warf" er benutzt die-
selbe Karte wie die
oben genannteMarquise
Mansi: einen einfachen
blumengeschrnückten
Rahmen, oben mit einem
Täubchenpaar. Auch der
Name des Freiherrn von
Sperges ist noch nicht
ganz verschollen, er war
unterJoseph II. Präsident
der Akademie der bilden-
den Künste in Wien. "M
Johann Michael Edler
von Zimmerl (1757 bis
1830) hatte einen guten
Namen als Jurist und begegnet in der Geschichte der „Wiener Zeitung"
als Vertreter ihrer Eigentümer, der van Ghelenschen Erben;i"'"" er hat
sich eine Karte von Weinrauch stechen lassen (Merkur und Minerva
mit emblematischem Beiwerk). Zahlreich sind die Professoren und Ärzte;
neben den schon erwähnten verzeichnen wir noch den Botaniker Johann
Jakob Welh", den Physiker und Botaniker, Jesuitenpater Joseph Wal-
cherH, den Professor der Medizin und Direktor des Allgemeinen Kranken-
hauses Johann Valentin Edlen von I-IildenbrandH-T, den Ophthalmologen
Jaeger von Jaxthal, dessen Wirken bis in unsere Zeit herein reichte (T 1871),
seine Karte ist ganz in der alten Art, eine Seelandschaft mit Segelschiff.
Von Schulmännern begegnen wir noch dem Rektor des Löwenbergschen
Konvikts Pater Leonhard Nasal (1744-1807) - seine Karte zeigt eine
Amorette mit Lorbeerzweig im Wappenschild - und dem Lehrer an der
Norrnalschule von Sankt Anna, Dirnhofer (um 1816). Der niedere Klerus
ist durch den Pfarrer von
Sankt Rochus auf der
Landstraße, Binder, ver-
treten (eine altertümliche
I-Iäuserlandschaft in nie-
derländischem Stil, der
Name breit darüber ge-
Abb. 124
' Wurzbach, XLI, 50.
"' Wurzbach, XXXVI, 13ß.
Sein Grab ist in der Michaelerkirche.
"H" Wurzbach, LX, 109 und
„Zur Geschichte der kaiserlichen
„Wiener Zeitung" (1903), 112 iT.
1- Wurzbach, LlV, 225.
11' Wurzbach, LII, 15g.
17H Wurzbach, IX, 14. Abb. 125