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des Wappenschildes erhalten wir sofort eine Fahne (Figur 16), die
unmöglich mit einer anderen roth-weissen Fahne verwechselt werden kann.
Um das störende Aufeinanderstossen gleicher Tincturen zu vermeiden,
wird es angezeigt sein, den
Schild mit einer schmalen
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entsprechend gross, sokann
auch der den Rang bezeich- "f.
Hut ü!!!Mlllllllllllllllä
genommen werden. Auch .a ' "l
die bereits bei Figur 14 i
besprochene Vierung, die 1
Wappenfiguren Salzburgs zeigend, würde schliesslich genügen (Figur 17).
Diese Vierung könnte eventuell auch in einem grösseren Masstabe, der
ganzen Fahnenbreite entsprechend, benützt werden, doch dürfte es dann
empfehlenswert sein, den Theil des
Fahnenblattes, der die Landesfarben
zeigt, zu spalten (Figur 18).
Das Einfassen des Wappenbildes
mit bunten Borten, wie solches von
einigen Fahnenfabrikanten vorge-
nommen wurde, ist nicht anzurathen,
weil durch sie nicht nur allein die
Wirkung der Wappenfarben gestört, 1.15., ,g_ Wien
sondern auch ein fremdes Bild in
das Wappen selbst gebracht wird.
Die Fahnen der Städte lassen sich in ähnlicher Weise construiren und
bei richtiger Benützung der durch das betreffende Wappen gegebenen
Motive hübsche, und was ja auch hier die Hauptsache ist, charakteristische
Fahnenbilder erzielen. Die
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Roth über Weiss quer-
getheilt, also vollkommen
gleich mit Böhmen, Kärnten, 1 w 1
Salzburg u. s. w. Warum die
Figur zu. Wien
gut I9) benützt, ist uns nicht recht einleuchtend, - eine Collision mit dem
„Danebrog" wäre in diesem Falle doch sicherlich nicht zu befürchten.
Nebst diesem einfachen Fahnenbilde könnte für bestimmte Fälle auch
noch ein reicheres Bild durch das Belegen des Kreuzes mit dem Wappen-
Figur 18. Herzogthum Salzburg
ä
Stadt nicht das für sie so