Majestät der Kaiserin, auf Graf
Andrassy, auf das vierzigjährige
Lehrerjubiläum Otto Königs,
die beiden Statuetten (Heilige
Elisabeth und Athena), die ja
ohnedies nicht in den Rahmen
dieser Ausstellung gehörten, hätte
er besser weggelassen. Wie
ganz anders würde sich dann
unser trefllicher hochgeschätzter
Meister präsentirt haben. Die
Anordnung in Rahmen und
Tableaux, für den Arrangeur sehr
bequem, ist an sich schon un-
künstlerisch genug und geeignet,
das Urtheil des Beschauers zu
trüben; das sah man bei den
gehäuften, eigentlich nur für
den Verkauf zusammengestellten
Tableaux von Charpentier. Auch
Paul Dubais. Brcnzeplaquetze
für die Medaillen wird wie für Bilder eine breitere Anordnung in Zukunft
gefordert werden. Und um wie viel mehr gilt dies bei dichtem Nebeneinander
von Ungleichwertigem. Schwartz' „Elegie" hätte ganz für sich gestellt
werden müssen. Es ist das Schönste, was wir von Schwartz kennen und eine
der trefilichsten Leistungen
der modernen Kunst über-
haupt: da ist nicht nur
die selbstverständliche tech-
nische Routine, sondern
Stimmung von mächtigem
Gehalt, die zum Beschauer
unmittelbar überströmt, ein
poetischer Zauber von
seltener Art. Ein technisches
Meisterstück ersten Ranges
ist auch der freigetriebene
Kopf des alten, bärtigen
Mannes, nicht minder das
nach der Natur gehämmerte
Porträt der Frau Michalek;
gut die beiden Knaben, die
Donner-Medaille und vieles
andere. Wohin man blickt:
nicht geistreiches, aber
Paul Dubais, Brnnzemedaillon