der; sie zeigen
gleichsam die Kehr-
seite zum Metallstile
des XVIII. Jahrhun-
derts; dort war die
Bildsamkeit des Ma-
teriales, der Tri-
umph der Men-
schenhand über sei-
ne Schwierigkeiten
in weicher, spielen-
der Liniensprache
dargestellt worden;
hier wird die Zähig-
keit des Stoffes be-
tont, seine Urkraft,
vor der sich die
Kunst zubeugen hat.
Wie stark dieser
Sinn für Materialge-
rechtigkeit in der
Kunstrichtung des
Hauses Keller ent-
wickelt ist, zeigt
übrigens am allerdeutlichsten dessen neueste, technisch und stilistisch hoch
interessante Erfindung, das leicht schmelzbare Silber und das in so hohen
Hitzegraden hergestellte Gres durch das Feuer miteinander zu verschweissen,
um dem Gres auf diese Weise einen
Flacon und Vase von E. Feuilläxre, Paris
weit besser, als eine äusserlich ange-
heftete Montirung, dem Typischen des
Materiales, seiner Herkunft aus glühen-
dem Feuer, seiner granitenen Härte,
seinem sozusagen elementaren Charak-
ter sich anpasst. Die derartigen, in
Gemeinschaft mit dem Keramiker Emile
Muller bislang erst in wenigen Exem-
plaren erzeugten Gegenstände, deren
Herstellung begreiflicherweise auf un-
geheuere technische Schwierigkeiten
stiess, zeigen das Gres mitwenig über die
Fläche des Geschirres reliefirten, streng
den Charakter der Einschmelztechnik
ombidee von E, Fguilläug, Paris tragenden Silberornamenten incrustirt.
metallischen Schmuck zu geben, der .