ist der japanische Arbeitgeber und
Zeichner. DieMöbel sind aus Rohr
und Stroh gefertigt und zeigen in
der Ornamentierung japanischen
Einfluss. Im mexikanischen Pa-
villon fallen Glasmalereien in den
Fenstern auf, nicht durch grosse
Kunst - die Farbengebung ist
übrigens bedeutend besser als die
Zeichnung W sondern durch die
Eigenartigkeit der Sujets. Da
sehen wir zum Beispiel auf einem
Fenster Isaaks Opfer dargestellt
- am nächsten ein Götzenbild.
Sie sind von einem einheimischen
Künstler gemalt.
Weltausstellung zu St. Louis, J. Gulbrandsen, Blumen-
topf, königl. Porzellanfabrik Kopenhagen französische
Kunst in St. Louis trägt, wie ich
unter ihren vielen Darbietungen erklärte, obgleich sich natürlich auch eine
grosse Anzahl von Arbeiten der modernen Richtung darunter befindet, doch
durchaus nicht einen Charakter, welcher darauf schliessen lassen würde,
dass im grossen ganzen gerade die Franzosen vor allen bei der Moderne in
der Kunst Pate gestanden haben. Vielmehr liegt ein akademischer Zug
über der französischen Abteilung, der sogar stellen-
weise sich in das Konventionell-Banale verläuft.
Aber der Einfluss der französischen Kunst auf
andere Völker kann in St. Louis sehr deutlich studiert
werden und hier ist es, wo wir die Resultate der modern
französischen Richtungen: Freilicht, Impressionismus,
Symbolismus und so weiter studieren können. Hier an
dem grossen Einfluss, an der Ausstrahlung nach allen
Seiten wird uns die Bedeutung der französischen
Moderne in der Malerei klarer, als in der Ausstellung
der Franzosen selbst. Ich erwähnte bereits der süd-
amerikanischen Staaten, die vollständig die französische
Schülerschaft dokumentieren. - Nicht in dieser direkten
Weise, sondern vielmehr verarbeitet zu einer nationalen
Kunst, finden wir den Einfluss der Franzosen in der
belgischen Kunst. Die Belgier haben durch Sprache
und Naturell eine gewisse Affinität mit den Franzosen,
aber das niederländische schwere Blut, die hollän-
dischen Nachbarn spielen auch bedeutsam mit hinein, w'l'a"ss"ll""g m s" Louis
_ _ A. Hench, Krug, königl. Por-
um Belgiens Kunst zu formen, trotzdem Paris doch ;g1]3nf3byik Kgpgnhgggn