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Volltext: Monatszeitschrift VII (1904 / Heft 3 und 4)

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Stich von G. D. Heumann nach dem Gemälde von J. von Sandrart 
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Architekt P. L. Moreau geleitet, wie der Aufsatz von der breiten Tafel 
noch so viel frei lässt, dass man bequem an derselben speisen konnte. 
Hier darf man sicher annehmen, dass die Figuren wenigstens von Sevres- 
porzellan gewesen sind. In der zwischen den beiden vorderen Tempeln 
sitzenden Gestalt mit einem Kinde auf dem Schosse ist höchst wahr- 
scheinlich die Gruppe „La naissance du Dauphin" zu erkennen, die auf 
Bestellung der Königin von Pajou modelliert worden war. 
In Paris wurden derartige Aufsätze, wie wir aus dem Artikel „Fleuriste 
artiliciel" der grossen Enzyklopädie von Diderot und d'Alembert (1773) 
erfahren, mit künstlichen Blumen aus Stoff, Papier u. a. dekoriert. Der Artikel 
ist von einer Abbildung begleitet, die einen Tempel der Göttin Pomona 
darstellt, umgeben von Altären mit brennendem Weihrauch und Wasser- 
bassins. Dieletzteren wurden von einem im Innern der Tempelkuppel befind- 
lichen Reservoir gespeist, aus dem das Wasser durch die Säulen zu den 
Wasserbecken geleitet wurde. Die Beeten und Vasen wurden mit Früchten 
und Zuckerwerk angefüllt. 
Von der allgemeinen Verbreitung dieser Sitte gibt auch der „Unterricht 
für ein Frauenzimmer, das Küche und Haushaltung selbst besorgen will, 
aus eigener Erfahrung erteilt von einer Hausmutter. Zweyter Theil. Danzig 
bey Heinrich Carl Brückner 1785" Kunde. Es heisst darin (S. 439): „An
	        
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