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Volltext: Monatszeitschrift XII (1909 / Heft 1)

ln der Buchbinderei und den Lederarbeiten sind die Schwestern Ripley 
in Newyork mit ihren Einbänden und Lederdecken nach Mustern der ita- 
lienischen, namentlich der sienesischen Arbeiten des XV. Jahrhunderts zu 
nennen, sowie Charlotte Busk, die in Braun, Grün und Gold gehaltene 
Ledereinsätze für Holztüren nach Vorbildern der Spätrenaissance aus- 
führt. Unter den Holz- 
schnitzereien sind die 
von Karl von Rydings- 
vard und seinen Schü- 
lern zu erwähnen. Sie 
bildeten außer einigen 
Truhen die einzigen 
Möbelstücke der Aus- 
stellung. Rydingsvard 
ist nordischer Abkunft 
und glaubt dies durch 
Vorführungnordischer 
Sagen und Darstellung 
vonWikinger-Fahrten, 
mit denen er seine 
derben und schweren, 
eichenen Möbel (Pulte, 
Stühle, Blasbälge, Bil- 
derrahmen) schmückt, 
besonders betonen zu 
müssen. Da das Holz- 
schnitzen sich unter 
den reichen Damen 
von Newyork großer 
Gunst erfreut, betreibt 
Rydingsvard auch eine 
Schule, deren im übri- 
gen wenig originelle 
Leistungen ebenfalls 
Silberne Halskette und goldene und silberne Fingerringe mit Perlen und ausgestenhfvarerhDasu 
bunten Steinen, von josefme Hartwell Shaw, Brooklyne, Massachusetts selbe laßt SlCh VOU den 
Stickereien, Spitzen 
und sonstigen Textilarbeiten sagen. Das relativ Beste waren die „Stencil"- 
Arbeiten, das sind mittels Papiermatrizen hergestellte Malereien auf feinen 
Geweben, die als Vorhänge, Schleier und Umhänge Verwendung finden. 
Einige moderne Gobelins Helen durch ihre absolute Geschmacklosigkeit auf. 
Für Glasfenster gab es eine Spezialausstellung in den Ateliers der 
Brüder Lamb, die zwar mit an der Spitze der National Society of Craftsmen 
und des National Arts Club stehen, aber ihre umfangreichen Arbeiten nur
	        
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