Lloyds Regisuy, London, Amphitrite, Lünette im Hauptsaale, von Prof. G. Moira
Ansicht, dass die Anwendung von Bronze unausbleiblich zu Verlegenheiten
und Schwierigkeiten führen würde. Ein weiterer Einwand war dieser:
Bronze konnte nicht dünn genug gegossen werden. Ich beschloss daher, an
Stelle von Bronze galvanisiertes Kupfer als Basis zu verwenden. Wohl
weiss ich, dass, wenige Fälle ausgenommen, ein allgemeines Vorurteil
unter Bildhauern gegen diese Methode herrscht. Ich zaudere jedoch nicht,
nach der Erfahrung, die ich bei dieser Arbeit gewonnen habe, zu behaupten,
dass bei Skulpturen, welche nicht im Freien aufgestellt sind, alle Qualitäten
der Oberfläche, die man im Bronzeguss erzielen kann, auch bei der
galvanoplastischen Methode zu erreichen sind.
„Anderseits bietet die Galvanoplastik viele Vorteile: man kann sich
darauf verlassen, dass das Modell genau wiederholt wird, bis auf solche
kleine Details, wie der Abdruck eines Daumens; die Dicke des Werkes
kann mit absoluter Genauigkeit berechnet werden. Galvanisiertes Kupfer
nimmt auch Patina in reicher Farbenabwechslung leicht an.
„jedes Panneau ward, nachdem es glänzend aus dem galvanischen Bad
gehoben wurde, langen und komplizierten Prozessen unterworfen, um die
verschiedenfarbige -
Patina zu erlangen: 5'
das goldige Braun "Y i '
der modellierten
Ränder, das Schwarz
der Schiffskörper, das
Violett, Gelb, Grau,
Grün und Blau der
Draperien, Segel,
Wellen und anderen
Teile. Es ist unmög-
lich, hier alle diese
Methoden zu be-
schreiben. Es genügt
zu sagen, dass mir
Schwefelsäure, Essig-
__ __ Lloyds Regislry, London, Das Wasser, Plafondbild im Hauptsaale,
Saure, Salzsaure, von Prof. G. Moira