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Volltext: Monatszeitschrift XI (1908 / Heft 6 und 7)

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KachelnausgeführteWandverkleidung. 
Bis spät ins XVII. Jahrhundert hinein 
erhält sich bei der Vertäfelung die An- 
ordnung senkrecht nebeneinander ge- 
stellter Bretter, oben und unten durch 
eine Querleiste zusammen gehalten 
(siehe Abb. n, Zimmer von der Hallig 
Hooge). Unter dem Einflusse der Re- 
naissance, deren Omamentformen, wie 
auch anderwärts, oft weit früher in Ge- 
  
 
OSTEHFELDER 
Querschnitt des Ostenfelder Hofes. Aufnahme von tritt später natürlich auch mghr oder 
Bmepscihvalmdas weniger reiches Rahmenwerk ein. Über 
dem Getäfel ziehen sich zumeist breite Borten hin, zur Aufstellung von 
allerlei dekorativem Geschirr (Schien-Teller) bestimmt. Das Land selbst 
besaß eine Reihe keramischer Werkstätten, die außerordentlich im Flor 
standen, und Ziergefäße in reicher Wahl (Abb. 42 bis 46) lieferten, so 
vor allem die älteste Fayencefabrik zu Schleswig (gegründet 1755), dann 
jene von Flensburg (gegründet 1760 von Jakobsen Braderup), zu Rends- 
burg (gegründet 1767 von Crisebye) und Eckernförde (1760 oder 1764 
Abb. 37. Baulenmuseum zu Lingby bei Kopenhagen. Diele im Ostenfelder Hof 

	        
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