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Familie Toki, ehemals Daimyo zu Numata in der Provinz Kodzuke - das
Mon wird deshalb auch „Tokigikyo" genannt - von den Uemura, ehemals
Daimyo zu Takatori in der Provinz Yamato und von den Wakizaka, vormals
Daimyo zu Tatsuno in der Provinz Harima als Nebenwappen benutzt.
Eine Glockenblume im Ringe „Maru ni kikyo" sehen wir im Feldzeichen
der Matsudaira zu Oshima, Abbildung a Seite 538, überhaupt eine sehr häufig
a Hiloe-ume : einfache Ptlaumenbliite. b Sakura : Kirsche. b' Sakura mit gezackten Blihenblänern. c Kikyo :
großbliitige Glockenblume
vorkommende Wappeniigur. Weitere fünfblättrige Blüten bietet Abbildung
Seite 546 und zwar a die „Karahana" oder chinesische Blüte (Kara -_: China),
b die „Tsuta no hana" oder Efeublüte (Tsuta : Efeu), ferner c die „Nadeshiko"
oder Nelke (Dianthus superbus) und endlich d die „Kwa" oder "Makuwa-
uri", die Melonenblüte (Cucumis Melo).
Die Karahana ist eine Phantasieblume - der Japaner bezeichnet derar-
tige Figuren gern mit dem Ausdruck „chinesisch" -, die auch vierblättng als
„I-Ianabishi" oder Blütenraute (I-Iishi: Raute) und „Mutsu Karahana" oder
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