Internationale
<$ammleF£effunj
Zentralblatt fürjSammier, Liebhaber u, Kunstfreunde,
Herausgeber: Norbert Ehrlich.
14. Jahrgang. Wien, 15. Jänner 1922. Nr. 2.
r Das ^Frankfurter Schopenhauer-fJJIuseum.
Aus Frankfurt am Main wird uns geschrieben:
Oie Stadt, in der Artur Schopenhauer gelebt
und gewirkt hat, — das Licht der Welt hat er bekannt -
lich in Danzig erblickt, — hat nun endlich eine Dankes -
schuld an den Philosophen abgestattet, indem sie ein
Schopenhauer-Museum errichtete. Ist es vor -
läufig noch sehr bescheiden, so ist immerhin eine Stätte
geschaffen worden, Wo nach und nach alles, was sich
auf Schopenhauer bezieht, konzentriert werden kann.
Vorerst ist in einem Zimmer im Obergeschosse der
Stadtbibliothek das Wenige zusammengetragen
worden, was aus dem Nachlasse des am 21. September
1866 verschiedenen Philosophen gerettet werden konnte.
Das meiste ging, wie man weiß, infolge letztwilliger
Bestimmung Schopenhauers in den Besitz seiner lang -
jährigen treuen Haushälterin Margarete Schnepf über,
die sich später verheiratete und nach Amerika aus-
wanderte, wobei das Mobilar Schopenhauers wohl ver -
steigert worden ist.
Die wenigen Ueberreste sind das Glasprisma, dessen
sich Schopenhauer bei seinen optischen Untersuchungen
zu bedienen pflegte, eine Tischglocke, mit der Figur
des Preußenkönigs Wilhelm III. als Griff, ein sehr
schöner mit Blumen bestickter Straminteppich, ein
Geschenk von Schopenhauers Schwester Adele an
ihren Bruder, den Artur von G w i n n e r dem Museum
überlassen hat . und ein Hut Schopenhauers von gewal -
tigem Umfang. Von besonderer Bedeutung sind die
Darstellungen der Person Schopenhauers selbst, die er
der Stadtbibliothek als Stätte zur Pflege seines An -
denkens vermacht hat. Es ist eine ganze Reihe von
Daguerrotypien und Photographien, die den älteren
Schopenhauer in charakteristischer Weise wiedergeben.
Von größeren Bildern ist ein gutes Oelbild aus dem
Besitze der Frankfurter Künstlergesellschaft und eine
Lithographie zu sehen, eine wertvolle Ergänzung wird
hiezu das R u h I s c h e Jugendbildnis des Philosophen
darstellen, das der derzeitige Besitzer Prof. Scheman
dem Museum stiften wird. Auch die Büste der Bild -
hauerin Elisabeth Ney, zu der Schopenhauer noch im
hohen Alter eine schwärmerische Zuneigung faßte, ist zur
Aufstellung gelangt, während die große Schierholzsche
Büste, die der verstorbene Vorsitzende der Schopen -
hauer-Gesellschaft, der frühere Kieler Professor Deußen,
zum Geschenk gemacht hat, im Treppenaufgang die
Blicke auf sich lenkt. Auch eine Silberglocke Schopen -
hauers ist unter Glas und Rahmen erhalten.
Wertvolle Stücke sind auch das von der Universität
Jena ausgestellte Doktordiplom Schopenhauers und das
von ihm selbst geschriebene Testament, in dem dieser
Revolutionär des Geistes seiner konservativen Staats -
gesinnung dadurch Ausdruck gegeben hat, daß er den
Haupttei! seines Vermögens den preußischen Soldaten
vermacht hat, die in den Revolutions- und Aufruhr -
kämpfen des Jahres 1848/49 invalid wurden, und den
Hinterbliebenen der in diesen Kämpfen Gefallenen.
Der wertvollste Besitz des Museums sind natürlich die
handschriftlichen Aufzeichnungen Schopenhauers und
seine Bibliothek, die Gw inner schon vor längerer
Zeit der Stadtbibliothek gestiftet hat, wie er auch jetzt
wieder für die Zwecke des Schopenhauer-Museums eine
größere Summe zur Verfügung stellte. So ist das Museum
im Besitz des zweiten Teiles des Manuskriptes von
Schopenhauers Hauptwerk „Die Welt als Wille und
Vorstellung“ und einer reichen Sammlung von „Briefen
aus dem Freundeskreise Schopenhauers.
Interessant sind die Zeichnungen von Schopen -
hauers Hand auf der Innenseite von Bücherdeckeln, die
wohl als physiognomische Studien anzusprechen sind.
Die Bücher seiner Bibliothek sind mit zahlreichen Rand -
bemerkungen versehen, die immer in der Sprache des
Autors abgefaßt sind. In einer Ausgabe des heiligen
Augustinus findet sich der Satz: „Die Frau ist ein Tier,
bei dem der Wille an die Stelle der Vernunft tritt.“
Auch eine Bibel ist ausgestellt, die Schopenhauer im
Jahre 1813 in Berlin einem Geisteskranken zum Geschenk
machte. Das Museum soll noch, wie Dr. Karl G e b-
h a r d t, der sich besondere Verdienste um seine Ein -
richtung erworben hat, mitteilt, durch Bilder und auf
Schopenhauer bezügliche Schriftstücke und Bücher seiner
„Evangelisten“ bereichert werden. Bis jetzt weist-es
nur ein Jugend- und ein Altersbildnis seines Biographen
Wilhelm von Gwinner auf, aber bei dem Eifer und
der Gebefreudigkeit der leitenden Mitglieder der Scho -
penhauer-Gesellschaft ist zu hoffen, daß die Frankfurter
Stadtbibliothek nicht nur eine Stätte der Erinnerung, in
dem Schopenhauer-Museum geschaffen hat, sondern,
wie schon eingangs betont, den Mittelpunkt für die
gesamte Schopenhauer-Forschung.
Seite 12
Internationale Sammler-Zeitung.
Nr. 2.
Die ff(aus6i6tioifteH der Lffoßenzoffern.
Für die Zwecke des Auseinandersetzungsverfahrens
mit dem Hohenzollernhause ist die königliche Haus -
bibliothek im Berliner Schloß von einem sachverständigen
Antiquar abgeschätzt worden. Danach haben die etwa
35 000 Bände einen Gesamtwert von Mk. 2,079.290.
Die Hausbibliothek enthält nicht die in den Privat -
zimmern des Kaisers und der Kaiserin im Berliner
Schloß und im Neuen Palais aufgestellte Handbibliothek,
die vor allem deutsche und englische Bücher über
Schiffbau und Seekriegsgeschichte, religionswissenschaft -
liche und erbauliche Bücher, neuere Geschichtswerke
und einige Lieblingsschriftsteller, wie Charnberlain und
Ganghofer, enthielt, Zu ihr zählte ferner nicht die ge -
meinschaftliche Bibliothek des Kaiserpaares, die ihm von
der Korporation der Berliner Buchhändler zur Hochzeit
geschenkt worden war. Darin waren alle deutschen
Klassiker, die wichtigsten Bücher der Geschichte und
Kulturgeschichte, Handbücher der Technik und Natur -
wissenschar, grundlegende geographische Werke usw.
Ferner sind eine Reihe der Bibliotheken früherer Mit -
glieder des Hohenzolli-rnhauses auf dem Erbgang in
andere Hände gekommen: Prinz Heinrich erhielt die
Bibliothek K;dser Wilhelms I., die Kaiser Friedrichs
wurde .untei se neu Kindern aufgeteilt, und die Bücher der
Kaiserin Augusta blieben im Palais Unter den Linden
und 'sind erst kürzlich der früheren Großherzogin von
Baden übermittelt worden. Die Hausbibliothek enthält
also, wie ihr Leiter Dr. Bogdan Krieger, jetzt in den
„Grenzboten“ auslührt, hauptsächlich die Bibliotheken der
Preußenkönige bis auf Friedrich Wilhelm IV.
Bei der Abschätzung wurde so verfahren, daß man einen
Oktavband in den Bibliotheken Friedrichs des Großen
durchschnittlich mit Mk. 300 ansetzte, ihn in den Bib -
liotheken Friedrich Wilhelms II. und des IV. mit
Mk. 35. - bewertete, während ein Band aus dem Besitz
Friedrich Wilhelms III. nur mit Mk. 5. — in
Ansatz gebracht wurde Die des letzteren ist nämlich
die nüchternste u. dürrste aller hier vereinigten Büchereien,
ln anderer Art als Friedrich Wilhelm I. war er ohne
literarische Interessen und verstand nicht einmal, das
Bestreben seiner Gattin, die Lücken ihrer wissenschaft -
lichen Bildung durch Lektüre guter historischer Werke
und der klassischen Literatur ihrer Zeit auszugleichen.
Theologische Werke, Agenden, liturgische Bücher und
Predigten sind zahlreich in seiner Bibliothek, infolge
seiner Teilnahme an der kirchlichen Bewegung seiner Zeit.
An Reichhaltigkeit und Umfang steht unter den
Hohenzollernbibliotheken die gegen 19.000 Bände um -
fassende Bibliothek Friedrich Wilhelms IV. an
der Spitze. Sie beweist, daß der König sie in jedem
Wissenschaftszweige auf der Höhe ihrer Zeit hielt. Auf
diesen König geht auch die in der Hausbibliothek
befindliche große Aquarellsammlung zurück, heute
mit etwa 3600 Nummern. Sie zeigt im wesentlichen die
Neubauten Friedrich Wilhelms IV. in Potsdam, und ihre
Blätter von Graeb und Arnim gehören zu den besten
ihrer Zeit. Bei der Schätzung wurden endlich 642 Werke
mit insgesamt 2200 Bänden einzeln abgeschätzt und
ergaben einen Wert von über dreiviertel Millionen Mark.
Am höchsten taxiert wurden darunter zwei Werke aus
der Abteilung Theologie: ein handschriftliches Horarium
aus dem 15. Jahrhundert mit vielen Miniaturen, das mit
Mk. 40.000 angesetzt wurde, und eine siebenbändige
Luther-Ausgabe aus der Mitte des 16. Jahrhunderts, die
aus dem Besitz das Marschalls Dolbert stammt und
auf Mk. 48.000 geschätzt worden ist.
‘Die Versteigerung DTlifter-DiicßFiotz.
(Fortsetzung.)*
Im Nachfolgenden setzen wir die Ergebnisse der
Versteigerung Miller von Aichholz fort:
KASSETTEN UND ETUiS.
Nr. 235 Etui, Deutsch, um 1700; K 400. Nr. 236 Desgl. K 1200;
Nr. 237 Etui, Ital , 17. J., K 4000; Nr. 239 Etui, Deutsch, um
1700, K 2500; Nr. 240 Etui, ltal., 13. J., K 25000; Nr. 241 Desgl.
K 3000; Nr. 242 Kassette, Ital., 15. j., K 160.000; Nr. 243 Kassette
Deutsch, 1576, K 150.000; Nr. 244 Etui, Ital., um 1500, K 250.000;
Nr. 245 Etui, Ital., 16 J., K 200.000; Nr. 247 Kassette, Ital., 16. J.,
K 150.0Ü0; Nr. 248 Kassette, Ital., vor 1500, K 190.000; Nr. 249
Etui, Ital., 17. K 120.000; Nr. 250 Kassette, Ital., 15. J., K 100.000;
Nr. 251 Etui, Ital., 17. J., K 9000; Nr. 252 Etui, Ital., 1563, K 45.000;
Nr. 253 Etui, Ital., 18 J., K 3000; Nr. 254 Kassette, Ital., Stil 15. J.,
K 400.000; Nr. 255 Kassette, Ital., 17. J., K 22.000; Nr. 256 Kassette,
Ital. 17. J., K 60.000; Nr. 257 Kassette in Form eines Grabbaues,
Ital. Frührenaissance, K 770.000; Nr. 258 Dose, Deutsch, um
1800, K 4500.
ANTIKEN.
Nr. 259 Holzfigur, Aegvpt., 2. [., und Nr. 260 Krieger. Spät-
ägypt., K 30 000; Nr. 261 Schale, hellenist., K 38.000; Nr. 262
Desgl K 38.000; Nr.|263 Vase, Griech., K 4600; Nr. 264 zwei
Gefässe, 4. J. vor Chr., K 11.000; Nr. 259 HoUtigur, Aegvpt., 2 [.,
und Nr. 260 Figur eines Kriegers, Spätägypt, K 1700: Nr. 261
Schale, Hellenistisch, K 30.000; Nr. 262 Schale, Hellenist.,- K 38 000;
Nr. 263 Vase, Griech., 3 bis 4. J., v. Chr , K 4600; Nr. 264 zwei
Gefasst, 4. J. v. Chr., K 11.000; Nr. 265 Vase, Römisch, K 6400;
Nr. 266 Fragmente dreier Gefäße, und Nr. 267 Torso einer weib -
lichen Figur, Tanägra, 1. }. v. Chr., K6100; Nr. 268 fünf figurale
Tonfragmente und Nr. 269 zwei Appliken, Römisch, K‘4800;
Nr. 270 Herd, Vorchristlich, K 3200.
*) Siche Nr. 1 der „Internationalen Sammler-Zeitung“.
RAHMEN, WAPPEN UND REHKÖPFE.
Nr. 271 Holzrahmen, Ital., um K 18.000; Nr. 272 Kirchen -
schild, Ital., 17. J., K 23.000; Nr. 273 Epitaph, Deutsch, 16. J.,
K 21.000; Nr. 274 Wappen, Deutsch, 1. H. 17. J , K 21.000; Nr. 275
Wappentafel, Deutsch, 1650, K 5000; Nr. 276 Rehkopf, Oesterr,
Ende 18. J., K 12.000; Nr. 277 Tabernakelgehäuse, Ital., 17. J.,
K 20.000; Nr. 278 Wappenschild, Oberita!., K 26.000; Nr. 279
Wappentafel, Deutsch, 1652, K 6000; Nr. 280 Ein Paar Gems-
köpfe, Deutsch, vor 1750, K 26,000; Nr. 281 Wappentafel, Nieder -
deutsch, 1575, K 30.000; Nr. 282 Rehkopf, Oesterr., 1780, K 65.000;
Nr. 283 Tabernakelrahmen, Florenz, um 1450, K 60.000; Nr. 284
Wappentafel, Deutsch, um 1600, K 75.000; Nr. 285 Gemskopf,
Deutsch, um l'OO, K 13.000; Nr. 286 Rahmen, Ital., um 1700,
K 27.000; Nr 287 Rehkopf, Deutsch, 2. H. 17. J., K 120.000;
Nr. 288 Rehkopf, Deutsch, vor 1700, K 8000; Nr. 289 Wappen -
tafel, Deutsch, 1667, K 34.000; Nr. 290 Holzschild, Ital., 17. J.,
K 120.000.
MÖBEL.
Nr. 291 Stuhl, Oesterr., 1813, K 60.000; Nr. 292 Spinnstuhl,
Oesterr., 2. H. 18. J., K 24.000; Nr. 293 Wandtisch, Stil österr.
Barocke, K 40.000; Nr. 294 Vitrine, Ital., 19. J., K 100.000; Nr. 295
Prunksessel, Ital., um 1820, K 390.000; Nr. 296 Wandkasten, Tirol,
um 1700, K 27.000; Nr. 297 Zwei breite Konsolen, Tirol, 17. J.,
K 42.000; Nr. 298 Fußschemel, Oesterr. um 1730, K 8500; Nr. 299
Zwei Schemel, Ital., 18. J., K 230.000; Nr. 300 Tisch, Alpenl., um
1600, K 36.000; Nr. 301 Stuhl, Oesterr., 18. J., K 12.000; Nr. 302
Armlehnstuhl, Alpenl., um 1700, K 28.000; Nr. 303 Kredenzschrank,
spätere Arbeit, K 140.000; Nr. 304 Schreibtisch, Stil ital. Renais -
sance, K 220.000; Nr. 305 Wandkasten, Oesterr., 1636, K 46.000;
Nr. 306 Wiege, Alpenl., 1743, K 100.000; Nr. 307 Betpult, 18. J.,
K 70.000; Nr. 308 Koffer, Südital., 17. J., K 190.000; Nr. 309
Wandtiseh, Stil ital. Renaissance, K 170.000; Nr. 310 Truhe, Ital.,
17. J., K 280.000; Nr. 311 Kredenztruhe, Stil ital. Renaissance,
K 32.000; Nr. 312 Kassette, Deutsch, 1557, K 46.000; Nr. 313
Kassette, Deutsch., 16. J., K 28.000; Nr. 314 Wandkasten, Tirol;
16. I,,JC 65.000; Nr. 315 Klapplehnstuhl, Deutsch, 1592, K 36.000,
Nr. 2
intern ati on 1 e Sa m m 1 er- Z e i t u n g.
Seite 13
Nr. 316 Spinnstuhi, Oesterr., um 1800, K 29.000; Nr. 317 Kinder -
sessel, Ital., 17. J., K 70.000; Nr. 318 Truhe, Oberitalien, 16. J.,
K 210,000; Nr. 319 Armlehnstuhl, Oesterr., 1754, K 12Ö.000; Nr. 323
Säule, ltal., 16. J., K 12.000; Nr. 321 Breite Konsole, Ital., 17. J.,
K 18.003; Nr. 322 Zwei Wandtische, ital., 17. J„ K 3,600.ÜC0;
Nr. 323 Stuhl, Oesterr., K 40.000; Nr. 324 Tisch, Tirol, um 1600,
K 70.000; Nr. 325 Zwei Tische, 1. H. 18. J., K 1,100.000; Nr. 326
Zwei Wandtische, 1. H. 18. J., K 1,600.003; Nr. 327 Stuhl, Rhein.,
7. J., K 45.000; Nr. 328 Stuhl, Oesterr., 17. J„ K 85.000; Nr. 329
Merktafel, Ital., 16.- J., K 90.000; Nr, 330 Schreibpult, Sttdital.,
17. J., K 300.000; Nr. 331 Tischvitrine, Ital., 17 J., K 85.000;
Nr. 332 Zwei Klapplehnstühle', Florenz, 17. J., K 740.000; Nr. 333
Altarrahmen, Venedig, 2. H. 16. J., K 420.000; Nr. 334 Teil einer
Truhenwand, Florenz vor 1500, K 38.000; Nr. 335 Vorderwand
einer Truhe, Oberital., uni 1500, K 100.000; Nr. 336 Vorderwand
einer Truhe, Vlaemisch, 15. J., K 90.ODO; Nr. 337 Vorderwand
einer Truhe, Ital., 15. J., K 40.000; Nr. 338 Tür eines Sakristei-
•kastens, Franz., 15. J., K 76.000; Nr. 339 Vorderwand einer Truhe,
Köln. 2. H. 15. J , K 92.000; Nr. 340 Vorderwand einer Truhe,
Oberital., um 1500, K 200.000; Nr. 341 Vorderwand einer Truhe,
Florent., 15. J., K 360.000; Nr. 342 Vorderwand einer Truhe,
Florenz, 15. J., K 40.000; Nr! 343 Türfüllung eines Sakristeikastens,
Ital., 15. J., K 70.000;-Nr. 344 Bank, Vlaemisch, 15. J., K 1,000.000;
Nr. 345 Tisch, Tirol, 17. J., K 20 .000; Nr. 346 Truhe, Süd ital.,
16. j., K 130.000; Nr. 347 Ständertischchen, Deutsch, 17. J., K 43.000:
Nr. 348 Tisch, Südd., 17.]., Kl 10.000; Nr. 349 Lehnstuhl, Oesterr.
um 1700, K 90.000; Nr. 350 Stuhl, Oberital., 17. J., K 56.000;
Nr. 351 Tisch, Tirol, 17. ]., K 75.000; Nr. 352 Vier Teile einer
Aitarschranke, Ital., 17. j., K 220.000; Nr. 353 Truhe, Ital., 16. ].,
K 140.000; Nr. 354 Stuhl, Alpenl., 17. J., K 10.000; Nr. 355. Arm -
lehnstuhl, Oesterr., 17. ]., K 21.000; Nr. 356 Tisch, Oesterr., 17. j.,
K 27.000; Nr. 357 Jüdische Tempeltruhe, 17- J , K 270.000; Nr. 358
Kindersessel, Alpenl. 17. J., K 16.000; Nr. 359 Sekretär auf Tisch,
Oesterr., um 1800, K 720.000; Nr. 360 Schreibtisch, Oesterr., Ende
18. ]., K 100.000; Nr. 361 Schreibtisch, Oesterr., Josefinisch
K 240.000; Nr. 362 Aufsatzschränkchen, Oesterr., Josefinisch
K 40.000; Nr. 363 Platte einer Vertäfelung, Jtal., um 145 >, K 54,000;
Nr. 364 Sechs Platten einer Vertäfelung, Oberital., 15. J., K 42.000;
Nr, 365 Desgl., K 300.000; Nr. 366 Zwei Holzleisten eines Möbels,
Ital., 16. [., K 500; Nr. 367 Unterteil einer Truhe, Tirol,, 17. j ,
K 260.000: Nr. 368 Zwei Holzfragmente, Oesterr., 18. |„ K 5000.
WERKZEUG, HAUSRAT UND MANUSKRIPT.
Nr. 370 Manuskript, ital., 1520, K 59.000. Nr. 372 Kuäuel-
halter. ital., 17. J., K 4000. Nr. 373 Tellerständer, Tirol, 17. J.,
K 5,00. Nr. 374 Ahle, Deutsch, um 1600, Iv 12.000. Nr. 375 Spinn -
rad, österr., um 1700, K 12.000. Nr 376 Teller, alpenländisch,
17. Jahrh. K 25,000. Nr. 377 Garnwickler, italienisch, 17. jahrh.,
K 11.000. Nr. 378 Meßzirkel, deutsch, 16. J., K 17.000. Nr. 379 Meß -
zirkel, deustch, 17. j., K 5500. Nr. 380 Hammer, deutsch, um 1700 j.,
K 8500. Nr. 381 Schuhmaß, deutsch, um 1700, K 6700. Nr. 382
Schiefertafel, österr., 1. H. 18. J , K 22.C00. Nr. 383 Fünf ver -
schiedene Holzbestandteile, 17.—18. J., K 14.000. Nr. 384 Mohn-
stössel, alpenl., 16. J., K 11.000. Nr. 385 Hundekummet, alpenl..
1789, K 39. 00. Nr. 386 Maßstab, alpenl., 1610, K 5000. Nr. 387
Tellerständer, ital., 17 J., K 46.000. Nr. 388 Kartenpresse, ital.,
17. J., K 45.000. Nr. 389 Rahmensäge, deutsch, 1679, K 260.000.
Nr. 390 Glutpfanne, südit, 17. J., K 120,000. Nr. 391 Modell eines
Dudelsackes, deutsch, 16. J , K 11,0-0. Nr. 392 Diskantlaute, Pa -
dua, 16. J., K 4U.00 . Nr. 393 Bogenharfe, K 700. Nr. 394 Hobel,
deutsch, um 160', K 40.000, Nr. 395 Bohrer, 17. J., K 11.000.
Nr. 396 Säge, alpenl., 1718, K 68.0 ,0. Nr. 397 Griff, vlaemisch,
um 1500, K 40.0z0. Nr. 398 Muskatpresse, ital., 16 J., K 38.uuo.
Nr. 399 Fünf Degengriffe, 16. —17. J., K 2000. Nr. 40. Vier Holz-
schiissel, 16 —17. j., K 6000, Nr. 401 Zwinge, IG. J., K 18.00u.
Nr. 4 >2 Giirtcltasche, alpenl., 17. J,, K 35. Ö >. Nr. 403, Kraut -
hobel, alpenl., 17. J., K 3600 Nr. 404 Schleifstein, 18. J., K 46.000,
Nr. 405 Bohrer, deutsch, 17. J., K 20.000. Nr. 406 Salzbehälter,
alpenl., 17. J., K 3 >00. Nr. 4 7 Bauernstock, deutsch um 17 0J..
K 17.000. Nr. 4,8 Gebetpult, alpenl., um 1700, K 17.000, Nr. 409
Käfig, ital., 17. J., K 17.000. Nr. 410 Sieben Geräte, deutsch und
ital., 17. J., K 13.000. Nr. 411 Futterrechen, alpenl, 18. J, K 7000.
Nr! 412 Pantoffel, italienisch, um 17^p, K 26.000. Nr. 413 drei
Hausgeräte alpenländisch, 17. Jahrh, K 1000. Nr. 414 Sechs
Klingen, italienisch, 15. 16. Jahrh, K 300 Nr. 415 Futter -
rechen, Tirol, 17. Jahrh, K 46.000. Nr. 416 Drei Hüte, alpenl,,
um 1800, K 8500. Nr. 417 Vase, chinesisch, 18. J, K 10U. Nr. 418
Leuchter, Polen, um 18 o, K 5000. Nr. 419 Ständer für Oel-
lämpchen, 16. J, K 200. 419a Klinge K 800. Nr. 420 Hufeisen.
K 2200.
(Schluß folgt.)
( Die Ergeßnisse der ERußtion c 13ode.
(Schluß.)*
Nr. 934, Wallis, Persian Lustre Vases, Leipzig 1899, Mk.
7000 ; Nr. 935, Ders, XVII Plates by Nie. Fontana da .Urbino
at the Correr Museum, London 1905, Mk. 3000 ; Nr. 937, Die
Wartburg, dargestellt in Monographien, Berlin 1907, Mk 10.0U0;
Nr, 938, Gurlitt C, Handzeichnungen von Watteau, Mk. 7000;
Nr. 947, Wickhoff Fr, Die italienischen Handzeichmmgen in der
Albertina, Mk. 4000 ; Nr. 951, Willis Fr. C, Die niederländische
Marinemalerei, Mk. 5800; Nr. 959, Zimrnermann M. G, Ober -
italienische Plastik im Mittelalter, Mk. 7000.
Ältere Literatur der Kunstgeschichte.
Nr 963, Zesen, Fil. v, Beschreibung der Stadt Amster -
dam, 1664, Duodez, Pergament, Mk. 26o> ; Nr, 967, Baglione
Gjo, Le vite, Napoli 1733, Mk. 2100; Nr. 977, Van Eijnden en
van der Willigen, Geschiedenis, Haarlem 1816—1840, Mk. 1900;
Nr. 978, Felibien, Entretiens, Trevoux 1725, Mk. 2.u0; Nr. 986,
Hoogstraaten S. van, Inleyding, Rotterdam 1678, Mk. 3oü„;
Nr. 987, ImmerzeelJ, Levens en werken, Amsterdam 1842—1843,
3 Bände, Mk. 7800; Nr, 988, Kramm Chr , Geschiedenis, Am -
sterdam 1858—1864, Mk. 6 0; Nr. 993, Fanti Vinc , Galleria
Liechtenstein, Vienna 1767, Mk. 2400; Nr. 994, Loon, G. van,
Histoire metallique des Pays-Bas, Mk. 5>.0u0; Nr. 995, Mander,
C. van, Het Schilder-Boeck, Amsterdam 1618, ferner Uytleggingh
op den Metamorphosis Ovidii, Amsterdam 1616, Mk. 400 ;
Nr. Idol, Nicolai Fr., Beschreibung der königlichen Residenz -
städte Berlin und Potsdam, Berlin 1786, Mk. 20.00 ; Nr. 1008,
Ruhmor, Italienische Forschungen, 18z7—1831, Mk. 1000 ; Nr. 1 13,
Smith }., Cataiogue Raisonne, London 1829—1842, 9 Bände,
*) Siehe Nr. 1 der „Internationalen Sammlerzeitung“, ■ \
9
Supplement, Mk. 14.000; Nr. 1019, Vesme, A. de., Le Peintre-
Graveur Italien, Milan 1906, Mk. lOOo.
Aus anderem Piivatbesitz.
Nr. 1133, Karl Stauffer-Bern, von H. W. Singer, Berlin 1919,
Mk. 1510; Nr. 1139, Sammlung Adolf von Begkerath Auktions -
katalog Lepke, Nr. 1691 und Nr. 1755, Mk. 400; Nr. 1142, Samm -
lung Gumprecht, I (Gemälde), II (Kunstgewerbe), Auktionskatalog
Cassierer-Helbing, Mk. 500; Nr. 1145, Sammlung Richard von
Kaufmann, I—11 (Gemälde), III (Bildwerke Kunstgewerbe), Auk -
tionskatalog, Mk. 5000; Nr. 1146, Sammlung Lanna, Auktions -
katalog Lepke, Nr. 1559, 16 5 und 1614, Mk. 220u; Nr. 1148,
Sammlung Friedrich Lippmann, Auktionskatalog Lepke, 1661,
Mk. 240; Nr. 1149, Galerie G. v. Mallmann, I (Gemälde), II (Hand -
zeichnungen), Auktionskatalog Lepke, Mk. 250; Nr 115', Samm -
lung Dr, Oertel, München, Auktionskatalog Lepke,. 1680, Mk. 230;
Nr. 1151, Kollektion Baron A Oppenheim, Köln, I (Gemälde),
II (Kunstgewerbe), Mk 68 ; Nr. 1153, Galerie Weber, Hamburg,
Auktionskatalog Lepke, Nr. 1634, Mk. 900; Nr. 1168, Sarre, Denk -
mäler persischer Baukunst, Berlin 1910, Mk. 85oO; Nr. 1169,
Graul R. und Kurzwelly A, Alt-Thüringer Porzellan, Leipzig
1909, Mk. 1900.
Nachtrag zur Bibliothek Bode.
Nr. 1333, Handzeichnungen im Museum Wallraf-Richartz,
von A. Lindner, Mk 1250; Nr. 1339, The Royal Collection of
Paintings, II: Windsor Castle, by L. Cust, London 1906, Folio,
Mk. 12.000; Nr. 1343, Marees, Hans von, 59 Foliotafen, Mk llCC;
Nr. 1344, Die Zeichnungen Michelangelos im Museum Teylcr
zu Haarlem, Mk 6200; Nr. 1348, Handzeichnungen schweizeri -
scher Meister, herausgegeben von P Ganz, 3Jahrg., Mk 16.0,0.
Seite 14
Internationale Sammler-Zeitung.
Nr. 14
Chronik.
BIBLIOPHILIE.
(„Das Deutsche Buch“.) Die Gesellschaft fürJAus-
landsbuchhandel in Leipzig veranstaltet in den Räumen des
Kunsthauses Kleykamp im Haag eine repräsentative Ausstel -
lung „Das Deutsche Buch“, die einen Ueberblick über die mo -
derne deutsche Buchkunst in sorgfältiger „Auswahl! geben soll.
Ueber hundert grosse deutsche Verlage und hervorragende Pri -
vatpersonen beteiligen sich an der Ausstellung.
BILDER.
(E|in neues J'ugendwerk von Lukas Cranach.) Die
spärliche Anzahl von Bildern [aus Lukas Cranac h’s .öster -
reichischen Jugendjahren ist um ein bedeutendes Stück vermehrt
worden, das R. Grimschitz im 9./1Ü. Heft der „Bild. Künste“
1921 veröffentlicht. Es handelt sich um eine Stigmatisierung des
hl. Franz, die mit dem seinerzeit .von Dör'nhjöffer erkannten
hl. Valentin der Wiener Akademiegalerie nicht nur stilistisch
völlig übereinstimmt, sondern ihm auch in den Massen so nahe
kommt, dass die einstige Zusammengehörigkeit der beiden Ta -
feln kaum zweifelhaft sein kann. Das Bild befand sich [unbe -
achtet im Vorrat der österreichischen (Staats-)Galerie, nach er -
folgter Reinigung wird es mit seinem alten Gegenüber vereinigt
zur Aufstellung kommen und einen neuerlichen Akzent auf die
wilden Werdejahre des „Donaustiles“ legen helfen. Die brau -
sende Leidenschaftlichkeit und malerische Kühnheit des jugend
liehen Cranach leben sich’ in [diesem vibrierenden Bilde (sehr
charakteristisch aus.
EXLIBRIS.
(Eine e i n z i g a r t i g[e S a m m l)u n g) von Exlibris hat
das"Antiquariat Rudolf H ö n i s c|h in Leipzig erworben. Die
Sammlung, die" mit 259.0.0 Mark bewertet ist, umfasst 6405
Blätter, die sich auf alle Kulturstaaten der Erde beziehen. Am
reichsten ist Deutschland vertreten. fEs befinden sich darunter
sehr seltene Blätter, wie das ältöstc deutsche Exlibris von Hilde -
brandt-Brandenburg von zirka 1470, das berühmte Exlibris Cho-
dowiefkis, das einzige Exlibris, das Wilhelm Busch (für Fried -
rich Warnecke) geschaffen hat, 12 schöne Blätter von Max
Klinger u. a. Das Exlibris des Malers Richard Schulz ist
überhaupt nur in dem einen Exemplare dieser Sammlung vor -
handen.
NUMISMATIK.
(Notgeld.) Interessantes Notgeld befindet sich im Lüne -
burger Heide-Naturschutzpark im Umlauf. Die Vorderseite der
sechs vom Verein Naturschutzpark in Stuttgart im Gesamt -
nennwert von 4,50 M. herausgegebeneir Scheine stellt Szenen
aus der Geschichte des 3 1 /, Quadratmcilen grossen Gebietes dar,
das mehrere Gehöfte usw. umfasst und dem deutschen Volke
als Nationalpark übereignet werden soll.
Berlin IV 35
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An- und Verkaufsvermittlung wird diskret behandelt und
gern" honoriert.
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gung a asr/eiräh/ter
Arbeiten alter und mo -
derner Meister
Farbe. Neu ist bei diesen Karten, dass auf der [linken Hälfte
der Adreßseite Reklamen aufgedruckt sind. — San Marino
hat die Ausgabe 1903 in neuen Farben erscheinen lassen u. zw.:
2 Cent rotbraun, 5 Cent, oliv., 10 Cent. gelb. 2 > Cent, hellbraun,
3) Cent, violett, 4 Cent, rosa, 1 Lire hellblau und 2 Lire orange -
rot. Auch die 15 Cent, der Ausgabe 1917 zeigt jetzt die Farben -
änderung grün. Aus den englischen Kolonien liegen
folgende Neuheiten vor: Britische Salomoninseln: •/, P. grün,
2 P. rot Beide im Muster der Ausgabe 1914, jedoch mit neuem
Wasserzeichen Krone Caca (kursiv), gezähnt’ 14. - Jamaika:
9 P. purpurlila mit Bild König Georg V. und neuem Wasser -
zeichen Krone Caca (kursiv). — Am 15. November erschien für
das MgmeLgcbiet ein neues Provisorium, das durch Ueber-
druck einer bereits überdruckten Marke geschaffen wurde, und
zwar 15 (Pfennig) auf 2 . Pfennig auf 25 Centimes blau. Der
neue Ueberdruck „15“ ist ziemlich gross und von glänzender
schwarzer Farbe. Die Auflage des neuen Provisoriums beträgt
14o.0c0 Stück. — Im Format der Festkongress-Marken sind in
Argentinien neue 5 Cent-Werte hellrot gezähnt zur Aus -
gabe gelangt. Diese Marken sollen die bisherigen 5 Cent, ohne
Wasserzeichen ersetzen, die in Unmengen gefälscht im Umlaufe
sind.
(Versteigerungen [in Wien.) Das Dorothjeum in
Wien kündigt für den 20. Jänner eine Spezialauktion an, bei
der nur bessere und höherwertige Einzelmarken und Sätze aus-
geboten werden sollen. Normale Auktionen finden im Jänner
noch am 17., 24. und 27. statt. Die Versteigerung des dritten
Teiles der Restbestände der ehemaligen k. u. k. Feldpost ist
für Mitte März in Aussicht genommen.
(Freigabe der Briefmarkeneinfuhr nach Deutsch -
land.) Die Einfuhr von Briefmarken nach Deutschland ist frei -
gegeben worden, womit eines der Unangenehmsten Hindernisse-
für die Entwicklung des internationalen Briefmarkenhandcls end -
lich beseitigt ist.
(Internationale P o s t m ar k e n - A u s s t e 11 u n g.)
Der Philatelistischc Verein von Genf veranstaltet dn der Zeit
vom 3. bis ,12. September 1922 in Genf eine internationale Post -
markenausstellung.
PHILATELIE.
(N e u h e i t e n.) In Farbenänderung gelbgrau bezw. dunkel -
braun liegen die 20 Cent, und 1 Franc-Paket-(Eisenbahn-)marken
von Belgien vor. Beide Zähnung 14. — Neue Ergänzungs -
werte mit der Zeichnung eines reitenden Fackelträgers umstrahlt
von der Sonne hat Litauen herausgebracht, und zwar die
Werte zu 10 Auks. rot-violett und 25 Auks. braun-grün. Das
Format ist Querrechteck, der Druck zweifarbig auf weissem Pa -
pier. Waben-Wasserzeichcn und Zähnung 14. — Die russische
Fern ost-Republik (Sibirien) hat in neuer Zeichnung, die
an die alten Zarenmarken erinnert, eine neue Reihe mit rauten -
förmigem Kreideaufdruck, geschnitten auf weissem Papier, er -
scheinen lassen. Die Reihe umfasst folgende Werte: 2 Kop. grün,
4 Kop. rot, 5 Kop. braun, 1 1 Kop. blau. — Für den Inlandver -
kehr sind infolge der Erhöhung der Posttarife in Italien neue
Postkarten erschienen: 25 Centesimi rotviolett und 50 Centesimi
grün Wertzeichen und Beschriftung jeweils in der gleichen
VERS CHIEDENES.
(Ein wertvoller Fund.) Einen sehr wertvollen Fund
machte der Pfarrer in Kinderheim bei Ludwigshafen. Er fand
aus dem Jahre 1380 ein Buch unter alten Schriften, das von
einem Mönch aus dem Kloster Limburg bei Bad Dürkheim ge -
schrieben ist. Das Buch ist etwa 2 cm dick, in zwei sehr starke
Deckel aus Buchenholz gebunden und mit Messing reich ver -
ziert. Die Schrift ist noch tiefschwarz und auf feinstem Perga -
ment geschrieben. Der Fund ist von großer historischer Be -
deutung und sehr wertvoll nach Form und Inhalt.
(A u f d e di u n g['e i n e s Gemäldes in Soest.) In
der Wiesenkirche in Soest ist auf einem Sakramentshäuschen
ein altes Gemälde aufgefunden worden, das, wie man annimml,
der Soesfer Malerschule entstammt und zur Zeit der Reformation
übermalt ist. Es ist gelungen, das Gemälde in alter Schönheit
wieder herzustellen
Nr. 2
Internationale Sammler-Zeitung.
Seite 15
(Ausgrabung einer altbabyionischen Stadt.)
Die Ruinen einer babylonischen Kolonie, die bis auf etwa
2400 v. Chr. zurückgehl, sind durch französische Grabungen bei
Koisa Nyek in Kleinasien entdeckt worden. Die Funde zeigen,
daß in dieser Stadt, die den Namen Burus führte, bereits eine
hohe militärische und wirtschaftliche Entwicklung bestanden hat.
Aufzeichnungen in Keilschrift lassen erkennen, daß die Stadt von
einem Fürsten und e'inem Präfekten regiert wurde, eenen eine
Fürstin und ein weiblicher Präfekt mit ganz gleichen Rechten zur
Seite standen. Die Stadt scheint also eine der frühesten Kultur -
stätten gewesen zu sein, in denen die Gleichberechtigung der
Frau durchgeführt war. Es bestand hier audr schon ein regel -
mässiger Postdienst, wobei die Briefe auf kreisrunde Tonziegel
geschrieben Wurden. Sodann fand man Angaben über eine
frühe Form des Scheckverkehrs; eine Anweisung enthielt die
Mitteilung an den Adressaten, der in den Scheck namentlidr
aufgeführten Person eine bestimmte Summe auszuzahlen.
(Vorgeschichtliche Funde auf Alse n.) Aus
Hamburg wird uns berichtet: Der größte vorgeschichtliche
Fund, der in Schleswig-Holstein seit der berühtnten Nydamer
Ausgrabung von 1863 gemacht worden ist, wurde jetzt in einem
kleinen Moor von Hirschsprung-Keppel auf Alsen zutage geför -
dert. Zu Hunderten lagen hier Speerstangen aus der Völker -
wanderungszeit. Ferner wurden eine größere Anzahl eiserner
Speerspitzen gehoben, ebenso Spitzen aus Knochen und ver -
schiedene Hoizgeräte. Die Funde werden desto reicher und wert -
voller, je weiter man gräbt. So kamen weiterhin mehrere Holz -
schilde zum Vorschein, sowie Teile eines größeren Bootes, dessen
Bauart mit der des Bootes aus dem Nydamer Fund verwandt ist,
(Eine Bibliographie der Kriegsliteratur in Atne-
•rika.) Ziffernmäßig genaue Angaben über die Zahl der Bücher,
denen der Weltkrieg zum Leben verholfen hat, werden wohl
überhaupt nicht zu erlangen sein, aber ein Teilergebnis liegt
wenigstens in der K ontrolliste der Bücher und Dokumente über
den europäischen Krieg vor, die die Kongreßbibliothek in Was -
hington im Jahre 1918 herausgegeben hat. Es sind hier die Titel
von über 20.0„’u Büchern aufgeführt. Ein Jahr später hatte sich
diese Zahl bereits verdoppelt, und man schätzt, daß gegenwärtig
in der Kriegssammlung der Washingtoner Kongreßbibliothek
wenigstens 75.oui Druckschriften enthalten sind.
(D e r W i s s e n s c h a f t.l e r hinter dem Ladentisch.)
Ein kleiner Kaufmann in einem Dorf und zugleich ein berühmter
. Geologe und Prähistoriker ist Benjamin Herrison gewesen,
der dieser Tage im Alter von 84 Jahren zu Jghtham (England)
starb. Er erbte die kleine; Kolonialwarenhandlung, die er sein
ganzes Leben lang betrieben hat, und widmete sich in Muße -
stunden der Sammlung und Untersuchung von Feuersteinen und
Fossilien, die er in den Kalkhügeln von Kent fand. Seine Samm -
lung von Feuersteinwerkzeugen umfaßte schließlich 60 0 Stück,
und der berühmte englische Geologe Avebury hat behauptet,
daß Harrisons Sammlung die ältesten aller Feuerstein-Werkzeuge,
die wenigstens 20,1.000 Jahre zurückreichen, enthalte. Sein Name
wurde allmählich so berülrmt, daß Geologen aus aller Welt zu
ihm kamen, um ihn zu fragen.
MUSEEN.
(A4 u s'e um de r Bildenden Künste in L e i p z i g.)
Die Marmorbüste'„der Frau von H erzogenberg von Adolf
Hildebrandt wurde von] dem Leipziger Museum der Bil -
denden Künste aus einer’-Vergfeigerung bei Prestl in Frankfurt
a M. erworben. Sie befand sich zuletzt in Leipziger ;Privat-
besitz. Aus der Bezeichnung auf der Rückseite geht hervor, dass
das Werk im Jahre 1894 entstanden ist, also in einer Zeit, als
Hildebrandt an seinem Hauptwerk, dem Wittelsbacher Brunnen
in München,"arbeitete. Die Büste stellt^die Gattin Heinrich von
Herzogenbergs'dar, des bekannten Komponisten und Freundes
von Johannes Brahms und Josef J o a c<h i m.
(Die National Gallery of British Art in London),
die unter dem Natnen Tate-Galerie bekannter ist, wurde in
diesen Tagen dem Publikum wieder zugänglich gemacht, nach -
dem sie sieben. Jahre lang für Kriegszwecke benutzt worden
war. Die größte Sehenswürdigkeit der neueröffneten Sammlung
ist Turners berühmtes Studienbuch.
ANTIKE
TAPISSERIEN
GOBELIN
VERDUREN
MUSEALE
TEPPICHE
Öffentliche Bibliothek Frankl
geöffnet von 9 bis 6 Uhr. Wien I., Kohlmarkt 4.
VOM KUNSTMARKT.
(Neue Schidlof-Auktionie n.) Das Kunstauktions -
haus Leo Schidlof in Wien führt sogenannte Quartals-Auk -
tionen ein, die sich regelmässig jedes Vierteljahr wiederholen
sollen und das Wertvollste aus den Beständen der,Firma vor -
führen werden. Die erste dieser Quartalsauktionen, die wahr -
scheinlich am 25. Jänner beginnen und auf mehrere Tage sich
erstrecken wird, bringt Gemälde, Miniaturen, Porzellan, Glas,
sowie alte und moderne Kunstgegenstände, Die nächste grosse
Kunstauktion dieser Firma ist für M i t't e Februar in Aus -
sicht genommen und wird bedeutende Gemälde, darunter eine
Kollektion von Antoin. P e s n e, Miniaturen und unterschiedliche
Antiquitäten umfassen.
(Der Nachlaß des Hofmalers J. H. Beck.) Vorn 23. bis
25. Jänner versteigert die Firma Hollstein & Puppel in
Berlin die Kupferstichsammlung des verstorbenen Hofmalers
Johann Heinrich Beck (Dessau), die sich iin sechs Abteilungen
gliedert. Der erste Teil umfaßt Kupferstiche, Radierungen und
Handzeichnungen vorwiegend deutscher Künstler des 18. und
19. Jahrhunderts, darunter eine große Anzahl von Radierungen
Chodowieckis,|die jetzt selten auf dem Markte erscheinen,
ln dieser Abteilung sind noch zu erwähnen prächtige Arbeiten
von Krüger, Kiigelgen, Menzel, Mind, Preller, Rethel, Richter,
Ridinger, G. F. Schmidt u. a. Der zweite Teil bringt prächtige
Lithographien, größtenteils in Farben, von Daumier und Ga-
varni. Daran schließen sich moderne Graphika, illustrierte Bücher
und Kunsthandbücher. Unter den letztgenannten wäre besonders
das prächtige Werk von Lavater „Physiognomische Fragmente
zur Beförderung der Menschenkenntnis“ in einem der zehn
Exemplare hervorzuheben, die Lavater, als er sich in Geldnot
befand, an Goethe sandte. Die letzte Abteilung weist ungefähr
350 Schweizer Ansichten und Kostümbilder, zum größten Teil
in Farben, von bekannten Schweizer Künstlern, wie Aberli, Bie -
dermann, Birmann, Lory, Lafon, Hegi, Freudeberger, Schmid,
Linck, Hürlimanh, Marian u. a., die sich durch hohe Qualität
auszeichnen. Der Katalog mit 2831 Nummern und 50 Abbildungen
ist von der Firma Hollstein & Puppel in Berlin zu beziehen.
(Münchener Auktion.) [Am 9. Februar und den fol -
genden Tagen findet in der Galerie H e 1 b i n g in München eine
bedeutende Kupferstich-Auktion statt. Zur Versteigerung ge -
langen aus ausländischem Privatbesitz eine Sammlung von zirka
190 Blättern deutscher Kleinmeister,*’und zwar meist in vorzüg -
lichen, teils in brillanten Abdrücken. Dabei ist am zahlreichsten
vertreten Hans Sebald Beham, Aldegrever, Binck, Meiste: JB
und andere Monogranimisten, G. Pencz und sonstige zeitgenös -
sische Stecher. Dieser Sammlung reihen sich aus verschiedenem
Besitz eine große Anzahl prachtvoller farbiger Ansichten sowohl
deutscher wie ausländischer Städte und Landschaften an. Außer -
dem enthält der Katalog eine Abteilung kostbarer Porträts des
17. und 18. Jahrhunderts, eine Sammlung von Ridiger-Stichcn
und eine größere Anzahl von Prachtwerken des 17. und 18. Jahr -
hunderts mit Kupfern, darunter auch eine Reihe mit farbigen
Stichen.
(Versteigerung bei Vries in Amsterda m.) Vom
24. bis 27. Januar versteigert R W. P. de Vries in Amsterdam
alte Halndzeichnungen und Kupferstiche. Die Hand -
zeichnungen, die aus Jdem Besitze des Fürsten von S o I m s-
B r a u n f a 11 s stammen, enthalten einige signierte oder durch
alte Aufschriften bestimmte Blätter von Meistern, die als Zeichner
selten Vorkommen. Von deutschen Namen wie:^Huber, Baidung,
Seite 16
1 nternätionale Sammler-Zeitung.
Nr. 2 ‘
Binck, Pencz, H. S. Beham, Aldegrever, V. Solis und die Schweizer
Urs Graf, Holbein, Stimmer und Wyssenbach, von Holländern
Nie, Kunst, Jan Swart, Blockfandt, Goltzius, de Gheyn, ferner
Buytewech, Aver Camp, Van de Velde, Molin, Goyen. Koghman,
Breenburgh, C. Vroom, P, Quart, Rembrandt, Lievens, Ostade i
Van der Heist, Wyck, Ph. Köninck, Furnerius und andere Sehr
gut sind auch die Italiener und Franzosen vertreten, erstere
durch Corregio, Girolamo da Carpi, Meldolla, Saivlati, Cambiaso,
Veronese, Zuccaro, Ligozzi, Malosso, Caracci, Jan Lys, Guido
Reni, Guereind, Cantarini etc,, letztere durch Callot, Poussin.
Claude Lorrain, Boucher, Grenze, Fragonard, Le Vasseur und
Baissien Norblin. Die zirka 1000 Nummern umfassenden Kupfer -
stiche setzen sich aus den Beständen der Sammlungen Doktor
Ottokar Mascha (Wien) und H. C. Valkema B 1 o u w De-
venter) zusammen. Das Meiste scheint der unseren Lesern be -
stens bekannte Ropsforscher Dr. Mascha beigesteuert zu haben
Wir finden da die Hauptblätter vorf Dürer und Rembrandt
in prachtvollen Abdrücken. Ferner sehr schöne Blätter von
Aldegrewer, Altdorfer, Callot, Hogarth, Ostade, Ploos vati Amsteg
Ramberg, Raimondi, Martin Schongauer etc. Besondere Be -
achtung verdienen die Convolute, die in Holland nicht wahl -
los, sondern nach gewissen Gesichtspunkten zusammengestellt
zu werden pflegen. So ein Convolut ist gewöhnlich eine kleine
Kollektion von Blättern, die sich auf eine bestimmte Gattung,
ein Thema oder eine Persönlichkeit beziehen. So verzeichnet
der Katalog zum Beispiel ein Convolut von Porträts, in denen
Künstler, wie Daule, Cherlan, Grateioute, Faithorne, Quiter,
Houbraken, Gole, Savart, Saint Aubin vertreten sind. Ein anderes
Convolut vereinigt Gravüren von und nach Brueghel, Brescia,
Virgil Solis und anderen.
(Eine aparte Wohnungseinrichtung) kommt am
24., 25. und 26. Jänner in Wien, VII Bezirk, Lindengasse 43
(Ecke Ncubaugasse) zur Versteigerung. Besonders hervorzuheben
wäre das Mobiliar, unter dem sich ein Baldachinbett im
Stile Louis XV. aus indischem Eichenholz, sowie ein vergoldetes
Messing-Doppelbett befindet. Die Pracht dieses Bettes erklärt
sich damit, dass es für den Schah von Persien bestimmt war
und nur durch einen Zufall nicht in dessen Besitz gelangte. Rei -
zend ist eine Gobelin-Garnitur, die aus einem Sofa, zwei Fau -
teuils, zwei Sesseln und einem Tische besteht. Unter den son -
stigen Objekten wäre noch eine Schmuckschatulle aus Bronze mit
Halbedelsteinen zu nennen. Ausführliche Verzeichnisse der Ein -
richtungsgegenstände sendet auf Verlangen kostenlos der Kunst-’
händler Herr August Johannes Schelle, Wien, I., Michaeler-
platz 6, der auch die Auktion leitet. Die Gegenstände können
vom 20. bis 24. Jänner int Auktionslokale besichtigt werden.
(Versteigerung einer Tassensammlung.) Be-
Rudolph Lepke in Berlin wurde in zweitägiger Versteigerung
eine Sammlung wertvoller Tassen aus Berliner Privatbesitz
unter den Hammer gebracht. Alle Manufakturen waren durch
erlesene Stücke vertreten, von denen selbst die einfachsten nicht
unter Mk. 100 fortgingen, während 89 Nummern mehr als Mk. 1000
und unter diesen wieder 7 mehr als Mk. 5000 und 2 mehr als
Mk. 10 000 das Stück erzielten. Den Anfang machten 98 Tassen
aus der Berliner Manufaktur,. von denen eine lackrote, mit
Schwänen im Schiff in radiertem Gold auf Mk. 4000, eine andere
mit dem in Grau gemalten Bilde Friedrich Wilhelms II. als
Kronprinz auf Mk. 4000 und eine konische Tasse mit Blumen -
stücken in Gold auf Mk. 3400 zu stehen kam. Ungleich höher
stiegen die Preise bei den Wiener Tassen, von denen eine
mit reichem Golddekor und der Jahreszahl 1799 den Höchstpreis
der ganzen Sammlung mit Mk. 21.000 erzielte. ' Eine grosse
Kaffeetasse mit farbigen Ansichten der Sladt Wien vom Bel -
vedere und der Stephanskirche und den Jahreszahlen 1819 und
1820 ging für Mk. 6500, eine zylindrische Tasse mit der Göttin
Juno auf Wolken aus dem Jahre 1815 für Mk. 4100 und eine
andere in ähnlicher Form, in Königsblau mit reichern Bildschmuck
in Hochgold, aus dem Jahre 1797, für Mk, 5000 fort. Hatten die
98 Tassen aus der Berliner Manufaktur einen Gesamtbetrag von
Mk. 74.930 ergeben, so brachten die 24 Wiener Tassen einen
solchen von Mk 70.930. Unter den Tassen verschiedener deut -
scher Manufakturen brachte eine Frankenthaler Deckcltasse
Mk. 5200, eine Fuldaer Tasse- aus dem 18. Jahrhundert Mk. 4000,
eine grosse Einsatztasse mit bunten Blumenstücken aus der
Höchster Manufaktur ebenfalls Mk. 4000 und eine Nymphen -
burger Tasse mit einer farbigen Uferpartie sowie eine Fürsten -
berger Deckeltasse mit Silhouettenkopf je Mk. 3600. Die 26 Tassen
dieser kleinsten Gruppe erzielten zusammen Mk. 44.650. Die
Manufaktur von Meißen war mit 65 Stück vertreten, die nicht
weniger als Mk. 113.000 brachten, darunter als Höchstpreis dieser
Gruppe Mk. 14.000 für sechs zusammengehörende Tassen mit
Watteauszenen in Kartuschen aus Goldspitzen. Eine hohe Becher -
tasse mit reichem Dekor in Gold und Grün wurde mit Mk. 6500,
eine andere in ähnlicher Art und Verzierung mit Mk. 7100 und
eine vierpassigeJTasse mit der Schwertermarke aus der Zeit um
1720 mit 5300 Mark bezahlt Den Schluss machten 86 Tassen
aus verschiedenen Manufakturen in Thüringen, -Böhmen, ferner
aus russischen und englischen und aus Paris, die zusammen
Mk. 45 300 erzielten. Eine Tasse mit fünf Silhouettenporträts,
wahrscheinlich Gothaer Fabrikat, ging für Mk. 2050, eine grosse
russische Tasse auf Löwenfüssen für Mk. 1300 und eine hohe
Glockentassc mit reicher Vergoldung für Mk 1250 fort. Die für
die ganze Sammlung erzielte Summe betrug 348.000 Mark.
AUSSTELLUNGEN.
Berlin. Graphisches Kabinett J. B. Neumann, Max
Be c k m a n n - Ausstellung, Gemälde und Graphik aus den
Jahren 1915—1921.
Düsseldorf. Kunst verein für die Rhein lande
und Westfalen. Düsseldorfer Bildnismalerei der Vergangen-
h e i t.
Köln. Kunstsalon Hermann Ab eis. Graphik und Aquarelle
des „Bundes zeichnender Künstler Deutschlands.“
Magdeburg. Kunstverein. Gemälde aus Privatbesitz
Wien. Belvedere, IV, Favoritenstrasse. Gobelins aus
ehemaligem Hofbesitz.
Galerie S ä n k t L u kra s. I., Josefsplatz 5. Kollektiv-Aus -
stellung Enrika Abels d’ A1 b e r t. (Oelgemäldc, Farbstiftzeich -
nungen und-Skulpturen.)
AUKTIONEN. •
16. bis 19. Jänner. Wien. Glückselig & W ä r u d o r-
f e r. Sammlung.Dr. Max S t r a u IS (Wien). Porzellan und deut -
sches Glas.
17. und 18. Jänner. Halle. A. Riechmann & Co. Mün -
zen und Medaillen.
23. bis 25. Jänner. Berlin. Hollstein&Puppel. Samm -
lung Hofmaler Johann Heinrich Beck-Dessau. Kupferstiche,
Radierungen, Holzschnitte, Handzeichnungen des 18. und 19. Jh.
moderne Graphik, illustrierte Bücher, farbige Schweizer Ansichten
und Kostüme.
23. bis 28. Jänner. Wien. Dorotheum. Sammlung Erz -
herzog Ludwig Viktor. V. Kunstauktion. Miniaturensamm -
lung, Dosen, Fayencen, Kunstgewerbe, Gemälde. Nachlaß Albert
Schindler, Gemälde und Zeichnungen.
24. und 25. Jänner. Amsterdam. R. W. P. de Vries.
Sammlung kostbarer alter Handzeichnungen aus dem Besitze
des Fürsten S. B., Kupferstiche der Sammlungen Dr. Ottokar
Mascha (Wien) und H. C. Valkema B1 o u w (Denter).
25. Jänner und folgende Tage. Wien. Leo Schidlof. Ge -
mälde und Kunstgegenstände.
31 Jänner. Frankfurt a. M. Rudolf Bangel. Sammlung
Baron Kaspar Hans Edler v. P u 11 i t z , Gemälde alter und mo -
derner Meister, Möbel, Gobelins, Kunstgewerbe.
. 6. und 7. Februar. München. Emil Hirsch und Martin
Breslauer (Berlin). Bibliothek Baron Berg.
9. Februar und folgende Tage. München. Hugo H e 1 b i n g.
Kupferstichauktion.
Mitte Februar: Wien. Leo Schidlo'f. Gemälde, Minia -
turen, Antiquitäten.
2. Hälfte Februar. München. Hugo H e 1 b i n g. Moderne
Gemälde aus dem Theatermuseum der Clara Ziegler-Stiftung
(München) und anderem Besitz.
20. bis 23. Februar. Bonn. Matth. Lern p e r t z. Nachlaß
Dr. H. Prieger (Bonn) und die Büchersaramlung eines rhei -
nischen Bibliophilen. Frühe Diuckc, Kupferstichwerke und illu -
strierte Bücher.
21. Februar. Frankfurt a. M. Rudolf Bangel. Künstle -
rischer Nachlaß Professor Adolf Schreyer. Nachlaß Frau
Professor M. Schreyer (Frankfurt a. M.)
Anfangs März. Wien. Dorotheum. Sammlung eines
Wiener.Musikgelehrten. Hervorragende italienische Renaissance-
skulpturen des 14.—16. Jh., Gemälde, Kunstgewerbe usw.
Nr. 2
Internationale S a m m 1 e r- Z e i t li n g
Seite 17
Anfangs März. München. Hugo H e 1 b i n Antiquitäten
und alte Gemälde aus verschiedenem Besitz.
Anfangs März. Köln. Matth. Lempert z. Japan-Sammlung,
darunter Kollektion von ca. 1000 Natz.uke, 300 Schwertstich -
blättern und Inros aus dem Besitze eines bekannten rheinischen
Sammlers.
März. Bonn. Matth. Lcmpcrtz. Kunstbibliothek. Dub -
letten des kunsthistorischen Instituts der Universität Bonn.
21. und 22. März. Köln. Hermann A b e 1 s, Moderne Gra -
phik, Handzeichnungen des 10 und 20. Jh.
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Hellenische Porträts aus dem Fayum.
Frühjahr. Köln. Matth. Lempertz Münzensammlung.
Antike, Mittelalter, Neuzeit aus dem Nachlaß eines rheinischen
Sammlers.
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37 Tabellen Abbildungen).
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geschichte (1405 Nummern mit Preisen.)
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deutsches Glas. Wien, im Jänner, Selbstverlag des Auktions -
hauses.für Altertümer Glückselig & Warn dort er.
Ein Prachtkatalog, der hervorragenden Sammlung durchaus
würdig. Auf 7 Lichtdrucktafeln, die an Klarheit das Vollkom -
menste darstellen, das auf diesem Gebiete bisher geleistet
wurde, sind die Hauptstücke der Sammlung festgehalten.
BRIEFKASTEN.
Dr. L. Das Werk ersdieinl bei Ulrich Moser in Graz.
Bisher liegen zwei Bände vor.
Conte F. Turin, Wer! zirka 3000 Lire.
Philatelistin. Die Parlamentsmarken mit dem verkehrten
Parlamenl sind sehr gesucht und werden ungemein hoch bezahlt.
40 bis 50.000 K pro Stück. Soviel wir wissen, ist nur e i n
Bogen der 4 Kronen Werte mit solchen Marken entdeckt worden.
Altenau. Wenn Sie uns eine genaue Beschreibung der
Objekte einsenden, wollen wir Ihnen gerne sagen, wie Sie sie
am besten verwerien können.
Wiener Bank-Verein.
Zur teilweisen Durchführung des in der außerordentlichen
Generalversammlung vom 10. Jänner 1922 gefaßten Beschlusses,
das Aktienkapital von 500 Millionen Kronen um weitere 500 Milli -
onen Kronen auf den Nominalbetrag von einer Milliarde Kronen
z.u erhöhen, emittiert der Wiener Bank - Verein gegenwäriig
250 Millionen Kronen Nominale neue Aktien, welche an den
Erträgnissen des Gesdiäflsjahres 1922 partizipieren un ! den
Aktionären zum Kurse von K 5500.— tel quel in der Weise zum
Bezüge angeboten werden, daß auf je 2 alle Akiien eine neue
Aklie enifälli. Die Anmeldung des Bezugsrechtes hat bei sonsti -
gem Verluste desselben in der Zeit vom 12. Jänner bis ein -
schließlich 24. Jänner a. c. bei den in der Kundmachung verlaui-
barten Stellen zu erfolgen.
Die Umwandlung der Oesterreichischen
Länderbank.
Die Oeslerreichische Länderbank beruft eine ausser -
ordentliche Generalversammlung für den 27. Jänner
d. J. ein. Auf der Tagesordnung dieser Versammlung befinden
sich die Verlegung des Sitzes der Gesellschaft nach Paris
und die Bestellung der ersten österreichischen Reprä -
sentanz; die Umwandlung des derzeitigen Aktienkapitales von
160 Millionen Kronen in 40 Millionen .französische Frank; die
Erhöhung des Aktienkapitales auf 100 Millionen Frank
durch Ausgabe von Vorzugsaktien ä 100 Frank; sowie die ent -
sprechenden Statutenänderungen.
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