Bewegungsstudie von F. Haider (Fachkurs: Salzburg)
zeug, für Musikinstrumente und eine große Abteilung für textile Haus-
industrie.
In der oberen Galerie soll die Sammlung für höhere Stände Platz finden,
und zwar in einem historisch-chronologischen Sinne. Vollständige Interieurs
sollen in geschlossener Folge die Entwicklung der Stilepochen illustrieren und
dazwischen sollen Schauräume eingeschaltet werden, die den Zusammen-
hang eines Zeitcharakters mit dem Material der Gegenstände seiner bevor-
zugten Techniken aufweisen.
Man will da zeigen, wie sich jeder ausgebildete Zeitcharakter über alle
Teile des Bedarfes erstreckt, alle Gegenstände erfaßt, aus welchem Material
immer sie sein mögen.
Allerdings sind bis jetzt nur allgemeine Umrisse der Anordnung fest-
gelegt und die Detailarbeit hat innerhalb dieses Rahmens nun erst zu
beginnen. Um diese Arbeit möglichst vollkommen den neuesten Erfahrungen
anzupassen, unternimmt nun Intendant Salin mit einem Beamten des
Museums über Auftrag des Kuratoriums eine Studienreise ins Ausland.
Es ist zu erwarten, daß diese sorgfältige Vorbereitung und systematische
Planung das Resultat haben wird, daß die in ihrer Art einzige und für alle
Gebiete gewerblicher und künstlerischer Tätigkeit anregende Sammlung in
übersichtlicher und klarer Weise zur Aufstellung gelangt, die ihren hoch-
herzigen Gründern Ehre macht.