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Betrieb zur Salzgewinnung, wann weiter in Verbindung damit eine kleine
städtische Niederlassung entstand, für welche der ehedem stark befestigte
Fels ein natürliches Bollwerk bildete, ist durch keinerlei Nachricht festgelegt.
Sicher aber steht die Salzgewinnung mit der Erbauung einer Burg auf dem
Kalkberge im
engsten Zu-
sammenhang.
Als wichtiger
Faktor
sprachenVer-
kehrswege
mit, welche
die im Osten
der Stadt Hie-
ßende schiff-
bare Ilmenau,
einen linkssei-
tigen Neben-
fluß der Elbe,
überbrückten.
Dort lag am
Flusse Mode-
storp, das im
Verlaufe der
Zeit mit der
weiter west-
lich erbauten
Altstadt, dem
in einer Ur-
kunde vom
I3.August956
zum ersten-
mal genann-
ten „Lhuini-
burg", sich
verschmolz.
Daherwerden
mons, fons, pons als die Entstehungsursachen der alten Heidestadt genannt.
Die eben genannte Urkunde" betrifft die Schenkung des Salzzolles, „wie er
" Siehe: „Die Kunstdenkmale der Provinz Hannover, Heft 5 und 6, Regierungsbezirk Lüneburg, be-
arbeitet von Fr. Krüger, Architekt und Dr. W. Reinecke, Stadtarcbivar. Dem Quellenwerke sind verschiedene
der nachfolgenden Daten entnommen. Speziellen Dank möchte der Verfasser an dieser Stelle Herrn Dr. Reinecke
aussprechen, der hei wiederholten Besuchen in der prächtigen alten, viel zu wenig bekannten Stadt Aufschlüsse
in reichlicher Menge gab. Herr Architekt Krüger hat außer dem genannten, dem reichlichen Stoffe gegenüber
in beinahe allzuknappem Umfange publizierten Werke eine Reihe von wertvollen Spezialstudien verötientlicht,
die ihr Entstehen leider zumeist der Vernichtung der Originale verdanken. Publiziert sind dieselben in der
Abb. g. Lüneburg, Partie an der Ilmenau