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kostümlich, ersterer
auch als lebensvolle
Porträtiigur, hochin-
teressant. Die bedeu-
tendste Holzschnitze-
rei derSammlung aber
repräsentiert zweifel-
los die Darstellung
der Legende des hei-
ligen Eligius, verglei-
che „Hirths Formen-
Schatz", 1905; „Zeit-
schriftdesMünchener
Altertumsvereins",
1898). Wir lassen das
Bildwerk selbst re-
den. Gibt es wohl
etwas Naiveres als
diese selbstverständ-
liche Zuversicht im
Antlitz des Heiligen
oder die hervorbre-
chendeBewunderung
in den Mienen und
der Bewegung des
Kriegers? -Von den
französischen Skulp-
turen sei ein üppiger
Frauenakt (Buxholz,
Sammlung v. Pannwitz, Majolika-Platle (Castel Durame) Japrhundert)
sowie ein interes-
santes Relief: „Die Bekehrung Sauls" (um 1500, Sammlung Charles Stein,
Paris) erwähnt, endlich eine ungemein anmutige, porträtartige Frauen-
büste aus Marmor, ehemals im Besitze des Viscount of Clifden, London,
aus dessen Kollektion übrigens noch manches andere in die hier skizzierte
Sammlung übergegangen ist. So insbesondere eine köstliche Rokoko-
Standuhr aus apfelgriinem Bein mit vollendeter Bronzemontierung. Unter
den Uhren hat auch das XVI. Jahrhundert Hervorragendes beigesteuert,
allerdings nur eine Nummer, diese jedoch von besonderer Schönheit im
Aufbau wie in der Ziselierung der Goldbronze und der silbernen Teile
(Kollektion James Gurney, London).
Ein französischerSchlitten, gebildet aus einer Muschel und einemSchwan,
von zwanglosem, vornehmem Bau (Epoche Louis XIV) und ein holländi-
scher Handschlitten, ursprünglich zu galantem Gebrauche beim Eislauf