j. Brangwyn, Ein Fest auf der Themse zur Zeit Chaucers. Gemälde in der Londoner Kürschnerhalle
Sein Inhaltist: Die „aufrichtige Raittung" (Rechnungslegung) derZech-
meister, Verzeichnis der alten und jungen Meister, welche ihr „maistergelt"
erlegt haben, Verfügungen über Zulassung oder Nichtzulassung von
Meisterrechtswerbern, Beschreibung und Kritik der Meisterstücke.
Das Knabenbuch von x55o bis 1608 enthält einen Index mit Angabe
der Seitenzahlen, auf denen sich der Aufdingvermerk der einzelnen Knaben
findet. Zum Beispiel Seite I: „Abraham Müller Ist verdingt worden Zum
Joseph Vischer, goltschmidt alhyr zu Wien, neun Jar lang das goltschmidt
Handtwerck zu lernen, bey solchem geding ist gewesen des knabens Vatter
Lienhart Müller, ein goltschmidt von Augspurck, und Hans Zeller Kartten-
maler, Hans Walch, Sebastian Haydecker, Heynrich Pösspatt, alle purger
alhy zu Wien, und heben die neun Jar an den ersten tag Septembris Im
taussent funffhundert, und im funffzigstenjar"; darunter der spätere Vermerk:
„Dieser knab hat ausgelernt ist in das ander buch eingeschrieben worden."
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