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Volltext: Monatszeitschrift VI (1903 / Heft 10)

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Paul Dessar, in Indianopolis geboren, der lange in Frankreich gelebt und 
unter Fleury und Bougereau studiert hat, jetzt aber mit Ranger in Lyme 
arbeitet, ist entschieden unter diese zu zählen. Der frühe Mondschein ist 
sein Hauptgebiet, jene klaren, halb noch vom Tages-, halb schon vom Nacht- 
gestirn beleuchteten Abende mit ihren zauberhaften Stimmungen liebt er 
besonders, und heimkehrende Schaf- und Kuhherden scheinen ihm den 
Frieden und die Ruhe anzudeuten. Seine Technik zeigt viel Kraft und mit 
sehr viel Geschicklichkeit weiss er eigentümliche und doch völlig wahr 
wirkende Effekte hervorzubringen, besonders durch Lasierung mit Deck- 
farben. Auf französischen Ausstellungen sind ihm viele Auszeichnungen 
geworden und er hat auch Bilder an das französische Gouvernement ver- 
kauft. Ähnlichkeit in der Technik besitzt George H. Bogert. Auch er liebt 
die Trockenlasur, aber seine Farbenskala ist eine verschiedene: minder 
zart, tiefer und glutvoller. Kräftige Sturm- oder Sonnenuntergangs- 
beleuchtungen an der Küste, wobei ein warmes Gelb, tiefes Braun und ein 
gesättigtes Tiefrot häufig dominieren und wundersam harmonieren, weiss 
er höchst reizvoll darzustellen. Auch Bogert hat lange in Frankreich, und 
zwar unter Puvis de Chavanne und Collin studiert, aber vor allem ist 
holländischer Einfluss in seiner Kunst fühlbar, die wie eine mit modernen
	        
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