und zusammenhanglos unter-
gebracht werden können.
Sehr reizvollweist Muthe-
sius in seinem so wertvollen -'
Buch über das „Englische '
Haus" nach, wie die Rück- ' _
kehr zur richtigenErkenntnis i
imGartenbaumitderWieder-
belebung des alten architek-
tonischen Schmuckes ein-
herging. Daß heute schon
eine einsichtsvoll geführte
Industrie, sobald sie sich nur
von Künstlern beraten läßt,
in wohltätigster Weise zur
Förderung dieser Bestrebun-
gen beitragen kann, beweisen
die Kataloge der Firma John
P. White (The Pyghtle
Works) Bedford, welche
insbesondere von C. H. B.
Quennell und W. A. F orsyth
Entwürfe zeigen. Diese Leistungen verdienen eine eingehendere Berück-
sichtigung und sollen daher hier in einer Reihe von Abbildungen vorgeführt
werden. Im Anschluß an dieselben stellen Abbildungen aus älteren Werken
über Gartenarchitektur jene Auffassung von ähnlichen Aufgaben dar, welche
zu Beginn des XIX. Jahrhunderts auch bei uns verbreitet war.
Es wird durch diese Gegenüberstellung wohl zur Genüge erkenntlich
gemacht, daß eine moderne Behandlung dieser Aufgaben sich aus der älteren
ungezwungen entwickeln läßt, wenn nur die Vorbedingungen Ähnlichkeiten
aufweisen. Leider ist dies bei uns aber nur in seltenen Fällen anzutreffen,
während in England Gelegenheit und Neigung sehr bald die richtigen Wege
wieder fanden.
Ein recht lehrreiches Kapitel ist da jenes von der Einfriedung des
Gartens, des Grundbesitzes, von den Toren und Gittern.
Das magere Drahtgeüecht und dürftige geschmiedete Stab- und Ranken-
werk, das wir überall in der Nähe der Stadt antreffen und leider auch aufs
Land verpflanzt sehen, läßt das Motiv der Einfriedung, der Umschließung
eigenen Besitzes für das Auge ganz verloren gehen. Besaßen noch die Guß-
Englische Sonnenuhr (Eicbenholz). P. W.
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