GALERIE
ALTER MEISTER
JOSEF
WINKLER
Wien, I., Seilergasse 14
Tel. 52 30 4 02
Wiener Kunst- und
Antiquitätenmesse 1977
Holzmadonna, um 1400
Polychromfassung. Höhe 81 cm
KUNSURANS
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Buchbesprechungen, Bildnachweis
Joseph WilpertlWalter N. Schumacher: „Die
römischen Mosaiken der kirchlichen Bauten
vom lV.-Xlll. Jahrhundert. Format: 31 x 35 cm,
344 Seiten, davon 200 Seiten mit 124 Farbtafeln,
davon 6 dreiseiti ausklappbar und 7 doppel-
seitig, sowie 144 eiten Text. Skinois mit Gold-
prägung, vierfarbig bezogener Schuber.
Verlag Herder, Freiburg - Basel - Wien.
Sich selbst als „GeburtstagsgeschenW anläßlich
seines l75iührigen Bestehens, dem Fachgelehrten
und Kunstfreund aber einen langgehegten Wunsch
erfüllend, brachte der Verlag Herder das große
Werk Joseph Wilperts über die berühmten Römi-
schen Mosaiken neu heraus. Damit hat sich der
Verlag nicht nur ein höchst prochtvolles und
ehrenvolles Geschenk bereitet, sondern auch um die
Wissenschaft größte Verdienste erworben. Ist doch
Wilperts Buch als unübertroffenes Standardwerk
eines wesentlichen Teiles der spütantiken
Kunstgeschichte anzusehen.
Die frühchristlichen Mosaiken sind hier zum ersten
Male in Abbildung und Text grundlegend bearbeitet.
Für die Abbildungen hat Wilpert ein besonderes
System der Wiedergabe der Mosaiken entwickelt,
das bis heute allen Errungenschaften moderner
Photographie überlegen ist. Er ließ
Schwarzweißvergrößerungen der Photos der
Mosaiken anfertigen und sie von dem Maler Carlo
Tabonelli Stein um Stein vor den Originalen
kolorieren. Die absolute Farbgenauigkeit der
Reproduktionen war damit garantiert.
In seinem Text erforschte Wilpert grundlegend die
lkonographie und die verschiedenen Techniken der
Mosaiken. Diese als Pionierarbeit zu bezeichnende
Forschungen Wilperts wurden für die Neuausgabe
von Prof. Walter N. Schumacher auf den heutigen
Stand gebracht und mit einer Erweiterung versehen,
in der die einzelnen Mosaiken beschrieben und
ebenso nach kunsthistorischen Gesichtspunkten wie
auch theologiegeschichtlich eingeordnet werden.
Wilperts Werk war seit über 50 Jahren vergriffen
und wurde, da es in seiner Bedeutung
unübertroffen geblieben war, von Gelehrten,
Bibliotheken, Kunst- und Romfreunden als Rarität
in Antiquariaten gesucht. Dieses Werk nun wieder
zugänglich gemacht zu haben und seine Benützbar-
keit gegenüber der Originalausgabe verbessert zu
haben, ist in ein nicht genug hoch zu wertender
Verdienst des Verlages Herder.
Hanna Egger
Nien 1, Franziskanerplatz 1.Tel. 528468. 522712, Telex O1-2199lermar aielegramm-Advesse: Amranspovt.
Brautwerbung
18. Jahrhundert. signiert
Öl auf Holz, 205x152 cm
Kunst- und
Antiquitätenhandel
ERNST MEHRINGER
3620 SPlTZloonau
Marktstraße 13
Tel. O2713l213
Bildnuchweis: lseilenongabe in Ziffern)
Archiv AMK, WienlSolzburg, 34, 35, 33-43, 54, 56,
57 - Archiv A. Bcchmayr, 36 - Chrislies Photograph
A. C. Cooper Lld., London, 1 - Filzwilliam Museum,
Cambridge, 7- Arch. Dr. W. Hein, Wien, 17, 20, 21-
Kunslhislorisches Museum, Wien, 2, 3, 6, 10-13 -
Louvre, Coisse Nationale des Monumenls Hislariques
e! des Siles, Paris, lO - Foto Mas, Barcelona, 5 -
Nalionules Historisches Museum (M. Enew, P. Pel-
kow), Sofia, 27, 23 - Schloß Nymphenburg, Mün-
chen, 5, 10 - Ösierreichisches Museum für ange-
wondle KunsllA. Fesl, l5-l7lAkad. OR L. Neusiifler,
W. Norbull-Lieven, l. Schindler, 59 - Museo Poldi-
Pezzoli, Mailand, 8 - Dr. R. Schoslack, FrankfunlM,
28-3] - Sopriniendenzu alle Gullerie, Florenz, 6,
7, 12 - Archiv Dr. B. Slopfer, Wien, 24-27 - Archiv
M. Wierer, München, 32, 33.
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