Colorados lieferte ihm nach
vielen Experimenten den
richtigen Ton und durch die
Dämpfe metallischer Zu-
sätze, besonders Kupfers,
erreichte er nach sehr vielen
Versuchen die Resultate,
die ihm vorschwebten. Die
Farben sind grün ; vom
frischen Frühlingsgrün bis
zu den gelblichen Herbst-
nuancen - blau, schwarz,
braun, rötlich und allerlei
Kombinationen, die sich
immer neu ergeben. Die
Töne werden fast aus-
schliesslich durch die Glasur
erreicht, da nur wenig
Unterglasurmalerei betrie-
ben wird. Die Formen sind
der menschlichen Figur,
dem Tierleben und den
wilden Blumen Colorados
Weltausstellung zu St. Louis, entiehntNlewlfd elneFonn
Stuhl, Charles Rohlfs, Buffalo, gleichsam forciert, Sondern
""i""'S"a"" sie zeigt die volle Em-
ptindung, welche der Er-
linder in sein Produkt legt. Meist sind die Motive mehr suggeriert als
durchgearbeitet und gerade deshalb reizvoll.
Die lange künstlerischeVorbildungVan Briggles
zeigt deutliche Spuren in seinen Arbeiten. Tech-
nische Geschicklichkeit, dazu die Vermählung]
mit einer Malerin, die ebenfalls die Leinwand
bei Seite gestellt hat wie ihr Gatte, um sich der
gleichen Tätigkeit zu widmen, dann noch das
Hinzutreten eines jungen Talentes, George
Young, sind lauter günstige Umstände, die den
Van Briggle-Waren ihre künstlerische Individu-
alität sichern. Die beiden Van Briggle und Young
machen alle Entwürfe. In letzterer Zeit ist aber
auch noch ein Umstand dazugekommen, der es
wahrscheinlich macht, dass diese Töpfereien
sich bald einen Weltnamen erobern werden: _
_ _ _ _ , Weltausstellung zu St. Louis, Broche,
Eine grbssere Betriebseinrichtung wurde Loui, c_Tia'Iny'New_York
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