Abb. r. Ansicht des Schlößchens Lubereck (nach einer Aufnahme von Bruno Reiffenstein, ebenso die Abb. Nr. 2,
s. 6. u bis 17)
Gesichtsmaske geschmückt. Das zierliche schmiedeeiserne Balkongeländer
trägt als Schmuck neun ebensolche Kränze, acht kleinere umgeben symme-
trisch den mittleren größten, der den kaiserlichen Doppelaar umschließt.
Die weiße Balkontür dahinter mit geschwungenem Rahmen und Sprossen-
werk gibt der einfachen Schmiedearbeit einen passenden Hintergrund.
Der Grundriß (Abb. 3) ist äußerst einfach. Das Erclgeschoß mißt
in der Länge 35'4 Meter, in der Breite 15'8 Meter. Ein 2'5 Meter breiter,
durch das ganze Gebäude reichender Mittelgang teilt dieses in zwei Hälften.
Zu ebener Erde enthält der Vordertrakt rechter Hand ein Vorzimmer (z), an
welches sich das Speisezimmer (3) und hinter diesem zwei weitere Zimmer
(4 und 5) anschließen. Linker Hand folgen einander drei Wohnräume (6, 7
und 8). In letzteres münden drei kleine Dienerzimmer (9, I0 und n). Der
Hintertrakt enthält rechts die zum ersten Stockwerk führende zweiarmige
Stiege, die Wohnzimmer (I3 und 14) sowie eine Kammer (I5), links die Küche
(xö), das Speisezimmer für die Dienerschaft (17), ein Wohnzimmer (I8)
und eine Vorratskammer (I9). Das erste Stockwerk (Abb. 4) enthält
einen geräumigen, dreifenstrigen quadratischen Mittelsaal (20), an den sich
beiderseits zwei einfenstrige Kabinette (21 und 22) sowie vier in das Dach
eingebaute Wohnräume (23 bis 26) anschließen, die sämtlich vom Korridor
(28) zugänglich sind. Gegenüber der Stiege (m) befindet sich noch ein
Zimmer (27).
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