Ihre Glasuren sind teils matt, teils kristallinisch. Als Schmuck verwendet sie
Päte-sur-päte-Dekorationen und modellierte Verzierungen. Erwähnenswert
sind ihre roten Porzellane, die sie in drei verschiedenen Nuancen erzeugt, in
Rubinrot, ähnlich dem Rot der Doultonwaren, in einer Piirsichblütenfarbe,
die in neuerer Zeit bisher nur dem Japaner Z. Kozan in ähnlicher Voll-
kommenheit gelungen ist, und in Ochsenblutfarbe. Frau Robineaus Arbeiten
Detail einer Wanddekoration mit Rookwood-Fayence-Platten im Seelbach-Hotel in Louisville
haben zweifellos einen hohen Grad technischer Vollkommenheit erreicht und
manche ihrer Produkte, besonders ihre kristallinischen Glasuren, übertreffen
die meisten gleichartigen europäischen Leistungen.
Unter den neu aufgetauchten T öpferarbeiten sind besonders die Mack-
ham Potteries zu nennen. Herman C. Mackham und Kenneth S. Mackham in
Ann Harbor in Michigan erzeugen Töpferwaren, die wie Überreste einer längst
begrabenen Kultur aussehen, so als ob sie jahrelang unter der Erde gelegen
wären. Von besonderer Art sind auch die Arbeiten von William]. Walley
in West-Sterling, Massachusetts. Es sind keramische Erzeugnisse, deren
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