzogin
Maria Louise. Die ehemalige Umrahmung aus fünfzehn
grossen Brillanten durch pierres de Strass ersetzt. H. 0'070,
Br. 0 044. Gräfin von Fries.
331. Platte aus vergoldeter Bronze, mit dem Brustbilde Murat’s
und der Umschrift: Joachim Napoleon, Roi de Naples et
de Sicile. Rückwärts die Bezeichnung: Biennais, Orff e _ de
S. Mte. L’Empereur et Roi, rue St. Honore. No. 283
a Paris. Durchm. D. 0'230. Dr. Anton Löm.
332. Bronzerelief auf Sammet, Friedrich August I. von Sachsen
(1763—1827J. K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
333. Wasserflasche aus dem Besitze des Kaisers Napoleon,
geschliffenes Krystallglas, mit der Chiffre N und der fran -
zösischen Kaiserkrone, der Kriegsbeute von Waterloo ent -
stammend. Historisches Museum der Stadt Wien.
334. Autographen-Buch, enthaltend mehrere tausend Unter -
schriften der in den Jahren 1800—1817 im »Tempel der
Nacht« auf dem damals Freiherrlich Braun’schen Schlosse
Schönau in Baden bei Wien gewesenen Besucher. Bei -
liegend ein Plan des Freih. von Braun’schen Landgutes
aus dem Jahre 1812.
Se. k. u. k. Hoheit Erfiier^og Otto.
335. Herzog von Reichstadt, Porträtkopf, lebensgross. Nach
der Natur gezeichnet und lithographirt von Ludwig Ferdi -
nand Schnorr von Carolsfeld im Februar 1832.
Gr.-Fol. Dr. August Heymann.
336. Napoleon I., geb. 1769, gest. 1821. Brustbild. Nach David
gestochen von Bertrand. Imp.-Fol.
Fürst Johann von und \u Liechtenstein.
Pultkasten II.
337. Erzherzog Karl von Oesterreich, Brustbild in Deutsch -
meister-Uniform. Miniatur, kreisrund. Durchm. 0'063.
Dosendeckel. Körner-Museum der Stadt Dresden.
338. Maria Beatrix, kgl. Prinzessin von Sardinien, Gemalin
Franz IV., Herzogs von Modena, geb. 1792, gest. 1840.
Brustbild, kreisrund. Miniatur. Durchm. 0'072.
Se. k. u. k. Hoheit Erfiier^og Fran\ Ferdinand von
Oesterreich - Este.
74
339. Kaiser Franz I., Brustbild, oval. Miniatur von Robert
Theer. H. 0*043, Br. 0'033. (In Ebenholzrlihmchcn.)
Prof. Dr. A. Politzer.
340. Fürstin Pauline von Hohenzollern, Prinzessin von Kur -
land (vgl. Nr. 203). Fast ganze Figur, oval. Miniatur von
Elisab. de Brown, 1802/H. 0 022, Br. 0*019.
S. v. Metaxa.
341. Alexander I., Kaiser von Russland, Brustbild, oval.
Miniatur. H. 0*105, Br. 0*088.
Fürst Rudolf Lobkowit^.
342. Napoleon I. im Kaiserornate. Ganze Figur nach F. Ge-
rard’s Bildniss von 1805. Miniatur. H. 0*180, Br. 0'118.
Graf Karl Lanckoronski-Briefe.
343. Prinz Ludwig von Württemberg, Genial der Prinzessin
Maria Anna Gzartoryska. Brustbild, oval. Miniatur. H. 0*060,
Br. 0*050. Museum C~artoryski, Krakau.
344. Napoleon’s Uebergang über die Alpen. Copie nach David.
Oelgemälde auf Holz. H. 0*130, Br. 0*115.
Graf Karl Lanckoronski-Br^efe.
345. Maria Louise von Parma, Tochter Karl’s IV., von Spanien,
geb. 1782, gest. 1847, in italienischer Tracht. Ganze,
stehende Figur. Miniatur von Goya. H. 0*087, Br. 0'035.
Museum C^artoryski, Krakau.
346. Tabakdose von Schildpatt, kreisrund, auf dem Deckel
Miniatur Kaiser Franz I. Durchm. 0*063. F. Müllner.
347. Porzellangemälde, kreisrund, mit einfachem, glattem,
innen mit einem Perlstab verzierten vergoldeten Rand;
Porträt des Königs Friedrich I. von Württemberg. Auf
der Rückseite das Monogramm FR mit der Königskrone.
Bez. C. H. Küchelbecker pinx. (fec. ?) 1813. D. 0*075,
sammt Rand 0*150.
Museum vaterländischer Alterthihner, Stuttgart.
348. Wachsmedaillon mit dem Profilkopfe Franz I., um das
Haupt einen Lorbeerkranz. Auf der Schnittfläche des
Nackens die Inschrift: Gaetano, Monti di Milano fece 1816.
In Rahmen. H. 0*190.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
349. Friedrich II., König von Württemberg, geb. 1754, gest.
1816. Brustbild, kreisrund. Miniatur. Durchm. 0*036.
Dr. Max Strauss.
75
350. Alexander I. von Russland, Porträtkopf mit dem Lorbcer-
kranze. Miniatur, kreisrund. Durchm. 0’040.
Graf Karl Lanckoronski-Br^efe.
351. Erzherzogin Maria Leopoldina von Oesterreich-Este,
nachmalige Kurfürstin von Pfalz-Bayern, geb. 1776, gest.
1848. Brustbild, oval. Miniatur. H. 0'112, Br. O'OOo.
Se. k. u. k. Hoheit Erfner^og Fran\ Ferdinand von
Oesterreich-Este.
352. Tableau mit sechs Miniaturen: Erzherzogin Maria Beatrix
Riccarda von Este und fünf ihrer Kinder: Die Erzherzoge
Ferdinand, Maximilian, Karl Ambros, Franz und Erzher -
zogin Ludovica.
Se. k. u. lc. Hoheit Er\her\og Fran% Ferdinand von
Oesterreich-Este.
353. Tableau mit neun Miniaturen: Erzherzog Ferdinand von
Oesterreich, dritter Sohn Kaiser Franz I., Stephan, dessen
Gemahn Maria Beatrix von Este, deren Kinder Maria
Theresia, Königin von Sardinien, Maria Leopoldina, Kur -
fürstin von Pfalz-Bayern, Franz IV., Herzog von Modena,
Erzherzog Karl Ambros, Primas von Ungarn, Erzherzogin
Maria Ludovica, nachmalige Kaiserin von Oesterreich,
dritte Gemalin Kaiser Franz I., Erzherzog Maximilian,
Hochmeister des Deutschen Ritter-Ordens, und Erzherzog
Ferdinand Este.
Se. k. u. k. Hoheit Erfner^og Frani Ferdinand von
Oesterreich-Este.
354. Napoleon I., Silhouette auf Goldgrund hinter Glas, kreis -
rund. Durchm. 0‘085. Graf Karl Lanckoronski-Brfefie.
355. Kaiser Alexander I. von Russland. Brustbild, oval. Minia -
tur nach Isabey. H. 0’055, Br. 0’044.
Graf Fran\ von Bellegarde.
356. Wachsmedaillon mit dem Profilkopfe der Kaiserin
Maria Ludovica, dritten Gemalin des Kaisers Franz. Auf
der Schnittfläche des Nackens die Inschrift: Gaet. Monti
di Milano fece 4. Marzo 1816. In Rahmen. H. 0‘190.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
357. Landgraf Philipp August Friedrich von Hessen-Hom -
burg, k. k. General-Feldzeugmeister, gest. 1845. Hiiftbild,
oval. Aquarell. H. 0‘160, Br. 0‘125.
Fürst Reuss ä. L., Grei\.
358. Katharina Pawlowna, Grossfürstin von Russland, Her -
zogin von Oldenburg (vgl. Nr. 329), mit dem Bande des
Katharinen-Ordens. Brustbild, oval. Miniatur. H. 0-075,
BBns
- 76
Br. O'OGO. (Geschenk des Kaisers Alexander I. an den
Feldmarschall-Lieutenant Franz Freih. v. Koller.)
Freiherr Alexander v. Koller.
359. Erzherzog Johann von Oesterreich, in bürgerlicher Klei -
dung. Halbfigur, oval. Aquarell von F. Lieder, 1823.
H. 0'240, Br. 0‘160. (In gleichzeitigem Bronzerahmen.)
Dr. Johann Graf von Meran.
360. Fürst Moriz zu Liechtenstein als Oberstinhaber des
6. Kürassier-Regimentes. Brustbild, oval. Miniatur von
Rungaldier. H. 0 - 077, Br. 0'060.
Fürst Adolf Joseph Schwarzenberg.
361. Fürstin Bagration. Halbfigur, oval. Aquarell von Ahr -
beck, Wien 1813. (H. 0-130, Br. 0-091.
Fürst Reuss ä. L., Gr cf.
362. Kaiser Franz I., Brustbild, oval. Miniatur in gleichzeitigem
Goldrahmen. H. 0'048, Br. 0‘035.
Graf Karl Lanckorohski-Brze\ie.
363. Kaiser Alexander I. von Russland. Brustbild, kreisrund.
Miniatur. Durchm. 0’040. Fürst Franz Auersperg.
364. Kaiser Alexander I. von Russland. Brustbild, oval.
Miniatur, um 1820. H. 0 - 050, Br. 0’030.
Fürst Franz Auersperg.
365. Kaiser Alexander I. von Russland. Brustbild, oval. Minia -
tur in gleichzeitiger Ledermontirung. Geschenk des Kaisers
an den Oberstkämmerer Grafen Wrbna. H. 0’050, Br. 0‘030.
Rudolf Graf Wrbna.
366. Joseph ine, Kaiserin der Franzosen, erste Gemahn Napo -
leons, geb. 1763, gest. 1814. Brustbild, oval. Miniatur von
Isabey. H. O'Ooo, Br. 0'034. Dr. Max Strauss.
367. König Friedrich Wilhelm III. von Preussen, geb. 1770,
gest. 1840. Brustbild, oval. Miniatur in gleichzeitiger Leder -
montirung. Geschenk des Königs an den Oberstkämmerer
Grafen Wrbna. H. 0'045, Br. 0’033.
Graf Rudolf Wrbna.
368. Erzherzog Karl von Oesterreich, geb. 1771, gest. 1847.
Brustbild, Oelgemälde, oval, auf Kupfer. H. 0'230, Br.
0*170. Graf Karl Lanckorohski-Brzezje.
369. Napoleon I. im Ornate der Ehrenlegion, den Lorbeer -
kranz auf dem Haupte. Brustbild. Miniatur von Isabey,
kreisrund. Durchm. 0'059.
Feldmarschall-Lieutenant Freih. Albin von Teuffenbach,
Salzburg.
370. Sammlung der Streichinstrumente Kaiser Franz I.
Darunter eine Violine von Nicolaus Amati 16G4, ein Violon-
cell von Anton und Hieronymus Amati 1G25, ein Violon
von Michael Ignaz Stadlmann, Wien 1798. Geschenk Sr.
k. u. k. Hoheit Erzherzog Karl Ludwig an das Ferdinan -
deum in Innsbruck.
Tirolisches Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck.
371. Büste Alexander I. von Chr. Rauch aus dem Jahre 1839,
aus Marmor. Fürst Georg C\artoryski.
Erster grosser Kasten.
3/2. Kassette viereckig, aus Fladerholz, die Einfassungen und
Beschläge aus feinen Stahlornamenten gebildet. Im Innern
ein vollständiges Necessaire. Pariser Arbeit von Biennais.
Geschenk der Kaiserin Marie Louise an Kaiser Franz. Dazu
ein Büchelchen mit gesticktem Einband und der Aufschrift:
«Dankbarkeit.« (Auf letztwillige Anordnung des Kaisers
Franz dem Conferenz- und Staatsminister Grafen Kolowrat
als Andenken zugefallen.) L. 0'530, Br. 0'330.
Gräfin Lüttow.
373. Standuhr aus Bronze, theilweise dunkel patinirt, theil-
weise vergoldet, auf oblongem Grundrisse, mit Darstel -
lungen aus der Thiersage (Fuchs und Storch, Fuchs und
Rabe, Fuchs und Lamm, u. s. w.), auf der Vorderseite:
des Gehäuses der Dichter, die Sagen niederschreibend.
H. 0‘560. Se. Majestät der König von Württemberg.
374. Reisenecessaire des Kaisers Napoleon I., Holz mit
Silbereinlagen, darin 23 Gefässe und Geräthschaften aus
Gold, Stahl und Glas. Auf dem Deckel das kaiserliche
Wappen. (Bei Waterloo erbeutet.) L. 0T92, Br. 0T35.
Baron Nath. Rothschild.
375. Pistolen, ein Paar; der Schaft, der in einen stilisirten
Vogelkof aus Metall endigt, reich eingelegt in Silber,
(Initial des Namens Alexander), der Lauf gravirt. Aus dem
Besitze Alexander I. Russische Arbeit.
Se. Majestät der Kaiser von Russland.
37G. Bouillon-Tasse auf drei Löwenfüssen, mit Deckel und
Untertasse, Porzellan, mit breiten, grünen Eichenkränzen,
auf gravirtem und mit Reliefgold verziertem Goldgrund ;
auf der Tasse ein Gemälde, Ansicht eines Schlosses, auf
dem Spiegel der Untertasse ein Goldornament, auf dem
78
Deckel, plastisch und bemalt ein Kurfürstenhut auf einem
Purpurkissen. Marke Berlin. (Scepter unter der Glasur, sowie
die braunrothe aufgedruckte Adlermarke.) Aus dem Besitze
der Königin Luise von Preussen.
Se. Majestät der Deutsche Kaiser.'
377. Zwei Leuchter aus blau angelaufenem Stahl. Um die
von Hellebarde und Helm bekrönte Säule winden sich
zwei von einem Pfeile durchbohrte Schlangen, welche die
Kerzendillen tragen. H. 0370.
Se. kais. Hoheit Grossfürst Constantin Constantinowitsch.
378. Kaiser Alexander I., von Russland, Büste auf Postament,
Eisenguss. H. 0‘260. Carl Graf Lanckoronski-Br^efe.
379. Kaiser Franz I., Büste auf Postament, Eisenguss. H. 0 - 260.
Carl Graf Lanckoronski-Br\e\ie.
380. Spazierstöckchen des Fürsten Metternich mit vergol -
detem Knopf, in den ein Amuletstein eingelegt ist; auf
einem Reifen die Inschrift: Legüe au Prince de Metternich
par le Duc de Reichstadt decede le 22. Juillet 1832.
Fürst Paul v. Metternich-Winneburg.
381. Degen, an dem Griff aus Bronze und oben an der
Scheide dem obersten Drittel der Stahlklinge Reliefver -
zierungen (Napoleonische Embleme wie Adler und Bienen,
die Köpfe des Hercules und der Athena). Auf der Innen -
seite des Stichblattes: Biennais Orfevre de leurs Majestes
Imperiales et Royales. Von Napoleon Alexander I. zu Er -
furt geschenkt. Se. Majestät der Kaiser von Russland.
382. Dejeuner, Porzellan, dunkelblau grundirt, mit reicher,
gravirter Vergoldung (Ornamenten, Weinranken und Ro -
sengewinden) und mit Gemälden; bestehend aus einem
Plateau, Kaffee- und Milchkanne mit Deckel, Zuckerdose
mit Deckel, drei Tassen und Untertassen. Die Gemälde
sind: Auf dem Plateau »Pillnitz«, auf der Kaffeekanne
»Dresden« und die »Ansicht der katholischen Kirche zu
Dresden«, auf der Milchkanne die »Moritzburg« und »Tha-
rand«, auf der Zuckerdose die »Ansicht des Monumentes
auf der neuen Anlage zu Dresden« und »Die Brühl’sche
Terrasse zu Dresden«, ferner auf den drei Tassen Porträts
aus der sächsischen Königsfamilie. Das Innere der Tasse
vergoldet, mit Ausnahme des Bodens, auf dem sich, sowie
oben auf der Kante, ein goldener, gravirter Kranz aus
Rosen befindet. Marke Meissen. L. d. Plateaus 0’400.
Ihre k. u. k. Hoheiten
Erzherzogin Marie und Erzherzog Rainer.
79
383. Pius VII., Brustbild, kreisrund, Mosaikbild nach Ca-
rnucini. Durchm. 0‘680.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
384. Kästchen (Mal-, Schreib- und Zeichenapparat) aus
Schildpatt und feuervergoldeter Bronze, die Montirung
theilweise aus schmalen Goldleisten. Mit zwei Klappthüren,
auf der einen drei Miniaturgemälde, Porträts der Herzogin
von Berry und ihrer Kinder, des Herzogs von Bordeaux,
Grafen von Chambord, und der Herzogin von Artois, Made -
moiselle de France, zwischen den die Fassung der Bilder
umgebenden Ornamenten die entsprechenden Wappen und
Kronen; auf der zweiten vier Oelmalereien unter Glas,
Ansichten des Schlosses Chantilly. Im Innern ein Reiss -
zeug und andere Utensilien, Schreibgeräthe, Farben u. dgl.
Auf einer der Klappthüren eine Mappe, gleich der übrigen
Ausstattung aus gepresstem und vergoldetem rothen Saffian.
Das Ganze in einem grösseren Kästchen aus Eschenholz,
mit Bronzebeschlägen, von zwei Seiten mit Doppelthürchen
verschlossen; im Sockel ein Geheimfach mit Zeichenrequi -
siten. Bez. (mehrfach) A Paris, chez Alph. Giroux. —
(aus dem Jahre 1826.)
Ihre k. u. k. Hoheiten
Erzherzogin Marie und Erzherzog Rainer.
385. Bleistift Napoleons, in eine Glasröhre eingeschmolzen.
Baron August Koller.
386. Bonbo nniere der Kaiserin Josephine, Schildpatt mit
Metallincrustation. Zuletzt im Besitze der Königin Marie
von Hannover, von dieser, sammt beiliegender schriftlicher
Bestätigung der Authenticität, der Gräfin Prokesch-Osten
geschenkt. Graf Anton Prokesch-Osten.
387. Goldene Taschenuhr mit Email, auf dem Mantel eine
ländliche Scene mit beweglichen Figuren in Gold und
Email. Laut Inschrift Geschenk der französ. Armee in Ita -
lien an den Ober-General Bonaparte, Genf, 20. Nov. 1797.
Undeutliche Punzen. In Etui mit dem kaiserlichen Wappen.
Durchm. 0 080. Baron Nath. Rothschild.
388. Bronzebüste des Herzogs von Reichstadt.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
389. Kassette mit zwei Reiterpistolen und den Putzrequisiten.
Die Pistolen, ein gleichartiges Paar, auf das reichste ver -
ziert, der Lauf mit eingelegter Bronze, der Schaft aus
Nussholz mit eingelegtem Silber und Reliefs (mytholo -
gische Figuren, napoleoriische Embleme). »Boutet et fils
80
ä Versailles Nr. 358« als Fabrikantennamen auf beide Pi -
stolen vertheilt. Geschenk Napoleons an Ferdinand Graf
Bubna aus dem Jahre 1812 und von diesem 1825 an
Franz Grafen Shlick hinterlassen.
Graf Erwin Schlik.
390. Arbeitskorb, oval, auf vierfüssigem Gestell aus Eben -
holz. Der Korb nach oben erweitert, mit rothem Moroquin
bezogen, mit zwei Henkeln und zahlreichen Perlreihen aus
Stahl ausgestattet und mit eingesetzten Aquarellbildern ge -
schmückt; auf dem Deckel Genrebildchen einer sitzenden
Marktfrau mit Eierkorb, auf der Innenseite des Deckels
eine grosse Ansicht der Stadt Messina, auf der Mantel -
fläche vier Silhouettenbilder von Persönlichkeiten und vier
Veduten von unteritalienischen Städten und Schlössern;
auf dem Deckel die Umschrift: Ouvrage d’une tendre
mere pour sa bien aimee fille. H. l'OOO, L. 0'7o0.
Se. k. u. k. Hoheit Er^ier\og Karl Ludwig.
Vitrine II.
391. Becken auf einem Dreifuss, vergoldetes Silber, gegossen
und ciselirt. In der Mitte des Beckens Poseidon und Am-
phitrite auf einer Muschel, von Hippokampen durch die
Wellen gezogen; auf einer reich ornamentirten Zone 6
elliptische Medaillons mit Flussgöttern, auf dem ähnlich
ausgestatteten Rande 9 kreisrunde Medaillons mit olym -
pischen Göttergestalten; die zur Aufnahme des Beckens
bestimmte corona mit einem silbernen, vergoldeten Aas -
kopffries auf einem Grunde von Lapislazuli, aus dem
gleichen Steine die dreiseitige Sockelplatte. Das Becken
bez.: Inventato Ed eseguito dai Fra 1 '- Manfredini della R a -
Manif ra - della Fontana nell’ anno 1811. (Geschenk der Stadt
Mailand an den Kaiser Napoleon anlässlich der Geburt
des Königs von Rom). H. 0'822, Durchm. des Beckens 0'370.
Se. k. u. k. Hoheit Erfher^og Leopold.
392. Die Taufe des Königs von Rom. Aquarell von I sa b ey,
1811. H. 0'250, Br. 0'280. ln gleichzeitigem Bronzerahmen,
stellbar in ein Tischchen eingefügt. (Aus dem Besitze der
Kaiserin Marie Louise.) Fürst Alfred von Montenuovo.
393. Papierkorb (s. Vitrine I.), halbcylindrisch, auf vier
Beinen ruhend, wobei der Uebergang durch vier Löwen
in egyptischem Stile vermittelt erscheint. An den Seiten
81
das Wappen der Napoleoniden und die Initialen Napoleons.
I. L. 0 520, H. 0'590. (Aus dem Besitze der Kaiserin
Marie Louise.) Fürst Alfred von Montenuovo.
Zweiter grosser Kasten.
394. Tableau mit Miniaturen. In der Mitte (und ausserdem
noch dreimal) Georg III. König von Grossbritannien, dessen
Gemahn Königin Charlotte (1. u. 4. Reihe rechts), Georg IV.
(dreimal), dessen Brüder und Schwestern, darunter Königin
Charlotte Mathilde von Württemberg als Kind (mit Hund)
und Porträts anderer Persönlichkeiten. 30 Medaillons ver -
schiedener Grösse.
Se. Majestät der König von Württemberg.
395. Kassette aus Mahagoni mit eingelegten Ranken Verzie -
rungen und dem napoleonischen Wappen aus Silber. Innen
zahntechnische Instrumente und Utensilien zur Zahnpflege,
mit Griffen aus Perlmutter mit Goldverzierungen, die
Büchschen für Medicamente aus purem Golde. Bez •
Grangeret, CHer de S. M. l’Empereur, Rue de Ste Peres
ä Paris. Aus dem Besitze der Kaiserin Maria Louise.
L. 0 200, Br. 0*160. Fürst Alfred von Montenuovo.
o96. Deckelpokal aus geschliffenem und geschnittenem Kry-
stallglas, achtseitig gearbeitet; mit eingeschliffenem Porträt.
Darunter: „Johann von Oesterreich“. Bez. A. Böhm.
H. 0'448 sammt Deckel, ohne Deckel 0'295.
Dr. Johann Graf von Meran.
397. Gruppe von Biscuit: Tod und Schlaf (nach der antiken
Giuppe von Ildefonso). Auf einem mit Goldlinien verzierten
Postament. Marke Meissen. H. des Ganzen 0‘505 des
Postamentes 0’150.
Se. <PMajestät der König von Sachsen.
398. Gruppe aus Biscuit, auf quadratischem, mit Goldlinien
veiziei tem Postament, Hero und Leander. H. der Grunne
0'330, des Postamentes 0‘120.
Se. ^Majestät der König von Sachsen.
399o Malachit-Kassette mit reichster Verzierung in vergol -
deter Bronze, auf Löwenfüssen; an den Ecken geflügelte
Gemen, vorn und rückwärts Medaillons, auf dein Deckel
das Monogramm weiland der Königin Anna Paulowna der
Niederlande. H. 0"225, Br. 0-325."
Ihre Majestät die Königin-Regentin der Niederlande.
6
82
400. Schreibzeug der Kaiserin Maria Feodorowna, aus Elfen -
bein und Lapislazuli mit Goldbronzemontirung. Bez. St.
Petersburg, 1804. L. 0‘300, Br. 0'150.
Se. kais. Hoheit Grossfürst Constantin Constantinowitsch.
401. Ehrendegen, die Scheide aus dunkelblauem Stahl mit
durchbrochener Bronze bekleidet, die Laubornamente und
auf der Vorderseite auch Kriegstrophäen zeigt. Der Griff
mit Perlmutterstäben belegt und von einem Helm bekrönt.
Vereinigte Sammlungen in Karlsruhe.
402. Acht Mar sch allst äbe, Gold, dem Herzog von Wellington
nach der Schlacht von Waterloo verliehen von den Mon -
archen von Oesterreich, Preussen, Russland, England, Han -
nover, Spanien, Portugal, mit den plastischen Reichswappen.
Herzog von Wellington.
403. Kassette für Münzen und Medaillen, rechteckig, aus Am-
boni-Fladerholz, mit Einlagen aus gravirtem Silber: auf
der Vorderseite ein Stempelschraubstock mit zwei weib -
lichen Genien, auf dem Deckel das napoleonische Wappen,
am Rande ein Bienenfries. Im Innern goldene Medaillen auf
die Vermälung Napoleons mit der Erzherzogin Maria Louise,
die Taufe des Königs von Rom u. a. Bez.: Martin Guil-
laume Biennais, orfevre de Sa Majeste, Paris, Aus dem
Besitze der Kaiserin Maria Louise. L. 0‘420, Br. 0 260,
H. 0‘215. Fürst Alfred von Montenuovo.
404. Waidmesser, der Griff aus Silber mit Hornplatten be -
legt, an den Seiten mit Steinen und ornamentalen Gra-
virungen verziert, die Klinge mit feinen Gravirungen aus
dem Jägerleben, die Scheide mit grünem Sammt. Geschenk
des Kaisers Franz an den Erherzog Johann.
Dr. Johann Graf von Meran.
405. Napoleon Franz Joseph Karl, kaiserl. Prinz der Franzosen.
König von Rom, 1818 Herzog von Reichstadt, geb.
1811, gest. 1832. Fast ganze Figur, oval. Nach Gerard
auf Porzellan gemalt von Alb. Constantin, 1813.
H. 0'145, Br. 0’107. In Bronzerahmen. Aus dem Besitze
der Kaiserin Maria Louise Fürst Alfred von Montenuovo.
406. Tafelaufsatz aus Biscuit, in der Form eines korinthischen
Tempels (Monopteros). H. 0’600.
Se. ^Majestät der König von Sachsen.
407. Kassette, mit grünem Sammt überzogen, mit Beschlägen
aus vergoldetem Silber, der Grund mit Bienen besäet, die
Ränder mit durchbrochen gearbeiteten Lorbeergewinden
83
besetzt, an den Ecken die gekrönten Buchstaben N und ML,
an den Seiten, viermal wiederholt, das napoleonische Staats -
wappen, auf dem Deckel das Monogramm ML in einem
stilisirten Lorbeerkranz, seitlich am Rande, viermal wiederholt,
in flachem Relief eine Wiederholung der aldobrandinischen
Hochzeit; mit zwei aus Schlangen gebildeten, von Löwen -
köpfen gehaltenen Handhaben und vier Löwenfüssen. Ge -
schenk des Kaisers Napoleon an die Kaiserin Marie Louise
H. 0-250, Br. 0'330, L. 0-550.
Se. k. u. k. Hoheit Er\her\og Leopold.
408. Spielkassette aus Goldlack mit Spielmarken aus Perl -
mutter zum L’hombre-Spiel. (Auf Bestellung des Mr. Elphin-
stone für Napoleon angefertigt und ihm nach St. Helena
geschickt.) Graf Anton Prokesch-Osten.
409. Ehrensäbel, die Scheide aus vergoldeter Bronze, auf
der Oberseite reich mit Kriegstrophäen und Lauborna -
menten in flachem Relief verziert, der Griff mit Perlmutter
belegt, von einem Adlerkopf bekrönt und mit zwei verflochte -
nen Schlangen als Parirstangen versehen. Die Stahlklinge im
oberen Theile auf dunklem Grunde gravirt. Geschenk
Napoleons an den Grossherzog Karl.
Vereinigte Sammlungen in Karlsruhe.
410. Büste, Biscuit, Porträt des Königs Wilhelm von Württem -
berg. H. 0-330.
Museum vaterländischer Alterthümer in Stuttgart.
411. Büste, Biscuit, Seitenstück zu voriger, Porträt der Königin
Wilhelmine von Württemberg. H. 0'360.
Museum vaterländischer Alterthümer in Stuttgart.
412. Büste, Biscuit, Porträt der Kaiserin Maria Ludovica.
Auf marmorirtem, goldverziertem Sockel. H. 0‘460.
Dr. Gustav Jurie von Lavandal.
413. Tableau mit Miniaturen, Reliefporträts und Silhouetten.
Friedrich Wilhelm I. von Württemberg (dreimal) und die
Verwandten seiner Gemalin, der Königin Charlotte Ma -
thilde, 1 ochter König Georg III, von England. In der
Mitte Friedrich Eugen Herzog von Württemberg, geb. 1732,
gest. 1797. 28 Medaillons verschiedener Grösse.
Se. Majestät der König von Württemberg.
6*
— 84 —
Das Arbeitszimmer des Kaisers Franz.
(Sämmtliche Objecte befanden sich im Arbeitszimmer
des Kaisers Franz in der k. u. k. Hofburg.)
414. Schreibtisch aus polirtem Nussholz, viereckig, auf vier
geraden Beinen ruhend, mit fünf Schubladen. L. 1 740,
H. 0 800.
Auf demselben:
415. a) Schreibzeug aus Bronze und Granit, der kreisrunde,
reich ornamentirte Behälter von vier Sphingen getragen.
H. 0-100, D. 0-160.
416. b) Streusandbehälter aus Bronze und Granit, der
kreisrunde, ornamentirte Behälter von vier Sphingen ge -
tragen. Dazu ein Löffel aus Achat. H. 0'090, D. 0 150.
417. c) Stockuhr aus Holz und Bronze, das Uhrgehäuse auf
vier Löwenfiguren ruhend, das Postament oblong auf vier
Füssen. H. 0180.
418. d) Stockuhr aus vergoldeter Bronze, auf viertheiligem
Fusse das von Widderköpfen getragene Uhrgehäuse, darauf
eine männliche Figur. H. 0"230.
419. e) Briefbeschwerer aus Granit, mit eiförmigem Griff aus
weissem Marmor. Auf der unteren Seite Aufschrift: "Aus
der Gegend von Aicha in Tyrol«.
420. f—m) Scheere, Federmesser, Polierbleistift, gewöhnlicher
Bleistift, fünf Kielfedern, fünf Couverts mit Briefpapier,
eine Lage Kanzleipapier.
421. Tisch aus Nussholz, viereckig, auf der Platte ein Aquarell
mit Darstellung des Treibhaus-Gartens vor dem Schweizer -
hof der kaiserlichen Hofburg. H. 0800, L. 0'950.
422. Zwei Aufsatzschränke aus Nussholz, viereckig, der
Untersatz, sowie der mit Glastafeln verschlossene Aufsatz
einthürig, mit Beschlägen aus Goldbronze. H. 2T50,
Br. 0-780.
423. Actenbe hälte r aus Holz, mit bunter Lackmalerei, auf
zwei viereckigen Pfosten ruhend, die oben in Adlerköplen,
unten in zwei Löwenklauen auslaufen. H. 0'900, Br. 0 750.
424. Schreibkasten aus Mahagoni, viereckig, mit niederklapp -
barem Schreibbrett als Verschluss des von zwei Säulen
flankirten Aufsatzes, im schlichten Untersatz zwei Thür -
flügel, durchbrochene Beschläge aus Goldbronze. H. 1500,
Br. 0-830.
85
42o. I ulttisc h aus Mahagoni, die Kanten in Ebenholz aus -
gelegt. Seitwärts reich durchbrochene und verkreuzte
Stützen. H. 0870, L. 0800, T. 0800.
426. Zwei Schränke aus Nussholz, viereckig, die beiden Thür -
flügel in gebogenem Stabwerk durchbrochen und mit
Glastafeln verschlossen. An den Seiten schlanke Hermen -
pilaster mit geschnitzten und vergoldeten weiblichen Köpfen.
H. 1720, Br. 1090.
427. Sieben Stühle aus polirtem Nussholz, die Kanten mit
Ebenholz ausgelegt, die Rücklehne oben in Stäbchen durch -
brochen, der Sitz mit grünem Tuch gepolstert. H. 0'990
Br. 0-470.
428. Spucknapf aus Nussholz, oval, auf vier geraden Beinen
H. 0270, L. 0-370.
429. Papierkorb, viereckig, aus gelbem Stroh, mit schwarz
gemusterten Henkeln, aussen mit Straminstickerei, innen
mit grünem Taflet bezogen. H. 0590, L. 0630.
430. Kaiserin Karolina Augusta, vierte Gemahn Kaiser
Franz I., geb. 1792, gest. 1873. Kniestück. Aquarell von
Joh. En der. H. 0'270, Br. 0'220. (Vergl. Nr. 239.)
431. Kaiserin Karolina Augusta. Ganze sitzende Figur. Oel-
gemälde von Kr afft 1824. Lwd. H. 0'630, Br. 0'420.
432. Wanduhr von Mahagoni, mit durchbrochenen Gold -
bronzebeschlägen, das Zifferblatt weiss emaillirt, mit der
Marke: Johann Girardoni in Tesdorf. L. T700, Br. 0380.
433. Hängeleuchter mit sechs Armen, Bronze und diaman-
tirtes Glas.
Saal VI.
434. Chargen des Wiener bürgerlichen Artillerie-Bombardier-
Corps. Ganze stehende Figuren neben einem Obelisken mit
den Porträtmedaillons Kaiser Franz I., des Erzherzogs
Carl, Philipps, Pfalzgrafen bei Rhein, und des Grafen
Starhemberg. Auf dem Sockel die Inschrift: Franciscus
dem I., Kaiser von Oesterreich, dem besten Fürsten,
weihen wir im Geiste unserer Kriegsvorfahren mit diesem
Denkmale Gut und Leben. 1808. Nach Joh. Bapt. Ritter
von Lampi d. J. gestochen von Joh. Böhm. Colorirt.
gr. qu.-Fol. K. k. Oesterreichisches Museum.
435. Rennen zu Kladrub. Kaiser Franz und Gefolge bei dem
Rennen der Pferde »Grimalkin« und »Hoheit« zu Kladrub.
Zur Rechten des Kaisers Oberststallmeister Graf (Fürst)
Johann von Trauttmansdorff-Weinsberg. Oelgemälde von
S. v. Perger, 1816. Lwd., H. 1'300, Br. 1'370,
Karl Fürst von und \u Trauttmansdorff-Weinsberg.
436. Oberststallmeister Graf (Fürst) Johann von Trauttmans -
dorff-Weinsberg auf reichgeschirrtem Pferde (auf dem
inneren Burgplatze). Oelgemälde von S. von Perger, 1814.
Lwd., H. 0-560, Br. 0‘690.
Karl Fürst von und \u Trauttmansdorff-Weinsberg.
437. Das kaiserliche Gestüt zu Kladrub. Kaiser Franz mit
zahlreichem Gefolge besichtigt das Zuchtpferd »Worthy«.
Zur Linken des Kaisers Oberststallmeister Graf (Fürst)
Johann von Trauttmansdorff-Weinsberg. Oelgemälde von
S. von Perger, 1817. Lwd., H. 1’300, Br. L360.
Karl Fürst von und \u Trauttmansdorff- Weinsberg.
438. 4 Bl. Wanddecorationen aus dem ehemaligen Apollo-
Saale in Wien. Aquarelle, gr. qu.-Fol.
Historisches Museum der Stadt Wien.
439. Der Apollo-Saal in Wien um das Jahr 1820. Kupferstich
qu.-Fol. Historisches Museum der Stadt Wien.
440. Das grosse Militärfest im Prater am 18. October 1814 zur
Feier des ersten Jahrestages der Schlacht bei Leipzig.
Kupferstich, leicht colorirt. qu.-Fol.
Historisches Museum der Stadt Wien.
441. Sechsspännige Equipagen des Ersten Obersthofmeisters
Ferdinand Fürsten von und zu Trauttmansdorff-Weinsberg.
Oelgemälde, Lwd., H. 0’890, Br. 1-520.
Karl Fürst von und pw Trauttmansdorff- Weinsberg.
442. Der Hochofen. Aquarell von Jac. Gauermann. H. 0’300,
Br. 0'230. Dr. Johann Graf von Meran.
443. 5 Bl. Scenen aus dem Hochgebirge. Aquarelle von Jac.
Gau ermann. H. 0’300, Br. 0 - 230.
Dr. Johann Graf von Meran.
444. Ansicht der alten Razumovsky-Brücke sammt Park
und Palais des Fürsten Andreas Razumovsky vor dem Brande
(am 31. December 1814), von der Praterseite aus gesehen.
Oelgemälde, Lwd., H. 1-200, Br. 1’420.
Graf Camillo Razumovsky.
445. Johann Graf (Fürst) von Trauttmansdorff-Wein s-
berg, Oberststallmeister, geb. 1780, gest. 1834. Brustbild,
oval. Oelgemälde. Lwd., H. 0 - 780, Br. 0 700.
Karl Fürst von und zu Trauttmansdorff- Weinsberg.
446. Emanuel Joseph Ghislain Freiherr von Beaumont-
St. Quentin, Oberst und Brigadier der Wiener Landwehr,
als Oberstlieutenant Commandant des 1. Wiener Landwehr-
Bataillons in den Schlachten bei Aspern und Wagram,
geb. um 1770, gest. 1813. Ganze Figur, neben dem Pferde
stehend. Oelgemälde von G. Ridler, 1815. Lwd., H. 1-260,
Br. 0’950. Frau Barbara Cubasch.
447. K. k. Wiener Bürger-Militär (um 1830). Parade auf
dem Glacis. Lithographirt von Ign. Sonntag. Gedruckt bei
A. Leykum in Wien. Colorirt. gr. qu.-Fol.^
F. Müllner.
448. Die Nordseite des St. Stephans-Domes. Oelgemälde
von Ant. de Pi an 1824. Lwd. H. 1-740, Br. 2-210.
Historisches Museum der Stadt Wien.
449. Hochzeitswagen Napoleon I. bei seiner Vermälung
mit Erzherzogin Marie Louise am 2. April 1810. ColorirteV
Stich von Charon. qu.-Fol. Dr. August Heymann.
450. Ernennung des Prinzen Franz Joseph Carl (Napoleon)
zum Herzog von Reichstadt zu Schönbrunn am 22. Juli 1818.
Obersthofmeister-Stellvertreter Graf Moriz Dietrichstein liest
dem Prinzen in Gegenwart des Erzherzogs Franz Carl, des
Erziehers Matthäus Collin und Anderer das Ernennungs-
Decret vor. Aquarell von J. B. Höchle. H. 0205,
Br. 0'320. Dr. August Heymann.
451. Stockerauer Schützenscheibe mit Darstellung der
Schützenparade im Jahre 1810. Gemälde auf Holz. H. 1"380,
Br. 1'780. Schützet!-Verein in Stockerau.
452. Sattel des Kaisers Franz aus grünem Sammt mit Stepp -
stickerei, aus der Niederlage von Pölitz & Sohn in Wien.
Sr. k. u. k. Apostol. Majestät Oberststallmeisteramt.
453. Uniform und Bewaffnung des Olmützer Schützencorps im
Jahre 1812. Städtisches Geschichts-Museum in Olmiit\.
454. Krönungswagen Napoleon’s I., viersitzig, gelb bemalt,
mit Borten aus schwarzem Sammt mit Goldbronzebeschlägen,
das Gestell bronzirt, der Bezug aus schwarzem Sammt mit
Goldborten, an den Seiten vormals Schlachtenbilder aus
den napoleonischen Kriegen, jetzt österreichische Kaiser -
wappen und Kronen aus Goldbronze, rückwärts ein kaiser -
licher Doppeladler mit dem Reichsapfel darüber. Bez.
Jacquin ä Paris. — Von Napoleon I. benützt bei der Krönung
in Mailand (26. Mai 1805), von den Oesterreichern erbeutet
und 1854 beim Einzuge Ihrer Majestät der Kaiserin in Wien
benützt. L. 5'000, H. 2’65.
Sr. k. u. k. apostol. ^Majestät Oberststallmeisteramt.
455. Kutschirwagen Kaiser Franz I., zweisitzig, grün bemalt
mit goldenen Eichelranken, das Gestell bronzefarben, der
Bezug aus grünem Tuch und Taffet, mit golddurchwebten
grünen Borten. Auf jeder Thür ein kaiserliches Wappen
aus vergoldetem Metall. Zur Praterfahrt benützt. L. 3’ 500,
H. 2-400.
Sr. k. u. k. Apostol. ^Majestät Oberststallmeisteramt.
456. Leib-Staatswagen des Kaisers Franz I., viersitzig, grün
bemalt mit goldenen Eichenlaubranken, das Gestell gelb mit
schwarzen Streifen, der Bezug innen aus grüner Seide, am
Kutschbock aus schwarzem Sammt mit golddurchwebten
Borten. Kaiserliche Wappen und Kronen aus Goldbronze
zu beiden Seiten und auf den reich ciselirten Thürgriffen.
L. 4-500, H. 2-300.
Sr. k. u. k. Apostol. SMajestät Oberststallmeisteramt.
457. Zwei Schlitten der Kaiserin Maria Theresia, in Holz ge -
schnitzt und vergoldet, mit Rococo - Ornamenten und
89
Muschelwerk verziert. Bezug aus rothem Sammt. Während
des Wiener Gongresses in Verwendung gebracht. L. 3-500.
S>~. k. u. k. Apostol. dMajestät Oberststallmeisteramt.
458. Krönungs-Gala-Landauer, viersitzig, grün bemalt, mit
goldenen Eichenlaubranken, das Gestell gelb mit schwarzen
Streifen, der Bezug innen aus grüner Seide, am Kutsch -
bock aus schwarzem Sammt mit golddurchwebten Borten.
Kaiserliche Wappen aus Goldbronze zu beiden Seiten und
auf den reich ciselirten Thürgriffen. Bei der Krönung in
Pressburg (25. September 1825) benützt. L, 4'300, H. 2'400.
Sr. k. u. k. Apostol. dMajestät Oberststallmeisteramt.
459. Jagdwagen des Kaisers Franz I., schwarz bemalt mit
gelben Streifen, der Sitz bezogen mit schwarzem Tuch mit
golddurchwebten schwarzen Borten, die Kopfpolsterung
mit grünem Taffet. Während des Congresses von Kaiser
Franz I. und Kaiser Alexander von Russland benützt
Länge 3-000, H, 2-000.
Sr. k. u. k. Apostol. dMajestät Oberststallmeisteramt.
460. Fürstlich Schwarzenberg’scher Staats wagen, zweisitzig,
aussen aventurinfärbig bemalt und mit gothisirenden Rand -
einfassungen aus Eisen geschmückt, innen mit blauem klein -
gemusterten Sammt bezogen. Die Holztheile reich ge -
schnitzt, bronzirt oder vergoldet. L. 5‘000, H. 2'500.
Fürst Adolf Joseph z u Schwarzenberg.
461. Geschirr für einen Kutschirwagen mit vergoldeten Messing -
beschlägen.
Sr. k. u. k. Apostol. dMajestät Oberststallmeisteramt.
462. Geschirr für einen Jagdwagen mit Messingbeschlägen.
Sr. k. u. k. Apostol. dMajestät Oberststallmeisteramt.
463. Geschirr für einen Staatswagen des Obersthofmeisters
Fürsten Trauttmansdorff, mit reichen Beschlägen.
Sr. k. u. k. Apostol. dMajestät Oberststallmeister amt.
464. Geschirre für Wagen mit Messingbeschlägen.
Sr. k. u. Ic. Apostol. dMajestät Oberststallmeisteramt.
465. Schlittenzeug für Galafahrten, complet, mit reicher Gold -
stickerei auf grünem Saramtgrunde. Aus dem 18. Jahr -
hundert (zur Congresszeit verwendet).
Sr. lc. u. k. Apostol. dMajestät Oberststallmeisteramt.
466. Galageschirr aus blauem Seidensammt mit Gold- und
Silberstickerei. Aus dem Besitze des Fürsten Joseph zu
Schwarzenberg.
Fürst Adolf Joseph \u Schwarzenberg.
90
467. Galageschirr aus blauem Seidensammt mit Goldborten
und Messingbeschlägen. Aus dem Besitze der Fürstin Pauline
zu Schwarzenberg.
Fürst Adolf Joseph \u Schwarzenberg.
468. Schlittengeschirr aus blauem Seidensammt mit Silber -
fransen. Aus dem Besitze des Feldmarschalls Fürsten Karl
von Schwarzenberg.
Fürst Adolf Joseph zu Schwarzenberg.
Vitrine I.
469. Kaffee-Service aus Porzellan, bestehend aus zwei Kannen,
einer Zuckerdose, zwölf Tassen und Untertassen, mit farbi -
gem und Golddecor, Gemälden mit Darstellungen aus dem
Kinderleben, mit Beziehung auf die zwölf Monate und die
zwölf Zeichen des Thierkreises, sowie auf die Haupt -
abschnitte des Jahres. Marke Sevres vom Jahre 1820,
Graf Hugo Abensperg-Traun.
470. Zwei Fruchtschalen aus Porzellan, gitterartig durch -
brochen; dabei Gruppen von je drei weiblichen Figuren
als Trägerinnen, in ruhiger Pose und in Tanzbewegung.
Biscuit. Marke Berlin. Durchm. der Schalen 0'267, H. der
Gruppen 0'350.
Königl. Porzellan-Manufactur, Berlin.
471. Zwei Porzellanvasen, kraterförmig, auf quadratischen
Steinplinthen. Mit farbigen und Goldmalereien und je zwei
Gemälden: »Veduta del Palazzo Reale di Napoli«, »Veduta
della Fabbrica de Regij Studij« und »Veduta delF Porto e
Badia di Palermo« — »Veduta dell’ Porto di Messina« Capo
di Monte. H. 0'300, sammt Plinthe 0’363.
Dr. A. Figdor.
472. Gruppe: Königin Luise und ihre Schwester. Biscuit.
H. 0'545. Königl. Porzellan-Manufactur Berlin.
473. Büste der Königin Elisabeth. Biscuit, das Postament
glasirt. Marke Berlin (runder Stempel). H. 0’533.
Königl. Porzellan-Manufactur, Berlin.
474. Hohe Po rzellanva se auf quadratischer Plinthe, der
Körper blau grundirt (Lapislazuli-Imitation), darauf in recht -
eckiger Umrahmung das Bild Friedrich Wilhelm III.; Hals,
Fuss und der plastisch verzierte Henkel vergoldet. Gold -
ornament auf der oberen Fläche der Plinthe. Marke Berlin.
Königl. Porzellan-Manufactur, Berlin.
475. Büste: »A. v, Humboldt.« Biscuit. LI. 0'313.
Königl. Porzellan-Manufactur, Berlin.
91
476. Tasse mit Untertasse, Porzellan, mit gravirter Vergoldung
und einem in Kupferdruck ausgeführten Kalender. (Auf der
Tasse die Monate Januar bis Juni, auf der Untertasse Juli
bis December, der Text französisch.) Im Innern der Tasse
in breitem Goldrand auf länglichem, weissen Schildchen
gedruckt: »Calendrier Pour l’An 1824«.
Dr. W. A. Sedlit^ky.
477. Lampe auf Postament, Biscuit, für zwei Dochte; der
Henkel aus zwei Schlangen gebildet; auf dem Deckel ein
Scarabäus. H. 0 247. Marke Berlin.
Königl. Por^ellan-Manufactur, Berlin.
478. Teller aus weissem Steingut, mit Reliefverzierungen,
durchbrochenem Rande und einfacher Blaumalerei. Be -
zeichnet: »KREMNITZ«. Frau Weitblicke.
479. Medaillon, Relief auf blauem Grund, in Wedgwoods
Manier; tanzende Bacchantin. In vergoldetem Reifchen und
geschnitztem, vergoldetem Holzrähmchen. H. des Medail -
lons 0'044. p. v. Melingo.
480. I heekanne, Wedgwood, lichtblau mit weissen Figuren.
H. 0'108. Frau Ella v. Lang-Littrow.
481. Zuckerdose und Milchkanne, Wedgwood, lichtblau
mit weissen Genrefiguren. Frau Baronin Doblhoff.
482. Vase, Wedgwood, blau mit weissen, antikisirenden Fi -
guren. H. 0‘018. Prof. O. Beyer.
483. Dejeuner, bestehend aus Kanne, Rahmkännchen, Zucker -
schale, Tasse und Untertasse; Jasper wäre, seladongriin,
mit weissen aufgelegten Reliefornamenten und mythologi -
schen Scenen. Marke WEDGWOOD.
Graf Hugo Abensperg-Traun.
484. Zwei Büchschen, blaue Jasper wäre, mit weissen Relief -
gruppen und desgl. Ornamenten. Bez. WEDGWOOD.
H. 0’058 und 0’060. Fräulein It ~ma v. Kecker.
485. Henkelbech er mit Untersatz, Porzellan, mit vergoldetem
und gravirtem Grund, matten blauen Rändern, worauf sich
goldene gravirte Guirlanden aus Rosen und Convolvulus
befinden ; auf dem Becher ein Gemälde, zwei betende Kinder
in einer Landschaft, in den Wolken eine geflügelte betende
Kindergestalt. Oberhalb: »Wir beten für Dich!« Das Innere
mit Ausnahme des Bodens vergoldet. Marke Berlin.
Königl. Porbellan-Manufactur, Berlin.
486. Becher mit zwei Henkeln, Porzellan, farbig und mit Gold
decorirt, mit Grotesken auf weissem und getontem Grund,
92
dazwischen vier Medaillons mit Figuren, Ceres, Pomona
und zwei Genien; das Innere vergoldet, mit gravirter Kante.
H. 0 - 133. Königl. Kunstgewerbe-Museum, Berlin.
487. Tasse auf drei Löwenfüssen, mit Untertasse, Porzellan,
auf eisenrothem Grund römische Ruinen in gravirter Gold -
malerei, das Innere der Tasse bis auf den Boden vergoldet.
Französisch. Graf Bohuslav Chotek.
488. Liegende weibliche Figur: »Iris«. Biscuit. Marke Berlin.
L. 0-258.
489. Desgleichen: »Cybele«.
Königl. Poigellan-Manufactur, Berlin.
490. Tasse mit Untertasse und Deckel, weiss, goldene Kanten,
mit grünen Blattornamenten; auf der Tasse ein Gemälde,
Brustbild Friedrich Wilhelm III. in hellbraunem Cama'ieu.
Marke Berlin. Königl. Kunstgewerbe-Museum, Berlin.
491. Tasse mit Untertasse, Porzellan, mit einfacher Bordüre
und Goldreifchen, auf der Tasse und auf dem Spiegel der
Untertasse eine Vase. Marke Nove.
Königl. Kunstgewerbe-Museum, Berlin.
492. Tasse mit Untertasse, weiss, mit breiten Goldrändern,
worauf theils gravirte, theils aufgehöhte Ornamente ange -
bracht sind, dabei Rosengewinde. Die schlangenförmigen
Henkel zum Theil mit Goldlüster bemalt. Auf der Tasse
ein Reliefporträt auf vermicellirtem Goldgrund. Auf der
Untertasse in rechteckiger Schrifttafel, auf ebensolchem
Grunde: FRIEDRICH WILHELM III. Marke Berlin. Des -
gleichen Pendant zu voriger. Mit der Inschrift: LUISE.
Königl. Potgellan-Manufactur, Berlin.
493. Tasse mit Untertasse, Porzellan, mit matten Farben de-
corirt, gelber Grund, weisse Reliefs auf brauner Kante,
innen am Rande der Tasse und um den Spiegel der Tasse
ein schwarzes Blattornament. Marke Berlin.
Königl. Kunstgewerbe-Museum, Berlin.
494. Tasse mit Untertasse, weiss, mit Goldkanten, auf der
Tasse eine historische Darstellung (Camai'eu in hellbrauner
Farbe), auf der Untertasse eine Schrifttafel: Servius Tullius.
Marke Berlin. Königl. Por^ellan-Manufactur, Berlin.
495. Tasse mit Untertasse, weiss, mit Goldrändern. Auf der
Tasse in einem gemalten und gravirten Kranze goldener
Lorbeer und Palmenblätter die Brustbilder Friedrich Wil -
helm III. und des Kaisers Alexander 1. in Kupferdruck.
Oberhalb : Heil Euch im Siegerkranz! Auf der Untertasse
der Plan von Paris, dabei: „Einzug in Paris, 31. März 1814“.
Marke Berlin. Königl. Por^ellan-Manufactur, Berlin.
93
496. Henkelbecher mit Untersatz, mattblau grundirt, mit
gravirten Goldornamenten, auf dem Becher zwei ovale, von
Epheukränzen umgebene Bilder: Eine Gartenlaube, ober
ihrem Eingang die Inschrift: Den 15. Junius 1815. Ober -
halb des Bildes: »Innig vereinigte sie zum ewigen Bunde
die Herzen«. — Eine Mutter und zwei Kinder überreichen
dem Familienvater Kränze. Oberhalb: »Seh’ ihn Geliebter,
Dein Tag, spät noch gesegnet, wie heut!« Auf dem Unter -
satz: Den 12. September 1821. Das Innere des Bechers
mit Ausnahme des Bodens, ferner der Fuss vergoldet.
Marke Berlin. Königl. Por^ellan-Manufactur, Berlin.
497. Tasse mit Untertasse, Porzellan, blassgrau grundirt, mit
Immortellenguirlanden auf weissen, goldgesäumten Kanten,
auf der Tasse das Reliefbrustbild der Königin Louise von
Preussen, auf vergoldetem, vermicellirtem Grund, darüber:
Sie lebt auf immer in den Herzen treuer Patrioten! Auf
der Untertasse: 10. März 1776— 19. Julii 1810. Der Fuss
der Tasse vergoldet und gravirt, das Innere vergoldet mit
gravirter Kante. Marke Berlin.
Königl. Kunstgewerbe-Museum, Berlin.
498. Tasse und Untertasse, goldgerändert, auf der Tasse ein
Gemälde: Scene an einem Flusse. Auf der Untertasse ein
Kranz aus Eichenlaub, darin: Erinnerung. Marke Berlin.
Königl. Porzellan-Manufactur, Berlin.
499. Dejeuner, bestehend aus einem Untersatz, zwei Tassen
mit Untertassen, einer Kaffee-, einer Thee-, einer Milchkanne,
einer Theebüchse und einer Zuckerdose. Mit mythologischen
Figuren in Goldkantenumrahmung, aufweissem und grünem
Fond, mit vergoldeten Rändern. Marke Berlin. L. d. Unter -
satzes 0'351. Königl. Por^ellan-Manufactur, Berlin.
500. Tasse und Untertasse, mit Goldmalereien auf kobalt -
blauem Grund, die Tasse mit einem Figurenfries, innen
auf dem Boden eine goldene Schellenlyra, sonst das Innere
vergoldet. In der Mitte der mit Emblemen decorirten Unter -
tasse eine Doppelflöte und ein Thyrsosstab, Bez. »Bringeon
rue Vivienne«. Graf Fran^ Bellegarde.
501. Tasse mit Untertasse, auf lachsrothem Grund cameeartig
gemalte Chimären und kleine Landschaften, dazwischen
Laubguirlanden. Die Tasse innen vergoldet. In der Mitte
der Untertasse eine Doppelflöte in Goldmalerei.
Graf Fran£ Bellegarde.
502. Tasse mit Untertasse, weiss, mit Kanten (Wellenband,
blau, braun und gold), die Ränder vergoldet. Auf der
Tasse eine Figurengruppe, Camai'eu in hellbrauner Farbe.
Auf der Untertasse: Lecon paternelle. Marke Berlin.
Königl. Porzellan-Manufactur, Berlin.
94
503. Tasse mit Untertasse, weiss mit goldenen Rändchen, auf
der Tasse zwischen goldenen Ornamentranken und Lor -
beerzweigen das Brustbild des Königs Friedrich Wilhelm III.
von Preussen.
Hofrath Dr. Emil W. Pescliel, in Dresden.
504. Kaffeekanne mit Deckel, Porzellan, graecisirender Decor
mit rothen Figuren auf schwarzem Grunde, mit schmalen
Goldreifchen. Marke Regensburg.
Königl. Kunstgewerbe-Museum, Berlin.
505. Flenkelbecher mit Untersatz, mit reichen Goldornamenten
auf blassgelblichem Grund und goldenen gravirten Epheu-
kränzen auf weissen Bordüren, auf dem Becher ein weisses
Reliefporträt auf vermicellirtem Goldgrund, gegenüber auf
gleichem Grunde die Chiffre N. Das Innere vergoldet.
Marke Berlin. Desgleichen Pendant zu Vorigem. Mit der
Chiffre C. Königl. Por\ellan-Manufactur, Berlin.
506. Tasse, becherförmig, mit hohem, schlangenförmigem
Flenkel, Porzellan, weiss mit reichem Golddecor. Auf der
Tasse ein Gemälde: »Das Königl. Schloss in Berlin«. Innen
mit Ausnahme des Bodens vergoldet. Marke Berlin.
Frau Professor Emilie Hahn.
507. Tasse mit Untertasse, weiss mit goldenen Rändchen, auf
der Tasse zwischen goldenen Ornamentranken und Lor -
beerzweigen das Reliefbrustbild des Kaisers Franz I.
Körner-Museum der Stadt Dresden.
508. Zwei blaue Tassen mit Unterschalen. Graf Piatti.
509. Kaffee sch ale, Porzellan, becherförmiger Kopf mit zwei
Figuren und Landschaft, innen vergoldet, die Unterschale
mit ringsumlaufender Landschaft. Bez. M. Lebon-Halley ä
Paris. H. d. Kopfes 0'073. K. k. Oesterr. Museum.
510. Tasse mit Untertasse, weiss mit goldenen Rändchen; auf
der Tasse zwischen goldenen Ornamentenranken und Lor -
beerzweigen das Reliefbrustbild des Kaisers Alexander I. von
Russland. Körner-Museum der Stadt Dresden.
511. Tasse mit Untertasse, Porzellan, weiss mit Goldrändchen;
auf der Tasse in bemaltem Kupferdruck die Bildnisse
Andreas Hofers, Ferd. v. Schills und des Herzogs Fried -
rich von Braunschweig.
Körner-Museum der Stadt Dresden.
512. Tasse und Untertasse, Weichporzellan, mit lapislazuli -
artigem Grund, farbigen, goldgesäumten Bordüren und
vergoldeten Rändern. Marke Sevres vom Jahre 1780.
Graf Hugo Abensperg-Traun.
513.
514.
515.
516.
Tasse und Untertasse aus Porzellan mit farbigem und
Golddecor in grotesker Art. Bez.
P
C G
MANUFACTURE
du Petit
Carousel
a Paris.
(Chablonnirt mit braunrother Farbe).
Graf Hugo Abensperg-Traun.
Schreibzeug in Form eines Körbchens auf einem Un -
tersatz, Weichporzellan, weiss, mit farbigen Trophäen und
Blumengewinden decorirt, mit Montirung aus feuervergol -
deter Bronze. Marke Sevres. T)r Anton Löw
Zwei Blumentöpfe mit Untersätzen, Porzellan, dunkel -
blauer 'Grund mit gravirter Goldmalerei in zwei Farben,
Bouquets, Guirlanden und glatte Bordüren: auf dem einen
Untersatz: L’AMITIE VIENT DU CIEL; DIEU MEME
NOUS L’INSPIRE, auf dem andern: LA FELICITE NE
TROUVE QUE LE SEIN D’UN AMI, OU ELLE PUISSE
SE REPOSER. Auf weissen Schrifttafeln. Marke Meissen.
Graf Ferdinand Piatti.
Tasse mit Untertasse, Porzellan, dunkelblau grundirt, mit
ockergelben, goldgesäumten Bordüren, worauf hieroglyphen -
ähnliche Gebilde. Marke Berlin.
Kgl. Kunstgewerbemuseum, Berlin.
517. Unterschale, Porzellan, orangegelb in Marmornach -
ahmung mit zum Theile erhabenem Goldrande, in der
Mitte Medusenhaupt in Mosaiknachahmung Berlin Durch -
messer 0-144. K. k. Oesterr. Museum.
518. Theekanne, Porzellan, aschgrau und Gold mit flachem
Relief und musivischen Einlagen. Berlin. G. 0-166.
K. k. Oesterr. Museum.
519. Theekanne, Porzellan, konischer Körper mit Gussrohr
und Henkel, der Grund theils vergoldet, theils aschgrau
mit antikisirenden Ornamenten in flachem Relief, in
Farben und mit musivischen Einlagen. Berlin. XVIIh Jh.
Ende. H. 0'166, L. 0"250. K. k. Oesterr. Museum.
Vitrine II.
520. Sechs Kirchenleuchter aus Silber. Mit der Gold -
schmiedemarke »Schiffer« und der Wiener Punze v 1838
H. bis zum Rande der Traufschale 0-785.
Hochwürdiges adeliges Damenstift Nonnberg.
521. Rauchfass aus Silber. Zwei Marken. H. sammt Deckel
0'280. Hochwürdiges adeliges Damenstift Nonnberg.
522. Weihrauchschiffchen auf hohem Fuss. Marke wie beim
vorigen. H. 0T75.
Hochwürdiges adeliges Damenstift Nonnberg.
523. Zwei vierarmige Girandolen aus Bronze, theilweise ver -
goldet, theilweise dunkel patinirt, in Vasenform, auf vier -
eckigem Postamente, reich verziert, oben ein Hahn auf
Kugel. H. 0'750. Fürst Franz Auersperg.
524. Grosser Candelaber aus vergoldeter Bronze, reichver -
ziert, auf viereckigem Postamente. H. 1 ■ 130.
Steiner & Schwärz-
525. Ein Paar dreiarmige Leuchter aus Bronze, theilweise
vergoldet, theilweise dunkel patinirt; eine auf einer Kugel
stehende geflügelte weibliche Figur, mit hocherhobenen Hän -
den eine Urne haltend, aus welcher drei Kerzenträger her -
vorgehen. Auf hohem Sockel, mit Emblemen der Musik.
H. 0'620. Fürst Adolf Joseph pu Schwarzenberg.
526. Ein Paar Leuchter, Bronze, theilweise vergoldet, auf
dreiseitiger Basis, die Dillen in Verbindung mit den um -
zukehrenden Deckeln antikisirender Lampen. H. 0.387.
Hofrath J. Ritter v. Storch.
527. Zwei Vasen aus Bronze, theilweise vergoldet, theilweise
dunkel patinirt, auf achttheiligem, hohem Fusse, oben je
zwei Putten. H. 0‘470. Fürst Franz Auersperg.
528. Pferd aus Bronze, angeschirrt, mit Kummet, nach seinem
rechten Hinterfusse blickend, der im Riemzeug verfangen
ist. Von F. G echt er. H. 0'285. Dr. Anton Löw.
529. Uhr aus Alabaster und Bronze in Form eines von 8
dorischen Säulen getragenen Rundtempels; im Innern ein
Dreifuss mit Opferflamme; auf dem vorderen Gebälk die
Figur der Minerva; die Uhr in einem cylindrischen durch -
brochenen Aufsatzstück. Wiener Arbeit v. Tobias Flasge.
H. 0‘680. Frau Pauline Fibinger.
530. Steigbügel aus Bronze, zum grössten Theile durch -
brochen gearbeitet, mit Kriegstrophäen, ornamentalen Ver -
zierungen und Greifen- oder Löwenköpfen als Bekrönung.
Sr. k. u. k. Apost. Majestät Oberststallmeister amt.
531. Elf Neujahrskarten der Berliner Eisengiesserei, Ber -
liner Kunstwerke darstellend, 1822 — 1835.
Königl. Kunstgewerbemuseum, Berlin.
97
532 ‘ RanHp 6 a Silh u T ’ flaC >u mlt durchbr ochenem, stehendem
Kande. Augsburger Arbeit. Durchm. 0*670.
Dr. August Heymann.
° 33 ' Rron tenfa p ^ fontaine ecritoire) aus dunkel patinirter
Bronze, in Form eines geflochtenen Korbes mit Porzellan-
einsatz, auf Postament aus gelblichem Marmor. Franzö -
sische Arbeit. H. 0*110. Graf Bohuslav Chotek
534 SiZrir f mit F ] U c St u i , nSChl0SS ’ geschnitzt, mit getriebenen
Silberreliefs und Stahlgravirungen verziert, dann Dolch,
beide ehemals dem neapolitanischen Räuberhauptmanne
Mazzarom gehörig, der zwischen 1815-1825 getödtet wurde.
Freiherr Alexander von Koller.
535 ‘ ^ r e Rrn Che H f a L b ! igUr im Costüm der Zei 5 au « bemal -
ter Bronze, auf Holzpostament. H. 0*125.
Dr. Albert Figdor.
536 ' nZ a Q « uf “it reichem figuralem Schmucke. Silber,
nach Schinkel. H. 0*240, Br. 0*430.
Königl. techn. Hochschule Berlin-Charlottenburg.
537. Tableau mit 9 Reliefmedaillons in Wachs 1 Kaiser
Alexander 2. Fürst Schwarzenberg, 3. König Wilhelm
4. Kaiser Franz, 5. Graf Wrbna, 6. Jos. Max Tessyn, 7. Un-
ekännter Staatsmann, 8. und 9. Mythologisch. Nr 4 5
und 6 signirt Josef Lang. Dr. August Heymann.
538. Tableau mit sieben Reliefmedaillons in Wachs. 1. Kaiserin
Karohna Augusta, 2. Erzherzogin Leopoldine, Kaiserin von
Brasilien, 3. Kronprinz Ferdinand, 4. Ferdinand IV. von
Modena, signirt Lang, 5. Paganini, 6. Beethoven, 7. Un-
bekannter ' Dr. August Heymann.
539. Vier Tafeln mit Messing- und Bronzebeschlägen.
Nordböhmisches Gewerbemuseum, Reichenberg
äS:T“Ä h '"
Nordböhmisches Gewerbemuseum, Reichenberg.
541 ' fndiainHr 5 P--° nZe ’ vierecki g> die vie r in Löwenklauen
wän f d ,. p usse H nten verspreizt; im Innern der Hohl-
versph dle R 6S n e e Ü? es höIzernen > m it geflochtenem Sitz
Rhi,i “ ? OStU xT eS ’ aus dem ßesitze Jean Jacques
eines ver ff nlH de r SSen ^ Namen 3Uf der Rücke nlehne innerhalb
dpr n.y^goWeten Kranzes angebracht ist; auf der Rückseite
P,- n U ^nn n ehne han g r em Bein des Holzstuhles. H. 0*950,
' UU * Museum C^artoryski, Krakau
7
98
542. Armstuhl aus Bronze, viereckig, die geraden Armlehnen
auf Sphingen ruhend, die kannelirten Beine vorne in Löwen-,
hinten in Rehklauen endigend, Sitz und Rückenlehne mit
modernem rothem Seidendamast bezogen. H. l’Ooü,
Br. 0*680. Museum C\artoryski, Krakau.
543. Grosse Standuhr aus Bronze und weissem Marmor. Das
oblonge, auf vier runden Füssen ruhende, mit jonischen
Pilastern gezierte Postament mit folgenden Darstellungen
in Relief geschmückt: Appollo und Daphne (vorne), Satyi
und Nymphe (rechte Seitenwand); Entführung der Europa
(linke Seitenwand). Auf dem Postamente Apollo an das mit
Lyra und musicirenden Putten geschmückte Uhrgehäuse
gelehnt, mit Tafel und Schriftband mit der Aufschrift:
»L’Art d’aimer Poeme en trois chants«, daneben Amor mit
dem linken Fusse auf dem Köcher stehend, in der Rechten
eine Rose. H. 0*755, Br. 0*470.
Graf Eduard Gaston PÖttickh von Pettenegg.
544. Ein Paar grosse sechsarmige Girandolen aus Bronze
theilweise vergoldet, theilweise dunkel patinirt, auf hohem
mit Reliefs in ägyptischem Stile und Hieroglyphen ge -
schmückten, viereckigem Postamente eine knieende weib -
liche Figur in ägyptischem Gewände, auf dem Kopfe ein
reich ornamentirtes, in Lyra mit Katze auslaufendes Ge -
stell mit sechs Kerzenträgern. H. 1*190.
Fürst Adolf Joseph gu Schwarzenberg.
Wandkasten A.
545. Kleid aus rosarother Seide, ohne jede Verzierung.
Landesgerichtsrath Dr. Franz Spängler, Krems.
546. Paradeisvogel für eine Damencoiffure.
Dr. Max Strauss.
547. Stickbeutel, aus Seidenstücken zusammengesetzt und mit
Blumenstickerei verziert. Frau Ella von Lang-Littrow.
548. Spazierstock aus Ebenholz, mit schwarzgoldener Quaste;
silberner, vergoldeter Griff mit flachem Kopf, gravirt, darauf
ein Mosaikbild unter Glas. (Gesatteltes Pferd.)
Graf Rudolf Wrbna.
549. Brautkleid aus weissem Atlas mit scheibenartiger Gold-
brochirung, Goldspitzen am Halsausschnitte und Fälbchen
am unteren Rande. Graf Karl LanckoroAski-Brzezie.
550. Frauenkragen aus Dünnstoff mit lang herabfallenden
Seitentheilen, in weisser Wolle mit Blumen bestickt. Aus
der Zeit nach dem Wiener Congresse.
Frau Ella von Lang-Littrow.
99
551. Regenschirm aus rother Seide mit buntem Rand in
3SK Ba " bMf “"™ 1 ’ *• fernrohrrtig zus.mmea-
Joseph Salier.
552. Balloberkleid aus weissem Tüll mit rothen Seidenbändern
verziert. Aus dem Jahre 1824. Danaern
Museum des Königreiches Böhmen.
553. Spazierstock aus Narvalhorn mit kantigem Knopf.
Br. Michael Ströhl.
554. Brautkleid aus weisser Seide, am unteren Rande und an
den Aermeln mit bunter Blumenstickerei in Seide; der
Sammtbesatz der Taille und die Goldschnüre modern.
Flau Regierungsrath von Hornbostel.
555. Halsschmuck, Eisenguss aus zwölf Gliedern bestehend.
Kunstgewerbe-Museum, Prag.
556. Brautkleid, bestehend aus Ueberkleid in Düllstoff mit
reicher Weissstickerei (verticale Streifen und Randbordüre)
und rosarothem Unterkleid. Gräfin Adam Potocka.
557. Spazierstock des Fürten Talleyrand; auf der Krücke
aus Horn Initial und Krone eingelegt, an dem Reifen für
die Quaste: eine Devise.
Für st Paul von Metternich- Winneburg.
558. Abschluss st reifen einer Tapete aus weissem Damast
mit grossen Rosen und stilisirten Ranken.
Gräfin Adam Potocka.
ö59. Frauenkleid aus gelblichem Atlas mit Blumenmusterung
bestehend aus Rock und ausgeschnittenem Leibchen.
Frau Louise Poschacher.
560. Sonnenschirm mit Bronzegestell und Holzgriff über -
zogen mit gemusterter Seide, die mit bunten Bildern be -
druckt ist Fabrikat von J. Riffel in Wien, Ende des
vorigen Jahrhunderts. Frau Wenfiifie, Wien
Auf dem Kasten.
561. Büste des Erzherzog Rudolf, Erzbischofes von Olmütz,
geb. 1788, gest. 1831, Gips.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
»62. Büste des Erzherzog Karl, geb. 1771, gest. 1847.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
rj*
100
563.
564.
Büste des
Büste des
Erzherzog Ludwig, geb. 1784, gest. 1864.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek. __
Erzherzog Anton Victor, geb. 1779, gest. 1835.
ts T7nmilipn- Ftdpir.ommiss-Bibliothek.
565.
566.
Kandelaber aus Holz, dunkelgrün bemalt mit vergoldeten
Ornamenten: schlanker kannelirter Schaft, der mittelst
breiter kreisrunder Basis auf drei Löwenklauen ruht und
oben auf der runden Deckplatte fünf Kerzendillen um.
einen krönenden Adler mit Lorbeerkranz im Schnabel tragt.
H 2 ‘ 100. Museum der Stadt Steyr.
Tischchen aus politirtem Holze, kreisrund, auf drei ein -
geschwungenen Beinen ruhend, die durch ein dreieckiges
Brettchen verspreitzt sind. Als Beschläge durchbrochene
Rosetten aus Goldbronze. H. 0-750, D. 0’470.
Gräfin Betty d’Orsay.
567.
568.
Kandelaber aus Holz, dunkelgrün bemalt mit reicher
Verzierung aus Goldbronze: der kurze unten stark ver -
dickte Schaft von einer Weinranke umsponnen, mittelst
einer von drei Adlern flankirten und drei archaischen Kopten
bekrönten Vase auf dreieckiger Basis ruhend, die mit Vic-
torien geschmückt ist und mittelst dreier Löwenklauen aut
flachem dreieckigem Sockel absetzt. H. 2 200.
Se. k. u. k. Hoheit Erfieijog Friedrich.
Grosse Standuhr aus dunkel patinirter, theilweise ver -
goldeter Bronze, mit zwei zwölfarmigen Girandolen; die
LIhr mit Darstellung des Abschieds Hektors von Andro-
nache. Die Kerzenträger der Girandolen von je einei
geflügelten weiblichen Figur mit hoch erhobenen Händen
gehalten. Höhe der Uhr: l'OOO, Breite der Uhr: 0-730,
Höhe der Girandolen: 1"240.
Hprmann Einstein, München.
569. Kandelaber aus Holz, vergoldet, der hohe Sockel vier -
eckig. der Schaft unten geschwellt, oben mit doppeltem
Akanthuskelche bekrönt. H. 2 "300. „ ... .
Se. k. u. k. Hoheit Eijher^og Friedrich.
570. Tischchen, kreisrund, aus Mahagoni, mit grauer gelb -
geäderter Marmorplatte, in Goldbronze montirt, die mittelst
dreier Stützen in Form von Stierhörnern auf einem cylin-
drischen, mit drei winzigen Wedgwood-Medaillons ge -
schmücktem Fusse absetzt. Gräcisirende Appliquen aus
Goldbronze. H. 0-790, D. 0'660. . .
Se. 1c. u. k. Hoheit Erfieryig Friedrich.
101
571. Kandelaber aus Holz, grün bemalt, mit vergoldeten Ver -
zierungen Dreieckige auf Sphingen ruhende Basis mit
einer weiblichen Relieffigur auf jeder Seite, der Schaft in
Hülsen von Akanthusblättern steckend, als Bekrönung ein
Bündel von Thyrsusstäben mit sechs trichterförmigen
Kerzendillen. H. 2'400.
Kulturhistorisches und Kunstgewerbe-Museum, Gra
Wandkasten B.
572. Sc h le ifen b and aus Seide, schwarzgelb gestreift und mit
österreichischen Adlern reihenweise gemustert.
Oberpostcontrolor Vogel, Klagenfurt.
573. Streifen, roth und gelb bestickt. Frau Wen^li^ke.
574. Schnupftuch, bedruckt mit satirischen Bildern aus der
Zeitgeschichte (Europäische Schaubühne im December 1812).
Englisches Fabrikat.
Kulturhistorisches und Kunstgewerbe-Museum, Gra
575. Seidentuch, bedruckt mit bunten Darstellungen der zu
den Befreiungskriegen ausrückenden Heere in radialer An -
ordnung. Körner-Museum der Stadt Dresden.
576. Fraueng ewand aus Düll mit ausgenähten Verzierungen
und Seidenbändern. Frau Louise Poschacher, Wien.
577. Kinder k leide hen aus bunt gestreiften Leinen.
Frau Ella von Lang-Littrow.
578. Kleid, weiss, mit langen Aermeln, an den Rändern aus -
gezackt und mit ausgenähten Löchern.
Landesgerichtsrath Dr. Fran^ Spängler, Krems.
579. Zeugd ruck aus Kosmanos; in der Mitte die Figur der
Germania die Büsten der drei Alliirten bekränzend, in der
Bordüre Schlachtenscenen aus den Freiheitskriegen.
Nordböhmisches Gewerbemuseum, Reichenberg.
580. Mustertücher aus Seide, buntbestickt mit naturalistischen
Motiven, wie in der Rococozeit mit den bekannten sym -
bolischen Darstellungen der abgebrochenen Säule, des
Freundschaftstempels, der Trauerweide. Eines datirt: 1818.
581. Mustertücher aus Leinen mit mannigfaltigen Motiven in
charakteristischem Wechsel der Stilgattungen bestickt
Datirt 1813, 1828 und 1833.
ö82. Mustertuch aus Leinen, in weisser Wolle, mit volkstüm -
lichen und Empiremotiven bestickt.
Hochwürdiges adeliges Damenstift Nonnberg, Salzburg.
102
583. Zwei Kandelaber aus Ebenholz, mit vergoldeten Ver -
zierungen: ein schlanker Schaft, auf dreieckiger Basis ruhend,
trägt mittelst sechs vergoldeten Akanthusranken eine runde
Platte mit sechs untereinander durch ein Geländer ver -
bundenen Kerzendillen aus Goldbronze. H. 1 * <50.
Heinrich Cubasch, Wien.
Vitrine III.
Einsteckkämme:
584. Aus Gusseisen mit durchbrochener Rankenverzierung.
585. Aus Horn mit Bronzeverzierungen.
586. Aus Goldbronze mit Perlen.
587. Aus Goldbronze mit rothen Glassteinen.
588. Aus Silber vergoldet mit eingelegten Landschaftsmedaillons
auf Glas. Königl. Kunstgewerbemuseum, Berlin.
589. Tafel mit 45 Schmuckstücken in Eisenguss.
Königl. Kunstgewerbemuseum, Berlin.
590. Tafel mit 70 Schmuckstücken in Eisenguss.
Königl. Kunstgewerbemuseum, Berlin.
591. Tischtuch aus Damast, grau und rosa, in der Mitte eine
Schale über Lorbeerkranz, in der Bordüre Greifen und
Pflanzenmotive.
Nordböhmisches Gewerbemuseum, Reichenberg.
592. Cylinderhut aus schwarzen und weissen Fischbeinstäben
geflochten; grünes Randfutter.
593. Damenstrohhut mit grosser Krempe und grünen
Bändern. Museum der Stadt Steyr.
594. Sogenannte Retzer Haube der niederösterr. Volkstracht,
über einem Drahtgestell mit Goldspitzen, Lamellen und
Flinserln besetzt.
595. Sogenannte Linzer Goldhaube der oberösterreichischen
Volkstracht mit schwarzer Trauerschleife.
Joseph Salier, Wien.
596. Helme der ehemaligen fürstlich Johann Liechtenstein-
schen Garde aus Leder mit Bronzekamm.
Fürst Johann von und \u Liechtenstein.
597. Vier Sammelbände, enthaltend 611 Blatt Aquarelle und
Federzeichnungen der Altwiener Blumenmaler J. Strenzel,
103
.Toh. Drechsler, Reinelli, Buchberger, Schmidt.
Originale zum Illustrationsmaterial eines grossen botanischen
Werkes. Frau Regierungsrath Wem.
598. Portefeuille des Ministers v. Thugut, rothes Leder mit
Goldpressung. Paul v. Schoeller.
599. Tabakspfeife aus Buchs mit Schnitzerei; auf der einen
Seite die Schlacht bei Leipzig, auf der anderen Einzug der
drei Alliirten in Paris (Deutschlands Triumphb Am Rücken
der Name Wanschka Mathias, Graf Rudolf Wrbna.
600. Bestellungs-Urkunde für den kgl. sächs. Appellations -
rath und Geheimen Referendarius Dr. Koerner als Staats -
rath im Ministerium des Innern. Mit eigenhändigem Signum
König Friedrich Wilhelms.
Körner-Museum der Stadt Dresden.
601. S ammtmappe mit Grisaillebildchen: Lagerscene vor Paris.
Graf Johann Pdlffy.
602. EinBandmitAutographen. Darunter solche von Kaiser
Franz II., König Friedrich Wilhelm von Preussen 1806,
Herzog von Reichstadt 1831, Kaiser Napoleon I. und An -
gehörigen desselben, Kaiserin Maria Louise, von den Feld-
marschällen: Herzog von Wellington, Fürst Wittgenstein,
Fürst Blücher, Admiral Nelson, den Kanzlern: Fürst Har -
denberg, Fürst Metternich, Graf Nesselrode, den Ministern:
W. Pitt, Lord Castlereagh, Fürst Talleyrand, Pozzo di
Borgo, ferner solche von Byron, Mde. de Stael, Gentz etc.
Freih. Alexander von Koller.
603. Tagebuch-Alb um. Rother Lederband mit Goldpressung.
Dr. G. Meyer.
604. Taschenkalender auf das Schaltjahr 1812. Mit colorirten
Bildchen und einem Almanach der neuesten Moden. Wien,
G. Müller. In bemaltem Metalleinband mit Lederetui.
Dr. August Heymann.
605. Taschenkalender für das Jahr 1812. »Der Freund des
schönen Geschlechts«. Wien, bei J. Riedl. Mit 13 Kupfer -
stichen von Fr. Stöber und acht colorirten Modeblättern.
Graf Goswin Seldern.
606. Mädchenlust in den Erholungsstunden auf dem Schlosse
zu Feldbrunn. Eine Sammlung von Jugendspielen. Mit
Farbenbildern. Wien, H. F. Müller.
Dr. August Heymann.
104
607. Kalender, als Stammbuch der Freundschaft gewidmet,
1804. Mit Kupfern. Wien, Löschenkohl. In Lederband.
Dr. August Heymann.
608. Almanach und Taschenbuch für 1810. Mit Illustrationen
und Modebildern. Wien, F. Milde.
Dr. August Heymann.
609. Etrennes des Graces pour Les Dames. 1807. Mit vielen
Modebildern. Wien, Löschenkohl. In bemaltem Metallband.
Dr. August Heymann.
610. Zeitvertreibs-Kalender in vermischten Unterhaltungen
für Gesellschaften auf das Jahr 1801. Mit Illustrationen
und Modebildern. Wien, H. Löschenkohl. Holzband mit
Metallverzierung. Dr. August Heymann.
611. Kleiner Sackkalender auf das Jahr 1808. Wien, J. Grund.
In Lederetui. Dr. August Heymann.
612. Rother Leder band mit Goldpressung. Inhalt: Darstellung
des gräfl. Fries’schen Palais’ auf dem Josefsplatze am
16. Juni 1814. 4 Bl. Kupferstiche, die von Jos. Abel com-
ponirte und ausgeführte Decorirung dieses Palais vorstellend.
Graf August Fries.
613. Pantheon des Illustrations francaises au XIX. siede, com-
prenant un portrait, une biographie et un autographe de
chacun des hommes les plus marquants. Publie sous la
direction de Victor Frond. Paris, Vienne, Leipzig 1867.
IX. u. X. Bd.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
614. Druckwerke: 1. Beschreibung zweyer ganz neuer und ori -
gineller Vernunft- oder Verstandspiele, als des Kriegsspiels
vom Jahre 1813 und des Friedensspiels vom Jahr 1814.
Wien, 1814. — 2. Declaration vom 8. October 1814.
(Franzos, und deutscher Text.) — 3. Guide des etrangers ä
Vienne pendant lecongres, contenant les noms des Souverains,
ministres etc. presents dans cette capitale avec l’indication
des rues et numeros des maisons, qu’ils habitent. Vienne,
Impr. de PP. Mechitaristes o. Jahr (1814). — 4. Lips, Der
Wiener Congress oder was muss geschehen, um Deutsch -
land vor seinem Untergange zu retten und das Interesse aller
Fürsten und Nationen daselbst zu vereinen. Erlangen, Heyder-
sche Buchhandlung, 1814. — 5. Pouce, M. Considerations
politiques sur les operations du congres de Vienne et sur la
paix de l’Europe. — 6. Trunk, Joh. Jac. Was ist bey
dem hohen Kongresse der europäischen Fürsten in Wien
oder sonstwo noch näher zu bestimmen und für immer
105
vestzusözen ? Worms, Kranzbühler, 1814. — 7. X. Y. Z.
Beherzigungen vor dem Wiener Congress. O. O. 1814. —
8. Brugniere, J. T. Declaration de l’Empereur de Russie
aux Souverains reunis au congres de Vienne. Paris, A. Be-
rand, 1815. 9. de Prade. Ueber den Wiener Congress.
Aus dem Französischen übersetzt. Teutschland 1816. —
10. Klüber, J. L. Acten des Wiener Congresses in den
Jahren 1814 und 1815. Erlangen, Palm & Enke, 1816. —
11. Histoire du congres de Vienne, par l’auteur de l’hist.
de la diplomatie francaise. Paris, Treuffel & Wurz, 1829.
12. de la Garde, A. Fetes et Souvenirs du congres de
Vienne. 1814—1815. Paris, A. Appert, 1843.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
615. Notizbüchelchen, Cartonirter Einband mit Seide über-
zogen, bemalt mit reicher Ornamentation.
Ladislaus v. Fedoroivic%.
616. Journal des Dames et des Modes. Verschiedene Nummern
der Jahrgänge 1800—1809. Mit zahlreichen colorirten Mode -
bildern in Kupferstich. Gebunden in 6 Bänden,
Fürst Adolf Joseph \u Schwarzenberg.
Pultkasten I.
617. Grosse goldene Denkmünze von Ludwig XVIII. an
Beethoven, 1823. Gesellschaft der Musikfreunde, Wien.
618. Medaille auf die Wahl des Erzherzogs Rudolf zum Erz -
bischof von Olmütz. Silber, 1820.
Gesellschaft der Musikfreunde, Wien.
619. Thaler, Gulden und Silberzwanziger mit dem Bild -
nisse des Erzherzogs Rudolf.
Gesellschaft der Musikfreunde, Wien.
620. Todtenmaske Beethoven’s.
Historisches Museum der Stadt Wien.
621. Franz Schubert, geb. 1797, gest. 1828. Kniestück. Aqua -
rell von Stoll nach Rieder. H. 0‘240, Br. 0'190.
Gesellschaft der Musikfreunde, Wien.
622. Noten-Autograph Beethoven’s. Skizzenbuch zu Fi-
delio. 82 Blätter. Gesellschaft der Musikfreunde, Wien.
623. Noten-Autograph Schubert’s. Die Befreier Europas in
Paris. Lied mit ClaVierbegleitung. Comp. 16. Mai 1814.
Nicolaus Dumba.
106
624. Manuscript des I. Actes von Franz Schuberts erster
Oper: »Des Teufels Lustschloss«. Orchester-Partitur, be -
gonnen 30. October 1813, beendet 11. Jänner 1814.
Nicolaus Dumba.
625. Vocal-Quartett, gesungen auf dem Meidlinger Theater
am 17. October 1816 zum Besten der dortigen Armen.
Gesellschaft der Musikfreunde, Wien.
626. Cantate von Mozart, gegeben bei der musikalischen
Abendunterhaltung am 22. December 1816 zum Vortheile
der Armen. Gesellschaft der Musikfreunde, Wien.
627. Gefühle des Dankes der Armen. Vorgetragen von
Herrn Rossenau, gelegentlich einer Wohlthätigkeitsvor-
stellung am 29. April 1817 im Marinelli-Theater.
Gesellschaft der Musikfreunde, Wien.
628. Composition von Sr. kais. Hoheit u. Eminenz Erzherzog
Rudolf. Acht Variationen über die Cavatina aus Ro s sini’s
Oper Zelmira, für Pianoforte mit Clarinette-Begleitung.
(Mit handschriftlichen Bemerkungen Beethovens.)
Gesellschaft der Musikfreunde, Wien.
629. Sieges- und Friedensfest der verbündeten Monarchen,
gefeiert im Prater am 18. October 1814, dem Jahrestag der
Völkerschlacht zu Leipzig. Eine Phantasie von Adalbert
Gyrowetz. I. Original-Ausgabe für Pianoforte. Wien,
T. Weigl. Gesellschaft der Musikfreunde, Wien.
630. Einladung zu einer am 5. April 1818 zu wohlthätigem
Zwecke gegebenen musikalisch-declamatorischen Unterhal -
tung. Gesellschaft der Musikfreunde, Wien.
631. P rogra mm zu einer am 7. März 1819 im Landhaussaale zu
Gunsten einer durch Feuer verunglückten Familie gegebenen
musikalisch-declamatorischen Akademie.
Gesellschaft der Musikfreunde, Wien.
632. Programm einer am 14. Juli 1811 im grossen Hörsaale
der neuen Universität gegebenen grossen musikalischen
und declamatorischen Wohlthätigkeits-Akademie.
Gesellschaft der Musikfreunde, Wien.
633. Nachricht über die am 7. und 8. April 1816 im k. k. Hof -
theater nächst der Burg zu wohlthätigem Zwecke stattge -
habten Aufführung von Händel’s Psalm und Haydn’s
Sieben Worte des Erlösers am Kreuze.
Gesellschaft der Musikfreunde, Wien.
107
634. Programm zu einem Vocal- und Instrumental-Concert
von Josef Wolfram am 21. März 1819 veranstaltet.
Gesellschaft der Musikfreunde, Wien.
6o5. Einladung zu einer musikalischen Privat-Akademie,
welche am 11. Jänner 1818 von dem blinden kgl. baver.
Kammermusiker F. P. v. Conradi veranstaltet wurde.
Gesellschaft der Musikfreunde, Wien.
636. Einladung zu einer musikalischen Abendunterhaltung,
welche am 8. December 1819 von Georg Hellmesberger
veranstaltet wurde.
Gesellschaft der Musikfreunde, Wien.
637. Programm eines Concerts der Brüder Josef, Anton und
Alois Khayll am 23. Februar 1817.
Gesellschaft der Musikfreunde, Wien.
638. Programm einer »Musikalischen Privatunterhaltung«, von
Hieronimus Payer am 22. Februar 1818 veranstaltet.
Gesellschaft der Musikfreunde, Wien.
639. Einladung zu zwei musikalisch-declamatorischen Privat -
unterhaltungen, welche den 17. und 22. December 1818
von Franz Bathioli und Georg Hellmesberger ver -
anstaltet wurden. Gesellschaft der Musikfreunde, Wien.
640. Programm des ersten Gesellschafts-Concertes am 3. De -
cember 1815. In gleichzeitigem Holzrähmchen.
Gesellschaft der Musikfreunde, Wien.
641. Einladung und Programm des einzigen Concertes,
welches Schubert gab (26. März 1828).
Gesellschaft der Musikfreunde, Wien.
642. Partezettel Schubert’s.
Gesellschaft der Musikfreunde, Wien.
Vitrine IV.
643. Grosse Vase aus Bronze, auf hohem, verziertem viereckigen
Postamente, am Gefässmantel Darstellungen von Kentauren
mit musicirenden Amoretten, die Henkel bestehend aus
Faungestalten, auf Thierköpfen stehend und einen ge -
flügelten weiblichen Genius tragend; der obere Gefässrand
mit reich durchbrochenem Ornamente. H. 0'930.
Frau Emilie Gärber.
644. Ein Paar sechsarmige Girandolen aus vergoldeter Bronze.
Auf einer Säule eine geflügelte weibliche Figur auf Kugel
108
stehend, in den erhobenen Händen die Kerzenträger haltend.
H. 0'875. Dr. Johann Frank.
645. Hohe vierarmige Girandolen aus Bronze, theilweise ver -
goldet, theilweise dunkel patinirt, auf rundem Postamente:
Venus auf der Muschel in lebhafter Bewegung, in der
erhobenen Linken den Kerzenträger haltend. H. 1‘000.
Hermann Einstein, München.
646. Hohe vierarmige Girandolen aus Bronze, theilweise ver -
goldet, theilweise dunkel patinirt, auf rundem Postamente:
Merkur in lebhafter Bewegung, in der erhobenen Rechten
den Kerzenträger haltend. H. l'OOO.
Hermann Einstein, München.
647. Zwei sechsarmige Giran dölen, theilweise vergoldet, theil -
weise dunkel patinirt, die in der Mitte von einem Ring
umschlossenen, mit Faunköpfen gezierten drei Füsse auf
den Rücken dreier Böcke ruhend, um den Mittelstab eine
Schlange sich windend, darauf ein vasenförmiges Gefäss
mit Bouquet, daran die sechs Kerzenhalter. H. 0'800.
Fürst Fran\ Auersperg.
648. Zwei dreiarmige Girandolen aus vergoldeter Bronze, auf
achteckigem Fusse, mit Kettenbehang etc. H. 0’590.
Fürst Fran^ Auersperg.
649. Grosse Standuhr aus vergoldeter Bronze. An dem ob -
longen Sockel Relief: Apollo im Kreise der Götter musi-
cirend. An dem Gehäuse ebenfalls Apollo in ganzer Figur.
H. 0'660, Br. 0'400. Dr. Johann Frank.
650. Grosse Standuhr aus vergoldeter Bronze, aufs Reichste mit
Weinranken und Trauben geschmückt; oben Schale auf
Fuss mit Trauben, rechts und links ein Bock mit den
Vorderfüssen auf der Schale. Pariser Arbeit, Bronze von
Thomire & Cie., Uhrwerk von Moinet aine. H. 0‘760,
Br. 0'320. Fürst Georg C^artoryski.
651. Standuhr aus Bronze, theilweise vergoldet, theilweise
dunkel patinirt, auf Marmorplatte, vor dem hohen Uhr -
gehäuse weibliche Figur mit einem Tuche das halbe (beweg -
liche) Zifferblatt verdeckend. H. 0'680.
Fürst Fran^ Auersperg.
652. Modell zur Taufschale für das preussische Königshaus,
nach Entwurf von Schinkel. Bronze, D. 0'410.
Königl. Kunstgewerbe-Museum, Berlin.
653. Medaillon aus Gusseisen, in einfachem, goldenen Reif-
chen mit Oese; beiderseitig das Reliefbild der Königin
Luise von Preussen.
Nordböhmisches Gewerbe-Museum, Reichenberg.
109
654. Schmuckkassette aus feuervergoldeter Bronze, auf drei
Thierfüssen, mit Deckel aus Perlmutter, worauf zweimal
der russische Doppeladler gravirt ist; in der Mitte des
Deckels ein Medaillon mit dem in Glas eingeschmolzenen
Reliefporträt des Kaisers Alexander I., auf schwarzem
Grund. Grösster D. 0‘146.
Nordböhmisches Gewerbe-Museum, Reichenberg.
655. Zwei gleiche vierarmige Girandolen aus vergoldeter
Bronze auf achteckigem Fusse, mit Kettenbehang etc.
H. 0'580. Fürst Frans[ Auersperg.
656. Brüle- Parfüm aus vergoldeter Bronze. Auf Dreifuss mit
Delphinen, dazwischen ein Lämpchen, ein kürbisähnliches
Gefäss, darauf Granatapfel auf langem Stengel. H. 0-330.
Baron von Herring-Frankensdorf.
657. Leuchter aus Bronze, Blattkelch aus Akanthus. Nach
Schinkel. H. 0’300.
Königl. technische Hochschule Berlin-Charlottenburg.
658. Zwei Tischleuchter aus Bronze, mit Mumienköpfen.
H. 0 ‘ 300. Königl. Kunstgewerbemuseum, Berlin.
659. Zwei Leuchter aus vergoldeter Bronze mit gravirten
Ornamenten, in Form einer Fackel auf rundem Fuss.
H. 0 • 220. Graf Fran% von Thun und Hohenstein.
660. Bronzebüsten der Venus und des Antinous nach antiken
Originalen, auf Steinsockel. H. 0‘370. Privatbesit
661. Sitzende weibliche Figur in einem Buche lesend, aus ver -
goldeter Bronze, auf Holzsockel, mit kleinem Marmor-Relief
(Alexander der Grosse auf dem Triumphwagen vor Babylon,
nach Thorwaldsen). H. 0'260, Br. 0‘215.
Frau Anna von Hackländer.
662. Platte aus Bronze, rechteckig, Adler mit Schrifttafel.
Metallprobe zum Blücher-Denkmal, 1823. Br. 0'250.
Königl. Kunstgewerbe-Museum, Berlin.
663. Tragbare S t a n d u h r, Bronze, das Werk verglast. H. 0'220.
Graf Ferdinand Piatti.
664. Zwei Leuchter, Bronze, schwarz und vergoldet. H. 0"330.
Graf Ferdinand Piatti.
665. Vier Leuchter aus Bronze, theilweise vergoldet, theilweise
dunkel patinirt, die vier Jahreszeiten darstellend, auf rundem
Postamente. H. 0'290. Hermann Einstein, München.
666. Runde Platte mit Schrifttafel: »Aufruf an mein Volk«.
Zinkguss. D. 0'460.
Königl. Kunstgewerbe-Museum, Berlin.
110
667. Ovales Medaillon aus Gusseisen mit den Bildnissen des
Königs Friedrich Wilhelm und der Königin Luise.
D. 0 - 275. Königl. Kunstgewerbe-Museum, Berlin.
Pultkasten II.
668. Hochzeitskontrakt des Fürsten Andr. Razumovsky und
der Stiftsdame Gräfin Thürheim. Wien, 9. Februar 1816.
Mit den Unterschriften und Wappensiegeln der Brautleute
und nachfolgenden Persönlichkeiten: Graf Stackeiberg, Ferd.
Fürst Trauttmannsdorff, Franz Jos. Fürst von Dietrichstein,
Jos. Fürst zu Schwarzenberg, Karl Fürst Auersperg, Joh.
Fürst Clary, Franz Graf Szechenyi, Joh. Fürst zu Liechten -
stein, Karl Fürst Paar, .1. R. Graf Ghotek, Peter Graf Goes,
F. Freiherr Hagen zu Allentsteig, Jos. Graf Thürheim,
Karl Graf Zichy, Joach. Egon Landgraf zu Fürstenberg,
Franz Graf Kohary, Jos. Graf v. Pergen, Joh. Rud. Graf
Czernin, Ferd. Graf Waldstein-Wartenberg, Jos. Graf von
Thürheim. Graf Camillo Razumovsky.
669. Brief Kaiser Alexanders I. an Gräfin Elise Razumovsky,
geb. Schenk v. Castel. Teplitz, 18. September 1813. (In
französischer Sprache.) Graf Camillo Razumovsky.
670. Handschreiben Kaiser Alexander I. vom Jahre 1815.
Verleihung des russ. Fürstenstandes an den Grafen Andr.
K. Razumovsky für seine Verdienste als russ. Bevollmäch -
tigter beim Abschlüsse des Pariser Friedens. Russ. Unter -
schrift Kaiser Alexanders I. Dabei das Intimationsdecret
der russ. Staatskanzlei mit der Unterschrift des Grafen Nessel -
rode. Graf Camillo Razumovsky„
671. Die Söhne des Grafen Anton Lanckoronski. Drei Por -
trätköpfe in ovaler Umrahmung. Miniatur von Hummel
um 1816. In Ledermappe eingelassen. H. 0‘052, Br. 0'067.
Graf Karl Lanckorotiski-Brzezie.
672. Baumgrupp e mit Fernsicht, Oelgemälde von Daffinger
Kreisrund. D. 0'085. Prof. Otto König.
673. Porträt einer jungen Dame mit einem indischen Shawl
um die Schultern. Brustbild, oval. Miniatur von J. F. Ley-
bold, 1821. H. 0 090, Br. 0'075. In Lederetui.
Dr. August Heymann.
674. Johann Graf (Fürst) vonTrauttmansdorff-Weins berg.
Brustbild, Miniatur von Schiavoni. H. 0'125, Br. 0'095.
Fürst Karl von und z u Trauttmansdorff-Weinsberg.
— 111
675. Die Schlacht bei Leipzig und das Militärfest im Prater am
ersten Jahrestage der Schlacht. Gouache-Malereien von
Wigand. Kreisrund, Durchm. 0'093.
Fürst Rudolf Lobkowit\.
676. Truppenrevue in Gegenwart der drei Alliirten. Dosen -
deckel. Miniatur von Wigand, kreisrund. Durchm. 0'060.
Joseph Salier.
677. Karl Freiherr v. Martini, Staatsmann und Rechtsgelehrter,
geb. 1726, gest. 1800. Brustbild, oval. Miniatur. H. 0‘060.
Br. 0'050. In Lederetui. Dr. August Heymann.
678. Porträt des Herrn Karl von Zimmermann. Brustbild,
oval. Miniatur von E. Peter. H. 0‘075, Br. 0’030.
Frau Prof. Marie Moser von Moosbruch.
Einbau in Saal VIII.
679. Uniformen österreichischer, spanischer, hannoveranischer
und englischer Truppen aus dem Jahre 1807. Colorirte
Umrissstiche und Federzeichnungen, 10 Bl. H. 0'170, Br.
0’240. Dr. August Heymann.
680. Uniformen der k. k. Staatsbeamten nach den ehemaligen
zwölf Diätenclassen. Color. Stich. qu.-Fol.
K. k. Postmuseum.
681. Dr. Leopold Wladimir R. v. Oesterreicher, kais. russ.
Stabsarzt (später Generalstabsarzt). Hüftbild, Oelgemälde.
Lwd., H. 0 , 920, Br. 0'710. Dr. Gotthelf Meyer.
682. Porträt einer Wiener Bürgersfrau (Juliane We i k er s h ei m).
Hüftbild, Oelgemälde von W. Michaelson, 1823. Lwd.,
H. 0 • 900, Br. 0-710. Dr. Gotthelf Meyer.
683. Feldmarschall-Lieutenant Franz Freiherr von Koller, geb.
1767, gest. 1826. Ganze, stehende Figur. Oelgemälde. Lwd.,
H. 0‘680, Br. 0'510. Alexander Freih. v. Koller.
684. Antonie Adamberger als »Emilia Galotti«, Halbfigur.
Oelgemälde. Lwd., H. 0"860, Br. 0‘700.
Alfred R. v. Arneth.
685. Johann En der, Historienmaler, geb. 1793, gest. 1854.
Selbstporträt. Brustbild. Oelgemälde um 1825. Lwd.,
H. 0-930, Br. 0‘700.
Baronin Amalie Ender v. Mallenau.
686. Karoline Pichler, Schriftstellerin, geb. 1769, gest. 1843.
Halbfigur. Pastellgemälde von Gabriele Beyer, 1786. H.
0 - 710, Br. 0- 560. Historisches Museum der Stadt Wien.
113
687. Zwei Aquarelle von Karl Agricola. Porträte, zwei Kinder
als Amoretten, ein älterer Mann (Dialektdichter loh. Pet.
Hebel), ein Mädchen ermahnend. Datirt Karlsruhe 1813
1815. H. 0'250, Br. 0 - 130. Josef Gesselbauer.
688. Wohnzimmer im Palais der k. k. Botschaft zu Paris,
1831. Zimmer des Attaches August Freiherrn von Koller!
Oelgemälde von A. Wynantz, 1831. Lwd. H. 0-215, Br!
0'270. Alexander Freih. v. Koller.
689.
690.
Arbeitszimmer des Oberstjägermeisters Grafen Ernst
Hoyos. Aquarell von F. Heinrich. H, 0‘205, Br. 0'295.
Graf Rudolf Hoyos.
Antonia Campi, Mitglied der k. k. Hofoper, k. k. Kammer -
sängerin, geh. 1770, gest. 1822. Halbfigur, oval. Oelgemälde
von J. Niedermann, 1809. Lwd., H. 0‘405, Br." 0’325.
Dr. August Heymann.
691. Rudolph Edler von Arthaber, Grossindustrieller und
Kunstfreund in Wien, geh. 1795, gest. 1867. Halbfigur.
Oelgemälde von Eybl, 1845. Lwd., "H. 0’220, Br. 0-180.
Historisches Museum der Stadt Wien.
692. Graf Leo Cirillowitsch Razumovsky. Brustbild, oval.
Miniatur von Benner, 1817. H. 0’135, Br. 100.
Graf Camillo Razumovsky.
693, Interieur, Graf Joh. Phil. Stadion (vgl. Nr. 15) im
Kreise seiner Familie. Oelgemälde. Lwd., H. 0‘230, Br.
0'300. Gräfin Rudolfine Csaky-Stadion.
694. Matthäus v. Collin, Dichter, Prof, der Aesthetik an der
Wiener Universität, Erzieher des Herzogs von Reichstadt,
geh. 1779, gest. 1824. Brustbild, oval. Oelgemäld e von
Kupelwieser, 1821. Lwd., H. ü’680, Br. 0 - 550.
Historisches Museum der Stadt Wien.
695. Drei Aquarelle von Heinr. Thugut, 1832: Lady Bingham,
le duc Tascher de la Pagerie und Lord Cornarvan. "Knie -
stücke. H. 0-285, Br. 0'220. Karl Colbert.
696. Michael R. v. Spörlin, Tapetenfabrikant in Wien, geh.
1784, gest. 1857. Brustbild, oval. Oelgemälde von Kupel -
wieser. Lwd. H. 0'740, Br. 0 - 580.
Historisches Museum der Stadt Wien.
697. Ignaz Franz Castelli, Brustbild. Oelgemälde von
N. Schiavoni, 1819. Lwd., H. 0‘720, Br. 0'580.
Dr. August Silberstein.
8
114
698. Graf (Fürst) Johann von T rauttman sdorf f-Weinsberg
in bürgerlicher Kleidung. Brustbild. Oelgemälde von
Joh. En der. Auf Carton, H. 0'225, Br. 0' 175.
Fürst Karl von und gu Trauttmansdorff-Weinsberg.
699 Amor auf dem Meere segelnd (Portrait). Aquarell von
Joh. En der. Rom 1822. H. 0 205, Br. 0-170.
Baronin Ender von oMallenau.
700. Rollstuhl aus Mahagoni mit eingelegten Lorbeerzweigen
und Anthemien. Die halbkreisförmige Rücklehne unten in
Widderköpfe aus Goldbronze auslaufend. Die Füsse sehr
schwach ausgeschwungen. Der Bezug aus gestreiftem Da -
mast mit feinen Blumenguirlanden. H. 0'900, Br 0'740.
Gräfin Wurmbrand.
701. Nähtischchen aus Holz, in Form eines auf drei Füssen
ruhenden Globus mit eingelegten Himmelszeichen aus Perl -
mutter, im Innern eine viereckige Nische mit Frontgiebel.
H. 0-920, D. 0'420. Frau Ella v. Lang-Littrow.
702. Harfe aus Holz, grün bemalt und vergoldet, mit korin -
thischer Säule, über welcher ein oblonger viereckiger Auf -
satz mit drei schwebenden weiblichen Figuren in Relief.
H. 1-700, Br. 0’760. Frau Ella v. Lang-Littrow.
703. Kinder-Lehnstuhl aus Holz geschnitzt und vergoldet,
die Armlehnen als Vorderleiber von Schwänen gebildet,
die Rücklehne sowie die Beine an allen Flächen mit feinen
Blüthenzweigen in Relief verziert. Bezug aus violetem
Damast mit weissem Lorbeerkranz auf der Rücklehne. H.
0-680, Br. 0-410. Dr. Albert Figdor.
704. Schreibtisch aus Mahagoni, mit Mechanismus eines Steh -
pultes, viereckig, vorne auf vier hermenartigen Löwenköpfen
und Klauen aus theilweise vergoldeter Bronze ruhend.
L. 1'410, 0'970. Baron Herring-Frankensdorf.
705. Uhr aus Bronze, theilweise vergoldet, theilweise dunkel
patinirt. Ceres hinter dem mit Stieren bespannten WLagen.
Auf dem linken Rade das Zifferblatt. Auf oblongem Posta -
mente. H. O olO, Br. 0 490.
Adalbert R. v. Lanna, Prag.
706. Zwei gleiche dreiarmige Girandolen aus vergoldeter
Bronze auf achteckigem Fusse mit Kettenbehang etc. H.
0 • 580. Fürst Fran\ Auersgcrg.
707. Möbelgarnitur aus Mahagoni, mit eingelegten, drei-
theiligen Bronzestreifen, welche die rechteckigen Felder
einrahmen und die Pfosten ausfüllen; bestehend aus: Tisch,
115
oblong viereckig mit gestutzten Ecken, auf achteckigem
Pfcilerfuss, der sich in vier Strebepfeiler spaltet. L. 1 • 020,
H. 0-750. — Arm stuhl mit durchbrochener Rücklehne
und geraden Armlehnen. H. 0‘890. — Zwei Stühlen,
deren Rücklehne in schmalen Pfosten durchbrochen. H.'
0-950. — Bücherschrank, doppelthürig, mit kleinem
Giebel bekrönt. H. 1-940, Br. 1 • 180. — Schublade -
kasten mit drei Schubladen, der unterste Theil mit einer
Schublade in einer Schräge leicht ausladend. H. 0'910,
Br. 0'830. Graf Oswald Thun.
708. Tischchen aus Mahagoni mit Einlagen wie vorige Nr.,
viereckig mit gestutzten Ecken, zwei Schubladen, auf vier
geraden Füssen ruhend, die unten kreuzweise verspreizt
sind. H. 0"880, Br. 0"320. A. R. Rosenberg, Prag.
<09. Etagere aus Mahagoni, mit Einlagen wie vorige Nr.,
das Postament achteckig, in der Mitte eingezogen und ge -
wölbt, der Aufsatz längsoval, mit drei runden Stellbrettern.
H. 2 - 100. A. R. Rosenberg, Prag.
<10. J a r d ini ere aus vergoldeter Bronze, mit zwei umlaufenden,
versilberten Perlschnüren und versilberten Sternen, auf vier
Löwenfüssen, mit Akanthus ornamentirt, und zwei Hen -
keln. D. 0"310. R)r. Anton Löu>.
711. Dopp eibett statt aus Ebenholz, mit vergoldeten Relief -
verzierungen, im Flachgiebel der Kopfwand eine Hirten -
familie in griechischem Stil. L. 1-850, LI. 1-400.
Hofrath Josef v. Storch.
712. Tisch, kreisrund, die Platte aus Mahagoni mit eingelegter
Rosenguirlande am Rande, auf cylindrischem Fuss, der sich
in drei mit vergoldeten Akanthusblättern belegte und in
Delphinköpfe endigende Arme spaltet. H. 0'78Ö, Br. 0-950.
Hofratli Josef v. Storch.
713. G arnitur, bestehend aus: einem Kanapee, viereckig, schwarz
polirt, die Armlehnen auf Sphingen mit vergoldeten Flügeln
ruhend, in der Rücklehne Rankenornamente in Holzintarsia.
Bezug aus Straminstickerei mit Thieren und Vögeln in
Landschaft; ferner zwei Stühlen und einem cylindrischen
1 abouret. Hofratli Josef v. Storch.
714. Dreiarmiger Leuchter aus vergoldeter, theilweise dunkel
patinirter Bronze, auf rundem, ornamentirtem Fusse, Ständer
bestehend aus zehn Gewehren, darüber drei Fahnen, darüber
ein umgekehrter Helm, aus welchem das die durch Lor-
8*
116
bcerkranz
vorgeht;
verbundenen Kerzenträger haltende Gestell her -
in der Mitte brennende Fackeln. H. 0-500.
Graf Karl Lanckorohski-Br\e\ie.
715. Standuhr aus Palisanderholz mit reichen Beschlägen aus
Goldbronze, viereckig, der Untersatz auf vier Lowentatzen
ruhend und in vier Bogen sich öffnend, der Aufsatz von
zwei kleinen Alabastervasen flankirt und von einer Schale
über flachem Segmentgiebel bekrönt. In Glasgehause.
0-570, Br. 0-310. Dr - Albert Fl S dor -
716 Zwei drei-und einarmige Leuchter aus Bronze, theilweise
grün patinirt, theilweise vergoldet, reich verziert mit Mas-
carons und Ornamenten. H. 0'450.
T siAiclnus v hedorowicz.
717 Standuhr aus dunkelgefärbtem, theilweise vergoldetem
Holz, Bronze imitirend, in Form eines hohen Gefasses,
Henkel eine geflügelte weibliche Figur. H. 0‘bbO.
Fürst Fran\ Auersperg.
718. Spiegel rahmen aus Ebenholz, viereckig, mit rundbogigem
Spiegelfeld. Kapitale und Basen der seitlichen Pilaster sowie
die Bogenzwickel mit geschnitzten und vergoldeten Ranken -
verzierungen ; als Bekrönung ein Eiei stab.
° 7 v l\.P.CZGV.
719. DreiarmigerLeuchter aus vergoldeter Bronze, mit verschieb -
baren Kerzenhaltern und ebensolchen mit Landschaftsbil -
dern gezierten Schirmen; der breite runde huss mit Schmet -
terlingen und Rosen ornamentirt. H. 0’790.
Graf Karl Lanckoronski-Br\e\ie.
790. Schubladekasten mit Spiegelaufsatz, aus Mahagoni, mit
Einladen (vgl. S. 115). Der Untersatz mit drei Schubladen
von zwei auf Postamentwürfeln ruhenden Säulenstumpfen
flankirt, im Aufsatz ein Spiegel, flankirt von zwei im Bogen
vortretenden Flügeln, auf deren Stirnsäulen sich Voluten
niedersenken. H. 1 *910, Br. L350.
A. R. Rosenberg, Prag.
721 Zwei dreiarmige Leuchter aus Bronze, theilweise ver -
goldet, theilweise dunkel patinirt, auf rundem Postament
eine ägyptische Figur stehend, mit Aufsatz und drei Kerzen -
trägern auf dem Kopfe H. 0 - 410.
Graf Fran\ von Thun und Hohenstein.
722. Uhr, mit Säulen, Architrav, Beschlägen und Büste dei
Minerva, aus Bronze, theilweise patinirt. Von brey, Wien.
H. 0-430. Dr. Otto Margulies.
117
723. Sitzschemel in Holz geschnitzt und vergoldet, die Ecken
oben mit Akroterien besetzt und in S-förmig gebogene
Löwenfüsse auslaufend. H. 0*490, Br. 0*G20.
Fräulein Helene Cahn-Speyer.
724. Spinnrad aus Mahagoni, mit zwei toskanischen Säulen
im Gestell, deren Basen und Kapitale aus Goldbronze.
H. 1 *480. Ladislaus von Fedorowic^.
725. Damenschreibtisch aus Mahagoni, viereckig, mit Roll-
• fach, auf dem Aufsatz eine weisse Marmorplatte, von durch -
brochener Brüstung aus Bronze eingefasst. Auf vier geraden
kannelirten Füssen. H. 0*910, Br. 0*470.
Dr. <£Max Strauss.
72G. Registratur kästen aus polirtem Holz, viereckig, vorne
von zwei Säulen flankirt und mit zwei Reihen Schubladen
ausgestattet, deren Stirnseiten mit goldgepresstem, rothem
Leder bezogen sind. Kapitale, Basen und Friesverzierungen
aus Goldbronze. H. 1*940, Br. 1*100.
Dr. Albert Figdor.
727. Zwei Statuetten von Amazonen aus dunkel patinirtcr
Bronze, auf eben solchem mit entsprechenden Reliefs ge -
schmücktem, oblongem Postamente. H. 0*580, 0*G50.
Kgl. technische Hochschule Berlin-Charlottenburg.
728. Tischchen aus polirtem Holz, viereckig, mit gestutzten
Ecken, die mit weiblichen Bronzefiguren in Relief verziert
sind; die eingeschwungenen Beine durch ein Brettchen
verspreizt; die Platte von einer mäanderdurchbrochenen
Brustwehr aus Bronze umzogen. H. 0*740, Br. 0*480.
Graf Fray von Thun und Hohenstein.
729. Schreibtisch mit Rollverschluss, viereckig, mit verschie -
denen polirten Hölzern fournirt und mit einfachen Orna -
menten in dunklerer Intarsia verziert, die Gesimse, das
Geländer des Aufsatzes und die Ringe an den Schubladen
aus Goldbronze. H. 1 - 190, L. 1*710. Fürst Karl Paar.
730. Armstuhl nach Entwurf von Schinkel, schwarz, mit
griechischen Ornamenten in Gold, die stabartigen Arm -
lehnen gebogen; mit geblümtem rothem Seidendamast be -
zogen. Aus dem Palais des Prinzen Karl. H. 0*870, Br.
0*540. Kgl. Kunstgewerbemuseum, Berlin.
731. Kaminuhr mit zwei sechsarmigen Girandolen, aus Bronze,
theilweise vergoldet, theilweise dunkel patinirt, und Serpen -
tinstein. Die runde, mit schnäbelndem Vogelpaar gezierte Uhr
auf breitem, mit Medaillons von sechs Thierkreisen und
Reliefs der Abundantia und Victoria geschmücktem Posta -
mente, auf den Leibern zweier weiblicher Sphinge ruhend.
— 118 —
Von Lepante, Paris. — Die Girandolen, bestehend aus
je einer weiblichen Figur, zwei Füllhörner (Kerzenträger)
haltend, auf dem Kopfe vier weitere Kerzenträger; auf
hohem, mit Reliefs geschmücktem Postamente. Br. der Uhr
0‘590, H. 0 - 560; H, der Girandolen 0’880.
Dr. Anton LÖiv.
732. Bettstatt des Marschalls Berthier, aus Mahagoni, die
hohe Kopfwand schwach ausgebaucht und auf der Schauseite
in einen Löwenkopf aus Goldbronze absetzend. L. 2'200,
Br. 1 680. Graf Johann Palffy.
733. Tischchen, kreisrund, aus Mahagoni, mit bunter Marmor -
platte, unter welcher ein Blattfries aus Goldbronze, auf
vier ägyptisirenden Hermen ruhend. H. 0'750, D. 0 620.
Dr. Anton Löw.
734. Schreibtisch aus Mahagoni, viereckig, auf vier ver-
spreizten Füssen ruhend. Viereckiger Aufsatz mit je einer
Säule an jeder Ecke, doppelthürig, im Fries die Inschriften
von Tugenden aus eingeschlagenen Stahlstiften. Unten ein
Papierkorb mit mehreren Fächern. Durchbrochene Beschläge
aus Goldbronze. H. 1'420, Br. 0'930,
Frau Henriette Kerpel.
735. Schautisch aus Mahagoni, kreisrund, auf vier Beinen
ruhend, die in halber Höhe durch ein rundes Zwischen -
brett mit bronzener Balustrade verbunden sind. Beschläge
mit durchbrochenen Blätterguirlanden aus Goldbronze. H.
0'790, D. 9'620. Darinnen:
736. Etui mit Spiegel. Holz mit Stahlbeschlägen Verziert mit
drei Wedgwood-Cameen.
737. Geld-Portefeuille von Leder mit Stahlbeschlägen. Auf
der Vorderseite unter Glas ein Gouachebildchen von
Wigand, Ansicht von Laxenburg.
738. Leder-Portefeuille mit Notizblock und Stahlschliesse,
An den Aussenseiten unter Glas Gouachebildchen von
Wigand; das grössere eine Ansicht der Karlskirche und
des Polytechnicums darstellend. Gräfin d’Orsay.
739. Spiegelrahmen, viereckig, aus braun gebeiztem Holz,
mit durchbrochener Giebelbekrönung; Verzierungen aus
gestanztem Metallblech. H. 1'040, Br. 0‘670.
Graf Lamberg, Steyr.
740. Tischchen aus Mahagoni, viereckig mit gestutzten Ecken,
auf vier einwärts gebogenen und verspreizten Füssen
ruhend. Im Innern eine vollständige Necessaire-Einrichtung.
H. 0‘730, L 0'520. Frau Anna von Hackländer.
Saal V.
741. »Die Theater-Liebhaber«. Einlass in ein Wiener
Theater. Bleistiftskizze und colorirte Lithographie von
Lanzedelly. Gr.-Fol. Dr. August Heymann.
742. La ßarque d’Isabey. Isabey mit seiner Familie in einem
Kahn. Nach Isabey gestochen von Aubertin. Imp.-qu.-Fol.
Prof. Dr. A. Politzer.
743. Franz Schubert und seine Freunde auf einer Landpartie.
Aquarell von Kupelwieser, 1820. H. 0‘230, Br. 0'380.
Nie. Dumba.
744. Franz Schubert, Hof-Opernsänger Vogel, Legationsrath
Schober, Maler Kupelwieser, Claviervirtuose länger,
Baron A. Doblhoff, dessen Braut Frl. Brion u. A. bei
einem Geselligkeitsspiele (1820). Aquarell von Leop. Kupel -
wieser. H. 0'340, Br. 0 440. (Links im Vordergründe
eine Taste anschlagend Schubert, hinter ihm Vogel, Kupel -
wieser die Hände emporhebend, über seine Schulter gelehnt
Schober, neben ihm länger. Das Mädchen mit dem Wimpel
ist Frl. Brison , rechts mit dem blauen Rocke ihr Bräuti -
gam Baron A. Doblhoff, vor diesem sitzend Hofrath Spaun.)
Nie. Dumba.
<45. Franz Schubert mit seinen Freunden auf einer Land -
partie bei Atzenbrugg. Im Vordergründe sitzt Schubert
neben zwei Freunden auf dem Rasen, vor ihnen steht
Schwind, die Violine spielend. Gezeichnet von Schober,
die Staffage von Schwind und radirt von Mohn. Aqua-
rcllirt. H. 0 098, Br. 0'167.
Gesellschaft der Musikfreunde in Wien.
120
746. EmLlia Bigottini, Ballettänzerin am Wiener Hoftheater
1814—1815, geb. 1788, gest. 1858. Halbtigur, oval. Aquarell
von J. Isabey 1814. H. 0-130, Br. 0-100.
Graf Johann Pdlffy.
747. Gräfin Fuchs. Kniestück, Aquarell von Rungaldicr nach
Ende. H. 0 * 185, Br. 0'140. Fürst Reuss ä. L.
748. Das alte Burgthor in Wien. Aquarell von Joh. Adam
Klein, 1812. H. 0-175, Br. 0‘240.
Kunsthistorische Sammlungen des Allerh. Kaiserhauses.
749. Zacharias W erner, Dichter, geb. 1768, wurde 1814 Priester,
berühmter Prediger in Wien während der Congresszeit
und später, gest. 1823. Brustbild, Aquarell von Daffinger,
1817. H. 0'180, Br. 0 - 130. Dr. Georg Granitscli.
750. Familienbild. Mutter mit zwei Kindern auf einer
Gartenterrasse. Aquarell von Vinc. Georg Ki ni n ger, 1805.
H. 0'420, Br. 0"310. Dr. August Heymann.
751. Johann Ender und seine Verlobte. Brustbild, oval. Aqua -
rell von Joh. Ender, 1817. H. 0’125, Br. 0'095.
Baronin Ender v. Mallenau.
752. Porträt der Gattin Johann Enders. Brustbild, oval.
Aquarell von Joh. Ender, 1821. H. 0’130, Br. O'lOö.
Baronin Ender v. Mallenau.
753. Selbstporträt des Malers Moriz Michael Daffinger,
geb. 1790, gest. 1849. Brustbild, oval, 1818, Miniatur.
H. 0‘068, Br. 0’055. Nie. Dumba.
754. Karl Schwarz, Schauspieler, Mitglied des k. k. Hof-Burg-
theaters, geb. 1868, gest. 1838. Brustbild. Oelgemälde von
M. M. Daffinger. Pappe. H. 0‘175, Br. 0"150.
Fran\ X. Mayer.
755. Anton von Pan nasch, k. k. Oberst, Commandant der
Nationalgarde in Wien 1848, dramat. Dichter, geb. 1789,
gest. 1855. Kniestück, in Garde-Uniform. Lithogr. von
E. Kaiser, 1848. Fol. Hof Schauspieler Hugo Thimig.
756. Derselbe, Brustbild. Aquarell von Karl v. Saar. H. 0"215,
Br. 0‘160. • Historisches JMuseum der Stadt Wien.
757. Leopold Chimani, Pädagog und Jugendschriftsteller, geb.
1774, gest. 1844. Brustbild. Aquarell von A. Anreiter,
H. 0-190, Br. 0-140.
Historisches Museum der Stadt Wien.
121
758. Zwei Bl.: Scenen aus dem Prater: »Unterhaltung zu
Pferde im Prater nach dem Lusthause«, »Unterhaltung zu
Pferde im Prater bey dem Panaroma«. Nach W. Kobell
gestochen von A. Bartsch. Qu.-Fol.
Fürst Johann von und Liechtenstein.
759. Scenen und Gestalten aus dem Wiener Volksleben, ge -
stochen von Passini, 1820. Wien, Artaria & Comp.
Qu.-Fol., colorirt. Graf Johann Fran\ Harrach.
700. Wien er Vol ksfi guren, 14 aquarellirte Federzeichnungen
angeblich von Kininger. Leichenbitter, Sesselträger, Holz -
hacker, Holzschneiderin, Kroatin, Liederweib, Sägefeiler,
Milchmädchen, Laternanzünder, Bretzenbäcker, die kleine
Post, Hoftheaterdiener, Zahnstochermädchen, Obstmädchen.
H. 0-190, Br. 0-140.
Historisches Museum der Stadt Wien.
761. Wiener Volksfiguren und Volksscenen. Gassen -
kehrer, Nachtwächter, GewölbWächter und Obstverkäuferin.
Vier Blätter. Nach G. Oppitz gestochen von Ponheimer,
colorirt. Fol. Historisches Museum der Stadt Wien.
i62. Eisläufen nächst der Stubenthorbrücke. Aquarell von
G. E. Opiz, 1805. H. 0-520, Br. 0-700.
Fürst Johann von und \u Liechtenstein.
763. Markt auf dem Hawelsky-(St. Galli)-Platz in Prag. Aquarell
von G. E. Opiz, 1804. H. 0-520, Br. 0-690.
Fürst Johann von und \u Liechtenstein.
764. 12 Bl. Wiener Strassenfiguren, Kaufrufe etc. Nach
G. Opiz gest. von Pieringer und Ponheimer. Colorirt.
Aus einer grösseren Folge. Fol. Graf Mirbach.
765. Postillon vor dem k. k. Postamte in der Wollzeile in
Wien. Aquarell von .1. F. Tabaszynsky 1829. H. 0"152,
Br. 0"108. Dr. August Heymann.
766. Kaiserlicher Sesselträger im Inneren der Wiener Hof -
burg. Aquarell von J. F. Tabaszynski 1829. H. 0\148,
Br. 0-108. Dr. August ILeymann.
767. Salomon Freiherr von Rothschild, seit 1826 Chef des
Wiener Bankhauses Salomon Mayer von Rothschild, geb.
1774, gest. 1855. G anze stehende Figur. Nach Heuss
lithogr. von L. Noel, 1846. Gr.-Fol. Vor der Schrift.
Privatbesit^.
768. Heinrich Jos. von Co Hin, dramat. Dichter, geb. 1772,
gest. 1811. Brustbild. Oelgemälde von Jos. Lange. Lwd.,
H. 0-720, Br. 0-590.
Historisches Museum der Stadt Wien.
122
769. Ignaz Schuster, Schauspieler. Brustbild. Oelgemälde.
Lwd., H. 0-690, Br. 0‘550.
Historisches «Museum der Stadt Wien.
770. Franz Grillparzer, geb. 1791, gest. 1872. Brustbild. Oel -
gemälde von Bl. Höfel (?), um 1817. Lwd., H. 0'600,
Br. 0-430. Z)r. Eduard Wilhelm.
771. Anton Wranitzky, Componist und Violinvirtuos, geb.
1761, gest. 1819. Brustbild. Oelgemälde. Lwd., H. 0’550,
Br. 0-440. Gesellschaft der dMusikfreunde in Wien.
772. Josef Weigl, Componist, Hofcapellmeister und Musik-
director der deutschen und italienischen Oper, geb. 1766,
gest. 1846. Brustbild. Oelgemälde. Lwd., H. 0 550, Br. 0*440.
Gesellschaft der «Musikfreunde in Wien.
773. Maximilian Stadler, Abt und Canonicus in Kremsmünster,
Componist und Orgelvirtuose, geb. 1748, gest. 1833. Brust -
bild, oval, gest. von J. B. Pfitzer, 1818. Fol.
General-Intendant der k. k. Hoftheater.
774. Antonio Salieri, Componist und Capellmeister^am Na -
tionaltheater (nachmals Hofoperntheater), geb. 1750, gest.
1825. Brustbild. Oelgemälde. Lwd., H. 0‘550, Br. 0‘440.
Gesellschaft der dMusikfreunde in Wien.
775. Adalbert Gyrowetz, Componist und Operncapellmeister
am Hoftheater, geb. 1763, gest. 1850. Brustbild. Oelgemälde.
Lwd , H. 0-550, Br. 0-440.
Gesellschaft der «Musikfreunde in Wien.
776 Wenzel Müller, Componist und Capellmeister am Leopold -
städter Theater, geb. 1767, gest. 1835. Brustbild, Pastell.
H. 0-550, Br. 0'440.
Gesellschaft der IMusikfreunde in Wien.
777. Josef Drechsler, Componist und Domcapellmeister, geb.
1782, gest. 1852. Brustbild. Oelgemälde. Lwd., H. 0'550,
Br. 0-440. Gesellschaft der dMusikfreunde in Wien.
778. Ignaz Franz Edler von Mosel. Brustbild. Oelgemälde.
Lwd, H. 0-550, Br. 0'440.
Gesellschaft der dMusikfreunde in Wien.
779. Rafael Georg Kiesewetter von Wiesenbrunn, Musik -
gelehrter und Schriftsteller, geb. 1773, gest. 1850. Brust -
bild. Oelgemälde. Lwd., H. 0'550, Br. 0'440.
Gesellschaft der «Musikfreunde in Wien.
780.
— 128 —
Josef Edler von Eybler, Kirchencompositeur und Hof-
capellmeister, geb, 1764, gest. 1846. Brustbild. Oelgemälde.
Lwd., H. 0-555, Br. 0’440.
Gesellschaft der Musikfreunde in Wien.
781. Josef Mayseder, Componist, k. k. Kammervirtuose und
Violindirector der Hofcapelle, geb. 1789, gest. 1863. Brust -
bild. Oelgemälde. Lwd., H. 0"550, Br. 0'440.
Gesellschaft der Musikfreunde in Wien.
782. Johann Schenk, Componist, geb. 1761, gest. 1886. Brust -
bild. Oelgemälde. Lwd., H. 0-550, Br. 0'440.
Gesellschaft der Musikfreunde in Wien.
783. Beethoven. Brustbild. Oelgemälde. Lwd., H. 0'555,
Br. 0'440. Gesellschaft der Musikfreunde in Wien.
784. Johann Bapt. Gaensbacher, Componist und Domcapell-
meister, geb. 1778, gest. 1844. Brustbild. Oelgemälde. Lwd.,
H. 0-550, Br. 0-440.
Gesellschaft der (Musikfreunde in Wien.
785. Johann Nep. Hummel, Componist und Klaviervirtuose,
geb. 1778, gest. 1837. Brustbild. Oelgemälde. Lwd.,
H. 0-550, Br. 0-440.
Gesellschaft der Musikfreunde in Wien.
786. Vincenz Hauschka, Componist, erster Dirigent der
Gesellschaftsconcerte 1815, geb. 1766, gest. 1840. Brustbild.
Oelgemälde. Lwd., copirt von H. A. Moser, 1869,
H. 0-660, Br. 0\530.
Gesellschaft der Musikfreunde in Wien.
787. Mauro Giuliani, Guitarrevirtuose und Componist, geb.
1797, gest. 1820. Brustbild. Oelgemälde, unvollendet. Lwd.,
H. 0"660, Br. 0"520. Graf Johann Pal fff.
788. Promenade im Prater um 1815. Sepiazeichnung. H. 0’445j
Br. 0"670. Dr. W. Sedlit^ky.
789. Ansicht von Wien. Das Karolinenthor und das Wasser -
glacis. Aquarell. H,- 0"430, Br. 0"550.
Dr. August Heymann.
790. Der M ino rit enpl atz in Wien. Aquarell von Jakob Alt,
1814. H. 0-37, Br 0-58.
Historisches Museum der Stadt Wien.
791. Tr iumph-Einzug der drei Alliirten. Nach dem Trans -
parent-Gemälde am Palais-Fries gelegentlich der Beleuch
124
792.
793.
794.
795.
796.
797.
798.
799.
800.
801.
802.
803.
tung Wiens am 16. Februar 1814. Colorirter Stich von C.
Rahl nach J. Abel. Gr. qu.-Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
Blick auf Wien
berg. Aquarell von
von der Terrasse des Palais Schwarzen-
Jakob Alt 1820. H. 0‘570, Br. 0'830.
F. Müllner.
Hof-Schlittenfahrt, Ausfahrt aus der Hofburg am
22. Jänner 1815. Federzeichnung von J. B. Höchle. Gr.
Qu.-Fol. K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
Dasselbe, Rückfahrt von Schönbrunn. Nach Re in hold.
Colorirter Stich. Gr. qu.-Fol. Graf 7assilo Festetics.
Dankmesse aus Anlass der Genesung Kaiser Franz I.
am 13. April 1826 auf dem äusseren Burgplatze. Oelge-
mälde von P. Fendi. Holz. H. 0 625, Br. 1 250.
F. Müllner.
Ansicht der Stadt Wien vom Starhemberg’schen Frei -
haus aus gesehen. Aquarell von J. M. Sattler. 181/. H.
0-460, Br. 0 ■ 630. Historisches Museum der Stadt Wien.
Ansicht der Spittelauerlände. Aquarell von lob.
Raulino. H. 0'450, Br. 0'630.
Historisches Museum der Stadt Wien.
Caroussel in der k. k. Winterreitschule, abgehalten zu
Ehren der drei Aliirten am 23. November, 1. und 5. De-
cember 1814. Kupferstich, colorirt. qu.-Fol.
Fürst Adolf Joseph \u Schwarzenberg.
Ansichten aus der Haupt-Allee im Prater bei den Kaffee -
häusern. Zwei Bl., eines davon nach Janscha, gest. von
Ziegler, colorirt. qu.-Fol.
Historisches Museum der Stadt Wien.
Wettrennen auf der Simmeringer Haide am 17. April
1816. Colorirter Kupferstich v. Johann Schindler. qu.-Fol.
Dr. August Heymann.
Maria Taglioni d. Ae., Tänzerin, Mitglied der Hofoper,
geb. 1804, gest. 1884. Als »Gitana«, ganze Figur. Lithogr.
von L. Blau. Fol. Hof Schauspieler Hugo Thimig.
Dieselbe, als »Sylphide«, ganze Figur. Nach Dcvcria, li -
thogr. von C. Motte, color. Fol.
Hofschauspieler Hugo Thimig.
Maria Taglioni, Kniestück, sitzend, mit Facsimile-Unter-
schrift. Lith. von Kriehuber, 1839. Fol.
Historisches Museum der Stadt Wien.
125
804. Sophie Antonie Schröder geh. Bürger, Schauspielerin,
Mitglied des k. k. Hofburgtheaters, geh. 1781, gest. 1868.
Brustbild. Lith. von Kriehuber, 1828. Fol.
Hofschauspieler Hugo Thimig.
805. Dieselbe. Kniestück. Nach einem Oelgem. in der Ehren -
galerie des k. k. Hofburgtheaters. Platinot. von Löwy, Fol.
Hof Schauspieler Hugo Thimig.
806. Dieselbe, als »Sappho«, Brustbild. Nach D affinger, gest.
von Bl. Höfel. Fol. Hof Schauspieler Hugo Thimig.
807. Josef Schreyvogel (Pseud. C. A. West"), Dichter und
Schriftsteller, Hoftheater-Secretär, geb. 1768, gest. 1832.
Brustbild, oval. Bleistiftzeichnung von Mukarowsky nach
einem Aquarell von Kapeller (im Besitze der Enkelin
Schreyvogel’s, Frau von Salzmann-Bienenfeldf. Fol.
Hofschauspieler Hugo Thimig.
808. Siegfried Gotthelf Koch (Eckhardt), Schauspieler, Mit -
glied des k. k. Hofburgtheaters, geb. 1754, gest. 1831.
Brustbild. Lithogr. von Lieder, 1824. Fol.
Hofschauspieler Hugo Thimig.
809. Derselbe, fast ganze Figur, im Lehnstuhle. Nach Daffin -
ger. Lithogr. von R. Theer. Fol.
Hofschauspieler Hugo Thimig.
810. Derselbe, als »Nathan der Weise«. Brustbild. Lithogr. von
Wagner. Fol. Hof Schauspieler Hugo Thimig.
811. Ferdinand Raimund, geb. 1791, gest. 1836. Brustbild
mit Facsimile-Autograph. Nach Lampi gest. von L. Micha-
lek. 8°. " Hof Schauspieler Hugo Thimig.
812. Derselbe, Brustbild, lithogr. von Kriehuber, 1829.
Hofschauspieler Hugo Thimig.
813. Derselbe, Halbfig. lithogr. von Kriehuber.
Hofschauspieler Hugo Thimig.
814. Derselbe, als »Aschenmann« im »Bauer als Millionär«,
ganze Figur, colorirte Lithografie nach Schwind von
Kriehuber. Fol. Hof Schauspieler Hugo Thimig.
815. Gasthaus »zum goldenen Hirschen« in Pöttenstein. Sterbe -
haus Ferdinand Raimunds. Gest, von Mahlknecht, gr. 4°.
Hofschauspieler Hugo Thimig.
816. Ignaz Schuster, Schauspieler am Leopoldstädtertheater,
geb. 1799, gest. 1835. Brustbild, lithogr. von Kri ehu b er,
1830. Fol. Hofschauspieler Hugo Thimig.
126
817. Karoline Pichler geh. Greiner, dramatische Dichterin und
Romanschriftstellerin, geh. 1769, gest. 1843. Halbfigur als
sechzehnjähriges Mädchen. Lithogr. von Stadler, 184o. Fol.
Hofschauspieler Hugo Thimig.
818. Dieselbe, Brustbild. Nach Pöhacker gest. von J. Weiss. 8°.
Hofschauspieler Hugo Thimig.
819. Johann Langer, Schriftsteller und Theaterkritiker, geh.
1793, gest. 1858. Brustbild. Lithogr. von Stadler. 8°.
General-Intendant der k. k. Hoftheater.
820. Joseph Ritter von Seyfried, Theaterdichter, geh. 1780,
gest. 1849. Brustbild mit Facsimile-Unterschrift. Lithogr.
von Kriehuber, 1829. Fol.
General-Intendant der k. k. Hoftheater.
821. Ferdinand O chsenheimer, Schauspieler, Mitglied des
k. k. Flofburgtheaters, geb. 1767, gest. 1822. Brustbild, oval.
Aus Bäuerle’s »Apollo«, 1812.
Hofschauspieler Hugo Thimig.
822. Karl Meisl, k. k. Rechnungsrath bei der Hofkriegsbuch -
haltung, Volkstheater-Dichter, geb. 1775, gest. 1853.
Brustbild, Holzschnitt. 8°.
Hofschauspieler Hugo Thimig.
823. Antonie Adamberger, Schauspielerin, Mitglied des k. k.
Hofburgtheaters, geb. 1790, gest. 1867. ^ Brustbild, oval.
Gest, von J. Mansfeld nach F. Lieder. 8°.
Hof Schauspieler Hugo Thimig.
824. Philipp Friedrich Klingmann, Schauspieler, Mitglied des
k. k. Hofburgtheaters, geb. 1762, gest. 1824. In der Rolle
des Fürsten in Iffland’s »Dienstpflicht«. Ganze Figur. Gest,
von F. John nach Kininger. 8°.•
Hofschauspieler Hugo Thimig.
825. Therese Maria Rosenbaum geb. Gassmann, Schau -
spielerin, Mitglied der k. k. Hofoper, geb. 1774, gest. 1837.
Als »Königin der Nacht« in der »Zauberflöte«. Halbfigur,
oval. Gez. v. Leibold, 1802, gest. v. Rahl. Fol.
Hofschauspieler Hugo Thimig.
826. Castelli in niederösterr Bauerntracht mit Pfeifchen im
Munde, darunter Facsimile: »Nix für unguad«. Brustbild.
Nach G. Decker gest. v. Kotterba. 8°.
K. k. Akademie der bildenden Künste, Wien.
827. Ph. F. Kling mann als Ulrich von Rudenz in »Wilhelm
Teil«. Ganze Figur, colorirter Stich. 8°.
Hofschauspieler Hugo Thimig.
127
828. Maria Gertrude Freiin von Wessenberg-Ampringen,
geb. Mülhens, Gemalin des Freiherrn Johann Philipp von
Wessenberg, geb. 1787, gest. 1856. Halbfigur, oval. Oel-
gemälde. Lwd., H. 0’200, Br. 0'150.
Graf Philipp Boos von Waldeck.
829. Dr. Joseph Manes Oesterreicher, Arzt in Wien, geb.
1756, gest. 1832. Brustbild, oval. Gest, von A. Ehren -
reich. 4°. Dr. Gotthelf Meyer.
830. Karl Czerny, Componist, geb. 1791, gest. 1857. Brust -
bild. Lithogr. von Kriehuber, 1828. Fol.
K. k. Akademie der bildenden Künste, Wien.
831. Adolf Bäuerle, Theaterdichter und Romanschriftsteller,
Herausgeber der »Theaterzeitung«, geb. 1786, gest. 1859.
Kniestück. Lithogr. von Kriehuber. Fol.
Hofschauspieler Hugo Thimig.
832. Moriz Gottlieb Saphir, Schriftsteller, geb. 1795, gest. 1858.
Halbfigur, sitzend, mit Facsimile -Autograph. Gez. und
lithogr. von Kriehuber, 1835. Fol.
Historisches SMuseum der Stadt Wien.
833. Karl Heinrich Ra hl, Kupferstecher, seit 1840 Professur
an der k. k. Akademie, Vater des Historienmalers Karl
Rahl, geb. 1779, gest. 1843. Brustbild. Selbstporträt.
Aquarell. H. 0'150, Br. 0’120.
Historisches dMuseum der Stadt Wien.
834. Alexander Freiherr von Vrin ts-Be rber i ch, Fürstlich
Thurn und Taxischer General-Post-Director. Brustbild.
Nach H. Müller lithogr. L. Zoeliner. Fol.
Fürst Albert Thurn und Taxis.
835. Alois Seneffelder, Erfinder der Lithographie, geb. 1771,
gest. 1834. Halbfigur. Lithogr. von Hanfstaengl, 1834.
Fol. K. k. Akademie der bildenden Künste, Wien.
836. Simon Sechter, Componist, geb. 1788, gest. 1867. Brust -
bild mit Facsimile-Unterschrift. Lithogr. von Kriehuber,
1840. Fol. Historisches SMuseum der Stadt Wien.
837. Franz Schoberlechner, Pianist und Componist, geb.
1797, gest. 1843. Halbfigur, sitzend. Lithogr. von Staub.
Fol. Historisches SMuseum der Stadt Wien.
838. Friedrich Georg Treitschke, Wiener Operndichter und
Opernregisseur, geb. 1776, gest. 1842. Halbfigur, sitzend.
Lithogr. von Kriehuber, 1830. Fol.
Historisches SMuseum der Stadt Wien.
128
839. Johann M alfatti Edler von Monteregio, hervorragender
Wiener Arzt, erster Präsident der k. k. Gesellschaft der
Aerzte, geb. 1776, gest. 1859. Brustbild. Lithogr. von
Kriehuber, 1839. Fol.
Historisches Museum der Stadt Wien.
840. Dominik Artaria, Wiener Kunsthändler, geb. 1765, gest.
1823. Halbfigur, sitzend. Nach Peter Krafft, 1815, gest.
von L, E. Grimm, kl. Fol. K. k. Hofbibliothek.
841. Friedrich von Schlegel, Literarhistoriker, Sprachforscher
und Dichter, geb. 1772, gest. 1829. Brustbild. Nach Au-
gusta von Buttlar gest. von Josef Axmann. 4°.
K. k. Hofbibliothek.
841a. Siegfried Gotthelf Koch als Abbe de l’Epee. Platinot.
nach En der. Hof Schauspieler Hugo Thimig.
841 b. Franziska Freiin von Arnstein, geb. 1758, gest. 1818.
Fast ganze Figur, sitzend. Nach Guerin gest. v. Ki-
ninger. Fol. Histor. Museum der Stadt Wien.
842. Spielkarten mit colorirten blühenden Pflanzen. Wien,
bei Johann Löschenkohl. 1806. 49 Blatt.
Dr. August Heymann.
843. Beleuchtung Wiens gelegentlich des Einzuges Kaiser
Franz I. am 16. Juni 1814. 6 Bl. Kupferstiche aus »Denk -
buch für Fürst und Vaterland« von Jos. Rossi, Wien 1814.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
844. Ludwig van Beethoven, geb. 1770, gest. 1827. Brust -
bild. Nach Decker gest. von Steinmüller. Fol.
K. k. Akademie der bildenden Künste, Wien.
845. 24 Bl. Kupferstiche, Illustrationen zum »Eipeldauer«
aus den Jahren 1814—1821. qu.-4°. Graf Mirbach.
846. Ansicht der Leopoldstadt von der Rothenthurmbastei
um 1815. Aquarellirte Federzeichnung. H. 0‘274, Br. 0‘330.
Historisches Museum der Stadt Wien.
847. Der Wien-Neustädter Kanal nächst der St. Marxer-
linie. Aquarell 1816. H. 0'175, Br. 0‘223.
Historisches Museum der Stadt Wien.
848. Oesterreichischer Postillon im Jahre 1809. Oelgemälde.
Papier, H. 0'305, Br. 0‘250. K. k. Postmuseum.
849. Joseph Freiherr von Hammer- P urgstall, Orientalist,
geb. 1774, gest. 1856. Brustbild. Bleistift und Kreidezeich -
nung von Th. Lawrence. H. 0'320, Br. 0 - 215.
Graf Karl Lanckorohski-Br^efie.
129
850.
851.
852.
853.
854.
855.
856.
857.
858.
859.
860.
Anton Graf Lanckoronski, Landhofmeister von Galizien
Kämmerer und Geh. Rath, geb. 1760, gest. 1830. Brust -
bild. Golorirte Kreidezeichnung von Joh. Enden H. 0’220
i. 0 153. Graf Karl Lanckoronski-Br^efe. ’
Karl Graf Lanckoronski als Cavallerie-Lieutenant, später
k \ k -i?o b o erStkä “ 6r Und Ritter des SO^enen Vliesses,
g est - 1863. Brustbild. Aquarell von Joh. Enden
• 0 190, Br. 0 ■ 135. Graf Karl Lanckoronski-Briefe.
7 Bl. Ansichten aus der Villa Metternich in Wien. Nach
Gurk lithogr. von Edinger. Gedruckt bei Joh. Höfelich
und von diesem der dritten Gemahn des Staatskanzlers,
rurstin Melanie von Metternich, zugeeignet. qu.-Fol.
Historisches Museum der Stadt Wien.
Raid 1 «jif dr ' c ^ 1 von Lindenau, k. k. Feldzeugmeister
geb. 1746, gest. 1817. In Wien schlechtweg »der Generale,
genannt. Ganze Figur von rückwärts. Aquarell. H. 0'185
Br. 0-140. Historisches Museum der Stadt Wien.
Wiener Magistrats-Feuerspritze. Nach Höchle gest.
von Gurk. Aus dem Verlage von Mollo in Wien. Colorirt
Gr - <l u -- FoL F. Müllner.
Einzug Kaiser Franz I. und der Kaiserin Karolina Au -
gust in Wien am 17. November 1831. Zwei Bl. colorirte
Lithogr. nach J. Höchle und J. Schindler. Gr. qu.-Fol.
Graf Karl Lanckoronski-Br^e^ie.
Einzug Kaiser Franz I. in Wien am 16. Juni 1814.
Colorirte Federzeichnung. H. 0’220, Br. 0'360.
Dr. August Heymann.
Franz Maria Freiherr von Thugut, österr. Staatsmann
und von 1794—1797 Minister der auswärtigen Angelegen -
heiten, geb. 1735, gest. 1818. Medaillon, Büste. Nach Zeich -
nung von K. Bö heim, 1817. Phototypie, Fol.
K. k. Hofbibliothek.
Fianz Alois Edler von Zeiller, Rechtsgelehrterund Pro -
fessor der Wiener Universität, geb. 1751, gest. 1825. Brust -
bild, oval. Nach A. Siegel gest. von C. Pfeiffer. Fol.
K. k. Akademie der bildenden Künste, Wien.
Franz Grillparzer, geb. 1791, gest. 1872. Porträtkopf.
Kreidezeichnung von Jos. Sch mell er, 1826. H. 0'525
Br. 0 - 374. Aus Goethe’s Besitz.
Goethe-National-Museum, Weimar.
KaU August Varnhagen von Ense, Schriftsteller, geb.
H8o, gest. 1858. Brustbild. Kreidezeichnung von Jos
Schmeller. H. 0-490, Br. 0’372. Aus Goethe’s Besitz.'
Goethe-National-Museum, Weimar.
9
130
861. Cornelius von Ayrenhoff, k. k. Oberstlieutenant
Feldmarschall-Lieutenant), Theaterdichter, geh. 1733, gest.
1819. Brustbild, oval. Nach Lange gest. von Mansfeld. 8 .
Hofschauspieler Hugo Thimig.
862 Paolo Rainoldi, Mitglied des Ballets am Wiener Hof -
theater, später Ballet- und Pantomimenmeister am Leopold -
städter Theater. Brustbild. Lichtdr. nach Lithogr. 8.
Historisches Museum der Stadt Wien.
863. Maximilian Korn, Schauspieler Mitglied des k. k. Hof -
burgtheaters, geb. 1782, gest. 1854. Halbfigur. Lithogr.
von Staub, 1832. w -
K. k. Akademie der bildenden Künste, Wien.
864. Friedrich Joseph Kornth euer »MitgliedJes k. k. Hof -
burgtheaters und dramatischer Dichter, geb. 1779, ges .
1829. Brustbild. Lichtdr. nach Lithogr. 8.
Historisches Museum der Stadt Wien.
8R6 Conradin Kreutzer, Componist, Capellmeister an der
86o. Conrad,a fo Kr ^ ^ ^ ^ ge$t> 184S . Brustbll d.
Lithogr. von Ey b Qe sellscha f t der Musikfreunde, Wien.
866 Ignaz Moscheies, Componist, geb. 1794, gest. 1870.
Brustbild. Nach Lieder gest. von L Beyer. 4.
Gesellschaft der Musikfreunde, Wien.
867. Friedrich Roose (eigentlich Roos), Schauspieler
glied des k. k. Hofburgtheaters, geb. 1767, gest. 1818.
Brustbild, oval. Gest, von Joh. Neidl. 4
Historisches Museum der Stadt Wien.
868. Wilhelmine Stephanie Korn, k. k ' HoESc h ha ^ Sp {f / 1 f i ' n ’
geb. 1786, gest. 1843. Brustbild, oval. Nach D. W-eis
gest. von K. M a h n k e. 4°.
Historisches Museum der Stadt Wien.
869. Nicolaus Heurteur, Schauspieler Mitglied des k k. Hof -
burgtheaters, geb. 1781, gest. 1844. Brustbild, oval. Gest.
von J. Blaschke. 4°.
Historisches Museum der Stadt Wien.
870. Anton Hasenhut, Schauspieler, Mitglied der Deutschen
Oper des Wiener Hoftheaters und beliebter Komikei,
geb. 1766, gest. 1841. Brustbild. Lithogr. von F Heer. 8 •
Historisches Museum der Stadt Wien.
871 Ludwig Spohr, Violinvirtuose und Componist geb. 1784
gest. 1859, Brustbild mit Facsimile Unterschrift. Lithogr.
von Kriehub er. Fol.
hlhim-isches Museum der Staat Wien.
131
872.
873.
874.
875.
876.
877.
878.
879.
880.
881.
882.
883.
Johann Nep. Hummel. Brustbild. Kreidezeichnung von
Jos. Schmeller. H. 0’510, Br. 0‘390. Aus Goethe’s Besitz.
Goethe-National-Museum, Weimar.
Ignaz Franz Castelli, Dichter, geb. 1781, gest. 1862.
Brustbild. Nach Daffinger gest. von Bl. Höfel. 4°.
K. k. Akademie der bildenden Künste, Wien.
Desgl. Lithogr. von Kriehuber, 1827. Fol.
K. k. Akademie der bildenden Künste, Wien.
Karl Laroche, Mitglied der k. k. Hofburgtheaters, geb.
1 <96, gest. 1884. Porträtkopf. Kreidezeichnung von Jos.
Schmeller, 1828. H. 0'520, Br. 0’390. Aus Goethe’s
Besitz. Goethe-National-Museum, Weimar.
Maria Anna Jaquet, verehelichte Adamberger, Mitglied
des k. k. Hofburgtheaters, geb. 1752, gest. 1804. Brust -
bild, oval. Gest. v. J. Lange 1771. 8°.
General-Intendan^ der k. k. Hoftheater.
Johann Ladislaus Pyrker, geb. 1772 gest. 1847. Brust -
bild. Lithogr. von Kriehuber nach L. Förster. 1834.
Historisches Museum der Stadt Wien.
Johann Michael Vogl »k. k. Hofschauspieler« an der
Deutschen Oper und berühmter Schubert-Sänger. Brust -
bild Lithogr. von Kriehuber 1830.
Historisches Museum der Stadt Wien.
Clara Freiin von Geymüller. Kniestück. Lithogr von
Kriehuber. 1839. Fol. K. k. Hofbibliothek.
Heinrich Anschütz, Schauspieler, Mitglied des k. k. Hof -
burgtheaters, geb. 1785, gest. 1865. Brustbild. Lithogr.
von T eit sch er 1826. Fol.
K. k. Akademie der bildenden Künste, Wien.
Wenzel Müller, Capellmeister am Leopoldstädter Theater,
Componist, geb. 1767, gest. 1835. Brustbild, oval. Lithogr.
|h ° 1 - Hofschauspieler Hugo Thimig.
Albert Stadler, Componist geb. 1794, gest. um 1876.
Brustbild, Oel, Lwd. H. 0-550, Br. 0'440."
Gesellschaft der ^Musikfreunde in Wien.
Johann Andreas Streicher, Klavierfabrikant und Gründer
der Firma in Wien (Freund Schiller’s), geb. 1761, gest.
1833. Büste. Lichtdruck nach dem Schabkunstblatt von
Christian Mayer. 4.
General-Intendan% der k. k. Hoftheater.
9 :
132
884. Kaiser M a x i m i 1 i a n I. auf der Martinswand. Glasgemälde von
G. Mohn (in Wien) 1820. Nach Jac. Gau er mann. Oben
und unten je zwei Verse, das Ganze von Arabesken um -
rahmt. H. 0'460, Br. 0'320.
Dr. Johann Graf von SMeran.
885. Scene aus dem Hochgebirge. Glasgemälde von G. Mohn
in Wien 1820, nach Jac. Gauermann. Oben und unten
je zwei Verse, das Ganze von Arabesken umrahmt. H.
0• 460, Br. 0.320. Dr. Johann Graf von SMeran.
886. Das Haus der Laune und der Eingang in den Prater im
k. k. Lustgarten zu Laxenburg. Gez. von Janscha, gest.
von Ziegler und Janscha, colorirt. Zwei Bl. qu.-Fol.
Histor. SMuseum der Stadt Wien.
887. Palais und Garten des Fürsten Razumovsky auf der
Landstrasse. Aquarell. H. 0'280, Br. 0'410.
Histor. SMuseum der Stadt Wien.
888. Moriz GrafDietrichstein, Obersthofmeister-Stellvertreter
beim Herzog von Reichsstadt, Hoftheater-Director etc.,
geb 1775, gest. 1864. Brustbild, oval. Aquarell von H.
Pap in 1825. H. 0'235, Br. 0'196.
Dr. August Heymann.
889. »Die Obstweiber«, Wien um 1830. Colorirte Lithogr.
von Papin nach Lanzedelly. Aus dem Verlage von .1.
B er mann. Gr. qu.-Fol. Fran$ Müllner.
890. Der Graben in Wien um 1810. Nach G. C. Wilder
gest. von Passini. Colorirt. qu.-Fol.
Histor. JMuseum der Stadt Wien.
891. Der Kohlmarkt um 1810. Colorirter Kupferstich. qu.-Fol.
Histor. SMuseum der Stadt Wien.
892. Rahel Varnhagen von Ense, geb. Levin, Gemahn des
Schriftstellers Karl August Varnhagen, geb. 1771, gest.
1833. Brustbild mit Autograph, oval. Gest, von C. E.
Weber 1817. 4°. K. k. Hofbibliothek.
893. August Freiherr von S t e i g e n t e s c h, k. k. Generalmajor,
Lustspieldichter, geb. 1774, gest. 1826. Brustbild, oval.
Nach Vith gest. von John. 8°.
Hofschauspieler Hugo Thimig.
894. Karl Friedrich Krüger, Schauspieler, Mitglied des k. k.
Hofburgtheaters, geb. 1765, gest. 1828. Brustbild, oval.
Gest, von J. Neidl nach F. Lieder. 8°.
Hofschauspieler Hugo Thimig.
133
895. Ludwig van Beethoven. Brustbild, oval. Nach Letronne
gestochen von Blas. Höfel 1814. 4.
Gesellschaft der Musikfreunde in Wien.
896. Ludwig van Beethoven »wie er auf der Strasse ging«.
Bleistiftzeichnung von Lyser. H. 0'150, Br. 0’800.
Gesellschaft der Musikfreunde in Wien.
897. Ignaz Seyfried, Componist, Capellmeister im Theater an
der Wien, geb. 1776. gest. 1841. Brustbild. Lithogr. von
Kriehuber 1829. 8°.
Gesellschaft der Musikfreunde in Wien.
898. Friedrich August Kanne, Theaterdirector und Kritiker,
geb. 1778, gest. 1833. Brustbild. Lithogr. 4°.
Gesellschaft der Musikfreunde in Wien.
899. Wiener Volksscenen. Die Wasserträger, die Fasszieher,
die Waschweiber, die Milchweiber. Vier Bl. Lithogr. von
J. Lancedelli. Gr.-qu. Fol.
Histor. Museum der Stadt Wien.
900. Bilder aus dem Wiener Volksleben um 1810. Sechs BI.
Stecher unbekannt. Fol. Dr. August Heymann.
901. Joseph Mayseder. Brustbild, oval. Nach L. Letronne
gest. von B. Höfel 1815. Fol.
Histor. Museum der Stadt Wien.
902. Therese Heberle, Mitglied des Ballets am Wiener Hof -
theater, gest. 1840. Brustbild. Nach D. Bossi gest. von
Cattaneo. 4°. Histor. Museum der Stadt Wien.
903. Joseph Friedrich Freiherr von Ketzer, k. k. Hofsecretär
und Schriftsteller, geb. 1754, gest, 1824. Brustbild, oval.
Nach F. Lieder gest. von J. Keller. 8°.
Historisches Museum der Stadt Wien.
904. Johanna v. Weissenthurm-Gruenberg, Mitglied des
k. k. Hofburgtheaters und dramatische Dichterin, geb. 1773,
gest. 1847. Brustbild, oval. Gest, von C. Pfeiffer. 8".
Histor. Museum der Stadt Wien.
905. Josef Freiherr von Hormayr zu Horkenburg, öster -
reichischer Historiograph, geb. 1781, gest. 1848. Brustbild,
oval. Nach P. Kr afft gest. von Fr. Stöber. 8°.
Histor. Museum der Stadt Wien.
906. Wiener Strassen reinige r. Aquarell von J. v. Perger,
1823. H. 0'150, Br. 0'213. Dr. August Heymann.
907. Drei Aquarelle, Palast Capella Vecchia in Neapel und
zwei Zimmer irn Empirestil in genanntem Palaste. Qu. Fol.
Alexander Freiherr von Koller.
134
908. Schreibzimmer im Palais der k. k. Botschaft in Paris,
1821. An den Schreibtischen zunächst den Fenstern:
Legationssecretär Graf Moriz von Dietrichstein und Attache
August Freiherr von Koller. Oelgemälde von A.Wynantz,
1821. Lwd. H. 0-240, Br. 0'320.
Alexander Freiherr von Koller.
909. Kronleuchter aus dem Thronsaale der Königin Mathilde
im Schlosse zu Ludwigsburg. Aus vergoldeter, theilweise
dunkel patinirter Bronze. Reich ornamentirt mit weiblichen
Figuren, Löwenköpfen, Festons, Palmetten u. A. Für 12
Kerzen. H. 1'350, D. l’OOO.
Se. Majestät der König von Württemberg.
910. Grosser Hängeluster aus Holz und Blech mit Bronze -
verzierungen ; die zwei für je vier Dochte eingerichteten
Lampen an Schnüren zum Auf- und Abziehen H. 2‘250,
Br. 2-500. Fürst Paul von Metternich-Winneburg.
911. Tafelaufsatz (bestehend aus 30 Stücken) aus vergoldeter
Bronze. Zur Ausstellung gelangt sind: a) Spiegel, kreis -
rund, mit reich verziertem Rande, Füllhörner, Masken,
zwischen je zwei Füllhörnern eine geflügelte weibliche Figur
auf Kugel stehend, in Gruppen zu dreien, von denen die
eine mit herabhängenden Händen ihr Obergewand hält, die
zweite in der erhobenen Rechten einen Krug, in der Linken
einen Becher trägt, die dritte mit Musikinstrumenten ver -
sehen ist (Durchm. 0"950); b) Hoher Aufsatz, auf kreis -
runder Basis, die mit Kränze tragenden Putti und Masken
verziert ist, stehen drei weibliche Figuren, welche in den
hoch erhobenen Händen den durchbrochenen Blumenkorb
tragen (0'690); c) zwei Vasen, reich mit Reliefs ge -
schmückt, die Henkel aus Schwanenhälsen gebildet, der
Deckel mit Schmetterling, viereckige Basis (H. 0‘350);
d) zwei Vasen auf hohem viereckigen Postamente, ohne
Deckel, mit Bacchantenfries (H. 0‘320).
Josef Schindler (Hotel Munsch).
912. Grosser Tafelaufsatz (bestehend aus23Stücken) aus ver -
goldeter Bronze. Zur Ausstellung gelangt sind: a) Vier -
theiliger Spiegel mit reichem, auf Löwenfüssen ruhen -
den Gitter mit Darstellungen der Weinernte, L. 2’500; b)
zwei hohe Vasen auf viereckigem mit Lyra und Prauen-
gestalten geschmücktem Fusse, das Gefäss mit Reliefs ver -
ziert, die Henkel aus gehörnten Faunköpfen bestehend,
(H. 0'550); c) hoher Aufsatz auf rundem mit Bacchan -
tinnentanz in Relief geschmücktem Fusse, der reich durch -
brochene Blumenkorb von drei Kränze haltenden Frauen-
135
gestalten getragen (H. 0'700); d) zwei auf dreieckiger Ba -
sis ruhende Aufsätze; drei Frauengestalten tragen in den
hoch erhobenen Händen einen Polster mit Schildkröte,
darauf der reich durchbrochene Korb (H. 0'580); e) zwei
siebenarmige Girandolen, die Kerzenträger auf einer
Säule ruhend, welche auf dreitheiliger, mit Löwenfüssen
versehener Basis ruht (H. 1‘750).
Josef Schindler (Hotel Munsch).
913. Grosser Tafelaufsatz aus reich verzierter vergoldeter
Bronze, von Freres Lurasco, Amsterdam, bestehend aus:
einem dreitheiligen Aufsatz aus Spiegelglas mit durch -
brochenem mit Weinranken verziertem Gitter (L. 1'68);
einem grossen, von drei weiblichen Figuren getragenen
Fruchtkorb auf rundem Postamente (H. 0'62); zwei
gleichen von je einer weiblichen Figur getragenen Frucht -
körben auf rundem Postamente (H. 0'55); einem kleinen
Fruchtkorbe auf elliptischem Postamente, der Fuss
flankirt von geflügelten Löwen (H. 0'40j; zwei gleichen
Vasen mit mythologischer Reliefdarstellung, auf vier -
eckigem Postamente (H. 0‘52); vier siebenarmigen, am
runden Postamente mit Reliefs geschmückten Candelabern,
bekrönt von geflügeltem Putto mit Rose (H. 0'78); zwei
fünfarmigen von geflügelter, auf Kugel stehender weib -
licher Figur getragenen Girando 1 en, am viereckigen Po -
stamente Lyra mit Schwänen, Fackel und Kranz (H. 0'79);
zwei sechsarmigen, von je einer männlichen, bezw. weib -
lichen auf Kugel stehenden Figur getragenen Girandolen,
die Kerzenträger aus einer Lyra hervorgehend, der Fuss
mit Lyra und Schwankopf geziert (H. 0'76); zwei sechs -
armigen, von weiblicher, auf Kugel stehender Figur ge -
tragenen Girandolen, am viereckigen Postamente weib -
liche Reliefbüsten mit Weinranken (H. 0 * 756); zwei kleinen
dreiarmigen, von auf Kugel stehender, geflügelter weib -
licher Figur getragenen Girandolen (H. 0’575).
Aus dem Nachlasse der Baronin Sophie Todesco.
914. Grosser T afeiaufsatz aus vergoldeter, reich verzierter
Bronze, bestehend aus: einem dreitheiligen Aufsatz aus
Spiegelglas mit Bronzegitter (L. 1'50); einer grösseren,
von drei geflügelten Putti getragenen Blumenvase auf
rundem Postamente (H. 0‘48); zwei kleinen gehenkelten
Vasen auf viereckigem Postamente (H. 0‘33); zwei vier-
armigen von geflügelten weiblichen, mit einem Fusse auf
Kugel stehenden Figuren getragenen Girandolen auf
rundem Postamente (H. 0*68); zwei vier- und einarmigen
Girandolen, die ausladenden Arme von Schwänen ge-
136
tragen (H. 0'46); sechs drei- und einarmigen^L euchtern
auf Säulenfuss (H. 0'435). Graf Bohuslav Chotek.
915. Luster aus Bronze, theilweise vergoldet, theilweise dunkel
patinirt, mit Thierfiguren, Masken und Oramenten reich
verziert. An einer langen aus Schlangenringen gebildeten
Kette, an deren oberem Ende Uhu, am unteren der drei -
köpfige Höllenhund. Durchm. 0‘750, Höhe mit der Kette
1'630. Dr. Johann Graf von oMeran.
Wandkasten A.
916. Zwei Postamente (für Vasen) aus vergoldeter Bronze,
mit militärischen Emblemen etc. H. 0’325.
Schwar\ und Steiner.
917. Postament aus vergoldeter Bronze. Br. 0‘610, H. 0’160.
J. Fischer.
918. Vier Leuchter in Vasenform auf Postament aus Bronze,
theilweise dunkel patinirt, theilweise vergoldet. Spät
Louis XVI. H. 0'780. Fürst Karl Paar.
919. Amor mit Lyra, Bronzefigürchen von J. Pradier. H.
0’285. Leopold von Lieben.
920. Marmorbüste der Gräfin Louise Lanckoronska, geh.
Gräfin Rzewuska, k. k. Sternkreuz-Ordens- und Palast -
dame (1776—1839). Auf Alabastersockel. Höhe der Büste
0’290. Graf Karl Lanckorohski-Br\e\ie.
921. Statuette Kosziuszko’s aus Bronze, den Säbel in der er -
hobenen Rechten haltend. An dem oblongen Postamente
die Aufschrift: »Tadeusz Kosiuszko. 1817«. H. 0'390.
Fürst Georg C^artoryski.
922. Hochzeitsbonbon aus Traganth, dabei ein Ehering,
bez. P. G. 28. Jänner 1810. Heinrich Neumann.
923. Das Strasoldo’sche Ordensdiplom (Stephans-Orden) mit
dem kaiserl. Siegel.
Freiherr von Teuffenbach, Salzburg.
924. Civilverdienstmedaille an Oehr und Band. Gold.
Schauseite: Büste Kaiser Franz I., bez. J. N. Wirt. Rück -
seite: Allegorie, MDGCCIV. Verliehen von Kaiser Franz
137
an Dr. Joseph Magnus Oesterreicher. 1814. Sammt
damals üblicher Miniaturdecoration. In gleichzeitigem Etui.
D. 0'049. Generalconsul Dr. G. cMeyer.
925. Das metallene Armeekreuz. Denk- und Ehrenzeichen für
die Mitkämpfer in den Freiheitskriegen. Durchgesägt in
Avers- und Reversseite, welche zu beiden Seiten eines
Miniaturbildes Franz I. auf einem Carton befestigt sind.
Darunter ein Gedicht, welches dieses Ehrenzeichen besingt.
Dasselbe wurde dem Ernst Freih. von Heldritt als k. k.
Jäger-Lieutenant in den Feldzügen 1813 und 1814 verliehen.
Fürst Karl von und %u Trauttmansdorff-Weinsberg.
926. Ansichten aus dem Prater und der Umgebung Wiens,
in der Mitte der Josephsplatz. 25 Miniaturen von Wiegand
in gemeinsamer Umrahmung.
Graf Camillo Ra^umovsky.
927. 17 goldene Uhrschlüssel mit Steinen, Perlmutter, Email
Miniatur etc. XIX. Jahrh. Anfang. Dir. Lacher, Gra$. ’
928. 24 Uhrschlüssel aus Silber, Stahl, Bronze, XIX. Jh.
Anfang. £)z>. Lacher, Gra%.
929. Kistchen aus Holz, würfelförmig, mit Eisenbeschlägen.
Zur Verwahrung der mit dem Ulmer Ordinari-Postschiff
beförderten Briefe aus Mauthausen in Oberösterr. L. 0’240
Br. 0 ‘ 220. K. k. Postmuseum.
930. Sattel aus Holz, mit verzinnten Eisenbeschlägen, bei den
Schiffszügen auf der Donau in Verwendung gestanden.
L. 0 • 350, Br. 0•320. A3 k. Postmuseum.
931. Modell eines Ulmer Ordinär!Postschiffes aus Holz, bemalt.
L. 0'830. AT. k. Postmuseum.
932. Wiener Zeitung, drei Nummern, vom 12. März 1803
6. November 1805 und 9. Februar 1811.
K. k. Postmuseum.
933. Augsburgische Ordinari-Postzeitung. Eine Nummer vom
31. October 1805. K. k. Postmuseum.
934. Prager Oberpostamtszeitung. Zwei Nummern vom
8. und 10. März 1813. K. k. Postmuseum
935. Städtische Pressburger Zeitung. Eine Nummer vom
I. Februar 1815. K. k. Postmuseum.
936. Zehn Stück Wiener Postbuchein aus den Jahren 1804
1806, 1808, 1809, 1813, 1815, 1816, 1818 (zwei Stück)
1819. A3 k. Postmuseum.
937. Drei Stück Gratulationskarten (zwei Postkutschen und
ein Landkärtchen). K. k. Postmuseum.
138
938. Frühstücks aufs atz, vergold. Kupfer, 7 Stücke: Aufsatz
auf Delphinen, Theebüchsen, Essig- und Oelständer, drei
Schalen. Grä fi n d’Orsay.
Pultkasten I, Fach 1.
939 Denkmünze auf den allgemeinen Frieden. 1800. Blei
D. 0-063. H - Cubasch.
940 Denkmünze auf Kaiser Franz. 1804. Gold. D. 0'049.
H. Cubasch.
941 Zwei Stück- Annahme der österr. Kaiserwürde durch
Franz II 1804. Silber (der grosse Jeton 0-014, der kleine
Jeton 0 010). H - Cubasch.
942. Denkmünze auf Kaiser Franz II. Gold. Von J. N. Wirt.
(Justitia regnorum fundamentum.) D. 0'043.
Kunsthistor. Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses.
943 Einnahme Wiens durch Napoleon I. 1805. Von Man-
fredini. Bronze. D. 0 040. H. Cubasch.
944 Einnahme von Wien und Pressburg. 1805. Von
Andrieu und Galle. Bronze. D. 0’043. H. Cubasch.
945. Empfang der Huldigungsdeputation der Pariser Maires
durch Napoleon in Schönbrunn. 1805. Von B reu et und
Galle. Bronze. D 0'068. H. Cubasch.
946. Friedens-Dankgottesdienst im St. Stephansdom in
Wien, von Napoleon I. angeordnet. 1805. Von Droz und
Andrieu. Silber. D. 0 - 040. H. Cubasch.
947 Vermählung des Kaisers Franz mit Maria Ludovica. 1808.
Von J. N. Wirt. Blei. D. 0 048. H. Cubasch.
948. Vermählung des Kaisers Franz. Achteckige Medaille.
1808. Silber. D. 0'033. Cubasch.
949. Zum Gedächtniss der Vermählungsfeier des Kaisers
Franz, seinem Vertheidiger das dankbare Vaterland. 1808.
Von Stuckhardt und ^Guillemard. Silber. D. O'Obo.
H. Cubasch.
950. Denkmünze auf Maria Ludovica, Kaiserin von Oesterreich
(dritte Gemalin des Kaisers Franz', o. J. Gold von J. N.
Wirt. D. 0-049.
951 Wahlspruchmedaille der Kaiserin Maria Ludovica.
1808. Von J. N. Wirt. Silber, D. 0'049.
H. Cubasch.
139
952. Abreise Napoleons von Paris und Einzug in Wien durch
das Kärtnerthor. 1809. Von Andrieu. Silber. D. 0'041.
H. Cubasch.
953. Wiener Frieden. 1809. Von Andrieu. Bronze. D. 0‘040.
H. Cubasch.
954. Empfang der Strassburger Huldigungsdeputation durch
Napoleon in Schönbrunn. 1809. Von Droz. Bronze.
D. 0 - 069. H. Cubasch.
955. Napoleon in Schönbrunn (Jupiter Stator) und Angriff
Antwerpens durch die Engländer. 1809. Von Denon und
Depaulis. Bronze. D. 0'040. H. Cubasch.
956. Denkmünze auf die Vermälung Napoleons mit Maria
Louise von Oesterreich. 1810. Gold, von Andrieu
D. 0-041.
Kunsthistor. Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses.
957. Denk münze auf die Vermälung Napoleons und Maria
Louisens, 1810. Silber, von J. Schmitt. D. 0'053.
Kunsthistor. Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses.
958. Vermälung Napoleons mit Maria Louise. 1810. Von
Stuckhardt und Guillemard. Silber. D. 0 047.
H. Cubasch.
959. Vermälung Napoleons mit Maria Louise. 1810. Von
Harnisch und Zeichner. Silber. D. 0'049.
H. Cubasch.
960. Vermälung Napoleons. Viereckige Medaille zum Anhängen
(Uhrschlüssel) mit den Brustbildern des Brautpaares und
des Kaisers Franz. Rückseite: Der österreichische Doppel -
adler mit dem französischen Adler im Brustschild, darunter
zwei verschlungene Hände mit dem Orden des goldenen
Vliesses und der Ehrenlegion umgeben. 1810. Gold. H. 0'028,
Br. 0"022. H. Cubasch.
961. Vermälung Napoleons. 1810. Von S t u c k h ard t. Bronze
D- 0-034. H. Cubasch.
962. Vermälung Napoleons (Jeton). 1810. Silber. D. 0 - 029.
H. Cubasch.
963. Denkmünze auf die Geburt des Napoleon Franz Josef
Karl, König von Rom, 1811. Silber, von Andrieu
D. 0-041.
Kunsthistor. Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses.
964. Denkmünze auf die Geburt des Königs von Rom, 1811.
Gold, von Andrieu. D. 0"068.
Kunsthistor. Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses.
140
965. Zwei Stück: Berufung des Landsturms und Wiens Bürger
Dank. 1818. Von Stuckhardt. Zinn. D. 0'043.
H. Cubasch.
966. Denkmünze auf den Sieg bei Leipzig am 18. October.
Blei, vergoldet. (Die drei Alliirten kniend.) D. 0.059.
Kunsthistor. Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses.
967. Denkmünze auf den Sieg bei Leipzig. Jeton. Silber.
D. 0-033.
Kunsthistor. Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses.
968. Denkmünze auf den Einzug der Verbündeten in Paris.
1814. Von Stettner. Messing, versilbert. D. 0'036.
H. Cubasch.
969. Denkmünze auf die Begrüssung Franzi, in Paris. April
1814. Gold. (Ange de Paix.) D. 0’037.
Kunsthistor. Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses.
970. Denkmünze auf den Pariser Frieden, 30. Mai 1814.
Gold, von Pönninger. D. 0"049.
Kunsthistor. Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses.
971. T riu mph einzug des Kaisers Franz in Wien. 1814. Von
.1. Endletzb er ge r. Kupferplaque vergoldet. D. 0'062.
H. Cubasch.
972. Ankunft der Königin Wilh. Fr. Carolina von Bayern. 1814.
Von Harnisch. Silber. D. 0'042. H. Cubasch.
973. Denkmünze zur Verehrung König Friedrich VI. von
Dänemark, 1814. Gold, von J. Harnisch. D. 0'043.
Kunsthistor. Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses.
974. Ankunft des Königs Friedrich von Württemberg. 1814.
Von Harnisch. Silber. D. 0'042. H. Cubasch.
975. Denkmünze zur Verehrung des verbündeten Alexander I.
von Russland, 1814. Gold, von J. Harnisch. D. 0'042.
Kunsthistor. Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses.
976. Ankunft der Kaiserin Elisabeth von Russland. 1814. Von
Harnisch. Zinn. D. 0 042. H. Cubasch.
977. Denkmünze zur Verehrung des verbündeten Maximilian
König von Bavern, 1814. Gold, von J. Harnisch.
D. 0-042.
Kunsthistor. Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses.
978. Medaille auf den erwarteten Besuch des Königs von
Preussen in der Wiener Münze. 1814. Von Karl. Zinn.
D. 0-036. H. Cubasch.
141
979.
980.
981.
982.
983.
984.
985.
986.
987.
988.
989.
990.
991.
Medaille auf den Besuch Kaiser Alexander I in der
Wiener Münze. 1814. Von Karl. Zinn. D. 0 042.
H. Cubasch.
M i n.ia tur-Med a il 1 e n auf die Mitglieder der kaiserlichen
Familie, u. zw.: 1. Kaiser Franz, 2. Erzh. Anton, 3. Erzh.
Ludwig, 4. Erzh. Johann, 5. Erzh. Rainer, 6. Erzh. Rudolph
7. Kronprinz Ferdinand, 8. Carl Ludwig und Gemahn’
9. Erzh. Joseph und Gemahn, 10. Erzh" M. Clementine
und Genial. 1815. Silber. H. Cubasch.
Denkmünze auf die Wiederherstellung des Königreiches
Neapel, 1815, von Detler. D. 0'081.
Kunsthistor. Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses.
Denkmünze an die Wiedervereinigung Tirols mit Oester -
reich 1815. Silber, von J. Lang. D. 0"040.
Kunsthistor. Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses.
Denkmünze auf die Rückkehr Kaiser Franz nach Wien.
1816. Silber, von Detler. D. 0'051.
Kunsthistor. Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses.
Rückkehr des Kaisers. 1816. Von Detler. Silber.
D. 0 041. fl Cubasch.
Denkmünze auf Kaiser Franz von Oesterreich. 1816.
Gold, von .1. Harnisch. D. 0'059.
Kunsthistor. Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses.
Denkmünze an die Kaiserin Karolina Augusta von
Oesterreich. Gold, von J. Harnisch. D. 0'050.
Kunsthistor. Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses.
Vermälung des Kaisers Franz mit Karolina Augusta von
Bayern. 1816. Von Harnisch. Silber. D. 0'049.
H. Cubasch.
Vermälung des Kaisers Franz (Jeton). 1816. Silber.
D. 0-028. fl Cubasch.
Denkmünze an das Kais. Freudenschiessen zu Innsbruck
1816. Gold, von J. Harnisch. D. 0‘047.
Kunsthistor. Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses.
Denkmünze auf die Constituirung des Freistaates Krakau
1818. Silber. D. 0‘063.
Kunsthistor. Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses.
Denkmünze auf den Besuch Kaiser Franz I. bei Pius VII.
1819. Gold, von J. Mercandetti D. 0'042.
Kunsthistor. Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses.
142
992.
993.
994.
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1000.
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1002.
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1006.
1007.
1008.
Denkmünze auf die Genesung Kaisers Franz 1826. Fa-
cade von St. Stephan. Silber, von Neuberger. D. 0'065.
Kunsthistor. Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses.
Kalender-Med. 1805. Silber. D. 0 049. H. Cubasch.
Kalender-Med. 1807. Von Guillemard. Kupfer. D.0'049.
H Cubasch.
Kalender-Med. 1808. Von Guillemard. Kupfer. D.0'049.
H. Cubasch.
Kalender-Med. 1809. Von Guillemard. Kupfer ver -
silbert. D. 0'049. H. Cubasch.
Kalender-Med.
D. 0'051.
1811. Von Wurschbauer. Silber.
H. Cubasch.
Kalender-Med.
D. 0'051.
1812. Von Wurschbauer. Silber.
H. Cubasch.
Kalender-Med. 1814. Von Wurschbauer. Silber.
D. 0"051. H. Cubasch.
Kalender-Med. 1816. Silber. D. 0'051. H. Cubasch.
K a 1 en d er-Med. 1818, oval. Von J. Lang. Herausgegeben
am Kohlmarkt zum »Lord Wellington« in Wien. Silber.
H. 0"054, Br. 0 048. H. Cubasch.
Kalender-Med. 1820. Von J. Lang. Herausgegeben
am Kohlmarkt zum »Lord Wellington« in Wien. Zinn.
D. 0-050. H. Cubasch.
Pultkasten I, Fach 2.
Elf kleine Denkmünzen auf die Schlachten 1813—1814.
Silber. In Etui. Graf Johann Pdlffy.
Denkmünze auf die drei Alliirten, Schraubenthaler mit
Schlachtenbildchen. Silber. D. 0"049.
Kunsthistor. Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses.
Friedensmedaille zum Oeffnen. 1813—1814. Von Heu -
berger. Silber (ohne Inhalt). D. 0’054. H. Cubasch.
Friedensinedai 11 e zum Oeffnen. 1814. Von Endletz -
berger. Silber (mit Bildern). D. 0"054. H. Cubasch.
Sieges- und Friedensmünze zum Wiener Congress,
October 1814. Blei. D. 0'077. H. Cubasch.
Sieges- und Friedens münze zum Wiener Congress,
October 1814. Blei vergoldet. D. 0'077.
Kunsthistor. Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses.
143
1009. Denkmünze an den Wiener Congress. Jeton in Silber
D. 0-033.
Kunsthistor. Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses.
1010. Denkmünze an die Leipziger Schlacht am 16., 18. und
19. October 1813. Gold, von H. Füger. D. O'OöO.
Kunsthistor. Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses.
1011. Denk münze auf die Schlacht von Leipzig 1813. Silber,
von Füger und H. Karl. D. 0 050.
Kunsthistor. Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses.
1012. Böhmische Denkmünze auf die Trippelallianz 1814.
Eisenguss. D. 0'053.
Kunsthistor. Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses.
1013. Denk münze auf die Allianz 1815, Silber, von Endletz -
berger. D. 0'078.
Kunsthistor. Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses.
1014. Denkmünze auf die drei Alliirten 1813. Gold, von
J. Lang. D. 0 047.
Kunsthistor. Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses.
1015. Denkmünze an die drei Alliirten 1813. Bronze, von
Lang. D. 0 047.
Kunsthistor. Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses.
1016. Denkmünze auf die Alliirten Franz II., Alexander I. und
Friedrich Wilhelm III. 1813. Gold. Von Lesser. D. 0’040.
Kunsthistor. Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses.
1017. Denkmünze mit den drei Alliirten 1814. Silber (die drei
Alliirten reitend). D. 0'053.
Kunsthistor. Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses.
1018. Schraube nmedaille mit Schlachtenbildern. D. 0 - 050.
F. Müllner.
1019. Denkmünze auf den Pariser Frieden 1815. Silber. Von
Theuring und Endletzberger. (Mundus concors.)
D. 0-046.
Kunsthistor. Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses.
Serie von Plaques aus der Sammlung H. Cubasch.
1020. Die drei Alliirten 1813. Von Heuberger. Kupfer, ver -
silbert. D. 0'079.
1021. Franz I., Kaiser von Oesterreich. Von Heuberger.
Messing, emaillirt. D. 0"055.
1022. Fr anz I., Kaiser von Oesterreich. Von Heuberger.
Silber, D. 0’055.
1023. Karl Fürst von Schwarzenberg und Clemens W. Fürst
von Metternich. Von Theuring. Kupfer, verg. unter
Glas. D. 0-065.
1024. Maria Ludovica, Kaiserin von Oesterreich. Von Heu -
berger. Silber, D. 0'056.
1025. Ferdinand, Kronprinz von Oesterreich. Von Heuberger.
Eisenguss. D. 0'054.
1026. Maria Louise von Oesterreich, Kaiserin der Fran -
zosen und Königin von Italien. Von Lienard in Mailand.
Kupfer, vergoldet. D. 0'060.
1027. Johann, Erzherzog von Oesterreich. Von Heuberger.
Messing, vergoldet. D. 0’055.
1028. Joseph, Erzherzog von Oesterreich, Palatin von Ungarn.
Von Heuberger. Eisenguss. D. 0’054.
1029. Carl, Erzherzog von Oesterreich. Von Heuberger.
Eisenguss. D. 0'Ö54.
1030. Ferdinand, Grossherzog von Toscana. Von Heuberger.
Messing, vergoldet. D. 0‘055.
1031. Alexander I., Kaiser von Russland. Von Heuberger.
Eisenguss. D. 0 - 054.
1032. Elisabeth Alexiowna, Kaiserin von Russland. Von
Detler. Galvano. D. 0"055.
1033. Luise, Königin von Preussen. Von Detler. Messing,
vergoldet. D. CP055.
1034. Friedrich Wilhelm III., König von Preussen. Von
Heuberger. Messing, vergoldet. D. 0'055.
1035. Papst Pius VII., Pontifex Max. Von Detler. Messing,
vergoldet. D. 0'055.
1036. Lud wig XVIII., König von Frankreich. Von Detler.
Messing, vergoldet. D. 0'055.
1037. Georg, Prinz-Regent von England. Von Detler. Messing,
vergoldet. D. 0‘056.
1038. Friedrich IV., König von Dänemark. Von Heuberger.
Messing, vergoldet. D. 0‘056.
1039. Karl Johann, Kronprinz von Schweden. Von Detler.
Messing, vergoldet. D. 0'055.
1040. Max imilian Joseph, König von Bayern, von Detler.
Messing vergoldet. D. 0’055.
145
1041. Ludwig Kronprinz von Bayern, von Heuberger. Mes -
sing vergoldet. D. 0’055.
1042. Wilhelm Friedrich, Herzog von Braunschweig-Oels
von Heuberger. Galvano. D. 0’055.
104o. Friedrich August, König von Sachsen, von Detler
Messing vergoldet. D. 0'056.
1044. Friedrich, König von Württemberg, von Detler Eisen -
guss. D. 0-055.
1045. Wilhelm, Kronprinz von Württemberg, von Detler
Messing vergoldet. D. 0‘055.
1046. Feldmarschall Fürst von Schwarzenberg, von Heu -
berger. Kupfer versilbert. D. 0‘055.
1047. Fürst Clemens Metternich, von Heuberger. Messing
vergoldet. D. 0'055. 5
1048. Feldmarschall von Blücher, von Heuberger. Messing
vergoldet. D. 0-055. 8
1049. Arthur Marquis von Wellington, von Heuberger
Kupfer versilbert. D. 0'055.
1050. Feldmarschall Fürst von Wrede, von Heuberger Mes -
sing vergoldet. D. 0’056.
1051. Fürst Talleyrand, königl. franz. Minister, von Heu -
berger. Messing vergoldet. D. 0‘056.
1052. Fürst v. Hardenberg, königl. preuss. Staatskanzler, von
Heuberger. Messing vergoldet. D. 0'056.
1053. Lord Castle re agh, königl. engl. Minister, von Heu -
berger. Eisenguss. D. 0-055.
1054. Freiherr von Stein, königl. preuss. Minister, von Heu -
berger. Messing vergoldet. D. 0'055.
1055. Graf H. Colloredo-Mansfeld, kais. österr. General-Feld -
zeugmeister, von Heuberger. Messing vergoldet. D.0’055.
1056. Baron Hiller, k. k. österr. Feldzeugmeister, von Heu -
berger. Messing vergoldet. D. 0-055.
1057. Baron Bianchi, k. k. österr. Generalfeldmarschall-Lieu -
tenant, von Heuberger. Messing vergoldet. D. 0'055.
1058. Rudolf Graf von Wrbna, k. k. österr. Oberstkämmerer,
von Detler. Messing vergoldet. D. 0'055.
1059. Graf Barclay de Tolly, kais. russ. Feldmarschall, von
Heuberger. Eisenguss. D. 0"055.
10
146
1060. General Graf Ostermann, von Heuberger. Messing
goldet. D. 0-055.
1061. Hermann Graf Platow, von Heuberger. Messing ver -
goldet. D. 0-055.
Pultkasten I, Fach 3.
Sämmtliche Objecte aus den kunsthistor. Sammlungen des Aller -
höchsten Kaiserhauses.
1062. Denkmünze auf James Fox, 1800. Bronze, von H. An-
coc k. D. 0"053.
1063. Denkmünze auf Imm. Kant, 1804. Silber, von Abramson.
D. 0 042.
1064. Denkmünze auf Cardinal Consalvi. 1824. Silber, von
G. Girometti. D. 0"054.
1065. Denkmünze auf Canova, 1827. Silber, von A. Fabris.
D. 0-052.
1066. Denkmünze auf Casimir Perier, 1832. Bronze von
Caunois. D. 0*050.
1067. Medaille auf Thorwaldsen, 1838. Silber, von C. ChriSten -
sen. D. 0-061.
1068. Denkmünze auf Fürst Clem. Wenzel Lothar Metternich
zum 25jährigen Jubiläum seines Ministeriums, 1834. Gold,
von F. Putinati. D. 0"056.
1069. Denkmünze auf Josef Haydn, 1800. Silber, von N. Gat-
teaux. D. 0"055.
1070. Denkmünze auf Alexander von Humbold, 1828. Bronze,
von Brandt. D. 0"062.
1071 Denkmünze auf Heinrich Dannecker, 1826. Silber, von
A. W. D. 0-060.
1072. Denkmünze auf Ladislaus Pyrker, 1827. Silber, von A.
Fabris. D. 0"053.
1073. Denkmünze auf William Pitt, 1813. Weisssilber in Glas -
gehäuse, von P. Wyon und S. Birm. D. 0'050.
1074. Denkmünze auf Christian Rauch, o. J. Bronze von E.
Koenig. D. 0"044.
1075. Denkmünze auf Al. Lablache, 1825, Opernsänger. Silber,
von Boehm. D. 0 042.
Denkmünze auf Blücher und Wellington, 1815. Silbei,
von Loos. D. 0"036.
1076.
147
1077.
1078.
1079.
1080.
1081.
1082.
1083..
1084.
1085.
1086.
1087.
1088.
1089.
1090.
1091.
1092.
1093.
1094.
1095.
1096.
1097.
Denkmünze auf Beethoven. Silber, von L. Heuberaer
D. 0-038. 8
Denkmünze auf Ferd. Raimund, 1826. Bronze von J.
Lang. D. 0‘043.
Denkmünze auf Jacquin, 1836. Silber, von Bernse
D. 0-032.
Denkmünze auf Joh. Caspar Lavater. Silber. D. 0'036.
Denkmünze auf Heinr. Friedr. Füger, 1819. Silber, von
J. Lang. D. 0-040.
Denkmünze auf Goethe, 1826. Silber, von G. Loos und
F. Koenig. D. 0‘042.
Denkmünze aul Josepha Fodor, 1825, Sängerin. Silber
von Boehm. D. 0"042.
Denkmünze auf Fürst Karl von Schwarzenberg Gold,
von L. Pichler. D. 0-047.
Denkmünze auf General Laffayette, 1834. Bronze
D. 0-021. .
Denkmünze auf Alex, von Humbold, 1805. Bronze, von
F. Loos. D. 0-039.
Denkmünze auf Sophie Schröder, 1830, Tragödin. Bronze,
von J. Schön. D. 0-046.
Denkmünze auf Ed. Jenner, Entdecker der Schutzpocken -
impfung. Bronze, von F. Loos. D. 0‘036.
Denkmünze auf James Watt. Weisssilber in Glasgehäuse,
von W. Wyon. D. 0'045.
Denkmünze auf Hufeland, 1833. Bronze. D. 0‘041.
Denkmünze auf Capo d’Istria, Gouverneur, 1828. Silber
von J. Lange. D. 0’044.
Denkmünze auf die Wiederherstellung der Universität
Graz, 1827. Silber, von Heuberger. D. 0‘061.
Prämienmedaille des Josephinums. 1824. Bronze von
J. D. Böhm. D. 0 057.
auf die Gründung des Thierarznei-Institutes
in Wien, 1823. Gold, von J. Harnisch. D. 0 049.
Denkmünze auf Mozart, o. J.
D. 0-046.
Denkmünze auf Kaiser Josef II., 1806. Gold, von J N
Wirt. D. 0-050.
Denkmünze auf Karlsbad, 1806. Silber. D. 0‘043.
10*
Silber, von Bacrond
148
1098. Preismedaille der Laibacher Philharmonischen Gesell -
schaft, 1821. Silber, von Heuberger. D. 0’046.
1099. Denkmünze zur Grundsteinlegung des Gebäudes der
Oesterr. Nationalbank, 1821. Gold, von J. Harnisch.
D. 0-043.
1100. Denkmünze auf das Jubiläum der Hofbibliothek, 1826.
Silber, von J. Lang. D. 0"051.
1101. Denkmünze auf die Gründung des Polytechnicums in
Wien, 1815. Gold, von J. Harnisch. D. 0’043.
1102. Denkmünze auf Erzherzog Ferdinand V., Kurfürst von
Würzburg, 1806. Silber, von Fr. Matzenkopf. D. 0'049.
1108. Denkmünze auf das Brandenburger Thor zu Berlin, 1814.
Rückseite: eisernes Kreuz; gehenkelt, getrieben, vergoldet.
D. 0-070.
1104. 19 Stück Bronzemedaillen vom Grafen Tolstoi auf die
Haupterfolge der russischen Waffen in den Jahren 1812 14.
Pultkasten I, Fach 4.
1105. Neujahrskarten, Ziehbilder u. s. w. aus dem Anfänge
des 19. Jahrhunderts. Dr. A. Jigdor.
1106. Nadelbuch, Florbildchen u. s. w.
Frau von Schuberth-Soldern, Dresden.
Pultkasten I, Fach 5. und 6.
Sämmtliche Objecte aus dem Museum der Stadt Wien.
1107. Wiener Stadt - B ancozettel, Emission vom Jahre 1800
zu einem, zwei, fünf, zehn, fünfundzwanzig, hundert und
fünfhundert Gulden.
1108. Oesterreichische Scheidemünzen aus den Jahren 1800
bis 1825.
2 Vierundzwanzig Kreuzerstücke vom Jahre 1800, Silber.
1 Sechs Kreuzerstück »
1 Drei Kreuzerstück »
1 Kreuzerstück »
1 Viertelkreuzerstück »
1 Achteinhalb Kreuzerstück »
1 Sieben Kreuzerstück »
1 Zwanzig Kreuzerstück »
1 » » »
2 Dreissig Kreuzerstücke »
2 Fünfzehn Kreuzerstücke »
» Kupier.
1802, Silber.
1804, *
1806, -
1807, Kupfer.
149
1109.
1110.
1111.
1112.
1 Zwanzig Kreuzerstück
1 » »
1 Drei Kreuzerstück
1 Kreuzerstück
1 Halbkreuzerstück
1 Viertelkreuzerstück
1 Zehn Kreuzerstück
1 Conventions-Kreuzerstück
1 Conventions-Halbkreuzerstück
1 Conventions-Viertelkreuzerstück
1 Zwanzig Kreuzerstück
1 Fünf Kreuzerstück
1 Zwanzig Kreuzerstück
vom Jahre
» »
» »
» »
f> ■»
» »
» »
» »
» »
1808, Silber.
1811, *
1812, Kupfer.
1815, Silber.
1816, Kupfer.
» »
1820, Silber.
» »
1825, »
2 Stück Privat-Nothscheidemünzen.
1 Mack’sches 30 Kreuzerstück vom Jahre 1809, Kupfer
1 Seitzerhof 15 » » » .
Fünf Stück Conventions-Guldenstücke von den Jahren 1804
(zwei Stück), 1805, 1806, 1811.
Vier Stück Conventionsthaler von den Jahren 1804, 1805,
1806, 1813.
Münzzettel des Magistrates der Stadt Wien vom Jahre
180o. Zu 12 und 24 kr.
1113. Wiener Stadt-Bancozettel. Emission vom Jahre 1806.
Zu fünf, zehn, fünfundzwanzig, fünfzig und hundert Guldem
1114. Einlösungs-Scheine, von einem, zwei und hundert
Gulden, ddo. Wien, 1. März 1811.
1115. Anticipationsscheine von zwei, fünf, zehn und zwanzig
Gulden, ddo. 16. April 1813.
1116. Anweisung der National-Zettel-Bank auf 5 Gulden, vom
1. Juli 1816.
1117. Anweisungen der privilegirten oesterreichischen National-
Bank auf fünf, zehn, fünfundzwanzig und hundert Gulden
vom 23. Juni 1825.
Vitrine I.
1118. Zwei Kaffeeschalen, Silber, innen vergoldet, cylin-
drischer Kopf mit geätzten Landschaften und Unterschale.
Augsburg, CFT. H. des Kopfes 0 066, D der Untersch.
^ 121. Frau Dr. Bell.
1119. Kaffeegeschirr, Silber: Kaffeekanne auf Wärmgestell
grosse und kleine Milchkanne, zwei Schalen, die Köpfe mit
150
Thierstücken geätzt, Brodkorb. Verschiedene Marken, die
Schalen Augsburg. H. der Kannen 0'350, O'ISO, 0 140,
D. des Brodkorbes 0'202. Dr. Gotthelf Meyer.
1120. Silberner Tafelaufsatz, fünf Frucht- und Confectschalen
mit theils aufgelegtem, theils durchbrochenem Pflanzenwerk,
bez. Wien 1831, Wallnöfer. H. 0'220—0-485.
Graf Leopold Podstatfky--Liechtenstein.
1121. Zwei silberne Henkelkannen, eiförmiger Körper auf
achteckiger Fussplatte, mit schnabelförmigem Ausguss, ver -
schiebbarem Deckel und geflochtenem Henkel; ciselirt mit
Palmetten und naturalistischen Blumensträussen. Marke TF
und verputztes Beschauzeichen. H. 0'365 und 0'325.
Graf Leopold Podstatfky-Liechtenstein.
1122. Zwei silberne Henkelkannen. Hof rath J. von Storch.
1123. Zwei Kannen, Salzfass und Schale aus Silber.
Frau Anna von Hackländer.
1124. Zwei Kasserollen. Graf Karl Lanckoronski-Br^ie.
1125. Champagnerkühler. Silber, vergoldet.
Graf Karl Lanckorovski-Br\e\ie.
1126. Salzfass auf Dreifuss. Silber.
Dr. Gustav Jurie von Lavandal.
1127. Senfbehälter aus blau überfangenem, geschliffenem Kri -
stallglas, silberne Montirung, auf drei Füssen. Dabei ein
silbernes Senflöffelchen. Auf dem Deckel ein Wolf.
Dr. Johann Frank.
1128. Becher aus getriebenem Silber, innen vergoldet, auf einem
hohen Fries Figuren, die sich auf die Physik beziehen.
H. 0'142. Dr. Johann Frank.
1129. Erzengel Michael als Schutzengel, in Silber getrieben
auf schwarzem Holzpostament mit silbernen Reliefmedaillons.
H. 0'233. Städtisches Museum, Budweis.
1130. Tischleuchter, ein Paar, Silber, in Säulenform mit auf -
genieteten antikisirenden Ornamenten. H. 0'353.
Dr. Jos. Scheiner.
1131. Briefbeschwerer aus Bronze, theilweise dunkel patiniit,
theilweise vergoldet, mit Sphinx. Am oblongen Sockel die
Inschrift: »Ce,presse-papier a appartenu ä l’Imperatrice Elisa -
beth femme d’Alexandre I« (von der Kaiserin der Gräfin
Golovine, geb. Fürstin Galitzin geschenkt). Br. 0'07ö,
H. 0-082. Graf Karl Lanckorohski-Br^ie.
1132.
1133.
1134.
1135.
1136.
1137.
1138.
1139.
1140.
1141.
1142.
1143.
1144.
Zwei Salzfässer, Silber, weite Schalen auf Emblemen-
stander. Wien 1814. JL. H. O'lOl, D. 0'066.
Frau Dr. Bell.
Salzfass, flache Schale auf drei Ständern, und Löffelchen,
Silber. Wien. Marken JJ und CF. H. des Gefässes 0-090
D. des Gefässes 0‘076. Jrau Prof. Hahn. ’
Zweiarmiger Handleuchter aus vergoldeter Bronze und
Schildplatt, mit verschiebbarem Lichtschirm (Darstellung
einer Mondlandschaft). Dazu eine Lichtscheere. H. 0-435.
Graf Fr an^ Bellegarde.
Schreibzeug mit Einrichtung, Perlmutter, Glas, Metall,
in der Mitte ein Deckelkorb mit Ansichten von Döbling
und Am Tabor. Wien. L. 0"295. S. Rättersdorfer.
Näh- und Toile11e-Necessaire aus Perlmutter in Gold-
montirung und Lederkassette. Custos Gerisch.
Kaffeemaschine, Silber, auf vier Füssen (geflügelte
Löwenköpfe und Löwenklauen) ruhender Cylinder, auf
dem Deckel ein Schwan, das Giessrohr in einen Löwen -
kopf endigend. Bez. Wallnöfer. Wien. XIX. Jahrb. erstes
Drittel. H. 0"360. Dom. Artaria.
Pfeffer- und Salzgestell, Silber, auf rechteckiger Platte
zwei Dreifüsse, in denen die gläsernen Behälter hängen,
zwischen beiden ein Ständer mit Handgriff und zwei
Ringen; ägyptisirende Hermen und Löwenklauen. Wien.
XIX. Jahrh. Anfang. Verschiedene Marken. H. 0'283
L. 0 - 215. Dom. Artaria.
Zwei Leuchter, Silber, mit antikisirenden Reliefs.
Graf Hugo Abensperg-Traun.
Necessaire in Buchform, aus Perlmutter und vergoldeter
Bronze. Frau Anna von Hackländer.
Weinender Amor, Figürchen aus Bronze auf Steinsockel.
0‘160. Dr. Gustav Jurie von Lavandal.
Kleine Vase von rothem Marmor, eiförmig, auf weissem
Marmorpostamente, in Bronze montirt. H. 0‘240.
J. C. Ritter von Klinkosch.
Parfumflacon, bestehend aus reich verziertem Untersatz
in vergoldeter Bronze und aufgesetzter geschliffener Glas -
glocke. H. 0'130. Ladislaus von Fedorowic
Bronze figürchen, Amor auf einem Jagdhunde reitend.
Auf schwarzer Marmorplatte. H. 0'120.
Dr. Jos. Scheiner.
152
1145.
1146.
1147.
1148.
1149.
1150.
1151.
1152.
1153.
1154.
1155.
1156.
1157.
Sitzender Jagdhund, Bronze;
platte. H. 0'090.
Holzkassette (neu) mit fünf
römischer Mosaik.
auf schwarzer Marmor-
Dr. Jos. Scheinet'.
Ansichten aus Rom in
Custos Gerisch.
Ringkästchen aus Perlmutter, auf vier Füsschen; die
Montirung aus vergoldeter Bronze. Auf dem Thürchen eine
Ansicht von Wienern Oel gemalt. Dr. Johann Frank.
Ringständer, Bronze, gegliederte Säule auf drei Löwen -
füssen und mit neun Haken. H. 0'175.
Frau Gräfin S^echenyi-Andrassy.
Schmuckständer aus vergoldeter reich verzierter Bronze,
der Boden in Form eines Nachens mit Spiegelglas und
Perlmutter ausgelegt, darüber auf zwei Säulchen Kleeblatt -
bogen mit Häkchen (zum Anhängen von Ringen etc.).
H 0'180. Ladislaus von Fedorowic
Abat-jour, Gestell aus vergoldeter Bronze auf beweg -
lichen Füssen, mit Blumenstickerei auf Seidenstramin; auf
der Rückseite die Aufschrift: »1828 Andenken von Johan
Isac Bronze-Arbeiter in Prag«. H. 0'370.
Ladislaus von Fedorotvic
Räuchergefäss aus vergoldetem Silber, mit zwei Henkeln.
(Aus Napoleons Besitz.)
Fürst Paul \u Metternich-Winneburg.
Bronzeleuchter, ein Paar, cylindrischer Ständer dia -
gonal gereifelt. H. 0’237. Privatbesifi.
Kassette, Holzintarsia (Ahorn und Ebenholz), mit zwei
Henkeln und Ornamenten in Stahl, auf dem Deckel Harfe
in Stahl geschnitten. L. 0'285, Br. 0‘180, H. O'llO.
Graf Karl Lanckoronski-Briefe.
Schmuckschale, Bronzemuschel auf schwarzer Marmor -
platte. L. 0-090. Dr. Jos. Scheiner.
Kleine Bronzegruppe: Venus, zwischen Amor und einem
säulenartigen Behälter stehend, im Sockel eine Lade. Toi -
lettengegenstand. H. 0'105, H. O'llO. Dr. Jos. Scheiner.
Doppelleuchter aus Bronze, auf Perlmutterschale mit
Griff in Form eines Greifen, einen Ring (Schlange) im
Schnabel haltend; mit verschiebbarem Lichtschirm, mit der
Darstellung: »Rückkehr des Landwehrmannes«; dazu eine
Lichtscheere. H. 0'480. Graf Hugo Abensperg-Traun.
Schmuckschale von einer Nereide in Bronze getragen,
Schale und Sockel von Serpentin. H. 0'173, D. 0'098.
Dr. Jos. Scheiner.
153 —
1158. Confectschale auf hohem sechsseitigem Fusse, Bronze.
H. 0 203, Br. 0'156. Dr. Jos. Scheiner.
1159. Damen-Schreibzeug, kreisrund, auf vier Löwenfüssen,
aus vergoldeter, reich verzierter Bronze und Perlmutter;
Tintenfass und Streusandbüchse inFormvonSäulenkapitälen,
daneben Engel auf Muschel, mit Schublade. D. 0'160.
Ladislaus von Fedorowic
1160. Standleuchter aus Bronze, theilweise dunkel patinirt,
theilweise vergoldet, der Kerzenhalter von einer Sphinx ge -
tragen; auf Marmorpostament. H. O'llO
Nicolaus Dumba.
1161. Zwei Lampen aus Bronze, theilweise dunkel patinirt, in
antikisirender Form, mit Frauenkopf als Griff, auf vier -
eckigem, mit Mascarons und Frauengestalten geziertem
Postament auf rundem Fusse. H. 0'200.
Städtisches Geschichts-Museum, Olmüt\.
1162. Nackte weibliche Figur in liegender Stellung, aus dunkel
patinirter Bronze. Von J. Pradier.
Feldmarschall-Lieutenant Freih. v. Teuffenbach, Salzburg.
Vitrine II.
Sämmtliche Objecte aus der Sammlung v. LMetaxa.
1163. Tasse mit Untertasse, pompadourrother Grund, am Rande,
mit weissen Ornamenten, schwefelgelbe Bordüre mit Re -
liefgold; auf der Tasse ein Gemälde: »Vue de l’allee de
Soupires dans l’Augarten.«
1164. Tasse mit Untertasse, mit farbigem (vorwiegend rothem)
Decor und Reliefgold-Malerei. Marke Wien.
1165. Tasse mit Untertasse, dunkelblau grundirt, die Kanten
hellblau; Reliefgold-Decor. Marke Wien.
1166. Tasse und Untertasse, kupferrother Grund mit Reliefgold.
Marke Wien.
1167. Tasse mit Untertasse, weiss, mit farbigen und Goldorna -
menten. Marke Wien.
1168. Tasse und Untertasse, Grund chamois, mit breitem Bande,
violetter Lüster und grün ornamentirte graue und glatte
blaue Felder. Reliefgold-Malereien. Marke Wien.
1169. Tasse mit Untertasse, mit verschiedenfarbigem Goldlüster
grundirt und mit Reliefgold decorirt. Marke Wien.
154
1170. Tasse und Untertasse, vergoldet mit Amoretten hinter
vergitterten runden Fenstern. Marke Wien.
1171. Tasse und Untertasse, mit zweierlei Goldliister und Re -
liefgoldornamenten. Marke Wien.
1172. Tasse mit Untertasse, fliederfarbiger Grund mit Lüster-
bordure, Reliefgold-Ornamente; auf der Tasse ein Ge -
mälde: »Vue de l’allee de Soupirs dans f Augarten.« Marke
Wien.
1173. Tasse und Untertasse, rother Lüstergrund mit Relief -
ornamenten. Marke Wien.
1174. Tasse und Untertasse, farbiger und Golddecor mit Me -
daillons (Pompejanischen Wandfiguren). Marke Wien.
1175. Tasse mit Untertasse. Farbige Ornamente auf fliederarti -
gem Grund, Kränzlein aus Rosen auf goldenen Feldern.
Marke Wien.
1176. Tasse und Untertasse, mit dunkelbraunen und weissen
Streifen, Rosengewinden und Goldornamenten. Marke Wien.
1177. Tasse mit Untertasse, mit Rosen auf weissen, Goldorna -
menten auf blauen Zonen. Marke Wien.
1178. Tasse mit Untertasse, der Grund eisenrothe und blaue
Zonen mit Reliefgold-Ornamenten. Marke Wien.
1179. Tasse mit Untertasse, Grund chamois mit fliederfarbigen
Kanten; mit Goldornamenten. Auf beiden Stücken Gemälde,
Landschaften an der See. Marke Wien.
1180. Tasse und Untertasse mit dunkelviolettrothem Lüstergrund
und quadratischen hell lüstrirten Feldern, mit erhabenem
Gold decorirt. Marke Wien.
1181. Tasse mit Untertasse, Porzellan, dunkelblau grundirt, mit
erhabenen Goldornamenten und weissen Rosetten. Marke
Wien.
1182. Tasse mit Untertasse, Porzellan, auf weissem Grund, Gold -
ornamente und Medaillons mit farbigen geflügelten Köpfen,
einfach decorirte blaue Bordüren. Marke Wien.
1183. Tasse mit Untertasse, gerippt, blau und Silber, mit er -
haben decorirten Kanten von verschieden getöntem Gold.
Marke Wien.
1184. Tasse mit Untertasse, weiss mit Relief-Goldornamenten.
Marke Wien.
1135. Tasse mit Untertasse, dunkelblau mit Relief-Goldorna -
menten. Marke Wien.
155
1186. Tasse und Untertasse, hellrother Grund mit Relief-Gold -
ornamenten. Marke Wien.
1187. Tasse mit Untertasse, weiss, mit reichem Relief-Gold-
decor. Marke Wien.
1188. Tasse und Untertasse, rosenrother, weiss vermicellirter
Grund, weisse, goldgesäumte Bändchen mit Blumen, auf
der Tasse ein Gemälde: Strassenansicht im Winter. Marke
Wien.
1189. Tasse mit Untertasse, chamois grundirt, mit glatter Gold -
kante und braunen Ornamenten, auf der Tasse ein Gemälde:
»Le Temple de Diane dans le parc ä Dörnbach, pres de
Vienne«. Marke Wien.
1190. Tasse mit Untertasse, mit Goldlüster grundirt, Relief-
Goldornamente. Marke Wien.
1191. Tasse und Untertasse, dunkelblau mit Reliefgold-Orna -
menten. Marke Wien.
1192. Tasse mit Untertasse, dunkelblau mit Reliefgold-Orna -
menten. Marke Wien.
1193. Tasse mit Untertasse, mit »gestreuten« Rosen auf glattem
Goldgrund, das Innere der Tasse mit Ausnahme des Bodens
vergoldet. Marke Wien.
1194. Tasse mit Untertasse, Gittermuster, grün mit goldenen
Rosettchen, Goldkanten mit Relief-Ornamenten. Marke
Wien.
1195. Tasse mit Untertasse, weisser und fleischfarbiger Grund,
mit Golddecor, auf der Tasse ein Gemälde: »La Maison
Burlesque, dans le jardin ä Laxembourg.« Marke Wien.
1196. Tasse mit Untertasse, in Felder getheilt, mit farbigen
Grotesken und einfachen zum Theile aufgehöhten Gold-
rändchen. Marke Wien.
1197. Tasse mit Untertasse, theilweise blassgelb grundirt, mit
Weinrankenmuster, farbigen und Goldornamenten. Marke
Wien.
1198. Tasse mit Untertasse, breite Rosenbordüren und Relief -
gold-Ornamente. Marke Wien.
1199. Tasse mit Untertasse, hellroth grundirt, breite, weisse
Bordüre mit flachen und erhabenen Goldornamenten, auf
der Tasse ein Gemälde: »Vue du Village Maria Brunn,
pres de Vienne.« Marke Wien.
156
1200. Tasse mit Untertasse, mit farbigen und Goldornamenten,
auf der Tasse ein Gemälde: »Vue de l’Abbay Closter
Neubourg.« Marke Wien.
1201. Tasse mit Untertasse, weiss, mit einzelnen Röschen und
mit Vergissmeinnicht. Guirlanden zwischen Goldkanten.
Marke Wien.
1202. Tasse mit Untertasse, weiss, mit Reliefgold-Bordüre,
dunkelblauen Rauten und mehrfarbigen Ornamenten. Marke
Wien.
1203. Tasse und Untertasse, blassgelb, mit blassblauen Kanten,
farbigen und Reliefgolddecor. Marke Wien.
1204. Tasse mit Untertasse, Porzellan, mit Goldlüster grundirt,
farbig und mit Reliefgold decorirt. Marke Wien.
1205. Tasse mit Untertasse, Porzellan, mit farbigem und Gold-
decor auf weissem Grund, auf der Tasse ein Gemälde:
Entree au Chateau de Schoenbrunn. Marke Wien.
1206. Theetasse mit Untertasse, Grund hellblau, weisse, farbig
und mit Gold decorirte Bordüre. Marke Wien.
1207. Theetasse mit Untertasse, schwefelgelb, mit breiter
Reliefgold-Bordüre (Mäander). Marke Wien.
1208. Theetasse mit Untertasse, dunkelblaue und goldene
Rippen, breite, weisse Bordüre mit Relief-Ornamenten.
Auf beiden Stücken Gemälde, grau in grau auf drap -
farbigem Grund: ein Tempel und eine allegorische Dar -
stellung (»l’Amitie«). Marke Wien. (Auf der Tasse unten
ein schwarzer Doppeladler ohne Attribute.)
1209. Chocola debecher mit Untersatz, weiss, mit grünen
Bändern und Reliefgold-Malerei. Marke Wien.
1210. Chocoladebecher mit Untersatz, mit farbigem Band -
muster und Reliefgold-Decor. Marke Wien.
1211. Bouillontasse mit Deckel und Untersatz, dunkelblau
grundirt, mit reicher Reliefgold-Malerei. Marke Wien.
1212. Bouillontasse mit Deckel und Untertasse, rosenrother
Grund, die Bordüre chamois und blassgrün, mit Reliefgold-
Malerei, auf der Tasse ein männliches Porträt, auf der
Untertasse eine Landschaft. Marke Wien.
1213. Wochenbettschale mit zwei Henkeln, Deckel und
Untersatzteller, weiss, mit blassgrünen Rändern und mit
Reliefgold-Ornamenten. Marke Wien.
157
1214. Wochenbett schale mit zwei Henkeln, mit Deckel und
Untersatzteller, weiss, mit breiten, dunkelblauen Bändern,
weissen und Reliefgold-Ornamenten.
1215. Teller mit Reliefgold-Ornamenten auf grauer Fahne.
Marke Wien.
1216. Teller, weiss, die Fahne mehrfarbig und mit Reliefgold
decorirt. Marke Wien.
1217. 1 eller, weiss, die Fahne mit blassgrünen Reifchen und
Reliefgold-Ornamenten decorirt, darauf drei Medaillons
mit gemmenartig grau in grau gemalten Köpfen. Marke
Wien.
1218. Teller, weiss, die Fahne grün und mit Reliefgold decorirt.
Marke Wien.
1219. Teller, sechstheilige, dunkelblaue Fahne, mit goldenen
und weissen Ornamenten. Marke Wien.
1220. Teller, gelbrothe Fahne mit weissen Rosetten und Relief -
gold-Ornamenten. Marke Wien.
1221. Teller, schwefelgelbe Fahne mit Reliefgold-Malereien,
mit weissen Ornamenten auf goldenen Rauten. Marke
Wien.
1222. Teller, die Fahne schwefelgelb, mit pompadourrothen
Rauten, mit Reliefgold decorirt. Marke Wien.
1223. Teller, sechstheilige, schwarzbraun grundirte Fahne, mit
weissen Grotesken und Reliefgold-Verzierungen. Marke
Wien.
1224. Teller, die Fahne mit zwei blauen Säumen, farbigen und
Goldornamenten. Marke Wien.
1225. Teller, Rosenguirlanden und Goldornamente auf der
Fahne, auf dem Spiegel eine goldene Vase zwischen Rosen -
gewinden. Marke Wien.
1226. Teller, die Fahne fliederfarbig mit weissen und apfel -
grünen Feldern und Golddecoration. Marke Wien.
1227. Teller, auf der Fahne erbsengrüne Bändchen, farbiger
und Golddecor, dazwischen drei Adler mit ausgebrei -
teten Flügeln. In der Mitte ein Bouquet aus Rosen und
Stiefmütterchen (Pensees), auf einem sie umschlingenden
Bande ein Calembourg: »Marchez sur les et...ä moi«,
wobei die Blumen die fehlenden Worte ergänzen. Marke
Wien.
158
1228. Teller mit fliederfarbiger Fahne, farbiger und Gold-
decoration. Marke Wien.
1229. Teller mit sechstheiliger Fahne, darauf in blassblauen
Feldern farbige und Reliefgold-Ornamente. Auf dem Spiegel
ein Putto in Wolken Marke Wien.
1230. Teller, der Spiegel vergoldet, die Fahne weiss mit gol -
dener glatter Bordüre und goldenen Weinblättern, in der
Mitte ein Gemälde. »La place de Marie Hiezing pres de
Schoenbrunn«. Marke Wien. Auf der Rückseite pastös
weiss aufgetragen ein kaiserlicher Doppeladler mit Binden -
schild, Scepter mit Schwert.
1231. Teller, die Fahne mit Rosengewinden bedeckt, dabei
Relief-Goldornamente. Marke Wien.
1232. Teller, die Fahne schwarzbraun und mit Reliefgold de-
corirt. Marke Wien.
1233. Teller, weiss, mit kupferrothem Lüster und Reliefgold
decorirt. Marke Wien.
1234. Teller mit sechstheiliger Fahne, farbig und mit Relief -
gold decorirt. Marke Wien.
1235. Teller, weiss, mit Reliefgold-Ornamenten auf der Fahne,
worauf drei Medaillons mit gemmenartig grau in grau
gemalten Köpfen. Marke Wien.
1236. Dejeuner, bestehend aus einem Plateau mit durchbrochen
gearbeitetem Rand, Kaffee- und Milchkanne mit Deckel,
Zuckerdose mit Deckel, zwei Tassen und Untertassen, auf
weissem Grunde Bänder in kupferrothem Lüster, mit
erhabenen Goldornamenten. Marke Wien. L. d. Plateaus
0-345.
1237. Tasse und Untertasse, hellblau grundirt mit goldenen
Rauten, darauf farbige Ornamente. Marke Wien.
1238. Tasse und Untertasse, vergoldet, mit breitem weissem Rand,
worauf farbige Zweige und exotische Vögel. Marke Wien.
1239. Tasse mit Untertasse, achartig marmorirt, mit Reliefgold
decorirt. Marke Wien.
1240. Tasse mit Untertasse, grünlich gelber Grund mit
violetter Bordüre, weiss und mit Reliefgold decorirt.
Marke Wien.
1241. Tasse und Untertasse, dunkelrother Lüstergrund mit Re-
liefgold-Ornamenten, auf der Tasse ein weisses Medaillon
mit einem bekannten Wortspiel. (Ein Stiefmütterchen,
darunter A moi == Pensez ä moi.) Marke Wien.
159
1242. Tasse und Untertasse, türkisblauer Grund mit Gold und
Silber, goldene Kanten mit weiss decorirt. Marke Wien.
1243. Teller, schwarze Fahne mit farbigen Ornamenten und
Reliefgold-Decorationen. Marke Wien.
1244. Tasse mit Untertasse, weiss mit Goldkanten, mit far -
bigen Ornamenten in der Art des Salambier. Marke Wien.
1245. Tasse und Untertasse, rosenrother, weiss vermicellirter
Grund, weisse, goldgesäumte Bändchen mit Blumen; auf
der Tasse ein Gemälde, Winterlandschaft. Marke Wien.
1246. Tasse und Untertasse, schwarz, mit Chinoiserien in
Gold. Marke Wien.
1247. Tasse mit Untertasse, hellgrüner Grund, breite weisse
Bordüre mit farbigen und Reliefgold-Ornamenten. Marke.
Wien.
1248. Tasse mit Untertasse, gerippt in blau und Silber, mit
Reliefgold decorirt, auf beiden Stücken Gemälde (nur mit
Schwarz ausgeführt.) Kinderscenen. Marke Wien.
1249. Teller mit purpurviolett und braun grundirter Fahne
und Reliefgold-Decoration. Marke Wien.
1250. Tasse und Untertasse, blau und weiss schräg gestreift,
mit Blumengehängen und Goldornamenten. Marke Wien.
1251. Tasse mit Untertasse, weiss, mit farbigen und Goldorna -
menten, einfache Kanten, Chamois und Gold. Marke Wien.
1252. Tasse mit Untertasse, hellroth, schwarze Kanten, mit
Chinoiserien in Gold. Marke Wien.
1253. Vase aus Porzellan, kraterförmig, mit zwei Bronzehenkeln
in der Form von Delphinenpaaren, auf achtseitigem Posta -
mente aus Porzellan, mit farbigen und Reliefgold-Decora -
tionen. H. d. Vase 0'640, d. Postaments 0'280.
Vitrine III.
Sämmtliche Objecte im i. und 2. Fache aus der
Sammlung Karl Mayer.
1254. Tasse und Untertasse, rosenrother Grund, blassblaue
Kante, Reliefgold-Ornamente, in vergoldeten Feldern far -
bige Ornamente. Marke Wien.
1255. 1 asse und Untertasse, dunkelblauer Grund, weisse Bor -
düren mit Rosengewinden, Goldrelief-Malereien, auf der
Tasse ein Gemälde: Zwei Kinder mit einem Hündchen.
160
1256. Tasse mit Untertasse, blassblau grundirt, mit breitem,
weissem Rand und gravirter Goldmalerei. Auf der Tasse
ein Gemälde: I er Vue du Chateau imp. de Schlosshof.
Marke Wien.
1257. Tasse, mit Untertasse, breite Bordüre mit Rosengewinde
und Reliefgold-Ornamenten. Marke Wien.
1258. Tasse mit Untertasse, fliederfarbig grundirt, mit weissen
Ornamenten, Goldbordüre, mit blassblauen und Relief-
gola-Ornamenten. Auf beiden Stücken Gemälde: »L’ Aca-
demie Medico chirurgicale Militaire, dans la Rue de
Waring«. — >>L’ Assemble aux Cafee dans la grande Allee
du Prater«. Die Tasse innen vergoldet. Marke Wien.
1259. Theetasse mit Untertasse, veilchenblau grundirt, weisse
mit Reliefgold verzierte Kanten. Marke Wien.
1260. Chocoladebecher mit Untersatz, dunkelrother Lüster -
grund mit Reliefgold-Ornamenten. Marke Wien.
1261. Tasse mit Untertasse, groteskes Ornament auf braun -
schwarzer Grundirung, das Innere der Tasse vergoldet, die
Untertasse mit weissem Spiegel, auf dem sich Musikembleme
in gravirter Goldmalerei befinden. Marke Wien.
1262. Tasse mit Untertasse, mit hellgelbem Grund, weisser
Bordüre und Reliefgold-Ornamenten, auf der Tasse ein
Gemälde: Jupiter in Gestalt eines Adlers, und Hebe.
Marke Wien.
1263. Tasse mit Untertasse, weiss, mit Reliefgold-Ornamenten,
auf der Tasse ein Gemälde: Porträt der Kaiserin Maria
Ludovica. Marke Wien.
1264. Tasse mit Untertasse, dunkelblau mit Reliefgold-Orna -
menten. Marke Wien.
1265. Tasse und Untertasse, dunkelblau grundirt, mit ver -
goldeten und mit weissen und türkisblauen Emailperlen
verzierten Kanten, auf beiden Stücken Gemälde, mytho -
logische Scenen. Marke Wien.
1266. Tasse und Untertasse, dunkelblau grundirt, mit gro -
tesken, weiss gehöhten Ornamenten auf goldenen Feldern,
dazwischen Goldrippen. Marke Wien.
1267. Tasse mit Untertasse, weiss mit blauen Kanten, mit
Goldornamenten, auf der Tasse ein Gemälde: Vue de
Mödling vers la Montagne. Marke Wien.
- 161 —
1268. Tasse mit Untertasse, dunkelblauer Grund mit weissen
Feldern, Reliefgold-Ornamente. Marke Wien.
1269. Chocoladebecher mit Untersatz, weiss, mit dunkelrothen
Lüsterbordüren und Reliefgold-Malereien. Marke Wien.
1270. Theetasse mit Untertasse, Grund dunkelvioletter Lüster,
reich mit Reliefgold decorirt. Marke Wien.
1271. Theetasse mit Untertasse, hellblauer Grund, weisse und
Reliefgold-Ornamente. Marke Wien.
1272. Tasse und Untertasse, mit polychromen, grotesken Orna -
menten auf Goldgrund und aufgehöhter Malerei mit Gold
und Silber. Marke Wien.
1273. Tasse mit Untertasse, weiss, einfacher Golddecor, auf
der Tasse ein Gemälde: Historische Scene. Marke Wien.
1274. Tasse und Untertasse, weiss mit Goldrippen, dazwischen
dunkelblaue Streifen (mit Goldornamenten) und Rauten
(mit weissen Rosetten). Auf der Tasse ein weisses Feld
mit bronzeartig gemaltem Mascaron. Marke Wien.
1275. Tasse mit Untertasse, dunkler und heller Lüstergrund
mit vermicellirtem Bande und Reliefgold-Malerei. Marke
Wien.
1276. Tasse mit Untertasse, darauf Ornamente in schwarz und
Gold, auf der Tasse ein Gemälde: »Vue de Haking«.
Marke Wien.
1277. Tasse mit Untertasse, fliederfarbig grundirt, der Rand
mit weissen, mit Reliefgold decorirten Zacken besetzt; auf
der Tasse ein Gemälde: »Le Village de Kaltenleuthgeben«.
Marke Wien.
1278. Tasse mit Untertasse, dunkelblau grundirt, mit erhabenen
Goldornamenten. Marke Wien.
1279. Tasse mit Untertasse, Grund rosa, mit polychromen und
Reliefgold-Ornamenten, blassblau grundirte Bordüre Marke
Wien.
1280. Tasse und Untertasse, mit farbigem Muster am Rande
und schmaler Goldbordüre, die Tasse mit einem Gemälde:
Die Franzensburg in Laxenburg. Marke Wien.
1281. Tasse und Untertasse, matt blau grundirt, mit weisser,
glatt mit Gold decorirter Bordüre, auf der Tasse ein Ge -
mälde: »L’ Assemblee aux Cafes, dans le grande A116e du
Prater«. Marke Wien.
11
162
1282. Tasse mit Untertasse, weiss, farbig und mit Reliefgold
decorirt, mit breiter Bordüre (Sonnenblumenmuster), Bänd -
chen blau und Gold. Marke Wien.
1283. T asse, becherförmig, mit hohem, schlangenförmigem
Henkel, Untersatz, fliederfarbig grundirt, breite weisse
Bordüre mit Caduceusstäben in gravirter Goldmalerei. Auf
beiden Stücken Gemälde: »Vue d’une partie du village
Heiligenstadt, pres de Vienne«, und «Vue de la montagne
Kahlenberg, prise du cote de Heiligenstadt, pres de Vienne«.
Die Tasse innen mit breitem Goldrand. Marke Wien.
1284. Tasse und Untertasse, Grund theils dunkelblau, theils
marmorirt, weisse farbig bemalte Bordüre. Auf der Tasse
ein Gemälde, Kinder, blinde Kuh spielend, in rothem Ca-
maieu. Marke Wien.
1285. Tasse und Untertasse, vielfarbig decorirt, zumeist auf
Goldgrund. Marke Wien.
1286. Tasse und Untertasse, Grund theilweise hellgelb, mit
Rosen und Vergissmeinnicht, Bordüre rosen- und dunkel-
roth mit Reliefgold-Malerei. Auf der Tasse ein Gemälde:
Amor und Psyche. Marke Wien.
1287. Tasse und Untertasse, Goldgrund, hellblaue breite Bor -
düre mit weissen und Goldornamenten. Marke Wien.
1288. Theetasse, mit Untertasse, Grund hellgrün, weisse,
farbig und mit Reliefgold decorirte Bordüre. Marke Wien.
1289. Tasse und Untertasse, mit breitem Mäander in Reliet-
gold, begleitet von schmaler Bordüre und blassgrünen
Streifen; auf der Tasse ein weisses Medaillon, mit der
Schrift: «Clementine Comtesse de Zapari nee Comtesse
de Gaisruck«, auf der Untertasse das Monogramm CZG.
Marke Wien.
1290. Tasse und Untertasse, weiss, mit Reliefgold-Ornamenten.
Marke Wien.
1291. Theetasse mit Untertasse, weiss, mit Reliefgold decorirt.
Marke Wien.
1292. Tasse und Untertasse, Grund schwarzbraun, mit sog.
«gestreuten« Rosen, schmale Goldbordüre mit Relieforna -
ment. Marke Wien.
1293. Tasse mit Untertasse, dunkelrother Lüstergrund mit Relief -
gold-Ornamenten; auf beiden Stücken das Monogramm
AK. Marke Wien.
163
1294 ' £ a ? se mit Untertasse - hellblauer und Goldgrund, mit
Weinranken und farbigen Ornamenten. Marke Wien.
1295. I asse mit Untertasse, weiss, mit reichem Reliefgold-Decor
und hellgrün besäumter Goldbordüre; auf der Tasse ein
Gemälde (Pompejanische Wandfigur). Marke Wien.
1296. Tasse mit Untertasse, dunkelblauer Grund und Reliefgold-
Ornamente; auf der Tasse ein weisses Medaillon mit der
Chiffre G, auf der Untertasse ein solches mit der Chiffre
M. Marke Wien.
1297. Tasse mit Untertasse, blassgelb grundirt, auf breiter,
weisser Bordüre Feldmohn und goldene Aehren. Marke
Wien.
1298. Tasse mit Untertasse, blassgelb und pompadourroth grun-
dirt, mit schwarzen und Goldornamenten und glatten Gold-
i ändern, auf der Tasse ein Gemälde: »Vue du chäteau
de plaissance et du jardin Imp. 4 Laxembourg«. Bez. Sar-
tory f. Marke Wien.
1299. Tasse und Untertasse, mit farbigem und Golddecor; hohe
Goldreliefs (mythologische Scenen) auf perlgrauem Grund,
Kanten mit. silbernen Mäandern auf blauem Grund. Marke
Wien.
1800. Tasse mit Untertasse, blassgrüner Grund, weisse Ränder
mit Reliefgold-Malerei; auf der Tasse ein Gemälde, Amor
auf einem von zwei Schnecken bespannten Wagen durch
das Wasser gezogen. Marke Wien.
1301. Tasse mit Untertasse, violett grundirt mit goldenen Fel -
dern und Bändern, weissen, grau schattirten Ornamenten
und Reliefgold-Malereien; auf der Tasse ein Gemälde,
Diana leiht Venus ihren Gürtel. Marke Wien.
1302. Tasse und Untertasse, pompadourroth mit weissen Orna -
menten, breiter weisser Rand mit Goldmalerei; auf der
Tasse ein Gemälde, bacchische Scene. Marke Wien.
1303. Tasse mit Untertasse, himmelblauer Grund mit Relief -
gold-Ornamenten auf weisser Bordüre. Auf der Tasse ein
Gemälde (Kranzbindende Schäferin). Marke Wien.
1304. Tasse und Untertasse, mit »gestreuten« Röschen auf
Goldgrund. Marke Wien.
1305. Tasse mit Untertasse, dunkelblau mit Reliefgold-Bordüre;
auf der Tasse ein Gemälde, Hamlet den Geist seines
Vaters erblickend; auf der Untertasse Embleme der Tra-
11*
164
gödie, auf einer Papierrolle: Garrik in the character of
Hamlet. Marke Wien.
1306. Tasse mit Untertasse, rothvioletter Grund, weisse mit
Reliefgold decorirte Bordüre; auf beiden Stücken Gemälde,
Burg auf einem Felsen und Landschaft mit einer Brücke.
Marke Wien.
1307. Tasse und Untertasse, mit braunrothen achtseitigen Fel -
dern, farbigen und Reliefgold-Ornamenten. Marke Wien.
1308. Tasse mit Untertasse, hell gelbgrün grundirt, mit Relief-
gold-Ornamenten und einzelnen weissen, schattirten Blat -
tern; auf der Tasse ein Gemälde, bogenschnitzender Amor,
nach’ Francesco Maria Mazzuola (Parmigianino). Das
Innere der Tasse vergoldet. Marke Wien.
1309. Tasse mit Untertasse, dunkelblau grundirt; breite, farbig
und mit Reliefgold decorirte Bordüre; auf der Tasse ein
Gemälde (Tänzerin mit Triangel). Marke Wien.
1310. Tasse und Untertasse, weiss, mit blauen Draperien und
mit Reliefgold-Ornamenten; auf der Tasse ein Gemälde,
Amor seiner Waffen beraubt. Marke Wien.
1311. Tasse mit Untertasse, heller und dunkler Goldlüstergrund
mit rautenförmigen Feldern, mit Reliefgold ausgeführte
Ornamente. Marke Wien.
1312. Fünf Teller, vergoldet, mit gravirten Ornamenten, auf dem
Spiegel Gemälde, Ansichten kaiserlicher Schlösser. (Vue
du chäteau de plaisance I. R. ä Hetzendorf pres de Vienne.
— Vue de la gloriette au jardin I. R. de Schoenbrunn.
Le chäteau de plaisance I. R. ä Laxembourg pres de
Vienne. — IR. Vue du chäteau I. R. de Schlosshof du
cote du jardin. — Le chäteau I. R. de Schoenbrunn vers
le jardin.) Marke Wien. 1816.
1313. Teller, pompadourrothe Fahne, mit Ornamenten in Weiss
und Gold und sechs goldenen Schildchen mit farbigen,
mythologischen Darstellungen. Marke Wien.
1314. Wochenbettschale mit zwei Henkeln, Deckel und
Untersatzteller, dunkelblaue Ränder, Reliefgoldornamente.
Auf dem Teller ein Monogramm, FF, in Gold. Marke Wien.
1315. Wochenbettschale mit zwei Henkeln, Deckel und
Untersatz weiss, mit Goldlüsterkanten und Reliefgold-Ver -
zierungen. Marke Wien.
1316. Tasse und Untertasse, grünlichgelb grundirt, weisse, mit
Reliefgold decorirte Bordüre; auf beiden Seiten Gemälde:
3**- -SA«?
— 165 —
»Vue de l’Eglise et de la Place des Ecossois« und »La
Bibliotheque Imperiale«. Bez. »Scheidl« und »Sch.« Marke
Wien.
1317. Tasse und Untertasse, schwefelgelb grundirt, mit weisser,
farbig und mit Gold decorirter Bordüre; auf beiden Stücken
Gemälde: »Vue du Parc et du Chfiteau de Neuwaldegg ä
Dornbach« und »Vue du Chateau de Plaisance et du Jardin
Imp. ä Laxembourg«. Marke Wien.
1318. Tasse mit Untertasse, Grund chamois, weisse Bordüre,
Reliefgold-Ornamente; auf beiden Stücken Gemälde: »Place
de la Cour Imp. et Roy. ä Vienne« und »Entree au Cha -
teau de Schönbrunn*-. Marke Wien.
1319. Dejeuner-Porzellan, bestehend aus einem Plateau mit
zwei gedeckelten Kannen, Zuckerschale mit zwei Henkeln,
auf cylindrischem Sockel und quadratischem Plättchen,
zwei Tassen und zwei Untertassen, gelb grundirt, mit far -
bigem und Golddecor. Marke Wien. L. des Plateaus 0'390.
5. Ramersdorf er.
1320. Dejeuner, bestehend aus einem Plateau mit zwei ge -
deckelten Kännchen, einer Zuckerschale mit drei Füssen
auf dreiseitiger Sockelplatte, zwei Tässchen mit hohen
Henkeln und zwei Untertassen; theils glatt mit Kupfer -
lüster belegt, theils versilbert. Fabrik Wien.
S. Rat\ersdorfer.
1321. Dejeuner, bestehend aus Kaffee- und Milchkanne, Zucker -
schale mit zwei Henkeln auf hohem Fuss mit Quadrat-
Sockelplatte und vier Füssen, ferner aus einem Paar zwei -
henkliger Tassen nebst Untertassen, die Grundformen
antikisirend. Mit farbigem und Golddecor auf weissem
Grund, Zweigen und exotischen Vögeln, blassgrünen Bän -
dern und Goldrändchen. Marke Wien.
S. Ramersdorf er.
1322. Teller, blassblaue Fahne mit Reliefgold-Decor, auf dem
Spiegel ein Gemälde: Amor von zwei Schwänen gezogen,
auf schwarzem Grunde. Marke Wien. S. Ramersdorf er.
Vitrine IV.
1323. Champagnerglas, gravirt, mit dem Monogramm J P an
einem Fulerum (dem von Handelsleuten geführten, als
Mercurstab gedeuteten Zeichen in der Form einer 4).
Frau Wenficke.
166
1324. Becher aus grünem Glase, mit Emblemen in Emailfarben
und Gold, dabei die Inschriften: »Gesundheit«, »Glück«,
»Freude«. Frau Wen^licke.
1325. Trinkbecher aus geschnittenem und geschliffenem
Krystallglas; an der Seite eingeschmolzen die Nachbildung
eines Sternkreuzordenszeichens aus faconnirter und farbig
emaillirter Goldfolie. In dem dazugehörigen Futteral die
Geschäftsadresse: Schmitt, Palais Royal, Nr. 43, Cöte de
la Rue de Richelieu. (Von dem Feldmarschall Grafen
Bellegarde aus Paris gebracht.)
Graf Fran\ Bellegarde.
1326. Vase aus grünem, mattirtem Glas, mit weissem Email-
decor. (Preisslerglas.) Aus Blottendorf. H. 0’288.
Nordböhmisches Gewerbemuseum, Reichenberg.
1327. Ständer aus mattirtem Milchglas, mit einem aus auf -
gekitteten, verschiedenfarbigen, facettirten Spiegelchen zu -
sammengesetzten Ornament. H. 0'223.
Nordböhmisches Gewerbemuseum, Reichenberg.
1328. Zwei Trinkgläser mit dem Namen »Michael Schaffner«,
in kreisrunder Einfassung und mit Verzierungen in Gold -
malerei.
Nordböhmisches Gewerbemuseum, Reichenberg.
1329. Trinkglas, geschliffen und gravirt, auf einem den oberen
Theil umziehenden Fries ein Denkmal zwischen vier Cy-
pressen, ferner in einem Nachen ein Schiffer und eine
weibliche Gestalt mit zwei Kindern.
Nordböhmisches Gewerbemuseum, Reichenberg.
1330. Glaspokal mit niederem Fuss, geschliffen und gravirt,
oberhalb einer figurenreichen Gruppe, in einem von
schwebenden Genien getragenen Blumengewinde: »Würde
der Frauen«. Gegenüber dem Bilde die erste Strophe des
bezeichneten Gedichtes. Auf einem Postamente: »Anna
v. Neukirchen.« H. 0'155.
Nordböhmisches Gewerbemuseum, Reichenberg.
1331. Trinkglas, gravirt, mit dem Worte »Glück«, in ovalem,
mit einer Guirlande umzogenen Schilde, der durch eine
weibliche Gestalt mit Blumen geschmückt wird. Gegen -
über ein Stern.
Nordböhmisches Gewerbemuseum, Reichenberg.
1332. Zwei cylinderförmige Tassen aus blauem Glase, geschliffen,
mit Goldrändern und verticalen Goldstreifen.
Graf Johann Fran\ von Harrach.
— 167 —
1333. Trinkglas mit gravirten und vergoldeten Verzierungen.
Frau Leopoldine Mayer.
1334. Trinkglas, gravirt, mit der allegorischen Darstellung der
Zeit. Darunter: »Geniesse sie, Nie kommt sie wieder.«
Gegenüber die Buchstaben K M. Am Boden: »Jeden Tag
Erinnerung.« Frau Leopoldine Mayer.
1335. Trinkglas, gravirt, zwei Genien bekränzen ein Denkmal
mit der Aufschrift: Dem Freunde JP von TM. (Die Buch -
staben zu Monogrammen verschlungen.)
Frau Leopoldine Mayer.
1336. Trinkglas, gravirt, mit dem Monogramm JN in einem
Kranze, auf dem Boden die Buchstaben FN.
Frau Leopoldine Mayer.
1337. Trinkglas, gravirt, mit dem Monogramm JR an einem
Perlenkranz, auf dem Boden die Jahreszahl 1800.
Frau Leopoldine Mayer.
1338. Humpen aus Glas, mit einfachem Fuss aus 13-löthigem
Silber. Aut dem Glase Malereien mit Schmelzfarben, Kunst -
gelb (Silbergelb) und Gold ausgeführt. In zwei ovalen
Medaillons transparente Bilder, ländliche Scenen, auf den
sie umgebenden Bandstreifen mit Gold geschrieben: »Ein
frohes Grüssen und ein freundlich Fragen, die soll ein
bied’rer Wirth dem Gaste nicht versagen« und »Allzeit
traurig ist beschwerlich, allzeit fröhlich ist gefährlich,
allzeit aufrichtig ist ehrlich«. Zwischen den Medaillons
Blumenzweige. (Heckenrose und Distel.) Zunächst dem
Rande und dem Fusse Ornamente. Auf dem nach innen
abgeschrägten Rande die Goldschrift: »Gut verlohren nichts
verlohren Mutb verlohren halb verlohren Ehr’ verlohren
viel verlohren Gott verlohren all’s verlohren.« Bez. »Gauer -
mann del: Mohn fec. Wien 1820«. H. 0'249, Oberer
Durchm. 0'108. Dr. Johann Graf von Meran.
1339. Zwei Stengelgläser (Dessertwein-Gläser), einfach ge -
schliffen. Auf dem einen ein springender Hirsch, darüber:
»Ich liebe die freyheit«, auf dem andern zwei geflügelte
brennende Herzen, darüber: »Alles aus liebe«.
Fräulein Irma v. Kecker.
1340. Zwei Becher, Krystallglas, geschliffen und geschnitten,
mit Goldrändern. Fräulein Irma v. Kecker.
1341. Henkelbecher, Krystallglas, geschliffen und geschnitten,
vorne auf breitem vergoldetem Rande ein ausgesparter
englischer Schild mit den Buchstaben BC.
Fräulein Irma v. Kecker.
168
1342. Tr i n k bec h er, Krystallglas, geschliffen, mit breitem Gold -
rand und einem goldenen Blätterkranz.
Fräulein Irma v. Kecker.
1343. Kassette aus geschnittenem Krystallglas, mit Vermeil-
montirung. H. 0100, Br. 0090.
Graf Johann Fran\ von Harrach.
1344. Trinkbecher aus geschliffenem und geschnittenem Glas.
(Andreas Hofer-Becher.) In dem hohl geblasenen Boden
frei beweglich eingeschmolzen ein sog. Sandwirth-Zwanziger
vom Jahre 1809. " Joseph Salier.
1345. Becher (Schützenbecher), auf quadratischer Plinthe, mit
Untersatz, matt steingrün grundirt und mit Gold decorirt,
auf dem Becher drei Goldmedaillons mit den Inschriften:
«Dem Herrn Ober-Schützenmeister und der ganzen ver -
ehrten Schützencompagnie der 1. f. Stadt Crems.« »Ge -
widmet von Franz Passy zum Gesundheitstrunk.« »Der
Traubensaft, den Ihre Berge kochen, Stäts stärke und
erfreu’ er Sie.« Auf dem Üntersatz: »Anno 1811«. Das
Innere des Bechers vergoldet. Marke Wien. H. des Bechers
0T37. Joseph Salier.
1346. Trinkglas (Seidelstutzen), geschliffen und gravirt. (An
einem blumenbekränzten Säulenstumpf ein sog. englischer
Schild mit den verschlungenen Buchstaben MF.
Joseph Salier.
1347. Trinkglas, gravirt, darauf ein Putto mit einem Korb voll
Trauben und anderen Früchten, in einem Schildchen das
Zeichen des Thierkreises, der Krebs. Mit der Inschrift
»OCTOBER«. Joseph Salier.
1348. Trinkglas mit Henkel und Deckel (Brunnenbecher),
gravirt, mit der Darstellung einer Hygieia.
Joseph Salier.
1349. Trinkglas, gravirt, mit der Darstellung eines von einem
Putto bekränzten Denkmals, dabei in einem ovalen Schild
die verschlungenen Buchstaben JB. Gegenüber auf einem
Bouquet sitzende schnäbelnde Vögel.
Joseph Salier.
1350. Drei Gläser, kelchförmig, zwei hievon mit quadratischem
Fuss, Krystall, geschnitten und geschliffen.
Karl Gindra.
1351. Wasserflasche mit Stöpsel, blau überfangen, geschliffen
und geschnitten. Karl Gindra.
169
1352. Kaffeeglas mit quadratischem Fuss, Krystall, geschliffen
und geschnitten. Karl Gindra.
1353. Zwei Wasserflaschen mit Stöpsel, Krvstallglas, ge -
schliffen und geschnitten. Karl Gindra.
1354. Fru ch t s ch ale, oval, mit Fuss, Krvstallglas, facettirt,
geschliffen, der geschweifte Rand gezähnelt.
Karl Gindra.
1355. Becher mit Fuss, Krystallglas, geschliffen und geschnitten.
Karl Gindra.
1356. Glasbecher mit Fuss, blau überfangen, geschliffen und
geschnitten. Karl Gindra.
1357. Fruchtschale aus Uran- (sog. Annen-) Glas, geschliffen,
mit ausgezacktem Rand, mit Emailfarben und Gold deco-
lirt. H. 0167. Karl Gindra.
1358. Compotsch ale, Krystallglas, oval, geschnitten, mit ge -
raden verticalen, zum Theil gelb gefärbten »Walzen«, mit
gezacktem Rand. Grösster Durchm. 0260.
Karl Gindra.
1359. Vase aus Krystallglas, mit sechseckigem Fuss, geschliffen
und geschnitten. H. 0 238, sammt Deckel 0302.
Karl Gindra.
1360. Becher mit Fuss, Krystallglas, geschliffen und geschnitten.
H - °' 135 - Karl Gindra.
1361. Zwei Gläser, kelchförmig, mit quadratischem Fuss,
Krystall, geschliffen und geschnitten. H. 0155.
Karl Gindra.
1362. Champagnerglas, Krystall, geschliffen und geschnitten.
Karl Gindra.
1363. Champagnerglas, auf quadratischem Fuss, geschliffen
und geschnitten, mit gravirten Ornamenten.
Karl Gindra.
1364. Trinkglas, blau überfangen, geschliffen und geschnitten
Karl Gindra.
1365. Trinkglas, becherförmig, roth überfangen, geschnitten
und geschliffen, mit ornamentirten Medaillons.
Karl Gindra.
1366. Kaffeeglas,
schliffen.
kelchförmig, Krystall, geschnitten und ge-
Karl Gindra.
170
1367. Theebücbse mit quadratischem Fuss, Krystallglas, ge-
geschliffen und geschnitten. H. 0T55.
Karl Gindra.
1368. Zwei kelchförmige Gläser mit quadratischem Fuss, ge -
schliffen und geschnitten. Karl Gindra.
. 1369. Trinkglas, Krystall, geschliffen und geschnitten.
Karl Gindra.
1370. Kaffeeglas, Krystall, geschliffen und geschnitten.
Karl Gindra.
1371. Zwei Liqueurgläser, Krystall, geschliffen und geschnitten
Karl Gindra.
1372. Trinkglas, achtseitig, von geschweifter Form, Uran-
fsoe. Annen-) Glas, mit Emailfarben und Gold decorirt.
Karl Gindra.
1373. Vase aus Krystallglas, mit Facettenschliff. H. 0180.
Karl Gindra.
1374. Pocal, Krystallglas, geschliffen und geschnitten. H. 0172.
Karl Gindra.
1375. Trinkglas, Krystall, geschliffen und geschnitten, mit dem
vertieft geschnittenen Porträt des Kaisers Franz I., gegen -
über ein leeres, ovales Medaillon. Karl Gindra.
1376. Trinkglas, ähnlicher Form, mit der Darstellung einer
Sportscene. Karl Gindra.
1377. Trinkglas, Krystall, von geschweifter Form, mit silber -
gelb gefärbtem Medaillon, worauf ein jagender Hund
gravirt. Gegenüber ein geschliffenes leeres Medaillon.
Karl Gindra.
1378. Kaffeeglas, Krystall, geschliffen und geschnitten.
Karl Gindra.
1379. Glasbecher, grünlich überfangen, geschliffen und ge -
schnitten. Karl Gindra.
1380. Trinkglas, Krystall, geschliffen und geschnitten, mit den
gravirten Buchstaben W M, gegenüber ein geschliffenes,
leeres Medaillon. Karl Gindra.
1381. Trinkglas, in ovalem Medaillon gravirt: PB zum Mono -
gramm verschlungen. Karl Gindra.
1382. Trinkglas, becherförmig, Krystall, geschliffen und ge -
schnitten. Karl Gindra.
171
1383 ' In inkg, r S ’ fässchenf örmig, geschliffen, mit horizontalen
Killen, auf ovalem Medaillon ein gravirtes Wappen. (Eng -
lischer Schild, gespalten und halb getheilt von blau, roth
und Silber, darüber eine Blätterkrone.) Karl Gindra.
7/j n n glaS ’ 8 escllllffen un <i transparent bemalt, auf einem
Medaillon, umzogen von einer Schlange, die sich in den
bchwanz beisst, eine weibliche Gestalt mit Spinnrocken
und anderen Attributen. (Parze?) Gegenüber: »Spinn’ ihn
lange noch«. Dr Johann Frank
1385. Trinkglas, geschliffen, mit einem Gemälde auf weisser
Grundirung: »Vue du chäteau gothique, dans le Jardin
Imp Roy. ä Laxembourg.« Verzierungen silbergelb und
■ d ' Dr. Johann Frank.
1386. Trinkglas, geschliffen, transparent bemalt, mit einer
Ansicht »Der Eingang in das Schloss Schönbrunn.« Ver -
zierungen silbergelb und Gold. Dr. Johann Frank.
13 87. Trinkglas, geschliffen, mit Goldreifchen und transparenter
Malerei, umlaufender Fries mit einer Flusslandschaft mit
Burgen, Schiffen und reicher Staffage).
Dr. Johann Frank.
1388. Trinkglas, geschliffen, transparent bemalt, mit einer
Ansicht: Domkirche zu St. Stephan in Wien.
Dr. Johann Frank.
1389. Schale mit Untersatz, facettirt, geschliffenes Krystallglas
mit Vermeilmontirung; vorne auf der Schale: »7me a nni-
versaire. E. N. 3 juin 1813«, darüber eine Krone. Angeb -
lich aus dem Besitze des Herzogs von Reichstadt. Oberer
Durchm. der Schale O'IOO. Dr. Max Strauss.
1390. Jardiniere aus geschliffenem (facettirtem) Krystallglas
mit vergoldeter Bronzemontirung. Mit zwei Henkeln und’
vier Füssen. H. bis zum Rande 0’205, grösster Durchm.
U Z6 °- Dr. Max Strauss.
1391. Trinkglas, Krystall, geschliffen und gravirt; darauf von
Genien bekränzt ein Medaillon mit den verschlungenen
Buchstaben FJA, gegenüber eine Vase.
Dr. Max Strauss.
1392. Vase, Porzellan, mit Goldmalereien (Weinranken) auf
weissem Grunde und bacchischen Figuren auf hohem, bron-
zirtem Relieffries, modellirt von Anton Grassi. Innen mit
breitem Goldrand. Marke Wien. H. 0’170.
Frau Ida v. Gutmann - Wodianer.
172
1393. Vase, ebenso. Frau Ida v. Gutmann-Wodianer.
1394. Untersatz, Porzellan, dreiseitig, von drei ägyptisirenden
knienden Figuren getragen, mit Reliefornamenten und
hieroglyphenähnlichen Gebilden in Füllungen; mit Gold -
ornamenten auf weissem Grund, die plastischen Theile
bronzirt. Fabrik Wien. H. 0'198.
Frau Ida v. Gutmann-Wodianer.
1395. Tasse mit Untertasse, Porzellan, gelb und dunkelblau
grundirt, mit Blumen und Gold-Ornamenten. Marke Wien.
Frau Wendliche.
1396. Tasse mit Fuss, sammt Untertasse, Porzellan, mit reicher
Verzierung in gravirter Goldmalerei auf hellgrünem Grund.
Graf Fran\ Bellegarde.
1397. Tasse mit Untertasse, weiss, mit goldenen Ornamenten.
Marke Wien. 1802—3.
Nordböhmisches Gewerbemuseum, Reichenberg.
1398. Moccatässchen, daraufin Purpur ein Putto nach Boucher,
innen in Farben und Gold eine Bordüre.
Nordböhmisches Gewerbemuseum, Reichenberg.
1399. Tasse mit Untertasse, citronengelb grundirt, mit farbigen
und Gold-Ornamenten. Marke Wien. 1800.
Nordböhmisches Gewerbemuseum, Reichenberg.
1400 Dejeuner, bestehend aus zwei Tassen mit Untertassen,
Zuckerdose, Kaffee- und Milchkanne, hellgrün grundirt,
mit dem Erdbeerenmuster auf weissen, goldgerändei ten
Streifen. Marke Wien. 1811.
Nordböhmisches Gewerbemuseum, Reichenberg.
1401. Dejeuner, Porzellan, bestehend aus Kaffee- und Milch -
kanne, zwei becherförmigen Tassen mit hohen Henkeln,
zwei Untertassen und ovalem Untersatz, weiss, mit Wein -
blattmuster in Gold. Marke Wien. Grösster D. des Unter -
satzes 0-420. Baron Heinrich Pereira-Arnstein.
1402. Jardiniere, Porzellan, oval, mit zwei hohen Henkeln,
grün grundirt, mit grünen und goldenen Ornamenten auf
weisser Bordüre und goldener erhaben decorirter Kante,
im Inneren ein breiter Goldrand. Marke Wien. H. bis zum
Rande 0‘156, grösster Durchm. des Gefässes 0‘246.
Professor Oskar Beyer.
1403. Tasse mit hohem Henkel, und Untertasse, fliederblau
grundirt, mit farbiger und (gravirter) Golddecoration.
Marke Wien. P- V- Melingo.
173
1404.
1405,
1406.
1407.
Tasse, mit Untertasse, vergoldeter Grund und weisse
Bordüren mit gravirten Goldornamenten; auf der Tasse
ein Gemälde: Porträt der Kaiserin Karolina Augusta; das
Innere der Tasse bis auf den Boden vergoldet. Marke Wien.
Joseph Salier.
Tasse auf drei Löwenfüssen, mit Untertasse, matter, blauer
Grund, darauf goldene Ornamente und grau in grau ge -
malte Sphinge, goldene Ränder; auf der Tasse ein Gemälde:
»Vue de l’eglise cathedrale de St. Etienne ä Vienne.« Im
Innern der Tasse ein breiter Goldrand. Marke Wien.
Joseph Salier.
Tasse auf drei Löwenfüssen, mit Untertasse, hellgelber
Grund mit gravirten Goldornamenten, auf der Tasse ein
Gemälde: »Vue de la place, dite: Hoher-Markt, ä Vienne.«
Das Innere der Tasse, mit Ausnahme des Bodens und der
weissen mit Gold ornamentirten Bordüre, vergoldet. Marke
Joseph Salier.
Tasse, mit Untertasse, weiss, mit breiten Goldrändern und
gravirten Goldornamenten; auf der Tasse ein Gemälde: »La
maison de plaisance de S. A. le prince Albert ä l’Augarten
ä Vienne.« Das Innere der Tasse, mit Ausnahme des
Bodens und der weissen mit Gold ornamentirten Bordüre
vergoldet. Marke Wien. Joseph Salier. '
1408. 1 asse und Untertasse, hell gelbgrün grundirt, mit breiten
Goldrändern und gravirten Goldornamenten, auf der Tasse
ein Gemälde: »Vue de l’academie chirurgien-militaire I. R.
ä Vienne.« Marke Wien. Joseph Salier.
1409. Tasse und Untertasse, grün grundirt, mit gravirten Gold-
ornamenten, auf der Tasse ein Gemälde: »La maison des
invalides I. R. ä Vienne.« Das Innere der Tasse vergoldet
mit Ausnahme des Bodens und der mit einer gofdenen
Blätterguirlande verzierten Bordüre. Die (nicht dazugehörige)
Untertasse mit breitem Lorbeerkranze auf weissem Rande.
Marke Wien. Joseph Salier.
1410. Kaffeeservice, bestehend aus zwei Kannen mit Deckeln,
einer Zuckerdose, auf drei Sphingen ruhend, mit durch -
brochenem Deckel, sechs Tassen und sechs Untertassen;
lichtblau grundirt mit Goldornamenten und Gemälden in
braunem Camaieu: Ansichten aus der Umgebung Wiens.
Marke Wien. Joseph Salier.
174
1411. Tasse und Untertasse, rosenroth grundirt, mit theilweise
gravirtem Golddecor, auf der Tasse ein Gemälde: eine
sitzende Dame reicht einem Kinde Kirschen. Marke Wien.
Joseph Salier.
1412. Tasse mit Untertasse, grünlichgelb grundirt, mit Gold -
ornamenten, auf der Tasse ein Gemälde: ein Mädchen
beugt sich über ein auf einem Rollpferd sitzendes Kind;
das Innere der Tasse mit Ausnahme des Bodens und der
weissen, mit Gold verzierten Bordüre, vergoldet. Marke
Wien. Joseph Salier.
1413. Tasse und Untertasse, braunschwarz grundirt, mit far -
bigem und Golddecor; auf der Tasse ein Gemälde: die
Liebe bezwingt die Stärke. Bez. Herr. Marke Wien.
Joseph Salier.
1414. Tasse, mit Untertasse, weiss, mit breitem Goldrand, der
Grund mit einem Muster aus strahlenden Gold- und Silber -
münzen bedeckt; auf der Tasse ein Gemälde: Danae (nach
Tizian), das Innere der Tasse bis auf den Boden und
weisse goldverzierte Bordüre vergoldet. Marke Wien.
Joseph Salier.
1415. Tasse, mit Untertasse, grün grundirt mit goldenen Or -
namenten (Sternkreuzblumen), auf der Tasse ein Gemälde:
Orpheus und Eurydike, das Innere der Tasse mit Aus -
nahme des Bodens und der mit Gold bemalten weissen
Bordüre vergoldet. Marke Wien. Joseph Salier.
1416. Tasse, mit Untertasse, blassgelb grundirt, mit hellgrünen
Bändchen und Goldornamenten, auf der Tasse ein Ge -
mälde: Toilettescene mit drei weiblichen Figuren. Marke
Wien. Joseph Salier.
1417. Tasse, mit Untertasse, hellblau grundirt mit Goldorna -
menten, auf der Tasse ein Gemälde: Paris und Helena;
das Innere der Tasse mit Ausnahme des Bodens und des
goldornamentirten weissen Randes vergoldet. Marke Wien.
Joseph Salier.
1418. Tasse, mit Untertasse, hellroth grundirt, mit farbigem
und Gold-Decor. Marke Wien. Joseph Salier.
1419. Tasse, mit Untertasse, dunkelblau mit erhabenen Gold -
ornamenten. Marke Wien. Joseph Salier.
1420. Tbeekanne, dunkelblau mit erhabenem Golddecor und
einem Gemälde (mythologische Darstellung). Marke Wien.
Joseph Salier.
175
1421.
1422.
1423.
Tasse, mit Untertasse, mit rotbem
habenen Goldornamenten. Marke Wi
Llistergrund und er-
en Joseph Salier.
u?, S j e ’ m,t Untertasse, weiss mit dunkelblauer Bordüre,
hellblauen und Goldornamenten. Marke Wien.
Joseph Salier.
4 asse, mit Untertasse, dunkelblau grundirt, mit
und erhabenen Goldornamenten. Marke Wien.
gravirten
1424.
Joseph Salier.
Tasse, mit Untertasse, schwarz grundirt (der Spiegel der
Untertasse chocoladebraun), mit Circusscenen, innen am
Kande der Tasse goldene Zacken. Marke Wien
Joseph Salier.
1425 T® sse ’ Untertasse, mit rothem Lüstergrund und er -
habenen Goldornamenten. Marke Wien. Joseph Salier.
1426. Vase, mit zwei Henkeln, auf drei Füssen, mit Deckel und
Untersatz, farbig und mit Gold decorirt. (Sitzende Adler
mit ausgebreiteten Schwingen halten Festons aus Corallen-
schnuren , n den Schnäbeln.) Marke Wien. H. der Vase
TL 113, sammt Deckel und Untersatz 0'168.
Joseph Salier.
1427. Tasse mit Untertasse, dunkelblau grundirt, mit weissen
und Goldornamenten. Marke Wien. Joseph Salier.
1428. Tasse, mit Untertasse, dunkelblau grundirt, mit erhabenen
Goldornamenten. Marke Wien. Joseph Salier.
1429. 1 eil er, mit rothem Lüstergrund, mit zweifarbigem, theils
gravirtem, theils erhabenem Golde decorirt. Marke Wien.
Joseph Salier.
1430. Zwei Schalen, weiss, mit breitem Goldrand, darauf ein
Kranz weisser, kreisrunder und ovaler, farbig und mit
Gold decorirter Felder. Marke Wien.
■S. Ramersdorf er.
1431. Teller, blassgelb grundirt, mit Goldrändchen, auf dem
Spiegel ein ovales, goldumsäumtes Bild: Brustbild einer
Dame, grau in grau, auf der Fahne farbige Weinranken.
Marke Wien. S. Ramersdorf er.
1432. Teller, dunkelblau, mit weissen und Reliefgold - Orna -
menten. Marke Wien. 5. Ramersdorf er.
1433. Neptun mit Delphin, Porzellanfigur, schwarz bronzirt.
Wien. H. 0'220. K. k. Oesterr. Museum.
176
1434.
Ein Paar Leuchter aus Porzellan, bemalt mit E\umen-
eehängen und je zwei Putten. Marke Wien. H. 0' lbü.
Dr. Johann Frank.
1435. Tasse und Untertasse aus Porzellan, auf schwarzem Grund
ganz mit ausgestreuten Spielkarten bemalt, mit Goldrändern ,
das Innere der Tasse vergoldet. Dr. Johann Frank.
1436. Tasse, becherförmig mit hohem Henkel, mit Untersatz -
schale, vergoldet, mit gravirten Ornamenten; auf jedem
Stücke ein Gemälde: »La cathedrale de St. Etienne ä Vienne,«
und »Vue d’une partie de l’interieur de la cathedrale ä
Vienne.« Das Innere der Tasse bis auf den Boden und die
mit Goldornamenten bemalte weisse Kante, ferner die Rück -
seite der Schale mit Ausnahme des Bodens vergoldet.
Dr. Johann Frank.
1437 Tasse und Untertasse mit farbigen und Relief-Goldorna -
menten; auf der Tasse ein Gemälde: »Scipion trouve mort
dans son lit.« Dr • Johann Frank ‘
1438 Kaffeeschale, Porzellan, auf dem cylindnschen Kopf
eine Standuhr, die 12 Uhr 2 Minuten zeigt und ein Genius
mit Spruchband »1805«; auf der Unterschale: »Fröhliche
heitere Stunden, Nie eine trübe Minute.« Wien 1804.
K. k. Oesterr. Museum.
1439 Schreibgeräth aus Porzellan, Untersatz mit Tintenfass,
Streusandbüchse und Leuchter, mit gravirten Goldmalereien
auf weissem Grund und plastischen, matt bronzegrün ge -
färbten Theilen; der Leuchter mit der Figur einer ge -
flügelten Sphinx. Fabrik Wien. L. des Untersatzes 0'341,
H. des Leuchters 0'159. Graf Hugo Abensperg-Traun.
1440 Tasse und Untertasse aus weissem Steingut; mit grun-
lichgelbem Grund und einfacher, bläulichschwarz gemalter
Bordüre. Auf der Tasse das in dunkelbraunem Kupferdruck
hergestellte Profilbild Napoleons. Mit Ueberschrift. Marke
Hollitsch. Dr. A. Figdor.
1441. Tasse mit Untertasse, Porzellan, dunkelblau grundirt,
mit erhabenen und gravirten Goldornamenten, auf der
Tasse ein Gemälde, Charitas, bez. Daffinger. Marke Wien.
Dr. Anton Löm.
1442 Dose aus Porzellan, vierseitig, mit abgestumpften Ecken,
auf dem Deckel und dem Boden Gemälde, nackte Epheben
mit körperlichen Uebungen beschäftigt, rothe Figuren aut
weissem Grunde, auf den Seiten groteske Ornamente
177
derselben Farbenzusammenstellung, als Einfassung der
beider zarte Reliefgold-Ornamente auf bell- und dunkel -
blau gefärbtem Grund. Montirung Gold, mit roth bemalter
weisser Emadhrung. Dr Anton Löw
144o. Tasse mit Untertasse, himmelblau grundirt, mit Guirlanden
aus wissen Rosen, auf der Tasse ein Kinderporträt als
geflügeltes Engelsköpfchen in Wolken, mit den Namen
»Jean« und »Beti« in Gold. Marke Wien.
Fürst Karl 7gu Trauttmansdorff- Weinsberg.
1444. Schale mit Untersatz, Porzellan, dunkelblau grundirt
mit erhabenen Goldornamenten und goldenen Schrifttafeln,’
auf der Schale: »Souvenir fragile«, auf dem Untersatz:
»d une anntie durable«. Marke Wien. D. der Schale 0106
er Untertasse 0165. Graf Ferdinand Piatti.
1445. Teller, Porzellan, blassgelb grundirte Fahne mit Kanten.
Auf dem Spiegel ein Gemälde, Orpheus und Eurydike.
Marke Wien. Kömgl. Kunstgewerbemuseum, Berlin.
1446. Körbchen aus Steingut, mit Unterplatte; mit einfacher
mehifarbiger Malerei (Bänder und Blümchen). Bez. PRAG.
Kunstgewerbliches Museum, Prag.
Pultkasten II, Fach 1.
1447. Stickerei mit schwarzen Fäden auf weissem Seidenstoff
das Grab Napoleons; in hölzernem, mit Buntpapier be -
klebtem, kreisrundem Rähmchen. Durchm. des Bildes 0'055.
fr au Ella v. Lang-Littrow.
1448. Antonie Gräfin Czernin von Chudenitz, geb. Gräfin von
Salm und Neuburg am Inn, geb. 1776, gest. 1840. Brust-
bdd ovah Miniatur von Ign. Rungaldier. H. 0’075,
Br ‘ 0 ° 61 - Graf Bohuslav Chotek.
1449. Medaillon aus Wachs mit dem Porträt der Fürstin Eli -
sabeth Trauttmansdorff, geb. Landgräfin Fürstenberg, Ge -
mahn des Oberststallmeisters Fürsten Joh. Trauttmansdorff
HaJbhgur, in vergoldetem Rähmchen. H. 0'120.
Jürst Karl %u Trauttmansdorff-Weinsberg.
1450. Porträt einer jungen Dame. Brustbild, kreisrund. Miniatur.
Durchm. 0-080. Dr A Jigdor
!451. Rudolf Graf Chotek, Staatsminister und Oberstburggra-
von Böhmen geb. 1748, gest. 1824. Brustbild, oval. Minia-
ui. H. 0 060, Br. 0'048. Graf Bohuslav Chotek.
12
178
1452. Porträt eines württembergischen Prinzen (?). Brustbild,
oval. Miniatur von Fiorentine De Graene. H. 0'068,
Br. 0-055. fr• SMüllner.
1453. Francois Rene Vicomte de Chateaubriand, Schriftsteller
und Staatsmann, geb. 1768, gest. 1848. Brustbild, kreis -
rund. Miniatur sign.: »Langlois«. Durchm. 0’055.
Dr. cMax Strauss.
1454. Don Pedro de Alcantara T ole d o und Salm-Salm, Herzog
von Infantado, geb. 1768. Brustbild, kreisrund. Miniatur
von F. Nickel. Durchm. 0‘070.
Graf Johann Pdlffv.
1455 Gräfin Leo Razumovsky, geb. Fürstin Wiazemski, Ge -
mahn des Grafen Leo Cyrillowitsch Razumovsky. Brust -
bild, oval. Miniatur von Meurer. H. 0'102, Br. 0'084.
(In gleichzeitigem Bronzerähmchen.)
Graf Camillo Razumovsky.
1456 Jean Auguste Dominique Ingres, Historien- und Porträt -
maler, geb. 1780, gest. 1867. Brustbild, oval. Miniatur,
angeblich von L. L. Boilly. H. 0'090, Br. 0’077.
Dr. dMax Strauss.
1457, Hieronymus Graf von Colloredo-Mansfeld, k. k. Feld -
marschall, geb. 1775, gest. 1822. Miniatur, kreisrund, 1801.
Durchm. 0‘040. für st Jranz Auersperg.
1458 Sophie Gräfin Zichy, geb. Gräfin Szechenyi. Gemalin des
Grafen Ferdinand Zichy, geb. 1790, gest. 1865. Brustbild,
oval, Miniatur von Daffinger. H. 0'700, Br. 0’550.
Heinrich Freiherr von Pereira-Arnstein.
1459. Ignaz Graf Festetics de Tolna, Führer eines Freicorps
gegen Napoleon I. bei Raab. Brustbild, oval, Miniatui.
H. 0-040, Br. 0’035. Graf Goswin Seldern.
1460. Graf Karl Chotek, Ritter des Ordens vom gold. Vliesse,
geb. 1783, gest. 1868. Brustbild. Miniatur. H. 0 064.
Br. 0-052. Graf Bohuslav Chotek.
1461. Graf Karl Chotek, Brustbild, oval. Miniatur von Daf -
finger. H. 0"074, Br. 0"060.-
Graf Bohuslav Chotek.
1462. Graf Hermann Chotek, k. k. Kämmerer und Oberst, geb.
1786, gest. 1822. Brustbild, oval. Miniatur. H. 0 060,
Br. 0-050. Graf Bohuslav Chotek.
179
1463.
1464.
1465.
1466.
1467.
1468.
1469.
1470.
1471.
1472.
1473.
1474.
1475.
Etui aus Leder und Bronze, oval, innen ein Spiegel und
die Silhouette einer jungen Dame, Halbfigur. H. 0'077
Br. 0 065. Dr. £Max Strauss.
Schmuckgegenstände, Wedgwood-Reliefs, in Stahl ge -
fasst; eine Gürtelschnalle, zwei Brochen und zwei Knöpfe.
Dr. Gustav Jurie v. Lavandal.
Halskette aus Gusseisen, die einzelnen Glieder medaillon -
förmig, mit den Bildnissen der drei Alliirten, Inschriften
in Bezug auf Ereignisse in den Befreiungskriegen und mit
einzelnen Buchstaben, die aneinandergereiht den Namen
Schwarzenberg geben; auf dem daranhängenden, mit Silber
montirten Kreuzchen zwei Schrifttäfelchen: »Leipzig« und
»vom 16. b. 19. Oct. 1813«.
Freiherr Heinrich Pereira-Arnstein.
Ohrringe, Fingerringe, Breloques, 7 Stücke, Gold
mit Steinen und Email. Custos Gerisch.
Zwei Anhenker, Silber: Medaillons mit Darstellung der
Taufe und der Firmung in Filigranfassung. Durchm. 0’090.
Jos. Gesselbauer.
Fürst Joseph und Fürstin Pauline zu Schwarzenberg.
Halbfigur, kreisrund. Miniatur von J. J. Augustin, 181o!
Durchm. 0 070. Fürst Adolf Joseph z u Schwarzenberg.
Tabaksdose, Gold, in Gestalt eines Buches, mit ge -
stanzten Ornamenten. H 0‘069, Br. 0'046.
Dr. G. oMeyer.
Fürstin Bagration, geb. Gräfin Skawronskij, Witwe des
russischen Feldmarschalls Fürsten Bagration, gest. 1856.
Halbfigur, oval, Aquarell von Isabey, 1812. H. 0025^
Br. 0'900. Fürst Franz Auersperg.
Reliefmedaillon aus Wachs, der Gräfin Louise Lancko-
ronska, geb. Gräfin Rzewuska (1776 -1839), in Profil, auf
blauem Grund und in schwarzem Rahmen. H. und Br.
0'130. Graf Karl Lanckoronski-Brzezie.
Schreibtafeletui, Perlmutter mit Messingeinlagen.
Kgl. Kunstgewerbe-Museum, Berlin.
MedaiHon, Silhouette einer jungen Dame, oval. H. 0'070,
Br. 0 054. Dr. JMax Strauss.
Zwei Medaillons mit Silhouetten auf Goldgrund. Kinder -
porträts, oval. H. 0-040, Br. 0‘026. Dr. SMax Strauss.
Denkmal des FZM. Grafen Hieronymus Colloredo-Mans-
feld zu Arbesau in Böhmen, als Petschaft montirt, ver-
12*
180
goldetes Silber; bez. Hier. G rohmann in Prag, 1842,
jq 0'115. Jürst Jran\ Auersperg.
1476. Spindeluhr, mit Gehäuse aus verschiedenfarbigem Gold;
das Werk bez. Droz. Jrau Leopoldine AMayer.
1477. Spindeluhr, mit silbernem Gehäuse,, emaillirtem und be -
maltem Zifferblatt. Bez. Girardier l’Aine.
Jrau Ella v. Lang-Littrow.
1478. Goldene Spindeluhr mit glattem Gehäuse (Savonette.)
Graf Jran\ von Thun und Hohenstein.
1479. Nähbesteck, emaillirtes Kupfer mit vergoldeter Montirung;
auf dem schwarzblauen Grund der Scheide eine weibliche
Gestalt mit Rosengewinde und ein Opferaltar, auf der
andern Seite Guirlanden.
Culturhistorisches und Kunstgewerbemuseum, Gra$.
1480. Zwei Brcloques, Wedgwood-Täfelchen in Umrahmung.
Dr. Max Strauss.
1481. Brosche, Blumenkörbchen, vergoldetes Silber mit Steinen.
Dr. Max Strauss.
1482. Armband, Gold mit Perlgliedern aus Lapis Lazuli.
Durchm. 0•005. Baron Heinrich Pereira-Arnstein.
1483 Busennadel aus Gold, Reiterin mit einem Jagdfalken
auf der Rechten. Dr. Gotthelf SMayer.
1484. Schreibtafel-Etui, Gold und Fischhaut. H. 0‘073,
Br. 0 - 047. Graf Ferdinand Piatti.
1485. Nähbesteck aus vergoldeter Bronze, mit Einlagen von
Pique-Email; auf der einen Seite: GAGE DE MON
ESTIME. A. Ritter von Lanna, Prag.
Pultkasten II, Fach 2.
1486. Cassette, Perlmutter, mit Ansicht von Wien, von der
Spinnerin am Kreuz. L. 0‘130. S. Rat^ersdorjei.
1487. Run de Dose, Perlmutter mit Lackmosaik und Goldfassung.
D. 0'053. Graf Ferdinand Piatti.
1488. Zwei japanische Dosen, Goldlack mit Bronzefassung.
Jürst Jran% Auersperg.
1489. Dose für Schnupftabak, aus Schildplatt und Horn, mit
vergoldeten Reifchen und Pique-Verzierungen, auf dem
181
Deckel eine Stickerei in Perlstich, antike Ruinen, unter
Glas. Aus Goethes Haus. Frau Ella von Lang-Littrow.
1490. Zwei Dosen aus Stein, eine rechteckige und eine runde,
beide mit den capitolinischen Tauben in röm. Mosaik.
Joseph Salier.
1491. Runde Tabaksdos e ' mit dem Bilde des Schauspielers
Max Korn. D. 0‘093.
Historisches Museum der Stadt Wien.
1492. Dose aus Elfenbein und Schildpatt, kreisrund, auf dem
Deckel ein Miniaturgemälde, in goldenem, glattem Reifchen,
weibliches Brustbild. D. 0 - 080.
Frau Leopoldine JMayer.
1493. Dose, Wiener Porzellan, blau grundirt mit Reliefgold Ver -
zierungen; auf dem Deckel Danae, auf dem Boden Leda
mit dem Schwan. Joseph Salier.
1494. Dose, Schildpatt, roth lackirt mit vergoldeter Bronzemon-
tirung, auf dem Deckel ein Miniaturporträt.
Frau,Leopoldine SMayer.
1495. Runde Elfenbeindose mit staffirter Landschaft in Gold -
fassung. Königl. Kunstgew erb e-oKIuseum, Berlin.
1496. Runde Elfenbeindose mit Venustempel; — runde Holz -
dose mit Bildniss und Umschrift: Maria Luigia Duchessa
di Parma e Piacenza; — längliche Schildkrotdose mit Gold -
einlage: Napoleon blesse devant Ratisbonne 1809.
Custos Gerisch.
1497. Sechs Büchschen, Perlmutter, Schildkrot, Metall.
Custos Gerisch.
1498. Horndose, rund, mit Goldfassung, auf dem Deckel
Miniatur eines Liebespaares. D. 0’093.
Graf Ferdinand Piatti.
1499. Dose, vierseitig mit abgestumpften Ecken, aus Porzellan
mit emaillirter, goldener Montirung; auf dem Deckel und
dem Boden Epheben, roth auf weissem Grunde gemalt, auf
den Seitenzargen Grotesken, Reliefgoldornamente auf hellem
und dunklem Blau. Dr. Anton Lön>.
1500. Dose, Porzellan in Goldfassung, der Grund Violett -
purpur mit antikisirendem Goldornament, auf dem Deckel
ausgespart ein Rund mit Amor und Nymphe in Grisaille-
malerei. L. 0 - 081, Br. 0‘062.
Museum Jerdinandeum, Innsbruck.
182
1501. Goldene Dose, rechteckig, mit sechs Miniaturen nach
Watteau. L. 0 - 082, Br. 0’040. Joseph Salier.
1502. Runde Lackdose, auf dem Deckel Friedhofsscenerie.
Königl. Kunstgejverbe-dMuseum, Berlin.
1503. Dose, Holzachat in Gold mit kleinen Edelsteinen gefasst,
rechteckig. Mit verziertem Lederetui. L. 0'058, Br. 0'042.
Graf Ferdinand Piatti.
1504. Dose aus Schildpatt, in dem Deckel eingesetzt ein in
Bergkrystall geschnittenes Profilbild Napoleons, von einem
glatten Goldreifchen umgeben. F. JMüllner.
1505. Dose, Bein, auf dem Deckel das Forum in römischer
Mosaik. L. 0’085, Br. 0'060. Graf Ferdinand Piatti.
1506. Dose aus Buchsholz, kreisrund, auf dem Deckel ein Por -
zellangemälde in goldener Umrahmung. F. JMüllner.
1507. Dose aus Elfenbein mit goldenem Reifchen, auf dem
Deckel ein Miniaturgemälde, weibliches Porträt.
fr au Leopoldine SMayer.
1508. Etui, Achat in Goldfassung mit neun Gegenständen.
Custos Gerisch.
1509. Runde Tabaksdose, Ebenholz, auf dem Deckel unter
Glas mit Schildkrotfassung goldenes Medaillon mit den
Brustbildern der verbündeten Monarchen.
KÖnigl. Kunstgewerbe-cMuseum, Berlin.
1510. Runde Tabaksdose, Schildkrot, mit Miniatur: Tod des
Generals Wolf. Königl. Kunstgew erb e-SMuseum, Berlin.
1511. Dose aus Holzachat, mit goldenem Reifchen, oval. L. 0'082,
Br. 0'053. fr au Leopoldine SMayer.
1512. T h eaterglas, Metall und Elfenbein mit Relief. Französisch.
Custos Gerisch.
1513. Büchschenaus Perlmutter, mit silbernen Blüten eingelegt.
L. 0'117. fr au Ella von Lang-Littrorv.
1514. Dose, Horn mit eingelegtem Goldtäfelchen: »Mes Voeux
sont exauces — 1802«. L. 0‘077, Br. 0'047.
Graf Ferdinand Piatti.
1515. Sandauer Dose, der Deckel mit Sprudelsteinen u. dgl.
besetzt. Aus .1. .1. Littrow’s Besitz.
fr au Ella von Lang-Littroiv.
1516. Etui, Silber gravirt, mit Schreibtafel, Scheere etc. Bez.
»9. Juny 1805«. H. 0'096. Custos Gerisch.
•- ■
— 183 -
Pultkasten II, Fach 3.
1517. Completes Tarockspiel von 78 Karten.
Graf aAlirbach.
Completes deutsches Kartenspiel (36 Blatt) vom Jahre
1815. Die Figuren stellen Bildnisse der alliirten Monarchen
und deren Heerführer dar; die übrigen Karten Allegorien
und militärische Scenen. Baron Alexander Koller.
1519. Completes Tarokspiel, 54 Karten. Fahr, bei F. Eurich
in Linz, 1816. Die Taroks mit militärischen Darstellungen
aus den Freiheitskriegen. Die Figuren Porträts der Mo -
narchen etc. F. dMüllner.
1520. Dominospiel von 28 Steinen. Kupferstich auf Holztäfel -
chen. Gest, von Joh. Neidl in Wien. Graf SMh'bach.
1521. Completes Spiel franz. Karten, 52 Karten. In Punktir-
rnanier gestochen bei J. G. Cotta in Tübingen. Angeblich
aus dem Besitze des Kaisers Ferdinand.
Archivar A. Penner.
Pultkasten II, Fach 4.
1522. Vortrag der »Heiligen Allianz«. Eigenhändige Abschrift
Kaiser Alexander I. von Russland für die Fürstin Gabriele
Auersperg 1815. Anton Graf Prokesch-Osten.
1523. Bill et der Königin Louise von Preussen an Frau von
Berg. Ohne Datum. Anton Graf Prokesch-Osten.
1524. Brief der Kaiserin Maria Luise an den Herzog von
Reichstadt. Pola ce 29. A6ut 1817.
Anton Graf Prokesch-Osten.
1525. Bill et Erzherzogs Karl an den Herzog von Reichstadt.
Anton Graf Prokesch-Osten.
1526. Vier Briefe und Billets Louis Philippe d’Orleans an
Gentz, 16. August, 5. October und 18. October 1801.
Anton Graf Prokesch-Osten.
1527. Brief des Grafen Nesselrode an Gentz. 15. Sept. 1815.
Anton Graf Prokesch-Osten.
1528. Brief Herzogs von Dalberg (französischen Congress-Be-
vollmächtigten) an Gentz. Nov. 1814.
Anton Graf Prokesch-Osten.
1518.
t
184
1529. Brief des Herzogs von Wellington. 12. Nov. 1815.
Anton Graf Prokesch-Osten.
1530. Zwei Briefe Lord Castlereagh an Gentz. Jänner u. Sept.
1815. Anton Graf Prokesch-Osten.
1531. Cabinets-Ordre an den Kriegsrath von Gentz, womit
ihm die Entlassung aus dem preuss. Staatsdienst bewilligt
wird. 4. Oct. 1802. Mit der Unterschrift des Königs Fried -
rich Wilhelm III. Anton Graf Prokesch-Osten.
1532. Zwei Briefe des Ministers Grafen Philipp Stadion an Gentz.
December 1813 und Jänner 1814.
Anton Graf Prokesch-Osten.
1533. Brief Lord Aberdeens an Gentz. Bericht über den glück -
lichen Verlauf des Krieges. 2. Nov. 1813.
Anton Graf Prokesch-Osten.
1534. Partezettel Friedrich von Gentz. f 9. Juni 1832.
Hofrath Clemens Pfliigl von Leiden.
1535. Visitkarte des Fürsten de Ligne in Ledertäschchen.
Graf Johann Palffy.
1536. Zwei Briefe Fanni Eislers an den Freiherrn von Gentz.
Dr. A. Figdor.
Wandkasten B.
1537. Porzellanvase auf viereckigem Postament, vergoldet,
mit mattem, gravirtem und erhabenem Golde decorirt, mit
vergoldeten Metallhenkeln. Fabrik Wien.
Frau Regierungsrath Julie Camesina Edle von San Vittore.
1538. Untersatz, Porzellan, dreiseitig, von drei ägyptisirenden
knieenden Figuren getragen, mit Reliefornamenten und
hieroglyphenähnlichen Gebilden in Füllungen, mit Gold -
ornamenten auf weissem Grund, die plastischen Theile
bronzirt. Fabrik Wien. H. 0198.
Frau Ida v. Gutmann - Wodianer.
1539. Untersatz, ebenso.
Frau Ida v. Gutmann - Wodianer.
1540. Vase, Porzellan, mit Goldmalereien (Weinranken) auf
weissem Grunde und bacchischen Figuren auf hohem,
bronzirten Relieffries, modellirt von Anton G ra s s i. Innen
mit breitem Goldrand. Marke Wien. H. 0170.
Frau Ida v. Gutmann - Wodianer.
185
1541. Vase, ebenso. Frau Ida v. Gutmann-Wodianer.
1542. 1 ruchtschale, Porzellan, oval, mit durchbrochenem
Rand, mit Goldmalerei und bronzirter Reliefbordure, ge -
tragen von vier bronzirten Karyatiden auf niederem, weissem,
mit Gold decorirtem Sockel und einer steinernen, mit
Bronze montirten Platte. Marke Wien. H. 0360.
Frau Ida v. Gutmann -Wodianer.
1543. Fruchtschale, Porzellan, getragen von einer docken -
förmigen Stütze und dreien, in Thierfüsse endigenden
weiblichen Hermen, auf dreiseitigem Sockel, der in bron -
zirten Relieffüllungen Paare von Hippokampen zeigt.
H. 0 ol5. Frau Ida v. Gutmann-Wodianer.
1544. Fruchtschale, ebenso.
Frau Ida v. Gutmann-Wodianer.
1545. Fruchtschale mit zwei Henkeln, Porzellan, mit Gold -
malereien auf weissem Grund, auf einem von zwei ge -
flügelten, bronzeartig gefärbten Hermen getragenen Ständer,
innen mit breitem Goldrand. Das ganze aul einem hölzernen,
gefleckt marmorirten und mit Bronze montirten Untersatz.
Fabrik Wien. H. bis zum Rande der Schale 0'450.
Irau Ida v. Gutmann-Wodianer.
1546. Fruch tschale, ebenso.
Frau Ida v. Gutmann-Wodianer.
1547. Fruchtschale aus Porzellan, mit hohem Fuss und zwei
Henkeln, auf quadratischem, von vier geflügelten, in Thier -
füsse auslaufenden weiblicheu Hermen getragenem Sockel,
mit Goldmalereien auf weissem Grund und mit plastisch
verzierten, bronzeartig gefärbten Theilen, das Innere der
Schale mit breitem Goldrand. Fabrik Wien. H. bis zum
Rande 0'275. Frau Ida v. Gutmann-Wodianer.
1548. Fruchtschale, ebenso.
Irau Ida v. Gutmann-Wodianer.
1549. Fächer aus Horn, jeder Stab von einem vergoldeten
napoleonischen Adler hekrönt und mit Metallscheibchen
belegt. Graf Anton Prokescli- Osten.
1550. Fächer aus geklöppelter Spitze, mit Gestell aus durch -
brochenem, theilweise auch geschnitztem und bemaltem
Elfenbein. Graf Fran% von Thun und Hohenstein, Prag.
1551. Fächer mit durchbrochenem und zum Theile zierlich mit
Blumen bemaltem Gestell und Spitzenblatt. Ende des
XVIII. Jahrh.
Graf Iran\ von Thun und Hohenstein, Prag.
186
1552. Fächer mit eingelegtem Perlmuttergestell, durchbrochenen
Stahlstäben und Düllblatt, das mit Metallsternchen be -
näht ist. Graf Fran\ von Thun und Hohenstein, Prag.
1553. Fächer mit durchbrochenem Holzgestell und Pergament -
blatt, das auf einer Seite mit einer mythologischen Scene
und landschaftlichen Bildern in pompejanischer Umrahmung
bemalt ist.
Culturhistorisclies und Kunstgewerbe-Museum, Gra\.
1554. Fächer mit geschnitztem Gestell aus Elfenbein und Seiden -
blatt, auf dessen einer Seite die Figuren der sieben freien
Künste gemalt sind. F. aMiillner.
1555. Trauerfächer mit Holzstäben und schwarzem Tüllblatt,
auf dem Metallplättchen aufgenäht sind, die auch das
Gewand einer Papierfigur der Flora in der Mitte des
Fächers bilden. Frau Anna von Hackländer.
1556. Fächer mit Stäben aus Elfenbein und Blatt aus Dünn -
stoff, auf den Gold- und Eisenplättchen in Form von
Lyren und Blättern aufgenäht sind.
Graf Karl Lanckoronski-Briefe.
1557. Fächer mit weissem Perlmuttergestell und weissem, mit
Stahlblättchen besetztem Tüllblatt.
1558. Fächer mit Holzgestell, Creppblatt und Gold- und Stahl-
flinserln.
1559. Fächer aus lichtem Horn, durchbrochen, mit Blumen-
guirlanden bemalt.
1560. Fächer aus lichtem Horn, durchbrochen, mit Vergiss -
meinnicht bemalt.
1561. Fächer aus lichtem Horn, mit Gold bemalt.
1562. Fächer aus gelbem Horn, mit Blumen bemalt und
Flinserln besetzt.
1563. Fächer aus Schildkrot-Imitation, mit Gold bemalt.
1564. Fächer aus Schildkrot, durchbrochen, mit Gold bemalt.
1565. Fächer aus Schildkrot, mit Gold bemalt.
Frl. Irma von Kecker, Wien.
1566. Fächer mit Horngestell. Auf dem Seidenblatt in Bunt -
druck Liebesscenen und aufgenähte Flinserln. XVIII. .lahrh.
Custos J. Gerisch.
1567. Fächer mit durchbrochenem Elfenbeingestell und be -
maltem Seidenblatt. Custos J. Gerisch.
187
1568. Fächer mit durchbrochenem, zum Theile mit Gold und
Silber eingelegten Elfenbeingestell. Auf dem Seidenblatt
in Buntdruck Toilette der Venus und spielende Kinder,
sowie ornamentale Malerei und Flinserlverzierung.
Custos J. Gerisch.
1569. Fächer mit durchbrochenem Gestell aus Elfenbein und
Pergamentblatt, auf dem die Vedute der Engelsbrücke
gemalt ist. Custos J. Gerisch.
1570. Fächer mit Horngestell, das in Metall zierlich eingelegt
ist und Seidenblatt, das in der Mitte in Farbendruck eine
Familienscene zeigt und mit Goldplättchen bestickt ist.
Frau Henriette Kerpel.
1571. Fächer mit Beingestell und Pergamentblatt, auf dem
neapolitanische Volksscenen gemalt sind. Joseph Salier.
1572. Fächer aus Schildplatt, zierlich durchbrochen mit Metall -
schildplättchen belegt und zur Heraushebung der Orna-
mentation vergoldet. Jrau Henriette Kerpel.
1573. Fächerblatt aus Pergament, bemalt; auf der einen Seite
Reni’s Aurora zwischen antikisirenden Grotesken, auf der
anderen Amor in einem von Schwänen gezogenen Wagen.
Graf Karl Lanckorohski-Br^epe.
1574. D e vi senfäch e r aus feinen, durchbrochenen Perlmutter -
stäben, die äusseren Stäbe aus Bronze und auf ornamen-
tirtem ä quatre couleurs getönten Grunde unter einer
Türkisrosette mit Edel- und Halbedelsteinen belegt, deren
Anfangsbuchstaben in französischer Sprache die Worte
Souvenir d’amitie ergeben. Frau Charlotte Biedermann.
1575. Guitarr e, sechssaitig, verziert mit Einlagen aus Ebenholz,
gravirtem Elfenbein- und Schildplatt. Auf der Rückseite
Glucks-(?) Bildniss und ein Puttenreigen, auf den Schmal -
flächen Orpheus, der Grund mit musicirenden Genien in
Ranken werk überzogen. Italienisch. L. 0’910, Br. 0'270.
Joseph Salier.
1576. Harfen-Clavie r aus Mahagoni und Ebenholz, bez. Mathias
Müller in Wien. L. 0'80, Br. 0'340. Joseph Salier.
1577. Guitare, sechsseitig, mit Einlagen aus Ebenholz und
Perlmutter und gravirter Inschrift: Herrn Jonas v. Kettner
gewidmet von Joh. Georg Leeb. L. 0 870, Br. 0'260.
Joseph Salier.
— 188 —
1578. Tanzmeister-Geige, viersaitig, mit Bogen, verziert
mit Beinschnitzereien, der Kopf der Guitarre mit holz -
geschnitzter weiblicher Maske. L. 0'720, Br. 0'080.
Joseph Salier.
1579. Tanzmeister-Geige, viersaitig, mit eingelegten Stäb -
chen aus Elfenbein, oben in eine bebrillte Maske endigend.
L. 0-550, Br. 0050. Joseph Salier.
1580. Zwei kleine Tanzmeister-Geigen mit zusammenleg -
barem Radfächer aus Papier, der mit Blumen bemalt ist.
Joseph Salier.
I. Stockwerk:.
Arcaden.
1581. Büsten des Königs Friedrich I. von Württemberg und seiner
zweiten Gemalin Charlotte Auguste Mathilde, Tochter
Georgs III. von England. Marmor.
Se. Majestät der König von Württemberg.
1582. Büste des Fürsten Metternich. Bronze, auf vergoldetem
Sockel. Histor. SMuseum der Stadt Wien.
1583. Büste des Grafen Stadion. Bronze. Von Elias Hütter,
gegossen und ciselirt von Josef Glanz in Wien.
Gräfin G. Coudenhove.
1584. Büste des Fürsten Adam Georg Czartoryski (1770—1861),
Minister der auswärtigen Angelegenheiten unter Alexander I.
von Russland. Marmor.
dMuseum Czartoryski, Krakau.
1585. Büste des Grafen Franz Josef Saurau (1760—1832), von
Martin Fischer (1740—1820). In antikisirender Tracht.
Marmor. Aus den achtziger Jahren des XVIII. Jahrh.
Histor. SMuseum der Stadt Wien.
1586. Büste Thorwaldsens, von Chr. Rauch (nicht signirt).
Marmor. K. k. Akademie der bildenden Künste, Wien.
1587. Kopf des Paris und der Helena, von Canova. Gips -
abguss. K. k. Oesterr. dMuseum.
190
1588. Büste des Naturforschers Alexander von Humboldt, von
Chr. Rauch. 20. Februar 1823. Gipsabguss. Eggers, Rauch-
Museum Nr. 157. K. k. Oesterr. Museum.
1589. Büste der Kaiserin Alexandra von Russland (Prinzessin
Charlotte von Preussen), von Chr. Rauch. Januar 1816.
Gipsabguss. Eggers, Rauch-Museum Nr. 133.
K. k. Oesterr. Museum.
1590. Büste des Fürsten Blücher von Wahlstadt, »nach dem
Leben von Chr. Rauch im Jahre 1815.« Gipsabguss.
Eggers, Rauch-Museum Nr. 126.
K. k. Oesterr. Museum.
1591. Bronzirtes Originalmodell des Genius der Freimaurerei,
genannt Genius Bornii (nach dem Exjesuiten Born), von
Zauner. K. k. Oesterr. Museum.
1592. Ganymed, knieend, um den Adler des Zeus zu tränken.
Gipsabguss einer Marmorgruppe von Thorwaldsen.
K. k. Akademie der bildenden Künste, Wien.
1593. Ariadne, Marmorstatue von J. H. Dannecker, im Jahre
1806 modellirt und 1816 in Marmor vollendet. Reducirter
Gipsabguss. K. k. Oesterr. Museum.
1594. Gipsmodell, bronzirt und vergoldet, für das Kaiser
Josef-Monument von Zauner, erster Entwurf mit stehender
Figur anstatt des ausgeführten Reiterbildes; der Kaiser mit
römischem Panzer über dem zeitgenössischen Costüm lehnt
den linken Arm auf eine Säule, in der Hand eine Kugel,
neben ihm Schild, Helm und Eule. H. 0'620.
Frau Laura Frankel.
1595. Marmorgruppe eines jugendlichen laufenden Bacchanten,
der auf seinen Schultern den nach einer Traube langenden
Amor trägt. Von Pradier(1792—-1852), um 1830. H. T020.
Dr. A. Low.
1596. Parze, von Asmus Carstens, verfertigt 1795 in Rom.
Das Original aus gehärtetem Thon verschollen. Bronze -
guss, patinirt. H. 0'510.
Königl. technische Hochschule Berlin-Charlottenburg.
1597. Büste des Bildhauers Professor Friedrich Tieck (1775
bis 1851), von Chr. Rauch. 28. August 1825. Gipsabguss.
Eggers, Rauch-Museum Nr. 165.
K. k. Oesterr. Museum.
191
lo98. Büste des Grafen Hans Ludwig David York von
Wartenburg, von Chr. Rauch. 10. October 1818. Gips -
abguss. Eggers, Rauch-Museum Nr. 142.
K. k. Oesterr. SMuseum.
1599. Büste des Musikers C. F. Zelter (1758—1832), von
Chr. Rauch. 1823. Gipsabguss. Eggers, Rauch-Museum
Nr. 158. K. k. Oesterr. SMuseum.
1G00. Büste des Dichters Zacharias Werner (geb. 1768, lebte
seit 1814 grösstentheils in Wien, wo er zur Congresszeit
als katholischer Geistlicher predigte, f 1823), von Chr.
Rauch, Rom 1810. Gipsabguss. Eggers, Rauch-Museum
Nr. 123. K. k. Oesterr. dMuseum.
1601. Psyche, sinnend auf einem Felsen sitzend, die Hände
über dem Schosse gefaltet, Gipsabguss einer Statue von
Tenerani. H. 1'200.
K. k. Akademie der bildenden Künste, Wien.
Englische und französische Caricaturen aus der Graf
Harrach’schen Sammlung in Wien.
1602. 12 Bl. Krähwinkliaden oder bildliche Darstellung
doppelsinniger Redensarten. Wien, Lithogr. Institut. Aus
einer grösseren Folge. qu.-Fol. Colorirt.
1603. Hüte und Hosen (Cocks and breeches) von George
Moutard Wood ward. London, 1801. Gr. qu.-Fol Colorirt.
1604. Wer das Glück hat, führt die Braut heim (wört -
lich: Der vom Erfolg begünstigte Glücksjäger oder Capitän
Windmacher Fräulein Knallprotz zu Hymens Tempel füh -
rend.) (The successful fortune hunter, or Captain Shelalee
leading Miss Marrowfat to the Tempi of Hymen) von
Thomas Rowlandson. London, 1802. Fol. Gre<m II
S. 235. Colorirt. ’
1605. Was dem Podagristen sein Weh versüssen kann
(Comfort in the Gout) von Thomas Rowlandson.
London, 1802. qu.-Fol. Grego II, S. 37. Colorirt.
1606. 4 Bl. Les Visites, The Supreme Bon Ton. Eng -
lische Copien französischer Blätter. London, S. W. Fores
1801. qu.-Fol. Colorirt.
1607. Sommervergnügen oder das Ballspiel (Summer
amusement, or a game of bowls) von Thomas Rowlandson,
London 1800. Gr. qu.-Fol. Grego II, S. 7. Colorirt.
192
1608. Promenade Anglaise von P. L. Debucourt nach
C. Vernet. Paris, s. a. Fol. Colorirt.
1609. Die Vorth eile des Tragens von Musselinkleidern
(Advantages of wearing Muslin Dresses) von James Gill-
ray. London, 1802. qu.-Fol. Colorirt. Wright, S. 289. In
einer Theegesellschaft setzt ein glühendes Schüreisen das
Kleid der corpulenten Hausfrau in Flammen.
1610. Das P i c k - Ni c k-O r c h es t e r (The Pic-Nie-Orchestra)
von James Gillray. London, 1802. qu.-Fol. Colorirt.
Wright, S. 288. Satire auf die Pick-Nicks und auf die
Personen, welche sich um die Einführung dieser franzö -
sischen Form der Geselligkeit in England am meisten
bemühten.
1611. Rencontre d’Officiers Anglais. Von P. L. Debu -
court nach Carle Vernet. Paris, s. a. Fol. Colorirt.
1612. Das Damenspiel (A Game of Draughts) von George
Moutard Woodward. London, 1802. qu.-Fol. Colorirt.
1613. Eine Whist-Partie (A Whist Party) von George
Moutard Woodward. London, 1802. qu.-Fol. Colorirt.
1614. Ein französischer Schneider staffirt John Bull mit
einem Jean de Bry-Rock aus (French-Taylor fitting John
Bull with a Jean de Bry) von James Gillray. London,
1799. Fol. Colorirt. Wright, S. 265. John Bull findet sich
in der Tracht, die ihm der republikanische Schneider an -
passt, sehr unbehaglich, wie „in den Stock gelegt“ und
wünscht sich seine alte, bequeme Jacke zurück.
1615. Monstrositäten von 1799 (Monstrosities of 1799,
Scene, Kensington Gardens) von James Gillray. London,
1799. qu.-Fol. Colorirt. Wright, S. 265. Zerrbild der neuen
von Frankreich nach England verpflanzten Moden.
1616. Eine musikalische Familie (A musical Family) von
Thomas Rowlandson. London, 1802. qu.-Fol. Grego II,
S. 39. Colorirt. „Musick has Charms to sooth the savage
Breast. To soften Rocks, and bend the knotted Oak“.
Verse, preisend die Zauber der Musik.
1617. 12 Bl. Reise-Unannehmlichkeiten (Inconvenients).
Lithographien von Engelmann nach A. X. Leprince*
Paris, s. a. qu.-Fol. Colorirt.
1618. Ein leichtes Sommerkleid für das Jahr 1801
(Light summer cloathing for the Year 1801) von Thomas
Rowlandson nach G. M. Wood ward. London, 1801.
4°. Bei Grego II, S. 33 nicht verzeichnet. Colorirt.
193
1619. Ein leichter Sommerhut und ein eleganter
Spazierstock für das Jahr 1801 (Light Summerhat
and fashionable Walking Sticks for the Year 1801) von
Thomas Rowlandson nach G. M. Wood ward. London,
1801. 4°. Grego II, S. 33. Colorirt.
1620. Le Boulevard de Gants, Caricatur aus der Zeit des
Directoire von J. B. Isabey. Colorirter Kupferstich. qu.-Fol.
Prof. Dr. A. Politzer.
1621. Promenade von Longchamp, 1802. Costümfiguren, Gest,
von Boze & Dufroe, colorirt. Gr. qu.-Fol.
K. k. Oesterr. Museum.
1622. Caricaturen des Eug. Isabey und Pichard von J.
Isabey. Originalzeichnungen in Sepia. 2 Bl. 4°.
Prof. Dr. A. Politzer.
1623. 20 Bl. Wiener Damen moden aus dem Jahr 1817. Gest,
von Blaschke, Stöber, Pfitzer u. A. Colorirt. 8°.
F. Müllner.
1624. Bl. 1 und 4 aus der Folge der 12 Caricaturen von J. B.
Isabey. Lithogr. qu.-4°. Prof. Dr. A. Politzer.
1625. Jean Baptiste Isabey, französischer Miniaturmaler und
Lithograph, geb. 1770, gest. 1855. Brustbild, oval. Nach
Singry gest. von Monsaldy. 4°.
Prof. Dr. A. Politzer.
1626. Jean Baptiste Isabey. Ganze stehende Figur. Mit Facsimile-
Unterschrift. Lithogr. von Gavarni, 1854. Aus „Pantheon
des Illustrations francaises au XIX e siede“. Fol.
Prof. Dr. A. Politzer.
1627. Isabey-Ausstellung in London. Nach J. Isabey gest.
von W. Bennet. Colorirt. qu.-Fol.
Prof. Dr. A. Politzer.
1628. Ferdinand Georg Waldmüller, Genremaler, Professor
an der Akademie in Wien, geb. 1793, gest. 1885. Brust -
bild mit Facsimile-Unterschrift. Nach J. Danhauser
gest. von Fr. Stöber. 1834. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1629. Thorwaldsen, geb. 1770, gest. 1844. Fast ganze Figur,
sitzend. Nach C. W. E cke r s b e rg gest. von Heuer. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
13
194
1630. Peter Fendi, Maler, geb. 1796, gest. 1842. Brustbild. Nach
Danhauser gest. von Fr. Stöber 1834. Mit Unterschrift-
Facsimile. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicormniss-Bibliothelc.
1631. Josef Geirnaert, Historien-, Genre- und Porträtmaler,
geb. 1790, gest. 1859. Brustbild. Nach E. J. Verboeck-
hoven 1827. Lithogr. von Dewasme. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1632. Jean Louis Andree Theodore Gericault, Historien- und
Thiermaler, geb. 1791, gest. 1824. Porträtkopf. Nach H.
Vernet und Vienot lithogr. von F. Noel. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1633. Thomas Lawrence, Porträtmaler und Professor an der
Akademie zu London, geb. 1769, gest. 1830. Brustbild.
Nach dem Selbstporträt, Gest, von S. Cousins 1830. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1634. 8 Blatt Porträtköpfe, die Maler Jul. Schnorr, Joh. Höfel,
Albrecht Adam und Jos. Koch; die Bildhauer Thorwaldsen,
Schadow, Schaller und der Kunsthändler Dominik Artaria.
Bleistiftzeichnungen von Joh. Adam Klein, grösstentheils
während seines Aufenthaltes in Rom 1820/21 angefertigt.
Dr. August Heymann.
1635. Peter Kr afft, Historienmaler und Professor an der Aka -
demie in Wien, geb. 1780, gest.- 1856. Brustbild mit
Facsimile-Unterschrift. Nach J. Danhauser gest. von Fr.
Stöber 1825. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1636. Francois Pascal Baron Gerard, Historien- und Porträt -
maler, geb. 1770, gest. 1837. Brustbild, oval. Nach Gros
1791, gest. von Ph. J. Vallot 1853. Aus Oeuvres de
F. Gerard. 4°.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1637. Eugen Isabey, Maler, Sohn und Schüler des Jean Baptist
Isabey, geb. 1804, gest. 1886. Porträt-Kopf. Nach J. Isa -
bey 1821, lithogr. von G. Engelmann. 4°.
Prof. Dr. A. Politzer.
1638. Johann Baptist Ritter von Lampi, Porträt- und Historien -
maler, Professor an der Akademie in Wien, geb. 1751,
gest. 1830. Halbfigur. Nach J. B. v. Lampi d. J. gest.
von J. B. Pfitzer 1816. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
195
1639. Jacob Gauermann, Landschaftsmaler und Kupferstecher,
geb. 1772, gest. 1843. Halbfigur, sitzend. Nach Friedr.
Gauermann, lithogr. von F. W. Fink 1844. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1640. Franz Stöber, Wiener Kupferstecher. Geb. 1795, gest.
1858. Brustbild mit Facsimile-Unterschrift. Nach J. Dan -
hauser gest. von ihm selbst 1834. 4°.
Historisches Museum der Stadt Wien.
1641. Moriz Michael Daffinger. Brustbild mitFacsimile-Unter-
schrift, Nach dem Selbstporträt gest. von Fr. Stöber. 4°.
Historisches Museum der Stadt Wien.
1642. Josef Klieber, Bildhauer, Director der Medailleur- und
Gravirschule in Wien, geb. 1773, gest. 1850. Brustbild mit
Facsimile-Unterschrift. Nach J. Danhauser gest. von
Fr. Stöber. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1643. Pierre Narcisse Guerin, Maler, geb. 1774, gest. 1833.
Brustbild. Nach L. Cogniet, lithogr, von Delpech.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1644. Joh. Heinr. von Dan neck er, Bildhauer, geb. 1758, gest.
1841. Brustbild. Nach Wölfle, gest. von Ed. Schüler. 4°.
K. k. Hofbibliothek.
1645. Moriz Michael Daffinger, Porträtmaler, geb. 1790, gest.
1849. Brustbild. Selbstporträt, radirt, 1848. 8°.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1646. Johann Nepomuk Schaller, Bildhauer, Professor an der
k. k. Akademie in Wien, geb. 1777, gest. 1842. Brustbild
mit Facsimile-Unterschrift. Nach J. Danhauser gest. von
Fr. Stöber 1834. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1647. Clemens Brentano, geb. 1778, gest. 1842. Brustbild mit
Facsimile-Autograph. Gest, von L. G. Sichling. 8 U .
Historisches Museum der Stadt Wien.
1648. Anton Petter, Historienmaler und Mitglied der k. k. Aka -
demie der bildenden Künste in Wien, geb. 1781, gest. 1858.
Brustbild. Nach dem Selbstporträt gest. von J. G. Mans -
feld 1813. 4°. Historisches Museum der Stadt Wien.
1649. Peter Fendi. Selbstporträt. Brustbild. Radirt 1830. 8°.
Historisches Museum der Stadt Wien.
.1650. Emile Jean Horace Vernet, Maler, Institutsmitglied,
geb. 1789, gest. 1863. Brustbild. Nach Julien lithogr.
von Ducarme. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
13*
196
1651 Hubert Robert, gen. R. des Raines, Maler und Kupfer -
stecher, geb. 1733, gest. 1808. Brustbild. Nach Isabey
gest. von Miger 1799. Fol. Prof. Dr. A. Politzer.
1652 Karl Agricola, Maler und Kupferstecher, geb. 1779,
gest. 1852. Brustbild. Nach dem Selbstporträt gest. von
Franz Stöber 1836, mit Facsimile Unterschrift. 4°.
K. k. Hofbibliothek.
1653 loseph Lanzedelly, Maler und Lithograph, geb. 1774,
gest. 1832. Brustbild, Selbstporträt mit Autograph. Origin.-
Bleistiftzeichnung. 4°. K. k. Hofbibliothek.
1654 Johann Friedrich Leybold, Kupferstecher, Professor der
Kupferstecherschule an der Akademie in Wien, geb. l/ÖÖ,
gest. 1838. Brustbild, oval. Lithogr. von E. F. Leybold
1826. Fol. K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
Ktöö lohn Flaxman, Bildhauer und Professor an der Akademie
zu London, geb. 1755, gest. 1826. Brustbild. Nach J.
Jackson gest. von C. Turner. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1656 Christoph Wilhelm von Hufeland, geb. 1762, gest. 1836.
Fast Kniestück. Nach Tischbein gestochen von Fr.
Müller. Fol. (Vgl. Hufeland’s Selbstbiogr. in: Allgem.
deutsche Biogr. XIII, p. 286 ff.)
Fürst Johann von und \u Liechtenstein.
1657 Antoine de Pian, Wiener Architektur- und Decorations-
' maler, geb. 1784, gest. 1851. Halbfigur. Nach Schilcher
gest. von Rud. Kirchhofer. Fol.
Historisches Museum der Stadt Wien.
1658. Ignaz Edler von Wurth, Wiener bürgerlicher Silber-
arbeiter, Oberstwachtmeister und Commandant des bürgei-
liehen Scharfschützencorps, geb. 1746, gest. 1834. Brust -
bild. Lithogr. 8°. Historisches Museum der Stadt Wien.
1659. Friedrich Ludwig Zacharias Wern er auf dem Todtenbette.
Lithogr. nach Zeichnung von C. v. Saar. 4 .
Histor. Museum der Stadt Wien.
1660 Johann Scheffer von Leonhardshoff, Historienmaler,
geb. 1795, gest. 1822. Brustbild, oval. Bleistiftzeichnung
von Schnorr von Carolsfeld. H. 0'135, Br. 0 1 •
Histor. Museum der Stadt Wien.
1661 Johannes Antonius Graf Kapo d’Istrias, gnech. Staats -
mann und Bevollmächtigter auf dem Wiener Congress, geo.
1776, gest. 1831. Brustbild. Nach L. Letrönne lithogr.
von F. Eibl, 1829. Fol. .
K. u. k. Familien-Fideicommiss-BibliotheK.
197
1662. Christian Rauch, Bildhauer, geh. 1777, gest. 1857. Brust -
bild. Lithogr. von Krüger. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1663. Nicolaus Josef Freiherr von Jacquin, Naturforscher, Pro -
fessor der Botanik an der Wiener Universität und Director
des botanischen Gartens etc., geb. 1727, gest. 1817. Brust -
bild. Nach Füger (1811) geschabt von V. G. Kininger
1812. Fol. Fürst Johann von und \u Liechtenstein.
1664. Josef Barth, Professor der Anatomie und kaiserlicher
Augenarzt in Wien, geb. 1745, gest. 1818. Brustbild, oval.
Nach Füger geschabt von Rhein 1788. Fol.
Fürst Johann von und \u Liechtenstein.
1665. Andreas Josef Freiherr von Stifft, k. k. Leibarzt, Staats -
und Conferenzrath, geb. 1760, gest. 1836. Fast ganze
Figur, sitzend. Nach Letronne gest. von Kininger 1818.
Fol. K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1666. Josef Ritter von Arneth, Geschichtsschreiber, Archäolog
und Numismatiker, geb. 1791, gest. 1863. Brustbild. Gez.
und lithogr. von Dauthage 1854. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1667. Louis Antoine d’Artois, Herzog von Angouleme, Genial
der Tochter Ludwig XVI., geb. 1775, gest. 1844. Brust -
bild. Nach Huet Villiers gest. von Ch. Turner. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1668. Dominik Edler von Vivenot, hervorragender Wiener Arzt,
geb. 1764, gest. 1833. Halbfigur, sitzend. Lithogr. von
Kriehuber 1831. Fol.
Historisches Museum der Stadt Wien.
1669. Josef Anton Edler von Pi lat, k. k. Hofsecretär im ausser -
ordentlichen Dienste bei der Staatskanzlei und Publicist, geb.
1782, gest. 1865. Halbfigur. Nach Leykam lithogr. von
Kriehuber 1834. Fol.
Historisches Museum der Stadt Wien.
1670. Ernst Christian August Freiherr von Gersdorff, gross-
herzogl. weimarischer Staatsminister, geb. 1781, gest. 1852.
Brustbild, Kreidezeichnung von Jos. Schmeller. H. 0’498,
Br. 0'360. Aus Goethe’s Besitz.
Goethe-Nationalmuseum, Weimar.
1671. Andrei Cyrillowitsch Graf Razumovsky, russ. Gesandter
in Wien und Bevollmächtigter auf dem Wiener Congress,
geb. 1752, gest. 1836. Fast ganze Figur. Lithogr. von J. Lan -
ce delly vor der Schrift. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
198
1672. Johann Josef Graf von Wilczek, Reichsplenipotentiarius
und bevollmächtigter Minister der Lombardei, seit 1811
Obersthofmarschall, geb. 1738, gest. 1819. Brustbild, oval.
In Tusch lavirt. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1673. Karl Alexander Fürst Thurn und Taxis, geb. 1770,
gest. 1827. Brustbild, oval. Lithographie. Gr.-Fol.
Fürst Albert Thurn und Taxis.
1674. Karl Graf Z ichy-Väsonykeö, Staats- und Conferenzminister,
geb. 1753, gest. 1826. Brustbild, oval. Nach Lieder
lithogr. im Lithogr. Institut in Wien. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1675. Friedrich Albert Graf von der Sch ulen bürg, Gesandter
und Vertreter des Königs von Sachsen am Wiener Con-
gress, geb. 1772, gest. 1853. Brustbild. Lithogr. vor der
Schrift. Fol. K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1676. Karl Wilhelm von Fritsch, grossherzogl. weimarischer
Staatsminister, geb. 1769, gest. 1851. Brustbild, Kreide -
zeichnung von Jos. S c h m e 11 e r. H. 0‘510, Br. 0 375. Aus
Goethe’s Besitz. Goethe-Nationalmuseum, Weimar.
1677. Karl August Varnhagen v. Ense, Schriftseller, geb.
1785, gest. 1858. Brustbild. Nach L. Assing, lithographirt
von P. Gottheiner. Mit Autograph-Facsimile. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1678. Alexander Graf von Westerholt, fürstlich Thurn und
Taxis’scher dirigirender Geh. Rath. Brustbild, oval. Nach
C. Klotz gest. von Ph. v. Stuben rauch, 1807. Fol.
Fürst Albert Thurn und Taxis.
1679. Ernst Christoph Graf Harrach, geb. 1757, gest. 1838.
Kniestück, lithogr. von Kriehuber, 1836. Fol.
Graf Johann Franz Harrach.
1680. Joseph Johann Nepomuk Fürst zu Schwarzenberg,
älterer Bruder des Siegers bei Leipzig, geb. 1769, gest.
1833. Brustbild,oval. Nach J. Stieler gest. von C. Pfeiffer.
Fol. Fürst Adolf Joseph \u Schwarzenberg.
1681. Franz Graf Saurau, den niederösterreichischen Land -
sturm einberufend. Ganze Figur. Nach H. Füger gest.
von J. P. Pichler. Gr.-Fol.
Graf Johann Franz Harrach.
1682. Stanislaus Graf Zamoyski, geb. 1775, gest. 1856. Brust -
bild, oval. Nach Augustin gest. von Agar. Fol.
Fürst Johann von und z u Liechtenstein.
199
1683. Feldmarschall-Lieutenant (später Feldmarschall) Nicolaus IV.
Fürst Esterhazy von Galantha, Gründer der berühmten
Gemäldesammlung, geb. 1765, gest. 1833. Brustbild, oval.
Nach Isabey geschabt von Kininger, 1814. Fol.
K. k. Akademie der bildenden Künste, Wien.
1684. 12 Bl. Familienporträis. Brustbilder. Aquarelle von Anton
Richter, 1815. H. ca. 0'120, Br. ca. 0-090.
Fürst Karl Paar.
1685. Marie Leopoldine Gräfin Esterhäzy, geb. Prinzessin
Metternich, geb. 1797, gest. 1820. Brustbild, gest. von
Jos. Mecou. K. k. Oesterr. Museum.
1686. Ferdinand Fürst T r a u tt ma nsd or ff-Wein s berg. Brust -
bild, oval. Nach St ieler gest. von C. Pfeif fer. Fol.
K. k. Akademie der bildenden Künste, Wien.
1687. 6 Bl. Titel und 5 Blätter einer Folge von 16 Ansichten
der fürstlich Schwarzenbergischen Besitzungen in Böhmen.
Ansichten von Frauenberg, Krumau, Posteiberg, Kugel -
weid, Haselburg. Radirt von der Fürstin Pauline zu
Schwarzenberg, 1804. qu.-Quart.
Fürst Adolf Joseph \u Schwarzenberg.
1688. Alois Joseph Fürst von und zu Liechtenstein, Bruder
des Feldmarschalls Fürsten Johann von und zu Liechten -
stein, geb. 1759, gest. 1805. Brustbild, oval. Nach Bauer
gest. von Pfeiffer. Fol.
Fürst Johann von und \u Liechtenstein.
1689. Fürstin Pauline zu Hoh e n zollern -He chingen, geb.
Prinzessin von Kurland. Halbfigur, sitzend. Nach En der
lith. von Kriehuber. Fol.
Historisches Museum der Stadt Wien.
1690. Johanna Herzogin von Acerenza Pignatelli, geb. Prin -
zessin von Kurland. Brustbild. Nach Schrozberg lithogr.
von Kriehuber, 1840. Fol.
Historisches Museum der Stadt Wien.
1691/- Eugene Beauharn ais, Herzog von Leuchtenberg und
Fürst von Eichstädt, geb. 1781, gest. 1824, als Vicekönig
von Italien. Ganze stehende Figur. Nach F. Gerard gest.
von G. Longhi, 1813. Gr.-Fol. Vor der Schrift.
Johann Franz Graf Harrach.
1692. Ludwig Napoleon, König von Holland, geb. 1778,
gest. 1846. Brustbild, im königlichen Ornate. Nach Gre-
gorius gez. von L. C. Routte. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
— 200 —
1693. Herzog von Reich stadt. Porträt-Medaillon, umgeben
von Trophäen. Kupferstich. Fol.
Feldmarschall-Lieutenant Alhin Freiherr v. Teuffenbach.
1694. Jeröme Napoleon, König von Westfalen, geh. 1784,
gest. 1860. Ganze Figur. Nach Kinson, gest. von J. L.
Portelle und M. Gudin, unter Leitung A. G. L.
Boucher Desnoyers 1813. Imp. Fol.
Fürst Johann von und \u Liechtenstein.
1695. Napoleon I. im Kaiserornate. Ganze Figur. Nach F.
Gerards Bildniss von 1805, gest. von A. G. L, Boucher
Desnoyers. Imp. Fol.
Fürst Johann von und z u Liechtenstein.
1696. 4 Blatt, gest. nach J. Isabey und Percier aus dem
Werke »Le Sacre de S. M. l’empereur Napoleon le dimanche
2 decembre 1804«. Paris, imprim. imperiale. Fol.
Prof. Dr. A. Politzer.
1697. Louis Antoine Henri von Bourbon, Herzog vonEnghien,
geb. 1772, gest. 1804. Brustbild. Nach A. Noel gest. von
C. Hourdin. 4°.
Fürst Adolf Joseph \u Schwarzenberg. .
1698. Nicolas Charles Oudinot, Herzog von Reggio, Pair und
Marschall von Frankreich, Befehlshaber in der Schlacht
bei Esslingen (21. und 22. Mai 1809) an Lanne’s Stelle,
geb. 1767, gest. 1847. Brustbild, gest. von Hubert. 4°.
Fürst Adolf Joseph \u Schwarzenberg.
1699. Herzog Denis de Cres, Minister der Marine und der Co-
lonien, geb. 1761. Brustbild. Nach Mme. le Suire, ge -
stochen von Lanvin. 4°.
Fürst Adolf Joseph zu Schwarzenberg.
1700. Maximilian Josef Graf von Montgelas, bayer. Minister
und Bevollmächtigter auf dem Wiener Congress, geb. 1759,
gest. 1838. Brustbild. Mlle. De Noirterre del. P.Tassaert
sc. 4°. Fürst Ado[f Joseph z u Schwarzenberg.
1701. Friedrich Heinrich Ferdinand Emil Kleist, Graf von
Nollendorf, preussischer General, geb. 1762, gest. 1823.
Brustbild, nach Mlle. de Noi r e t erre, gest. von Ve ly n. 4°.
Fürst Adolf Joseph z u Schwarzenberg.
1702. Don Pedro de Souza Holstein Marquis de Palmelia, por -
tugiesischer Bevollmächtigter am Wiener Congress, geb.
1786, gest. 1850. Brustbild, gest. von Az. Hubert. 4°.
Fürst Adolf Joseph zu Schwarzenberg.
a
201
1703. Napoleon I. als General der italienischen Armee die
Alpen überschreitend. Ganze Figur zu Pferd. Nach David
gest. von Ant. Gibert und G. Longhi, 1809. Gr.-Fol.
Fürst Johann von und \u Liechtenstein.
1704. Joachim Murat, König von Neapel, geb. 1771, gest. 1815,
und seine Gemalin Maria Annunciata Karoline, Schwester
Napoleons I., geb. 1782, gest. 1839. Brustbild, oval. Nach
Lafond gest. von Choubard. Abdruck von der bemalten
Platte. Fol. K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1705. Dorothea Herzogin von Kurland und Sagan.
Halbfigur. Nach Gerard, gez. von Isabey, lithogr. von
Delpek. 4°. Körner-Museum der Stadt Dresden.
1706. Marie Therese Charlotte Herzogin von Angouleme,
. Tochter Ludwig XVI., geb. 1778, gest. 1851. Ganze Figur’
knieend an einem Betschemmel. Kupferstich, bez. »Soph
D• ■ • • ft 4°«. Fürst Adolf Joseph \u Schwarzenberg.
1707. Napoleon I. im Krönungsornate. Mittelstück der unter dem
Namen »Table des Marechaux« bekannten Tischplatte aus
Sevres-Porzellan, gemalt von J. B. Isabey, gegenwärtig
im Besitze der Mme. Role, Enkelin Isabej’s, in Paris. Lith.
von Maurin. Die Umgebung des Medaillons Zuthaten von
Fragonard. Gr.-Fol. Prof. Dr. A. Politzer.
1708. Maria Therfese Charlotte, Herzogin von Angouleme,
Tochter Ludwig XVI., geb. 1778, gest. 1851. Halbfigur.
Nach Hurst Villiers gest. von Ch. Turner. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1709. Gräfin Emilie Louise Lavalette, geb. Beauharnais, gest.
1855. Brustbild, gest. nach Isabey. 4°.
Prof. Dr. A. Politzer.
1710. Jeröme Napo leon. Brustbild, oval. Nach Kinson gest.
von J. G. und Friedr. Müller. Fol.
Fürst Johann von und pw Liechtenstein.
1711. Louis Philippe Herzog von Orleans, ältester Sohn des
Herzogs Louis Philippe Orleans (Egalite), nachmals König
der Franzosen. Geb. 1773, gest. 1850. Brustbild, gest. von
Nargeot. 4°. Fürst Adolf Joseph z u Schwarzenberg.
1712. Charles Ferd. Herzog von Berry.. Brustbild, oval. Nach
Augustin gest. von Pierre Audouin. Fol.
Fürst Johann von und zu Liechtenstein.
1713. Friedrich August II., König von Sachsen, geb. 1797,
gest. 1854. Brustbild, Nach C. Vogel gest. von M.
Steinla. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
202
1714. Königin Hortense. Idealfigur, Kniestück, mit der Lyra
im Arm. Nach Isabev gest. von MonSaldi. Fol.
Prof. Dr. A. Politzer.
1715. Hortensia Eugenie Beauharnais, Gemalin Ludwig Bo-
naparte’s Exkönigs von Holland. Mutter Napoleon III.,
geh. 1783, gest. 1837. Halbfigur. Nach Girodet, gest. von
J. N. Laugier. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1716. Ernst III. Anton Karl Ludwig Herzog von Sachsen-
Coburg, geb. 1784, gest. 1844. Brustbild, oval, gest. von
H. Mansfeld. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1717. Prinz Friedrich Wilhelm Karl von Preussen (seit 1871
Deutscher Kaiser), geb. 1797, gest. 1888. Halbfigur. Nach
Fr. Krüger lithogr. von Oldermann. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1718. Auguste Fürstin von Liegnitz, geb. Gräfin Harrach,
zweite Gemalin König Friedrich Wilhelms III. von Preussen,
geb. 1800, gest. 1873. Halbfigur. Nach F. Krüger lithogr.
von Oldermann. Fol.
Fürst Adolf Joseph Schwarzenberg.
1719. Leopold IV. Friedrich Herzog von Anhalt-Dessau, geb.
1794, gest. 1871. Halbe Figur, sitzend. Nach Krüger
lithogr. von Jentzen. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1720. Auguste Amelie Herzogin von Leuchtenberg, Tochter
Max Josef I. Königs von Bayern, geb. 1788, gest. 1851.
Halbfigur. Nach J. Stieler und F. Winterhalter lithogr.
von Selb. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1721. Maria Anna Prinzessin zu Hessen-Homburg, Gemalin
des Prinzen Friedrich Wilhelm Karl von Preussen, gest.
1846. Halbfigur, sitzend. Nach Fr. Krüger lithogr. von
Gen tili. Fol. Körner-Museum der Stadt Dresden.
1722. Karl August Grossherzog von Sachsen-Weimar, geb.
1757, gest. 1828. Brustbild, oval. Kreidezeichnung von
Kolbe, 1822. H. CP510, Br. 0'410. Aus Goethes Besitz.
Goethe-Nationalmuseum, Weimar.
1723. Friederike Caroline, Königin von Bayern, Gemalin
Maximilian I. Josef. Brusibild, oval. Nach J. Stieler und
Winterhalter lithogr. von Selb. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
203
1724. Friedrich Wilhelm IV., König von Preussen als Kron-
prinz, geb. 1795, gest. 1861. Brustbild. Nach Steuben,
1815, gest. von Lignon, 1816. 4°.
Körner-Museum der Stadt Dresden.
1725. Wilhelm Kronprinz von Württemberg, späterer König
Wilhelm I., geb. 1781, gest. 1864. Brustbild, gest. von
J. G. Mansfeld. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1/26. Friedrich Josef souv. Landgrat zu Hessen - Homburg,
k. k. österr. General der Cavallerie, gest. 1829. Brustbild,
oval. Nach C. Klotz gest. von Dav. Weiss. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1727. Karoline Prinzessin von Wales, Gemalin des nachh.
Königs Georg IV., geb. 1768, gest. 1821. Halbfigur, oval,
gest. von L. Schi a vo n e 11i, 1795. Fol.
K. k. Oesterr. Museum.
1728. Karl XIV. Johann König von Schweden, Jean Baptiste
Jules Bernadotte, geb. 1763, gest. 1844. Ganze Figur.
Nach Gerard gest. von C. Forshell. Gr.-Fol.
Körner-Museum der Stadt Dresden.
1729. Prinz Friedrich Wilhelm August von Preussen, geb. 1779,
gest. 1843. Brustbild. Nach Krüger lithogr. von Fischer.
Fol. K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1730. Therese Mathilde Amalia Fürstin von Thurn und Taxis,
geb. Herzogin von Mecklenburg-Strelitz, geb. 1773, gest.
1839. Brustbild. Nach Jos. Stieler lithogr. von Schö-
ninger. Fol. Fürst Albert Thurn und Taxis.
1731. Wilhelm II. Kurfürst von Hessen, geb. 1777, gest. 1847.
Brustbild. Nach L. Grünbaum und M. Brandmüller
lithogr. von J. Selb. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1732. Napoleon Franz Josef Karl Herzog von Reichstadt
Brustbild. Lithogr. von A. F. Kunike. Gr.-Fol.
Graf Johann Fran\ Harrach.
1733. Kaiser Alexander I. von Russland (vgl. Nr. 7). Brust -
bild, oval. Nach Isabev gest. von B. Höfel, 1815. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1734. Grossfürstin Marie von Russland, Schwester Kaiser Ale -
xander I., Grossherzogin von Sachsen-Weimar, geb. 1786,
gest. 1859. Brustbild, oval. Nach H. Benner gest. von
J. Mecou. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
204
1735. Erzherzog Johann als Gemsjäger. Ganze Figur. Nach
P. Krafft gest. von Bl. Höfel, 1818. Gr.-Fol.
Graf Johann Fran\ Harrach.
1736. Kaiserin Elisabeth von Russland, Gemalin Kaiser Ale -
xander I., Tochter Karl Ludwigs Erbprinzen von Baden,
geb. 1779, gest. 1826. Brustbild, oval. Nach H. Benner
gest. von J. Mecou. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1737. Katharina Pawlowna Grossfürstin von Russland, Her -
zogin von Oldenburg. Brustbild, oval. Nach H. Benner
gest. von J. Mecou. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1738. Gedenkblatt mit den Brustbildern der drei Alliirten.
Calligr. und gezeichn. von Albert Jos. Kurka, 1816.
Gr. qu.-Fol. K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
•
1739. Erzherzogin Maria Clementine, Tochter Kaiser Franz I.
und der Kaiserin Maria Theresia, geb. 1798, gest. 1851.
Brustbild, oval. Nach Fr. Gerard gest. von B. Höfel.
Fol. K. k. Oesterr. Museum.
1740. Kaiser Franz I. Ganze stehende Figur, im Hintergründe
die Schlacht bei Leipzig. Gest, von Blasius Höfel, 1816.
Gr.-Fol. K. k. Oesterr. Museum.
1741. Erzherzogin Maria Elisabeth, Gemalin des Erzherzogs
Rainer Josef, Vicekönigs des lomb.-venez. Königreichs,
geb. 1800, gest. 1856. Brustbild, oval, gest. von D. Weiss.
Fd. K. k. Oesterr. Museum.
1742. Kaiser Franz I. zwei Stunden nach seinem Tode. Brust -
bild. Nach Joh. En der gest. von Fr. Stöber. qu.-Fol.
Körner-Museum der Stadt Dresden.
1743. Gedenkblatt mit den Brustbildern Kaiser Franz I., der
Fürsten Metternich und Schwarzenberg und des Kron -
prinzen Ferdinand. Calligr. und gezeichn. von Albert Jos.
Kurka, 1816. Gr. qu.-Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1744. Maria Louise, Erzherzogin von Oesterreich, als Her -
zogin von Parma, Piacenza und Guastalla. Ganze Figur
im Herrscherornate auf dem Throne sitzend. Nach
Borghesi lithogr. von Ch. Vogt. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
205
1745. Kaiserin Maria Louise, Brustbild. Nach Isabey, 1812,
gest. von Mecou. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1746. Kaiser Franz I. Brustbild, oval, gest. von Dav. Weiss,
1814. Fol. K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1747. Kaiserin Maria Louise, Erzherzogin von Oesterreich,
mit dem König von Rom. Ganze Figur, an der Wiege
stehend. Nach Gerard gest. von Legris. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1748. Erzherzog Franz Karl von Oesterreich, Vater Sr. Majestät
des Kaisers, geb. 1802, gest. 1878. Kniestück. Lithogr. von
Kriehuber, 1836. Fol. Johann Fran\ Graf Harrach.
1749. Erzherzogin Leopoldine, Tochter Kaiser Franz I. aus
zweiter Ehe, Kaiserin von Brasilien, geb. 1795, gest. 1826.
Brustbild, oval. Nach Schiavoni gest. von B. Höfel.
F°l. K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1750. Erzherzog Ferdinand III., Johann Joseph, Grossherzog
von Toscana, geb. 1769, gest. 1824. Brustbil, oval, gest.
von R. Morghen, 1821. Fol.
K. u. lc. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1751. Prinz Albert von Sachsen-Teschen, Gemal der Erz -
herzogin Christine, geb. 1738, gest. 1822. Brustbild, oval.
Nach Isabey gest. von F. Fink. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommisr-Bibliothek.
1752. Erzherzogin Beatrix Riccarda von Este, Witwe Erz -
herzog Ferdinands, geb. 1750, gest. 1829. Kniestück, gest.
von Joh. Jaresch. Fol.
K. u. k. Familien-hideicommiss-Bibliothek.
1753. Erzherzog Joseph Anton Johann, Palatin von Ungarn,
geb. 1776, gest. 1847. Brustbild, oval, gest. von Dav. Weiss.
Fol. K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1754. 15 Bl. Uniformirung verschiedener österreichischer Truppen
um das Jahr 1830. Gezeichnet von Papin. Colorirte Litho -
graphien aus dem Verlage von Jos. Trentsensky in Wien.
Fol. ' F. Müllner.
1755. 2 Bl. Unifo rmen der ersten Bürger-Grenadier - Division
und des ersten Wiener Bürger - Regiments. Lithogr. von
Lanzedelly, colorirt. Fol. F. Müllner.
1756. Michel Ney, Herzog von Elchingen, Fürst von der Mosskwa.
Marschall und Pair von Frankreich, geb. 1769, gest. 1815,
Brustbild. Nach F. Gerard gest. von A. Tardieu. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
200
1757. Marschall Lannes, Herzog von Montebello, geb. 1769,
gest. 1808. Führer des Centrums in der Schlacht bei Aspern.
Brustbild, Umrissstich. 8°.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1758. Pietro Michaelowitsch, Fürst von Volkonsky, Chef des
Generalstabs, geb. 1777, gest. 1852. Brustbild. Nach
G. Dawe gest. von F. W right. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1759. General Ouwaroff. Brustbild, oval. Nach Isabey, 1814,
gest. von J. G. Mansfeld. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1760. Ludwig Graf York von Wartenburg, preussischer Feld -
marschall, geb. 1759, gest. 1830. Brustbild, Kupferstich.
Fol. K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1761. General-Feldmarschall Blücher, Fürst von Wahlstadt,
geb. 1742, gest. 1819. Brustbild, oval, gest. nach einem
Gemälde von 1813 von P. J. Lützenkirchen. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1762. August Wilhelm Graf Neithardt von Gneisenau,
preussischer General-Feldmarschall, geb. 1760, gest. 1831.
Brustbild. Nach W. A. Devis, 1815, gest. von B. Smith.
Fol. K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliotliek.
1763. Karl Joseph Fürst De Ligne, k. k. Feldmarschall, geb.
1735, gest. 1814. Halbfigur, oval. Nach J. F. Clerk ge -
schabt von J. P. Pichler, 1789. Fol.
Fürst Clary und Aldringen.
1764. Karl Fürst De Ligne. Halbfigur, oval. Nach Grassi ge -
schabt von J. P. Pichler. Fol.
Fürst Clary und Aldringen.
1765. Innerösterreichische Landwehrtruppen aus Steier -
mark, Kärnten, Krain, Salzburg und Triest. Aquarell von
Kininger. H. 0'438, Br. 0 - 584.
Dr. August Heymann.
1766. Feldmarschall Graf Johann Joseph Radetzky, geb. 1766,
gest. 1858, als Feldmarschall-Lieutenant. Brustbild, oval.
Gest, von H. Mansfeld. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1767. Karl Joseph Fürst De Ligne. Nach Isabey gest. von D.
Weiss, 1814. 4".
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1768.
207
Friedrich Heinrich Graf von Bellegarde, k. k. Feld-
marschall, geb. 1760, gest. 1845. Brustbild, oval. Nach
Fr. Lieder. Lith. von E. Blau. Fol.
Körner-Museum der Stadt Dresden.
1769. 7 Bl. verschiedene Truppenkörper der österreichischen
Armee in Ausübung ihres Dienstes. Um 1820. Colorirte
Lithographien. Gr. qu.-Fol. F. Müllner.
1770. Erzherzog Karl von Oesterreich, k. k. Feldmarschall, geb.
1771, gest. 1847. Halbfigur, oval. Nach Kreutzinger,
gest. von J. Pichler. 2 Bl. vor und mit der Schrift. Fol.
Graf Johann Franz Harrach.
1771. Sir Arthur Wellesley Herzog von Wellington. Ganze
stehende Figur. Nach F. Gerard (1814) gest. v. F. Förster
1818. Gr.-Fol. Graf Johann Franz Harrach.
1772. Lord Castlereagh, erster Vertreter Englands auf dem
Wiener Congress, geb. 1769, gest. 1822. Brustbild, oval.
Nach Lawrence, gest. von Bl. Höfel. Fol.
K. k. Akademie der bildenden Künste, Wien.
1773. William Graf Cath cart, britischer General und Diplomat,
Bevollmächtigter auf dem Wiener Congress, geb. 175ö]
gest. 1843. Halbfigur. Nach J. Heppner gest von h'
Meyer. Fol.
K. u. lc. Familien-Fideicommiss-Bibliothek, Wien.
1*74. Don Pedro de Sousa-Holstein Herzog von Pa 1 me 11 a, portu -
giesischer Minister und Theilnehmer am Wiener Congress,
geb. 1786, gest. 1850. Brustbild, oval. Nach Gregorius
gest. von C. S. Pradier. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1775. Karl Wilhelm Freiherr von Humboldt, preussischer Staats -
minister, geb. 1767, gest. 1835. Brustbild. Nach F. Krüger
lithogr. von Oldermann. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1776. Cardinal Ercole Consalvi, Staatssecretär und päpstlicher
Gesandter am Wiener Congress, geb. 1757, gest. 1824.
Brustbild, gest. von A. Testa. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1777. Napoleon auf der Brücke von Arcole (15. Nov. 1796).
Nach Horace Vernet (1826) gest. von Jazet. Imp. qu.-
Fol. Fürst Johann von und \u Liechtenstein.
1778. Entwurf eines Mausoleums für den in der Schlacht bei
Leipzig gefallenen Fürsten Josef Poniatowski. Colorirter
Kupferstich von Rothe nach Zeichnung von Jentzsch.
Gr. qu.-Fol. Fürst Adolf Joseph %u Schwarzenberg.
208
1779. Joachim Haspinger, Ordensgeistlicher und Führer im
Tiroler Befreiungskampf, geb. 1776, gest. 1854. Brustbild
mit Facsimile - Unterschrift und Abbildungen der Denk -
münzen der Tiroler und Vorarlberger Landesvertheidiger
von 1809. Lithogr. von Ed. Swoboda. 4°.
Korner-Museum der Stadt Dresden.
1780. Boguslaw Friedrich Emanuel Graf T a u enz ie n von Witten -
berg, königl. preussischer General, geb. 1760, gest. 1824.
Brustbild. Nach L. Wolf gest. von Krethlow. 4°.
Korner-Museum der Stadt Dresden.
1781. Napoleons Abschied von der Garde in Fontainebleau
(20. April 1814). Nach H. Vernet (1825) gest. von Jazet.
Imp. qu.-Fol.
Fürst Johann von und %u Liechtenstein.
1782. Ideales Denkmal des Fürsten Blücher von Wahlstadt.
Im Hintergründe der Rhein und das Siebengebirge. Ge -
zeichnet und gest. von G. Opiz, colorirt. Gr. qu.-Fol.
Fürst Adolf Joseph ypi Schwarzenberg.
1788. Karl Theodor Körner, Dichter und Dramatiker. Hofburg -
theaterdichter (1812), geb. 1791, gefallen 1813 im Gefecht
bei Gadebusch. Brustbild, gest. von G. Seidel. Fol.
Hofschauspieler Hugo Thimig.
1784. Heinrich Friedrich Karl Freiherr vom und zum Stein,
preussischer Staatsminister, geb. 1757, gest. 1831. Brust -
bild. Kupferstich. 4°.
Körner-Museum der Stadt Dresden.
1785. Napoleons Rückkehr von der Insel Elba, März 1815.
Nach Steuben (1815) gest. von Jazet, 1827. Imp. qu.-Fol.
Fürst Johann von und \u Liechtenstein.
1786. Marschall Fürst Josef Poniatowski’s Sprung in die Elster
nach der Schlacht bei Leipzig am 19. October 1813. Nach
H. Vernet gest. von P. L. Debucourt. Imp. qu.-Fol.
Fürst Johann von und \u Liechtenstein.
1787. Marschall Fürst Josef Poniat owski, Commandant der
polnischen Armee, geb. 1762, gest. 1813. Brustbild. Kupfer -
stich. Fol. K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1788. Gerhard Johann David von Scharnhorst, preussischer
Generallieutenant und Generalstabschef, geb. 1756, gest.
1813. Brustbild, oval. Nach Bury gest. von F. W. Bol-
1 inger. Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
209 —
1789.
1790.
1791.
1792.
1793.
Andreas Hofer, Obercommandant des Tiroler Land -
sturmes geb. 1767, gest. 1810. Halbfigur mit Facsimile-
Unterschrift und Wappen. Lithogr. nach G. Schedler’s
Uriginal im Ferdinandeum in Innsbruck. Lithogr. Fol.
K. k. Hofbibliothek.
S Ührer deS TiroIer Landsturmes,
geb. 1776, gest. 18o8. Brustbild. Lithogr. v. Göbel. Foh
K. k. Hofbibliothek.
Die Befreier Europas. Nach dem Gemälde von Friedr
Georg Weit sch gest. von D. Berger. Gr. qu.-Fol.
Körner-Museum der Stadt Dresden.
Dl , e A Sc il| a l ht . bei Wat erloo. Nach J. A. Atkinson
und A. W De vis gest. von John Burnet. Gr. qu.-Fol.
reldmarschall-Lieutenant Albin Freiherr v. Teuffenbach,
Salzburg.
Die drei Alliirten. Lithographie von J. C. Bock. Fol.
Körner-Museum der Stadt Dresden.
•iHf.
Saal IX.
1794. Einzug der österreichischen Truppen in Mailand.
April 1814. Colorirter Kupferstich. Qu.-Fol.
Dr. August Heymann.
1795. Das Wa terloo- B a n k e 11 in Apsley House am 18. Juni
1886. Gestochen von W. Greatbach nach W. Salt er.
Imp. qu.-Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1796. Vier Miniatur-Bildchen von Wigand, Ansicht von Wien
und Schönbrunn mit militärischen Scenen im Vordergründe,
die Schlacht bei Leipzig und die Schlacht bei Waterloo.
H. 0 • 055, Br. 0'085. Dr. August Hey mann.
1797. Einzug der Verbündeten in Paris am 31. März 1814.
Kupferstich aus dem Verlage von Artaria & Cie., colorirt.
Qu.-Fol. K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1798. Die Schlacht bei Leipzig. Getuschte Federzeichnung
von Duvivier. H. 0‘595, Br. 0'980.
Graf Rudolf Wrbna.
1799. Schlacht bei Waterloo. Aquarellirte Federzeichnung
von Joh. Ho ec hie. H. 0'450, Br. 0'650.
F. Müllner.
1800. Die verbündeten Heere mit dem Kaiser Franz I. und
dem Kronprinzen Ferdinand an der Spitze überschreiten
die Vogesen (Juli 1815). Aquarell von Joh. Nep. Hoechle,
1818. H. 0-900, Br. 1-180.
Fürst Johann von und •{u Liechtenstein.
211
1801.
1802.
1803.
1804.
Empfang der drei Alliirten
Wien am 25. September 1814
F. Wolf. Qu.-Fol.
an der Tabor-Linie in
Nach Hoechle lith. v.
Historisches Museum der Stadt Wien.
Schlacht bei Leipzig. Feldmarschall Fürst Karl von
Schwarzenberg überbringt den verbündeten Monarchen die
Siegesnachricht. Nach P. Kr afft gest. von J. Scott
Lrr. qu.-Fol. Fürst Adolf Joseph $u Schwarzenberg.
Das Caroussel in der k. k. Hof-Reitschule am 23. No -
vember 1814. Col. Stich. qu.-Fol.
Graf Tassilo Festetics.
Jahresfeier der Völkerschlacht bei Leipzig im
Wiener Prater am 18. October 1814. Das Festmahl der
Grenadiere beim Lusthause. Gest, von F. Ph. Reinhold.
Colorirt. Gr. qu.-Fol. K. k. Oesterr. Museum.
1805. Die grosse militärische Parade vor den drei alliirten
Monarchen zur Feier des Jahrestages der Schlacht bei
Leipzig am 18. October 1814. Kupferstich. Gr. qu.-Fol.
Historisches Museum der Stadt Wien.
1806. Uebergabe der Stadt Paris an die verbündeten
Monarchen am 30. März 1814. Kupferstich aus dem Ver-
läge von Artaria & Cie., colorirt. Qu.-Fol.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1807. Schauspiel in der Redoute, Aufführung eines Ballets.
Colorirte Federzeichnung von .1. B. Hoechle. H. 0'460,
Br. 0'740. K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1808. Einzug Kaiser Franz I. in Wien am 16. Juni 1814.
Colorirte Federzeichnung von J. B. Hoechle. H. 0‘990
Br. 1‘325. K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1809. Hof-Schlittenfahrt am 22. Jänner 1815. Rückfahrt
von Schönbrunn. Nach Reinhold. Colorirter Kupferstich
Gr. qu.-Fol.
Se. k. u. k. Hoheit Erzherzog Carl Ludwig.
1810. Die Redoute paree in den k. k. Redouten-Sälen am
10. November 1814. Colorirte Federzeichnung von J. B.
Hoechle. H. 0‘480, Br. 0‘760.
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1811. Wilhelm Prinz von Oranien in der Schlacht bei
Waterloo. Nach J. Odevaere gest. von W. van Senus.
Imp. qu.-Fol.
Ihre Majestät die Konigin-Regentin der Niederlande.
14*
212
1812. Feldmarschall Herzog von Wellington in der Schlacht
bei Waterloo (18. Juni 1815). Nach Haephy gest. von
Smith. Imp. qu.-Fol.
Ihre Majestät die Königin-Regentin der Niederlande.
1813. Feldmarschall Herzog von Wellington empfängt in
der Schlacht bei Waterloo von Schotten eroberte franzö -
sische Adler. Nach J. van Bree gest. von B. Velyn.
Imp. qu.-Fol.
Ihre Majestät die Königin-Regentin der Niederlande.
1814. W’ilhelm Prinz von Oranien in der Schlacht bei
Quatre-Bras (16. Juni 1815). Nach J. van Bree gest. von
B. Velyn. Imp. qu.-Fol.
Ihre Majestät die Königin-Regentin der Niederlande.
S ehwarzenb erg-Interieur.
1815. Karl Philipp Fürst von Schwarzenberg, k. k. Feld -
marschall, Oberbefehlshaber der verbündeten Heere in der
Völkerschlacht bei Leipzig (16. —19. Oct. 1813), geb. 1771,
gest. 1820. Ganze stehende Figur, in Marschalls-Uniform,
auf der Schlossterras.se von Worlik; im Hintergründe die
Moldau. Oelgemälde von F. v. Gerard, 1814. Lwd.
H. 2‘310. Br. 1-610. Fürst Karl von Schwarzenberg.
1816. Derselbe. Brustbild. Kreidezeichnung von Lawrence (Ge -
mälde in Windsor). H. 0"350, Br. 0’280. (Unter den
Arcaden aufgestellt.)
Fürst Karl von Schwarzenberg.
1817. Derselbe, in bürgerlicher Kleidung mit dem Bande des
Maria Theresien-Ordens. Fast Kniestück. Oelgemälde. Lwd.
H. 0-890, Br. 0-730.
Fürst Karl von Schwarzenberg.
1818. Derselbe als Oberstlieutenant des Uhlanen-Freicorps Blank.
Kniestück. Oelgemälde von A. F. Oelenhainz, 1796.
Lwd. H. 1-320, Br. 1-300.
Fürst Adolf Joseph z u Schwarzenberg.
1819. Entwurf eines allegorischen Denkmals für den Feld -
marschall Fürsten Karl Philipp von Schwarzenberg. Der
Feldmarschall in römischer Kriegertracht umgeben von den
allegorischen Figuren der Weisheit, der Stärke, der Un -
sterblichkeit und der Personification des Welttheils Europa
(weibliche Figur rechts). Auf dem Sockel die Inschrift:
„Das dankbare Europa seinem Befreyer dem Karl Fürsten
von Schwarzenberg, Oberanführer der verbündeten Heere.
213
im Befreyungskrieg. 1813, 1814“. Entworfen und gestochen
von Romuald und Johann Ceracchi, 1821. qu.-Fol. (Den
Brüdern Ceracchi wurden für diesen Entwurf durch den
Bruder des Feldmarschalls, den Fürsten Joseph zuSchwarzen-
berg, am 2t. März 1821 Vierhundert Gulden angewiesen.)
(Unter den Arcaden aufgestellt.)
Fürst Adolf Joseph zu Schwarzenberg.
1820. Ideales Denkmal auf den Tod des Feldmarschalls Fürsten
Karl von Schwarzenberg. Gezeichnet und gestochen von
G. Opiz, colorirt. Gr. qu.-Fol, (Unter den Arcaden aufge-
ste llt.) Fürst Adolf Joseph %u Schwarzenberg.
1821. Feldmarschall Fürst Karl von Schwarzenberg. Brust -
bild, oval. Nach J. Merz gest. von J. Egger. Fol. (Unter
den Arcaden aufgestellt.)
Fürst Adolf Joseph zu Schwarzenberg.
1822. Feldmarschall Fürst Karl von Schwarzenberg. Brust -
bild, oval. Nach A. Langweil gest. von D. Weiss. Fol.
(Unter den Arcaden aufgestellt.)
Fürst Adolf Joseph zu Schwarzenberg.
1823. Maria Anna Fürstin von Schwarzenberg, geb. Gräfin
von Hohenfeld, Gemahn des Feldmarschalls Fürsten Karl
Philipp von Schwarzenberg, geb. 1767, gest. 1848. Halb -
figur. Oelgemälde von Ang. Kauffmann, Rom 1795.
Lwd. H. 0 • 680, Br. 0'540. Fürst Karl von Schwarzenberg.
1824. Dieselbe. Fast Kniestück. Oelgem. Leinw. H. 0-900, Br.
0'730. Fürst Karl von Schwarzenberg.
1825. 2 Bl. Interieurs aus dem Palais des Feldmarschalls Karl
Philipp Fürsten von Schwarzenberg in Paris (österr. Bot -
schaft). Aquarelle von Aug. Garnerey, Paris 1812
H. 0-370, Br. 0'570 und H. 0‘325, Br. 0‘455.
Fürst Karl von Schwarzenberg.
1826. 2 Bl. Die Schlacht bei Kulm (29.—30. August 1813).
Die Schlacht bei Leipzig. Aquarelle von Franz v.
Habermann, 1816. H. 0-480, Br. 0-680.
Fürst Karl von Schwarzenberg.
1827. Zwei Arm Stühle aus Mahagoni mit maassvoller Gold -
bronzeverzierung. Die schwachen Armlehnen vorne ge -
knickt, hinten einwärts gebogen, die Rücklehne schwach
ausgebaucht. Der Sitz mit geblümtem gelbem Damast be -
zogen. H. 0-910, Br. 0-600.
Fürst Karl von Schwarzenberg.
Fürst Karl von Schwarzenberg.
1828. Zwei Stühle.
214
1829. Zwei Sitzschemel. Fürst Karl von Schwarzenberg.
1830. Zwei T i s c h e aus Mahagoni, kreisrund mit, grauer Marmor -
platte, auf drei toskanischen Säulen mit Capitälen und
Basen aus Goldbronze ruhend, die aufi eine dreieckige
Basis absetzen. H. 0 - 730, D. 0*960 und 0*650.
Fürst Karl von Schwarzenberg.
1831. Schreib kästen aus Mahagoni, viereckig, von zwei
korinthischen Pilastern mit Goldbronze-Kapitälen flankirt,
mit grauer Marmorplatte bedeckt. Die obere Hälfte mit
dem senkbaren Schreibbrett verschlossen, in der unteren
Schubladen. H. 1*450, Br. 0*980.
Fürst Karl von Schwarzenberg.
1832. Schreibtisch aus Mahagoni, viereckig, auf vier geraden
Beinen ruhend, mit pultmässig verstellbarer Platte. Schlüssel -
beschlag mit zwei Schwänen aus Goldbronze. H. 0*760,
Br. 0*930. Fürst Karl von Schwarzenberg.
1833. B üchertisch aus Mahagoni, viereckig, auf zwei x-förmigen
Beinen ruhend, die oben in Löwenköpfe, unten in Löwen -
klauen aus patinirter Bronze auslaufen und seitwärts eine
bärtige Männermaske aus Bronze tragen. Die Platte pult -
mässig verstellbar; darunter mehrere Platten zum Heraus -
ziehen behufs Verlängerung der Tischoberfläche. H. 0*800,
L. 0*880. Fürst Karl von Schwarzenberg.
1834. Standuhr aus Bronze, theilweise vergoldet, theilweise
dunkel patinirr, auf Marmorsockel mit 4 Löwenfüssen. An
dem reich verzierten und mit der Aufschrift: »Garde «
versehenen Gehäuse Amor auf einer Ruhebank sitzend, den
rechten Zeigefinger an den Mund haltend, den Bogen an
der Seite, Köcher und Pfeile auf dem Gehäuse. Von Bail ly,
Paris. H. 0*458, Br. 0*370.
Fürst Karl von Schwarzenberg.
1835. Zwei vierarmige Leuchter aus Bronze, theilweise ver -
goldet, theilweise dunkel patinirt; auf viereckigem Postament
eine weibliche Figur, auf dem Kopfe Gestell mit 4 Kerzen -
trägern haltend. H. 0*600.
Fürst Karl von Schwarzenberg.
1836. Zwei Vasen mit Henkeln» aus Bronze, theilweise vergoldet,
theilweise dunkel patinirt, auf viereckigem Postamente mit
Reliefdarstellung eines Bacchantinnentanzes. H. 0*480.
Fürst Karl von Schwarzenberg.
1837. 2 Bände des Prachtwerkes von Robillard-Peronville
et Laurent: Le Musee Francais, in reich vergoldeten
Lederbänden. Fürst Karl von Schwarzenberg.
215
1838.
Grosse Vitrine mit Erinnerungen an den Feld marschall
Fürsten Karl von Schwarzenberg (Orden, Uniformstücke,
Waffen u. s. w.).
Orden vom goldenen Vliess. Grosses Ordenszeichen.
Gold, emaillirt, mit dem Bande. Dem Fürsten als k. k.
Feldmarschall-Lieutenant im Jahre 1809 verliehen.
Militärischer Maria Theresien-Orden. a) Stern zum
Maria Theresien - Ordens - Grosskreuze, gestickt. Dieses
Ordenszeichen erhielt der Feldmarschali aus den Händen
Sr. Majestät Kaiser Franz I. auf dem Schlachtfelde von
Leipzig, b) Stern zum Grosskreuze, in Gold und Silber,
grün und roth emaillirt, mit dem Bande, c) Ritterkreuz,
Gold, weiss emaillirt, mit dem Bande. Dieses Ritterkreuz
wurde dem Fürsten als Obersten des Zeschwitz-Kürassier-
Regimentes für die Waffenthat bei Chateau - Cambresis
(26. April 1794) vom Kaiser auf dem Schlachtfelde ver -
liehen.
Königlich ungarischer St. Stephans-Orden.
a) Grosskreuz, Gold, grün emaillirt, mit Krone, mit dem
Bande, b) Ordensstern in Silber, mit Goldverzierungen,
grün und roth emaillirt.
Grosses goldenes Militär - Ehrenkreuz am Bande.
(Der Feldmarschall war allein berechtigt, dieses Kreuz am
schwarz-gelben Bande um den Hals zu tragen.)
Militär-Ehrenkreuz, klein, gegossen aus dem Erze fran -
zösischer Kanonen, am Bande.
Kaiserlich russischer St. Andreas-Orden, a) St. An -
dreas-Kreuz, Gold, blau und schwarz emaillirt, mit
Krone, mit dem Bande, b) Ordensstern aus Silber, blau
emaillirt. Von Kaiser Alexander I. dem Feldmarschall am
30. August 1813 nach der Schlacht bei Kulm verliehen,
von ihm auf dem Schlachtfelde vom eigenen Rock abge -
nommen und dem Feldmarschall übergeben.
Kaiserlich russischer St. Georgs - Orden. Ordensstern
in Gold, emaillirt, mit dem Bande. Dem Feldmarschall
nach den Schlachten am 4., 5., 6. und 7. October (alten
Styls) 1813 bei Leipzig verliehen.
Kaiserlich russischer St. Alexander Ne ws k y-O rde n.
Ordensstern, Silber, roth emaillirt.
216
Königlich französischer Orden v. heiligen Geiste.
a) Ordenskreuz aus Gold, weiss emaillirt, mit dem Bande.
b) Ordensstern, gestickt, 1816 verliehen.
Französische Eh r e nl eg io n - Na p o le o n. a) Stern zum
Gross-Offizierskreuze, im Medaillon der gekrönte franzö -
sische Adler, Silber, mit dem Bande, b) Kleinkreuz, darüber
eine Kaiserkrone, im Medaillon Porträt Napoleons, Gold,
weiss emaillirt, mit dem Bande.
Französische Eh renlegion-Bou rbon. a) Grosskreuz,
mit der Königskrone gedeckt, im Medaillon Porträt Hein -
rich IV., Gold, weiss emaillirt, mit dem Bande, b) Ordens -
stern, gestickt, auf dem silbernen Mittelschilde das Porträt
Heinrich IV. c) Kleinkreuz, darüber die Königskrone, im
Medaillon Porträt Heinrich IV., Gold, weiss emaillirt, mit
dem Bande.
Königlich Grossbritannischer Bath-Orden. Stern
zum Grosskreuze aus Gold und Silber, emaillirt.
Königlichschwedisch erSchwert-Orden. Ein kleines
Schwertchen aus Silber.
Königlich dänischer E lep ha n t e n - O rd en. Ordensstern,
gestickt.
Königlich preussischer Schwarzer Adler-Orden.
Ordensstern, aus Silber, emaillirt, mit dem Bande. Dem
Feldmarschall nach der Schlacht bei Leipzig verliehen.
Königlich bayerischer Orden v. heil igen Hubertus.
Ordensstern, gestickt, mit dem Bande.
Königlich bayerischer Max Joseph-Orden, a) Gross -
kreuz mit Kronen, Gold weiss emaillirt, mit dem Bande.
b) Ordensstern, aus Silber und Gold, blau emaillirt.
Grossherzoglich badischer Orden der Treue. Ordens -
stern, gestickt.
Königlich sächsischer Orden der Rautenkrone.
a) Ordenskreuz, aus Gold, hellgrün emaillirt, am Ordens -
bande. b) Ordensstern, gestickt; dem Feldmarschall im
Jahre 1815 für die Führung der königlich sächsischen
Truppen verliehen.
Königlich hannoverscher Guelphen-Orden. Stern
zum Grosskreuz, gestickt.
Königlich sardinischer Annunciaten-Orden. a) Or -
denszeichen sammt Kette, Gold, b) Ordensstern in der
Porm einer Sonne, im Mittelschilde die Verkündigung
Mariae, gestickt.
217
Königlich sicilianischer St. Ferdinand- und Ver -
dienst-Orden. a) Grosskreuz mit einer Königskrone
gedeckt aus Gold und Silber, weiss emaillirt, mit dem
Bande, b) Ordensstern, gestickt.
Ehrendegen Kaiser Alexander I. Goldener Griff mit
Edelsteinen und Lorbeern verziert und der Aufschrift:
»Für die Schlacht am 20. Jänner 1814«. Geschenk Kaiser
Alexanders nach der Schlacht von Brienne, am 20 Jänner
(alten Stils) 1814.
Ehrensäbel der Altstadt London. Goldener Griff mit
dem Wappen der Altstadt London und Monogramm des
Fürsten, sammt Kuppel und Scheide. Ehrengeschenk an -
lässlich des Sieges in der Schlacht bei Leipzig.
Marschallstab mit goldenem Knopfe, Jahreszahl »1813«,
Monogramm, Fürstenkrone und Quasten. Vom Fürsten in
der Schlacht bei Leipzig getragen.
Degen mit Port-epee. Vom Fürsten in der Schlacht bei
Leipzig getragen.
Marschallrock, den der Fürst während der Schlacht bei
Leipzig getragen.
Grüner Generalfederbusch, von dem Fürsten getragen.
Dien st br i eft as ch e aus rothem Saffian.
Tabakpfeife (Ulmerkopf), die der Feldmarschall in Ge -
brauch hatte.
Denkmünze auf die Enthüllung des Schwarzenberg-Monu -
mentes in Wien, 1867. Gold, in Erui. 0064.
Denkmünze auf die Enthüllung des Schwarzenberg-
Monumentes in Wien, 1867, Silber, in Etui, 0'064.
Denkmünze auf den Sieg bei Leipzig. Av.: Dankgebet der
drei Monarchen, im Hintergründe Andeutung der Schlacht -
scene und der Stadt. Feldmarschall Fürst Schwarzenberg
mit der Siegesnachricht heraneilend. Rv.: Sieeesaltar. Zinn
0-058.
Denkmünze auf die Schlachten bei Leipzig und Paris
und den Pariser Frieden vom 30. Mai 1814. Eisen,
gegossen in Zbirow, 0‘053. Text in böhmischer Sprache.
Jeton, von Steiner, mit Brustbildern der Kaiser von Oester -
reich und Russland, im Revers die Schlacht bei Leipzig,
unten: »Den 18.—19. Oct. 1813«, aus Zinn, 0033.
218
Denkmünze auf den Feldmarschall, von Pichler. Av.: Kopf
des Fürsten, Rev.: »Marti pacifero superstites«. Bronze,
0 047.
Denkmünze auf den Feldmarschall, vonBÖhm. Av.: Kopf
des Fürsten, Rev.: erweitertes Familienwappen und Kriegs -
embleme. Zinn, 0’048.
Denkmünze auf den Feldmarschall, von Loos. Av.: Kopf des
Fürsten, Rev.: erweitertes Familienwappen, Silber, 0029.
Denkmünze auf die Fürsten Schwarzenberg u. Metternich,
von Stickhart. Av.: die Köpfe beider Fürsten, darunter
Fortitudo Prudentia, Rev.: Der Staatsmann wob am Ein -
trachtsband | der Held beschützt’ es mit starker Hand | es
segnet sie dankbar das Vaterland. 1814. Bronze, 0‘043.
Kaffeekanne mit Deckel, grün grundirt, mit gravirten
Goldornamenten, mit zwei Gemälden: Kaiser Franz und
Kaiserin Marie Louise. Bez. Le Guay d’apres Isabey. Marke
S6vres vom Jahre *1811. Geschenk der Kaiserin Maria
Louise an die Gemalin des Feldmarschalls; ebenso die
zwei folgenden Tassen.
Tasse mit Untertasse, grün grundirt, mit gravirten Gold -
ornamenten; auf der Tasse ein Gemälde: »Charles quint«.
Das Innere der Tasse vergoldet. Marke Sävres.
Tasse mit Untertasse, grün grundirt mit Goldornamenten;
auf der Tasse ein Gemälde, Porträt der Kaiserin Maria
Theresia, darunter: Marie Therese, Das Innere der Tasse
vergoldet. Auf dem Spiegel der Tasse Trophäen, Gold, auf
weissem Grund. Marke Sevres, rothbraun gedruckt, vom
Jahre 1811.
Tasse mit Untertasse, Porzellan, weiss, mit Rosengewinden
auf breiten, goldgesäumten Rändern; auf der Tasse ein
Gemälde, Porträts der drei Prinzessinnen von Kurland, auf
dem Spiegel der Tasse: Den 15. Februar 1798. Marke
Berlin.
Tasse mit Untertasse, mit Golddecor auf weissem Grund,
auf der Tasse ein Relief in der Art von Wedgwoods Jasper
wäre, auf hellblauem Grund, Porträt das Feldmarschalls
Karl von Schwarzenberg. Marke der Tasse HK, der nicht
dazugehörigen Untertasse W in die Masse gedrückt.
Sämmtliche Objecte Eigenthum des Fürsten Karl von
Schwarzenberg.
219
In derselben Vitrine:
Karl Philipp Fürst von Schwarzenberg in bürgerlicher
Kleidung mit dem Bande des Maria Theresien - Ordens.
Brustbild, oval. Miniatur. H. 0‘055, Br. 0'045.
Erbprin^essin Therese \u Schwarzenberg.
Federbusch, welchen der Feldmarschall Fürst von Schwar -
zenberg in der Schlacht bei Leipzig trug, von der Fürstin-
Witwe Anna von Schwarzenberg dem Vater des gegen -
wärtigen Besitzers geschenkt.
Graf Anton Prokesch- Osten.
Portefeuille aus Leder. Geschenk des Feldmarschalls
Fürsten von Schwarzenberg an seinen Ordonanzofficier Major
v. Prokesch. Graf Anton Prokesch-Osten.
1839.
Pultkasten mit Erinnerungen an den Feldmarschall
Fürsten Karl von Schwarzenberg (Documente u. dgl.).
Handbillet Kaiser Franz I. an den Feldmarschall Fürsten
Karl von Schwarzenberg, den Ablauf des Waffenstillstandes
und den Wiederbeginn der Feindseligkeiten betreffend.
Prag, 16. August 1813.
Handbillet Kaiser Franz I. an den Feldmarschall Fürsten
Karl von Schwarzenberg, worin der Kaiser dem Feld -
marschall für dessen weise und zweckmässige Führung
der seiner Leitung anvertrauten Hauptarmee das Grosskreuz
des Maria Theresien-Ordens verleiht.
Rötha, 20. October 1813.
Handschreiben Friedrich Wilhelms, Königs von Preussen,
an den Feldmarschall Fürsten Karl von Schwarzenberg, durch
welches der König dem Fürsten die Verleihung des
Schwarzen Adler - Ordens beglaubiget, welchen er dem
Fürsten nach der Schlacht bei Leipzig verlieh, als dem
Feldherrn, dem ein so wesentlicher Antheil an dem Ruhme
der Leipziger Tage gebühre. Berlin, 20. März 1817.
Handbillet Kaiser Franz I. a. d. Feldmarschall Fürsten Karl
von Schwarzenberg, durch welches der Kaiser dem Fürsten
für die dem Staate im Laufe des beendeten Krieges geleisteten
und durch des Fürsten kluge Leitung der letzten Opera -
tionen, welche die verbündeten Heere in den Besitz von
Paris setzten, gekrönten Dienste dankt und dem Fürsten
die Befugniss ertheilt, das Herzschild des österreichischen
220
kaiserlichen Wappens seinem Familienwappen einzuver -
leiben; zugleich eine Herrschaft in Ungarn verleiht.
Paris, 21. April 1814.
Handbillet Kaiser Franz I. an den Feldmarschall Fürsten
Karl von Schwarzenberg gelegentlich des demselben über -
sendeten grossen goldenen und erzenen Militär-Ehrenkreuzes.
Wien, 20. September 1814.
Parte über das Ableben des Feldmarschalls Fürsten Karl
von Schwarzenberg, herausgegeben von Joseph Fürsten zu
Schwarzenberg. Prag, 21. October 1820.
Handbillet Kaiser Franzi, an die Fürstin Maria Anna von
Schwarzenberg, die Verdienste des Feldmarschalls aus An -
lass des Ablebens desselben anerkennend und der Fürstin-
Witwe eine Pension von fl. 12.000 anweisend.
Troppau, 21. October 1820.
Handbillet Sr. Majestät Kaiser Alexanders von Russland
an die Fürstin Maria Anna von Schwarzenberg aus Anlass des
Ablebens des Feldmarschalls Fürsten Karl von Schwarzen -
berg. Troppau, 24. October 1820.
Diplom über das dem Feldmarschall Karl Fürsten von
Schwarzenberg ertheilte Ehrenbürgerrecht der k. k. Resi -
denzstadt Wien, in Buchform, in rothen Sammt gebunden,
mit zwei eingesenkten goldenen Salvator-Medaillen. In
einer Messingkapsel das Siegel.
Wien, 24. October 1813.
Pacis | annis 1814 et 1815 foederatis armis restitutae Monu-
mentum | orbis terrarum de fortuna reduce gaudia | gen -
tium linguis interpretans | principibus piis felicibus augu-
stis | populisque | victoribus, liberatoribus, liberatis | dica-
tum | Curante Johanne Augusto Barth | Vratislaviae. Ge -
dichte in 42 Sprachen auf den siegreich erfochtenen Frieden.
In Folio, in schwarzen Sammt gebunden, mit dem Por -
trät-Medaillon des Feldmarschalls von Heuberger auf dem
Einbanddeckel.
Unterschriften des Feldmarschalls Fürsten Karl von
Schwarzenberg aus den Jahren 1813 und 1808.
Visitkarte des Feldmarschalls Fürsten Karl von Schwarzen -
berg.
Visitkarte der Fürstin Maria Anna von Schwarzenberg.
Abdrücke zweier Siegel des Feldmarschalls, je eines
vor und nach der Wappenerweiterung.
Sämmtliche Objecte Eigenihum des Fürsten Karl von
Schwarzenberg.
221
Metternich-Interieur.
1840. Clemens Wenzel Lothar Fürst von Metternich-Winne -
burg (vergl. Nr. 14). Fast ganze sitzende Figur, lebens -
gross. Oelgemälde von Thom, Lawrence. Lwd. H. 1-420,
Br. 1’120. Fürst Paul von Metternich - Winneburg.
1841. Drei Kinder des Fürsten Clemens von Metternich:
Prinzessin Marie (geb. 1797), Prinz Victor (geb. 1803)
und Prinzessin Clementine (geb. 1804). Fast ganze Fi -
guren. Quer-oval. Tuschzeichnung von Lemoine, Paris
1807. H. 0-380, Br. 0'450.
Fürst Paul von Metternich-Winneburg.
1842. Dieselben. Drei Brustbilder in einem Rahmen, Oval.
Miniaturen. H. 0'060, Br. 0'050.
Fürst Paul von Metternich- Winneburg.
1843. Der Staatskanzler Fürst Clemens von Metternich im
Ornat des Toison-Ordens. Ganze stehende Figur auf blauem
damascirtem Grunde in ornamentaler Umrahmung. Rechts
das Wappen Metternichs. Glasgemälde von Heimle, 1824
H. 0-430, Br. 0'280.
Fürst Paul von Metternich- Winneburg.
1844. Arbeitszimmer des Staatskanzlers Fürsten Clemens von
Metternich im Ministerium des Aeussern. Gouache-Malerei
von Franz Heinrich, 1830. H. 0'205, Br. 0’300.
Fürst Paul von Metternich-Winneburg.
1845. Dasselbe. Ansicht von der entgegengesetzten Seite. Litho -
graphie. Quer-Fol.
Historisches Museum der Stadt Wien.
1846. Die Schlacht bei Leipzig, 18. October 1813. Das Fest -
mahl der Grenadiere beim Lusthause im Wiener
Prater, 18. October 1814. Zwei Runde in einem Rahmen.
Miniaturen von Wigand, Wien. Durchm. 0-068.
Fürst Paul von Metternich - Winneburg.
1847. Das Wiener-Congressbild (vergl. Nr. 69). Nach
Isabey gest. von J. Godefroy, 1819. Imp. Quer-Fol. Vor
der Schrift. Mit einer lithogr. Erklärungstafel.
Fürst Paul von Metternich - Winneburg.
1848. Sir Arthur Wellesley Herzog von Wellington in
österr. Marschalls-Uniform. Halbfigur. Oelgemälde von
lohn Lu cas, 1829. Lwd. H. 0-920, Br. 0-710. (Geschenk
Wellingtons an den Staatskanzler Fürsten Clemens von
Metternich - Winneburg. In dem Rahmen unten die
Widmung.) Fürst Paul von Metternich-Winneburg.
222
1849. Napoleon I. im kaiserlichen Ornat. Brustbild. Gobelin,
nach dem Gemälde von Gerard, in vergoldetem Rahmen.
H. 0-840, Br. 0'660.
Fürst Paul von Metternich-Winneburg.
1850. Maria Annunciata Karoline, jüngste Schwester Na-
poleon’s I., Gemalin des Königs von Neapel, Joachim Murat,
geb. 1782, gest. 1839. Halbfigur. Oval. Oelgemälde. Lwd.
H. 0-840, Br. 0'620.
Fürst Paul von Metternich-Winneburg.
1851. Kaiserin Maria Louise. Halbfigur. Oval. Oelgemälde.
Lwd. H. 0-810, Br. 0-650.
Fürst Paul von Metternich-Winneburg.
1852. Schreibtisch aus Mahagoni mit Rococo-Appliquen aus
Goldbronze, sämmtliche Seiten geschweift und massig aus -
gebaucht, auf vier hohen Füssen ruhend; der Bezug der
oberen Platte aus grünem Leder mit goldgepressten Rococo-
Randverzierungen.Französisch. 18. Jahrh. L. 1"700, H. (ohne
den späteren einfachen Aufsatz) 0"780.
Auf dem Schreibtische sämmtliche Gegenstände, welche
sich an dem Todestage des Fürsten - Staatskanzlers darauf
befanden:
Kalender mit dem Sterbedatum des Fürsten-Staatskanzlers
11. Juni (1859). — Tintenfass, Porzellan blau und gold
mit Bronzemontirung. — Holztasse, in drei Fächern mit
Schreibmaterialien. — Porzellanvase zum Federreinigen.
— Kleiner Bronze-Handleuchter. — Ein Wachszünd-
kerzchen - Behälter. — Neun Siegel auf Tasse aus Bronze
mit durchbrochenem Gitter. — Feder- oder Fidibus-
hälter, Bronze, in Form eines gothischen Rundthurmes,
auf Marmorsockel. — Glasflacon mit goldener Kapsel. —
Glasfläschchen mit Gummi Arabicum. — Glasfläschchen.
In zwei Glasrahmen Cameen:
I.
Nr. 800. Kopf Kaiser Napoleons I. Sardonyx.
>> 801. Paris-Kopf, Hornstein.
» 802. Kopf eines Kurfürsten, Chalcedononyx.
» 803. Brustbild Kaiser Ferdinands II.
» 804. Brustbild Carl Theodors, Onyx.
» 805. Brustbild Carl XII.
» 806. Brustbilder Ferdinands III. und Gemalin Eleonore.
» 816. Frauenkopf, Conchylie.
» 817. Ganymed vom Adler getragen, Conchylie.
» 818. Brustbild Napoleons.
223
Nr. 819. Achilleskopf, Conchylie.
» 820. Brustbild Erzherzogs Carl, Conchylie.
» 821. Doppelkopf.
» 822. Imperatorenkopf.
» 823. Frauenköpfchen, Conchylie.
» 825. Bacchusköpfchen, Glaspaste.
*> 826. Fürst Wenzel Anton v. Kaunitz-Rietberg, Paste.
» 827. Kaiser Franz I., Glaspaste.
» 828. Maria Theresia, Glaspaste.
» 829. Porträtpaste.
» 832. Männliches Brustbildchen, Porzellan.
» 224. Papst Leo X.
» 214. Brustbild des Kaisers Augustus, Onyx.
» 787. Glasscheibchen mit Napoleon 1. und Maria Louise.
» 788. Muse, in Glas.
II.
Intaglien der Empirezeit:
Nr. 784. Brustbild des Fürsten-Staatskanzlers, Chalcedon.
» 786. Brustbild des Kaisers Franz I., Glas.
» 779. Brustbild der Kaiserin Marianne, Carneol.
» 780. Brustbild des Kaisers Alexander, Carneol.
» 778. Brustbild des Kaisers Franz I., Carneol.
» 783. Brustbild der Gräfin Maria Esterhazy , geb.
Metternich.
» 790. Amphitrite, Chalcedon.
» 792. Wappen der Metterniche, Chalcedon.
» 782. Brustbild der Fürstin Antonie von Metternich,
Carneol.
» 785. Brustbild eines unbekannten Reichsfürsten, Chal -
cedon.
» 781. Brustbild des Papstes Pius VII., Carneol.
» 789. Herkules, Nymphe, Amethyst.
» 791. Uhrgehängewalze, Angitcrystall.
» 153 c bis 153 p. Talismane aus verschiedenen Ma -
terialien.
Ein angeblich römischer Fahnenadler, Bronze, dunkel patinirt,
in Bronzegestell auf ornamentirtem Postament aus Marmor
und Granit.
Doppelleuchter aus vergoldeter Bronze und sieben Marmor -
stücken: Pentelikon, Corinth, Athen, Sparta, Sai's, Naxos,(?)
und Speckstein aus Theben.
Elfenbeinbüste des Fürsten-Staatskanzlers von W. Fraenzl,
1852.
224
Modell des Sarkophags des Cornelius Scipio.
Dasselbe in kleinerem Maassstabe.
Fürst Paul von Metternich-Winneburg.
1853. Vier goldene Dosen, rechteckig, mit Halbedelstein, Mi -
niatur, Cameo, Intaglien.
Fürst Paul von Metternich-Winneburg.
1854. Decoration des von Joseph Napoleon als König beider
Sicilien gestifteten Ordens „Pro renovata patria“, dem
Staatskanzler Fürsten Metternich von Murat übersandt:
fünfstrahlige Sterne in drei Grössen.
Fürst Paul von Metternich-Winneburg.
1855. Zehn Miniatur-Ordensdecorationen in Gold und
Email, vom Staatskanzler Fürsten Metternich getragen.
Fürst Paul von Metternich - Winneburg.
1856. Miniatur -Decoration des St. Stephans- und Constantin-
Ordens, vom Herzog von Reichstadt getragen.
Fürst Paul von Metternich - Winneburg.
1857. Medaille auf den Staatskanzler Fürten Metternich, Rück -
seite: Allegorie mit der Umschrift „Kraft im Recht“, Silber,
bez. Conrad Lange 1841. Durchm. 0 - 048.
Fürst Paul von Metternich-Winneburg.
1858. Medaille auf den Staatskanzler Fürsten Metternich zu
seinem Ministerjubiläum 1834. Gold, bez. Putinati. Durchm.
0-054.
1859. Lehnstuhl aus Palisanderholz, mit Verzierungen in Holz -
intarsia und Goldbronze-Appliquen, auf vier Löwenklauen
ruhend; der Stoffbezug aus grüner Seide mit eingewebten
Guirlanden, die eine Lyra auf dem Sitze, eine ßlumenvase
auf der Rücklehne umrahmen. H. 0’980, Br. 0'660.
Fürst Paul von Metternich-Winneburg.
1860. Tischchen aus Mahagoni, rechteckig, auf vier schlanken
Säulchen aus Goldbronze ruhend, die unten mittelst
stärkerer Verspreizungen aus Holz verbunden sind. Auf
der Schublade und den übrigen drei Seitenwänden Lor -
beerzweige aus Goldbronze. H. 0'750, L. 0‘580, Br. 0'360.
Fürst Paul von Metternich-Winneburg.
1861. Grosse Standuhr aus theilweise vergoldeter, theilweise
dunkel patinirter Bronze und aus Malachit. Auf dem vier -
eckigen, bronzeverzierten, auf vier Füssen ruhenden Posta -
mente ein hohes Gehäuse mit männlichem Reliefbildniss,
daneben stehende weibliche Figur, singend und ein Saiten-
225
instrument spielend (darinnen die Uhr) ; auf der anderen
Seite des Gehäuses Notenbücher. Bronze von Thomire &
Cie., Uhrwerk von Moinet aine, Paris. H. 0’900, Br. 0-600.
Fürst Paul von Metternich-Winneburg.
1862. Vendöme-Säule (Reduction) in vergoldeter Bronze auf
drehbarem Marmorpostament. H. 0'880.
Fürst Paul von Metternich- Winneburg.
1863. Grosser Tafelaufsatz aus vergoldeter Bronze, von
Thomire in Paris, Geschenk Napoleons an den Fürsten
Clemens Metternich, bestehend aus 75 Objecten. Zur
Ausstellung gelangt: a) Aufsatz, zwei geflügelte Genien,
einen Blumenkorb tragend, auf viereckigen Sockeln, ver -
bunden durch eine kleine Vase (H. 0’760, Br. 0‘650);
b) zwei Bacchantinnen in lebhafter Bewegung, mit Becher
und Thyrsusstab, auf rundem Postament (H. 0'560,
0-510); c) zwei hohe Fruchtschalen auf dreieckigem
Postament, getragen von Schlangen (H. 0’545); d) vier
Gebäckaufsätze auf drei Füssen, zwei grössere, zwei kleinere
mit je drei Glasschalen, die ersteren mit je drei von weib -
lichen Gestalten mit Tischleibern getragenen Bronzeschalen
(H. 0‘620, 0-345); e) zwei vierarmige Girandolen auf acht -
eckigem Fusse (H. 0'580); f) a — e auf grossem, sechs-
theiligem Tafelaufsätze aus Spiegelglas mit Bronzerahmen,
reich verziert mit Darstellung des Weines und weiblichen
Büsten auf Sockeln mit dem lorbeerumkränzten Mono -
gramme des fürstlichen Paares (Br. 0’740); dazu g) zwei
hohe neunarmige Candelaber, bekrönt von einer geflügelten
Nike, in den erhobenen Händen Lorbeerkränze tragend, auf
viereckigem mit Blütenkränzen geschmücktem Postamente
(H. 0140). Fürst Paul von Metternich- Winneburg.
Liechtenstein-Interieur.
1864. Fürst Johann von und zu Liechtenstein, k. k. Feld -
marschall, geb. 1760, gest. 1836. Halbfigur. Oelgemälde
von Joh. Bapt. R. v. Lampi d. Jung. "Lwd., H. 0 800,
Br. 0'630. Fürst Johann von und 7gi Liechtenstein.
1865. Derselbe in bürgerlicher Kleidung. Brustbild, oval. Miniatur
in Oel, um 1830. H. 0'108, Br. 0’090.
Fürst Johann von und Liechtenstein.
1866. Derselbe als Feldmarschall-Lieutenant und Commandeur
des Maria Theresia-Ordens. Hüftbild. Geschabt von Johann
Peter Pichler. Fol. (Unter den Arcaden aufgestellt.)
Fürst Johann von und $u Liechtenstein.
15
226
1867. Maria Josepha Fürstin Eszterhazy von Galäntha, geb.
Fürstin von Liechtenstein, Schwester des Feldmarschalls
Fürsten Johann von und zu Liechtenstein, geb. 1768.
Halbfigur. Oelgemälde von Ang. Kauffmann, Rom 1795.
Lwd., H. 0-680, ßr. 0'550.
Fürst Johann von und \u Liechtenstein.
1868. Fürst Moriz zu Liechtenstein, k. k. Feldmarschall-
Lieutenant, geb. 1775, gest. 1819, als Oberst-Inhaber des
6. Kürassier - Regiments, Brustbild, oval. Nach Isabey
gest. von D. Weis. Fol.
Fürst Johann von und ^u Liechtenstein.
1869. Carl Joseph Fürst DeLigne. Hüftbild. Oelgemälde von
Eisenmayer, 1820. Lwd. H. 0-290, ßr. 0'225.
Fürst Johann von und \u Liechtenstein.
1870. Ferdinand Graf von Bubna. Halbfigur. Oelgemälde. Holz,
H. 0-200, Br. 0'160.
Fürst Johann von und \u Liechtenstein.
1871. Ferdinand I., König, beider Sicilien und die königliche
Familie. Gruppe von acht Personen. Ganze Figuren. Oel -
gemälde von Ang. Kauffmann. Lwd., H. 0-710, Br. 0"990.
Fürst Johann von und ^u Liechtenstein.
1872. Die Schlacht bei Aspern. Oelgemälde von Joh. Peter
Krafft, 1820. (Zur Rechten des Erzherzogs Carl Fürst
Johann von und zu Liechtenstein.) Kleinere Wiederholung
des grossen Gemäldes im k. u. k. Invalidenhause zu Wien,
als Vorbild für den Kupferstich Rahl’s ausgeführt. Lwd.,
H. 1-140, Br. 1-600.
Fürst Johann von und :\u Liechtenstein.
1873. Wandverkleidung eines grossen Saales, blauer Damast
mit weissen Dessins, die in Feldereintheilung Figuren und
Blumen in antikisirender Art zeigen.
Fiirst Johann von und \u Liechtenstein.
1874. Fensterbehang aus fünf Theilen bestehend; in rothem,
mit Silber durchwehtem Damast. Blumen- und Ranken -
musterung. Fürst Johann von und \u Liechtenstein.
1875. Schautisch aus Holz mit vergoldeten Ornamenten; in
die pultmässig verstellbare Mahagoniplatte sind drei Elfen -
beinschnitzereien eingelassen: ein Rosenbusch zwischen
zwei Blumenvasen, von Nicolaus Crammer 1808. LI. 0"830,
L. 1"080. Fürst Johann von und \u Liechtenstein.
22?
1870. Vier Stühle aus Mahagoni, mit maassvoller Goldbronze -
verzierung, auf vier geraden Beinen ruhend. Die Rück -
lehne als Lyra durchbrochen. Der Bezug neu. H. 0"910,
Br. 0"490. Fürst Johann von und \u Liechtenstein.
1877. Etagere aus Mahagoni, auf vier geraden Füssen ruhend,
die obere Platte rechteckig, die untere mit vier einwärts
gebauchten Seiten; die Geländer aus Bronze. H. 0'860,
L. 0 650. Fürst Johann von und ^u Liechtenstein.
1878. Consolkasten aus Mahagoni, viereckig, mit weisser
Marmorplatte. Reiche Verzierungen aus Goldbronze an der
Vorderseite: drei Pilasterstreifen, welche die zwei Thüren
einrahmen, darüber ein Fries von Ahanthusranken mit
Sphinxen, auf denen Putten reiten. H. 0’910, L. 1’370.
Fürst Johann von und \u Liechtenstein.
1879. Tischchen aus Mahagoni, viereckig, auf vier geraden
Füssen ruhend. Goldbronzeverzierungen an den Beinen
am Schlüsselbeschlag. H. 0‘760, L. 0 - 940.
Fürst Johann von und %u Liechtenstein.
1880. Dejeuner, Weichporzellan, bestehend aus Untersatz,
Kaffee- und Rahmkännchen mit Deckel, Zuckerdose mit
Deckel, Tasse und Untertasse; weiss mit einfachem Gold-
decor und landschaftlichen Gemälden. (Auf dem Untersatz:
Tempio di Pesto. — Auf der Kaffeekanne: Tempio di
Diana a Baia. — Auf der Milchkanne: Fontana di S. Zofiä
a Benavento. — Auf der Zuckerdose: Veduta all’ monte
Vessuvio und Veduta della Chiesa di Resina. — Auf der
Tasse: Strada che conduce a Pozzuolo. — Auf der Unter -
tasse: Veduta del Real Palazzo di Portici.) Marke Capo
di Monte (Neapel). L. d. Untersatzes 0’292. Im Jahre 1791
von der Königin von Neapel dem Fürsten Franz von
Liechtenstein geschenkt.
Fürst Johann von und ^u Liechtenstein.
1881. Grosse Uhr in Form eines von zwölf korinthischen
Säulen getragenen Rundtempels aus Alabaster, Granit,
Lapis Lazuli und vergoldeter Bronze. Im Innern weibliche
Figur mit dem Schlangenring in der Rechten (Allegorie
des Lebens), rechts zwei tanzende Frauen, links weibliche
Figur mit Schlange (Eifersucht) und Satyr. Das Postament
mit Reliefs und Fruchtgehängen verziert. Am reich ge -
schmückten Kuppeldache Zifferblatt mit römischen Ziffern,
Adler mit Blitz (Zeiger), an der Wölbung die zwölf Thier -
bilder in Email. Von Joh. Casp. Hart mann in Wien.
H. 1-040, Br. 0-880.
Fürst Johann von und \u Liechtenstein.
15*
228
1882. Ein Paar Räuchergefässe aus Bronze, theilweise ver -
goldet, theilweise dunkel patinirt, auf dreieckigem Posta -
mente aus Marmor, die drei Träger des Gefässes in Widder-
fiisse und -Köpfe endigend. H. 0'340.
Fürst Johann von und %u Liechtenstein.
1883. Ein Paar dreiarmige Girandölen, aus vergoldeter Bronze
und grauem Marmor, die Kerzenträger in Urnenform.
H. 0‘650. Fürst Johann von und %u Liechtenstein.
1884. Standuhr aus Bronze, theilweise vergoldet, theilweise
dunkel patinirt, auf oblongem auf vier Füssen ruhendem
schwarzem Marmorpostamente mit Kinderfries in Bronze;
die Uhr in einem reichen auf Thiergestalten ruhenden,
mit Draperie versehenen Gehäuse, auf demselben Romulus
und Remus von der Wölfin gesäugt. H. 0‘440, Br. 0‘380,
Fürst Johann von und ^u Liechtenstein.
1885. Vase aus Alabaster mit allegorischer Reliefdarstellung auf
viereckigem, mit Bronze verziertem Postamente aus Ala -
baster und Marmor. H. 0 - 685.
Fürst Johann von und Liechtenstein.
1886. Grosse Vase mit Deckel, aus Alabaster mit reicher Bronze -
verzierung. H. 0'700.
Fürst Johann von und \u Liechtenstein.
1887. Stephan Edler von Wohlleben, Bürgermeister von Wien,
1804—1823, geb. 1751, gest. 1823. Brustbild, oval. Oel-
gemälde von Joh. Bapt. R. v. Lampi d. J. Lwd. H. 0'710,
Br. 0'610. Historisches Museum der Stadt Wien.
1888. Franz Graf Saurau, Oberster Kanzler und k. k. Minister
des Innern, geb. 1760, gest. 1832. Halbfigur, oval. Oel-
gemälde von Joh. Bapt. R. v. Lampi d. J. Lwd. H. 0"710,
Br. 0 - 565. Goswin Graf Seldern.
1889. Josef von Sonnenfels, geb. 1732, gest. 1817. Kniestück.
Oelgemälde von J. B. R v. Lampi d. J., 1813. Lwd.
H. 1-240, Br. 1-010.
K. k. Akademie der bildenden Künste, Wien.
1890. Sigismund Anton Graf von Hohenwarth, Fürsterzbischof
von Wien, geb. 1730, gest. 1820. Kniestück. Oelgemälde
von Jos. IC rafft, 1819. Lwd. H. U200, Br. 0-950.
Historisches Museum der Stadt Wien.
1891. Rudolf Graf W r b n a, OberstkämmererzurZeit des Wiener
Congresses, geb. 1761, gest. 1823. Brustbild, oval. Oelge-
220
mälde von Joh. Bapt. R. v. Lampi d. Aelt. Lwd., H. 0'750,
Br. O'GIO. (Widmung der Wiener Bürgerschaft an den
Oberstkämmerer. Auf dem Rahmen die Dedication: »Zu
dankbarem Andenken die Bürger Wiens, 1806.)
Graf Rudolf Wrbna.
1892. Josef Graf Radetzky, k. k. Feldmarschall, geb. 1766,
gest. 1858. Brustbild. Oelgemälde von Georg Decker.
Lwd., H. 0-591, Br. 0'490.
Historisches Museum der Stadt Wien.
1893. Ferdinand Graf von Wartensleben, k. k. Generalmajor
(später Feldmarschall-Lieutenant), geb. 1777, gest. 1821.
Fast Kniestück. Oelgemälde von Jos. Abel, 1810. Lwd.,
H. 1-250, Br. 1-100.
Steierm. Landes-Gemäldegalerie, Gra
1894. Brand des österr. Botschafts-Palais in Paris am 1. Juli 1810.
Oelgemälde von Ferd. Runk. Lwd., H. 0"520, Br. 0‘750.
Fürst Adolf Joseph z u Schwarzenberg.
1895. Rudolf Graf Wrbna. Fast ganze Figur, sitzend. Oel -
gemälde. Lwd., H. 1-170, Br. 0'920. (Pendant zu dem
folgenden.) Graf Rudolf Wrbna.
1896. Maria Theresia Gräfin Wrbna, geb. Fürstin Kaunitz-
Rietberg, Gemalin des Oberstkämmerers Grafen Rudolf
Wrbna, geb. 1763, gest. 1803. Kniestück. Oelgemälde. Lwd.,
H. 1'150, Br. 0’960. (Pendant zu dem vorigen.)
Graf Rudolf Wrbna.
1897. Auguste Gräfin von Bellegarde, geb. Gräfin von Ber-
lichingen, geb. 1775, gest. 1831, Gemalin des Feldmarschalls
Friedrich Heinrich Grafen von Bellegarde. Kniestück. Oel -
gemälde von Heinrich Füger, 1796. Lwd., H. 1 • 110,
Br. 0’890. Graf Franz Bellegarde.
1898. Carolina Fürstin von und zu Trauttmansdorff-
Weinsberg, geb. Prinzessin Colloredo, Gemalin des
Ersten Obersthofmeisters Fürsten Ferdinand von und zu
Trauttmansdorff-Weinsberg, geb. 1752, gest. 1832. Brust -
bild. oval. Oelgemälde. Lwd., H. 0"680, Br. 0"580.
Fürst Karl von und z u Trauttmansdorff-Weinsberg.
1899. Fürst Andreas Razumovsky, geb. 1752, gest. 1836, an
einem Schreibtisch sitzend. Fast ganze Figur. Oelgemälde,
von Georg Ferdinand Waldmüller, 1835. Holz. H.0'390.
Br. 0"310. Graf Camillo Razumovsky.
1900. Constantine Fürstin Razumovsky, geb. Gräfin von
Thürheim, geb. 1785, gest. 1867, Gemalin des Fürsten
Andreas Razumovsky; mit ihrerZiehtochter Baronesse Acton
230
(nachm. Gräfin Lippe). Fast ganze Figuren. Oelgemälde
von G. F. Waldmüiler. Holz. H. 0'390, Br. 0'300.
Graf Camillo Ra\umovsky.
1901. 2 Bl. Erinnerungen an den Besuch des Kaisers Alexander I.
von Russland bei dem Fürsten Joseph zu Schwarzenberg in
Frauenberg 16.—17. Oct. 1816. Kaiser Alexander hinter
dem Pfluge, rechts das alte Schloss Frauenberg. Kahnfahrt
auf der Moldau zwischen den hohen Felsen unter Frauen -
berg (gen. »die Baba«), Gouachemalereien von F. Runk.
H. 0-450, Br. 0 680.
Fürst Adolf Joseph \u Schwarzenberg.
1902. Pauline Fürstin zu Schwarzenberg, geb. Prinzessin von
Arenberg, Gemalin des Fürsten Joseph Johann zu Schwarzen -
berg, geb. 1774, verbrannt auf dem zu Ehren der Ver-
mälung Napoleons mit Maria Louise im österr. Botschafts -
palais zu Paris am 1. Juli 1810 veranstalteten Ballfestc.
Ganze stehende Figur, lcbens”ross. Oelgemälde von loh.
Bapt.R. v. Lampi d. Aelt., 1812. Lwd. H. 2"370, Br. 1. • 750.
Fürst Adolf Joseph \u Schwarzenberg.
1903. Joseph Johann Fürst zu Schwarzenberg, Bruder des
Feldmarschalls Karl Philipp Fürsten von Schwarzenberg,
geb. 1769, gest. 1833. Ganze stehende Figur, lebensgross,
im Ornat des Toison-Ordens. Oelgemälde von loh. Bapt.
R. v. Lampi d. Aelt., 1814. Lwd. H. 2'370. Br. 1’750.
Fürst Adolf Joseph z u Schwarzenberg.
Vorlesesaal.
1904. Gruppe aus Marmor, von Canova, allegorisch. Eine sich
drängende Schaar von Putten sucht einen Baum zu er -
klimmen, der mit reichen, die Ziele menschlichen Ehrgeizes
repräsentirenden Gaben (Orden, Geld, Schmuck) behängt
ist. H. 1‘850. Fürst Johann von und Liechtenstein.
1905. Congresstisch aus Fladerholz, viereckig, mit zwei Klapp -
flügeln, die achteckig profilirten Rollbeine an den Schmal -
seiten oval verkreuzt. L. 1’600, Br. 1’180, H. 0’740.
Fürst Paul von Metternich-Winneburg.
1906. Wiener-Congress-Acte, 1815. Original. In Sammt-
band mit Eckbeschlägen und Enveloppe aus Saffian mit
reicher Goldpressung. Auf den Eckbeschlägen die Wappen
der acht an dem Pariser Traktat betheiligten Mächte.
K. u. k. Haus-, Hof- und Staatsarchiv.
1907. Album des Wiener Congresses. Enthaltend die Por -
trätmedaillons der acht an dem Pariser Traktat betheiligten
Herrscher, die Bildnisse der einundzwanzig Bevollmäch -
tigten und der beiden Protokollführer. Sepiazeichnungen
von J. Isabey zu dem »Congressbilde« (vgl. Nr. 69).
Mit dem geschriebenen Titel: Congres de Vienne. Medailles
des 8 Souverains alies. Portraits. des 21 Ministres et des
2 Secretaires du protocole. Dessines d apres nature pai
J. Isabey ä. Vienne an 1815. Auf den Titel folgen die Porträt -
medaillons der verbündeten Fürsten: Georg (IV.), Regent
von England, Franz I., Kaiser von Oesterreich, Ferdinand
VII., König von Spanien, Ludwig XVIII., König von Frank -
reich, Johann (VI.), Regent von Portugal, Friedrich Wil -
helm III., König von Preussen, Alexander I., Kaiser von
Russland und Karl XIII., König von Schweden. _ Hieran
reihen sich (in alphabetischer Ordnung) die Bildnisse der
einundzwanzig Bevollmächtigten, unter jedem Porträt das
Wappen des Betreffenden und zuletzt die Bildnisse der
beiden Protokollführer (vgl. Nr. 69). Am Schlüsse ein
geschriebenes Inhaltsverzeichniss. H. der auf Rahmen ge-
232
setzten Blätter 0'180, Br. 0115. In Ledereinband. (Das
Album kam am 1. Jänner 1830 als Geschenk des Königs
Karl X. an die Herzogin von Berry und aus deren Besitz
an den Marquis von Hertford, welcher es dem Grafen
Dimitry von Nesselrode testirte.)
Anatole Graf von Nesselrode.
1908. Acte du Congres de Vienne du 9. Juin 1815 avec ses
Annexes. Edition officielle et collationee avec le texte de
l’Instrument original depose aux Archives de la Chancel-
lerie de Cour et d’Etat. Vienne, de l’Imprim. imper. et
royale. 4°. (o, J.)
K. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek.
1909. Code civil des Francais. Edition originale et seule officielle.
Paris. An XII. — 1804. In rothern reichverzierten Leder -
bande. H. 0'270, Br. 0'207. Baron Nath. Rothschild.
1910. Charles Maurice de Talleyrand-Perigord, Fürst von
Benevent, Vertreter Frankreichs auf dem Wiener Congress,
geb. 1754, gest. 1838. Ganze sitzende Figur, lebensgross,
Oelgemälde von F. v. Gerard. Lwd., H. 2'100. Br. 1'450.
Louis Herzog von Talleyrand-Perigord-Valencay. Herzog
7gi Sagan.
1911. Karl Robert Graf von Nesselrode, kaiserl. russischer
Vice-Kanzler und Minister der auswärtigen Angelegenheiten,
erster Bevollmächtigter Russlands auf dem Wiener Con-
gress, geb. 1780, gest. 1862. Halbfigur. Oelgemälde. Lwd.,
H. 0’980, Br. 0 800. Anatole Graf von Nesselrode.
1912. Derselbe, in der Staatsuniform. Kniestück. Oelgemälde, um
1850. Lwd., H. 1-390, Br. 1-200.
Se. ^Majestät der Kaiser von Russland.
1913. Friedrich von Gentz, Publicist und Staatsmann, erster Pro -
tokollführer bei den Verhandlungen auf dem Wiener Con-
gress, geb. 1764, gest. 1832. Brustbild, oval. Aquarell von
E. F. Leybold, 1822. H. 0080, Br. 0-145.
Hofrath Clemens Pflügl von Leiden.
1914. Sir Arthur Wellesley Herzog von Wellington in bür -
gerlicher Kleidung. Brustbild (nur der Kopf vollendet),
oval. Oelgemälde. Lwd., H. 0'760, Br. 0’640.
Herzog von Wellington.
1915. Feldmarschall Herzog von Wellington mit seinem Stabe
in dem Gehölz von Soignies. Oelgemälde von H. Lecomtc,
1815. Lwd., H. 0 • 385," Br. 0-470.
Herzog von Wellington.
233
1916. Karl August Fürst von Hardenberg, preussischer Staats-
Kanzler, Bevollmächtigter auf dem Congress zu Wien,
geb. 1750, gest. 1822. Brustbild. OeJgemälde. Lwd.,
H. 0'760, Br. 0"590. Hohen^ollern-Museum, Berlin.
1917. Graf Casimir Rzewuski. Brustbild. Oelgemälde von J. B.
v. Lampi. H. 0'810, Br. 0'590.
Graf Karl Lanckoronski-Br^e^ie.
1918. Ludovica Gräfin L anckoronska, geb. Gräfin Rzewuska.
Halbfigur. Oelgemälde von Sophie de Tott. Lwd., H. 1-400,
Br. 0 ’ 840. Graf Karl Lanckoronski-Bigefe.
1919. Kaiserin Elisabeth, erste Gemalin Kaiser Alexander I.
von Russland. Brustbild, oval. Oelgemälde von H ein s i u s.
Lwd., H. 0-840, Br. 0'650.
Graf Karl Lanckoronski-Br^e\ie.
1920. Anton Graf Lanc koronski im Ornate des Toison-
Ordens. Brustbild. Oelgemälde von J. B. v. Lampi.
Lwd., H. 0'860, Br. 0"670.
Graf Karl Lanckoronski-Br\e\ie.
1921. Ludwig Graf Lanckoronski. Brustbild. Oelgemälde.
Lwd., H. 0-650, Br. 0-500.
Graf Karl Lanckoronski-Briefe.
1922. Marschall Fürst Joseph Po niatowski. Halbfigur. Oel -
gemälde von Marcell Bacciarelli. Lwd., H. 0*850,
Br. 0"690. Graf Karl Lanckoronski-Briefe.
1923. Barbara Gräfin Golovine. Halbfigur, oval. Oelgemälde
von Mme. Vigee Lebrun. Lwd., H. 0'820, Br. 0"660.
Graf Karl Lanckoronski-Briefe.
1924. Barbara Gräfin Golovine. Ganze Figur in rothem
Sammtkleide, in einem Zimmer sitzend. Oelgemälde.
Lwd., H. 0-740, Br. 0’580. ■
Graf Karl Lanckoronski-Briefe.
1925. Dorothea Herzogin von Talleyrand und Sagan, geb.
Prinzessin von Kurland und Semgallen, geb. 1793, gest.
1862. Brustbild. Oelgemälde von P. P. Prud’hon, 1817.
Lwd., H. 0-560, Br. 0-470.
Fürstin Tgi Fürstenberg, Berlin.
1926. Schlaf- und Arbeitszimmer der Gräfin Ludovica
Lanckoronska, geb. Gräfin Rzewuska, um 1830 in Wien.
Oelgemälde. Lwd., H. 0'355, Br. 0'500.
Graf Karl Lanckoronski-Briefe.
1927. Zimmer der Gräfin Ludovica Lanckoronska, geb.
Gräfin Rzewuska, Wien, Herrengasse. Aquarell. H. 0"230,
Br. 0-290. Graf Karl Lanckoronski-Briefe.
234 —
1928. Zi mmer der Gräfin Ludovica Lanckoroiiska, geb. Gräfin
Rzewuska im Palais in der Schenkenstrasse, zwischen 1815
und 1820. Aquarell von F. Barbarini, 1839. H. 0"263,
Br. 0-415. Graf Karl Lanckororiski-Br^epe.
1929. Prinzessin Maria Anna Czartoryska, geb. 1768, gest.
1854, Tochter des Fürsten Adam Casimir Czartoryski,
Gemalin des Prinzen Ludwig von Württemberg. Fast
ganze Figur, sitzend. Oelgemälde von H. Füger, 1795.
Lwd., H. 1-110, Br. 0-890.
Museum Czartoryski, Krakau.
1930. Fürstin Isabella Czartoryska, geb. Gräfin Flemming,
Gemalin des Fürsten Adam Casimir Czartoryski, geb. 1746,
gest. 1835. Brustbild, oval. Oelgemälde, um 1770. Lwd.,
H. 0-640, Br. 0'520.
Museum Czartoryski, Krakau.
1931. Fürst Adam Casimir Czartoryski, General von Podolien,
geb. 1734, gest. 1823. Brustbild, oval. Oelgemälde, um
1770. Lwd., H. 0-G70, Br. 0'530.
Museum Czartoryski, Krakau.
1932. Karl Joseph Fürst De Ligne. Ganze Figur, sitzend, lebens -
gross. Oelgemälde. Lwd., H. 1'860, Br. 1 270.
Se. königl. Hoheit der Grossherzog von Sachsen-Weimar-
Eisenach.
1933. Moriz Graf von Fries (geb. 1777, gest. 1826) und seine
Gemalin Maria Theresia Josepha, geb. Prinzessin zu
Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst an der Wiege ihres
Sohnes Moriz. Ganze Figuren, lebensgross. Oelgemälde von
F. v. Gerard (1804). Lwd., H. 2'230, Br. 1-600.
Graf August Fries.
1934. Johann Ladislaus Pyrker, Abt von Lilienfeld, Erzbischof
von Erlau und Patriarch von Venedig, geb. 1772, gest. 1847.
Ganze stehende Figur, lebensgross. Links oben Ansicht der
Piazzetta in Venedig, rechts das Stift Lilienfeld, auf dem
Tische aufgerollt »Prospect von Zips 1820«. Oelgemälde
von Johann Höfel, 1826. Lwd. H. 2"340, Br. 1‘520.
Stift Lilienfeld.
1935. Jakob Philipp Hackert, Landschaftsmaler, geb. 1737,
gest. 1807. Halbfigur. Oelgemälde von Anna Dorothea
Therbusch, 1768. Lwd., H. 0"800, Br. 0"630.
Gemäldegalerie der k. k. Akademie der bildenden Künste,
Wien.
1936. Fürst de Ligne mit seinem Stabe. Ganze Figuren. Oel -
gemälde. Lwd., H. 0"740, Br. 0'510.
Graf Johann Pdlffy.
235
1937. Georg Ferdinand Waldmüller, Maler, geb. 1793, gest.
1865. Selbstporträt. Kniestück. Oelgemälde. Lwd., H. 0'950,
Br. 0-750.
Kunsthistor. Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses.
1938. Franz Zauner, Bildhauer, Director der k. k. Akademie,
geb. 1746, gest. 1822. Kniestück. Oelgemälde von Joh. Pet.
Krafft. Lwd., H. 1'130, Br. 0'860.
Gemäldegalerie der k. k. Akademie der bildenden Künste,
Wien.
1939. Josef Abel, Historienmaler, geb. 1756, gest. 1818. Brust -
bild. Selbstporträt. Oelgem. Holz. H. 0’690, Br. 0’610.
Gemäldegalerie der k. k. Akademie der bildenden Künste,
Wien.
1940. Therese Saal, k. k. Hofopernsängerin, geb. 1782, gest. 1855,
als Sängerin der Eva in Haydn’s »Schöpfung«. Kniestück,
Oelgemälde von Fr. Heinr. Füger. Lwd., H. 1 • 110.
Br. 0-900.
Kunsthistor. Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses.
1941. Hubert M aurer, Historienmaler, Prof, für histor. Zeichnen
an der k. k. Akademie, geb. 1738, gest. 1818. Brustbild.
Selbstporträt. 1788. Oelgem. Lwd., H. 0'650, Br. 0"505.
Gemäldegalerie der k. k. Akademie der bildenden Künste,
Wien.
1942. Friedrich Heinrich Füger, Historienmaler, Director der
k. k. Akademie seit 1795 und Director der Gemäldegalerie
des Allerhöchsten Kaiserhauses, geb. 1751, gest. 1818.
Selbstporträt. Brustbild. Oelgemälde. Lwd., H. 0"710,
Br. 0-570.
Gemäldegalerie der k. k. Akademie der bildenden Künste,
Wien.
1943. Antonio Canova, Bildhauer, Schöpfer des Christinen-
Denkmals in der Augustinerkirche und der Theseusgruppe
im kunsthistor. Hofmuseum in Wien* geb. 1757, gest. 1822.
Halbfigur. Von Th. Lawrence. Oelgemälde. Lwd., H. 0’910,
Br. 0'745. Rückwärts auf dem Blindrahmen: Legat S. A.
L’Arciduca Gio (in Pinselschrift). Fatto dal Professore
Tebaldi di Parma (mit der Feder später zugefügt).
Dr. Johann Graf von Meran.
1944. Der Tod Julius Casars. Oelgemälde von Friedr. Heinr-
Füger. Lwd., H. 1 ‘550, Br. 2‘200. Nie. Dumba.
1945. Johann Martin Fischer, Bildhauer, Prof, der Anatomie
und Director der k. k. Akademie seit 1816, geb. 1740,
gest. 1820. Brustbild. Oelgemälde von Hubert Maurer.
Lwd., H. 0-735, Br. 0*590.
Gemäldegalerie der k. k. Akademie der bildenden Künste,
Wien.
230
1946. Franz Zauner. Brustbild. Oelgemälde von Fr. Heinr.
Füger (unvollendet). Lwd., 0'690, Br. 0'535.
Gemäldegalerie der k. k. Akademie der bildenden Künste,
Wien.
1947. Anton Grassi, Bildhauer, geb. 1755, gest. 1807. Brust -
bild. Oelgemälde von Josef Grassi, dem Bruder des Künst -
lers, 179i. Lwd., H. 0-680, Br. 0-530.
Gemäldegalerie der k. k. Akademie der bildenden Künste,
Wien.
1948. Franz Eybl, Porträt- und Genremaler, geb. 1806, gest.
1880. In jungen Jahren. Selbstporträt. Brustbild. Oelgemälde.
Lwd., H. 0‘730, Br. 0-560.
Kunsthistor. Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses.
1949. Männliches Porträt. Brustbild. Oelgemälde von Josef
K rafft, 1826. Lwd., H. 0'800, Br. 0’640.
Prof. W. TJnger.
1950. Selbstporträt des Malers Franz Eybl. Brustbild. Oelgemälde,
um 1845. Lwd., H. 0‘720, Br. 0"580.
Dr. Anton Löw.
1951. Selbstporträt des Malers Christian Gladysz aus Posen,
1802. Halbfigur, oval. Oelgemälde. Lwd., H. 0'280,
Br. 0-230. Dr. Gotthelf Meyer.
1952. Graf Leon Poto cki. Brustbild. Oelgemälde. Lwd. H. 0"200,
Br. 0-175.
Graf Karl Lanckoronski-Briefe.
1953. Franz Graf Saurau. Halbfigur, sitzend, Aquarell von
Lieder, 1829. H. 0'229, Br. 0-170.
Graf Leopold Goeß, C^ernowif.
1954. Josef Freiherr von S p erge s, Geschichtsforscher und österr.
Staatsmann, geb. 1725, gest. 1791. Kniestück. Oelgemälde
von J. B. v. Lampi d. Aelt.,1787. Lwd., H. 1'520, Br. 1*150.
Gemäldegalerie der k. Ic. Akademie der bildenden Künste,
Wien.
1955. Blumenstrauss in einer Vase. Oelgemälde von J. Nigg.
Lwd., H. 0"615, Br. 0'495.
Kunsthistor. Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses.
1956. Franz Lieder', Maler und Lithograph, geb. 1780, gest.
1859. Selbstporträt. Brustbild. Oelgemälde. Lwd., H. O'oOO,
Br. 0"230.
Kunsthistor. Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses.
237
1957. Fischerknabe von Friedrich R. v. Amerling. (Nach
einer Mittheilung des Künstlers dessen jüngerer Bruder,
der nachmalige Oberst Amerling.) Oelgemälde Lwd.
H. 1-030, Br. 0-870.
Kunsthistor. Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses.
1.08. B1 u m e n s t r a u s s in einer Vase. Oelgemälde von Fr Xav
Petter. Lwd., H. 0’950, Br. 0‘730.
Kunsthistor. Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses.
1109. Macbeth und die Hexen, historische Landschaft Oel -
gemälde von Jos. Ant. Koch. Lwd., H. 0-810, Br. 1*220.
Tiroler Landesmuseum »Ferdinandeum«.
1.100. Dame in Landschaft sitzend, mit einer Lyra in der Rechten,
in den Haaren einen Kranz aus Epheu und Lorbeer. Knie -
stück. Oelgemälde von Hub. Maurer, 1782. Lwd.
H. 1 160, Br. 0"850. Graf Johann Pdlffy.
1961. König Friedrich Wilhelm von Württemberg mit zahl -
reicher Gesellschaft auf dem Jagdfest bei Bebenhausen am
9. November 1812. Oelgemälde von Joh. Bapt. von Seele.
Lwd., H. 2 300, Br. 3 "250. (Vgl. Bes. Beilage des Staats-
Anzeigers für Württemberg, 1895, 6.)
Se. ^Majestät der König von Württemberg.
1962. General der Kavallerie (später Feldmarschall) Friedrich
Heinrich Graf von Belle garde (geb. 1760, gest. 1845)
in der Schlacht am Mincio (25. und 26. December 1800).
Oelgemälde von Albrecht Adam. Lwd., H. 0’720, Br. 1-300.
Graf Fran^ von Bellegarde.
1963. Henriette Freiin von P ereira-Arn stein, geb. 1780,
gest. 1859, eine Fruchtschale in den Händen emporhaltend.
Kniestück. Oelgemälde von J. Grassi, 1798. Lwd '
H. 1-140, Br. 0-880. Graf August Fries.
1964. Kinderkopf in Wolken. Porträt des Grafen Victor von
Fries, geb. 1812, gest. 1888. Oelgemälde von Th. Law -
rence, um 1818—1819, unvollendet. Lwd., H. 0‘760,
Br. 0"610. Graf August Fries.
1965. Maria Dominica Gräfin Zichy, geb. Gräfin Lodron-Laterani,
geb. 1789, gest. 1847, mit ihrem Erstgeborenen, dem Grafen
Dominik Zichy (geb. 1808). Kniestück. Oelgemälde von
J. B. v. Lampi, 1811. Lwd., H. 0-790, Br. 0-640.
Gräfin Betti d'Orsay.
Ij60. Gräfin Desfours. Ganze sitzende Figur, lebensgross. Oel -
gemälde von C. Agricola. Lwd., H. 1 • 700, Br. 1'280.
Graf Johann Pdlfiy.
238
1967. Moriz Graf von Fries und seine Gemalin mit ihrer
jüngsten Tochter Emma (geb. 28. Juli 1816). Aquarell
von C. Agricola, Dec. 1816. H. 0'240, Br. 0'300.
Graf August Fries.
1968. Moriz Graf von Fries (geb. 1804, gest. 1877) und seine
Schwestern Therese (geb. 1806) und Adelheid (geb. 1810).
Kniestück. Aquarell von C. Agricola. Aug.1816. H. 0’240.
Br. 0-300. Graf August Fries.
1969 Geschwister des Obigen. Victoire (geb. 1805), Ida (geb.
1811), Victor (geb. 1812) und Thekla (geb. 1815). Aquarell
von G. Agricola, Sept. 1816. H. 0'240, Br. 0'300.
Graf August Fries.
Nachtrag.
1970 Maximilian Joseph I. König von Bayern. Kniestück.
Oelgemälde. Lwd., H. 1-500. Br 1'100. (Säulenhof.)
Se. kÖnigl. Hoheit der Prim-Regent von Bayern.
1971. Collier aus verschiedenen Halbedelsteinen, in Gold ge -
fasst, zur Zeit des Congresses getragen von Leopoldine
Gräfin Starhemberg. (Säulenhof, Vitrine 1.)
Fürst Camillo Heinrich Starhemberg.
1972. Sch muck, bestehend aus einem Diadem, zwei Armbändern,
zwei Colliers, zwei Paar Ohrgehängen, vier Brochen aus
geschnittenen rosa Corallen, in Gold gefasst. Geschenk der
Stadt Neapel an die Königin Murat. (Saal VII, Vitrine 1»)
Fürst Camillo Heinrich Starhemberg.
1973. Schmuck, bestehend aus einem Diadem, einem Armband,
zwei Ohrgehängen, einer Broche und zwei Colliers aus
Cameen in Carneol, theils antik, theils von den Gebrüdern
Pichler geschnitten. Geschenk der Stadt Neapel an die
Königin Murat. (Saal VII, Vitrine 1.)
Fürst Camillo Heinrich Starhemberg.
1974. Damenuhr, Gold mit Perlen, Geschenk der Kaiserin
Josephine an Lady Fitzjames. (Saal VII, Vitrine 1.)
Hofrath Clemens Pflügl von Leiden.
1975. Kaiser Franz I. Brustbild. Oelgemälde von Baronin Julie
Lang-Kübeck, 1840, nach Amerling. Lwd., H. 0’500,
Br. 0-410. (Saal VII.) Baron Max Kübeck.
239
1976. Extrait du Moniteur du 21. Juni 1815. (Saal VI.)
General-Auditor Carl von Renner.
19<7. Schreibkasten aus Maserholz mit Klappen und Schub -
laden. (Saal VI.)
Se. königl. Hoheit der PrinyRegent von Bayern.
1978. S ch reib st ehpult aus Mahagoni, mit reichem Bronze -
beschlag, einer Klappe, Schubladen und Messinggalerie.
(Saal VI.)
Se. königl. Hoheit der Prin^-Regent von Bayern.
1979. Uhr aus Bronze, vergoldet, mit römischem Zifferblatt und
einem vergoldeten Kranze. (Saal VI.)
Se. königl. Hoheit der Priy-Regent von Bayern.
1980. Zwei Girandoles aus Bronze zu je vier Lichtern, von
antiken Figuren getragen. (Saal VI.)
Se. königl. Hoheit der Prin^-Regent von Bayern.
1981. Acten-Formular des I. Armee-Corps der kais. Armee
in Südfrankreich. (Saal VI, Vitrine III.)
General-Auditor Carl von Renner.
1982. Standuhr in Form eines Tempels, aus Holz, Bronze und
Alabaster. (Einbau in Saal VIII.)
Gräfin Betti d’Orsay.
1983. Dose aus Schildpatt mit Goldmontirung. Im Deckel ein
Damenporträt in Miniatur. L. 0'085, Br. 0'055. (Saal V,
Pultkasten II, Fach 2.) Dr. Max Strauss.
1984. Dose aus Horn, rund, im Deckel eine Miniatur. D. 0'093.
(Saal V, Pultkasten II, Fach 2.) Dr. Max Strauss.
1985. Carl Gundaker Graf von St arhe mb erg. Miniatur. (Saal V,
Pultkasten II, Fach 3.)
Fürst Camillo Heinrich Starhemberg.
1986. Anton Gundaker Graf von Starhemberg. Miniatur.
(Saal V, Pultkasten II, Fach 3.)
Fürst Camillo Heinrich Starhemberg.
1987. Zwei goldene Denkmünzen. Taufgeschenk des Kaisers
Alexander I. von Russland an sein Pathenkind, den Frei -
herrn Alexander von Koller, im Jahre 1813. (Saal V, Pult -
kasten II, Fach 3.) Baron Alexander Koller.
1988. Büste des Prinzen Eugen Napoleon. Marmor. (Obere
Arcaden.)
Se. königl. Hoheit der PrinyRegent von Bayern.
240
1989. Achilles-Schild von John Flaxman (1765—1826).
Gipsabguss. K. k. Oesterr. Museum.
1990. Alexanderzug (Triumphzug Alexander des Grossen in
Babylon) von Bertel Thorwaldsen, 1812 ausgeführt.
Verkleinerte Nachbildung. Gipsabguss.
K. k. Oesterr. Museum.
1991. Batist tuch mit farbiger Seidenstickerei und Inschrift:
„Die Töchter Teutschlands tragen Karl Deine Siegeszeichen,
denn nichts in unsern Tagen kann dieser Zierde gleichen“.
Geschenk der Fürstin Colloredo-Mannsfeld an Ihre k. u. k.
Hoheit die durchlauchtigste Frau Erzherzogin Marie Rainer.)
Ihre k. u. k. Hoheiten Erzherzogin Marie und Erzherzog
Rainer.
1992. Tisch (Schreibtisch, Clavier und Spulapparat). (Saal VI.)
Graf Sigmund Berclitold.
1993. Friedrich Wilhelm III., König von Preussen, in der
Uniform seines k. u. k. Hussaren-Regimentes Nr. 10. Fast
Kniestück. Oelgem. von C. Begas, 1831. Leinw. H. 1'080,
Br. 0"920. (Geschenk d.Königs an dasRegiment.) (Säulenhof.)
K. u. k. Hussaren-Regiment Friedrich Wilhelm III., König
von Preussen Nr. io.
1994. Katharina, Königin von Württemberg (vergl. Nr. 329).
Halbfigur. Oelgem. Leinw. H. 0 850, Br. 0"770. (Saal VI.)
Sc. königl. Hoheit, der Grossherzog von Sachsen-Weimar-
Eisenach.
1995. Maria, Grossherzogin von Sachsen - Weimar-Eisenach,
Schwester Kaiser Alexanders I. von Russland, geb. 1786,
gest. 1859. Fast ganze, sitzende Figur. Oelgem. Leinw.
H. 1-200, Br. 0-980. (Saal VI.)
Se. königl. Hoheit der Grossherzog von Sachsen-Weimar-
Eisen ach.
1996. Dorothea, Herzogin von Kurland und Sagan (vergl.
Nr. 200). Ganze, stehende Figur. Oelgem. von J. Grassi,
1807. Leinw. H. 2-250, Br. 1*600. (Saal VI.)
Se. königl. Hoheit der Grossherzog von Sachsen-Weimar-
Eisenach.
Druck von Carl Gerold’s Sohn in Wien.
Register.
I. Dargestellte Personen.
Abel, Jos. 1939.
Abensperg-Traun
186.
Acerenza Pignatelli, Herzogin 1690.
Adamberger, Antonie 684, 823.
Agricola, Karl 1652.
Albert, Prinz von Sachsen-Teschen 1751.
Albrecht, Prinz von Preussen 234.
Alexanden I., Kaiser 7, 9, 41, 195, 234,
245, 26gf 282, 296, 341, 350, 355, 363,
364, 365, 371, 378, 495, 979, 1014,
1015, 1016, 1020, 1031, 1733, 1793
1852 (780).
Alexandra, Kaiserin 1589.
Alexandrine, Prinzessin von Preussen 234.
Amalia Augusta, Königin von Sachsen
289.
Anschütz, Heinr. 880.
Anton, König von Sachsen 278.
Anton Victor, Erzherzog von Oesterreich
271, 564.
Arneth, Jos. R. v. 1666.
Arnstein, Franz. Freiin v. 841 b.
Artaria, Dominik 840, 1634.
Arthaber, Rud. Edler v. 691.
Artois, Herzogin v. 384.
Artois, Louis Ant. v. 1667.
Auguste Amelie, Herzogin v. Leuchten -
berg 1720.
Ayrenhoff, Cornelius v. 861.
Bäuerle, Adolf 831.
Bagration, Fürstin 361, 1470.
Barclay de Tolly, Graf 1059.
Barth, Jos. 1664.
Beauharnais, Eugene 308, 1691.
Beethoven 620, 783, 844, 895, 896, 1077.
Bellegarde, Aug. Gräfin 1897.
Bellegarde, Friedr. Graf 1768, 1962.
Berry, Charles Ferd. Herzog v. 1712
Berry, Herzogin v. 384.
Bianchi, Baron 1057.
Bigottini, Emilia 746.
Bingham, Lady 695.
Biron-Sagan, Prinzessin Katharina Wil -
helmine v. 201.
Blücher 1048, 1076, 1590, 1761.
Brentano, Clemens 1647.
Bubna, Ferd. Graf 1870.
Campi, Antonia 690.
Canova, Ant. 1943.
Capo d’Istrias, Graf 1091, 1661.
Carnarvon, Lord 695.
Castelli, Ign. Fr. 697, 826, 873, 874.
Castlereagh, Lord 1053, 1772.
Cathcart, Wilhelm Graf 1773.
Chambord, Graf 384.
Charlotte, Königin von Grossbritannien
494.
Charlotte, Prinzessin von Preussen 234.
Charlotte Mathilde, Königin 394, 413.
Chateaubriand, Franc. Rene Vicomte de
1453.
Chimani, Leopold 757.
Chotek, Herrn. Graf 1462.
Chotek, Karl Graf 1460, 1461.
Chotek, Rud. Graf 1451.
Collin, Heinr. Jos. v. 768.
Collin, Matthäus v. 694.
Colloredo-Mansfeld, Hieron. Graf 1055,
1457.
- Consalvi, Cardinal 1064, 1776.
Czartoryski, Fürst Adam 1584, 1931
16
Johann Adam Graf v.
242
Czartoryska, Fürstin Isabella 1930.
Czartoryska, Prinzessin Maria 1929.
Czernin, Antonie Gräfin 1448.
Czerny, Karl 830.
Daffinger, Mor. Mich. 753, 1641, 1G45.
Dalberg, Karl Theodor, Kurfürst von
Mainz, 245.
Dannecker, Joh. Heinrich v. 1071, 1644.
De Ligne, Karl Fürst 1763, 1764, 1767,
1869, 1932, 1936.
Denis de Cres, Herzog 1699.
Desfours, Gräfin 1966
Dietrichstein, Moriz Graf 888.
Dorothea, Herzogin von Talleyrand und
Sagan 202, 1925.
Drechsler, Josef 777.
Elisabeth, Königin von Preussen 473.
Elisabeth Alexeiewna, Kaiserin von Russ -
land 8, 36, 169, 1032, 1736, 1919
Ender, Johann 685, 751.
Ender’s Gattin 752.
Erbach, Franz Graf zu 237.
Ernst III., Herzog von Sachsen-Coburg
1716.
Esterhazy, Maria Gräfin 1685, 1852 (783).
Esterhazy, Maria Josefa Fürstin 1867.
Esterhazy, Nie. IV., Fürst 1683.
Eybl, Franz 1948, 1950.
Eybler, Jos. Edier v. 780.
Fendi, Peter 1630, 1649.
Ferdinand I., Kaiser von Oesterreich 251,
257, 322, 1743.
Ferdinand I., König von Sicilien 245,
1871.
Ferdinand V11., König von Spanien 12,
277.
Ferdinand III., Grossherzog von Toscana
353, 1030, 1750.
Ferdinand, Erzherzog von Oesterreich-
Este 352, 353.
Ferdinand V., Kurfürst 1102.
Festetics, Ign. Graf 1459.
Fischer, Joh. Martin 1945.
Flaxman, John 1655.
Fodor, Josepha 1083.
Fox, James 1062.
Franklin, Benjamin 151.
Franz I-, Kaiser 1—5, 98, 140, 159, 234,
258, 261, 295, 299, 322, 325, 328, 339,
346, 348, 362, 379, 940, 941, 947, 949,
983—985, 987, 1014—1016, 1020-
1022, 1740, 1742, 1743, 1746, 1793,
1862 (827, 786, 778), 1975.
Franz, Erzherzog von Oesterreich-Este,
Herzog von Modena 352, 353.
Franz Karl, Erzherzog v. Oest. 1748.
Friedrich I., König von Württemberg
245, 347, 349, 41,3, 1044, 1581, 1961.
Friedrich VI., König von Dänemark 240,
245, 1038.
Friedrich VII., König von Dänemark 290.
Friedrich August I., König von Sachsen
245, 273, 289, 301, 332, 1043.
Friedrich August II., König von Sachsen
1713.
Friedrich Eugen, Herzog von Württem -
berg 413.
Friedrich Josef, Landgraf zu Hessen-
Homburg 1726.
Friedrich Wilhelm III., König 10, 234,
235, 245, 281, 303, 367, 495, 978,
1014—1016, 1020, 1034, 1793. 1993.
Friedrich Wilhelm IV., König von
Preussen 234, 1724.
Friedrich Wilhelm August, Prinz von
Preussen 1729.
Friedrich Wilhelm Karl , Prinz von
Preussen 1717.,
Friederike Caroline, Königin von Bayern
1723.
Friederike Louise, Prinzessin v. Preussen
310.
Fries, Gräfin Adelheid 1968.
Fries, Gräfin Emma 1967.
Fries, Gräfin Ida 1969.
Fries, Moriz Graf 1933, 1967, 1968.
Fries, Gräfin Thekla 1969.
Fries, Gräfin Therese 1968-
Fries, Gräfin Victoire 1969.
Fries, Victor Graf 1964, 1969.
Fritsch, K. W. v. 1676.
Fuchs, Gräfin 747.
Füger, F. H. 166, 191, 1942.
Craensbacher, Joh, Bapt. 784.
Gauermann, Jacob 1639.
Geirnaert, Josef 1631.
Georg III., König von Grossbritannien
394.
Georg, Regent von Grossbritannien 275,
276, 314, 394, 1037.
Geldern, Gräfin Karoline v. 155.
Gentz, Friedr. v. 1913.
Gerard, Fr. Baron 1636.
Gericault, Jean Louis Andree Theodore
1632.
Gersdorff, Ernst Christ. Freih. v. 1670.
Geymüller, Clara Freiin v. 879.
Ghislain, Freiherr von Beaumont-St.
Quentin, Emanuel Joseph 446.
Gladysz, Christian 1951.
Gneisenau, Graf August v. 1762.
Goethe 23, 1082.
Golovine, Gräfin Barbara 183, 1923, 1924
Grassi, Ant. 1947.
Grillparzer, Franz 770, 859.
243
Gudrin, Pierre Narc. 1643.
Gyrowetz, Adalbert 775.
Hackert, Jac. Phil. 1935.
Hammer-Purgstall, Jos. Freih. v. 849.
Hardenberg, Karl Aug. Fürst v. 1052,
1916.
Harrach, Graf Ernst v. 1679.
Harrach, Gräfin Maria Theresia v. 165.
Hasenhut, Anton 870.
Haspinger, Joachim 1779, 1790.
Hauschka, Vinc. 786.
Haydn, Josef 1069.
Heberle, Therese 902.
Herring, Joh. Ritter v. 196.
Herring, Franziska v. 196.
Heurteur, Nicolaus 869.
Hiller, Baron 1056.
Höfel, Joh. 1634.
Hofer, Andreas 1789.
Hohenwarth, Sig. Graf von 1890.
Hohenzollern, Fürsrin Pauline v. 340,
1689.
Hormayr zu Horkenburg, Jos. Freih. v.
905.
Hortensia Eugenie Beauharnais, Königin
1714, 1715.
Hufeland 1090, 1656.
Humboldt, A. v. 475, 1070, 1086, 1588.
Humboldt, W. v. 1775.
Hummel, Joh. Nep. 785, 872.
Ingres, Jean Aug. Dom. 1456.
Isabey, Eugen 1637.
Isabey, Jean Bapt. 742, 1625, 1626.
Jacquin, Nie. Jos. Freih. v. 1079, 1663.
Jaquet, Maria Anna 876.
Jenner, Ed. 1088.
Johann VI., König von Portugal 245.
Johann, Erzherzog von Oesterreich 252,
268, 313, 359, 1027, 1735.
Josef Anton, Erzherzog v. Oest. 1753.
Joseph Franz Leopold, Erzherzog von
Oesterreich 283, 1028.
Josephine, Kaiserin der Franzosen 366.
Kanne, Friedr. Aug. 898.
Karl X., König von Frankreich 267, 270.
Karl XIV. Bernadotte, König v. Schweden
1728.
Karl, Erzherzog von Oesterreich 13, 51,
256, 297, 326, 337, 368, 562, 1029,
1770, 1852 (820).
Karl Ambros, Erzherzog von Oester -
reich-Este 302, 352, 353.
Karl August, Grossherzog von Sachsen-
Weimar 1722.
Karl Johann, Kronprinz von Schweden
1039.
Karl Ludwig Friedrich, Grossherzog von
Baden 245, 262.
Karolina Augusta, Kaiserin von Oester -
reich 239, 322, 430, 431, 986, 987,
1404.
Karoline, Prinzessin von Wales 1727.
Katharina Paulowna, Grossfürstin von
Russland 245, 329, 358, 1737, 1994.
Kiesewetter von Wiesenbrunn, Raphael
Georg 779.
Kleist, Graf Friedr. Heinr. 1701.
Klieber, Josef 1642.
Klingmann, Phil. Friedr. 824, 827.
Koch, Albr. Adam 1634.
Koch, Josef 1634.
Koch, Siegfr. Gotthelf 808—810, 841a.
Körner, Theodor 1783.
Kohäry, Fürstin Maria Antonia 173.
Koller, Franz Freiherr v. 683.
Korn, Maximilian 863.
Korn, Wilhelmine Stephanie 868.
Korntheuer, Friedr. Jos. 864.
Kosziuszko 921.
Krafft, Peter 1635.
Kreutzer, Conradin 865.
Krüdener, Juliane v. 160.
Krüger, Karl Friedr. 894.
Kurland und Sagan, Dorothea, Herzogin
von 200, 1705, 1996.
Kurland und Semgallen , Prinzessin
Johanna Katharine v. 204.
Kurland und Semgallen , Prinzessin
Pauline v. 203.
Jjablache, Al. 1075.
Lafayette, General 1085.
Lampi, J. R. v. 1638.
Lancedelly, Josef 1653.
Lanckoronska, Gräfin Louise 153, 920,
1471.
Lanckoronska, Gräfin Ludovica 182,1918.
Lanckoronski, Graf Anton 850, 1920.
Lanckoronski, Kinder des Grafen Anton
167, 671.
Lanckoronski, Graf Casimir 192.
Lanckoronski, Graf Karl 851.
Lanckoronski, Graf Ludw. 1921.
Langer, Joh. 819.
Lannes, Herzog von Montebello 1757.
Laroche, Karl 875.
Lavalette, Gräfin Emilie 1709.
Lavater, Joh. Casp. 1080.
Lawrence, Thomas 1633.
Leo XII., Papst 292.
Leopold IV., Herzog von Anhalt-Dessau
1719.
Leopold Georg Christian Friedrich von
Sachsen-Coburg 229.
LeopoldinaKarolina Josepha, Erzherzogin
von Oesterreich 300, 1749.
16*
244
Leybold, Joh. Friedr. 1654.
Liechtenstein, Fürst Johann von und zu
1864—1866.
Liechtenstein, Fürst Alois Jos. 1688.
Liechtenstein, Fürst Moriz 360,1868.
Lieder, Fr. 1956.
Liegnitz, Fürstin Auguste 1718.
Lindenau, Karl Friedr. v. 853.
Louis Antoine Henri von Bourbon 1697.
Louis Philippe, Herzog von Orleans 1711.
Louise, Königin von Preussen 29, 310,
321, 472, 497, 1033.
Ludwig I., König von Bayern 214, 223,
1041.
Ludwig XVIII., König von Frankreich
286/293, 315, 617, 1036.
Ludwig, Erzherzog von Oesterreich 563.
Ludwig, Prinz von Preussen 234.
Ludwig, Prinz von Württemberg 343.
Luise, Prinzessin von Preussen 234.
Malfatti, Joh., Edler v. Monteregio, 839.
Marie, Grossfürstin von Russland, Gross -
herzogin von Weimar 245, 1734, 1995
Maria Amalia, Prinzessin v. Sicilien 190.
Maria Anna, Kaiserin v. Oest. 198, 322.
Maria Anna, Prinzessin von Hessen-Hom -
burg 1721.
Maria Annunciata Karolina, Gemahlin
König Murats 1850,
Maria Beatrix Riccarda von Este, Erz -
herzogin 352, 353, 1752.
Maria Beatrix, Prinzessin von Sardinien
338.
Maria Clementine, Erzherzogin v. Oest.
1739.
Maria Elisabeth, Erzherzogin von Oester -
reich 170, 1741.
Maria Leopoldina, Erzherzogin v. Oester -
reich-Este 177, 361, 353.
Maria Louise, Erzherzogin von Oester -
reich, Kaiserin der Franzosen 155, 184,
245, 284, 307, 323, 957—959, 1026,
1744, 1745, 1747, 1851.
Maria Luise von Parma 345.
Maria Ludovica, Kaiserin v. Oest. 6, 64,
352, 353, 356, 947, 949, 950,1024, 1263.
Maria 1 heresia, Kaiserin v. Oesterreich,
II. Gemahn Franz I. 309.
Maria I heresia, Königin von Sardinien
353
Maria Theresia, Erzherzogin von Oester -
reich, Königin von Sachsen 278.
Maria Therese Charlotte, Herzogin von
Angouleme 1706, 1708.
Martini, Karl Freih. v. 677.
Maurer, Hub. 1941.
Mayseder, Josef 781, 901.
Max Joseph I., König v. Bayern 93, 116,
228, 245, 1040, 1970
Maximilian, Erzherzog von Oesterreich-
Este 352, 353.
Meisl, Karl 822.
Metternich-Winneburg, Fürstin Antonie
v. 1852 (782).
Metternich-Winneburg, Fürst Clemens v.
14, 1023, 1047, 1068, 1582, 1743, 1840,
1843, 1852 (784), 1857, 1858,
Metternich-Winneburg, Prinzessin Cle -
mentine v. 1841, 1842.
Metternich-Winneburg, Prinzessin Marie
v. 1841, 1842.
Metternich-Winneburg, Prinz Victor v.
1841 1842.
Meran, Anna Gräfin von 253.
Moscheies, Ignaz 866.
Mosel, Ign. Fr. Edler v. 778.
Montgelas, Max Graf 1700.
Mozart, 1095.
Müller, Wenzel 776, 881.
Murat, König 331, 1704.
Napoleon I. 222, 245, 284, 285, 287, 288,
330, 336, 342, 354, 369, 944, 957—
959, 1695, 1696, 1703, 1707, 1777,
1781, 1785, 1849, 1852 800, 818, 787).
Napoleon, Eugene 1988.
Napoleon, Jerönie 255, 320, 1694, 1710.
Napoleon, König Ludw. 1692.
Nesselrode, Graf Karl 1911, 1912.
Ney, Herzog Michael 1756.
Nicolaus, Grossfürst von Russland 234,
294.
Ochsenheimer, Ferdinand 821.
Oesterreicher, Dr. Josef Manes 829.
Oesterreicher, Dr. Leopold Wladimir
Ritter von 681.
Ostermann, Graf 1060.
Oudinot, Nicolaus Herzog 1698.
Ouwaroff 1759.
Palmelia, Herzog von 1702, 1774.
Pannasch, Anton von 755, 756.
Pereira-Arnstein, Henriette Freiin 1963.
Perier, Casimir 1066.
Petter Anton 1648.
Philipp August Friedrich, Landgraf von
Hessen-Homburg 357.
Pian, Anton de 1657.
Pichler, Karoline 686, 817, 818.
Pilat, Josef Anton v. 1669.
Pitt, William 1073.
Pius VII., Papst 176, 265, 383, 991,
1035, 1852 (781).
Pius VIII., Papst 272.
Platow, Hermann Graf 1061.
Poniatowskä, Theres Fürstin 168.
245
Poniatowski, Fürst Josef 1786, 1787,
1922.
Potocka, Anna Gräfin 157.
Potocka, Elisabeth Gräfin 175.
Potocki, Graf Leon 1952.
Potocki, Severin Graf 189.
Potocki, Kinder des Grafen Severin 187.
Pyrker Johann Ladisl. 877, 1072, 1934.
Radetzky, Johann Graf 1766, 1892.
Rahl, Karl Heinrich 833.
Raimund Ferdinand 811, 812, 813, 1078.
Rainoldi, Paolo 862.
Rauch, Christian 1074, 1662.
Razumovsky, Andreas Cyr. Graf 1671,
1899.
Razumovsky, Const. Fürstin 1900.
Razumovsky, Leo Graf Cirillowitsch
692.
Razumovsky, Gräfin Leo 1455.
Recamier, Madame 179, 193.
Reichstadt, Herzog v. 213, 224, 335,
388, 405, 963, 964, 1693, 1732.
Retzer, Josef Friedr. Freih. v. 903.
Robert, Hubert 1651.
Rohan, Charles Alain Gabriel Fürst 224.
Roose, Friedrich 867.
Rosenbaum, Therese Maria 825.
Rothschild, Salomon Freiherr v. 767.
Rudolf, Erzherzog von Oesterreich 304,
561, 618.
Rzewuski, Casimir Graf 1917.
Saal, Therese 1940.
Salieri, Antonio 774.
Saphir, Moriz Gottlieb 832.
Saurau, Graf Fr. Josef 1585, 1681, 1888,
1953.
Schadow 1634.
Schaller, Johann Nep. 1634, 1646.
Scharnhorst, Gerh. Johann v. 1788.
Scheffer von Leonhardshoff, Job. 1660.
Schenk, Johann 782.
Schiller, 75.
Schlegel, Friedrich v. 841.
Schnorr v. Carolsfeld, Ludw. 171, 1634.
Schoberlechner, Franz 837.
Schreyvogel, Josef 807.
Schröder, Sophie Antonie 804, 805, 806,
1087.
Schubert, Franz 621, 743—745.
Schulenburg, Fr. Alb, Graf 1675.
Schuster, Ignaz 696, 816.
Schwarz, Karl 754.
Schwarzenberg, Fürst Joseph zu 1468,
1680, 1903.
Schwarzenberg, Karl Fürst V. 1023, 1046,
1084, 1743, 1815—1818, 1821, 1822,
1838.
Schwarzenberg, Maria Anna Fürstin
1823, 1824.
Schwarzenberg, Pauline Fürstin 161,
1468, 1902.
Sechter, Simon 836.
Senefelder Alois 835.
Seyfried, Ignaz 897.
Seyfried, Josef Ritter v. 820.
Sonnenfels, Josef v. 1889.
Sophie,‘Erzherzogin von Oesterreich 107.
Sperges, Josef Freiherr v. 1954.
Spörlin, Michael Ritter v. 696.
Spohr, Ludwig 871.
Stadion-Warthausen, Johann Phil. Karl
Graf v. 15, 693, 1583.
Stadler, Albert 882.
Stadler, Maximilian 773.
Starhemberg, Gund. Graf 1985, 1986.
Steigentesch, August Freih. v. 893.
Stein, Freih. v. 1054, 1784.
Stephanie, Grossherzogin von Baden
242.
Stifft, Andreas Freih. v. 1665.
Stöber, Fr. 1640.
Streicher, Johann Andreas 883.
Taglioni, Maria 801—803.
Talleyrand, Ch. Fürst 1051, 1910.
Tauenzien, Bog. Friedr. Graf 1780,
Tascher de la Pagerie, Le duc. 695.
Thavon, Franziska v. 185.
Therese Charlotte Louise, Königin von
Bayern 214.
Thorwaldsen 1067, 1586, 1629, 1634.
Thugut, Franz Maria Freih. 857.
Thun und Hohenstein, Anna Maria
Gräfin von 163.
Thun und Hohenstein, Franz Anton I.
Graf von 180, 199.
Thun und Hohenstein, Franz Anton II.
Graf von 163, 164.
Thun und Hohenstein, Friedr. Graf v.
163, 164.
Thun und Hohenstein, Leopold Leo
Graf von 163, 164.
Thun und Hohenstein, Theresia Maria
Gräfin v. 162.
Thurn und Taxis, Karl Fürst v. 1673.
Thurn und Taxis, Therese Mathilde
Fürstin v. 1730.
Tieck, Friedrich 1597.
Toledo und Salm-Salm, Don Pedro de
Alcantara 1454.
Trauttmansdorfi- Weinsberg, Karoline
Fürstin v. 1898.
Trauttmansdorff-Weinsberg, Fürstin Eli -
sabeth v. 1449.
Trauttmannsdorff-Weinsberg, Fürst Fer -
dinand v. 178, 1686.
246
Trauttmansdorff-Weinsberg, Graf Joh.
v. 436, 445, 674, 698,
Treitschke, Friedrich Georg 838.
Varnhagen von Ense, Karl Aua. 860
1677.
Varnhagen von Ense, Rahel 892.
Vernet, Horace 1650.
Victor Emanuel I. König von Sardinien
245.
Vivenot, Dom. Edler v. 1668.
Vogl, Johann M. 878.
Volkonsky, Pietro Mich. Fürst v. 1758.
Vrints-Berberich, Alex. Freih. v. 834.
Waldmüller, Ferd. Georg 1628, 1937.
Wartensleben, Ferd. Graf v. 1893.
Watt, James 1089.
Weigl, Josef 772.
Weikersheim, Julianne 682.
Weissenthurm-Gruenberg, Joh. v. 904.
Wellington, Herzog v. 1049, 1076, 1771
1848, 1914, 1915.
Werner, Zacharias 749, 1600, 1659
Wessenberg-Ampringen, Maria Gertrude
Freiin v. 828.
Westerholt, AI. Graf 1678.
Westphalen, Elisabeth Gräfin v. 152.
Wilczek, Johann Josef Graf 1672.
Wilhelm Prinz von Preussen, nachmals
Wilhelm I., König von (Preussen,
Deutscher Kaiser 234
Wilhelm I., König von Württemberg
263, 311, 1045, 1725.
Wilhelm II., Kurfürst von Hessen 1731.
Wilhelm Friedrich, Herzog von Braun -
schweig 1042.
Wilhelmine Maria, Gemahlin Friedrich
VII. von Dänemark 290.
Wohlleben, Stefan Edler von 1887.
Wranitzky, Anton 771.
Wrbna, Rud. Graf 1058, 1891, 1895,
Wrede, Fürst 1050.
Wurth, Ignaz Edler von 1658.
York von Wartenburg, Ludwig Graf
1598, 1760.
Zamoyski, Stanislaus Graf 1682.
Zauner, Fr. 1938, 1946.
Zeiller, Franz Alois Edler von 858
Zelter, C. F. 1599.
Zichy, Karl Graf 1674.
Zichy, Maria Dom. Gräfin 1965.
Zichy, Sophie Gräfin 1458.
Zimmermann, Karl 678
Zimmermann, Marie von 197.
II. Künstler-Verzeiehniss.
Abel 612, 791, 1893, 1939.
Abramson 291, 1063.
Adam, A. 1962.
Agar 1682.
Agricola 185, 324. 687, 1652, 1966—1969.
Alt, Jac. 790, 792.
Amerling 3, 1957, 1975.
Ancock, H. 1062.
Andrieu 274, 284, 286, 288, 944, 946
952, 953, 956, 963, 964.
Anreiter, A. 757.
Ascha, A. 208.
Assing, L. 1677.
Atkinson, J. A. 1792.
Aubertin 742.
Audouin, P. 315.
Augustin, J. J. 161, 1468, 1682, 1712.
Axmann, J. 841.
Bacciarelli, M. 1922.
Bacrond 1095.
Bailly 1834.
Barbarini 1928.
Bartsch, A. 758.
Bauer 1688
Benner, 234, 692, 1734, 1736, 1737.
Bennet, W. 1627.
Berger, D. 1791.
Bernse 1079.
Bertraiid 336.
Bevikel, Th. v. 297.
Beyer, Gabriele 686.
Beyer, L. 866.
Blarenbergh 123.
Blaschke. J. 869, 1623.
Blau, E. 1768.
Blau, L. 801.
Biennais 331, 372, 381, 403.
Binetruy 48.
Birm, S. 1073.
Bock, J. C. 1793.
Böheim, K. 857.
Böhm, A. 396.
Böhm, A. W. 240.
Böhm, J. 434.
Boehrn, J. D. 1075, 1082, 1093, 1838.
Boilly, L. L. 1456.
Bollinger, F. W. 1788.
247
Bordier, L. 92.
Borghesi 1744.
Bosio, J. B. 307, 308
Bossi, D. 902.
Boutet 389.
Boze 1621.
Brandmüller, M. 1731
Brandt 1070.
Bree, J. v. 1813, 1814.
Breuet 945.
Bringeon 500.
Brown, Elisabeth de 340.
Buchberger 597.
Burnet, J. 1792.
Bury, 1788.
Buttlar, Augusta v. 841.
Canova 1587, 1904.
Camucini 383.
Caputi 272, 292.
Carstens 1596,
Cattaneo 902.
Caunois 1066.
Ceracchi, R. & J 1819.
Charlotte, Mathilde (Königin v. Württem -
berg), 226, 227.
Chaudet, A. 222.
Choubard 1704.
Christensen, C. 1067.
Clammer, N. 1875.
Clerk, J. F. 1763.
Cogniet 1643.
Conradsen 290.
Constantin 405.
Cournis 160.
Cousins, S. 1633.
Daffinger 173, 181, 194, 672, 749, 753,
754, 806, 809, 873, 1441, 1461, 1645.
Danhauser 1628, 1630, 1635, 1640, 1642,
1646.
Dannecker 51, 75, 1593.
Dauthage 1666.
David 336, 344, 1703
Dawe 9, 229, 1758.
Debucourt, P. L. 1608, 1611, 1786.
Decker, G. 826, 844, 1892.
Delpech 1643, 1705.
Denon 285, 955.
Depaulis 955.
Desboeufs 293.
Desnoyers 1695.
Detler 981, 983, 984, 1032, 1033,
1035 — 1037, 1039, 1040, 1043—1045,
1058.
Deveria 802.
Devillers (Büchsenmacher) 209.
Devis 1762, 1792.
Dewasme 1631.
Donner, J. 283.
Drechsler, J. 597.
Droz 946, 954.
Ducarme 1650.
Duchesne 330.
Dufroe 1621.
Duvivier 1798.
Eckersberg 1629.
Egger, J. 1821.
Ehrenreich, A. 829.
Einsle, A. 256.
Eisenmayer 1869.
Ender, Joh. 14, 239, 253, 430, 698, 699,
751, 752, 841a, 850, 851, 1689, 1742.
Endletzberger, J 971, 1006, 1013, 1019.
Engelmann 1617, 1637.
Erard 254.
Eibl, F. 1661.
Eybl 691, 865, 1948, 1950.
Fabris, A. 1065, 1072.
Fendi P. 795, 1649.
Fink 186.
Fink, F. W. 1639, 1751.
Fischer, M. 1585.
Fischer 1729.
Flasge, T. 529.
Flaxman, J. 1989.
Fleischmann, F. 214.
Forshell, C. 1728.
Förster, L. 877.
Förster, F. 235, 1771.
Fraenzl, W. 1852.
Fragonard 1707.
Frey 722.
Fruhwirth (Büchsenmacher) 206, 207.
Füger 166, 191, 231, 251, 259, 1010,
1011, 1663, 1664, 1681, 1897, 1929,
1940, 1942, 1944, 1946.
Galle 279, 305, 944, 945.
Garnerey, A. 1825.
Gatteaux, N. 266, 267, 1069.
Gauermann, Friedr. 1639.
Gauermann, Jac. 442, 443, 884, 885,
1338.
Gavarni 1626.
Gayrard 270, 287.
Gechter, F. 528.
Gentili 1721.
Gerard, F. 235, 342, 405, 1691, 1695,
1705, 1728, 1739, 1747, 1756, 1771,
'1815, 1849, 1910, 1933.
Gibert, A. 1703.
Gillray, J. 1609, 1610, 1614, 1615.
Girardier 1477.
Girardoni, J. 432.
Girodet 1715.
Girometti, G. 1064.
Giroux 384
248 —
Gladysz, Chr. 1951.
Glanz, J. 1583.
Göbel 1790.
Godeffroy, J. 1847.
Goetze 281.
Gordello 277.
Gottheiner, P. 1677.
Goya 345.
Grangeret 395.
Graene, De 1452.
Grassi, A. 1392, 1540.
Grassi, J. 1764, 1947, 1963.
Greatbach 1795.
Gregorius 1692, 1774.
Grimm, L. E. 840.
Gröger 240.
Gros 1636.
Grünbaum, L. 1731.
Grünler, E. 224.
Gube, H. 280
Gudin, M. 1694
Gudrin, J. 175, 183, 841b.
Guichard 36.
Guillemard 949, 958, 994—996.
Habermann, F. v. 1826.
Haephy 1812,
Hanfstaengl 835.
Harnisch 959, 972—977, 985—987, 989,
1094, 1099, 1101
Hartmann, J. C. 1881.
Heer, F. 870.
Heinrich, F. 689, 1844.
Heinsius 1919.
Heimle 1843.
Henschel, J. W. 264.
Heppner, J. 1773.
Hering 237.
Herr, L. 239, 1413.
Hess, C. E 228.
Heuberger 1005, 1020—1022, 1024, 1025,
1027-1031, 1034, 1038, 1041, 1042,
1046—1057, 1059, 1061, 1077, 1092,
1098.
Heuer 1629.
Heuss 767.
Hodgetts 314.
Höchle, J. B. 450, 793, 855.
I-ioechie, J. N. 1800, 1801, 1807, 1808,
1810.
Hoeckner 289.
Höfel, Bl. 770 (?), 806, 873, 895, 901,
1733, 1735, 1739, 1740, 1749, 1772.
Höfel, J. 1934.
Holl 76.
Hourdin, C. 1697.
Hubert 1698, 1702.
Hummel 156, 167, 671.
Hütter, E. 1583.
Isabey, E. 1622.
Isabey, J. 69, 153, 188, 190, 193, 231,
316, 324, 329, 355, 366, 369, 392, 746,
1470, 1620, 1622, 1624, 1627, 1637,
1651, 1683, 1696, 1705, 1707, 1709,
1714, 1733, 1745, 1751, 1759, 1767,
1868, 1907.
Isac, Johann 1150.
Jackson, J. 1655.
Jacquin 454.
Janscha 799, 886.
Jaresch, J. 1752.
Jazet, 1777, 1781, 1785.
Jentzen 1719.
Jentzsch 1778.
Jeufifroy 305.
John 114.
John 824, 893.
Jouannie 285.
Julien 1650.
Kaiser, E. 755.
Kapeller 807.
Karl 978, 979, 1011.
Kaufmann 32.
Kauffmann, Angelika 1823, 1867, 1871.
Keller, J. 903.
Kininger, G. V. 750, 824, 841b, 1663,
1665, 1683.
Kinson 1694, 1710.
Kirchhofer R. 1657.
Klein, Joh. A. 74S, 1634.
Klotz, G. 1678, 1726.
Ivobell, W. 758.
Koch, J. A. 1959.
Koenig 1074, 1082.
Kolbe 1722.
König, A. J. 278, 301.
Kotterba 826.
Krafft, Josef 196, 431, 1890, 1949.
Krafft, P. 840, 905, 1735, 1802, 1872,
1938.
Kreutzinger 12, 309, 1770.
Krethlow 1780.
Kriehuber 313, 803, 804, 812—814, 816,
820, 830-832, 836, 838, 839, 871, 874,
877-879, 897, 1668, 1669, 1679, 1689,
1690, 1748.
Krüger 1662.
Krüger, Fr. 10, 1717—1719, 1721, 1729,
1775.
Küchelbecker, C. H. 347.
Ivunike, A. F. 1732.
Kupelwieser 252, 694, 696, 743, 744.
Kurka, A. J. 1738, 1743.
Lafond 1704.
Lampi, Joh. Bapt. R. v. d. Ae. 1891,
1902, 1903, 1917, 1920, 1954.
1
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249
Lampi, Joh. Bapt. R. v. d. J. 2, 258
434, 811, 1638, 1864, 1887 1889, 196ö!
Lanzedelly, (Lancedelli) 741, 899, 1653,
1671, 1755.
Lang, Josef 537.
Lang, J. 302, 982, 1001, 1002, 1078, 1081,
1100.
Lange, Jos. 768 861.
Lang-Kübeck 1975.
Lange, J. 876.
Lange, J. 300, 1091.
Lange, C. 1857.
Langweil, A. 1822.
Laugier, J. N. 1715.
Lauvin 1699.
Lawrence 4, 314, 849, 1663, 1772, 1816,
1840, 1943, 1964.
Leberecht 282.
Lebon-Halley, M. 509.
Lebrun, Vigee- 1923.
Lefebvre 232.
Legris 1747.
Lemoine 1841.
Lepante 731.
Lcprince, A. X. 1617.
Lesscr 1016.
Letronne 895, 901, 1661, 1665.
Leybold, E. F. 1654, 1913.
Leybold, J. F. 192, 673, 825.
L eykam 1669.
Lieder 234, 359, 823, 866, 894, 903,
1674, 1768, 1953, 1956.
Lignon 1724.
Lienard 1026.
Longhi, G. 1691, 1703.
Loos, G. 280, 303, 1076, 1082, 1086, 1088,
1838.
Lucas, J. 1848.
Lurasco 913.
Lützenkirchen, P. J. 1761.
Lyser 896.
Mahlknecht 815.
Mahnke, K. 868.
Manfredini 391, 943.
Mansfeld J. 823, 861, 1648, 1716, 1725,
1759, 1766.
Maria Feodorowna (Kaiserin von Russl.,
Prinz, v. Wirrt.) 296.
Matzenkopf, Fr. 1102.
Maurer, H. 1941, 1945, 1960.
Maurin 1707.
Mayer, Chr. 883.
Mdcou 1685, 1734, 1736, 1737, 1745.
Melly, R. 112.
Mercandetti, J. 991.
Merz, J. 1821.
Meurer 1455.
Meyer, H. 1773.
Michaelson, W. 682.
Miger 1651.
Mohn, G. 745, 884, 1338
Moinet 650, 1861.
Monsaldi 1625, 1714.
Monti, G. 348, 356.
Morghen, R. 1750.
Moser, H. A. 786.
Motte, C. 802.
Mukarowsky 807.
Müller, Fr. 311, 1656.
Müller, H. 834.
Müller, J. G. und Fr. 1710.
Müller, M. 1576.
Münch, Cas. (Büchsenmacher) 211.
Nargeot 1711.
Neidl, J. 309, 867, 894, 1520.
Neuberger 992.
Neugebauer 13.
Nickel, F. 1454.
Niedermann, J. 690.
Nipp, J. 1955.
Noel, A. 1697.
Noel, F. 1632.
Noel, L. 767.
Noirterre, MUe. de 1700, 1701.
Odevaere, J. 1811.
Oelenhainz, A. F. 1S18.
Oldermann 1717, 1718, 1775.
Opiz, G. E. 761—764, 1782, 1820.
Papin, FI. 888, 1754.
Passini 759, 890.
Percier 1696.
Perger, J. v. 906.
Perger, S. v. 435—437.
Peter, E. 197, 198, 678.
Petter, A. 1648.
Petter, F. X. 1958.
Pfeiffer, C. 858, 904, 1680, 1686, 1688.
Pütz er, J. B. 773, 1623, 1638.
Pian, A. de 448.
Pichard 1622.
Pichler 1838.
Pichler, .1. P. 1681, 1763, 1764,1770,1866.
Pichler, L. 1084.
Pieringer 764.
Pochon 248.
Pöhacker 818.
Pölitz, (& Sohn) 452.
Ponheimer 761, 764.
Pönninger 970.
Portelle 1694.
Pradier, C. S. 1774.
Pradier, J. 919, 1162, 1595.
Prelat, (Büchsenmacher) 205.
Prud’hon, P. P. 1925.
Putinati, F. 1068, 1858.
250
Rados, L. 307, 308.
Rahl, C. 791, 825, 833.
Rauch 23, 29, 82, 371, 1586, 1588—1590,
1597—1600.
Raulino, T. 797.
Reindel, A. 223.
Reinhold, F. Ph. 794, 1804, 1809.
Reinelli 597.
Rhein 1664.
Richter, A. 1684.
Ricordon, 117.
Rieder 621.
Ridler, G. 446.
Riffel, J. 560.
Ritt 195.
Rossi, Jos. 843.
Rothe 1778.
Routte, L. C. 1692.
Roux 112.
Rowlandson, Th. 1604, 1605, 1607, 1618,
1619
Rungaldier, Ign. 747, 1448.
Runk, F 1894, 1901.'
Saar, K. von 756, 1659.
Salter, W. 1795.
Sattler, J. M. 796.
Schaller 1, 64.
Schedler, G. 1789.
Schiavonetti, L. 310, 1727.
Schiavoni, N. 165, 178, 674, 697, 1749.
Schilcher, 1657.
Schindler, J. 800, 855.
Schinkel 21, 536, 652, 730.
Schmeller, Jos. 859, 860, 872, 875, 1670,
1676.
Schmidt 597.
Schmitt, J. 957.
Schnorr, L. v. 171, 335, 1660.
Schober 745.
Schön, J. 1087.
Schöninger 1730.
Schrozberg 1690.
Schüler, E. 1644.
Schwarzenberg, Pauline Fürstin zu 1687.
Schwind 745.
Scott, J. 1802.
Seele, J. 13. v. 1961.
Seidel, G. 1783.
Selb 1720, 1723, 1731.
Senus, W. v. 1811.
Sichling, 1647
Siegel, A. 858.
Singry 1625.
Smith, B. 1762, 1812.
Sonntag, J. 447.
Stadelmann 273.
Stadler 817, 819.
Staub 837, 863.
Steiner 1838.
Steinla, M. 1713.
Steinmüller 844.
Stettner 968.
Steuben 1724, 1785.
'Stickhart 1838.
Stieler, J. 223, 228, 260, 1680, 1686,
1720, 1723, 1730.
Stöber 605, 905, 1623, 1628, 1630, 1635,
1640-1642, 1646, 1652, 1742.
Stoll 621.
Strenzel, J. 597.
Stubenrauch, Ph v. 1678.
Stuckhardt, 949, 958, 961, 965.
Suire, Mme. le 1699.
Swoboda, Ed. 1779.
Tabszynsky, J. F. 765, 766.
Tardieu, A. 1756.
Tassaert, P. 1700.
Tasso, T. (Büchsenmacher) 212.
Teltscher 880.
Testa, A. 1776.
Tenerani 1601.
Theer, R. 339, 809.
Therbusch, Anna Dorothea 1935.
Theuring 1019, 1023.
Thomire, 650, 1861, 1863.
Thorwaldsen 79, 80, 81, 265, 1592, 1990.
Thugut, H. 695.
Tischbein 310, 1656.
Tolstoi 1104.
Tott, Sophie de 1918.
Tremblay 306.
Turner, C. 1655, 1667, 1708.
Vallot, Ph. J. 1636.
Velyn 1701, 1813, 1814.
Verboeckhoven, E. J. 1631.
Vernet, C. 1608, 1611.
Vernet, H. 1632, 1777, 1781, 1786.
Vienot 1632.
Villiers, H. 1667, 1708.
Vith 893.
Vogel, C. 1713.
Vogt, Ch. 1744.
Wagner 810.
Waldmüller, G. F. 1899, 1900, 1937.
Wallnöfer 1137.
Weber, G. E. 892.
Weiss, D. 818, 868, 1726, 1741, 1746,
1753, 1767, 1822, 1868.
Weitsch, G. 1791.
Weygandt, S. 255.
Wigand, 675, 676, 737, 738, 1796, 1846.
Wilder, G. C. 890.
Winterhalter, F. 1720, 1723.
Wirt, J. N. 295, 298, 299, 924, 942,
947, 950, 951, 1096.
— 251 —
Wolf, F. 1801.
Wolf, L. 1780.
Wölfle 1644.
Woodward, G. M. 1603, 1612, 1613,
1618, 1619.
Wright, F. 1758.
Wurschbauer 997—999.
Wynantz, A. 688, 908.
Wyon 275, 276, 1073, 1089.
Zauner 1591, 1594.
Zeichner 959.
Ziegler 799, 886.
Zoellner, L. 834,
III. Verzeichntes der Aussteller.
Se. k. u. k. Apostolische Majestät der Kaiser. (K. u. k. Familien-
Fideicommiss-Bibliothek; Obersthofmeisteramt, Oberststallmeister
amt, Oberstkämmereramt Sr. k. u. k. Apostolischen Majestät.)
Se. k. u. k. Hoheit Erzherzog Carl Ludwig 176, 390, 1809.
Se. k. u. k. Hoheit Erzherzog Franz Ferdinand von Oesterreich-
Este 177, 328, 338, 351—353, 356.
Se. k. u. k. Hoheit Erzherzog Otto 334.
Se. k. u. k. Hoheit Erzherzog Friedrich 16, 22, 40, 51, 56 78
225, 232, 236, 241, 567, 569, 570.
Se. k. u. k. Hoheit Erzherzog Leopold 391, 407.
Se. k. u. k. Hoheit Erzherzog Rainer und Ihre k. u. k. Hoheit
Erzherzogin Marie 13, 170, 174, 256, 382, 384, 1991.
Se. Majestät der Deutsche Kaiser 376.
Se. Majestät der Kaiser von Russland 7, 8. 36, 41, 210, 375
381, 387, 1912. ' ’
Ihre Majestät die Königin von England 69.
Se. Majestät der König von Sachsen 397, 398, 406.
Se. Majestät der König von Württemberg 11, 226, 227 255
263, 373, 394, 413, 909, 1589, 1961.
Se. kgl. Hoheit der Prinz-Regent von Bayern 1970, 1977—1980,
1988.
Ihre Majestät die Kön igin-Regentin der Niederlande 238
399, 1811—1844.
Se. kgl. Hoheit der Grossherzog von Baden 9, 242, 262.
Se. königl. Hoheit der Grossherzog von Sachsen-Weimar-
Eisenach 1932, 1944—1996.
Se. kais. Floheit Grossfürst Gonstantin Constantinowitsch
377, 400.
Se. Hoheit der Herzog von Sachsen-Meiningen 254, 264.
Se. Durchlaucht Fürst Johann von und zu Liechtenstein 19
58, 66, 72, 73, 336, 596, 758, 762, 763, 1656, 1663, 1664, 1682’
1688, 1694, 1695, 1703, 1710, 1712, 1777, 1781, 1785, 1786,
1800, 1864—1886, 1904. ’
Se. Durchlaucht Fürst Reuss ä. L., Greiz 93, 98, 106, 127, 128,
357, 361, 747. ’ ’ ’
252
Abensperg-Traun, Hugo Graf v. 186,
469, 483, 512,-513, 1139, 1156, 1439.
Akademie der bildenden Künste, k. k.,
Wien 80, 81, 265, 826, 830, 835, 844,
858, 863, 873, 874, 880, 1586, 1592,
1601, 1683, 1686, 1772, 18S9.
Arneth, Alfred R. v. 684.
Artaria, Dom. 1137, 1138.
Auersperg, Fürst Franz 17, 18, 33, 45,
47, 111, 363, 364, 523, 527, 647, 648,
651, 655, 706, 717, 1457, 1470, 1475,
1488.
Bell, Frau Dr. 1118, 1132.
Bellegarde, Franz Graf 126, 173, 243,
355, 500, 501, 1134, 1325, 1396, 1897,
1962.
Berchtold, Graf Sigmund 1992.
Beyer O., Professor 482, 1402
Biedermann, Frau Charlotte 1574.
Boos von Waldeck, Graf Philipp 828.
Cahn-Speier, Frl. Helene 35, 723.
Camesina Julie, Edle von San Vittore,
Frau Reg.-R. 1537.
Chotek, Bohusiaw Graf 198, 487, 533,
914, 1448, 1451, 1460-1462
Clary und Aldringen, Fürst 1763, 1764.
Colbert, Karl 695.
Coudenhove, Gräfin G. v. 15, 1583.
Csaky-Stadion, Gräfin Rudolfine 693.
Cubasch, Frau Barbara 12, 230, 446.
Cubasch Heinrich, 583, 939 — 941, 943
bis 955, 958- 962, 965, 968, 971,
972, 974, 976, 978—980, 984, 987, 988,
992-1002, 1005-1007, 1020—1061.
Czartoryski, Fürst Georg 222, 371, 650,
921.
Damenstift Nonnberg, adeliges, Salzburg
520—522, 580-582.
Doblhoff, Frau Baronin 481.
Dumba, Nikolaus 59, 623, 624, 743, 744,
753, 1160, 1944.
Einstein Hermann, München 568, 645,
646, 665.
Ender v. Mallenau, Baronin Amalie, 685,
699, 751, 752.
Erbach, Graf zu Wartenberg-Roth 237
Esterhazy v. Galantha, Paul Fürst 4.
Familien - Fideicommiss - Bibliothek, k.
und k. 1, 221, 240, 257, 307, 308, 315,
324, 332, 348, 383, 388, 561 564, 613,
614, 791, 793, 843, 1628—1633, 1635,
1636, 1638, 1639, 1642, 1643, 1645,
1646, 1650, 1654, 1655, 1661, 1662,
1665-1667, 1671, 1672, 1674, 1675,
1677, 1692, 1704, 1708, 1713, 1715 —
1717, 1719, 1720, 1723, 1725, 1726,
1729, 1731, 1733, 1734, 1736-1738,
1743-1747, 1749—1753, 1756—1762,
1766, 1767, 1773-1776, 1787, 1788,
1795, 1797, 1806—1808, 1810, 1908.
Fedorowicz, Ladislaus v. 615, 716, 724,
1143, 1149, 1150, 1159.
Ferdinandeum, Tirolisches Landes -
museum, Innsbruck 370, 1500, 1959.
Festetics, Tassilo Graf 794, 1803.
Fibinger, Frau Pauline 529
Figdor, Dr. Albert 101, 471, 535, 703,
715, 726, 1105, 1440, 1450, 1536.
Fischer, J. 48, 49, 327, 917.
Frank, Dr. Johann 644, 649, 1127, 1128,
1147, 1384—1388, 1434-1437.
Frankel, Frau Laura 1594.
Fries, Gräfin von 330.
Fries, Graf August v. 612, 1933, 1963,
1964, 1967—1969.
Fürstenberg, Fürstin, Berlin 1925.
Gärber, Frau Emilie 30, 643
Gemälde - Galerie der k. k. Akademie
der bildenden Künste, Wien 14, 1935,
1938, 1939, 1941, 1942, 1945-1947,
1954.
Gemälde-Galerie, Steiermark. Landes-,
Graz 1893.
Gerisch, Custps 1136, 1146, 1466, 1496,
1497, 1508, 1512, 1516, 1566—1569.
Gesselbauer, Josef 687, 1467.
Gindra, Karl 1350—1383.
Gofiss, Leopold Graf 1953.
Goethe-National-Museum, Weimar 859,
860, 872, 875, 1670, 1676, 1722.
Granitsch, Dr. Georg s ' s ?49.
Gutmann-Wodianer, Ida Frau v. 1392,
1393, 1394, 1538, 1539, 1540—1548.
Hackländer, Frau Anna v. 26, 661, 740,
1123, 1140, 1555.
Hahn, Emilie Frau Prof. 506, 1133.
Harrach, Graf Johann Franz v. 165,
171, 214, 223, 228, 235, 759, 1332,
1343, 1602—1619, 1679, 1681, 1691,
1732, 1735, 1748, 1770, 1771.
Haus-, Hof- u. Staats-Archiv, k. u.k. 1906.
Herring-Frankensdorf, Baron 20, 57,
196, 656, 704.
Heymann, Dr. August 156, 335, 449,
450, 532, 537, 538, 604, 606, 607—
611, 673, 677, 679, 690, 741, 750, 765,
766, 789, 800, 842, 856, 888, 900,
906, 1634, 1765, 1794, 1796.
Hochschule, königl. technische, Berlin-
Charlottenburg 536, 657, 727, 1596.
Hofbibliothek, k. k 310, 314, 840, 841,
857, 879, 892. 1644, 1652, 1653, 1789,
1790.
253
Hoftheater, k, u. k. General-Intendanz der
773, 819, 820, 876, 883.
Hohenzollern-Museum, Berlin 10, 234
1916.
Hornbostel, Frau Reg.-R. v. 554.
Hoyos, Graf Rudolf 689.
Hussaren - Regiment, k. u. k., Nr. 10,
König Friedrich Wilhelm UI. von
Preussen, 1993.
Infanterie-Regiment, k. u. k., Nr. 2, Ale -
xander I., Kaiser von Russland, 218,
219.
Jurie v. Lavandal, Dr. Gustav 74, 84,
155, 191, 412, 1126, 1141, 1464.
Karlsruhe, Vereinigte Sammlungen in
401, 409.
Keczer, Fräulein Irma v. 484, 718, 1339
— 1342, 1557—1565.
Kerpel, Frau Henriette 32, 154, 734,
1570, 1572.
Klinkosch, J. C. Ritter v. 60, 1142.
Koller, Baron Alexander 110, 358, 534,
602, 683, 688, 907, 908, 1518, 1987
Koller, August 385.
Koller, Baron Alexander u. August 217.
König, Otto Professor 672.
Körner-Museum der Stadt Dresden 311,
326, 337, 507, 510, 511,575, 600, 1705,
1721, 1724, 1728, 1742, 1768, 1779,
1780, 1784, 1791, 1793.
Kübeck, Max Baron 1975.
Lacher, Director, Graz 927, 928.
Lanckorofiski-Brzezie, Karl Graf 133,
134, 135, 153, 157, 160, 167, 169, 175,
181-184, 187, 189, 192, 195, 325, 342,
344, 350, 354, 362, 368, 378, 379, 549,
671, 714, 719, 849—851, 855, 920,
1124, 1125, 1131, 1153, 1471, 1556,
.1573, 1917—1924, 1926—1928, 1952.
Lang-Littrow, Frau Ella v. 28, 480, 547,
550, 577, 701, 702, 1447, 1477, 1489,
1513, 1515.
Lanna, Adalbert Ritter v., 100, 105,
122, 705, 1485.
Laniberg, Franz Graf, 34, 43, 77, 639.
Latour, Vincenz Graf 129.
Lieben, Leopold von 919.
Lilienfeld, Stift 1934.
Lobkowitz, Fürst Rudolf 341, 675.
Löw, Dr. Anton 31, 70, 239, 331, 514,
528, 710, 731, 733, 1441, 1442, 1499,
1595, 1950.
Lützow, Gräfin 372.
Margulies, Dr. Otto 722.
Mayer, Franz X. 754.
Mayer, Karl 137—141, 1254—1318.
Mayer, Leopoidine Frau 102,. 1333—
1337, 1476, 1492, 1494, 1507, 1511.
Melingo, P. v. 479, 1403.
Meran, Dr. Johann Graf v. 216 229
252, 253, 359, 396, 404, 442, 443, 448,
884, 885, 915, 1338, 1943.
Metaxa v. 117,-130, 142—148, 340, 1163
—1253.
Metternich-Winneburg, Fürst Paul v. 65
380, 557, 910, 1151, 1840-1844, 1846
— 1863, 1905.
Meyer, Dr. Gotthelf 91, 97, 603, 681,
682, 829, 924, 1119, 1469, 1483, 195L
Miller v. Aichholz, Eugen v. 99.
Mirbach, Graf 764, 845, 1517, 1520.
Montenuovo, Fürst Alfred v. 323, 329 392
393, 395, 403, 405.
Moser v. Moosbruch, Frau Prof. Marie
185, 197, 678.
Müllner Franz 89, 309, 346, 447, 792,
795, 854, 889, 1018, 1452, 1504, 1506,
1519, 1554, 1623, 1754, 1755, 1769,
1799.
Museum Czartoryski, Krakau 343, 345,
541, 542, 1929—1931.
Museum, kunstgewerbliches, Prag 131,
555.
Museum, culturhistor. u. Kuristgewerbe-,
Graz 50, 571, 574, 1479, 1553.
Museum, kön. Kunstgewerbe-, Berlin 21,
86, 90, 118, 136, 486, 490. 491, 493,
497, 504, 516, 531, 584.-590, 652 658,
662, 666, 667, 730, 1445, 1446, 1472,
1495, 1502, 1509, 1510.
Museum des Königreiches Böhmen, Prag
103, 552.
Museum, Nordbömisches Gewerbe-,
Reichenberg 94, 95, 320, 539, 540,
579, 591, 653, 654, 1326 -1331, 1397
-1400.
Museum, k. k. Oesterr., Wien 5lj 23, 29,
64, 75, 76, 79, 82, 434, 509, 517—519,
1433, 1438, 1587, 1588 -1591, 1593,
1597—1600, 1621, 1685, 1727, 1739
—1741, 1804, 1989, 1990.
Museum, städtisches, Budweis 1129.
Museum,städtischesGeschichts-, Olmülz
453, 1161.
Museum der Stadt Steyr 565, 592, 593.
Museum vaterländischer Alterthümer,
Stuttgart 347, 410, 411.
Museum der Stadt Wien, Historisches
166, 220, 313, 333, 438, 439, 440, 620,
686, 691, 694, 696, 756, 757, 760, 761,
768, 769, 790, 796, 797, 799, 803, 832,
833, 836—839, 841b, 846, 847, 852,
853, 862, 864, 867-871, 877, 878, 886,
887,890,891,899, 901-905, 1107 —
1117,1491,1582, 1584,1585,1640,1641,
254
1647—1649, 1657-1660, 1668, 1669,
1689, 1690, 1801, 1805, 1845, 1887,
1890, 1892.
Musikfreunde, Gesellschaft der, Wien
617—619, 621, 622, 625- 642, 745,
771, 772, 774-786, 865, 866, 882,
895-898. ,
Nesselrode, Anatole Graf v. 1907, 1911.
Neumann, Heinrich 922.
Obersthofmeisteramt Sr. k. u. k. Apost.
Majestät, 3, 215, 312, 414—433.
Oberststallmeisteramt Sr. k. u. k. Apost.
Majestät 205-209, 211, 212, 306, 452,
454-459, 461—465, 530.
Oberstkämmereramt Sr. k. u. k. Apost.
Majestät, s. Sammlungen, kunsthisto -
rische, des Allerh. Kaiserhauses.
Paar, Fürst Karl 25, 42, 729, 918, 1684,
PalfFy, Graf Johann 63, 194, 233, 244,
246—250, 601, 732, 746, 787, 1003,
1454, 1535, 1936, 1960, 1966.
Pallavicini, Alexander Markgraf 52.
Pflügl v. Leiden, Clemens Hofrath 1534,
1913, 1974.
Penner, A. 1521.
Pereira-Arnstein, Baron Heinrich 1401,
1458, 1465, 1482.
Peschei, Hofrath, Dr. Emil W. Dresden
503.
Piatti, Ferdinand Graf 44, 508, 515, 663,
664, 1444, 1484, 1487, 1498, 1503,
1505, 1514.
Podstatzky-Liechtenstein, Graf Leopold
62.
Politzer, Professor Dr. A. 179, 188, 339,
742, 1620, 1622, 1624, 1625—1627,
1637, 1651, 1696, 1707, 1709, 1714
Porzellan-Manufactur, kön., Berlin 321,
470, 472-475, 477, 485, 488, 489,
492, 494—496, 498, 499, 502, 505.
Poschacher, Frau Louise 559, 576.
Postmuseum, k. k. 680, 848, 929—937.
Potocka, Gräfin Adam 83, 556, 558,
1120, 1121.
Potocki, Graf Adam 193.
Pöttickh v. Pettenegg, Graf Eduard
Gaston 37, 38, 543.
Privatbesitz 71, 660, 767, 1152,
Prokesch-Osten, Graf Anton 213, 318,
319, 386, 408, 1522-1533, 1549, 1838.
Ratzersdorfer, S. 67, 1135, 1319 1322
1430, 1431, 1432, 1486.
Razumovsky, Graf Camillo 260 444
668-670, 692, 926, 1455, 1899,’ 190o!
Renner, Karl v. 1976, 1981.
Rohan, Alain Fürst, 123, 224.
Rosenberg, A. R. Prag 708, 709, 720.
Rothschild, Baron Nathaniel 316, 317,
374, 1909.
Salzer, Joseph 149—151, 159, 172, 190,
551, 594, 595, 676, 1344—1349, 1404
—1429, 1490, 1493, 1501, 1571, 1575
-1580.
Sammlungen, kunsthistorische des Ah.
Kaiserhauses 231, 266—305, 748, 942,
956, 957, 963, 964, 966, 967, 969, 970,
973, 975, 977, 981-983, 985, 986, 989
-992, 1004, 1008-1017, 1019, 1062—
1104, 1937, 1940, 1948, 1955-1958.
Scheiner, Dr. Josef 1130, 1144, 1145,
1154, 1155, 1157, 1158.
Schindler Josef (Hotel Munsch) 911, 912.
Schlick, Graf Erwin 389.
Schoeller Paul v. 598.
Schuberth-Soldern, Frau v., Dresden
1106.
Schützenverein, Stockerau 451.
Schwarz & Steiner 24, 39, 524, 916.
Schwarzenberg, Fürst Adolf Joseph zu
46, 53—55, 68, 85, 92, 96, 116, 120,
161, 360, 460, 466—468, 525, 544,
616, 798, 1468, 1680, 1687, 1697—
1702, 1706, 1711, 1718, 1778, 1782,
1802, 1818-1822, 1894, 1901—1903.
Schwarzenberg, Fürst Karl von 1815 —
1817, 1823-1837, 1838, 1839.
Schwarzenberg, Erbprinzessin Therese
zu 1838.
Seldern, Graf Goswin 258, 605, 1459,
1888.
Sedlitzky, Dr. W. 104, 476, 788.
Silberstein, Dr. August 697.
Sommaruga, Baronin Albine, 87, 158.
Spängler, Landesgerichtsrath, Dr. Franz
Krems 545, 578.
Starhemberg, Camillo Heinrich Fürst
1971-1973, 1985, 1986.
Storck, J. Ritter v., Hofrath 526, 711,
-713, 1122.
Strauss, Dr. Max 61, 113, 115, 125, 349,
366, 546, 725, 1389—1391, 1453, 1456,
1463, 1473, 1474, 1480, 1481, 1983,
1984.
Ströhl, Dr. Michael 553.
Szechenyi-Andrassy, Frau Gräfin 1148.
Talleyrand-Perigord-Valencay , Herzog
Louis de, Herzog zu Sagan 200—204,
1910.
Teuffenbach, Albin Freiherr v. F.M.L.,
Salzburg 369, 923, 1162, 1693, 1792.
Thimig, Hugo Hofschauspieler 755, 801,
802, 804—818, 821—825, 827, 831,
841a, 861, 881, 893, 894, 1783.
255
■
Thun u. Hohenstein , Franz Graf v.,
107, 121, 132, 152, 162—164. 168, 180,
199, 659, 721, 728, 1478, 1550—1552.
Thun u. Hohenstein Oswald Graf v. 707.
Thurn und Taxis, Fürst Albert 834,
1673, 1678, 1730.
Todesco, Sophie Baronin, aus dem Nach -
lasse der 913.
Trauttmansdorff-Weinsberg, Fürst Karl
von und zu 2, 178, 245, 261, 435
—437, 441, 445, 674, 925, 144 t, 1449,
1898.
Unger, Professor William 1949.
Vesque, Baronin 124.
Vesque, Victor Freih. v. 251, 259.
Weckbecker, Freih. Wilhelm v. 322.
Wellington, Herzog v., London 108, 402,
1914, 1915.
Weiss, Frau Reg.-Rath 597.
Wenzlicke, Frau 478, 560, 572, 573,
1323, 1324, 1395.
Wilhelm, Dr. Eduard 770.
Wrbna, Graf Rudolf 88, 365, 367, 548,
599, 1798, 1891, 1895, 1896.
Wurmbrand, Gräfin 700.
Zierotin, Karl Graf 109, 112, 119.
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Druck von Carl Gerold’s Sohn in Wien.
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