MAK

Volltext: Monatszeitschrift V (1902 / Heft 8 und 9)

 
Ausstellung in Turin, Österreichische Villa, entworfen von L. Baumann. Südfassade 
Reproduktionskunst - Heliogravuren, Dreifarbendruckblätter, illustrierte 
Werke u. s. w. von Ansorge, I-Iub 8: Co., Artaria 8c Co. und Koci in Prag - 
holzgeätzte Panneaux von C._]elinek, Intarsia-Arbeiten der Fachschule in 
Cortina und des Fachschullehrers F. Kubelka in Bozen, einen in der 
Fachschule in Horitz hergestellten Marmorständer, Korbflechtereien der 
k. k. Musterwerkstätte in Wien, ein Kaminmodell von U. Raffaeta in Trient 
und einen sehr amüsanten und chiken Entwurf zu einem Varietetheater- 
vorhang von H. Uziemblo. 
Durch eine neben diesem Kompartiment an der Schmalseite des 
Pavillons angebrachte Tür gelangt man auf einen gebüschurnsäumten 
Gartenpfad, der zur „Österreichischen Villa" führt. 
Die Villa ist dreigeschossig angelegt; in dem untersten, halb souterrain 
gelegenen Geschoss sind die Wirtschaftsräume gedacht; das Hochparterre 
enthält die Wohnräume, das obere Stockwerk die Schlafzimmer. In der Grund- 
rissanlage sind bis ins kleinste Detail die praktischen, sanitären und gesell- 
schaftlichen Anforderungen berücksichtigt, die ein moderner Mensch an ein 
modernes Haus nur irgend stellen könnte; auch ist auf die Möglichkeit, die 
Zimmerzahl durch Anbau zu vergrössem, in zweckmässiger Weise Bedacht 
genommen. Die Aufrisslösung hält sich, mit glücklicher Aufopferung von 
Symmetrie und Gleichheit der Achsen und der Fensterformen, genauest an
	        
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