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Schmuck bestimmt ist, als auch der Besonderheit des Metalls anpassen.
Seine Arbeiten sind zum Teil aufs feinste ausgeführt. Manchmal aber sucht
er gerade in der Rohwirkung des Materials besondere künstlerische Effekte.
In der Nähe von Newyork sind eine Anzahl von Sommerkolonien
entstanden, in denen der Verkauf kunstgewerblicher Arbeiten betrieben wird.
Künstlerisch ausgestattete Ateliers dienen als Verkaufsstellen. Im Nachbar-
staat Massachu-
setts besteht in
Deerfieldeine„Ge-
sellschaftfürblaue
und weiße Stick-
arbeit" und eine
Kunstschreinerei.
Die Damen Pier-
son und Hazen
haben in Glou-
cester Juwelier-
werkstätten. wo
sie arbeiten und
verkaufen. Die-
se Kunstkolonien
außerhalb der
Großstädte sind
im Zunehmen be-
griffen. Viele sind
nicht nur imSom-
mer, sondern das
ganze Jahr offen.
IhreArbeiten sieht
man dann auch
zum Teil in den
Newyorker Aus-
stellungen. Inter-
essant ist, daß im
Kunstgewerbe ei' Genrude Stiles, Bucheinband
ne große Zahl
Frauen tätig ist, die Hervorragendes leisten. Das gilt vor allem für Schmuck-
sachen und Lederarbeiten.
Sicher ist, daß hier in den letzten Jahren das Kunstgewerbe einen beach-
tenswerten Aufschwung genommen hat, der durch europäischen Einfluß die
beste Anregung erhielt. Viele hiesige Kunsthandwerker streben nun aber
auch danach, eine amerikanische Eigenart zu schaffen, deren Grundzüge in
alten Indianermotiven und in der Besonderheit des heimischen Materials
gesucht werden.