MAK
VIII. 
Erwerbungen des Museums. 
A. Kunstsammlung. 
a) Original-Gegenstände: 
Mehrere Paneele und eine Sammlung von älteren Seidengeweben. 
Orientalische Gewebe. 
Eine Reihe von Bucheinbänden vom 14. bis 18. Jahrhundert. 
Moderne französische und englische Einbände. 
Venetianer Gläser des 16. Jahrhunderts. 
Eine Collection von Gläsern (ältere und neuere Arbeiten) aus Murano. 
Deutsche und böhmische Gläser des 18. Jahrhunderts. 
Gravirte Gläser und geätzte Glasscheiben von Philipps und Jardin Bllueoud 
in Paris (aus der Ausstellung der "Union centrale" in Paris). 
Antike Terracotteu. 
Alt mexicanische Thongeflisse. 
Alt persische Fayence-Teller. 
Deutsche und holländische Fayencen älterer Zeit. 
Fayence- und Porcellangefiisse aus der Fabrik von Minton 81 Comp. 
Porcellangegenstliude älterer Zeit aus der Fabrik zu Meissen. 
Porcellangegenstände älterer und neuerer Zeit aus der Wiener Porcellanmanufactur. 
Mittelalterliche Holzsculpturen. 
Aeltere Sehlosserßrbeiten. 
Ein etruskisches Kochgeschirr. 
Ein antiker Goldschmuck. 
Ein Ciborium von Silber, theilweise vergoldet und emaillirt, im romanischen Style 
von dem Aachener Goldschmiede Martin Vogeno ausgeführt. 
Aetzuugen und Gravirungen auf Elfenbein und Stein von Philipps und J ardin 
Blancoud in Paris (aus der Ausstellung der „Union centxale"). 
Imitationen von Saalwänden in der Alhambra. 
Ein Marmorkupf und ein Oelhild. 
b) Copien in Metall und Gyps: 
Eine Anzahl galvanoplastischer Reproductionen nach Kunstgegenstlinden des k. k. 
Miina- und Antiken-Cabinetes und des österr. Museums von C. Haas in Wien. 
Eine Reihe von Gefässen fir kirchliche Bestimmung nach Originalien vom Bildhauer 
Kiisthardt in Hildesheim. 
Eine zweite Reihe von Gypsahgiissen mittelalterlicher Kunstgegenstände, von dem 
Formate: Cäsar Leers in Cöln. 
Eine Reihe Gypsabgüsse von antiken Figuren und Büsten (der Torso des Hereules, 
der Ilioneus, der Faun, die mediceische Venus etc.) aus dem Nachlasse der k. Porcellane 
Fabrik. 
Eine Collection Gypsabgüsse nach antiken Kunstobjecten, aus dem k. Museum in 
Berlin (darunter die Juno Ludovisi, die Dioskuren vom Monte Cavallo in Boni u. a. m.). 
Eine Reihe vorzüglicher Gypsabgüsse von Objeeten der dorentinischen Renaissance 
und der Antike. aus dem Atelier des Formators Biattesi in Florenz. 
Gypsabgüsse nach Bronce-Reliefs von Donatello und Sansovino in der An- 
toniuskirche zu Padua. 
B. Bibliothek und Kunstblättersammlung. 
Das Heft der „Mittheilungen" vom Februar 1866 (Nr. 5), welches den Biblio- 
thekskatalog des Museums bis zum damaligen Stande der Sammlung ergänzte, zeigt, 
dass die Büchersammlung des Museums am Anfange des Jahres 1866 beiläuiig 670 
Werke zählte. 
Der gegenwärtige Stand der Bibliothek, Ende 1866, beträgt 1369 Werke. 
Die Ku n s t b l ä t t e r s a m m l u n g des Museums hat gleichfalls im Laufe des 
Jahres 1866 sehr erhebliche Bereicherungen erfahren; insbesondere durch die Uebernahme 
des artistischen Nachlasses der aufgehobenen k. k. AerarialJüxrcellan-Manufactur, worin 
sich eine beträchtliche Sammlung von Kupferstichen als Vorlagen fir ügürliche Malereien 
auf Tellern und Schalen, Blumenzeichnungen nach der Natur und ornamcntaleu Compa- 
sitionen aus den besten Zeiten der Fabrik heünden und durch eine Anzahl von Copien 
nach im bluscum ausgestellten Krystallgeiiissen, Bucheinbänden, Miniaturen und Stnlfnnxstern.
	        
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