z];
In demselben
Masse aber als sich
die Fabrik den mo-
dernen Anforde-
rungen näherte,
besserten sich
deren äussere Ver-
hältnisse. Das Per-
sonal wurde in den
ersten fünf Jahren
auf 50 Mann erhöht
und der Warenab-
satz betrug durch-
schnittlich 7000
Gulden pro Jahr.
1749 endete die Präsidentenschaft des Grafen Kinsky und Graf Rudolf
v. Chotek trat an dessen Stelle.
In den ersten acht Jahren der neuen Präsidentschaft wurden sukzessive
auf den Ankauf eines Hauses, auf die Errichtung von acht Starkbrand- und
vier Emailöfen und auf sonstige Investitionen 48.000 Gulden ausgegeben.
Die fortgesetzten Bemühungen der obersten Hofstelle führten sch1iess-
lich den gewünschten Erfolg herbei.
Der Absatz im zweiten Quinquennium weist im jährlichen Durch-
schnitte bereits eine Erhöhung von 10.000 Gulden im Vergleiche zum ersten
auf. Im dritten Quinquennium, das ist von 1754 bis 1758 steigt der Waren-
umsatz abermals um mehr als 10.000 Gulden und erhebt sich auf durch-
schnittlich 28.0oo Gulden. Es ist die Zeit, in der Wien und Berlin vom
Niedergange Meissens im siebenjährigen Kriege (1756 bis 1763) Nutzen
ziehen, und Wien sich namentlich des Handels nach der Türkei, der bis
dahin in Händen Meissens lag, zu bemächtigen versteht.
In den auf 1758 folgenden drei Jahren betrug der Umsatz im Durch-
schnitt bereits 50.000 Gulden, so dass 1761 die erste Abfuhr an die Banco-
hauptkasse per 16.000 Gulden stattfinden konnte.
Gläserkühler, kobalrblau mit bunten Blumen und Vergoldung (Katalog Nr. 484)
Nach 17jährigem
unablässigen Bemü-
hen war also die
Fabrik endlich aktiv
geworden. Ihr Perso-
nalstand war bis 1753
auf 55, bis 1755 auf
105, bis 1761 auf 140
Personen gestiegen.
Von nun an be-
Zuckerschälchen und Obertasse eines Solitaires, kobaltblau mit bunten _ _
Waneauszenen und Vergoldung (Katalog Nr. 470) gann SlCh dßf Betfleb
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