1,: , - i
2' l äwunivyq, i.
. llllllnlnvvg ' .
rlu IIINWIIK .
1 ..
' Hilft" t '"l
Wlwlillllll.
wiuiuxwlilfrigly! ..
i? ' ' "
i i .. '
1a":
mmu 4 i
1mm im" i J
'! ilihiii"
{m1 .
lwiunr m- j
Englisches Gehtilrchen. P. W. Englische Gartentlire mit Laterne. P. W.
akkurat aufschrieb u. s. w. Von Dafiinger und seinem Kreis waren neben
Bekanntem allerlei bisher noch nicht gezeigte goldstrahlende Offiziere und
graziöse Damen ausgestellt, die feine Fürstin Kohary, die um so vieles
schöner und weniger dämonisch ist als auf der farbigen Radierung Ungers
im Kongreßwerk, und vor allem das Brustbild des Oberstkämmerers Grafen
Karl Chotek in Byron-Tracht, nach meinem Gefühl das schönste Männerpor-
trät, das Daffinger, allerdings nach einem der schönsten Menschen, gemalt
hat, voll geheimnisvoller Tiefe und Leuchtkraft (Graf Wolfgang Chotek,
Troppau; Kat. Nr. 30g, ebenda abgebildet).
Ein feines, zartes Biedermeieridyll ist das Brustbild einer Baronin Eskeles.
bezeichnet G. Raab 185 r (Alfred Straßer, Kat. Nr. 235), sehr beachtenswert das
Porträt des Grafen AdalbertNeipperg aus denZwanzigerj ahremeinbezeichneter
Waldmiiller (Alfred Straßer, Kat. Nr. 93).
Interessant war es, auch die Spiegelungen der Wiener Porträtmalerei
in der Provinz zu beobachten, wo das ehrliche, trockene, handwerkliche
Können vorherrscht; es sind zu nennen Maschik und die Pienczykowska in
Prag, Kittner in Brünn, Blessinger in Troppau. Im schlesischen Gebirge malte
als junger Mensch Albert Schindler, der ein Engelsberger war, ein paar naive
Bildchen im engen Biedermeierton einer
Kleinstadt, so einen jungen Mann mit hohem
Kragen, der, eine Heckenrose im Knopfloch,
vor blauem Wolkenhimmel sinnend einem
gaukelnden Schmetterlingnachsieht und eine
alte strenge Frau in großer drahtgefiochtener
Spitzenhaube, wie man sie heute noch man-
chesmal ganz vereinzelt an hohen Festtagen
in unseren kleinen schlesischen Gebirgs-
Einfriedungstor nach um Zeichnung städtchen an einem altenWeiblein sieht.
51'