Landschaften von Smith-Hald hier, der
nicht mehr zu den Lebenden gehört.
Aber die Möbel von Chr. Knag aus
Bergen bieten an Originalität vielleicht
mehr wie irgendwelche Innendekorationen.
Es ist sehr bedauerlich, dass die Farben
in der Photographie nicht wiedergegeben
werden können, da sie hier den Eindruck
ganz verändern. Ein gesättigtes Grün bil-
det den Grundton, in den mit ungemeinem
Geschick und Geschmack die buntfarbigen
Hölzer eingelegt sind. Knag vereinigt die
Kenntnisse des Bildhauers (Schüler von
Johannson), des Altertumsforschers, des
Weltreisenden und die praktische Er-
fahrung des Holzarbeiters in sich. Er sucht
Wmwswlmnß 1" Slßouis- C- F- l-üps- seine Anregungen für die Entwürfe in alt-
berg, Blumentopf, komgl. Porzellanfabrxk . . .
Kopenhagen norwegischen Motiven, mit denen er mo-
derne aufs glücklichste verschmilzt und
somit Stücke herstellt, die für den heutigen Gebrauch und Geschmack
passen, aber doch einen altnationalen Zug tragen, da ein besonders geläu-
tertes Kunstgefühl ihn leitet, die richtige Auswahl und Verschmelzung zu
treffen.
Von grosser Originalität sind auch die Tapisserien nach Zeichnungen
von Gerhard Munthe. Ein mittleres Gelbrot und Grün ist vorherrschend.
Sowohl Plianzenmotive als besonders auch figurale Darstellungen eigen-
tümlicher Art sind gewählt, wie schon die Titel besagen: „Das gelbe Haus",
„Die Gestade und die Wellen", „Thor und die Walküre", „Der goldene
Vogel", „Der blutige Turm", „Und es waren 24 Frauen, alle in einer
Reihe". Einige der Teppiche und Behänge sind auch Kopien altnorwegi-
scher Stücke.
DÄNEMARK. Dänemark hat nur Bucheinbände von Jakob Baden,
R. Christiansen, Kund Larson, Gotfred Rode und so weiter, gesandt,
und ausserdem Produkte der Kopenhagener Porzellanwerke. Einige derselben
von V. Engelhardt, dem Chemiker, mit farbiger, einfacher Glasur gearbeitete,
befinden sich im internationalen Raum des Kunstpalastes, die andern
und viel zahlreicheren nehmen einen Raum für sich im „Varied Industries
Building" ein.
Die Kopenhagener königlichen Porzellanwerke, deren Produkte ja welt-
bekannt sind, haben für St. Louis verschiedene ganz neue Stücke hergestellt.
Besonders sind mehrere Stücke von Professor A. Krog selbst entworfen
worden - dem Direktor der Werke ä die in zarten Tönen dänische
Stimmungs-Landschaften zeigen. Mehr japanisierend sind die Arbeiten