Raum im Hofmobiliendepot zu Wien mit Möbeln aus der Biederrneierzeit
Erfindung dieses Schirmes ist von unserem geschickten Ebenisten Herrn
Holtzhauer junior in Weimar", einem Tischler also, der absichtlich in eng-
lischer Art schafft, wie es das Publikum verlangt."
Im Jahre 1787 heisst es in derselben Zeitschrift bei einer Besprechung
von englischen Gartensitzen, die abgebildet werden: „Die Engländer sind
Meister in der Gartenkunst, sowie sie überhaupt die ersten waren, die die
Gärtnerei unter die schönen Künste erhoben und wahre Poesie hinein
brachten, wovon den Franzosen bei ihren ehemaligen Dessertanlagen nie
etwas träumte." Die verschiedensten Zweige der Kunst und des Kunst-
gewerbes in England werden in den Zeitschriften besprochen, wie wir aus
einem in demselben Jahre erschienenen Artikel „Londoner Miscellaneen"
ersehen können, in dem über neue Kunstmaschinen, den Luxus der Londoner
Tavemen, neue elastische Beinkleider, das Ashton Severs Museum und die
Londoner polygraphische Societät gesprochen wird, die divergierendsten
Themen werden behandelt und den Deutschen die Engländer als Vorbilder
vor Augen geführt, besonders als die Meister in praktischen Dingen. Darüber
handelt auch ein Aufsatz mit dem Thema: Welches Land hat im Handel
mehr Gewinn; das, welches vorzüglich schöne Modewaren, wie Frankreich,