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Spezialausstellung zusammenfaßte, bei welchem Anlaß man von neuem
seine ausgesprochene Begabung für Reliefdarstellungen konstatieren konnte.
Die letzte der jahresausstellungen, die in den Räumen der Fine Arts
Society stattfand, war wie immer die der Water Color Society. Diesmal
hatte man auch Pastellbilder zugelassen und sie erschienen in großer Zahl
und guter Qualität. Wir müßten, wollten wir die Künstler aufzählen, viele
der bereits genannten Namen wiederholen. Da auch die Zahl der Aquarelle
sehr bedeutend war und auf diesem Gebiet Treffliches geleistet wird, es
Wohltätigkeitsküche in Paris, von Eva M. W001i
waren im ganzen über 600 Gemälde ausgestellt, ist es auch hier unmöglich,
auf einzelnes einzugehen, ohne in ermüdende Breite zu verHießen.
Wohl als Folge der Ungunst der Zeiten war die Zahl der Spezial-
ausstellungen heuer geringer. Immerhin gab es aber deren noch eine ganz
ansehnliche Menge, aus der wir nur zwei speziell erwähnen wollen, die des
„Womens Art Club", die von Jahr zu Jahr mehr ihren ursprünglichen dilet-
tantischen Charakter verliert und eine durchaus ernst zu nehmende Ver-
anstaltung wird, und die, welche Paul Doighterly von seinen eigenen Werken
in Macbeths Galerie arrangiert hat. Unter den Werken der malenden Damen
seien nur „Kanal bei Lisieux" von Campbell Cooper, „Die Schafherde"
von Georgia Timken Fry, „Die Tochter des Südens" von Lucy Scott Bower