137
hingebungsvoller Lehrer,
der alles daran setzt,
seinen Schülern Form-
gewandtheit und alle
Kenntnis von Technik
und Material beizu-
bringen und das persön-
liche Schöpferische in
ihnen zu entwickeln.
Gleichmässig treibt erdas
Figurale mit ihnen nach
der Natur, wie das prak-
tische Schaffen. Stets hat
Schwartz tüchtige inter-
essanteIndividualitätenin
seinerSchule gehabt, wel-
che schon in jungen jah-
ren die besten Hoffnun-
gen erweckten, so auch
jetzt. Voran steht Otto
Hofner, dessen Porträts,
Schmuckarbeiten und
Gebrauchsgegenstände
schon vor zwei Jahren
fesselten. Diesmal hat er
eine weibliche Büste in
Marmor mitOnyx, Kupfer
und Perlmutter geliefert,
alles eigene Arbeit, die in
Auffassung, Durch-
führung und farbiger
Wirkung weit über die
übliche Schülerleistung
hinausragt; Hofners Viel-
. . . . . Ausstellung der Wiener Kunstgewerbeschule, Reformkragen. Klöppel-
Semgkelt "Wüst 59m9: technik, gezeichnet und ausgeführt von Margarete L'A]lemand, Hrdliöka-
von Krupp angekaufte, Schule
elektrische Lampe und
eine Kollektion von Plaketten, mit einem gelungenen Porträt Myrbachs.
Er wird sich demnächst selbständig machen, vorher aber noch sich in der
Welt umsehen können, dank einem Reisestipendium, das ihm wie den Schülern
und Schülerinnen: Neuwirth, Schuiinsky, Emmel, Mallina, Benirschke,
Kucharzyk anlässlich dieser Ausstellung aus dem Rothschildfonds verliehen
wurde. Neben Hofner tritt Thiede, der, nachdem er früher viel in Geräten
aller Art gearbeitet hat, nunmehr ins Grosse strebt. Er scheint ein Freund