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Ausstellungsraum im Hause Ponoxs 8: I-ix
in der Pfarrkirche von Brezovica. Auch hier verrät sich wieder die eigen-
tümliche, vollere Saftigkeit, die den österreichischen Arbeiten - man braucht
z. B. nur das Wiener Porzellan damit zu vergleichen - fast immer eigen war.
Die leichtere Louis XVI-Art zeigen die Pontifikalornatstücke aus Zips,
die offenbar aus Kleidungsstücken geschnitten sind. Technisch zeigt sich hier
alle Verfeinerung des späteren XVIII. Jahrhunderts; ein leichtes Flimmern
von Farben- und Lichtblitzen ist über die zartgetönte Fläche gegossen.
Schon von strengem Klassizismus ist das auf die Erzherzogin Maria
Anna, Tochter der Kaiserin, zurückgeführte Stück in Klagenfurt.
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Es sind hier nur einige Stücke und vielleicht nicht einmal die präch-
tigsten, wie etwa das herrliche Taufzeug der Kaiserin im Allerhöchsten
Besitze, herausgegriffen worden. Immerhin wird man die Überzeugung
gewonnen haben, dass die Ausstellung eine von der Barocke bis zum Klassi-
zismus reichende Entwicklung der Kunst in ganz eigentümlicher und
einheitlicher Abwandlung umfasste.