1a johnnn Albrecht Siegwilz. H]. Franz Xzver. Universiüukircl
(St. Matthias) in Breslau, u!!! 1126
17 Johann Albrecht Siegwitz, Universitätsportal mit Allegorien
der vier Kardinaltugendcn in Breslau. m6
ls Johann Albrecht Sirgwitz, Allegorie der Ttmpcrantia
aus dem Univcrsititsponal in Breslau. 1136
ADAM WIECEK
Die läarazkplaslik am der 7. Hälft
des 78.]abrb11ndert.r in Brexlau I1
Von ganz anderer Art ist Johann Alfred Sie!
der wahrscheinlich im Jahre 1720 aus Wien
Schlesien gekommen war und sich ständig in B
niederließ. Vorher dürfte er sich einige Zeit i
Werkstatt der BrukoHs in Prag aufgehalten l
da sich deren Einiluß in seinen späteren W
dokumentiert. Siegwitz arbeitet fast dreißig
ohne Unterbrechung in Breslau (von ungefähr
bis 1756). Nur für kurz begab er sich nach
(Klodzko), (iöstyn Wielkopolski, Czenstuchai
anderen Orten. Neben selbständigen Arbeitei
er auch für die Werkstatt des Steinmetzen Kai
tätig, eine Verbindung, die Siegxvitz den A
erleichtert haben dürfte. So war er an der
stattung der Hochbergkapelle beteiligt, für
lnneres er die Steinriguren der hl. Hedwig
hl. Johannes von Ncpumuk, des hl. Karl Borre
und der hl.Barbar11 smvie vier Engel schu
Typus der Figuren und im Kostümlichen wird
der Eini-luß der Prager Werke Ferdinand Maxir
Brokoffs besonders zitigenfällig. Später linder
Siegwitz mit anderen Bildhauern bei der l
ausstattung der Universitätskirche (Abb. 16).
arbeitete er, wie es scheint, in den dreißiger J
mit Urbanski an der Statue des hl. Johannes
Nepomuk vur der Kreuzkirche. Im Jahre 1732 li
er die allegorischen Figuren der vier Jahres:
für das Palais Websky und die vier Kardinaltug:
(Abb. 17,18) für das Portal des Jesuitenkt
(heute Universität). Von da an wandte sich Sie
anderen Aufträgen zu. Nun sind es nicht
bnuplastische Skulpturen, sondern Hpitaphien, r
sein Interesse gilt. S0 führt er zum Beispiel i
lilisabethkirche Grabdenkmäler der reichen
gelischen Bürger Teubner, Berger (Abb. 19), l
und anderer aus. Mit einem seiner letzten W
dem Orgelprospekt (Abb. 20) in der SL-lilisa
Kirche, knüpfte er an Urbanskis Orgelgehäus
Maria-Magrlalenen-Kirche an.