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gedrechselten Knopf
zeigt. Am Fußende
sind zwei höhere
Knöpfe angebracht.
Bis gegen das
letzte Viertel des
XVII. Jahrhunderts
wurden hier alle Mö-
bel zum größten Teil
noch aus Eichenholz
hergestellt. Sie hatten
aber durch die Art
der amerikanischen
Eiche eine bedeutend
hellere Farbe als die
europäischenEichen-
möbel, durch den Ge-
brauch wird sie aller-
dings oft sehr dunkel.
Ein weiterer Unter-
schied ist die gröbere
I-ludson-Fulton-Ausstellung in Newyork. Kredenz aus Connecticut, erste Maserung der ameri-
Hälfte des xvn. Jahrhunderts käflisßhßfl EiChe- D38
Schnitzwerk ist an
diesen alten Möbeln, für deren einzelne Teile zuweilen noch Fichtenholz
verwendet wurde, nie kompliziert. Fast immer ist es flach gehalten, oft in
geometrischen Formen. Man sieht, daß es Bauernarbeit ist.
Eine andere Holzart, die bevorzugt wurde, war der amerikanische
Walnußbaum. Sein dunkles Holz eignet sich für komplizierte Verzierungen
leichterer Möbel, die auch furniert wurden. Bereits im Jahre 1668 gab es
hier Möbel aus schwarzem Walnußholz.
Im Jahre 1708 begann man auch mit dem Verfertigen von Mahagoni-
möbeln. Das Holz kam von Südamerika. Später war für die Möbel das Apfel-
holz sehr beliebt geworden.
Mit der größeren Wohlhabenheit der Kolonisten ließ auch allmählich
die puritanische Einfachheit nach. Die Reichen liebten nun immer mehr eine
feinere Zimmereinrichtung. Für den „Luxus" wurde Philadelphia das Zentrum.
Dort wurden die elegantesten Möbel hergestellt, während Neuengland die
Heimstätte der einfachen soliden Eichenmöbel blieb.
New-Amsterdam, unser heutiges Newyork, stand damals als hollän-
dische Kolonie stark unter dem Einfluß des Mutterlandes. Durch Hollands
ostindischen Handelsverkehr kamen aus jenem fernen Lande auch Stühle
und Schränke aus Ebenholz nach Amerika, die eine Zeitlang nicht ganz ohne
Einiiuß blieben.