VENEDIG ZEIGT GLAS AUS MURANO
ORGANISIERT DURCH:
DIE ÖSTERREICHISCHE
KULTURVEREINIGUNG
Lothiingetstrasse 20 - Wien III
DAS ITALIENISCHE
KULTURINSTITUT
Ungargasse 43 - Wien III
L’ASSOCIAZIONE NAZIONALE
DEGLI INDUSTRIALI DEL VETRO
Via L. Bissolati 76 - Roma
VENEDIG ZEIGT GLAS AUS MURANO
12 MAY - 15 JUNI 1958
ÖSTERREICHISCHES MUSEUM FÜR ANGEWANDTE KUNST
WIEN, III, WEISKIRCHNERSTRASSE 3
Das Italienische Kulturinstitut, die Österreichi -
sche Kulturvereinigung und die Associas^one
Nationale del Vetro, Roma, sprechen hiermit
allen Deihgehern, durch deren Hilfsbereitschaft
die Ausstellung «Venedig steigt Glas aus Murano»
ermöglicht wurde, ihren verbindlichsten Dank aus.
REALIZZATO IN VENEZIA DALLE ARTI GRAFICHE FANTONI & C NEL MAGGIO 1938
EHRENSCHUTZ
Dipl. Ing. Dr. h. c. Leopold Figl
Dr. Heinrich Drimmel
Dr. Angelo Corrias
Prof. Dr. Guido Carli
Franz Jonas
Univ. Prof. Dr. Erich Schenk
Univ. Prof. Dr. Christian Ludw. Martin
Nationalrat Franz G. Dworak
Ing. Dr. h. c. Manfred Mautner Markhof
Dr. Hans Lauda
Direktor Dipl. Ing. Julius Widtmann
Avv. Roberto Tognazzi
Dott. Alighiero De Micheli
Prof. Vittorio Valletta
Gr. Uff. Giovanni Barbini
Avv. Mario Valeri-Manera
Bundesminister
für die Auswärtigen Angelegenheiten
Bundesminister
für Unterricht
Botschafter
in Österreich der italienischen Republik
Ministro del Commercio con l’Estero
EHRENKOMITEE
Bürgermeister
der Bundeshauptstadt Wien
Rektor
der Universität Wien
Rektor
der Akademie der bildenden Künste, Wien
Präsident
der Bundeskammer für gewerblicbe Wirtschaft, Wien
Präsident
der Sektion Industrie der österr. Bundeskammer
Präsident
des Industriellen Verbandes, Wien
Vorstand
des Fachverbandes der österreichischen Glasindustrie
Sindaco
di Venezia
Presidente
Confederazione Generale dell’Industria Italiana
Presidente onorario
Camera di Commercio Italiana in Austria
Presidente
Camera di Commercio di Venezia
Presidente
Associazione degli Industrial! di Venezia
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AUSSTELLUNGSKOMITEE
Principe Dr. Giovanni Ginori-Conti Presidente
Assockzione Nazionale degli Industriali del Vetro
Prof. Df. Rudolf Henz Präsident
der Osterr. Kulturvereinigung
Dr. £gon H. Seefehlner Generalsekretär
der Osterr. Kulturvereinigung
Herbert Gaisbauer Sekretär
der Osterr. Kulturvereinigung
Dr. Ignaz Schlosser Direktor
des Osterr. Museums für angewandte Kunst
Univ. Doz. Dr. Angelo Filipuzzi Direktor
des Ital. Kultufinstitutes
Comm. Artemio Toso Presidente
Sezione degli Industriali del Vetro di Venezia
Dr. Enrico Porru Segretario Generale
Associazione Nazionale degli Industriali del Vetro
Prof. Francesco D’Alessandro Vizedirektor
des Italienischen Kulturinstitutes
GESTALTUNG DER AUSSTELLUNG
Dipl. Arch. Norbert Schlesinger / Univ. Prof. Arch. Dr. Virgilio Vallot
AUSRÜSTUNG DES SALS
Pottendorfer Spinnerei / Felixdorfer Weberei A. G.
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DIE GLASKUNST VON MURANO
Von allen Zweigen des Kunstgewerbes, die auf den Inseln
der Lagune von Venedig gepflegt wurden, ist die Glaskunst
gewiss zu allen Zeiten am originellsten, bedeutendsten und
am edelsten. Da diese wahrscheinlich das älteste Kunst -
gewerbe darstellt, konnte die Wissenschaft über ihren Ursp -
rung bis jetzt keine sichere Auskunft geben, obwohl einige
Verbindungen zu den römischen Produktionszentren hin-
weisen, die mit ziemlicher Sicherheit längs der Adriatischen
Küste, besonders in Aquileja existierten. In letzter Zeit wurde
immer mehr die Annahme vertreten, dass die Glaskunst von
Mönchen mittelalterlicher Orden hierher gebracht wurde, die
sich bekanntlich als Verbreiter und Bewahrer antiker Zivili -
sation, als Kopisten und Übersetzer der Kodizes, als Minia -
turmaler, Gelehrte und Erforscher der abstrusesten Künste
hervorgetan haben. Wie es auch sein möge, man kann fast
behaupten, die Anfänge des Glases von Venedig fallen mit
der Geburt von Venedig selbst zusammen. Vielleicht sind
schon sehr früh Glasöfen entstanden zur Herstellung jener
Glaswürfel, aus denen die Mosaiken zusammengefügt werden.
Damit wurden vom VII. Jahrhundert an die Kathedralen von
Grado, Torcello, Murano, hierauf zwischen dem IX. und X.
Jahrhundert die ersten Kirchen des Zentrums von Rialto:
S. Teodoro, S. Margherita, S. Angelo, S. Nicolo di Lido,
S. Giacomo di Rialto versehen. Zu dem Zeitpunkt, in dem man
auch begann S. Marco auszuschmücken - von den Dogen
Partecipazi 832 gegründet, restauriert und verschönert von
Pietro Orseolo im X. Jahrhundert - war die Industrie gewiss
schon entwickelt, obgleich es den Anschein hat, dass die
ersten Fachleute von Ravenna eingewandert sind und mit
Byzanz in Verbindung standen. Im VIII. Jahrhundert hat der
Kaiser von Konstantinopel Leo, der Isaurier, Künstler und
Material für die Ausschmückung von S. Zaccaria nach Vene -
dig geschickt, wie sie auch später der Orseolo für San Marco
von Byzanz angefordert hat. Wir kennen auch aus einer Urkun -
de von 1153 den Namen eines griechischen Mosaikkünstlers:
Marco Indriomeni. Obwohl die Kunst des Mosaiks nicht den
entscheidenden und natürlichsten Koeffizienten in der Glas -
produktion des mittelalterlichen Venedig dar stellt, bleibt die
Tatsache, dass man um die Neige des XI. Jahrhunderts die
ersten sicheren Zeugnisse dieser kunstgewerblichen Tätigkeit
findet. Wir erinnern uns des ersten Phiolenherstellers Petrus
Phiolarius, Meister der Phiolen, Vasen und Flaschen, der um
1090 gelebt hat. Andere Phiolenhersteller werden im «Liber
plegiorum Comunis » im Jahre 1223 erwähnt. Dieser Epoche
wird von einigen auch jene kleine Henkelvase zugeschrieben
aus dunklem grünlichen Glas, die am Rio dei Vetrai in Mu -
rano ausgegraben worden ist. Es ist von besonderem Inter -
esse, dass seine Form auf ähnliche Typen wie sie in den
Mosaiken von San Marco dargestellt sind, hinweist. Im XIII.
Jahrhundert ist die Kunst bereits in einer eigenen Zunft
zusammengefasst, deren Satzung oder « Mariegola » das Da-
tum 1255 trägt. Ihre Schutzpatrone sind der hl. Stephan und
der hl. Nikolaus. Wir sind mitten im 13. Jahrhundert, als die
Krönung des Dogen Lorenzo Tiepolo (1268) in feierlicher
Weise begangen wird, und der Chronist dieser Zeit Martino
da Canale Zeugnis gibt, dass eine Prozession am Dogen -
palast vorbeizog, zu der alle Venezianischen Künste ihren
Beitrag leisteten. Jene der Glasmacher soll besonders erwäh -
nenswert und prächtig gewesen sein. Der Chronist erzählt,
dass man reiche Girlanden von Perlen, Flaschen sogenannte
«guastade», Riechfläschchen genannt « oricanni» und eben -
solche wohlgeformte Glasgegenstände sah. Ein Vertrag zwi -
schen dem Dogen Jacopo Contarini und dem Fürsten von
Antiochien, der 1277 unterzeichnet worden ist, gibt uns einen
Begriff der weiten Entfaltung die die Handelsbeziehungen
Venedigs besonders mit dem Orient erreicht haben. Die Über -
lieferung berichtet, wie nach dem Beispiel von Marco Polo
die kühnen venezianischen Weltfahrer, die bis in die ent -
ferntesten Gebiete Asiens gelangt sind, den Gebrauch der
Perlen oder künstlicher Steine aus Glas als Tauschgegen -
stände lernten (von daher rührt auch der Begriff der « con-
terie » für den typisch venezianischen Glasschmuck her).
Der Staat übernimmt die direkte Kontrolle über Produktion
und Handel, er verfügt auch, aus Gründen der Sicherheit
gegen die oft eintretenden Feuersbrünste dass gegen Ende
des XIII. Jahrhunderts alle Fabriken auf die nahe Insel Mu-
rano verlegt werden. Die einzige Ausnahme bilden die beschei -
deneren Öfen, in denen die kleinen Gläser, «verixelli» genannt,
hergestellt werden, und die in der Stadt verbleiben. Man kann
ohne weiteres behaupten, dass diese Sicherheitsmassnahme
der Gründungsakt der zukünftigen Tradition Muranesischer
Glaskunst war. Dieser Kunstart werden zum Unterschied von
den anderen Handwerkszweigen die Vorrechte des Adels
Zuteil. Die Familien der Meister der Glaskunst können sogar
mit denen des Venezianischen Patriziats verwandt werden; die
ausefsehene Insel geniesst bedeutende Vorrechte, sie erhält
ein eigenes Wappen - den Hahn - ein eigenes « Goldenes
Buch », das Recht die bekannten « Oselle », das sind die dem
neugewählten Dogen gewidmeten Erinnerungsmedaillen, zu
prägen. Murano war eine gewisse Unabhängigkeit eingeräumt
mit einer eigenen Regierung, die in der ersten Zeit von Tri -
bunen ausgeübt wurde und dann von den Vögten der Dogen;
von 1275 an führt sie den Titel « Magnifica Comunitä » mit
einem höheren Rat und einem niederen, sowie mit einem
Bürgermeister, dem hohe Würdenträger zur Seite stehen;
Murano hat auch die Ehre dem Dogen eine Ehrengarde aus -
zurüsten. Dieser internen Organisation stand im sogenannten
« Comparto » ein perfektes System der Glasindustrie - eine
Art Rat der Glashütten - der sich aus fünf Beisitzern, vier Mei -
stern und zwei Vorständen, denen die Aufsicht oblag, zusam -
mensetzte und die direkt dem Rat der Zehn zu berichten
hatten.
Inzwischen fand die Mosaikkunst Venedigs in den anderen
Gebieten Italiens Widerhall, so vor allem in Florenz, wohin
sich im 13. Jahrhundert Venezianische Meister begaben, um
die Kuppel des Baptisteriums des Domes auszuschmücken.
Das XIV. Jahrhundert ist die Periode, in der sich auf allen
Gebieten der Glaskunst die ersten Meister zu bestätigen
begannen. Einige ihrer Namen sind uns bekannt, wie der
des Giovanni Fioler aus Murano, der ausserordentlich schöne
farbige Gläser verfertigte und deshalb auch die Konzession
erhielt, Fenster auszuführen. Durch die gleiche Besonderheit
wird auch ein Meister Marco berühmt, der für die Frari-Kirche
gearbeitet hat. Es hat den Anschein, dass zu diesem Zeitpunkt
die Verwendung des Glases als Verschluss der Fenster bereits
eine ausserordentliche Verbreitung gehabt hat, obwohl man
schon seit einiger Zeit (nach Zanetti vom XII. Jahrhundert)
Scheiben für diese Verwendung hergestellt hat: in dieser Zeit
entstehen auch die « rulli », runde Gläser mit Blei zusammen-
gehalten, und die bemalten Gläser, wie sie vom Paduaner
Chronisten Jacopo da Naone in der Basilika des « Santo » in
Padua erwähnt werden und die sicherlich aus Venedig stam -
men. Auch dieser letzte Zweig der Glaskunst breitete sich bald
über ganz Italien als eine Spezialität aus den Lagunen aus.
Anfang des Jahrhunderts gehen einige Fachleute aus Murano
mit Zustimmung der Republik nach Assisi, um bei den Mi-
noriten zu arbeiten. Ein Glaskünstler, Giovanni da Muran, dem
es gelingt sich in der Stadt bei SS. Apostoli festzusetzen, führt
Arbeiten gleicher Art aus und hat auch Aufträge für Florenz.
Seine Söhne setzen die Tradition fort, die von einem gewissen
Tommasino, der für den « Santo» arbeitete (seinerseits ein
Sohn des Vittore dai Sandri « da le finestre de vero » - d.h.
«von den Fenstern aus Glas » - dessen Werke aber nicht
bekannt sind. Dieser Tommasino, genannt « De Axandrii»,
ist der erste Venezianer, der nach Mailand mit derselben Auf -
gabe kommt, für welche später Nicola da Venezia berufen
wird, der nicht nur als Glasmaler, sondern auch als Bildhauer
in der Lombardischen Kathedrale tätig war.
Im XIV. Jahrhundert kommt auch die Verwendung von
Gläsern für Brillen auf, die ursprünglich allein die « Cristal-
leri» herstellten, die hiefür Bergkristall und Quarz verwende -
ten, die dann entgegen des behördlichen Verbotes in Glas
imitiert wurden. Als das Verbot aufgehoben wurde steht es
jedem zu « vitreos ab oculis ad legendum » herzustellen. Aber
am meisten findet seine Bestätigung, dass damals ausser
Smalten auch geblasenes Glas schon für die Herstellung von
Flaschen Verwendung fand; aber vervollständigt und ver -
feinert wurde dieses durch die Schöpfung geistvoller Modelle
von unwahrscheinlicher Leichtigkeit aller Formen und Arten,
die der besonderen Fertigkeit einer ganzen Familie, nämlich
jener der Barovier, an vertraut wurden. Sie stammte aus Ca-
stelfranco, war jedoch schon im XIV. Jahrhundert in Murano
ansässig; Familienoberhaupt war ein gewisser Antonio Phio-
larius, Bruder des Bartolomeo, von dem Jacobello (nach Padua
im Anfang des XV. Jahrhunderts ausgewandert) und Angelo
abstammen. Dieser verleiht dem Namen seiner Familie be -
sonderen Glan2: als « Camerlengo dell’Isola », Kanzler des
Patriarchen und durch seine Berufung an den Hof eines Pap -
stes (des Venezianers Eugen IV., einem Freund der Künstler
aus seiner Heimat) war Ajngelo ein Mann von hoher Bildung
und deshalb wurde ihm auch der Titel eines « Lettore apo-
stolico del pontefice » verliehen. Man erzählt auch, dass er die
Vorlesungen des grossen Philosophen und Gelehrten Paolo
Godi, Pfarrer von S. Giovanni Elemosinario besuchte und von
ihm in den Lehrsälen des « Ginnasio Realtino » die wichtigsten
Rezepte für die unnachahmlichen Zusammensetzungen seiner
Gläser erfahren hat. Der hohe Ruhm des Meisters und seiner
Nachkommen, unter denen vor allem seine Tochter Marietta
als Bewahrerin des väterlichen Geheimnisses hervorragt, be -
zieht sich ausser auf die geistvollen Schöpfungen von Vasen
und Pokalen, vor allem auf jene im Smalto « alla muffola »
ausgeführten Dekorationen, wegen deren der genannte Angelo
von Filarete in seiner Abhandlung « De Architectura » erwähnt
wird. Ein herrliches Exemplar, das wie durch ein Wunder
völlig erhalten geblieben ist, stellt jener Pokal dar, der unter
dem Namen « Coppa Barovier » im « Museo Vetrario » auf -
bewahrt und ebenfalls Angelo zugeschrieben wird. Er ist aus
azzurblauem Glas hergestellt, auf dem in verschiedenfarbigem
Glashochzeitliche Szenen dargestellt sind. Zwei Medaillons
geben die Bildnisse des Brautpaares wieder, rundherum ein
Brautgeleit von Damen und Kavalieren und eine «Fontana
d’Amore». Ähnliche seltene Exemplare findet man in der
Sammlung Rothschild in Paris, im Museum für angewandte
Kunst in Wien, im British Museum und im Victoria and Al -
bert Museum in London sowie, im Kunstgewerbemuseum von
Berlin j das « Museo Civico » von Bologna besitzt einen Pokal
mit der Darstellung der Flucht nach “Ägypten sowie zwei
Flaschen aus weissem Glas und mit den Wappen der Familien
Sfor2a und Bentivoglio; im Kastell von Trient befindet sich
ein wunderschöner rosa Glasteller, geschmückt mit Weintrau -
ben, in der Mitte mit einem liebreizenden Damenprofil. Alle
diese Typen weisen eine Bevorzugung einfacher Formen und
intensiver Farbgebung auf, blau, rubinrot, violett; die durch
ihre einfache Form oft unvollkommene Struktur gleicht der
Künstler durch eine Grazie und ein reiches gemaltes Dekor
aus. Das Geheimnis der Herstellung der Smalte, das eifersüch -
tig bewahrt wurde, ist der Familie Barovier von einem Diener
dem Dalmatiner Giorgio Ballarin, entrissen worden, der seiner -
seits einen Betrieb und damit eine neue Dynastie von Kunstge -
werblern gründete, die bald angesehen und berühmt wurden.
Dadurch konnte das Ansehen der Barovier nicht vermindert
werden, das von den Söhnen des Angelo hochgehalten wurde:
Francesco, Niccolö, Lodovico und vom Erben des letzgenann -
ten Anzoletto, den Sanudo in seinen Tagebüchern erwähnt.
Ein anderer Schriftsteller, Marcantonio Sabellico, lobt gegen
Ende des XV. Jahrhunderts die grosse Vollkommenheit, die
von diesen Künstlern in der Herstellung des weissen Glases,
des « Cristallo » erreicht worden ist, das dann durch die Gravur
mit dem Diamanten mit einem duftigen bezaubernden Blu -
mendekor versehen wurde. Diese Technik erfahrt ihre beson -
dere Entwicklung und Vervollkommnung, im XVI. Jahrhun -
dert indem durch sie wahre Musterstücke geschaffen werden,
die durch ihre bezaubernde Grazie gleichsam mit den fein-
durchbrochenen Ornamenten der Spitzen in Wettstreit treten.
Durch die Spezialität der Malerei mit Smalten auf Glas, die weit
widerstandsfähiger ist als die Technik auf dem Kaltwege, die
manchmal auf der Rückseite der Gläser Verwendung fand,
wurde die Familie De Laude berühmt, der auch eine Gehilfin
des Salvatore Barovier mit dem Namen Elena angehörte, die
später in einer Schule, die der Lehre dieser Technik gewidmet
war, unterrichtete. Übrigens stellt die Kunst, auf Glas zu malen.
auch in grösserem Ausmass, und die so behandelten Gläser zu
Fenstern zusammenzusetzen, eine Venezianische Eigenart dar,
die auch von den Venezianern exportiert wurde. Im Anfang
des XV. Jahrhunderts arbeitet auf diese Weise mancher Ve -
nezianer in der Kathedrale von Mailand; Valentino Ungarn,
ein Glasmaler, gründet eine Schule, aus der später eine Reihe
hervorragender Künstler hervorgegangen sind, unter ihnen
Giovanni Maria Obizzo, durch die Dekoration des weissen
Glases, dem sogenannten «lattimo» berühmt. Filippo und
Bernardino de’ Catani stellten mit dem Dalmatiner Sante, dem
Sohn des Radi, Smalte für Mosaiken her, die nicht nur in Ve -
nedig Verwendung fanden, sondern auch nach Mantua und
Ferrara exportiert wurden. Von den Glasmalern erinnern wir
auch an Bartolomeo Vivarini und den Mocetto, die gemeinsam
an der Ausschmückung eines Glasfensters für S. Giovanni e
Paolo arbeiteten, das heute noch existiert; gemalte Glas -
fenster gab es zu einer Zeit in vielen gotischen Kirchen von
Venedig, obwohl fast alle verloren sind, sind doch noch einige
Spuren von ihnen in der Caritä, bei den Frari und in einigen
anderen übriggeblieben.
Es folgt mit dem XVI. Jahrhundert auch die Ersetzung der
Metallspiegel, die bis dahin üblich gewesen sind, durch jene
aus Glas, die nach der Überlieferung von einem gewissen
Vincenzo Roder entdeckt wurden, der mit einer Herstellungs -
weise begann, durch die Murano bald zu internationalem
Ruhm gelangte. 1507 gewährt die Regierung Andrea und Do -
menico Dal Gallo ein Privileg zur Herstellung von Spiegeln aus
Kristallglas. Die Zunft der Glaskunst wird nunmehr durch
neue Branchen erweitert: in der Rennaissance zählt man die
Zweige der « Margariteri» (die Perlenhersteller), der Kristall -
glaserzeuger, der Spiegelmacher, endlich die «Stazioneri»,
wie die Glashändler bezeichnet werden. Die Kunst der « Mar -
gariteri », das sind die Hersteller von Perlen, « margherite »
genannt, war den sogenannten « suppialume », die man nach
ihfef charaktetistischen Tätigkeit an der Flamme des Erhit -
zers so bezeichnete. Die Herstellung des Glasschmucks in
den so lebendigen Farben als ursprünglich naturgetreue
Nachahmung des Achats und der anderen Edelsteine, die
verboten gewesen ist, wurde zum ganz besonderen Bereich und
man kann auch sagen zum glücklichsten in allen Zeiten für
Venedig. Die Historiker sind über den ersten Ursprung dieses
bestimmten Zweiges der Glaskunst unsicher, auf alle Fälle steht
ausser Zweifel, dass dieser hohe Vollkommenheit und breiteste
Beliebtheit auf den von den Venezianern aufgesuchten Märkten
des Mittelmeerraumes und des Orients erreichte. Indessen
beginnt zu gleicher Zeit mit der Hochrenaissance, zu der Ve -
nedig auch in den höheren Künsten soviel beitrug, gleichsam
ein goldenes Zeitalter für die Herstellung des Glases. Die
Übergangszeit, mit ihrer reichen Entwicklung der Technik
und der äusseren Form nach, ist schon vorüber, sie hat vom
farbigen Material, das weniger durch seine Vollkommenheit
als durch sein malerisches Dekor gewirkt hat, übergeleitet
zum vollkommen durchsichtigen Glas, das wegen seiner
Helligkeit und Transparenz den Namen « Cristallo » erhielt.
Es handelt sich natürlich um ein völlig anderes Produkt,
auch der chemischen Zusammensetzung nach, als jenes, das
die Glasmacher in Böhmen zwei Jahrhunderte später erzeugen
werden. Aber es handelt sich gleichermassen um ein ideales
Material, um auch der Linie nach jene reinen Formen zu
gestalten die vielleicht von jenen Künstlern gezeichnet, die
damals in der Venezianischen Malerei hervorragten, zumin -
dest aber mehr als einmal von ihnen inspiriert waren.
Nicht ohne Grund findet man bei Paolo Veronese, Tintoretto,
ihren Schülern und Nachfolgern, das ganze Jahrhundert hin -
durch auf den prächtigen Darstellungen des letzten Abend -
mahles die Tafel nicht nur mit Gefässen aus kostbarem Metall
bereitet, sondern auch mit Tellern, Schalen und Pokalen aus
durchscheinendem Kristall. Diese Formen geben uns eine
sichere Handhabe, um auch jene aus Metall als ihrer Zeit
entsprechend zu betrachten; es handelt sich tatsächlich um
Teller in ihren typischen Formen, gerippt, mit breitem Rand,
massiv ausgeführt, die in der Einfachheit ihres Dekors von
kleinen Punkten aus verschiedenfarbigem Email - meistens
dunkelrot, azzurblau, grün und gold - ein Präludium der
Harmonie des ausgewogenen Renaissancegeschmackes dar -
stellen. Im vorgeschrittenen XVI. Jahrhundert wird die ma -
lerische Dekoration zugunsten der Ästhetik der reinen Form
aufgegeben, von der manche Exemplare besonders im Mu -
seum von Murano Zeugnis ablegen.
Durch die grosse Vielfalt der Gläser, die in dieser Periode
geschaffen worden sind, die Struktur der zartstieligen, leicht -
geschwungenen Pokale, der runden Teller, der Aufsatz -
schüsseln, der Reliquiare liturgischen Gebrauches, der kleinen
Wasserbehälter und der Trinkgläser, jeder Gestalt, wird die
von unseren Künstlern erreichte technische Vollkommenheit
bewiesen, die lediglich mittels des Blaserohres und ganz
weniger Instrumente Gegenstände von unvergleichlicher Zart -
heit und Elegance herzustellen vermochten. Ausser der Tech -
nik des transparenten Glases, weiss man in Murano eine
Anzahl anderer Methoden zur Verzierung zu gebrauchen,
indem man sich der leichten Fäden des sogenannten weissen
« lattimo » bedient, die verbunden mit dem gleichen Material,
einzeln oder durchflochten verwendet, die Effekte des klassi -
schen «Reticello », des Filigrans ergeben. Es hat den An -
schein, dass Gegenstände solcher Art eine Spezialität des
Francesco Bortoluzzi in seinem Laden «Alla Nave » (Zum
Schiff) sind. Ein ander Mal wird das Glas ganz durchsichtig
belassen und anstelle einer Verzierung mit sehr feinen zarten
Gravierungen versehen, die mit dem Diamanten eingeritzt
werden: duftige Zeichnungen werden vorgezogen, meistens
von Blumenmotiven inspiriert, mit kleinen Zweigen, Blättern,
kleinen Blüten oder Trauben in geometrischer Auffassung.
Ferner ist die Bearbeitung mit den Kneipzangen typisch, mit
denen der Glasmacher die gezackten Ränder und andere Or -
namente an den Handgriffen der Vasen und der « Ciste » oder
den Kelchwänden formt: diese Anwendung triumphiert be -
sonders im kommenden Jahrhundert.
Wir dürfen nicht vergessen, dass dieses goldene Zeitalter den
Ruhm Venedigs nicht nur innerhalb der Ausdehnung seiner
territorialen Grenzen oder in den Zonen seiner Handelsbezieh -
ungen verbreitete - es genügt die bewundernden Schilde -
rungen von Fra Leandro Alberti zu lesen - sondern auch in
den verschiedendsten entfernten Gebieten Europas, wohin trotz
der strengen Gesetze der Republik die Meister von Murano
auswandern. Sie sind es, die mit dem guten Geschmack auch
die Geheimnisse der Glasherstellung verbreiten. So gelangt
man Schritt für Schritt von der einfachen « facon de Venise »
zu den neuen unabhängigen Zentren der Glaskunst Frank -
reichs, Flanderns, Englands und Böhmens; aber auch in Ita -
lien, treten das kleine ligurische Städtchen Altäre, in dem
gegen Ende des XV. Jahrhunderts eine eigene Hochschule
für die Glaskunst gegründet worden ist, und die Städte Flo -
renz, Pisa, Neapel in Wettstreit mit den Glasöfen von Murano.
Indessen überlässt das goldene Zeitalter mit seinen klassi -
schen Formen langsam aber unerbittlich dem Aufkommen
des barocken Geschmacks den Platz, der sich auch in der
Glaskunst bemerkbar macht und diese nimmer mehr durch -
dringt. Die lineare und einfache Struktur des XVI. Jahrhunderts
wird in komplizierte Schnörkel, Masken, Windungen um -
gesetzt und es ist im allgemeinen eine Verwandlung immer
reicher an Phantasie und gewandter in ihren technischen
Möglichkeiten festzustellen, die aber gleichzeitig schwerer
geworden ist. Ihre Blütezeit ist so üppig, dass sie die grösst-
möglichste Verbreitung auf allen Märkten findet. Neben den
tüchtigen Nachkommen der ältesten Familien von Murano
kommen neue Namen auf, wie jener des Gerolamo Magagnati,
dem auch die Ersetzung der alten «rulli» für die Fenster
durch grössere Scheiben zugeschrieben wird, ebenso wie die
Herstellung von Spiegeln im Wettstreit mit anderen Meistern,
besonders Liberale Motta, den Dall’Acqua, Fontana, Radi und
Bortoluzzi. Man bereitete die Scheiben in der hergekommenen
Art des Blasens in Zylindern, die später aufgeschnitten und
geglättet wurden, und um einen Spiegel zu erhalten, wurde
die Rückseite mit einer dünnen Schichte von Quecksilber oder
Zinn versehn. Aber schon vor dem Ende des XVII. Jahr -
hunderts waren die neuen in Frankreich festgesetzten Arbeits -
methoden, die durch die Initiative Colberts industrialisiert
wurden, im Begriff das Vorrecht des venezianischen Spiegels
zu verdrängen. Diesem blieb aber ohne Widerspruch der Ruf
der Glasgravierung, jener sehr raffinierten Kunst des Dekors
mittels eines eigenen Rädchens, mit der sich unsere Künstler
durch graziöseste und lebendige Zeichnungen gegen die
fremden behaupten konnten. So geschah es noch während des
XVIII. Jahrhunderts. Diese wunderbaren grossen Spiegel, um -
schlossen von Rahmen aus einzelnen Stäben und gravierten
Scheiben aus weissem oder polychromen Glas, sind wie
geschaffen für die Wände der Salons oder als Hintergrund für
die anmutigen, vielarmigen Leuchter, die die Wände erhellen,
und kennen keine Konkurrenten. Der von Unternehmungs -
geist erfüllte Giuseppe Briati, der sich selbst in Böhmen auf -
gehalten hatte, wo das widerstandsfähige und überaus klare
Kristallglas wie ein Edelstein facettiert wurde, begann seiner -
seits mit der Herstellung von geschliffenem Glas. Zuerst
gründete er von sich aus eine Fabrik in Murano, später, als er
der Verfolgung seiner eifersüchtigen Gefährten entfliehen woll -
te, 1739 eine in Venedig bei der Kirche S. Maria del Carmine.
Aus diesem arbeitsamen Betrieb gingen herrlich geschliffene
Gläser hervor, facettiert und graviert nach böhmischem
Vorbild, die eine eigenartige Rückkehr zu jenen Meistern
darstellen, die im XIV. Jahrhundert harte Steine und Berg-
kfistall geschnitten haben. Es verfiel aber das leichte, mit der
Diamantspitze verfertigte Dekor, eine typisch venezianische
Erfindung, die gleichsam aus Rivalität zu den Spitzen von
Burano entstand. Ein Teil der Produktion des XVIII. Jahr -
hunderts ist noch dem üblichen Repertoire gewidmet, so
dass sich dieses Jahrhundert der Schaffenslust von tausend
grossen und kleinen, sowie leichten und anmutigen Erfindun -
gen bedienen kann: angefangen bei den bunten mit Ästchen
und Früchten verzierten Tischservicen bis zu den erossen,
komplizierten vielarmigen Leuchtern mit Schalen und einge -
rollten polychromen Blättern auf abgesetzten Scheiben. Auf
dem spezifischen Gebiet des Leuchters, der in der zweiten
Hälfte des Jahrhunderts die bisher üblichen Typen aus ge -
schnitztem Holz oder Metall ersetzte, war es gerade Briati -
wie aus den jüngsten Studien hervorgeht, - dem die ersten
gelungenen Versuche zu danken sind. Die Form des Leuchters
im XVIII. Jahrhundert verfolgt ursprünglich die charakte -
ristische Struktur « a pagoda », die in mancher Weise an den
orientalischen Geschmack erinnert; es verbreitet sich dann
der Typus « a colonna », bei dem sich von einem vertikalen
Verbindungsglied aus die einzelnen Arme verteilen. Das für
die Herstellung dieser Typen verwendete Glas ist im allge -
meinen transparent, aber auch oft polychrom und in den
schönsten Exemplaren belebt von Blumengirlanden, Gehän -
gen und verschiedenen Verzierungen in wunderbaren Farben.
Für die Ausstattung der venezianer Häuser im grossen Jahr -
hundert wird häufig der Glasleuchter verwendet. Es kommt
auch der Gebrauch des Tischschmuckes auf, oft monumental
in der Form von Miniaturgärten mit Balustraden, Statuen und
Brunnen: ein wegen seiner Proportionen und seines Reich -
tums hervorragendes Exemplar ist jenes aus dem Palazzo Mo-
rosini a S. Stefano, das jetzt im Museo Vetrario aufbewahrt
wird. Für Tischservice stellt man die verschiedendsten Typen
her, glatte oder nach böhmischer Art facettierte, Kelche,
Pokale, die charakteristischen Schalen mit hohem Stiel für
Früchte und Bäckereien, Trinkgläser und Flaschen und schliess -
lich Dinge in sogenanntem « falschen Porzellan », ausgeführt
aus ganz weissem Glas, dem «lattimo ». Dieser Brauch kam
in einer Zeit auf, in der man noch nicht die Technik der
Porzellanbereitung kannte. Man weiss, dass der Rat der Zehn
im Jahre 1738 den Brüdern Giovanni Andrea und Pietro Ber-
tolini ein Privileg für die Herstellung dieser Gläser zugestand,
die sich bald in einem günstigen Wettstreit mit dem autenti-
schen Porzellan verbreiteten. In den Betrieben der genannten
Meister wie auch in denen des Domenico Miotti und des
Pellegrino Dal Moro wurden Tassen, Zuckerdosen, Tabak -
dosen, und tausend andere zierliche Gegenstände hergestellt,
die in bunten Farben mit verschiedendsten Blumen - und
Figurenmotiven geschmückt und oft von orientalischen Vor -
bildern, den sogenannten «Cineserie», der entzückenden
Mode des Jahrhunderts inspiriert waren. Sie schufen auch
Kopien zeitgenössischer Drucke, die schwarz auf kleine Plat -
ten gemalt wurden. Diese Produktionsart kam besonders nach
der Schliessung der Fayencemanufaktur Vezzi in Mode und hält
an bis sich Ende des Jahrhunderts die Porzellanwaren der Firma
Cozzi und der anderen Zentren des Festlandes verbreiteten.
Mit Milchglas wird auch Glasmasse in anderen Farben ver-
einigt und damit werden kleine geschmackvolle Statuetten
von Masken und Volkstypen hergestellt, ähnlich den Figu -
rinen aus Porzellan.
Einen grossen Anklang fand nun die Herstellung von Spiegeln,
die bereits im vorausgegangenen Jahrhundert von Liberale
Motta verbessert worden ist. Der Spiegel ist reich dekoriert
durch Gravierungen und Einschnitte, in einer Art, in der die
Venezianer eine unübertreffliche Spezialität hersteilen. In
Möbel - die monumentalen « bureautrumeau » - in den Stuck
der Wände, in die charakteristischen Beleuchtungskörper, die
«appliques» an der Wand, mit Armen versehen, für die
Erhellung der Salons, in goldene Rahmen über die Kamine
nach französischer Art, fügt man überall kleine Spiegelscheiben
ein. Im XVIII. Jahrhundert wird auch die Mode der « Calce-
donie» fortgesetzt, die von den Glaskünstlern der Miotti
erzeugt werden, welche sich auch mit den « Avventurine »,
den Glasmassen, die sich beim Schmelzen mit kleinen Kupfer -
teilchen versehen, einen Namen gemacht haben. Osvaldo
und Angelo Brussa stellen wieder Emailmalerei in volkstüm -
licher Art auf Trinkgläsern, Flaschen und Tafelgeschirr her.
Trotz dieser hervorragenden Blütezeit sagt sich langsam aber
unabwendbar der Verfall in der Kunst und im Handel an bis
zum endgültigen Zusamenbruch, der den Sturz der taus -
endjährigen Republik begleitet. In den ersten Jahrzehnten
des XIX. Jahrhunderts ist die Produktion äusserst dürftig und
die Kfise des ganzen Gewerbes besonders schmerzlich. Die
einst so betriebsame Insel von Murano, einmal in der ganzen
Welt berühmt, liegt nun traurig und verlassen da, die Glas -
fabriken sind geschlossen, die Paläste verwaist, die Kirchen
und die reichen Konvente geplündert, zerstreut sind die
Kunstwerke, die sie einst bereicherten.
Aber glücklicherweise lassen die Versuche einer Wiederer -
weckung nicht lange auf sich warten, zuerst noch vereinzelt,
dann aber immer kräftiger: im Jahre 1838 beginnt Domenico
Bussolin mutig mit der Fabrikation der Filigrane, die bereits
abgekommen war, der « Reticelli » aus weissen geflochtenen
Glasfäden und der «Mille-fiori». Pietro Bigaglia beginnt
gegen Mitte des Jahrhunderts mit der Wiederherstellung der
bunten Tassen, der Filigrane, der Avventurine, und auf den
Spuren des Vorfahren aus dem XVIII. Jahrhundert, erreicht
Miotti in der zuletztgenannten Art einen wirklichen Erfolg.
Mit der Zeit gelangen die klassischen Modelle, die der Ver -
gessenheit entrissen wurden, wieder zu Ehren, sie werden
studiert und sorgfaltigst reproduziert, ob es sich nun um zarte
Gläser in einfacher eleganter Form oder um die anderen Typen
aus der guten vergangenen Zeit handelt. Unter den Pionieren
der wiedererweckten Kunst tritt vor allem Lorenzo Radi
hervor, der die Nachahmung der Achate und der «calcedonie»,
sowie, der Gemmen erneuert, auch wieder die Herstellung
der Smalte für Mosaik aufnimmt. Lampen und Kandelaber
werden in der Glasfabrik von Bigaglia erzeugt, Rahmen,
Leuchter und Spiegel in der von Toso, während Pietro Goz-
zato und Angelo Fuga zur Arbeit mit dem Gravierrädchen
zurückkehren. 1861 wird das «Museo Vetrario » gegründet: es
ist eine entscheidende Etappe auf dem Weg zur Wiedergeburt -
wurde doch das Museum durch eine Schule ins Leben gerufen,
in der man das Disegno und die traditionelle Technik von
den Exemplaren erlernt, die in dem vornehmen Sitz des Pa -
lazzo Giustinian gesammelt werden. Es ist dies vor allem das
Verdienst des fleissigen Paters Vincenzo Zanetti, der damit
den entscheidenden Anstoss für die neue Entwicklung der
Glaskunst von Murano gab. Das neue Museum bereicherte
sich bald mit kostbaren Stücken, die nicht nur aus früherer
sondern auch aus späterer Zeit stammen, dank der Beiträge
grosszügiger Mitbürger, die nicht unerwähnt bleiben sollen:
Pietro Bigaglia, Lorenzo Radi, Antonio Salviati, A. Santi,
Bartol. Cecchetti und andere. So wurde die Wissbegier und
die Lust am Lernen wiedererweckt, während die zeitgenös -
sische Richtung als Ansporn für einen edlen Wettstreit unter
den Jungen diente. Es erschien zweckmässig Ausstellungen
zu veranstalten unter denen jene des Jahres 1864 erwähnens -
wert ist an die heute noch der monumentale und herr -
lich gestaltete Luster erinnert, der seinen Platz in der Mitte
des Salone Maggiore hat. Zusammengesetzt aus zwanzig
Armen, mit einem Gewicht von 330 hg, zur Gänze aus weissem
Glas geblasen, zeigt dieser Luster die wunderbare Techn'k,
die man bereits wieder auf der Insel erreicht hatte. Zu der
Herstellung von Lustern fügt sich jene des Glases für Mosaik,
der sich nach i86y besonders Antonio Salviati (Begründer der
«Compagnia di Vetri e Mosaici Venezia-Murano») widmete
und dadurch die Restaurierung der Mosaiken von S. Marco
ermöglichte. Indem man den bereits eröffneten Weg weitergeht
und die technischen Mittel durch das Studium früherer Model -
le vervollkommnet und verfeinert, stösst man wieder auf die
Mittel früherer Zeit, wie zum Beispiel die Feuerglasierungen
und - Vergoldungen; inspiriert von den archeologischen Mo -
dellen stellt man wieder Opal - und Eisgläser, sowie die
« Mille-fiori» her. Eine andere internationale Ausstellung, die
im Jahre 1869 stattfand, hatte grandiosen Erfolg, dank dem
Verdienst der tüchtigen Muraneser unter denen Nason und
Ferro genannt werden müssen; nicht weniger erfolgreich
waren die darauffolgenden Ausstellungen im Ausland: in
Wien und Paris. Man kehrt in dieser Zeit wieder zu den tra -
ditionellen « rulli » für die Fenster zurück, die von Wien für
den Dom von St. Stephan verlangt werden. Die Toso erzeugen
Leuchter, die Fuga elegante, gravierte und glasgerahmte
Spiegel, den Modellen aus dem XVIII. Jahrhundert gleich.
Das ornamentale Mosaik, aus kleinen Emailstücken hergestellt,
wird auch für die Dekoration der Möbel verwendet, während
die Schmuckwaren, die Venedig zu einem Emporium
des internationalen Turismus machen, eine Spezialität des
Eugenio Jesurum sind.
Obwohl im allgemeinen dem grossen Arbeitseifer, in un -
gleicher Stärke, Phantasie und Geschmack gegenüberstanden,
können wir die letzten Jahrzehnte des XIX. Jahrhunderts als
eine Periode sorgfältiger Vorbereitung und williger techni -
scher Erneuerung betrachten, die für den Fortschritt auf dem
Weg zur modernen Kunst nicht unnütz gewesen ist. In der
Tat das XX. Jahrhundert gibt gute Hoffnung, trotz der unver -
meidbaren Unterbrechung während des ersten Weltkrieges,
indem es das Streben nach neuer Form in Geschmack und
Ausdruck mit sich brachte. Man kann behaupten, dass sich
diese Bestrebungen zum ersten Male in der Öffentlichkeit bei
der I. Triennale von Monza im Jahre 1923 ankündigen, der
zwei Jahre später die Weltausstellung von Paris folgt. Hier
wurden unter anderem Gläser mit ganz neuer Zeichnung
und Linie, von einer Leichtigkeit der Technik ausgestellt,
die von Vittorio Zecchin inspiriert waren, der seine fruchtbare
und vielfältige Begabung der Glasfabrik der «Societä
Cappellin-Venini», die 1921 gegründet wurde, zur Verfügung
stellte.
Man kann sagen, dass Murano in diesen 50 Jahren, das ist die
erste Hälfte unseres Jahrhunderts mit Talenten und Neuer -
ungen reich gesegnet war. Die Glasfabrik Venini hatte noch
einen anderen verdienstvollen Künstler zum Mitarbeiter, den
Glasmacher und Bildhauer Napoleone Martinuzzi, dem wir
eine Reihe technischer Erfindungen und orgineller Ideen
verdanken. Andere Muraneser und unter ihnen einige aus
alten berühmten Familien, wie jene der Barovier (die niemals
ihre Tätigkeit aufgegeben und die auch in der i. Hälfte des
XX. Jahrhunderts an der Wiedererweckung der Glaskunst
mitgearbeitet hatte), der Familien Toso, Ferro, Seguso und
des Andrea Rioda, und noch andere brachten ihren wertvollen
Beitrag bis die angesehene Kunst von Murano sich wieder auf
der alten Höhe befand, sowohl in technischer als auch in
künstlerischer Hinsicht, wie sie in ihrem goldenen Zeitalter
ihren Stand hatte. Heute können wir behaupten, dass die
Produktion lebendiger denn je ist. Alle Typen und berühmten
Formen von damals sind wiedererstanden. Mit ihr auch die
Gravierung mit dem Rädchen nach den verdienstvollen und
genialen Schöpfungen des Guido Baisamo Stella, der sich Mu -
rano und seiner Tradition in der Glaskunst ganz widmet.
Ausser den traditionellen Zeichnungen kann man auf diese
Art auch den neuen Empfindungen, wie sie in den modernen
Strömungen der bildenden Kunst fühlbar sind, Ausdruck
verleihen.
Wegen dieser ganz besonderen Aktivität in Murano erwähnen
wir die Societä SALIR und gleichzeitig den bei ihr tätigen und
begabten Künstler Pelzel, der schon vor vielen Jahren hierher
eingewandert ist. Die Triennale von Monza und Mailand,
sowie die Biennale von Venedig haben in ihrem der ange -
wandten Kunst gewidmeten Pavillon wahre Meisterwerke aus
der Taufe gehoben, die uns Schritt für Schritt die Spuren des
zurückgelegten Weges verfolgen lassen. Wo die heutige Leis -
tung bei der Vielfalt an Techniken, Erfindungen und Typen
steht, in denen sich eine treue lokale Richtung mit den gewag -
ten Einflüssen gerade von den moderndsten Ergebnissen her
vereinigt, können wir noch einmal in dieser Schau sehen, in
der die bedeutendsten Namen von Murano wetteifern: Ercole
Barovier, Nachkomme der altbekannten, schon mehrmals
erwähnten Glasmacherfamilie; Paolo Venini, leidenschaft -
licher Verfechter technischer und ästhetischer Ideale; Flavio
Poli, ein genialer Künstler, von dem die Idee und Ausführung
der Erzeugnisse der Firma «Seguso Vetri d’arte» stammen; der
verewigte Meister Giulio Radi der A.V.E.M.; Archimede Se -
guso, der in sich eine seltene ideelle und technische Begabung
vereinigt; Ermanno Toso, der Inhaber der Glasfabrik «Fratelli
Toso», und andere.
Für sie hat die einzigartige und aussergewöhnliche Insel
immer noch das Befeuernde und die Vitalität, die sie im
goldenen Zeitalter der glorreichen Republik hatte.
GIOVANNI MARIACHER
DIE TEILNEHMER
A.V.E.M. Fondamenta Vetrai, 33 - Tel. 70-173
Arte Vetraria Muranese MURANO
B ARO VIER & TOSO Fondamenta Vetrai, 28 - Tel. 70-049 / 70-177
MURANO
FERRO & LAZZARINI Fondamenta Navagero, 75 - Tel. 70-184 / 70-485
MURANO
S.A.L.I.R. Fondamenta Manin, 78 - Tel. 70-033
MURANO
SEGUSO ARCHIMEDE Fondamenta Serenella, 18 - Tel. 70-048
MURANO
SEGUSO s.r.l. Ponte Vivarini, 138 - Tel. 70-090/70-423
MURANO
TOSO AURELIANO Fondamenta Radi, 25/C - Tel. 70-043
MURANO
TOSO FRATELLI Fondamenta CoUeoni, 7 - Tel. 70-060
MURANO
VENINI Fondamenta Vetrai, 50 - Tel. 70-093
MURANO
A. V. E. M.
VASEN MIT POLIKROM REAKTION
VASE MIT POLIKROM REAKTION
VASE MIT POLIKROM REAKTION
DURCHSICHTIGE SCHALE
GLASER MIT POLIKROM REAKTION
REPRODUKTION VOM «MUSEO VETRARIO DI MURANO»
A.V.E. M. - VASEN MIT EOLIKROM REAKTION
A.V.E.M. - VASE MIT POLIKROM REAKTION
A.V.E.M. - DURCHSICHTIGR SCHALE
A.V.n.M. - GRÄSF.R MIT POLIKROM REAKTION
A. V.E.M. - REPRODUKTION VOM «MUSEO DI MtJRAN’O»
BAROVIER & TOSO
GLASER KOBALT
VASEN OPALIN FARBIG
GLÄSER, « PARABOLISCH » IN AMARANT OPALIN
GLÄSER BERNSTEIN EINGELEGT
GLÄSER « MICENE »
GRUPPE PURPUR GLÄSER GOLD GEFLECKT
KRONLEUCHTER MIT 20 LICHTERN COPIE EINES ANTIKEN MODELLS VENEZIANISCHER BAROCK
VASE UND BECHER «MORESCO»
VASEN, ZANFIRISCH WEISS
NAPT BETAUT
VASEN «ABORAGENI» GELB BERNSTEIN
GLÄSER, VERSCHWINDEND
Eatwutf: ERCOLE BAROVIER
BAROVIER &. TOSO - GT.ÄSER KOBALT
BAROVIER & TOSO - VASEN OPATJN FARBIG
■; ;;■ TI <T'''
s ' , , ,' . ' ,
:::■' * -JV'ir i" '' '• ' .
BARÜVIER <Sc TOSO -
GLÄSER «PARABOLISCH»
IN AMARANT OPALIN
BAROVIER & TOSO -
GLÄSER BERNSTEIN EINGELEGT
BAROVIER & TOSO -
GLÄSER «MICENE»
BAROVIER & TOSO - GRUPPE PURPUR GLASER GOLD GEEI,F,CKT
VENEDIG ZEIGT GLAS AUS MURANO
0>5AÄüM £UA aftjs: T3I3I
VENEDIG ZEIGT GLAS AUS MURANO
12 MAY -
15 JUNI 1958
ÖSTERREICHISCHES MUSEUM FÜR ANGEWANDTE KUNST
WIEN, III, WEISKIRCHNERSTRASSE 3
A.V. E.M. - arte vetraria muranese
MURANO - FONDAMENTA VETRAI, 33
1
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22
Teller mit polikrom Reaktion
Napf mit polikrom Reaktion
Vase mit polikrom Reaktion
Teller mit polikrom Reaktion
Napf mit polikrom Reaktion
Vase mit polikrom Reaktion
Vase mit polikrom Reaktion
Vase mit polikrom Reaktion
Vase mit polikrom Reaktion
Vase mit polikrom Reaktion
Vase mit polikrom Reaktion
Vase mit polikrom Reaktion
Vase mit polikrom Reaktion
Vase mit polikrom Reaktion
Vase mit polikrom Reaktion
Vase mit polikrom Reaktion
Becher mit weissen Fäden
Becher mit blauen Fäden
Becher mit goldenem Delphin
Vase, « Museum - Typ »
Vase, « Museum - Typ »
Vase, « Museum - Typ »
Teller, « Museum - Typ »
BAROVIER & TOSO - vetrerie artistiche riunite
M U R A N O
FONDAMENTA VETRAI
23 Napf, purpur, goldgefleckt,
Vi Napf, purpur, goldgefleckt,
25 Napf, purpur, goldgefieckt,
26 Napf, purpur, goldgefleckt,
27 Napf, purpur, goldgefleckt,
28 Napf, betaut,
29 Napf, betaut,
30 Napf, betaut,
31 Napf, betaut,
32 Napf, betaut,
33 Napf, betaut,
34 Napf, kristall, Dekor Gold « Akanthus »
35 Vase, kristall, Dekor Gold «Akanthus»
36 Vase, kristall, Dekor Gold « Akanthus »
37 Becher, kristall, Dekor Gold « Akanthus »
38 Becher, zanfirisch weiss
39 Becher, zanfirisch weiss
40 Vase, zanfirisch weiss
41 Vase, zanfirisch weiss
42 Napf, zanfirisch weiss
43 Vase, zanfirisch weiss
44 Vase, zanfirisch weiss
44 Vase,zanfirisch weiss
45 Vase, zanfirisch weiss
46 Napf, halbfiligran, weiss
47 Napf, halbfiligran, we'ss
48 Vase, halbfiligran
49 Vase, « Dorn » in violett opalin
50 Becher, « Dorn » in violett opalin
51 Vase, « Dorn » in violett opalin
52 Vase, « Dorn » in violett opalin
53 Vase, « Dorn » in violett opalin
54 Vase, « Dorn » in violett opalin
55 Vase, « Dorn » in amarant opalin
56 Vase, « parabolisch » in amarant opalin
57 Vase, « parabolisch » in amarant opalin
58 Napf, « parabolisch » in amarant opalin
59 Napf, gestückelt opalin
60 Vase, scheckig opalin,
61 Vase, « Dorn » opalin
62
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104
Vase, scheckig opalin
Vase, scheckig opalin
Becher, maurisch,
Vase, maurisch,
Becher, maurisch,
Vase, maurisch,
Napf, bernstein eingelegt
Napf, bernstein eingelegt
Napf, bernstein eingelegt
Vase, bernstein eingelegt
Vase, bernstein engelegt
Vase, bernstein eingelegt
Vase, bernstein eingelegt
Vase, kobalt eingelegt
Napf, kobalt eingelegt
Vase, kobalt
Vase, kobalt
Vase, kobalt
Vase, kobalt
Vase, kobalt
Vase, kobalt
Vase, kobalt
Vase, kobalt
Vase, kobalt
Vase, hell und dunkel opalin eingelegt
Vase, hell und dunkel opalin eingelegt
Vase, hell und dunkel opalin eingelegt
Vase, kobalt
Vase, bernstein eingelert
Teller, filigran weiss 70 c/m
Kronleuchter, mit 20 Lichtern copie eines, antiken modelles.
Venezianischer Barock
Kronleuchter, mit kleinen Kugeln und Oliven, weiss und fume; im
modernen Stil.
Vase, purpur
Vase, purpur
Napf, purpur
Napf, purpur
Vase, opalin blau
Vase, grün
Vase, gelb bernstein
Vase, eidechse,
Vase, eidechse,
Vase, bernstein und amarant eingelegt
Vase, bernstein und amarant eingelegt
105 Vase,
106 Vase,
107 Vase,
108 Vase,
109 Vase,
110 Vase,
111 Vase,
112 Vase,
113 Vase,
114 Vase,
verschwindend
verschwindend
verschwindend
verschwindend
verschwindend
opalin
opalin
opalin
ametist
rot
FERRO & LAZZARINI
MURANO - FONDAMENTA NAVAGERO, 75
115
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118
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129/A
129/B
Vase « H » in kristall
Vase « H » in kristall
Vase « H » in kristall
Vase « H » in kristall
Vase «X» rosa verlaufend in kristall
Vase «X» rosa verlaufend in kristall
Becher «X» rosa verlaufend in kristall
Vase «X» rosa verlaufend in kristall
Becher « X» rosa verlaufend in kristall
Napf «X» rosa verlaufend in kristall
Figur «X» rosa verlaufend in kristall
Figur «X» rosa verlaufend in kristall
Bajazzo «X» rosa verlaufend in kristall
Tukan «X» rosa verlaufend in kristall
firsich «X» rosa verlaufen in kristall
Schale grau
Kronleutchter, in antikem Stile
S. A. L. I. R
M U R A N O
FONDAMENTA MANIN, 78
130 Vase mit Deckel, Gravierung Diamantspitze
131 Vase mit Deckel, graviert und dekoriert
132 Flasche, flach, Emaille dekoriert
133 Flasche, Rädchengravierung
134 Vase, farbiges emaille Dekor
135 Vase, Deckel graviert und dekoriert
136 Krug, farbig Elaille dekoriert
137 Flasche, flach, Spitzengravierung
138 Becher, Eingraviert
139 Vase, Eingraviert
140 Vase, Eingraviert
141 Vase, Eingraviert
142 Vase, Eingraviert
143 Vase, Eingraviert
144 Vase, Eingraviert
145 Vase, Eingraviert
146 Briefbeschwerer, Eingraviert
147 Vase, Eingraviert
148 Vase, Eingraviert
149 Vase, Eingraviert
150 Vase, Eingraviert
151 Vase, Eingraviert
152 Vase, Eingraviert
153 Vase, Eingraviert
154 Vase, Eingraviert
155 Becher gross Eingraviert
156 Vase Ametist Eingraviert
157 Vase, « Atanum »
158 Vase, «Atanum»
159 Vase, « Brandstad »
160 Vase, «Tanz» ametist,
162 Vase,
163 Vase, « Form 1957 »
164 Vase, « Ornat »
165 Vase, Spitzengravierung
166 Becher, Spitzengravierung
167 Spiegel, graviert
168 Spiegel, graviert und bleigefasst
ARCHIMEDE SEGUSO
M.URANO - FONDAMENTA SERENELLA,
169
170
171
173
172
174
175
176
177
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205
206
207
207
Obelisk, kristall mit bunten Federn
Obelisk, kristall mit bunten Federn
Obelisk, kristall mit bunten Federn
Zenterstück, gelbe Spitzen
Zenterstück, gelbe Spitzen
Vase, gelbe Spitzen
Vase, dekorierte Komposition, weiss ametist
Vase, dekorirte Komposition, weiss ametist
Vase, kristall weiss, mit weissen Federn
Vase, kristall weiss, mit weissen Federn
Vase, kristall weiss, mit weissen Federn
Aschenbecher kristall weiss, mit weissen Federn
Vase, gelb-grün mit bunten Federn
Vase, gelb-grün mit bunten Federn
Vase, gelb-grün mit bunten Federn
Vase, gelb-grün mit bunten Federn
Vase, gelb-grün mit bunten Federn
Aschenbecher, gelb-grün mit bunten Federn
Vase, gelb-rubin mit bunten Federn
Vase, gelb-rubin mit bunten Federn
Vase, gelb-rubin mit bunten Federn
Vase, gelb-rubin mit bunten Federn
Vase, gelb-rubin mit bunten Federn
Aschenbecher gelb-rubin mit bunten Federn
Zenterstück, gelb-rubin mit bunten Federn
mit bunten Federn
Zenterstück, gelb-rubin
Vase, weisse Spitzen
Vase, weisse Spitzen
Vase, weisse Spitzen
Vase, weisse Spitzen
Vase, weisse Spitzen
Vase, weisse Spitzen
Zenter, weisse Spitzen
Zenter, weisse Spitzen
Napf, weisse Spitzen
Vase, weisse Spitzen, ametist Dekoration
Vase, weisse Spitzen, ametist Dekoration
Vase, weisse Spitzen, ametist Dekoration
Vase, weisse Spitzen, ametist Dekoration
Vase, weisse Spitzen, ametist Dekoration
203
209
210
211
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227
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230
231
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234
235
236
237
238
Vase, weisse Spitzen, ametist Dekoration
Vase, weisse Spitzen, ametist Dekoration
Vase, weisse Spitzen, ametist Dekoration
Zenter, weisse Spitzen, ametist Dekoration
Vase, Band ametist mit weissen Fäden
Zenter, Band ametist mit weissen Fäden
Vase, zitronengelb mit weissen Fäden
Vase, zitronengelb mit weissen Fäden
Vase, zitronengelb mit weissen Fäden
Zenter, zitronengelb mit weissen Fäden
Zenter, zitronengelb mit weissen Fäden
Vase, mit weiss-ametist Binde
Vase, mit weiss-ametist Binde
Zenter, mit weiss-ametist Binde
Vase, mit Korall-ametist Band
Vase, mit Korall-ametist Band
Zenter, mit Korall-ametist Band
Vase, Komposition in weiss
Vase, Komposition in weiss
Vase, Komposizion in weiss
Vase, Komposizion in weiss
Vase, Komposizion in weiss
Vase, Komposizion in weiss
Vase, Komposizion in weiss
Zenter, Komposizion in weiss
Zenter, Komposizion in weiss
Vase, Komposizion in weiss
Vase, opal-grün
Vase, opal-blau
Vase, grün undurchsichtig
Kronleuchter, Kugeln aus farbigen Elementen
Kronleuchter, aus farbigen Elementen
Krug, opalin
Vase, opalin-grau
Vase, opalin-blau
Vase, opalin-rubin
Lampen Sockel, grau-ametist, geätzt
Vase, grau geätzt
Vase, grau geätzt
Vase, klein in grau geätzt
Figur, grotesk, nordgrün geätzt
Figur, grotesk, nordgrün geätzt
Figur, grotesk, nordgrün geätzt
Pappagei, nordgrün
Vase, nordgrün
Vase, halbfiligran, weiss
Vase, halbfiligran, weiss
Vase, halbfiiigran, weiss
Vase, haibfiligran, weiss Rand zanfirisch
Schale, halbfiligran weiss Rand zanfirisch
Schaie, halbfiiigran, weiss Rand zanfirisch
Schaie, doppeit schwarzes Filigran, Rand zanfirisch
Vase, doppeit schwarzes Filigran, Rand zanfirisch
Vase, doppelt schwarzes Filigran, Rand zanfirisch
Vase, doppelt schwarzes Filigran, Rand zanfirisch
Vase, doppelt schwarzes, Rand zanfirisch rotrubin
Vase, halbfiligran schwarz, Rand zanfirisch rotrubin
Vase, halbfiligran schwarz, Rand zanfirisch rotrubin
Vase, doppelfiligran König, Rand zanfirisch
Vase, doppelfiligran König, Rand zanfirisch
Vase doppelfiligran König, Rand zanfirisch
Schale, blau-violett in 13 c/m
Schaie, blau-violett
Schale, blau-violett in 15 c/m
Tisch Platte in kristall, Beine in schwarzen Holz
Kronleuchter, in antikem Stile
Kronleuchter, Birnenform, moderner Stil
Mu°stlr'?";J" Wiedergabe eines echt,
Musters des iS^en Jahrhunderts
venezianischen
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AURELIANO TOSO
MURANO - FONDAMENTA RADI, 25/C
369 Vase, « echt »
370 Vase, « begeistert »
371 Becher, « geheimnsvoll »
372 Schale, « Kleiner Hafen »
373 Flasche, « Freude »
376 Vase, « Ohr »
375 Vase, « Drei Türme »
376 Vase, « sprizen » (20 c/m)
376 Vase, «sprizen» (30 c/m)
378 Vase, « sprizen » (30 c/m)
379 Vase, « elegant »
380 Vase, « gemischt »
381 Schale, « Wirklicheit »
382 Schale, « zurückhaltend »
383 Vase, « ruhig »
386 Vase, « einsam »
385 Vase, « unbefangen »
386 Vase, « heiser »
387 Vase, « halbe Welt »
388 G rosser Becher, « geheim »
389 Vase, « leuchtend »
390 Vase, « ehrlich »
391 Vase, « stillschweigend »
392 Vase, « Cristoforo »
393 Vase, « Cosma »
396 Vase, « Angelico »
FRATELLI TOSO
MURANO - FONDAMENTA COLLEONI,
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Flasche, milchartig, rosa murrine
Schachtel, milchartig, rosa murrine
Vase, milchartig, rosa murrine
Flasche, milchartig, aquamarin murrine
Flasche, milchartig, aquamarin murrine
Schachtel, milchartig, aquamarin murrine
Flasche, milchartig, iavendel murrine
Vase, milchartig, Iavendel murrine
Vase, Kristall, mit Dekorazionen gelb-kobait
Vase, kristall, mit Dekorazionen gelb-kobalt
Vase, kristall, mit Dekorazionen gelb-kobalt
Vase, kristall, mit Dekorazionen gelb-kobalt
Vase, kristall, mit Dekorazionen gelb-kobalt
Schale, kristall, mit Dekorazionen in gelb-grun
Teller, kristall, mit Dekorazionen in gelb-grun
Junge Gans, Iavendel, verlaufend gelb, Dekor rot
junge Gans, Iavendel, verlaufend gelb, Dekor rot
Vase, rot verlaufend
Vase, gelb verlaufend, innere Kugel rubin
Flasche, aquamarin
Flasche, mandarin
Flasche, olivgrün
Flasche, orangenrot
Vase, kristall, murrine grau mit grünen Fäden
Vase, spiralförmig, mit Blasen lilla
Napf, spiralförmig, mit Blasen lilla
Flasche, milchartig genetzt und rosa Aventurin
Fiasche, bläulich und ametist gedreht
Flasche, kristall und ametist
Flasche, milchartig genetzt und aquamarin Aventurin
flasche, aventurin und stahl
Flasche, rubin und bläulich
Flasche, grün un ametist
Schachtel, grün und ametist
Napf, grün und ametist
Spitze, mit rosa Blumen
Buchstand, Körbchen, weisse Fäden, sortierte Blumen
Briefblschl'rer,' Medusr'inlir
Buchstand, sortierte Blumen
435 Briefbeschwerer, Körbchen, Filigran rosa, Blumen weiss
436 Grosser Kronenleuchter, antik, gelb, rosa dekoriert,
(nicht verkäuflich, Reproduktion ist möglich)
437 Grosser Kronenleuchter, antik, bläulich, Gold dekoriert,
(nicht verkäuflich, Reproduktion ist möglich)
438 Kronenleuchter in antikem Stil
439 Kronenleuchter in antikem Stil
FONDAMENTA VETRAI, 50
VENINI s.p.a.
M U R A N O -
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Glasfenster, 3 x 1 Meter, farbig gefleckt
Glasfenster, 3x1 Meter, murrin rot und violett
Grosser Kronleuchter, Prismen blau und rosa
Vase, eingraviert, in herbgrüner Farbe
Vase, eingraviert, in nächtlicher Farbe
Vase, eingraviert, in eisener Farbe
Vase, eingraviert, in nächtlicher Farbe
Schale, eingraviert, in violetter Farbe
Vase, eingraviert, in nächtlicher Farbe
Schale, in Scheiben, Stockholm
Vase, in Scheiben, Stockholm
Vase, in Scheiben, Stockholm
Vase, in Scheiben, Venedig,
Vase, in Scheiben, Konstantinopel
Vase, in Scheiben, Venedig
Vase, in murrine-Mosaik
Vase, in murrine-Mosaik
Vase, in murrine-Mosaik
Vase, in murrine-Mosaik
Teller, in murrine-Mosaik
Vase, in murrine-Mosaik
BAROVIER & TOSO -
KRONLEUCHTER
MIT 20 LICHTERN COPIE EINES
ANTIKEN MOnEIXRS
VENEZIANISCHER BAROK
BAROVIER & TOSO - VASE UND BECHER «MORESCO»
BAROCIF.R & TOSO - VASEN ZANFIRISCH WEISS
BAROVIER & TOSO - NAPF BETAUT
BAROVIER. & TOSO - GLASER VERSCHWINDEND
FERRO & LAZZARINI
BECHER « X » ROSA VERLAUFEND IN KRISTALL
VASEN « H » IN KRISTALL
SCHALE GRAU
Entwurf! E230 HIZZETTO
FERRO & LAZZARTNI - BECHER «X» ROSA VERLAUFEND IN KRISTALL
FERRO äc LAZZARINI -
VASEN «H» IK KRISTALL
FERRO & LAZZARINI - SCHALE GRAU
S. A. L. L R.
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EINGRAVIERTE VASEN
SPIEGEL GRAVIERT
VASE AMETIST
VASE AMETIST
EINGRAVIERTE VASEN
VASE EINGRAVIERT
Entwurf: FRANCESCO PEL2EL
S.A.L.l.R.
SPIEGEL GRAVIERT
S.A.L.I. R. - VASE AMF/nST
S.A.T..I.R. - VASE AMETIST
S. A. L. 1. R. - EINGRAVIERTE VASEN
S. A. I.. I. R. - VASE RTNGRAVIERT
ARCHIMEDE SEGUSO
ZENTER ZITRONENGELB MIT WEISSEN FÄDEN
VASE OPAL - GRÜN
VASE MIT >X^1SS - AMETIST BINDE
VASEN WEISSE SPITZEN AMETIST DEKORATION
ZENTERSTÜCK GELBE SPITZEN
VASEN WEISSE SPITZEN
VASE OPAL-BLAU
VASEN UND ZENTER MIT KORALL - AMETIST BAND
ARCIIIMEDE SEGUSO - ZF.NTRR ZITRONENGELB MIT WEISSF.N FADEN
ARCHIMEDB SEGUSO - VASE OPAL - GRÜN
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ARCIIIMEDn SEGUSO - VASEN WEISSK SPITZEN AMETIST DEKORATION
ARCHIMEDE SEGUSO -
ZENTERSTÜCK GELBE SPITZEN
ARCHIMEDE SEGUSO -
VASEN WEISSR SPITZEN
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ARCHIMEDE SEGUSO
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ARCIlIiMEDE SEGÜSO - VASEN UND ZENTER MIT KORALL - AMF.TIST BAND
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SEGUSO s. r. ].
VASE GRAU-VIOLETT
HÜLSEN GRAU-ROSA
KRONLEUCHTER IN ANTIKEM STILE
VASE UN NAPF FILIGRAN AMETIST
VASEN FILIGRAN WEISS
MUSaiEL SIDERISCH RAUCHIG GELB UND GRAU
MUSCHFi BLAU RUBIN
VASEN GRAU-VIOLETT UND GRUN-TOPAS-GELB
GROSSE SCHALE GRAU-VIOLETT
VASE UND SCHALE SIDERISCH AMETIST-GRUN
VASEN UND HÜLSE GRAU-FUMß
Entwurf: FLAVIO POLI
SEGUSO s. r.
1. - VASE GRAU - VIOLETT
SEGUSO s. r. 1. - HÜLSEN GRAU-ROSA
SBGUSO s. r. 1. -
MUSCHEL STÖRRISCH
RAUa-IIG GELB UND GRAU
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SEGUSÜ s. r. 1. -
MI.'SCHEL ni.AU RUBIN
SHGliSÜ s. r.
GROSSE SCHALE GRAU - VIOLETT
SEGUSO s. r. 1. - VASE UND SCHALE SIDRRTSCH AMETIST - GRÜN
SEGUSO s. r. 1. - VASEN UND HÜLSE GRAU - FUME
AURELIANO TOSO
VASEN «ELEGANT» UND «ECHT»
LÄNDLICHE VASE
FLASCHE «FREUDE» UND VASE «OHR»
VASE «UNBEFANGEN» UND «HEISER»
VASEN « STILLSCHWEIGEND »
VASEN « ZURÜCKHALTEND » UND « LEUCHTEND )>
VASEN « TRINE » UND « EHRLICH »
AURELIANO TOSO - PLASCHE « FREUDE » UND VASE « OHR »
AURRIJANO TOSO - LÄNDLICHE VASE
AURELIANO TOSO -
VASEN « STILLSCHWEIGEND »
AURELIANO TOSO -
AURFXIANO TOSO - VASEN «TRINE» UND « RHRUCII)
VASEN « ZURÜCKHALTEND » UND « LEUCHTEND »
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FRATELLI TOSO
flasche olivgrün, AQUAMARIN, MANDARIN, ORANGENROT.
grosser KRONENLEUCHTER. ANTIK, BLÄULICH, GOLD DEKORIERT
VASEN KRISTALL MIT DEKORATIONEN GELB-KOß^\LT
GLÄSER VERSCHWINDEND, GELB UND ROT.
VASEN SPIRALFÖRMIG MIT BLASEN LILLA
GLASER MILCHARTIG AQUAMARIN MURRINE
flasche UND VASE. MILCHARTIG. ROSA MURRINE
VERDREHTE FLASCHE VERZIERT MIT FEINEN STREIFFBN
KRONLEUCHTER REPRODUKTION EINES ANTIKEN MUSTERS
Entwurf: ERMANNO TOSO
TRATELLI TOSO - FLASCHE OLIVGRÜN, AQUAMARIN, MANDARIN, ORANGENROT
FRATELLl TÜSsü - VASEN KRISTALL MIT DEKORATIONEN GELB - KOBAI.T
FRATELLI TOSO
- GLÄSER VERSCHWINDEND GELB UND ROT
l'RATBLLI TOSO - VASEN SPTRALl-ORMIG MIT BLASEN LILLA
FRATELLI TOSÜ - GLASER MILCHARTIG AQUAMARIN MURRINE
ERATELLI TOSO - FLASCHE UND VASE MILCHARTIG ROSA MURRINK
FRATKLLI TOSO -
VERDREHTE FLASCHE
VERZIERT MIT
FEINEN STREIFFEN
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l'RATELLI TOSO - KRONLEUCHTER REPRODUKTION EINES ANTIKEN MUSTERS
VENINI S. p. a.
GROSSER KRONLEUCHTER PRISMEN BLAU UND ROSA
GLASFENSTER j z. I METER MURRIN ROT UND VIOLETT
SCHALE EINGRAVIERT VERLAUFEND
GLASFENSTER 5 X l METER FARBIG GEFLECKT
VASEN IN MURRINE-MOSAIK
VASEN IN MURRINE-MOSAIK
VASE IN SCHEIBEN FARBIG
VASEN GEÄZT FARBIG
VASEN IN SCHEIBEN FARBIG
VASE IN SCHEIBEN FARBIG
VASEN VERLAUFEND EINGRAVIERT
VENINI -
GROSSER
KRONLEUCHTER
PRISMEN
BLAU UND ROSA
VENINI -
GLASFENSTER
MURRIN ROT
3 XI METER
UND VIOLETT
VHNINI - SCHALE VERLAUFEND EINGRAVIERT
VENINI - VASEN IN MURRINE - MOSAIK
VENINI - VASEN IN MURRINE - MOSAIK
VENINl - VASE IN SCHEIBEN FARBIG
N'ENINI - VASEN GEAZT FARBIG
VHNINI -
VASEN IN SCHEIBEN TARBIG
VENINT
VASE IN SCHEIBEN FARBIG
YENINI -
VASRN VERLAUFEND HINGRAVIERT
VENINI -
GT.ASFENSTRR 3 X i METER FARBIG GEFLECKT
RBALISIERIJNG UND DRUCK ARTI GRAFICHE FANTONI &
VENEZIA
HINGERICHTF.T IN SETTEN MARIO DALLA COSTA
PAPIER CARTIERE BINDA - MILANO
ÜBERSETZUNGEN LIDIA ZETTL - COGGI
C.