Kreuzigungsgruppe, Holzschnitzerei aus dem Ende des XVIII. Jahrhunderts, Hallein (Kai. rgo)
bezeugt. Man ahnt hier die volkskünstlerisch bedeutsame Rolle, welche die
Störarbeit und das unruhige Handwerksburschentum früherer Zeit gespielt
haben müssen. In dieser Art ließe sich aber noch auf gar manche belang-
reiche Einsichten zur Geschichte des Handwerks, welche hier zu holen
sind, hinweisen. Es genügt, die Richtung hiefür gewiesen zu haben.
Mit den altertümlichen, vielfach längst verlassenen und vergessenen
Techniken, die in der Ausstellung auf den verschiedensten Feldern, dem Holz-
werk, der Schmiedekunst, der Stickerei, der Lederbearbeitung und so weiter
zu Tage gekommen sind, wäre wieder ein neues Kapitel aufgeschlagen.
Auch hier kann nur mit flüchtigem Finger auf dies und jenes hingetippt
werden, um Lust und Mut zu wirklicher Arbeit nach der Seite zu erwecken.
Man studiere nur einmal die altertümlichen Gefüge etwa des rumänischen
Hausrats der Ausstellung, die primitiven und doch so tüchtigen Konstruk-
tionsprinzipien dieser Truhen, Tische oder Bänke, in welchen noch das