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Volltext: Monatszeitschrift XXIV (1921 / Heft 1, 2, 3 und 4)

bestimmteste behauptet hat, 
das Stück aus Malmaison als 
Schreibtisch Napoleons er- 
worben zu haben. Eine Ur- 
lumde darüber, daß Napoleon 
diesen Schreibtisch benützt 
hat, haben wir nie gesehen, 
aber in denTagebüchern und 
Notizheften Palffys muß sich 
 
   
 
 
einVermerk dieser Art finden, 
wenigstens hat er darüber 
Aufzeichnungen würden über- , 
haupt die merkwürdigsten MS d" PMYßammhmg- 
Aufklärungen über Seine Fußschemel, italienisch, Ende XVIII. Jahrhundert (Österr. Museum) 
legener Zeit veröffentlicht zu werden. Daß der Schreibtisch nicht napoleonisch 
im stilistischen Sinne ist, mußte jeder Kenner auf den ersten Blick erkennen. Wir 
nahmen ihn in die Kongreßausstellung auf 
j hunderts, weil sie bestimmt war, die Entwick- 
I, lung derKunst vor und nach dem Kongresse zu 
', zeigen. Auch der auf derAuktion erzielte Preis 
und sich erinnert, daß der sogenannte Schreib- 
tisch Choiseuils aus dem Besitze des Fürsten 
Metternich einige Jahre vor dem Kriege um 
i 
Von den für unser Institut erworbenen 
l j _ v 22 Möbeln sind hier 12, von den 14 Bronzen 
""'"'""""""""""""""" 6 abgebildet, ferner die große Sevresvase und 
wir Gewicht darauf, in diesem Zusammen- 
hange das Stiegenhaus und den Tanzsaal des 
ehemaligen Palais Palffy im Bilde festzu- 
gesprochen wird, daß die jetzigen Besitzer 
auch fernerhin keine Änderungen am Hause 
vornehmen und es Kunstfreunden nach Mög- 
' Palffy gehört zu den Sehenswürdigkeiten 
M" d" Pmfryimnmugq Wiens, die aus Stadtbild und Bewußtsein der 
Sessel, Mahagoni, Wiener Arbeit (F), 
Andeutungen gemacht; jene 
höchst raffinierte und kühne Sammlertätigkeit bieten und wären wert, zu ge- 
_ l wie vieles andere vom Ende des XVIILJahr- 
Ä war für Sachkundige nicht allzu überraschend, 
 wenn man den Kaufwert der Krone bedenkt 
rund 900.000 Franken verkauft worden ist. 
eine der Wiener Potpourrivasen; auch legten 
halten, wobei die sichere Erwartung aus- 
lichkeit offenhalten werden, denn das Palais 
Ende xvm. Jahrhundert (ÖstemMuseum) Kunstfreunde nicht verschwinden dürfen.
	        
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