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Volltext: Monatszeitschrift VIII (1905 / Heft 7 und 8)

 
 
  
 
 
 
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Englisches Gehtilrchen. P. W. Englische Gartentlire mit Laterne. P. W. 
akkurat aufschrieb u. s. w. Von Dafiinger und seinem Kreis waren neben 
Bekanntem allerlei bisher noch nicht gezeigte goldstrahlende Offiziere und 
graziöse Damen ausgestellt, die feine Fürstin Kohary, die um so vieles 
schöner und weniger dämonisch ist als auf der farbigen Radierung Ungers 
im Kongreßwerk, und vor allem das Brustbild des Oberstkämmerers Grafen 
Karl Chotek in Byron-Tracht, nach meinem Gefühl das schönste Männerpor- 
trät, das Daffinger, allerdings nach einem der schönsten Menschen, gemalt 
hat, voll geheimnisvoller Tiefe und Leuchtkraft (Graf Wolfgang Chotek, 
Troppau; Kat. Nr. 30g, ebenda abgebildet). 
Ein feines, zartes Biedermeieridyll ist das Brustbild einer Baronin Eskeles. 
bezeichnet G. Raab 185 r (Alfred Straßer, Kat. Nr. 235), sehr beachtenswert das 
Porträt des Grafen AdalbertNeipperg aus denZwanzigerj ahremeinbezeichneter 
Waldmiiller (Alfred Straßer, Kat. Nr. 93). 
Interessant war es, auch die Spiegelungen der Wiener Porträtmalerei 
in der Provinz zu beobachten, wo das ehrliche, trockene, handwerkliche 
Können vorherrscht; es sind zu nennen Maschik und die Pienczykowska in 
Prag, Kittner in Brünn, Blessinger in Troppau. Im schlesischen Gebirge malte 
als junger Mensch Albert Schindler, der ein Engelsberger war, ein paar naive 
Bildchen im engen Biedermeierton einer 
Kleinstadt, so einen jungen Mann mit hohem 
Kragen, der, eine Heckenrose im Knopfloch, 
vor blauem Wolkenhimmel sinnend einem 
gaukelnden Schmetterlingnachsieht und eine 
alte strenge Frau in großer drahtgefiochtener 
Spitzenhaube, wie man sie heute noch man- 
chesmal ganz vereinzelt an hohen Festtagen 
 
in unseren kleinen schlesischen Gebirgs- 
Einfriedungstor nach um Zeichnung städtchen an einem altenWeiblein sieht. 
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