usstellung
i
1
i
I
I
1
i
MOD
E- A ü S S T E L L ü N G
1915/16
M
WIEN
ÖSTERR. MU;:EU:^.
F. AlMGEW. KUNS r
b i B
ß.S^S
UNTER
DEM HÖCHSTEN PROTEKTORATE IHRER
K. U. K. HOHEIT DER DURCHLAUCHTIGSTEN
FRAU ERZHERZOGIN ISABELLE
MO DE-
AUSSTELLUNG
1915/16
IM K. K. ÖSTERREICHISCHEN
MUSEUM FÜR KUNST UND
INDUSTRIE
WIEN I, STUBENRING 5
Dezember iQTß bis Februar igi6
Geöffnet g—6 Uhr, auch Sonntags
EINTRITT FREI MIT AUSNAHME DER ZU
DEN MODELLVORFÜHRUNGEN BESTIMMTEN
STUNDEN
Druck: Christoph Reisser's Söhne, Wien V.
3
U nter dem Schlagwort Begründung
einer Wiener Mode sind seit Kriegs -
beginn in Wien, ähnlich wie im
Deutschen Reiche, Bestrebungen zur Ab -
wehr fremder Einflüsse in den Beklei -
dungsgewerben aufgetreten. Sie hatten
nur ihren äußerlichsten Anlaß darin, daß
der Krieg den Warenverkehr über die
feindlichen Grenzen unmöglich gemacht
hat. Schon längst bestand ein wenn auch
nicht immer laut geführter Kampf zwi -
schen dem heimischen Schaffen und dem
französischen Muster, zwischen dem Wun -
sche mancher unserer Frauen, nach ihrer
Art sich zu kleiden, und dem ihnen auf -
gedrängten Geschmack des Auslands.
Dieser schon über zwei Jahrhunderte
sich hinschleppende Kampf hat durch den
mit der Waffe ausgefochtenen Streit der
Männer einen neuen Hintergrund erhalten
und ist dadurch weiten Kreisen als Gegen -
stand ernster Beachtung zum Bewußtsein
gekommen. Behörden, Körperschaften,
Vereine, Fachleute, Künstler und schließ -
lich auch die Frau — und zwar sowohl
die vornehme Frau der höchsten Gesell -
schaft wie der im Verein für verbesserte
Frauenkleidung vertretene gebildete Mit-
4
telstand — kurz alle, die es angeht, haben,
jenen Kampf in ihrer Weise aufgenommen.
Man hat die Modefrage nicht nur gründ-
lichst erörtert, man ist von den Worten
auch zu Taten übergegangen.
Dem Einsichtigen war es dabei klar,
daß mit dem Schlagwort Begründung
einer Wiener Mode nicht gemeint sein
konnte, nun Wien zur europäischen Mode -
hauptstadt machen zu wollen. Ja es durfte
nicht einmal das Ziel der Modebewegung
darin gesucht werden, daß nunmehr
Wien bestimme, ob die Ärmel lang oder
kurz, die Kleider eng oder weit, die
Kragen hoch oder niedrig, die Hüte groß
oder klein zu tragen seien.
Woher eigentlich der Anstoß zu diesen
plötzlich auftauchenden und ebenso schnell
wiederverschwindendenVorschriftenkommt,
ist noch immer ein Rätsel, d. h. — um
dieses für wirkliche Ungewißheiten vor -
behaltene Wort nicht zu mißbrauchen —:
die anscheinend unerklärbaren Anregungen
zu einer Mode kommen in Wahrheit
bald daher, bald dorther, allerdings sehr
oft aus Paris oder doch durch Paris. Aber
sie gewinnen sofort internationale Geltung
(worin ebenfalls ein Geheimnis liegt).
5
Wenig-stens war bisher jede wirkliche
Mode international und dürfte es auch in
Zukunft bleiben. Eine nationale Mode
wäre ein Ding von einer so völlig anderen
volkswirtschaftlichen Artung, daß es auch
unter ganz anderen Gesichtspunkten be -
trachtet werden müßte als das, was wir
jetzt eine Mode nennen. International ist
das Wesen der Mode; aus dieser Be -
schaffenheit fließt ihr Segen für Industrie
und Gewerbe — fließen aber auch ihre
Gefahren. Der Kern unserer Modebewe -
gung liegt also nicht im Kampf gegen
ihre internationale Geltung, es geht viel -
mehr darum, die internationale Mode mit
nationaler Qualität zu erfüllen.
Auch dieses Ziel ist schon hoch ge -
steckt, wenn es auch gering gegenüber
den Forderungen erscheinen mag, die zu
Beginn des Krieges erhoben wurden.
Aber selbst ein solches Ziel in Wien
zu verwirklichen, dürfte von besonnenen
Wirtschaftspflegern nicht einmal versucht
werden, wenn die Vorbedingungen dazu
gefehlt hätten. Glücklicherweise sind sie
da, und zwar in völlig genügendem Aus -
maß. Unsere handwerkliche Arbeit, deren
die Mode bedarf, ist von höchster Qua-
lität und mindestens von derselben Güte
wie die französische: wie schon aus der
starken Verwendung österreichischer Hilfs -
kräfte in Paris hervorgeht. Die Tüchtig -
keit unserer Schneider steht der ihrer
Pariser Fachgenossen gleich: auch bei
den Unternehmern hat es ja eine für uns
verlustreiche, für Paris sehr ersprießliche
Auswanderung gegeben. Und ebenso ist
der Geschmack der Wiener Frau als
Konsumentin kaum irgendwo übertroffen.
Daß endlich unsere Künstler den franzö -
sischen ebenbürtig sind, ja sie an Kraft
und Frische übertreffen, davon müssen
wir selbst überzeugt zu sein beginnen.
Die Vorbedingungen zur Erreichung
jener Selbständigkeit im Rahmen der inter -
nationalen Mode, die überhaupt zu erreichen
und zu wünschen ist, sind also in Wien ge -
geben. Es kommt nur darauf an, sie zu
entwickeln, sie reifen zu lassen und die
Hindernisse zu überwinden, die ihrem
natürlichen Wirken entgegenstehen.
Diesem Zwecke dienen tatsächlich die
drei Aktionen, in denen die Wiener Mode -
bewegung bisher Gestalt gewonnen hat:
Die Aktion zur Vorbereitung einerWiener
Modellschau, die darauf ausgeht, den Ver-
6
7
kauf von Modellen an die auswärtigen
Händler im Frühjahr und Herbst in be -
stimmte Bahnen zu leiten und die Fremden
zu diesen Modellvorführungen nach Wien
zu ziehen —•
Die Unternehmungen des Niederöster -
reichischen Landesausschusses, der den
Zusammenschluß bodenständiger Wiener
Firmen zu einer Modellgesellschaft auf
genossenschaftlicher Grundlage herbei -
geführt hat —
Endlich eine Aktion zur künstlerischen
Beeinflussung der Modegewerbe durch
Herstellung eines unmittelbaren Verkehrs
zwischen Künstlern und gewerblichen
Unternehmern: in den Bereich dieser
Aktion fällt die gegenwärtige Ausstellung.
Diese künstlerische Aktion ist um so
notwendiger und wird zur Ergänzung der
beiden anderen geschäftlich geleiteten
um so öfter wiederholt werden müssen,
je schwieriger es ist, in Modedingen ein
einheitliches Vorgehen zu erzielen. Denn
die Erzeugung von Modedingen ist ein
Schaffen von durchaus persönlicher Art;
der in der Sache begründete Wunsch eines
Jeden, mit seinen Neuheiten der Erste
am Markte zu sein, steht jeder Form
8
von Gemeinsamkeit hindernd entgegen.
Die Wienerische Eigenart der Mode, die
erstrebt wird, kann nicht beschlossen
werden, sie muß erwachsen. Nur selb -
ständig und aus eigenem Wollen kann
der Erzeuger den künstlerischen Gesichts -
punkten gerecht werden, die jene Eigenart
bedingen.
Um in dieser Richtung Einfluß zu üben,
ist die Ausstellung geschaffen worden.
Sie schließt sich an die Überlieferungen
der Wiener Kunstgewerbeschule am
Österreichischen Museum an, beschränkt
sich aber nicht auf diese dem Mode -
geschäft mehr entrückten Kreise. Sie um -
faßt auch Industrie und Gewerbe, soweit
sie von lebhafter Qualitätsgesinnung er -
füllt sind und mit befähigten Kräften
arbeiten, und will ihnen damit Gelegen -
heit bieten, an dieser bevorzugten Stelle
künstlerisch betonte Dinge zu zeigen.
In einer historischen Abteilung sind
außerdem künstlerisch betonte Leistungen
aus der Vergangenheit zur Anschauung
gebracht.
Der Plan zur Mode-Ausstellung wurde zu
Beginn des Herbstes entworfen. Ein kleiner
Kreis von Männern nahm es auf sich, das
9
Unternehmen in die Wege zu leiten. Er
erlangte vom Kuratorium des Österreichi -
schen Museums die Überlassung der Räum -
lichkeiten für die Ausstellung und darauf -
hin die Genehmigung und Unterstützung
des Ministeriums für öffentliche Arbeiten.
Die künstlerische Leitung übernahm der
Professor der k. k. Kunstgewerbeschule
Regierungsrat Josef Hoffmann, die Raum -
gestaltung Architekt Dagohert Peche.
Die Ausstellung ist räumlich und zeit -
lich gegliedert. Zunächst sollen Mode-
stoffe und Zubehör : Hüte, Federn, Spitzen,
Stickereien, Posamenterien und deren Ver -
wendungsmöglichkeiten gezeigt werden,
auch leichte Kleider und Entwürfe zu Klei -
dern oder Bestandteilen, sowie Schmuck -
sachen; — so weit der Raum es gestattet,
auch andere kunstgewerbliche Gegen -
stände, die zu dem modischen Bedarf der
Frau in Beziehung stehen und von ihr
getragen oder benützt werden; selbstver -
ständlich alles von inländischer Herkunft.
In diesem ersten Abschnitt der Aus -
stellung ist der Eintritt zu allen Stunden frei.
In dieser Materialschau wird der künst -
lerische Einschlag der Wiener Modebe-
wegTing besonders zur Geltung kommen;
10
von ihr steht daher auch die erstrebte
Beeinflussung der Fachkreise zu erwarten.
Doch wird natürlich auch die vornehme
Frau, die die Mode geschmackvoll tragen,
d. h. ihrer eigenen Art anpassen will, in
diesem Teil der Ausstellung wertvolle
und brauchbare Anregungen finden; sie
wird vielleicht das Gesehene zum Anlaß
nehmen, um mit der einen oder anderen
der ausstellenden Künstlerinnen unmittel -
bar in Verkehr zu treten und deren Rat
oder deren Hand bei der Herstellung ihrer
Kleidung mitwirken zu lassen; ein Ver -
kehr, der auch für die Künstlerinnen nur
vorteilhaft sein kann, denn sie werden da -
durch an die Grenzen erinnert, die zwi -
schen Entwurf und Ausführung, zwischen
Kunst und Mode bestehen und die das
kunstgeschulte Auge nicht immer wahr -
zunehmen geneigt ist.
In ihrem zweiten Abschnitt, von Mitte
Januar an, wird sich die Ausstellung mehr
an die Menge der Käuferinnen und der
Käufer wenden. Es werden dann Vor -
führungen neuer Modelle von Frauenklei -
dern auf einer im Säulenhofe des Museums
geschaffenen Bühne stattfinden, und zwar
in der Zeit von 4 bis 6 Uhr nachmittags;
für sie wird ein Eintrittsgeld erhoben
werden, das den Zwecken des Roten
Kreuzes gewidmet ist. Der untere Umgang
des Säulenhofes soll zu einer Ausstellung
der Herrenmode verwendet werden.
Die Ausstellung für Herrenmode wird
ebensowenig wie die Materialschau den
Charakter einer großen Ausstellung haben.
Es handelt sich bei beiden nur darum,
in erlesenen Stichproben vom Allerbesten
anschaulich zu zeigen, was die künstlerisch
angeregte Wiener Modebewegung bisher
geschaffen hat.
*
Für die Modellvorführungen wird noch
ein eigenes Programm ausgegeben werden,
ebenso für die Herrenmode ein besonderer
Nachtrag zu dem gegen wärtigen Aussteller -
verzeichnis.
F. Tilgner.
13
Geschäfteführender Ausschuß
Kaiserlicher Rat Friedrich Tilgner, Ge -
sellschafter der Firma Josef Aden-
samer & Cie., Obmann.
Siegfried Engl, Hutfabrikant.
Kaiserlicher Rat Oskar Grünbaum, Gesell -
schafter der Firma Heinrich Grünbaum.
Regierungsrat Professor Josef Hoffmann.
Hofrat Dr. Eduard Leisching, Direktor des
k. k. Österreichischen Museums für Kunst
und Industrie.
Bela Sekules, Gesellschafter der Firma
Brüder Sekules.
Franz Speväk, Vorsteher der Genossen -
schaft der Kleidermacher Wiens.
K. k. Fachinspektor in Hertha v. Sprung.
Hofrat Dr. Adolf Vetter, Direktor des k. k.
Gewerbeförderungsamtes.
Moriz Weidner, Vorsteher der Genossen -
schaft der Posamentierer Wiens.
Georg Wendel, Schriftführer.
14
Künstlerische Leitung
Regierungsrat Professor Josef Hoffmann.
Raumgestaltung
Architekt Dagobert Peche.
Verzeichnis der Aussteller
im Säulenhofe itnd den
angrenzenden Räumen
Die ausgestellten Gegenstände sind,
wo nicht das Gegenteil bemerkt ist,
verkäuflich • Verkauf und Nach -
bestellungen vermittelt die Kanzlei
des k. k. Österreichischen Museums
17
Gewerbliche Lehranstalten,
Genossenschaften, Vereine
K. k. Anstalt für Frauen - Hausindustrie
Wien III, Blattgasse 4.
Erste Wiener Produktivgenossenschaft
der Absolventinnen der k. k. Kunst -
stickereischulen, Wien I, Weihburg -
gasse 29.
K. k. Fachschule für Maschinenstickerei,
Dornbirn, Vorarlberg.
Frauen - Erwerbschule am Slowakischen
Museum, Ungarisch-Hradisch, Mähren.
Frauen-Erwerbverein, Brünn, Schmerling -
straße I.
Genossenschaft der Posamentierer und der
zugeteilten verwandten Gewerbe, Wien
VII, Hermanngasse 27.
Isabelle-Hausindustrieverein in Preßburg,
Wien I, Stock-im-Eisen-Platz 3.
Keramische W erkgenossenschaft, Wien VI,
Mollardgasse 85.
18
Verband „österreichische Hausindustrie“,
Wien I, Kohlmarkt 22.
Verein für deutsche Hausindustrie, Heim -
arbeit und volkstümliches Kunstge -
werbe in Mähren und Schlesien, Brünn,
Lenaugasse 3.
Vorarlberger Stickerbund, Dornbirn.
K. k. Zentral - Lehranstalt für Frauen -
gewerbe, Wien VI, Mollardgasse 87.
19
Aussteller
aus den Modegewerben
Die Aussteller, bei deren Namen nähere Angaben
fehlen, sind Angehörige der Kunstgewerbeschule oder
Künstler und Künstlerinnen, die sich mit Entwürfen
oder ausgeführten Arbeiten auch in anderen Zweigen
des Kunstgewerbes betätigen.
Alber Martha, I, Stubenring 3.
Bartl Gertrud, Modell-Entwürfe, XVIII,
Karl-Ludwig-Straße 4g.
Bartmann Klara, I, Stubenring 3.
Barwig Rosa, I, Stubenring 3.
Baum Marie, VI, Mariahilferstraße 31.
Bayer & Kreuzig, Passementerie- und
Seidenschnur-Fabriken, Weipert (Nord -
böhmen).
Berneck Hedwig, II, Praterstraße 15.
Bernhuber Lina, Damenschneider -Werk -
stätte, XIX, Billrothstraße 18.
Bemhuber Maria, Kunststickerei-Werk -
stätte, XIX, Billrothstraße 18.
Blaschek Emilie, Kleidermacherin, XVIII,
Hans Sachs-Gasse 25.
Brezina Hermann, Email, I, Stubenring 3.
Briggs-Baumfeld Ella, III, Linke Bahn -
gasse 15.
Brunner Maria Vera, XII, Schönbrunner-
Schloßstraße 30.
Bücher Ilse von, XIII, Braunschweig -
gasse 5.
Calm Lotte, I, Karl Luegerplatz 8.
Czertner - Lauder M., Kleidermacherin,
VIII, Albertgasse 34.
Denk Hedwig, VII, Seidengasse 35.
Depolo Anna, III, Erdbergerstraße 103.
Deutsch - Saxl Marianne, VIII, Laudon -
gasse 44.
Dolnicka Marie Sophie, Email, I, Stu -
benring 3.
Engl Siegfried, Stroh- und Filzhutfabrik,
VII, Neubaugasse 18.
Erdmann Marie, XIX, Kahlenberger-
straße 5g.
Flögl Mathilde, XVIII, Staudgasse 67.
Foltin Beate, I, Stubenring 3.
Freund Olga, IX, Porzellangasse 22 a.
20
OSTERR-MUSEUH
BIBUOTHEK.
21
Frieberger Eva, I, Kärntnerring lo.
F riedmannMizi,VII, Schottenfeldgasse 48 b.
„Gab3^,“ Damenhutsalon und Pelz waren,
Inhaber H. Deutsch, I, Kärntner -
straße 34.
Gabriel Josef, Email, I, Stubenring 3.
Geiringer Helene, III, Untere Viadukt -
straße 55.
Goldnagl Fanni, Damenkleidersalon, I,
Annagasse 3.
Graf Emanuela, I, Johannesgasse 2.
Graischer Paula, I, Stubenring 3.
Grünbaum Heinrich, k. u. k. Hof- und
erzherzogl. Kammerlieferant, Herren-
und Damenschneidersalon, Pelzwaren,
I, Graben 26.
Grünwald Hermine, Damenmodesalon, I,
Kohlmarkt 5.
Hanza Wenzel, Kürschnerwerkstätte, VII,
Neubaugasse 52.
Haiduska Gisela, Email, I, Stubenring 3.
Herget Irene von, VII, Lerchenfelder -
straße 71.
22
Hirsch Hedwig, I, Franz-Josefs-Kai 49.
Hofer Anton, III, Hintzerstraße 10.
Hutterstrasser Michael, Schmuckfedern -
fabrik, VII, Neustiftgasse 36—40.
Jacobsen Lili, IX, Müllnergasse 3.
Jacobson Fella, kunstgewerbliches Atelier,
I, Graben 29.
Jäger Gisela, I, Stubenring 3.
Jesser Hilda, V, Margaretengürtel 4.
Jungwirth Maria, VI, Kapistrangasse 3.
Killian Anna, Damenkleidersalon, I, Doro-
theergasse 7.
Kalmann Auguste von, I, Stubenring 3.
Kästner Leopoldine, I, Stubenring 3.
Koehler Mela, Modell - Entwürfe, XIII,
Auhofstraße 88.
KowaficekMitzi,Damenschneiderin,XVIII,
Edelhofgasse 15.
Kraus Poldi, Modesalon, I, Brandstätte 9.
Lemmermayer Fanni, Strickwarenfabrik,
Inhaber Vinzenz Nohel, VI, Linien -
gasse 11.
Leupold Alois, Email, I, Stubenring 3.
23
Likarz Maria, I, Stubenring- 3.
Löffler Melitta, III, Sebastianplatz 2.
Löw Friederike, VIII, Albertgasse 41.
Mayer Eugen, Email, I, Stubenring 3.
Melzer Margarete, I, Stubenring 3.
Moske-Sander Sofie, Email, Berndorf,
Niederösterreich.
Möschl Gabi, XIII, Altgasse 27.
Müller-Gruschka R., Damenschneidersalon,
Brünn.
Netuschil Antonie, Damenschneiderin,
XVIII, Schulgasse 36.
Noe Grete von, III, Beatrixgasse 4.
Nowotny Amalie, XVIII, Simonygasse 2.
Pappenheim Grete, Kunststickerei-Werk -
stätte, VI, Mariahilferstraße 31.
Perlmutter Marianne, III, Neuling -
gasse 36.
Petter Grete, VII, Myrtengasse 12.
Petter Valerie, VII, Myrtengasse 12.
Peyfuß Marietta, III, Bechardgasse 24.
24
Piotrowska Angela, VII, Lerchenfelder -
straße 94.
Pohl Paula, Posamenterien, XVI, Lieb -
hartsgasse 15.
Pranke Marie, I, Stubenring 3.
Rabl C., IV, Wohllebengasse 5.
Rix Felice, IX, Berggasse 17.
Rosenberg Mariska, VI, Brauergasse i.
Rothziegel Anna, XIX, Gymnasium -
straße 77.
Schaff Therese, I, Stubenring 3.
Schaschl Renee, XII, Belghofergasse 4.
Schmeja Liese, Dornbirn.
Schmidt Christine, VII, Neustiftgasse 115 a.
Schneider Poldi, Damenhutsalon, IX,
Porzellangasse 32.
Schönberger-Marx Trudl Baronin, Hinter -
brühl.
SchönfeldMathilde, XIX, Döblinger Haupt -
straße 77.
Schreiber Charlotte, Stickereien, I, Tuch -
lauben 5.
25
Schreiner Mitzi, IX, Hörigasse 6.
Schröder Anni, XII, Schönbrunner -
straße 285.
Schüller Mathilde, Werkstätte für kunst -
gewerbliche Arbeiten, VI, Kasernen -
gasse 2.
Seeligmüller Dorothee, Weimar, Bürger -
schulstraße 9.
Seiser Lina, Damenhutsalon, XII, Schön -
brunnerstraße 283.
Sekules Brüder, Kunstblumen-, Strauß-
und Schmuckfedern-Fabrik, VI, Maria-
hilferstraße 57—59.
Singer Therese, Kleidermacherin, IX,
Müllnergasse 3.
SnischekMax, Dürnkrut, Niederösterreich.
Steiner Martha, II, Stephaniestraße 18.
Stekr Franz, Email, I, Stubenring 3.
Sturzawski Eugenie, I, Stubenring 3.
Stübchen - Kirchner Else, kunstgewerb -
liche Werkstätte für Batik, XIX, Karl-
Ludwig-Straße 86.
Teinitzer Marie, künstlerische Textil -
werkstätte, Neuhaus, Südböhmen.
26
Trethan Therese, III, Hauptstraße 12.
Wagner Anna, Emailarbeiten, IX, Alser-
straße 8.
Weinberger Gertrud, VII, Burggasse 12.
Weiner Else, I, Stubenring 3.
Wibiral Dora, Batikarbeiten, Weimar,
Bürgerschulstraße 9.
„Wiener Mode“, VI, Gumpendorfer-
straße 87.
„Wiener Werkstätte“, Betriebsgesellschaft
m. b. H., VII, Neustiftgasse 32.
Wieselthier Vally, I, Neutorgasse 13.
Zajicek Karoline, Damenhutsalon, IV,
Wiedner Hauptstraße 59.
Zak Anna, Damenschneiderin, XVIII,
Kutschkergasse 12.
Zuckerkandl Nora, I, Reichsratstraße 13.
Zweybrück - Prochaska Emmy, kunst -
gewerbliche W erkstätte, VIII, Piaristen-
gasse 47.
Zwieback Ludwig & Bruder, k. u. k. Hof -
lieferanten, I, Kärntnerstraße ii.
27
Firmen aus verschiedenen
Zweigen des Kunstgewerbes
Artel, Atelier für kunstgewerbliche Ar -
beiten, G. m. b. H., Prag.
Bakalowits E. Söhne, k. u. k. Hoflieferan -
ten, Kunstglaser, I, Spiegelgasse 3.
Bock Josef, Porzellanmanufaktur, IV,
Wiedner Hauptstraße 15—17.
Dietrich Oskar, Gold- und Silberschmied,
VII, Bernardgasse 20.
Heldwein Anton, k. u. k. Hoflieferant,
Juwelier, I, Milchgasse 2.
Kramaf Vincenz, Goldschmied, I, Woll-
zeile 36.
Krehan Karl, Atelier für feine Perl -
mutterarbeiten, XVI, Deinhardtstein-
gasse 26.
Lang-Enzersdorfer Keramik, E. Klablena,
Lang-Enzersdorf.
Lobmeyr J. & L., k. u. k. Hoflieferant,
I, Kärntner Straße 26.
Melzer Wilhelm, Werkstätten für feine
Lederwaren und Reiseartikel, VII,
Mariahilferstraße 24.
Vereinigte Wiener und Gmundener Ke -
ramik, Gmunden, Oberösterreich.
Wiener kunstkeramische Werkstätte, VI,
Mollardgasse 39.
Tapeten
Max Schmidt, k. u. k. Hoflieferant, I, Neuer
Markt 6.
Teppiche
Joh. Backhausen Söhne, k. u. k. Hofliefe -
ranten, I, Opernring i.
C. Genersich & Orendi, k. u. k. Hof- und
Kammerlieferanten, I, Fleischmarkt i.
Möbel
J ohann J onasch, Kunsttischlerei, VII, West -
bahnstraße 33.
Ein Teil der Möbel wurde vom
K. k. Gewerbeförderungsamt beigestellt.
28
II.
Historische Ausstellung
(aus den Beständen
des k. k. Österreichischen
Museums) auf der Galerie
des Säulenhofes
30
Diese Ausstellung, deren Anordnung
von dem Vice - Direktor Regierungsrat
Dr. Dreger und dem Bibliotheksvor-
stande Regierungsrat Ritter durchgeführt
worden ist, umfaßt Kleidungen und
Kleidungsbestandteile von der Mitte des
18. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts und
greift nur in Wenigem über diesen Zeit -
abschnitt hinaus. Ausgestellt sind ganze
Kleider für Frauen, Herren und Kinder,
Stickereien, Posamenterie- und Spitzen -
besätze von oder für Kleidungen, Hauben,
Umschlagtücher, Schale u. a., sowie Klei-
derstofifmuster. Auch sind Fächer, Beutel,
Täschchen, Schmuckstücke und andere
kleinere Gegenstände, die zu den Klei -
dungen in näherer Beziehung stehen, bei -
gegeben.
Im allgemeinen sind die Stücke zeit -
lich angeordnet, wobei vom Beginne des
19. Jahrhunderts an die Wiener Erzeug -
nisse besonders berücksichtigt werden
konnten. Um von der Verwendung der
Stücke und der geschichtlichen Entwick -
lung ein klareres Bild zu geben, sind eine
Reihe von größeren Gemälden, Minia -
turen, Stichen, Porzellanfiguren u. s. w.
mit bemerkenswerten Trachtendarstel-
31
lungen der betreffenden Zeit eingeordnet.
Alle hier ausgestellten Stücke sind mit
besonderen oder Gruppenzetteln versehen,
die über Herkunft, Verwendung u. a., so
weit als nötig, Auskunft bieten.
5
Z ur Erläuterung' des Zweckes der
Modeausstellung des k. k. Österrei -
chischen Museums für Kunst und In -
dustrie und der Vorführungen von Frauen -
kleidern österreichischer Erzeugung auf
der Bühne dieser Ausstellung mögen die
folgenden Ausführungen dienen:
Unter dem Schlag wort Begründung einer
Wie?ier Mode sind seit Kriegsbeginn in
Wien, ähnlich wie im Deutschen Reiche,
Bestrebungen zur Abwehr fremder Ein -
flüsse in den Bekleidungsgewerben auf -
getreten. Sie hatten nur ihren äußerlich -
sten Anlaß darin, daß der Krieg den
Warenverkehr über die feindlichen Gren -
zen unmöglich gemacht hat. Schon längst
bestand ein wenn auch nicht immer laut
geführter Kampf zwischen dem heimi -
schen Schaffen und dem französischen
Muster, zwischen dem Wunsche mancher
unserer Frauen, nach ihrer Art sich zu
kleiden, und dem ihnen aufgedrängten
Geschmack des Auslands.
Dieser schon über zwei Jahrhunderte
sich hinschleppende Kampf hat durch den
mit der Waffe ausgefochtenen Streit der
Männer einen neuen Hintergrund erhalten
und ist dadurch weiten Kreisen als Gegen-
6
Stand ernster Beachtung- zum Bewußtsein
gekommen. Behörden, Körperschaften,
Vereine, Fachleute, Künstler und schließ -
lich auch die Frau — und zwar sowohl
die vornehme Frau der höchsten Gesell -
schaft wie der im Vereiti für verbesserte
Frauenkleidung vertretene gebildete Mit -
telstand — kurz alle, die es angeht, haben
jenen Kampf in ihrer Weise aufgenommen.
Man hat die Modefrage nicht nur gründ-
lichst erörtert, man ist von den Worten
auch zu Taten übergegangen.
Dem Einsichtigen war es dabei klar,
daß mit dem Schlagwort Begründiing
einer Wiener Alode nicht gemeint sein
konnte, nun Wien zur europäischen Mode -
hauptstadt machen zu wollen. Ja es durfte
nicht einmal das Ziel der Modebewegung
darin gesucht werden, daß nunmehr
Wien bestimme, ob die Ärmel lang oder
kurz, die Kleider eng oder weit, die
Kragen hoch oder niedrig, die Hüte groß
oder klein zu tragen seien.
Woher eigentlich der Anstoß zu diesen
plötzlich auftauchenden und ebenso schnell
wieder verschwindenden Vorschriften kommt,
ist noch immer ein Rätsel, d. h. — um
dieses für wirkliche Ungewdßheiten vor-
7
behaltene Wort nicht zu mißbrauchen —:
die anscheinend unerklärbaren Anregungen
zu einer Mode kommen in Wahrheit
bald daher, bald dorther, allerdings sehr
oft aus Paris oder doch durch Paris. Aber
sie gewinnen sofort internationale Geltung
(worin ebenfalls ein Geheimnis liegt).
Wenigstens war bisher jede wirkliche
Mode international und dürfte es auch in
Zukunft bleiben. Eine nationale Mode
wäre ein Ding von einer so völlig anderen
volkswirtschaftlichen Artung, daß es auch
unter ganz anderen Gesichtspunkten be -
trachtet werden müßte als das, was wir
jetzt eine Mode nennen. International ist
das Wesen der Mode; aus dieser Be -
schaffenheit fließt ihr Segen für Industrie
und Gewerbe — fließen aber auch ihre
Gefahren. Der Kern unserer Modebewe -
gung liegt also nicht im Kampf gegen
ihre internationale Geltung, es geht viel -
mehr darum, die internationale Mode mit
nationaler Qualität zu erfüllen.
Auch dieses Ziel ist schon hoch ge -
steckt, wenn es auch gering gegenüber
den Forderungen erscheinen mag, die zu
Beginn des Krieges erhoben wurden.
Aber selbst ein solches Ziel in Wien
8
zu verwirklichen, dürfte von besonnenen
Wirtschaftspflegern nicht einmal versucht
werden, wenn die Vorbedingungen dazu
gefehlt hätten. Glücklicherweise sind sie
da, und zwar in völlig genügendem Aus -
maß. Unsere handwerkliche Arbeit, deren
die Mode bedarf, ist von höchster Qua -
lität und mindestens von derselben Güte
wie die französische: wie schon aus der
starken Verwendung österreichischer Hilfs -
kräfte in Paris hervorgeht. Die Tüchtig -
keit unserer Schneider steht der ihrer
Pariser Fachgenossen gleich: auch bei
den Unternehmern hat es ja eine für uns
verlustreiche, für Paris sehr ersprießliche
Auswanderung gegeben. Und ebenso ist
der Geschmack der Wiener Frau als
Konsumentin kaum irgendwo übertroifen.
Daß endlich unsere Künstler den franzö -
sischen ebenbürtig sind, ja sie an Kraft
und Frische übertreffen, davon müssen
wir selbst überzeugt zu sein beginnen.
Die Vorbedingungen zur Erreichung
jener Selbständigkeit im Rahmen der inter-
nationalenMode, die überhaupt zu erreichen
und zu wünschen ist, sind also in Wien ge -
geben. Es kommt nur darauf an, sie zu
entwickeln, sie reifen zu lassen und die
9
Hindernisse zu überwinden, die ihrem
natürlichen Wirken entgegenstehen.
Diesem Zwecke dienen tatsächlich die
drei Aktionen, in denen die Wiener Mode -
bewegung bisher Gestalt gewonnen hat:
Die Aktion zur Vorbereitung einerWiener
Modellschau, die darauf ausgeht, den Ver -
kauf von Modellen an die auswärtigen
Händler im Frühjahr und Herbst in be -
stimmte Bahnen zu leiten und die Fremden
zu diesen Modellvorführungen nach Wien
zu ziehen —
Die Unternehmungen des Niederöster -
reichischen Landesausschusses, der den
Zusammenschluß bodenständiger Wiener
Firmen zu einer Modellgesellschaft auf
genossenschaftlicher Grundlage herbei -
geführt hat —
Endlich eine Aktion zur künstlerischen
Beeinflussung der Modegewerbe durch
Herstellung eines unmittelbaren Verkehrs
zwischen Künstlern und gewerblichen
Unternehmern: in den Bereich dieser
Aktion fällt die gegenwärtige Ausstellung.
Diese künstlerische Aktion ist um so
notwendiger und wird zur Ergänzung der
beiden anderen geschäftlich geleiteten
um so öfter wiederholt werden müssen.
je schwierig-er es ist, in Modeding-en ein
einheitliches Vorgehen zu erzielen. Denn
die Erzeugung von Modedingen ist ein
Schaffen von durchaus persönlicher Art;
der in der Sache begründete Wunsch eines
Jeden, mit seinen Neuheiten der Erste
am Markte zu sein, steht jeder Form
von Gemeinsamkeit hindernd entgegen.
Die Wienerische Eigenart der Mode, die
erstrebt wird, kann nicht beschlossen
werden, sie muß erwachsen. Nur selb -
ständig und aus eigenem Wollen kann
der Erzeuger den künstlerischen Gesichts -
punkten gerecht werden, die jene Eigenart
bedingen.
Um in dieser Richtung Einfluß zu üben,
ist die Ausstellung geschaffen worden.
Sie schließt sich an die Überlieferungen
der Wiener Kunstgewerbeschule am
Österreichischen Museum an, beschränkt
sich aber nicht auf diese dem Mode -
geschäft mehr entrückten Kreise. Sie um -
faßt auch Industrie und Gewerbe, soweit
sie von lebhafter Qualitätsgesinnung er -
füllt sind und mit befähigten Kräften
arbeiten, und will ihnen damit Gelegen -
heit bieten, an dieser bevorzugten Stelle
künstlerisch betonte Dinge zu zeigen.
IO
In einer historischen Abteilung sind
außerdem künstlerisch betonte Leistungen
aus der Vergangenheit zur Anschauung
gebracht.
Der Plan zur Mode-Ausstellung wurde zu
Beginn des Herbstes entworfen. Ein kleiner
Kreis von Männern nahm es auf sich, das
Unternehmen in die Wege zu leiten. Er
erlangte vom Kuratorium des Österreichi -
schen Museums die Überlassung der Räum -
lichkeiten für die Ausstellung und darauf -
hin die Genehmigung und Unterstützung
des Ministeriums für öffentliche Arbeiten.
Die künstlerische Leitung übernahm der
Professor der k. k. Kunstgewerbeschule
Regierungsrat Josef Iloffmann, die Raum -
gestaltung Architekt Dagobert Peche.
Die Ausstellung ist räumlich und zeit -
lich gegliedert. Zunächst sollen Mode -
stoffe und Zubehör: Hüte, Federn, Spitzen,
Stickereien, Posamenterien und deren Ver -
wendungsmöglichkeiten gezeigt werden,
auch leichte Kleider und Entwürfe zu Klei -
dern oder Bestandteilen, sowie Schmuck -
sachen; — so weit der Raum es gestattet,
auch andere kunstgewerbliche Gegen -
stände, die zu dem modischen Bedarf der
Frau in Beziehung stehen und von ihr
12
getragen oder benützt werden; selbstver -
ständlich alles von inländischer Herkunft.
In diesem ersten Abschnitt der Aus -
stellung ist der Eintritt zu allen Stunden frei.
In dieser Materialschau wird der künst -
lerische Einschlag der Wiener Modebe -
wegung besonders zur Geltung kommen ;
von ihr steht daher auch die erstrebte
Beeinflussung der Fachkreise zu erwarten.
Doch wird natürlich auch die vornehme
Erau, die die Mode geschmackvoll tragen,
d. h. ihrer eigenen Art anpassen will, in
diesem Teil der Ausstellung wertvolle
und brauchbare Anregungen finden; sie
wird vielleicht das Gesehene zum Anlaß
nehmen, um mit der einen oder anderen
der ausstellenden Künstlerinnen unmittel -
bar in Verkehr zu treten und deren Rat
oder deren Hand bei der Herstellung ihrer
Kleidung mitwirken zu lassen; ein Ver -
kehr, der auch für die Künstlerinnen nur
vorteilhaft sein kann, denn sie werden da -
durch an die Grenzen erinnert, die zwi -
schen Entwurf und Ausführung, zwischen
Kunst und Mode bestehen und die das
kunstgeschulte x\uge nicht immer wahr -
zunehmen geneigt ist.
In ihrem zweiten Abschnitt, im Monate
13
Februar, wird sich die Ausstellung mehr
an die Menge der Käuferinnen und der
Käufer wenden. Es werden dann Vor -
führungen neuer Modelle von Frauenklei -
dern auf einer im Säulenhofe des Museums
geschaffenen Bühne stattfinden, und zwar
in der Zeit von 1/35 bis 6 Uhr nachmittags;
für sie wird ein Eintrittsgeld erhoben
werden, das den Zwecken des Roten
Kreuzes gewidmet ist.
ÖSTERR. MUSEUM
F. ANGEW. KUNST
BIBLIOTHEK
■ 1
I
li
I-
j
r
i
li
ii