Raumes in Betracht, aber alle diese Interieurs
bieten eine Fülle interessanter und wertvoller
Anregungen und sind alle technisch vortrefflich
ausgeführt.
Eine Sonderabteilung haben Portois 8c Fix
im Verein mit anderen großen Firmen eingerich-
tet, eine „komplette Wohnungseinrichtung um
x 5.000 Kronen, um die nahezu allgemein verbrei-
tete irrige Meinung zu widerlegen, daß bei dieser
Firma nur das kost-
spieligste Genre kul-
tiviert wird." Fast
durchgehends in den
Möbeln ein Anlehnen
an ältere Formen, Em-
pire-undBiedermeier-
Zeit, die Tendenz,
komfortabel und be-
quem zu gestalten,
ruhig und elegant zu
wirken. Am besten ist
Großer Weinkrug, Raerener Steinzeug, das Schlafzimmer mit
um um den schlicht intarsier-
ten Möbeln gelungen, die Bronzebeschläge im
Speisezimmer und Wohnsalon stören, ebenso die
Sesselbezüge im Salon (ä la Morris) und der direkt
zu verwerfende in der Farbe so harte Teppich in
demselben Raum.
Die Reihe der einzelnen Interieurs eröffnet
die Tiroler Bauernstube von Gabriel Hammerl in
Innsbruck, nach Entwürfen des unlängst verstor-
benen Innsbrucker Staatsgewerbeschul-Professors
Josef Tapper. Tapper war zugleich Direktor des
kürzlich begründeten Tiroler Kunstgewerbe-
museums der Handels- und Gewerbekammer in
Innsbruck und hat für dasselbe in den letzten zwei
Jahren eine außerordentlich reichhaltige und gute
Sammlung von Tiroler Volkskunst zusammen-
gestellt. Auf seinen zahlreichen Fahrten nach
diesen Stücken hat er einen feinen und scharfen
Blick für ihre Qualität und Art gewonnen. So
machen seine Möbel auch einen guten und echten
Eindruck. Doch glaube ich kaum, daß solche
Nachschöpfungen der Volkskunst sich allgemein B„,b„g,Xv;_J,h,hund:„