platz (chimney-
piece undtire place)
verleitet zu häufig
zur Sünde gegen
den guten Geist.
Macartney
sieht Gespenster
auftauchen, welche
das englische Heim
neuerlich bedro-
hen: das Über-
handnehmen des
Hotellebens (in
Amerika eine be-
reits verbreitete
Thatsache), das Wachsen der Flats (Zinskasernen),
die Einführung des Lifts in das Wohnhaus, welcher
die Haupttreppe verdrängt.
Solche Gefahren sind zum Glück in England
wohl noch wenig mächtig und berechtigen den
Künstler zu einer energischen Opposition, wenn
er auch in die Situation kommt, dafür getadelt zu
werden, dass er modernen Strömungen nicht
genug entgegenkommt. Wo ein so kostbares Gut
wie das Heim auf dem Spiele steht, muss mancher
scheinbare Vorteil des Fortschrittes im Verkehrs-
leben freiwillig geopfert werden können. Besonders
für den Zinshausbau kann ja der Kontinent genug Edgar Wund, Haus in fidaerwn
warnende Beispiele abgeben. Z2clsäldezffld'nr,frsiätg' E12;
Den Schluss des Buches macht eine Samm- englische Haus", ea. I. Verlag
lung von Möbeln und Dekorationsgegenständen. "o" E'"S'W:;{l'r'1ä"G'""bÄ H"
Alten Stücken aus der Sammlung von j. Orrock
stehen moderne Arbeiten von Walton und anderen gegenüber.
Wer aus ihnen und aus den Interieurs herauslesen will, in welcher
Richtung sich das moderne englische Möbel entwickelt, wird das vor-
wiegende Streben nach Einfachheit erkennen, das Streben nach Zusamen-
hang mit der ganzen Raumbildung, in der das reichere alte Möbel oft nicht
mehr den richtigen Anschluss findet. Es stehen den Räumen mit einer
Museumswirkung, wie sie bei der Anhäufung guter alter Stücke leicht ent-
steht, diejenigen gegenüber, in denen der einheitliche künstlerische
Gestaltungstrieb siegreich waltet und gerade solche Arbeiten machen den
stärksten und anregendsten Eindruck.
Sehr erfreulich ist es ja, dass sogar schon geschäftliche Unternehmungen
bestehen, die in ernster und gediegener Weise die Ausbildung gewisser
WAG . SCH