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Joachim Beukelaar, Kücheninterieur (Hofmuseum in Wien)
unfruchtbar. Namentlich
sind einige derBüsten von
Heu (Edgar von Spiegl,
Auernheimer] sehr ver-
dienstlich und das be-
kannte gemütliche Por-
trät seiner Mutter hat er
jetzt als Kniestück in to-
nigem Untersberger Mar-
mor großzügig ausge-
führt; auch von Elsa
Kalmar eine gute Bronze-
büste und von Hejda ein
famoser Stier in Blei mit
einer Europa. Im Zim-
mer des „Manes" hängen
unter anderem zwei große
Meisterbilder: Slaviceks
große Pastellandschaft
„Ende des Winters", die
merkwürdigerweise wie
in Wasserfarben ersäuft,
aber stark und tief wirkt.
Dann der große „Schleif-
platz"von Nejedly, einem
Künstler von Zukunft.
Schneeluft, Schneege-
stöber dickster Art und
dazu dunkles Publikum,
ist da in überaus ton-
echterWeise klecksweise
zusammengefegt. Eine
gute Szene von Preisler
zeigt deutlich Gauguins
Einfluß. Uprkaläßtwieder
sein Rot und Weil] in der
Sonne knallen. Bei der „Sztuka" sind schöne Landschaften von Stanislawski, Wyczol-
kowski, Pankiewicz und andern. Falat ist im Verfahren etwas aus der Mode gekommen.
In der Figur sind Wojciech Weiß und Axentowicz hervorzuheben. Dann ein weiteres Glas-
fenster von MehoFfer, die Muttergottes von Wilna, in wucherndem Blumenornament voll
seiner hohen Qualität. Schließlich seien die hübschen Einrichtungen und Möbel des Archi-
tekten Alfred Keller anerkannt; ein wählerischer Geschmack waltet da, aus der biederen
Richtung her, aber doch mit dem Stempel von heute.
[N
NAC
IEN. ZUWACHS DER KAISERLICHEN KUNSTSAMMLUNGEN IM
JAHRE xgo7. Die ANTIKENSAMMLU NG des Allerhöchsten Kaiserhauses ver-
zeichnet für die ägyptische Abteilung den Zuwachs einer Bronzestatuette, die sitzende
Figur des Im-hotep zeigend, dann von fünf Mumiensärgen aus der Ptolemäerzeit. Letztere
eine Widmung des Herrn Philipp Back in Cairo. Die griechisch-römische Abteilung erfuhr