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Volltext: Monatszeitschrift VI (1903 / Heft 12)

das Wasserzeichen im Papier 
konnte der Druckort nicht 
festgestelltwerden. DieBlätter 
zeigen das weitverbreitete 
„gotische jmit dem Kreuz". 
Es soll dies nicht einer be- 
stimmten Stadt angehören, 
sondern vielleicht die Qualität 
des Papiers anzeigen. Unser 
j unterscheidet sich von 
ähnlichen durch seine bedeu- 
tende Grösse von 8 cm, sowie 
dadurch, dass der lange Teil 
unten in zwei energisch nach 
aussen geschwungene Aus- 
läufer endet. 
Die ursprüngliche, erste 
Ausgabe des Werkes hat ent- 
halten: Titelseite, Rückseite 
leer, 8 Seiten freie Ornamente, 
5 Seiten Holbeintechnik, 
1 Seite leer : 16 Seiten oder 
2 Bogen a 4 Blatt, während 
unsere Ausgabe von 1525 
enthalten hat: Titel mit Rück- 
seite, g Seiten Ornamente 
(dabei 1 Muster doppelt), 
5 alte und 2 neue Seiten 
Bordüren für Holbeinstich. Holbeintechnik 30 Seiten 
Webereimuster, also 48 Seiten 
oder 6 Bogen, signiert A-F. Dasselbe gilt wohl für die Ausgabe von 
1527. Die Ausgabe von 152g enthält auch insgesamt 48 Seiten: Titel, 
Rückseite leer, 8 Seiten Ornamente, 7 Seiten Borten Holbeintechnik 
und 30 Seiten Webereimuster auf quadriertem Grunde, 1 Seite leer. Die 
30 Seiten Weberei enthalten einschliesslich von 2 Seiten Holbeintechnik, 
unter Einrechnung auch nebensächlicher Borten und Kleinigkeiten 
105 Muster, also die Zahl der in unserem Exemplare neu hinzugekommenen; 
die hierzu gerechneten 2 neuen Seiten Holbeintechnik unterscheiden sich 
von den ursprünglichen 5 Seiten durch grössere Abstufungen der Muster. 
Die älteren Seiten enthalten zum Beispiel 39 Stufen in 44 mm, die beiden 
neuen nur 37 Stufen in 53 mm. 
Vom Board of education wurde dem Verfasser die von Rosenthal 
gegebene Notiz bestätigt, dass die (im Victoria and Albert-Museum vor- 
handene) Ausgabe des Baseus von 1571 Abdrücke unserer Holzstöcke
	        
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