zurück; sie finden sich auf
einem hölzernen Kästchen
des Ashmolean-Museums zu
Oxford. Das Glas erscheint
anfänglich als Glasur auf
keramischen Produkten und
fand erst später selbständige
Behandlung. Jahrhunderte
lange Beschäftigung mit der
Tonglasur, das heißt mit den
zur Glaserzeugung nötigen
Rohstoffen, hat zunächst
zur Erzeugung farbiger Pa-
sten geführt, die zu kleinen
Schmuckgegenständen, Ein-
sätzen etc. durch Tropfen,
Aufgießen, Pressen und
Schneiden verarbeitet wur-
den." Ihr folgte allmählich
die weitere Ausnützung zu D 1. v M 15
Gefäßen. Die nahe Verwandt-
Schaft der Glasmacherkunst 7-.
mit der Keramik blieb aber - g w
bestehen und zeigt sich auch m i"
in den beiden Techniken 1.. Q h.
gemeinsamen Gefäßformen ß ß Q
und in den Funden in Tell
el Amarna, wo nicht allein
im Schutt gleichmäßig Glas
und gebrannter Ton gefunden wird, sondern auch die Öfen manchmal beiden
Zwecken gedient haben. Die ägyptischen Glasgefäße wurden über einem
Tonkern geformt oder aus freier Hand gebildet. Das geblasene Glas war
selbst im VLJahrhundert vor Christi noch unbekannt. Das viel zitierte Grab-
relief von Beni Hassan
stellt nicht Glasbläser
sondern Metallarbeiter
dar. Dagegen verstand
man es, nicht nur das
Glas in weichem Zu-
stand auf verschiedene
Weise zu schmücken,
sondern auch im er-
kalteten zu schneiden
Fisch, Glasmosaik, alexandrinisch, Wien, K. k. Österreichisches Museum und ZU gravieren. Die
Schmuckperlen, römische Kaiserzeit