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einer Gruppe von drei Lilien zwei Schwalben sich zum Trinken nieder-
lassen; die zittrigen concentrischen Wellenkreise rahmen immer die
kleinen Scenen ein, zwischen welche vignettenartig Fischpärchen mit
ein paar Wellen einge-
streut sind. Das alles ist
wie mit dem Tuschepinsel
spielend hingesetzt. In
Städten, wo es alte In-
dustrieen gibt, werden
natürlich diese besonders
gepflegt. Im leinenbe-
rühmten Belfast sieht
man mancherlei preis-
gekrönte Entwürfe üir
Leinendamast, ebenso in
Dublin für Spitzen. Bei
einem Belfaster Entwurf
sagt die Censur: „Eine
Silbermedaille wurde zu-
erkannt, obgleich die
Prüfer glauben, dass die
Wirkung gehoben wor-
den wäre, wenn die
symmetrischen Gruppen
H. Erneut Simpuon, Bradford (Techn. CoIL), Patronirung für vPn Hunden nur m alter-
einen Kuninscbinnßiold. um.) rurenden Feldern vor-
kämen." Bei einer Ser-
viette aus der Macclesfield school of art heisst es: „Eine Silbermedaille
wurde gewährt für den reizenden und erfinderischen Entwurf zu einer
Serviette, der indessen durch die hässliche Wahl der Buchstaben für
die Hilfsbordure geschädigt wird." Eine I-Iässlichkeit, die wir übrigens
nebenbei gesagt nicht finden können; vielmehr hat die Schrift geist-
reiche Details, zum Beispiel das eigens erfundene N an jeder Ecke,
das nach beiden Seiten Front zu machen weiss. Bei den Entwürfen
für Spitzen, wo der Zeichnung immer ein ausgeführtes Stück beigegeben
ist, bemerkt man gleichfalls den modernen Zug; man befreit sich von
den historischen Manieren, indem man neuen Anschluss an die Natur
sucht. Dies ist ein nicht unwichtiges Beispiel, da in Sachen der Spitze
noch vielfach das Vorurtheil herrscht, hier sei eine Reform nicht
räthlich. Das beruht zum Theil auf einer Begriffsverwirrung, indem
das ererbte Bewusstsein der Kostbarkeit von alten Spitzen und die