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Reben Engels, Zwei Seiten uns Annette v. Droste, Gedichte
Gefühl und Kunstverständnis begabt, vom Anfang an Künstler heran-
gezogen und ihnen den bildlichen Schmuck der Bücher oder auch die ganze
Druckausstattung übertragen.
Er begründete seinen Verlag im Herbst 1896 in Florenz und siedelte im
nächstfolgenden Sommer nach Leipzig über. Hier begann er seine Thätig-
keit damit, Dichtungen von Avenarius und Julius I-Iart von den jungen Malern
Cissarz, Fidus und Pankok mit Bildern schmücken zu lassen. Es folgten
andere Gedichte, Romane und Erzählungen, naturwissenschaftliche und
culturgeschichtliche Werke, für welche er ausser den genannten Künstlern
Müller-Schoenefeld, Vogeler, Engels, Lechter, Behrens, Lippisch und I-Ians
Thema mit Entwürfen von Buchschmuck, Vignetten, Titelblättern und Ein-
bandzeichnungen betraute. Im Gegensatze zu Albert Langen in München,
S. Fischer und Schuster 8: Loefiler in Berlin, die damals nur die Umschläge
und Einbände ihrer Bücher künstlerisch ausstatteten, fasste Diederichs von
Anfang an das Buch als Ganzes ins Auge. Im Titelsatz, bei der Anordnung
der Seitenzahlen, der Kopf- und Schlussleisten, mit Seitenumrahmungen, in
der Wahl geeigneter Schriften, im Gebrauche der verschiedensten Papier-
sorten und Einbandstoffe, - immer suchte er neu und originell zu sein,
ohne in geschmacklose Absonderlichkeiten zu verfallen.
Der schon erwähnte Verlag von Schuster 8: Loeffler in Berlin hat erst
ganz neuerdings, seit er den Verlag der Zeitschrift „Insel" übernommen hat,
für die Herausgeber der „Insel" im Innern, wie im Aussem künstlerisch