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Volltext: Monatszeitschrift XIII (1910 / Heft 1)

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nicht ohne. Zu den besten Interieurs gehören das weißulackierte Schlafzimmer 
von j. Soulek (Entwurf von Rudolf Auswald), dann das in Ulme von mehrerlei 
Gelb gehaltene Speisezimmer von Robert Oerley (für Anton Pospischil). 
Auflösung in Quadrate, deren wiederum quadratische Füllungen sich übereck 
gestellt mehrmals wiederholen; dabei die Fläche dreistutig nivelliert. Hübsche, 
wenn auch etwas komplizierte Kombination, und aus einem Guß. Die breite 
Büfettnische in Holz auch angenehm, die Sessel etwas spielend. Das an- 
  
Mädchen mit Ziegefferrakonaabguß, Erdbeerensucher, Terrakottaabguß, von 
von Ludök Wurzel in Prag Ludck Wurzel in Prag 
stoßende Herrenzimmer von Franz Freiherrn von Krauß (für Pospischil), in 
dunkelgeräucherter Eiche, gleichfalls ansprechend; Schreibtisch, Fauteuils 
und so weiter gut; überflüssig eine Tendenz, den Ecken nach oben eine verzier- 
lichende Modulation der Linie zu geben; vollends in einem I-Ierrenzimmer. 
Von Krauß auch (für J. W. Seidl) ein natureichenes Schlafzimmer, womög- 
lich alles achteckig gesehen, was wieder manchem zu künstlich sein wird; sonst 
gut überlegt. Einen interessanten Entwurf hat Architekt Siegmund Johann 
Deutsch geliefert in seiner Bibliothek in Pitchpine, quer furniert und poliert, 
Sockel und Inneres Nuß, dunkel gebeizt und poliert, Bezüge Sämischleder 
(Mährische Möbelfabrik, Brünn). Den Charakter geben ungewöhnlich kräftige 
Halbzylinder des dunklen Holzes, die sowohl für die großen Einteilungen der 
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